DE2457807C3 - Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators mittels Halbleiter-Wechselstromsteller - Google Patents
Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators mittels Halbleiter-WechselstromstellerInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators gemäß dem
Oberbegriff des Pa rentanspruchs.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind zwei Wechselstromsteller vorgesehen, von denen der eine
mit einer primärseitigen Anzapfung eines Stufentransformators fest verbunden und der a.idere über einen
Umschalter an je eine von zwei weiteren primärseitigen Anzapfungen anschließbar ist. Bei der Zündung von
Wechselstromstellern mit induktiver Last ist dafür zu sorgen, daß auf der Primärseite des Transformators kein
Kurzschluß über die Thyristoren der Wechselstromsteller entstehen kann (»Swmens-Zeitschrift« 47 [1973],
Heft3,Seitenl60bisl63).
Während es bei rein ohmscher Last ausreicht, die Spannungs-Nulldurchgänge zu erfassen und die
Freiwerdezeit der Ventile der Steller zuzüglich einer Sicherheitspause zu berücksichtigen, ist es bei induktiver
Last wegen der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung erforderlich, auch den Nulldurchgang
des Stromes festzustellen, weil erst nach dem Nulldurchgang von Spannung und Strom in einem
Ventil des einen Stellers ein Ventil des anderen Stellers gezündet werden darf. Zur Erfassung des Strom-Nulldurchgangs
sind Schaltungen bekannt, die über Stromwandler gespeist und in denen als Meßbürde antiparallelgeschaltete
Dioden zur Erzielung der erforderlichen Empfindlichkeit bis in den Haltebereich der Halbleiterventile
verwendet werden, da sich an den Dioden bereits bei kleinsten Strömen die sogenannte Schwellspannung
aufbaut.
Eine solche Schaltung ist beispielsweise in der AT-PS 2 92 132 beschrieben. In dieser Schaltung sind zwei
Stromüberwachungsstufen mit je einem Stromwandler, von denen der eine den Augenblickswert und der andere
die Dauer der positiven und negativen Halbwellen des Stromes erfaßt, und eine Spannungsüberwachungsstufe
mit einem Spannungswandler zur Erfassung der positiven und negativen Halbwellen der an den Stellern
anstehenden Spannung verwendet. Die Ausgangsgrößen der Überwachungsstufen sind einer Logikschaltung
zugeführt, der ein Steuergerät für die Aussteuerung der Steller nachgeschaltet ist,
In einfachen Anlagen, z, B, bei Widerstandsheizungen,
deren Heizwiderstand im wesentlichen konstant bleibt, wird häufig die sogenannte »Schwingungspaketsteuerung«
angewendet, bei der die erforderliche Leistung dadurch erzielt wird, daß der Thyristorstdler die
Energieversorgung jeweils im Nulldurchgang der Spannung ein- und ausschaltet, so daß jedes Schwingungspaket
aus mindestens einer Periode besteht Wird die Schwingungspaketsteuerung in Verbindung mit den
an Stromwandler angeschlossenen Schaltungen zur Stromnullerfassung angewendet, dann tritt durch das
Eir- und Ausschalten des Stellers während der Nulldurchgänge von Spannung bzw. Strom in den
Stromwandlern ein Magnetisierungsstrom auf, der unsymmetrisch sein kann und im Ausschaltaugenblick
des Stellers nicht Null ist und infolgedessen einen im Steller nicht vorhandenen Reststrom mit einer langen
Abklingzeitkonstante vortäuscht Wird die Empfindlichkeit dieser Schaltungen so weit herabgesetzt daß der
Magnetisierungsstrom nicht mehr zum Ansprechen führt, dann wird unter Umständen ein tatsächlich in dem
einen Steller fließender Reststrom nicht erfaßt, und es entstehen Schwierigkeiten durch zu frühe Zündung
eines Ventils des anderd-n Stellers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umschaltbereitschaft von Wechselstromstellern der
eingangs genannten Art, die parallel auf verschiedene Anzapfungen eines Stufentransformators arbeiten,
unabhängig von einer Ermittlung des Strora-Nulldurchgangs zuverlässig zu erfassen und in Abhängigkeit
davon die Umschaltung auszulösen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Da die Einrichtung weder einen Stromwandler zur Erfassung des Stromnulldurchganges noch einen Spannungswandler
zur Erfassung der Spannung an den Stellern enthält, ist die Ausbildung eines Stufenkurzschlußstromes
auf Grund von Magneiisierungsströmen ausgeschlossen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert.
