DE2256251A1 - Elektrische schaltung zur ununterbrochenen stromversorgung eines verbrauchers - Google Patents
Elektrische schaltung zur ununterbrochenen stromversorgung eines verbrauchersInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE OIPL-PHYS. DR. MANITZ dipl.-chem. DR. DEUFEL
DlPL-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW 2256251
PATENTANWÄLTE
Γ1β. NOV. 1972
C 2647
COMPAGNIE GENERALE D'ELECTRONIQUE
INDUSTRIELLE LEPAUTE
63, boulevard Bessieres, 75017 Paris / Frankreich
63, boulevard Bessieres, 75017 Paris / Frankreich
Elektrische·Schaltung zur ununterbrochenen
Stromversorgung eines Verbrauchers
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltung zur ununterbrochenen Versorgung eines Verbrauchers
mit Wechselstrom.
Eine bekannte Schaltung weist zu dem gleichen Zweck eine erste Stromquelle für die normale Speisung des
Verbrauchers auf, sowie eine zweite Stromquelle, die die Versorgung des Verbrauchers beim Ausfall der ersten
Stromquelle gewährleistet. Eine dieser Stromquellen kann als Gleichstromerzeuger ausgebildet sein und etwa
aus einer Akkumulatorenbatterie bestehen, die den Verbraucher über einen Wechselrichter mit Wechselström
versorgt; als zweite Stromquelle kann ein Stromversorgungsnetz vorgesehen sein. Bei einer solchen elektrischen ·
Schaltung ist es ausschlaggebend, daß dann, wenn-die eine
7 Stuttgart-Bad Cannttatt, Marktotrae·
Telefon (0711)587281
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Stromquelle die Stromversorgung bewirkt, die andere Stromquelle sofort eingeschaltet werden kann, wenn die
erste Stromquelle ausfällt, aber auch nur dann, wenn wirklich ein Ausfall eintritt. Ferner ist es erforderlich,
eine Speisung der zweiten Stromquelle aus der ersten Stromquelle über den Verbraucher zu vermeiden, wenn
die erste Stromquelle den Verbraucher speist.
Bei einem bekannten Aufbau für eine derartige Schaltung
wird die normale Speisung des Verbrauchers aus der Akkumulatorenbatterie über einen Wechselrichter vorgenommen
und das Stromversorgungsnetz an den Verbraucher über ein statisches Schütz mit zwei antiparallel geschalteten
Thyristoren vorgenommen, die während der normalen Versorgung des Verbrauchers aus der Batterie periodisch Zündimpulse
erhalten, aber durch eine Sperrvorspannung gesperrt gehalten werden, die an die Elektroden der Thyristoren gegeben
wird. Bei einer derartigen Schaltung wird der Wechselrichter mit Schaltmitteln kombiniert, die ihn synchron
und phasengleich zu dem Netzstrom arbeiten lassen» Die Zündvorrichtung der Thyristoren wird durch das Netz gesteuert;
es liefert zu Beginn jeder Halbperiode des Netzstroms einen Zündimpuls an den Thyristor, der diesen
ansprechen lassen kann. Die Sperrung des Thyristors erfolgt durch die Wechselrichterspannung, die auf einen
etwas über der Netzspannung liegenden Wert geregelt und dem statischen Schütz derart zugeleitet wird, daß die
Thyristoren invers polarisiert sind. Trotz der, den Thyristoren zugeführten Zündimpulse werden auf diese
Weise die Thyristoren, so lange die Speisung in ausreichender Weise aus der Batterie erfolgt, nicht durchlässig.
Wenn jedoch plötzlich die Stromversorgung aus der Batterie ausbleibt, wird die Wechselrichterspannung niedriger
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als die Netzspannung, die inverse Polarisierung der Thyristoren wird abgebaut und diese .sprechen unter der
Wirkung des Zündimpulses an und werden durchlässig»
Eine derartige Schaltung weist jedoch Nachteile insofern auf» als der von dem Wechselrichter gelieferte Strom
synchron und in Phase mit dem Netzstrom verlaufen muß; ausserdem muß die Wechselrichterspannung auf einen über
der Netzspannung liegenden Wert geregelt werden, um die inverse Polarisation der Thyristoren des statischen
Schützen herbeizuführen» Ferner ist zu beachten, daß bei einer solchen Schaltung lediglich die an den Wechselrichter
geschaltete Batterie durch das Stromversorgungsnetz ersetzt werden kann, während der entgegengesetzte
Austausch nicht möglich ist.
