DE2724278A1 - Notstromversorgungseinrichtung - Google Patents
NotstromversorgungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Notstromversorgungseinrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Es sind verschiedene Arten
der Zusammenschaltung von Notstrombatterie, Netzgerät und Verbraucher bekannt. Wird die Notstrombatterie an den Eingang
eines Spannungsreglers angeschlossen, so hat dies den Nachteil, daß die Stromversorgungseinrichtung von der Zuverlässigkeit
des Reglers abhängig ist und sowohl während Batteric;-betrieb
als auch während Netzbetrieb eine relativ große Stromaufnahme aufweist. Ist die Notstrombatterie hingegen unmittelbar
an die Ausgangsklemmen zum Verbraucher angeschlossen, so muß das Netzgerät nicht nur eine gute Spannungsregelung aufweisen,
sondern auch eine entsprechend hohe Leistung zur Verfügung zu stellen, um während des Netzbetriebes gleichzeitig
die Batterie aufzuladen. Ist die Batterie über eine in Sperrrichtung vorgespannte Diode an die Ausgangsklemmen angeschlossen,
so muß ebenfalls eine gute Spannungsregelung des Netzgerätes gewährleistet sein, damit im Normalbetrieb die Diode in Sperrrichtung
vorgespannt ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine
mit
Notstromversorgungseinrichtung hohem Wirkungsgrad sowohl während Batteriebetrieb als auch während Netzbetrieb zu schaffen,
die während des Netzbetriebes von der Regeleigenschaft des
Netzgerätes unabhängig ist. Darüberhinaus soll die Notstromversorgungseinrichtung
möglichst einfach und übersichtlich aufgebaut sein und eine möglichst stoßfreie Umschaltung von einer
Betriebsart auf die andere gewährleisten. Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Netzüberwachungsschaltung erzeugt ein Impulssignal mit einer von der Anstiegszeit des Wechselstromsignals abhängigen
Impulsbreite sowie einer Frequenz entsprechend der Nulldurchgänge des Wechselstromsignals. Die Impulssignale werden hinsichtlich
ihrer Frequenz und Impulsbreite überprüft und steuern die Aufladezeit eines Kondensators in einem Zeitgeber bzw.
werden mit der Impulsbreite vorgegebener Bezugsimpulse verglichen. Hat das Wechselstromsignal nicht die vorgeschriebene
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Frequenz oder Anstiegszeit, so wird als Ersatz für das wechselstromgespeiste
Netzgerät die Notstrombatterie an den Verbraucher angeschaltet. Sobald die Netzwechselspannung wieder die
vorgeschriebenen Werte erreicht hat, wird nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit zur Stabilisierung des Netzgerätes
die Batterie abgeschaltet. Sie wird stattdessen aus der Netzwechselspannung aufgeladen, wobei die Ladeschaltung von einem
Schnelladebetrieb auf einen die Ladung gerade aufrechterhaltenden Betrieb umgeschaltet wird, sobald der Ladestrom die erfolgte
Wiederaufladung der Notstrombatterie anzeigt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein in den Zeichnungen
wiedergegebenes Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 . ein Blockschaltbild der Notstromversorgungseinrichtung;
Fig. 2 das Schaltbild eines ersten Teils dieser Einrichtung und
Fig. 3 das Schaltbild eines weiteren Schaltungsteils der Notstromversorgungseinrichtung gemäß
Fig. 1
In Fig. 1 sind die Wechselspannungs-Netzleitungen 2 über ein Störungsfilter 5 an ein herkömmliches Netzgerät 4 angeschlossen.