Eine Last 1, beispielsweise ein veränderlicher Heizwiderstand, ist an die sekundärseitigen Klemmen a
und b eines Stufentransformators 2 angeschlossen, dessen primärseitiger Anschluß A unmittelbar und
dessen Anschlüsse flund Cüber je einen Wechselstromsteller 3 bzw. 4 mit einer Wechselspannungsquelle 5
verbunden ist. Die antiparallelgeschalteten Thyristoren 6 bis 9 der Wechselstromsteller 3 und 4 werden von
einem Steuergerät 10 in Abhängigkeit von einem Stromregler 11 ausgesteuert. Der Stromregler 11 erhält
seinen Sollwert von einem Sollwertgeber, beispielsweise einem Potentiometer 12, und seinen Istwert von
einem im Laststromkreis angeordneten Stromwandler
13. Zur Erfassung des Nulldurchgangs der von der Spannungsquelle gelieferten Wechselspannung ist ein
Spannungswandler 14 und zur Überwachung der Spannungen an den Thyristoren der Wechselstromsteller
auf gleiche Richtung eine elektronische Schaltungs-
hs anordnung 15 vorgesehen.
Ein Thyristor kann nur gezündet werden, wenn an der Anode eine positive Spannung gegenüber der Kathode
anliegt. Bei parallel arbeitenden Wechselstromstellern
darf ein Ventil in dem einen Wechselstromsteller nur gezündet werden, wenn entweder der andere Wechselstromsteller
keinen Strom oder Strom in Richtung des neu zu zündenden Ventils führt. Dabei liegt in beiden
Fällen positive Spannung an der Anode des in gleicher Richtung angeordneten Ventils des parallelen Wechselstromstellers,
Mit Hilfe von in der Schaltungsanordnung 15 angeordneten Grenzwertmeldern 16 und 17 werden
daher die Spannungen an den parallelen Wechselstromstellern auf ihre Richtung geprüft An den Ausgang
jedes Grenzwertmelder sind zwei im Gegentakt geschaltete optoelektronische Koppelelemente 18, 19
angeschlossen. Das Ausgangssignal der Koppelelemente 18 ist über je eine Umkehrstufe 20, das Ausgangssignal
der Koppelelemente 19 unmittelbar einer Logikschaltung 2J zugeführt, die zusätzlich an den Spannungswandler
14 angeschlossen ist. Liegen nach einem vom Spannungswandler 14 erfaßten Spannungsnulldurchgang
an den Thyristoren 7 des Wechselstromstellers 3 und den Thyristoren 9 des Wechselstromsteller 4
positive Spannungen, dann erhalten die vier an die Koppelelemente angeschlossenen Eingänge der Logikschaltung
21 ein Signal, und die Logikschaltung 21 gibt über das Steuergerät 10 Zündimpulse an die Wechselstromsteller3
oder4.
Durch die Gegentaktschaltung der optoelektronischen Koppelelemente wird die Übertragungssicherheit
bei gleichzeitiger Überwachung der Betriebsspannung der auf Potential liegenden Teile der Schaltungsanordnung
15 erhöht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformator mittels Halbleiter-Wechselstromsteller, die auf je eine Anzapfung des Transformators parallel arbeiten und an ein Steuergerät angeschlossen sind, das die Wechselstromsteller nach dem Prinzip der Schwingungspaketsteuerung aussteuert, mit einer die Spannung an den Wechselstromstellern überwachenden Schaltungsanordnung mit nachgeschalteter, das Steuergerät beeinflussender Logikschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (15) als Eingangsstufen je einen unmittelbar an die Wechselstromsteller (3, 4) angeschlossenen, über optoelektronische Koppelelemente (18, 19) mit der Logikschaltung (21) verbundenen Grenzwertmelder (16,17) enthält, der jeweils die Spannung am zugeordneten Wechselstromsteller erfaßt und der das Steuergerät (10) bei Gleichheit des Vorzeichens der Ausgangssignale der Grenzwertmelder nach dem Zeitpunkt eines mittels eines Spannungswandlers (14) ermittelten Nulldurchganges der den Stufentransformator (2) speisenden Spannung freigibt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742457807 DE2457807C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators mittels Halbleiter-Wechselstromsteller |
JP14585475A JPS5183152A (ja) | 1974-12-06 | 1975-12-05 | Tatsupukirikaehenatsukino tatsupukirikaesochi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457807 DE2457807C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators mittels Halbleiter-Wechselstromsteller |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2457807A1 DE2457807A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2457807B2 DE2457807B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2457807C3 true DE2457807C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5932751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457807 Expired DE2457807C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators mittels Halbleiter-Wechselstromsteller |
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Families Citing this family (5)
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US4622513A (en) * | 1984-09-28 | 1986-11-11 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Gating of the thyristors in an arcless tap changing regulator |
JPH0330109U (de) * | 1990-08-23 | 1991-03-25 | ||
DE102013103360A1 (de) * | 2013-04-04 | 2014-10-09 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Verfahren zur Durchführung eines Umschaltvorgangs in einem Laststufenschalter |
-
1974
- 1974-12-06 DE DE19742457807 patent/DE2457807C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-12-05 JP JP14585475A patent/JPS5183152A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2457807A1 (de) | 1976-06-16 |
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DE2457807B2 (de) | 1978-03-02 |
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