Die Erfindung gibt eine elektrische Schaltung an, bei der eine ununterbrochene Versorgung eines Verbrauchers möglich
ist und die die genannten Nachteile nicht aufweist,,
Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Steuern der ununterbrochenen
Versorgung eines Verbrauchers durch Umschalten von einer Wechselstromquelle auf eine andere
dar und ist-dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig
auftretendes Nicht-Leiten der möglichen Leitungswege, die jede der Stromquellen mit dem Verbraucher verbinden
können, ermittelt wird, indem die Spannungen an den Anschlußstellen jedes dieser möglichen Leitungswege und
an den Anschlußstellen dieses Verbrauchers überwacht werden, und daß die Umschaltung nur.dann zugelassen wird,
wenn alle Spannungen an den möglichen Leitungswegen mindestens gleich einer vorgegebenen Bezugsspannung sind oder
wenn die Spannung an den Anschlußstellen des Verbrauchers während eines ein vorgegebenes Zeitintervall übersteigenden
Zeitabschnitte unter der genannten Bezugsspannung
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bleibt.
Die Erfindung stellt ausserdem eine elektrische Schaltung
für die ununterbrochene Versorgung eines Verbrauchers mit Wechselstrom dar, bei der Wechselstromquellen
vorgesehen sind, die auf voneinander unabhängigen Wegen zur Versorgung des Verbrauchers aus jeweils einer dieser
Stromquellen an den Verbraucher schaltbar sind, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den genannten
Leitungswegen ein Umschalter vorgesehen ist, der von einem äusseren, Befehle für die Umschaltung der Stromquellen
ausgebenden Organ gesteuert wird, daß ferner ein die Steuerbefehle bestätigender Kreis vorgesehen ist,
der Prüforgane für die Spannungen an den Anschlußstellen jedes der möglichen Leitungswege des Umschalters
und an den Anschlußstellen des Verbrauchers aufweist, ferner Vergleicherkreise, die die ermittelten Spannungen
mit einer vorgegebenen Bezugsspannung vergleichen und eine logische Schaltung, die die von den genannten Vergleicherkreisen
abgegebenen Informationen aufnimmt und ein Freigabesignal für die Umschaltung der Stromquellen abgibt,
wenn die genannten Spannungen an den möglichen Leitungswegen gleichzeitig grosser als die genannte Bezugsspannung sind oder wenn die genannte Spannung an den
Anschlußstellen des Verbrauchers unterhalb der genannten Bezugsspannung während eines Zeitabschnitts bleibt, der
grosser ist als ein vorgegebenes Zeitintervall, das durch die Höhe der genannten Bezugsspannung, den Nennwert der
Versorgungsspannung und die Frequenz des WechseIstroms
bestimmt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung und anhand der Zeichnungen, die folgendes darstellen:
:: η 9 a ? ι / ο 8 4 ;<
Fig. 1 ein das Arbeitsprinzip der Erfindung verdeutlichendes Blindschaltbild;
Fig. 2 eine Ausführungsmöglichkeit für eine zur Ausübung der Erfindung geeignete Schaltung;
Fig. 3 ein Schema zur Darstellung der logischen Schaltung nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Arbeitsweise der logi'schen Schaltung nach
Fig. 3 erläuternde Diagramme;
Fig, 5 eine Ausführungsform für die Schaltung, die das
Signal überträgt, das einen der möglichen Leitungswege nach Fig, 3 für die Leitung freigibt.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Schaltung, die dazu dient, einen Verbraucher 1 ständig und ohne Unterbrechung
mit Wechselstrom zu versorgen, enthält zwei Wechselstromquellen 2 und 3, die über eine gesteuerte Umschaltvorrichtung
4 an den Verbraucher 1 angeschlossen sind. Die Umschaltvorrichtung 4 zeigt zwei mögliche Leitungswege
- den gestrichelt gezeichneten Leitungsweg 41 und den ausgezogen gezeichneten Leitungsweg 42 -, die die eine
der beiden Stromquellen 2 und 3 mit dem Verbraucher 1 verbinden. Die gesteuerte Umschaltv'orrichtung 4 soll die
schnelle Umschaltung von einer Stromquelle auf die andere herbeiführen, wenn ein Umschaltbefehl gegeben wird, der
entweder willkürlich erteilt oder durch einen Ausfall -verursacht sein kann, etwa durch einen Spannungsabfall oder
eine gleichartige Unregelmässigkeit der Arbeitsweise, welcher
Ausfall in dem Verbraucher nicht erscheinen darf uuci der durcii ein aussenlLegendes Organ festgestellt
wurde.