Eine Steuerschaltung 6 weist eine Weichselstrom-Überwachungsschaltung zum Feststellen der Nulldurchgänge des Wechselstrom-Eingangssignals
auf und ist in Fig.2 im einzelnen wiedergegeben. Sie ist über ein zweites Filter 8 ebenfalls an die
Wechselspannungsleitungen 2 angeschlossen. Die Steuerschaltung schließt bei Wechselstromausfall die Notstrombatterie 10 an den
in der Zeichnung nicht dargestellten Verbraucher an. Hat beispielsweise das Wechselspannungssignal am Eingang, welches
normalerweise 120 V bei 60 Hz beträgt, für eine Zeitspanne von mehr als Oß ms eine niedrige Spannung von beispielsweise
0 + 3V oder haben die Nulldurchgänge der Wechselspannung
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— ο —
einen größeren zeitlichen Abstand als beispielsweise 11,8 ms,
so erfolgt die Umschaltung auf die Notstrombatterie 10.
Die Steuerschaltung 6 schaltet die Steuerelektrode eines Hochstromthyristors 12, welcher im Stromkreis zwischen der
Notstrombatterie und der einen Verbraucheranschlußklemme -V
liegt. Im leitenden Zustand des Thyristors 12 ist die Batterie 10 mit ihren Klemmen 130 und 132 an die Ausgangsklemmen +V
und -V zum Verbraucher angeschlossen. Der Hauptstromkontakt eines Realis 14 ist dem Thyristor 12 parallelgeschaltet. Auf
diese Weise kann durch Kurzschluß des Thyristors dieser zum Erlöschen und damit dor durch den Thyristor bedingte Spannungsabfall
zwischen Batterie und Verbraucher zum Verschwinden gebracht werden. Die Arbeitswicklung des Relais 14 ist über die
Kontakte eines zweiten Relais 16 an die Netzleitung 2 angeschlossen.
Das zweite Relais 16 wird durch ein Betriebssignal aus der Steuerschaltung im angesprochenen Zustand gehalten.
Hierdurch wird auch das erste Relais 14 erregt gehalten, so daß sein Ruhekontakt geöffnet ist. Wird das zweite Relais 16
von der Steuerschaltung zum Abfallen gebracht, so fällt auch das erste Relais 14 ab, so daß sein Ruhekontakt den Thyristor
12 kurzschließt.
Im Falle eines Netzausfalles wird die Versorgungsgleichspannung
an den Ausgangsklemmen +V und -V durch die Notstrombatterie auf einem vorgegebenen Wert gehalten. Kehrt die Netzwechselspannung
wieder, so wird die Notstrombatterie 10 nach einer kurzen Zeitverzögerung selbsttätig von den Ausgangsklemmen
+V und -V getrennt. Die Verzögerungszeit gewährleistet, daß das Netzgerät inzwischen seine Ausgangsspannung
stabilisiert hat. Durch den Parallelbetrieb des Relais 14 und des Thyristors 12 wird die Zuverlässigkeit der Notstromversorgungseinrichtung
erhöht. Der Thyristor ist derart ausgelegt, daß er im Fall eines Schadens am Relais den vollen
Laststrom ständig zuführen vermag. Liegt andererseits ein
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Fehler in der Steuerschaltung 6 oder im Thyristor 12 vor, so schaltet das Relais 14 die Notstrombatterie innerhalb von
100 ms ab Netzausfall an den Verbraucher. Das Netzgerät 4 dient der Aufladung der Notstrombatterie 10 und ist durch eine
entsprechende Schaltung innerhalb der Steuerschaltung 6 an die Batterie angeschlossen. Einzelheiten hiervon ergeben sich aus
Fig. 3. Zusätzliche Überwachungs- und Alarmstromkreise können
zur überwachung des Netzgerätes 4 vorhanden sein und ein Alarmsignal
liefern, falls das Netzgerät keine Ausgangsspannung liefert, obwohl das Wechselstrom-Eingangssignal an den Klemmen 2
ordnungsgemäß vorhanden ist.
