DE1613145C - Schaltungsanordnung zur Spei sung einer Wicklung eines Gleich stromzugmagneten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Spei sung einer Wicklung eines Gleich stromzugmagnetenInfo
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Description
des Kaltleiters eine exakte Verringerung des Zündwinkels und damit ein genauer Haltespannungswert
am Magneten nicht zuverlässig gegeben. Auch mit den anderen obengenannten, bekannten Schaltanordnungen
kann der Haltespannungswert des Magneten nicht auf ein Minimum exakt eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen vermieden sind und die bei einem
unkomplizierten Aufbau und einer einfachen Handhabung das Einstellen des Haltestroms für den Magneten
auf ein Minimum ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß dem steuerbaren Gleichrichter eine Reihenschaltung aus zwei Kondensatoren wesentlich unterschiedlicher
Kapazität und einer Diode parallel geschaltet ist, wobei der Kondensator mit der größeren
Kapazität mit der Diode verbunden ist, daß die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters über
"Λ eine Trigger-Diode mit der Verbindungsstelle der
■" Kondensatoren verbunden ist und daß der Kondensator mit der größeren Kapazität und die Diode durch
einen regelbaren Widerstand überbrückt sind.
Bei einer solchen Anordnung wird durch einen Steuerimpuls des Kondensators mit der größeren Kapazität
der steuerbare Gleichrichter leitend und infolge des langsameren Spannungsanstieges zwischen
den beiden Kondensatoren der Zündzeitpunkt für den steuerbaren Gleichrichter verzögert und zusätzlich
"mittels des regelbaren Widerstandes die Haltespannung am Magneten eingestellt.
Im einzelnen kann die Schaltungsanordnung in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, daß die Kapazität
der Kondensatoren sich etwa um den Faktor 30 unterscheiden. Durch das Kapazitätsverhältnis der
Kondensatoren wird die Zeitdauer für den Übergang von der Einschalterregung zur Halteerregung bestimmt.
·
Zweckmäßigerweise ist mit dem regelbaren Widerstand ein Festwiderstand in Reihe geschaltet und der
ν Reihenschaltung aus den Kondensatoren und der ; Diode ist ein Widerstand vorgeschaltet und eine Zener-Diode
parallel geschaltet.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann sowohl mit Wechselstrom als auch mit gleichgerichteter Gleichspannung versorgt werden. Im letzteren Fall sorgt der steuerbare Gleichrichter dafür, daß
ein Stromfluß in den beiden Halbperioden entsteht. Es ist jedoch Voraussetzung, daß die Speisespannung
nicht geglättet ist, d. h., daß diese jeweils nach einer Halbwelle auf Null absinkt.
Es ist jedoch auch möglich, geglätteten Gleichstrom, also Batteriestrom, zu verwenden. Dann muß
der jeweilige Null-Durchgang im steuerbaren Gleichrichter erzwungen werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß der steuerbare Gleichrichter mit einer Reihenschaltung aus einer weiteren Trigger-Diode und
einem dritten Kondensator, dessen Kapazität etwa so groß ist wie die des größeren der beiden anderen Kondensatoren,
überbrückt ist. Dabei ist der Verbindungspunkt der zweiten Trigger-Diode und des dritten
Kondensators über einen Widerstand mit dem Ausgang der Wicklung des Magneten verbunden.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen
den Vorteil, daß der notwendige Haltestrom für den Magneten mittels des regelbaren Widerstandes auf ein
Minimum einstellbar ist. Ferner fällt die Einrichtung nach der Erfindung in ihren Abmessungen so klein
aus, daß sie z. B. unmittelbar in das Gehäuse eines Magnetschaltventils eingebaut werden kann, da jede
Überwachung und Betätigung für die Umschaltung auf Haltestrom entfällt.
Die Erfindung wird nun an Hand von Schaltungsanordnungen, die in der Zeichnung dargestellt sind,
ίο erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung für Wechselstrom oder gleichgerichtete Gleichspannung,
Fig.2 eine Schaltungsanordnung für Batteriestrom.