Die genannte elektrische Schaltung ist zu diesem Zweck mit einer logischen Schaltung 5 für die Bestätigung eines
aufgenommenen Umschaltbefehls versehen, die dem Umschalter ein Steuersignal für die Vertauschung der den Verbraucher
speisenden Stromquellen liefert, vorausgesetzt, dafi/liese Umschaltung ausgeführt werden kann. Diese
Schaltung enthält ausserdem ein erstes, an die Anschlußstellen des Leitungsweges 41 des gesteuerten Schützen
geschaltetes Spannungsmeßorgan 6, ein zweites, an die Anschlußstellen des Leitungsweges 4 2 des gesteuerten Umschalters
4 geschaltetes Spannungsmeßorgan 7 und ein
drittes, an die Anschlußstellen des Verbrauchers 1 geschaltetes Spannungsmeßorgan 8. Die Spannungsmeßorgane
6, 7 und 8 sind mit den Eingangsanschlüssen der logischen Schaltung 5 verbunden. Bezeichnet man den Ausgangsanschluß des Schützen 4 mit A, die Eingangsanschlüsse des
Schützen mit B und C und die Anschlußstelle des Verbrauchers 1 an den Nulleiter der beiden Wechselstromquellen
2 und 3 mit D, so untersucht die logische Schaltung 5 die Absolutbeträge der Spannungen V„ - V-, Vc - V.
und V^ - V,, Diese logische Schaltung stellt fest, daß einer
der Leitungswege nicht frei ist,wenn die Spannung an den Anschlußstellen dieses Leitungsweges mindestens gleich einem
vorgegebenen Sollwert ist, der in Abhängigkeit von der Art der Elemente gewählt ist, die den Schützen bilden.
Die Untersuchung der Spannung | VD - VA| in der logi-<
sehen Schaltung 5 ermöglicht die Feststellung, daß die beiden möglichenLe itungswege 41 und 4 2 des Schützen 4
nicht durchlässig sind, wenn diese Spannung jVQ - V- j unterhalb
des genannten Sollwerts während einer Zeit t bleibt, die grosser ist als ein vorgegebenes Zeitintervall
t , wobei t von der effektiven Nennspannung V der Wechselstromquellen 2 und 3 abhängt und gegeben ist
durch die Gleichung
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V = Vn y2 sin6>t,
worin V den vorgegebenen Sollwert und U) die Kreisfrequenz
des von den Stromquellen 2 und 3 gelieferten Wechselstroms bedeutet.
Die logische Schaltung liefert ein Steuersignal für
die Umschaltung der Stromquellen auf den Verbraucher, vorausgesetzt, daß die beiden möglichen Leitungswege 41
und 42 als nicht durchlässig erkannt wurden, d.h., daß die Spannungen V~ - V. und Vp - V. mindestens gleich
dem Sollwert sind, oder vorausgesetzt, daß die Spannung an den Verbraucheranschlüssen Vn - V. unter dem genannten
Sollwert während einer Zeitspanne liegt, die grosser ist als das vorgegebene Zeitintervall t .