Die positive Ausgangsklemme +V ist über die Spule eines dritten Relais 18 an die Batterie 10 angeschlossen. Fließt Strom durch
die Relaisspule 18, so werden zwei Kontakte betätigt. Das Schließen dieser Kontakte kann mit dem Zustand der Wechselspannungsleitung
verglichen werden, um festzustellen, ob der Thyristor 12 oder das Relais 14 fälschlicherweise geschaltet
worden sind. Diese überwachungsschaltung kann Teil der Steuerschaltung
6 sein. Eine Sicherung 20 schützt die Notstrombatterie 10 und liegt in Reihe mit einem Wartungsschalter 22,
mit dessen Hilfe die Batterie während der Wartung abgeschaltet werden kann. Eine Eingangsklemme 24 für ein Lösch- oder Rückstellsignal
dient der Zufuhr eines Rückstellsignals für die Steuerschaltung 6, falls diese bei Wiederherstellung der Eingangsnetzspannung
die Batterie 10 nicht abschaltet.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild der Wechselstromüberwachungsschaltung innerhalb der Steuerschaltung 6 aus Fig. 1. Das über das
zweite Filter 8 zugeführte Wechselspannungssignal gelangt über die Eingangsklemmen 32 zur Wechselspannungsüberwachungsschaltung
30. Diese Überwachungsschaltung ist an sich bekannt und liefert ein Ausgangssignal entsprechend den Nulldurchgängen des
Wechse],stromeingangssignals.Hierfür geeignet ist beispielsweise
eine integrierte Schaltung Typ CA-3O!j9 der Firma RCA. Die Schaltung
wird aus dem Wechselspannungsnetz versorgt und liefert bei
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jedem Nulldurchgang der Wechselspannung einen Ausgangsimpuls, dessen Dauer von der Anstiegszeit des überwachten Wechselstromsignals
abhängt. Für ein 60 Hz-Wechselstromsignal mit 120 V
beträgt die Dauer beispielsweise 150 ms.
Das Ausgangssignal der überwachungsschaltung 30 gelangt zu
einem optoelektrischen Übertrager 34, der für eine galvanische Trennung zwischen Eingang und Ausgang sorgt. Solche auch alc
Optokoppler bezeichnete Schaltungen sind an sich bekannt. Die von der überwachungsschaltung 30 über den optisch-elektrischen
übertrager 3 4 übertragenen Impulse werden hinsichtliche ihrer Frequenz und Dauer durch eine Dedektorschaltung überprüft. Ein
Zeitgeber 36 dient als Fehlimpulsdetektor zur Überwachung der Wechselspannungsfrequenz. Der Zeitgeber 36 liefert nach einer
Zeitverzögerung im Anschluß an die Zufuhr eines Eingangssignals ein Ausgangssignal vorgegebener Dauer. Die Zeitkonstante des
Zeitgebers 36 wird durch einen Kondensator 38 und einen Widerstand 40 vorgegeben, welche in Reihe zwischen einer Gleichstromquelle
+V und Masse eingeschaltet sind. Ein Transistor ist mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke dem Kondensator 38
parallelgeschaltet, während seiner Basis über zwei Inverter 44 und 46 das Ausgangssignal des optisch-elektrischen Übertragers
34 zugeleitet wird. Vom Verbindungspunkt der beiden Inverter und 46 gelangt ein Ausgangssignal des Übertragers 3 4 außerdem
unmittelbar zum Zeitgeber 36. Bei ordnungsgemäßer Wechselstromfrequenz entlädt der Transistor 42 den über den Widerstand 40
aufgeladenen Kondensator 38, ehe die Spannung am Kondensator den Schwellwert des Zeitgebers 36 erreicht. Nimmt jedoch die
Frequenz der Wechselspannung ab, so erreicht die Kondensatorspannung den Schwellwert und der Zeitgeber erzeugt ein Ausgangssignal,
welches einem der Eingänge des NOR-Gatters 48 zugeführt wird.
Eine weitere Schaltung überwacht gleichzeitig die Impulsbreite des vom optisch-elektrischen Übertragers 34 gelieferten Signals.
Ein Einzelimpuls-Multivibrator (Univibrator) 5Q erhält an
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seinem Schalteingang das Ausgangssignal vom Übertrager 34.
