DE2745586A1 - Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren transformatoranzapfungen - Google Patents

Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren transformatoranzapfungen

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DE2745586A1
DE2745586A1 DE19772745586 DE2745586A DE2745586A1 DE 2745586 A1 DE2745586 A1 DE 2745586A1 DE 19772745586 DE19772745586 DE 19772745586 DE 2745586 A DE2745586 A DE 2745586A DE 2745586 A1 DE2745586 A1 DE 2745586A1
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Karl Ruf
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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Description

  • Stronversorgung E scheltung mit umschaltbaren Transformator-
  • anzapfungen anzapfungen Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren Transformatoranzapfungen, wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben.
  • Stromversorgungsschaltungen mit umschaltbaren Transformatoranzapfungen sind bekannt. Sie können beispielsweise zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Netzteilen mit Linearregler benutzt werden, die an einem Netz mit großen Sprnnungsänderungen betrieben werden. In diesem Fall ist nämlich der Wirkungsgrad bei hoher Spannung besonders schlecht und eine Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß in Abhängigkeit von der Netzspannung Anzapfungen am Netztransformator umgeschaltet werden. Dabei war es bisher üblich, die Umschaltung mit Hilfe von Relais vorzunehmen.
  • Weil dabei aber die~Umschaltung zu einer beliebigen Zeit innerhalb der Dauer einer Halbwelle der Netzspannung erfolgt ist, konnte es zu hohen Einschaltströmen selbst dann kommen, wenn der Transfotmator bei der Einschaltung zunächst nur im Leerlauf betrieben wurde. Wird ein Transformator beispielsweise im Spannungsnulldurchgang eingeschaltet, so ergibt sich eine große Einschaltstromspitze. Wird im Spannungsmaximum eingeschaltet, so ergibt sich bei sekundärseitig angeschlossenem Siebkondensator ein großer Ladestrom. Beide Einschaltvorgänge können zum Auslösen einer Sicherung führen.
  • Der Erfinaung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Vermeidung allzu hoher Einschaltströme den Wirkungsgrad einer Stromversorgungsschaltung durch die Umschaltung von Transformatoranzapfungen zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Kombination verschiedener Merkmale, also nicht nur in der Verwendung schaltbarer Leistungshalbleiter, beispielsweise von Triacs, zur Umschaltung der Transformatoranzapfungen, sondern darin, daß diese schaltbaren Leistungshalbleiter und damit auch die Transformatoranzapfungen auf der Primärseite des Transformators vorgesehen sind und daß eine Anlaufsteuereinrichtung zur Steuerung der Leistungshalbleiter vorhanden ist, mit welcher bewirkt wird, daß die Leistungshalbleiter beim Einschalten der gesamten Stromversorgungsschaltung zunächst nur gegen Ende jeweils einer Halbwelle der zu schaltenden Spannung nur kurzzeitig und dann zunehmend länger und früher durchgeschaltet werden. Es erfolgt also während des Einschaltvorganges eine Phasenanschnittssteuerung mit definierter Phase, wobei der jeweilige Beginn der Phasenanschnittes fortschreitend früher einsetzt.
  • Solange der einzuschaltende Transformator für das Netz, an welchem er betrieben wird, eine induktive Last darstellt, also wenn er beispielsweise leerlaufend oder nur mit sekundärseitigen Siebkondensatoren eingeschaltet wird, eilt die Phase des einzuschaltenden Stromes gegenüber der zu shaltenden Spannung 0 nach und zwar im Extremfall bis zu 90 . Für diesen Betriebszustand hat es sich als vorteilhaft erwiesen, schaltbare Leistungshalbleiter, beispielsweise Tyristoren oder Triacs mit Gleichstrom zu steuern. Durch diese Betriebsweise können auch Schwierigkeiten durch die unterschiedlichen Halteströme der Leistungshalbleiter in der positiven bzw. der negativen Richtung vermieden werden, die eine unerwünschte Gleichstrommagnetisierung des Transformators hervorrufen würden. Dementsprechend ist es vorteilhaft, die Anlaufsteuereinrichtung so auszugestalten, daß die Phesenanschnittssteuerung nur solange immer früher einsetzt, bis das Maximum der durchzuschaltenden Spannung erreicht ist, und dann die Steuerung der Leistungshalbleiter durch eine Gleichspannung fortzusetzen. Hierzu kann die AnlFufsteuereinrichtung ein selbsttätiges Schaltglied enthalten, das beim Einschaltvorgang dann, wenn der Beginn der zunehmend früher beginnenden Durchschaltzeiten die Nähe des Spannungsmaximums erreicht, anschließend auf fortwährende Gleichatromansteuerung über die Länge einer Periodendauer hinaus umschaltet.