In Fig. 2 sind Schaltungselemente, die mit denen nach Fig. 1 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen wie
dort gekennzeichnet. Der Umschalter bestellt aus einem
statischen Schütz und die beiden möglichen Verbindungswege 11 und 42, die die Versorgung des Verbrauchers 1 aus
den Stromquellen 2 und 3 sichern, bestehen jeweils aus zwei antiparallel geschalteten Thyristoren, Die Thyristoren
des Leitungsweges 41 sind mit 43 und 44 bezeichnet, die Thyristoren des Leitungsweges 42 mit 45 und 46. Die
Spannungsmeßkreise 6,7 und 8 aus Fig. 1 enthalten
ι 4
jeweils einen Widerstand 6 3, 7 3 oder 83 sowie zwei Zenerdioden 61 und 6 2, 71 und 7 2 oder 81 und 82, die
zur Begrenzung der an den Meßpunkten auftretenden Spannung dienen. Die Spannungsabnähme für jeden Meßkreis
erfolgt zwischen dem Widerstand und den Zenerdioden, ch an den Punkten D1, C und I)1, wahrend bai der
BAD ORIGINAL
logischen Schaltung zum Feststellen der Durchlässigkeit
der Leitungswege 11 und 4 2 der Nullpunkt der Elektronik das Potential V. hat. Beim Eintreffen eines Befehls zum
Umschalten der Stromquellen wird ein Löschbefehl für die Thyristoren des durchlässig gewesenen Leitungsweges gegeben;
die logische Schaltung 5 muß dann eine Freigabe für die Zündung der Thyristoren des anderen Leitungsweges
geben,
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für die logische Schaltung 5, die nach Maßgabe der Prüfung der begrenzten
Spannungen Vßf- V. und Vp1- V. und VD,- V. gegenüber einer
Bezugsspannung ein Bestätigungssignal für den Steuerbefehl für die Zündung der Thyristoren eines der Leitungswege
Hl und *42 abgibt. Der Nullpunkt der Elektronik der logischen
Schaltung 5 hat das Potential V.; als Eingänge empfängt sie die von den Anschlußstellen B1, C1 und D' der
Fig, 2 ausgehenden Spannungen. Die logische Schaltung 5 umfaßt einen ersten Inverter-Gleichrichter-Kreis, der die
Spannung an der Anschlußstelle B1 empfängt und aus einem
Rechenverstärker 64 und zwei Rücklaufschleifen mit jeweisl
einer Diode 6 5 oder 6 6 besteht, wobei die Dioden 6 5 und 66 mit Bezug auf den Ausgang des Rechenverstärkers
64 in entgegengesetzten Durchlaßrichtungen geschaltet sind. Die am Punkt E verfügbare Spannung ist demnach
- Vg|- V.. Diese Spannung wird einem Vergleicherkreis
zugeführt, der aus einem Rechenverstärker 67 besteht,
dem u.a, die Sollspannung V zugeführt wird.
In entsprechender Weise umfaßt die logische Schaltung einen zweiten Inverter-Gleichrichter-Kreis, der die Spannung
an der Anschlußstelle C empfängt und aus einem Rechenverstärker 74 und zwei Rücklaufschleifen mit jeweils
einer Diode 75 und 76 besteht; diese Dioden 75 und 76
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sind mit Bezug auf den Ausgang des Rechenverstärkers 74 in entgegengesetzten Durchlaßrichtungen geschaltet.
Die am Punkte F des Inverter-Gleichrichter-Kreises verfügbare Spannung -Vp, - V. und die Sollspannung V werden
einem durch einen Rechenyerstärker 77 gebildeten Vergleicherkreis zugeführt.
Die Ausgänge der beiden Vergleicherkreise 67 und 77 werden
an die Eingänge der logischen UND-NICHT-Schaltung 51 geführt. Diese UND-NICHT-Schaltung 51 liefert ein logisches
Signal 0, wenn die beiden auf die Eingänge der Schaltung gegebenen Signale den logischen Wert 1 haben, erhalten
für Vg,- V. V und Vp1-V/, V, d.h. wenn die Spannungen
zwischen dem jeweiligen Eingangsanschluß und dem gemeinsamen Ausgangsanschluß der beiden Leitungswege 41 und
42 (Fig. 1 und 2) mindestens gleich einem gegebenen Schwellenwert sind, bei dem die Leitungswege 41 und 4 2 nicht-durchlässig
sind.