Sein Ausgangssignal wird in einem NAND-Gatter 51 mit dem Ausgangssignal des Übertragers 34 verglichen. Zu diesem Zweck
wird das Ausgangssignal des Übertragers 34 mit Hilfe mehrer Inverter 52,54,56,58,60 zwecks Kompensation der Schaltzeit
des Multivibrators 50 verzögert, überschreitet die Impulsbreite
des Ausgangssignal des Übertragers 34 die Impulsbreite des Multivibrators 50, so setzt ein Ausgangssignal des NAND-Gatters
51 das D-Flip-Flop 62. Beispielsweise beträgt die Impulsbreite des Multivibrator-Ausgangssignals etwa 508 ms,
während, wie zuvor erwähnt, die Impulsbreite der überwachungsschaltung
30 bei ordnungsgemäßem Netzsignal 150 ms beträgt. Die Ausgangssignale der Impulsbreiten- und der Frequenzmeßschaltungen
werden den beiden Eingängen des NOR-Gatters 48 zugeleitet, wodurch ein Niedrigpegelsignal eines der beiden
Eingangssignale ein Ausgangssignal eines zweiten Zeitgebers erzeugt und anzeigt, daß wenigstens eine der Wechselspannungskenngrößen,
also Anstiegszeit und/oder Frequenz vom Sollwert abweicht. Den Eingangsimpuls für diesen zweiten Zeitgeber 64
liefert eine Differenzierschaltung mit einem zweiten NAND-Gatter 66 und mehreren in Reihe geschalteten Invertern 68,70,
72,76 und 78. Die Differenzierschaltung wird für die Erzeugung eines kurzen Schaltimpulses benötigt, indem das Schalten des
NAND-Gatters 66 verzögert wird. Der zweite Zeitgeber 64 könnte nämlich ungenau arbeiten, wenn er durch ein Eingangssignal geschaltet
würde, welches länger andauert als die Impulsbreite des Ausgangsimpulses der überwachungsschaltung 30. Das Ausgangssignal
des Zeitgebers 64 wird durch einen Verstärker 80 verstärkt und über eine Klemme G der Steuerelektrode des
Thyristors 12 in Fig. 1 zugeführt. Um eine hohe Störsicherheit zu erreichen und ein fälschliches Schalten des Thyristors 12
zu vermeiden, ist der Verstärker mit einem Äusgangstransistor 82 versehen, der durch ein im Inverter 84 invertiertes Ausgangssignals
des Zeitgebers 64 normalerweise durchgeschaltet ist. Hierbei wird die Steuerelektrode des Thyristors 12 nach
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Masse hin kurzgeschlossen. Gleichzeitig wird ein zweiter an den Kollektor des Transistors 82 angeschlossener Transistor 86
mit Hilfe eines dritten Transistors 88 im Sperrzustand gehalten. Der dritte Transistor 88 ist zwischen die Basis des zweiten
Transistors 86 und Masse eingeschaltet. Gelangt das Ausgangssignal des Zeitgebers 64 an die Basis des dritten Transistors
88, so wird letzterer gesperrt und der zweite Transistor 86 durchgeschaltet. Gleichzeitig wird der erste Transistor
82 durch das ihm über den Inverter 84 zugeleitete Signal gesperrt. In diesem Schaltzustand ist die Steuerelektrode des
Thyristors 12 über die Klemme G und einen Strombegrenzungswiderstand 90 mit einer Spannungsquelle +V2 verbunden. Der
Steuerstrom gelangt während einer vorgegebenen Zeitspanne an den Thyristor 12, damit letzterer solange durchgeschaltet
bleibt, bis die Kontakte des Relais 14 mit Sicherheit den Schließzustand eingenommen haben. Etwaige Kontaktprellungen
sind bis dahin abgeklungen.