  • Bei kurzzeitigem Ausfall der Netzspannung kann es zu Stromspitzen im Transformator kommen. Es ist dann notwendig, zur Vermeidung solcher Stromspitzen eine Netzausfallüberwachung vorzusehen, durch welche im Falle des Ausfalls auch nur eines nennenswerten Teiles einer Halbwelle der Netzspannung die Anlaufsteuereinrichtung so eingeschaltet wird, wie sie beim Einschalten des Netztransformators arbeitet, so daß also die Leistungshalbleiter wieder jeweils innerhalb der zweiten Hälfte der Halbwellender zu schaltenden Spannung zunächst nur kurzzeitig und dann zunehmend länger und früher durchgeschaltet werden bis zum Erreichen des Spannungsmaximums, worauf die Leistungshalbleiter dann wiederum mit einer Gleichspannung gesteuert werden.
  • Um eine Zerstörung der schaltbaren Leistungshalbleiter beim Umschaltvorgang der Transformatoranzapfungen zu vermeiden, sollte verhindert werden, daß mehrere Leistungshalbleiter gleichzeitig Strom führen. Deshalb ist eine Uberwachungsein richtung für die über den Leistungshalbleitern liegende Spannung vorgesehen zur Blockierung der Umschaltung der Transformetoranzapfungen bei noch stromführenden Leistungshalbleitern. Die Uberwachungseinrichtung mißt die Spannungen an den Leistungshalbleitern. Erst wenn die Leistungshalbleiter verlöschen, steigen diese Spannungen an und die Uberwachungseinrichtung gibt den Umschaltbefehl frei, der von einer Netzspannungsüberwachung kommt, wo die Netzspannungsamplitude mit einer Referenzspannung verglichen wird und daraus der Umschaltbefehl abgeleitet wird. Wenn die Netzspannungsüberwachung die Notwendigkeit einer Umschaltung auf eine andere Transformatoranzapfung erkennt, wird sofort die Gleichspannungsansteuerung des jeweils leitenden Leistungshalbleiters blockiert. Im Stromnulldurchgang erlischt der Leistungshalbleiter, die Spannung an diesem Leistungshalbleiter steigt an, der Umschaltbefehl wird von der Uberwachungseinrichtung freigegeben. Dieser Umschaltvorgang kann sowohl während des Anlaufs als auch während des Betriebs mit Gleichstromansteuerung der Leistungshalbleiter erfolgen, ohne die Betriebsart zu beeinträchtigen. Die Umschaltung erfolgt unterbrechungsfrei.
  • Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Wirkungsgraddiagramm, Fig. 2 ein Blockschaltbild und Pig. 3 den Verlauf einiger Spannungen und Ströme beim Einschalten der Stromversorgungsschaltung nach Fig. 2 im Leerlauf mit sekundärseitigem Siebkondensator am Transformator.
  • Bei der Darstellung des Wirkungsgrades XL in Prozent in Abhängigkeit von der Netzspannung in Volt ist in Fig. 1 von einer Stromversorgungsschaltung mit Linearregler ausgegangen worden, die an einem Netz mit großen Spannungsänderungen betrieben wird. Die untere Linie A zeigt, daß der Wirkungsgrad mit steigender Netzspannung sinkt. Dem kann durch Umschalten von Transformatoranzapfungen dergestalt entgegengewirkt werden, daß nunmehr in dem Diagramm nach Fig. 1 die Kennlinie B wirksam ist. Dabei ist es noch unerheblich, ob die Umschaltung der Transformatoranzapfungen mechanisch oder elektronisch erfolgt.