Die logische Schaltung 5 enthält ausserdem einen dritten
Inverter-Gleichrichter-Kreis, dessen Eingang an die
Anschlußstelle D1 in Fig. 2 angeschlossen ist und der
aus einem Rechenverstärker 84 besteht, der zwei Rücklauf^ schleifen mit jeweils einer Diode 85 und 86 aufweist,
die bezüglich des Ausgangs des Verstärkers 84 entgegengesetzt geschaltet sind. Ein Vergleicherkreis, der aus
einem Rechenverstärker 87 besteht, ist an den Ausgang des
Inverter-Gleichrichter-Kreises 84, 85 und 86 angeschlossen und nimmt unter anderem die Sollspannung V auf. Dieser
Vergleicher 87 gibt ein Signal der logischen Grosse 1
ab, wenn die am Punkte G des Inverterkreises abgegebene Spannung mindestens gleich der'Sollspannung ist, d,h, wenn
Vf,,- V. V; ein Signal mit der logischen Grosse Q wird
von dem Vergleicher im entgegengesetzten Fall abgegeben. Das von dem Vergleicher 87 ausgehende Signal wird
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über einen Inverterkreis 88 einerseits einem ersten Eingang eines UND-iJICHT-Gliedes 5 2 und andererseits
über ein Verzögerungsglied 8 9, das beispielsweise als monostabile Kippschaltung ausgebildet sein kann, einem
zweiten Eingang des UMD-NICHT-Gliedes 5 2 zugeführt.
Der Ausgang des UMD-NICHT-Gliedes 5 2 und der Ausgang
des UMD-NICHT-Gliedes 51 werden den Eingängen eines
UND-NICHT-Gliedes 53 zugeleitet, dessen Ausgang ein Bestritigungssignal für den Steuerbefehl der Zündung
des Thyristoren eines der Leitungswege auf Grund der Prüfung der vorgenannten Spannungen gibt oder nicht
gibt. Wenn die Spannungen V„,- V. und Vp,- V. mindestens
gleich der Sollspannung V sind, wird ein logisches Signal 0 auf den entsprechenden Eingang des UND-NICHT-gliedes
53 gegeben. Wenn die Spannung V-,- V. niedriger
ist als die Spannung V, wird ein logisches Signal 0 am Ausgang des Vergleichers 87 abgegeben, und ein logisches
Signal 1 erscheint am Ausgang des Inverters 88, Am Ausgang der monostabilen Kippschaltung erscheint nach
Ablauf der Zeitspanne t das logische Signal 1, Wenn am Ausgang des Inverters das logische Signal 1 während der
Zeitspanne t , die etwa 1 ms betärgt und durch die monostabile Kippschaltung 89 festgesetzt wird, bestehen
bleibt, empfängt das UND-NICHT-Glied als Eingang zwei logische
Signale 1 und sein Ausgang zeigt 0, Am Ende einer Zeitspanne t, die langer ist als t , zeigt der Ausgang
der monostabilen Kippschaltung das logische Signal 1, Wenn die Spannung VD,- V. grosser als V wird, gibt das UND-NICHT-Glied
5 2 ein logisches Signal 1 ab, das dem UND-NICHT-Glied 5 3 zugeführt wird. Das UND-NICIIT-Glied 5
gibt dann ein logisches Signal 1 ab, um dieSteuerung der Zündung der Thyristoren desjenigen Leitungsweges,
der zuvor nicht durchlässig war, freizugeben, sobald mindestens einer seiner Eingänge den logischen Pegel
0 besitzt, d.h. wenn | Vß,-VA| und |VC,-VA|^V oder
IV^1-V. ViV während einer Zeitspanne t>t .
D A 3098-21/08A3 °
Die logische Schaltung 5 muß ausserdem eine Umsehaltfreigabe
für die Stromquellen für den Fall des Ausfalls
eines der Versorgungswege des Verbrauchers liefern, was eine ständige Spannung Mull anflen Anschlußstellen
des Verbrauchers zur Folge hat.
Der Einbau des Verzögerungsgliedes 89 in die Prüf- schaltung
für die Spannung an den Anschlußstellen des Verbrauchers ist. deswegen erforderlich, weil die Spannung
an den Verbraucheranschlüssen bei jeder .Halbwelle durch
Null geht, welcher Nulldurchgang nicht als Freigabe für den Durchgang eines Umschaltbefehls für die Stromquellen
angesehen werden soll, Wenn eine der Stromquellen, etwa die Stromquelle 2, ausfällt, muß sie durch die
Stromquelle 3 durch Vertauschen der Leitungswege ersetzt werden» Bei Fortfall der Stromquelle 2 nimmt die Spannung
Vßl-VA den Wert Vßt-VA = VD,-VA = 0 an.