Nach der Wiederkehr der Netzwechselspannung bleibt die Notstrombatterie
10 während einer vorgegebenen Zeitspanne von beispielsweise 6 s noch an die Ausgangsklemmen +V und -V angeschlossen,
damit das Netzgerät zunächst seine Ausgangsspannung stabiliseren kann. Diese Verzögerung wird durch einen dritten
Zeitgeber 92 gesteuert. Er wird eingeschaltet, wenn das Ausgangssignal des NOR-Gatters 48 bei der Überprüfung des
Wechselstromeingangssignals auf einen niedrigen Pagel absinkt, weil die Netzwechselspannung wiedergekehrt ist. Das Ausgangssignal
des dritten Zeitgebers 92 gelangt zu einem zweiten NOR-Gatter 94, dessen Ausgangssignal über einen Inverter 96 an die
Basis eines Transistors 98 gelegt wird. Beim Anlegen des Ausgangssignals des Zeitgebers 92 an das NOR-Gatter 94 wird der
Transistor 98 eingeschaltet. Er ist an die Erregerspule des Relais 16 angeschlossen, um dieses angesprochen zu halten. Ist
das Relais 16 erregt, so trennt sein Kontakt das Relais 14 von der WöchselspannungsqueHe, so daß der Ruhekontakt des Relais
14 den Stromkreis für die Notstrombatterie während der genannten Verzögerungszeit aufrechterhält.
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Fig. 3 zeigt denjenigen Teil der Steuerschaltung 6, welcher den Strom zum Laden der Notstrombatterie aus der Stromversorgungseinrichtung
4 steuert. Die Ladestrom-Steuerschaltung ändert selbsttätig die Ausgangsspannung der Stromversorgungsschaltung
in Abhängigkeit von dem der Notstrombatterie zugeführten Ladestrom. Das Netzgerät 4 kann jede beliebige Stromversorgungsschaltung an sich bekannter Bauart sein, die extern programmierbar
ist. Ein Beispiel hierfür ist das Netzgerät LOS-W-28 der
Firma Lambda Electronics Corporation, Melville, Long Island, New York. Ein solches Netzgerät kann derart eingestellt werden,
daß es seine Ausgangsspannung und folglich seinen Ladestrom ändert, indem ein Widerstand zwischen die positive Ausgangsleitung
120 und die positive Meßleitung 122 des Netzgerätes eingeschaltet wird. In der Schaltung gemäß Fig. 3 wird die
Einschaltung und Wegnahme eines Widerstandes zwischen der positiven Ausgangsleitung 120 und der positiven Meßleitung 122 automatisch
dadurch gesteuert, daß man den Ausgangsstrom des Netzgerätes 4 mißt. Ein Meßwiderstand 102 ist zwischen die negative
Meßleitung 126 und die negative Ausgangsleitung 128 eingeschaltet und mißt den Ladestrom zur Notstrombatterie 10, deren
negativer Pol 130 über den Meßwiderstand 102 an die negative Ausgangsleitung 128 angeschlossen ist. Die positive Klemme 132
der Batterie 10 ist unmittelbar mit der positiven Versorgungsleitung 124 des Netzgerätes 4 verbunden.
Der Spannungsabfall am Meßwiderstand 102 wird als Eingangsspannung einem ersten Operationsverstärker 104 zugeführt und
verstärkt dieses Signal um einen vorgegebenen Faktor. Der Ausgang des Operationsverstärkers 104 liegt am . nichtinvertierenden
Eingang eines zweiten Operationsverstärkers 106, dessen invertierendem Eingang ein Bezugssignal V zugeleitet wird. Das
durch Vergleich der beiden Eingangssignale gewonnene Ausgangssignal des zweiten Operationsverstärkers 106 schaltet von einem
niedrigen auf einen hohen Signalpegel um, wenn das Differenzsignal im Vergleich zum Vergleichssignal V einen vorgegebenen
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Schwellwert überschreitet. Das Ausgangssignal des zweiten Operationsverstärkers 106 gelangt zum Voreinstell-Eingang PR
eines, Flip-Flops 108 und setzt dieses Flip-Flop derart, daß sein Ausgangssignal am Ausgang Q einen hohen Signalwert hat.