  • Ds Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bedient sich der elektronischen Umschaltung und enthält eine Spannungsversorgung 1 für die Elektronik und die Ansteuerung der hier als Leistungshalbleiter verwendeten Triacs 9, eine Netzspannungsüberwachung 2, worin die Netzsp2nnungsamplitude mit einer Referenzspannung verglichen und ein Umschaltbefehl abgeleitet wird, eine Uberwachungseinrichtung 3 für die über den Leistungshalbleitern liegende Spannung, eine Netzausfallüberwachung 4, einen Umschalter 5, eine Anlaufsteuereinrichtung 6 und Leistungsendstufen 8 (L1, L2 ... In), welche den für die Ansteuerung der Triacs 9 erforderlichen Strom liefern. Mit den als schaltbare Leistungshalbleiter dienenden Triacs 9 werden primärseitig liegende Anzapfungen des Transformators 10 umgeschaltet. Zugleich wird aber der Transformator 10, der über die Triacs 9 an einer der Netzklemmen 13 und 14 liegt, auch eingeschaltet. Beim Einschalten kann der Transformator 10, dem sekundärseitig eine Gleichrichterbrücke 11 und ein Kondensator 12 nachgeschalzur tet ist, sekundärseitig bis/Nennlast belastet sein. Der Einschaltbefehl gelangt über den Eingang 15 und einen zur Potentialtrennung dienenden Optokoppler 16 zur Anlaufsteuereinrichtung 6.
  • Die Einrichtung, der an den Klemmen 13 und 14 die Netzspannung mit dem Kurvenverlauf der Fig. 3a zugeführt wird, arbeitet nun nach dem Eintreffen eines Einschaltbefehles über den Optokoppler 16 wie folgt: Durch Vergleich einer unsymmetrischen Sägezahnspannung doppelter Netzfrequenz mit einer im Verlaufe mehrerer Perioden der Netzfrequenz langsam ansteigenden oder abfallenden Rampenspannung entsteht am Ausgang der Anlaufsteuereinrichtung 6 eine Folge von negativen Impulsen zunehmender Länge, wie sie in Fig. 3b dargestellt sind. Der erste dieser Impulse (ganz links in Fig. 3b) beginnt kurz vor dem Ende der ersten Halbwelle der Netzspannung in Fig. 3a und endet mit dem darauf folgenden Nulldurchgang der ersten Halbwelle. Der nächste negative Impuls nach Fig. 3b beginnt bereits etwas früher vor dem nächsten Nulldurchgang der Netzspannung und dieses fortschreitend immer früher innerhalb einer Halbwelle der Netzspannung beginnende Einsetzen der negativen Impulse, das zugleich zu deren fortschreitender Verlängerung führt, setzt sich solange fort, bis das Netzspannungsmaximum erreicht ist (Zeitpunkt t1).
  • Der Impuls zug von der Zeit to bis tl gemäß Fig. 3b gelangt vom Ausgang der Anlaufsteuereinrichtung 6 über eines der Nand-Gatter 7 (U1, U2 .... Un) und eine der Leistungsendstufen 8 (L1, L2 ... Ln) zu einem der Triacs 9, der daraufhin bei jedem negativen Ansteuerungsimpuls gemäß Fig. 3b durchgesteuert wird, so daß an diesem Triac der Spannungsverlauf gemäß Fig. 3c entsteht. Die zugehörigen Einschaltströme durch den betreffenden Triac sind in Fig. 3d dargestellt.
  • Bisher wurden nur die Spannungs- und Stromverläufe bis zum Zeitpunkt t1 beschrieben, an welchem die negativen Impulse nach Fig. 3b das Spannungsmaximum erreicht haben. Würden diese negativen Impulse nach dem Zeitpunkt t1 durch jeweils noch früheres Einsetzen weiter verlängert werden, so würde es infolge der unterschiedlichen Halteströme der Triacs in der positiven bzw. negativen Richtung und durch die Phasenverschiebung zwischen dem Strom, der durch den Triac fließt, und der am Triac liegenden Spannung zu folgenden Schwierigkeiten kommen: Der Leistungshalbleiterkönnte in einer Richtung (d.h. innerhalb der Halbwellen einer Polarität) nicht mehr erlöschen. Dadurch würde es zur unerwünschten Vormagnetisierung und Sättigung des Transformators kommen.