Die Prüfung der1 Spannung Vß f- V, in der logischen Schaltung
5 kann in diesem Fall zum Feststellen der Durchlässigkeit des Leitungsweges 41 führen und von dort aus das
Einschalten des Leitungsweges 42 für die Speisung des
Verbrauchers aus der Stromquelle 3 unterbinden.
Die Bedeutung der monostabilen Kippschaltung wird anhand
von. Fig,,4rerläutert. Die Kurve 4a in Fig. 4 zeigt die
Spannung Vg in Form einer begrenzten und gleichgerichteten
Sinuskurve und die Bezugsspannung -V, die hier kleiner
ist als Vg» Das in Kurve 4b dargestellte Ausgangssignal
des Inverters 8.8 hat den logischen Wert 0, ausser denn I Vq J ^V. Beim Erscheinen eines Signals 1 am Ausgang
des Inverters 88 kippt die monostabile Kippschaltung
Das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung nimmt den logischen Wert 1 am Ende einer Zeitspanne t ^ t an
(Kurve 4c). Im Hinblick auf Fig. 4, nach der V„ grosser
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als V gewählt ist, ergibt sich, daß, nachdem die beiden Eingänge des UND-iliICliT-Gliedes 5 2 niemals gleichzeitig
den logischen Wert 1 zeigen, das an seinem Ausgang abgegebene Signal immer den logischen Wert 1 besitzt.
Wenn während einer Zeit t > t der Betrag |Vpj<V wird,
hat das Signal am Ausgang des UMD-NICHT-Gliedes 5 2 den
logischen Wert 0, In diesem Fall zeigt der Ausgang des UNü-NICHT-Gliedes 53, unabhängig von der durch das
UND-iJICHT-Glied 51 gelieferten Information, den logischen
Wert 1, und der Steuerbefehl für die Zündung der Thyristoren in dem Leitungsweg, der bisher nicht
durchlässig war, wird freigegeben oder bestätigt.
Die Schaltung 5 weist ausserdem eine Übertragungsschaltung
für das Bestätigungssignal für den Steuerbefehl für die Zündung der Thyristoren mit galvanischer Isolierung
der Schaltungen auf. Diese Übertragungsschaltung ist in Fig. 5 dargestellt; sie nimmt die Information
auf, die von dem UND-NIChT-Glied 5 3 nach Fig. 3 ausgegeben
wird. Die Übertragungsschaltung weist einen Eingangstransformator 9 auf, auf dessen Primärwicklung 91 hochfrequente
Rechtecksignale von etwa 20 kHz gegeben werden, die ein Oszillator 92 erzeugt. Dieser Transformator 9
wird an das Nullpotential der Elektronik geschaltet. Die Trägerfrequenz von 20 kHz wird verwendet zur Aussendung
der Information über die Leitung der Leitungswege Hl und "+2 (Fig. 1 und 2). Der Transformator besitzt
eine erste Sekundärwicklung 93, die an einen ersten Eingang eines UND-NICHT-Gliedes 54 angeschlossen ist,
das an seinem zweiten Eingang die von dem UHD-NICHT-Glied
5 3 (Fig. 3) abgegebene logische Information aufnimmt. Wenn die logische Schaltung nach Fig. 3 eine Leitung feststellt,
wird die Trägerfrequenz von 20 kHz nicht durch das
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UND-NICHT-Glied 54 übertragen. Stellt die logische
Schaltung nach Fig, 3 eine NICIIT-Leitung der Leitungswege 41 und 42 (Fig. 1 und 2) fest ,gibt d^is UND-NICHT-Glied
5 3 ein logisches Signal 1 ab. In diesem Fall wird die Trägerfrequenz von 20 kHZ in der Schaltung mit den
Transistoren 55 und 5 6 verstärket und auf die Primärwicklung
57 eines Ausgangstransformators 58 gelenkt; an den Anschlüssen 47 und 48 der Sekundärwicklung 5 9
findet sich somit eine Spannung mit 20 kHz, die das Freigabesignal für die Zündung der Thyristoren für
den bisher nicht leitend gewesenen Leitungsweg darstellt.