Dieses Signal gelangt zur Basis eines ersten Transistors 110 und schaltet diesen durch. Im durchgeschalteten Zustand gelangt
ein Signal vom Kollektor dieses Transistors zur Basis eines zweiten Transistors 112 und schaltet diesen ebenfalls durch.
Die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors 112 ist zwei in Reihe geschalteten Widerständen 114 und 116 parallelgeschaltet.
Die Reihenschaltung dieser beiden Widerstände liegt zwischen der positiven Ausgangsleitung 120 und der positiven
Meßleitung 122 des Netzgerätes 4. Wenn der Transistor 112 durchgeschaltet ist, so schließt er die beiden genannten Widerstände
kurz und ändert somit den Gesamtwiderstand zwischen der
positiven Ausgangs leitung 120 und der positiven Meßleitung 122.
Beim Kurzschluß dieser beiden Widerstände wird die Ausgangsspannung des Netzgerätes 4 auf einen niedrigen Wert umgeschaltet,
um ein Überladen der Batterie 10 zu verhindern.
Stellt die Überwachungsschaltung 30 einen Netzspannungsausfall
fest, so wird ein Signal, beispielsweise von einem der Inverter 68,70,72,76 und 78 oder einer nicht dargestellten externen
Quelle an den Löscheingang des Flip-Flops 108 gelegt. Dieses Löschsignal schaltet den Ausgang Q des Flip-Flops 108 auf einen
niedrigen Pegel und bringt somit das Signal an der Basis des ersten Transistors 110 zum Verschwinden. Damit wird der Transistor
110 und mit ihm der Transistor 112 gesperrt, so daß der Kurzschluß der Widerstände 114 und 116 aufgehoben wird.
Die Ausgangsspannung des Netzgerätes wird nun durch die beiden Widerstände 114 und 116 bestimmt, welche zwischen der positiven
Ausgangsleitung 120 und der positiven Meßleitung 122 liegen.
Damit ist das Netzgerät auf Volladebetrieb mit höherer Spannung umgeschaltet, um die Notstrombatterie bei Wiederkehr
der Netzwechselspannung schnellstmöglich aufzuladen. Dieser Schnelladebetrieb wird solange aufrechterhalten, bis der vom
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Meßwiderstand 102 gemessene Ladestrom unter denjenigen Wert absinkt, bei dem am Ausgang des zv/eiten Operationsverstärkers
106 - wie oben beschrieben - ein Ausgangssignal niedrigen Pegels entsteht. Zu dieser Zeit setzt der zweite Operationsverstärker
106 das Flip-Flop erneut auf Niedrigstrom-Ladebetrieb. Im Fall eines Netzausfalls hört auch der Batterie-Ladebetrieb
durch das Netzgerät 4 auf, so daß die Umschaltung auf verschiedene Ladestromstärken bis zur Wiederkehr
der Netzwechselspannung unterbrochen bleibt. Während eines
Netzausfalls liegt die Notstrombatterie 10 über dem Kontakt des Relais 14 am Verbraucher und versorgt diesen mit der erforderlichen
Gleichstromleistung. Die Batterie 10 versorgt die angeschlossenen Stromkreise der Notstromversorgungseinrichtung
mit Hilfe eines örtlichen Stromversorgungsgerätes mit elektrischer Leistung, wobei dieses nicht dargestellte
örtliche Stromversorgungsgerät ständig entv/eder durch die Batterie 10 oder bei Wiederkehr der Netzwechselspannung durch
das Netzgerät 4 mit Strom versorgt wird. Somit wird die Wechselspannungsüberwachungsfunktion auch dann aufrecht erhalten,
wenn das Relais 14 während eines Netzausfalls die Batterie 10 an die Last anschließt. Somit zeigt sich, daß
der Betrieb der Notstromversorgungseinrichtung von der Wirkungsweise des netzgespeisten Gleichstromversorgungsgerätes
unabhängig ist.