  • Diese Schwierigkeiten werden dadurch vermieden, daß in der Anlaufsteuereinrichtung 6 ein selbsttätiges Schaltglied enthalten ist, das während des Einschaltvorganges dann, wenn die Anfänge der zunehmend früher beginnenden Durchschaltzeiten eines Triacs die Nähe eines Maximums der am Triac liegenden, zu schaltenden Spannung erreicheWU,/fGleichspannungsansteuerung umschaltet, indem nämlich die Ausgangsspannung gemäß Fig. 3b der Anlaufsteuereinrichtung 6 von der Impulsform vor der Zeit t1 auf die Gleichspannung nach der Zeit t1 umgeschaltet wird. Der durch die Anlaufsteuereinrichtung 6 gesteuerte Triac bleibt deshalb daraufhin ständig durchgeschaltet, so daß die Spannung an ihm gemäß Fig. 3c auf Dauer zusammenbricht. Der Einschaltstrom gemäß Fig.
  • 3d erfährt dadurch kurz nach der Zeit t1 zwar einige Uberhöhungen, die sich aber in erträglichen Grenzen halten (Ladestrom für den Siebkondensator 12).
  • M.it den bisher beschriebenen Mitteln kann also die gewünschte Begrenzung des Einschaltstromes der Stromversorgungsschaltung erreicht werden. Wie gering der dafür erforderliche Aufwand ist, wird aber erst deutlich, wenn berücksichtigt wird, daß ein Teil der bis jetzt beschriebenen Mittel ohnehin für andere Zwecke bereits benötigt wird, nämlich für die Steuerung der Umschaltung der primärseitigen Transformatoranzapfungen durch die Triacs 9 beim Uber- oder Unterschreiten einer bestimmten Netzspannung von beispielsweise 210 V, damit durch Ubergehen von einer der Kennlinien A, B nach Fig. 1 auf eine andere die im Zusammenhang mit Fig. 1 besprochene Wirkungsgradverbesserung erreicht werden kann: Für diese Zwecke ist die Netzspsnnungsüberwachung 2 vorgesehen, die beim Uber- oder Unterschreiten des Netzspannungswertes von z.B. 210 V ein logisches Signal an den Eingang A des Umschalters 5 abgibt. Dadurch werden vorübergehend die Ausgänge Q1 bis Qn gesperrt, bis am Eingang B ein Taktimpuls eintrifft.
  • Dieser Taktimpuls kommt von der Uberwachungseinrichtung 3 dann, wenn die Spannung an den Triaca 9 ansteigt; dann nämlich sind die Triacs erloschen und die Umschaltung von einem auf den anderen Triac kann erfolgen, ohne daß die Gefahr besteht, daß beide Triacs gleichzeitig Strom führen.
  • Ist also der Taktimpuls nach dem nächsten Netzspannungsnulldurchgang, also beim Erlöschen des stromführenden Triacs am Eingang B eingetroffen, so wird das logische Signal von der Netzspannungsüberwachung 2 zum betreffenden der Ausgänge Q7 bis Qn weitergegeben. Das hat zur Folge, daß statt derjenigen Leistungsendstufe, die bisher einen Triac angesteuert hatte, nunmehr eine benachbarte einen benachbarten Triac ansteuert, so daß die Umschaltung von einer Transwormatoranzapfung auf eine andere durchgeführt ist. Es ist ersichtlich, daß der Schaltungsaufbau durch die Kombination der Schaltungsteile für die Umschaltung der Transformatoranzapfungen mit der Anlaufsteuereinrichtung sehr einfach ist.
  • Zusätzlich läßt sich noch eine weitere Einrichtung zur Vermeidung unerwünschter Stromspitzen in die Schaltung integrieren, nämlich die Netzausfallüberwachung 4. Sie dient dazu, Stromspitzen, welche z.B. durch den Transformator bei Ausfall von nur einer Halbwelle der Netzspannung auftreten, zu vermeiden.