Diese Übertragungsschaltung für die Freigabe der Zündung der Thyristoren der Leitungswege 41 und 4 2 gestattet
ferner die. Gewinnung der Speisespannung der Elektronik der Schaltung 5. Dazu erhält der Transformator 9 eine
zweite Sekundärwicklung 95, deren Mitte am Nullpunkt der Elektronik liegt und die mit ihren Enden an eine Gleichrichterbrücke
96 geschaltet ist. Die an den Ausgängen · der Gleichrichterbrücke 96 abgenommene Spannung wird
so geregelt, daß sich die Werte -V und +V der Bezugsspannung ergeben.
In analoger Weise ist die Sekundärwicklung 9 3 an eine
Gleichrichterbrücke 94 angeschlossen. Die gleichgerichtete Spannung U wird danach so geregelt, daß eine
Spannung geliefert wird, die den logischen Pegel der
Spannungssignale fixiert, welche den verschiedenen Torgliedern der Schaltung 5 zugeführt werden.
Bei der Beschreibung der Erfindung ist die Speisung
eines Verbrauchers 1 mit einphasigem Wechselstrom vorausgesetzt.
Natürlich kann die Erfindung auch angewendet werden, wenn der Verbraucher 1 mit mehrphasigem Wechsel-
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strom zu versorgen ist, in welchem Fall jeder Wechselstromquelle ein Leitungsweg je Phase zugeordnet wird.
Ein Nachweis für Nicht-Leitung eines Leitungsweges oder ein Nachweis eines Spannungsausfalls an den Anschlüssen
des Verbrauchers bewirkt eine Vertauschung der Versorgungsquellen. Bei einer Ausführungsform kann eine der
Stromquellen 2 und 3 von einer mit einem Wechselrichter versehenen Gleichstromquelle gebildet werden, die andere
durch das Stromversorgungsnetz,
Die Erfindung läßt sich auch anwenden, wenn mehr als zwei Wechselstromquellen vorliegen, wobei jede Quelle
an den Verbraucher über einen gesteuerten Weg angeschlossen ist und ein einzelner der möglichen Leitungswege
durchlässig sein muß, um die Speisung des Verbrauchers durch die zugeordnete Stromquelle zu gewährleisten.
Paten tansprüche:
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Claims (1)
- atentan,SprücheVerfahren zum Steuern der ununterbrochenen Versorgung eines Verbrauchers durch Umschalten von einer WechseIstromquelle auf eine andere, dadurch' gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig auftretendes Nicht-Leiten der möglichen Leitungswege, die jede der Stromquellen (2S 3) mit dem Verbraucher (1) verbinaen können, ermittelt wira, indem "die Spannungen an den Anschlußstellen (B, C) jedes dieser möglichen Leitungswege (Ul, 42) und an den Anschlußstellen dieses Verbrauchers (1) überwacht werden, und daß die Umschaltung nur dann zugelassen wird, wenn alle Spannungen an den möglichen Leitungswegen (4-1, 42) mindestens gleich einer vorgegebenen Bezugsspannung sind oder wenn aie Spannung an den Anschlußstellen des Verbrauchers (1) während eines ein vorgegebenes Zeitintervall übersteigenden Zeitabschnitts unter der genannten Bezugsspannung bleibt.2. Elektrische Schaltung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur ununterbrochenen Versorgung eines Verbrauchers mit Wechselstrom, mit Wechselstromquellen, die über voneinander unabhängige Leitungswege an den Verbraucher zur Versorgung des Verbrauchers. durch eine dieser Stromquellen angeschlossen werden können, wobei jeder Leitungsweg zwei antiparallel geschaltete Thyristoren (4 3, 44; 45, 46) aufweist, deren3(39871/08.-4 37256251Zündung durch ein äusseres, Umschaltbefehle aussendendes Organ gesteuert wird, sowie ausserdein eine Schaltung für die Bestätigung der Umschaltbefehle, mit Organen zum Ermitteln der Spannungen an den Anschlußstellen jedes Leitungsweges des Umschalters und an den Anschlußstellen des Verbrauchers, dadurch gekennzeichnet, daß ausserdem Vergleicherkreise vorgesehen sind, die die ermittelten Spannungen mit einer vorgegebenen Bezugsspannung vergleichen, sowie eine logische Schaltung (5), die die'von den genannten Vergleicherkreisen abgegebenen Informationen aufnimmt und ein Freigabesignal für die Umschaltung da? Stromquellen (2, 