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Leerseite
Claims (10)
1. Notstromversorgungseinrichtung für einen an ein wechseistromgespeistes
Netzgerät angeschlossenen Gleichstromverbraucher, welcher über eine Schalteinrichtung wahlweise an eine Notstrombatterie
anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (6) für die Schalteinrichtung
(12,14) eine Wechselstromüberwachungseinrichtung (30,36) zum Überwachen der Frequenz der Netzwechselspannung,
eine überwachungseinrichtung (50) für die Anstiegszeit der Netzwechselspannung sowie eine an die beiden überwachungseinrichtungen
(30,36;50) angeschlossene Schaltung (48) aufweist, welche im Fall einer nicht ordnungsgemäßen Frequenz und/oder
Anstiegszeit der Netzwechselspannung ein Ausgangssignal liefert, das die Schalteinrichtung (12,14) umschaltet und die
Notstrombatterie (10) an die Ausgangsklemmen (+V, -V) der Notetromversorgungsexnrichtung anschließt.
2. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (12,14) einen mit seiner Hauptelektrodenstrecke zwischen dem einen Pol (130)
der Batterie (10) und die eine Ausgangsklemme (-V) eingeschalteten Thyristor (12) enthält, dessen Steuerelektrode (G) mit
der das Ausgangssignal lieferenden Schaltung (48) in Verbindung steht.
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ORIGINAL INSPECTED
-2- 277A778
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (12,14) ferner ein mit seinem Kontakt der Hauptelektrodenstrecke des Thyristors
(12) parallelgcschaltetes erstes Relais (14) sowie ein durch das genannte Juasgangssignal gesteuertes zweites Relais (16)
aufweist, descen Kontakt im Erregerstromkreis des ersten Relais (14) liegt und nach dem anfänglichen Anschluß der
Batterie (10) über den Thyristor (12) dessen Kurzschließen durch den Kontakt des ersten Relais (14) auslöst.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungsmittel zum verzögerten Aufheben
des Kurzschlusses des Thyristors (12) nach dem Wegfall des genannten Ausgangssignals vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
(30,36) eine Schaltungsanordnung (30) aufweist, welche bei jedem Nulldurchgang der Netzwechselspannung einen Impuls mit
der Anstiegszeit der Wechselspannung proportionaler Impulsdauer ableitet, und daß eine den Abstand der Impulse überprüfende
Schaltungsanordung einen an einen Ladestromkreis (+V^O)
angeschlossenen Kondensator (38) enthält, welcher jeweils während der Impulsdauer über eine Entladeschaltung (42) entladen
wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
für die Anstiegszeit der Netzwechselspannung zur Überprüfung der Dauer jedes Impulses einen ein Signal vorgegebener Frequenz
erzeugenden Multivibrator (50) sowie eine Vergleichsschaltung (51,62) aufweist, welche die Impulse mit dem Signal
vorgegebener Frequenz vergleicht und bei Abweichung ein Ausgangssignal liefert.
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7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichsschaltung ein das Signal vorgegebener Frequenz und die Impulse empfangendes NAND-Gatter
(51) sowie ein an dessen Ausgang angeschlossenes Flip-Flop (62) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7/ dadurch gekennzeichnet,
daß die das Ausgangssignal liefernde Schaltung ein mit seinem ersten Eingang an den Ausgang des Flip-Flops
(62) und mit seinem zweiten Eingang an den Ausgang der überwachungseinrichtung (30,36) angeschlossenes NOR-Gatter(48)
enthält.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch ein zwischen Schnelladebetrieb und Schwachladebetrieb selbsttätig umschaltendes Ladegerät
(102-116) für die Batterie (10).
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. gekennzeichnet durch eine zwischen die das Ausgangssignal
liefernde Schaltung (48) und die Schalteinrichtung (12, 14) eingeschaltete Verzögerungseinrichtung, welche beim Verschwinden
des Ausgangssignals die Schalteinrichtung noch für eine vorgegebene Zeitspanne angesprochen hält.
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