  • Fehlt eine solche Halbwelle, so gibt die Netzausfallüberwachung 4 ein Signal an die Anlauf-Steuereinrichtung 6 ab, durch welches die Anlaufsteuereinrichtung von dem Zustand, in welchem sie nach der Zeit t1 lediglich eine Gleichspannung abgibt, zurückgeschaltet wird in den Zustand, wie er in Fig. 3 zwischen den Zeilen to bis t1 dargestellt ist. Das bedeutet, daß kurzfristig die zuvor von der Anlaufsteuereinrichtung 6 abgegebene Gleichspannung gesperrt und durch eine Folge zunehmend länger werdender Impulse ersetzt wird.
  • Durch die in Fig. 2 dargestellte und nach Fig. 3 arbeitende Stromversorgungsschaltung kann die Umschaltung der Transformatoranzapfungen unterbrechungsfrei erfolgen; das Gerät im Leerlauf oder unter Teil- oder Vollast eingeschaltet werden, ohne daß die Stromversorgungsschaltung Schaden erleidet, der-Einschaltstrom kann klein gehalten werden, Netzfrequenzänderungen, Netzausfälle oder das Schalterprellen beim Ein- oder Ausschalten des Netzes bleiben ohne Einfluß. Die Stromversorgungsschaltung eignet sich infolge ihrer Eigenschaften insbesondere zur Anwendung dort, wo starke Netzspannungsschwankungen auftreten, denn durch die selbsttätige Umschaltung der Transformatoranzapfungen mit Hilfe schaltbarerLeistungshalbleiter kann der Wirkungsgrad ständig relativ hoch gehalten werden und es werden sowohl beim Einschalten, Umschalten als auch bei Netzausfällen Stromspitzen vermieden. Dies alles führt dazu, daß der Transformator, Gleichrichterelemente, schaltbare Leistungshalbleiter und deren Kühlkörper knapp dimensioniert werden können, was zu einer Verbilligung führt. Ig Leerseite

Claims (6)

  1. Patent ansrüche 1) tromversorgungsschaltung mit umschaltbaren Transformatoranzapfungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuleitungen zu den Transformatoranzapfungen auf der Primärseite des Transformators (10) zur Umschaltung schaltbare und von einem Umschalter (5) steuerbare Leistungshalbleiter (Triacs 9) vorgesehen sind, die beim Einschalten des Transformators (10) zur Einschaltstrombegrenzung von einer Anlaufsteuereinrichtung (6) steuerbar sind, indem sie jeweils innerhalb der zweiten Hälfte einer Halbwelle der zu schaltenden Spannung zunächst nur kurzzeitig und dann zunehmend langer und früher durchgeschaltet werden.
  2. 2) Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufsteuereinrichtung (6) ein selbsttätiges Schaltglied enthält, das beim Einschaltvorgang dann, wenn der zunehmend früher einsetzende Beginn der Durchschaltzeiten die Nähe des Spannungsmaximums erreicht, anschließend die Leistungshalbleiter (Iriacs 9) umschaltet auf dauerndes Durchschalten auch über die Dauer jeweils einer Halbwelle hinaus.
  3. 3) Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für auch nur kurzzeitigen Netzspannungsausfall eine Netzausfallüberwachung (4) vorgesehen ist, welche bei Netzspannungsausfall die Anlaufsteuereinrichtung (6) so einschaltet, wie sie beim Einschalten des Transformators (10) arbeitet (Fig. 3: Zeitraum zwischen to und tl).
  4. 4) StromversorgAngsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für unterbrechungsfreie Umschaltung eine Vberwachungseinrichtung (3) vorgesehen ist zur Blockierung der Umschaltung zwischen den Transformatoranzapfungen solange ein schaltbarer Leistungshalbleiter (Triac 9) stromführend ist.
  5. 5) Stromversorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungshalbleiter Triacs (9) oder sntiparallel geschaltete Thyristoren sind.
  6. 6) Stromversorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch beliebig viele umschaltbare Transformatoranzapfungen mit schaltbaren Leistungshalbleitern, die von wenigstens einem Umschalter (5) und wenigstens einer Anlaufsteuereinrichtung (6) steuerbar sind.
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