3) abgibt, wenn die genannten Spannungen an den Anschlußstellen (B, C) der Leitungswege (Ul, 42) gleichzeitig grosser als die genannte Bezugsspannung sin-d oder wenn die genannte Spannung an den Anschlußstellen des Verbrauchers (1) unterhalb der genannten Bezugsspannung während eines Zeitabschnitts bleibt, der grosser ist als ein vorgegebenes Zeitintervall, das durch die Höhe der genannten Bezugsspannung, den Nennwert der Versorgungsspannung und die Frequenz des Wechselstroms bestimmt ist.3, Elektrische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Vergleicherkreis ein Gleichrichterkreis vorgesehen ist.Elektrische Schaltung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des Vergleicherkreises(87), der den Wert der genannten Spannung an den Anschlußstellen des Verbrauchers (1) mit der genannten Bezugsspannung vergleicht, und die penann-3098?1/n«U3te logische Schaltung (5) ein Verzögerungsglied (89) geschaltet ist.5. Elektrische Schaltung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (5) ein erstes UND-NICHT-Glied (51) aufweist, das als Eingangsgrössen Signale mit den logischen Werten 0 oder 1 empfängt, welche Signale von den Werten der Signale abhängen, die von den Vergleicherkreisen geliefert werden, die die Spannungswerte an den, Anschlußstellen jeweils eines der beiden möglichen Leitungswege mit der genannten Bezugsspannung vergleichen, sowie ein zweites UND-NICHT-glied (5 2, das als Eingangsgrössen einerseits ein logisches Signal 0 oder 1 empfängt, das von dem Wert des Signals abhängt, das von dem den Wert der Spannung an den Anschlußstellen des Verbrauchers mit der genannten Beζugsspannung vergleichenden Vergleicherkreis (87) geliefert wird, und andererseits das gleiche, über das genannte Verzögerungsglied (89) geleitete Signal, und schlfeßlich ein drittes UND-NICHT-Giied (53), dessen beide Eingänge an die Ausgänge der genannten beiden UND-NICHT-Glieder (51, 5 2) angeschlossen sind.6. Elektrische Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ausserdem eine Schaltung für die Übertragung des Bestätigungssignals für die Ums chaltung mit galvanischer Isolierung der Schaltungen' vorgesehen ist, bestehend aus einem Hochfrequenzsignalgenerator (92), einem Eingangstransformator (9), der9821/0843die genannten Hochfrequenzsignale auf einen ersten Eingang eines vierten UND-NICHT-Gliedes (54) überträgt, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der genannten logischen Schaltung (5) verbunden ist, und einem Ausgangstransformator (58), dessen Sekundärwicklung (5 9) an ihren Enden Leitungssteuersignale für den einen der Leitungswege des Umschalters liefert.7, Elektrische Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Eingangstransformator (9) mindestens eine Sekundärwicklung (93, 95) aufweist, an deren Enden eine Gleichrichterschaltung (94, 96) und eine Regelschaltung vorgesehen sind, um die genannte Bezugsspannung und eine Spannung zu liefern, die den logischen Pegel der Eingangssignale der genannten logischen Schaltung (5) festlegt.8, Elektrische Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung zum Begrenzen jeder der an den Anschlußstellen der möglichen Leitungswege (41, 42) und an den Anschlußstellen des genannten Verbrauchers (1) ermittelten Spannungen vorgesehen ist.9, Elektrische Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstelle der Elektronik jedes Vergleicherkreises sich auf dem Potential der Verbindungsstelle zwischen dem genannten309821/0843Umschalter und dem genannten Verbraucher be findet.10, Elektrische Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß jeder Gleichrichter-. kreis aus zwei Dioden (65, 66; 75, 76; 85, 86) besteht, die mit bezüglich des Verstärkerausgangs entgegengesetzter Durchlaßrichtung in zwei Rücklauf schleifen' eines Rechenverstärkers (6'M-; 74; 84) liegen, dem ihm zugeordnete, gemessene Spannungen zugeführt werden./08-43AoLe e rs e i t e
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