Eine Schalteinrichtung ist an eine Stromquelle 1 angeschlossen, die entsprechend den Zeichnungssymbolen
entweder Wechselstrom oder gleichgerichteten Gleichstrom liefert. In den Stromfluß ist ein Schalter 2
eingefügt zum Ein- und Ausschalten des Stromes für
so einen Verbraucher 3, der ein Gleichstromzugmagnet
ist und an ein elektromagnetisch betätigtes Ventil, z. B. ein Zwei- oder Dreiwege-Elektromagnetventil,
angebaut ist. Das Ventil selbst sowie Einzelheiten des Magneten sind jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
: Zwischen den Schalter 2 und den Magneten 3 ist ein steuerbarer Gleichrichter 4 in die Zuführungsleitung
5 eingesetzt, der auch Thyristor genannt wird und der über eine von der Leitung 5 abgezweigte
Zweigleitung 6 beeinflußbar ist. Zum Zwecke dieser Beeinflussung sind in die Zweigleitung 6 eine kleinere
Gleichrichterdiode 7, ein mit dieser in Reihe geschalteter Widerstand 8 und eine Trigger-Diode 9 eingeschaltet.
. Parallel zu dem Widerstand 8 ist ein weiteres Leitungsstück 10 vorgesehen, in dem zwei Kondensatoren
11 und 12 liegen. Der in Fließrichtung erste Kondensator 11 ist etwa 30mal größer als der andere Kon-
.. densator 12, und zwischen den beiden Kondensatoren 11 und 12 ist eine Leitungsverbindung 13 zur Zweigleitung
6 hergestellt, die zwischen der Trigger-Diode 9 und dem Widerstand 8 die Zweigleitung 6 erreicht.
Der Widerstand in der Leitung 6 ist dadurch regelbar gemacht, daß dem konstanten Widerstand 8 ein
veränderlicher Widerstand 14 vorgeschaltet ist.
Die beschriebene Schaltungsanordnung wirkt wie folgt: Nach dem Einschalten des Stromes über den
Schalter 1 fließt zunächst über die Diode 7 sowie über die Kondensatoren 11 und 12 ein Ladestromstoß.
Während dieser Zeit ist der Stromfluß durch den Gleichrichter 4 noch gesperrt.
Wenn die Spannung an dem kleineren Kondensator 12 die Durchbruchspannung der Trigger-Diode 9
überschreitet, dann wird diese stromleitend, und der Gleichrichter 4 wird durch den Entladestromstoß des
Kondensators 12 gezündet. Die Zündung des Gleichrichters 4 erfolgt also in dem Augenblick, in dem die
Speisespannung die Höhe der Durchbruchsspannung der Trigger-Diode 9 erreicht. Damit diese Zündung
praktisch unverzögert erfolgt, ist vor die Diode 7 noch ein niederohmiger Widerstand 15 eingesetzt.
Während der Zündung ist der Stromdurchgang durch den Gleichrichter 4 frei, und es kann ein Strom
zu dem Magneten 3 fließen.
Dabei läuft eine volle Halbwelle zum Magneten 3, so daß dieser den Anker anzieht. Nach erfolgtem Anzug
sollen nun Strom und Spannung reduziert werden, da der Masnet den Anker nur noch halten soli.
Dies geschieht dadurch, daß der Gleichrichter 4 bei dem nächsten Stromnulldurchgang der Wechselspannung
seine Sperrfähigkeit wieder erhält und sich bei der nachfolgenden positiven Halbwelle der beschriebene
Vorgang wiederholt und der größere Kondensator 11 auf den Spitzenwert der Spannung aufgeladen
wird.
Dabei steigt jetzt die Spannung vor dem Kondensator 11 langsamer an, der Zündzeitpunkt wird verzögert
und durch die Zweigleitung 6 fließt weniger Strom. Der einstellbare Widerstand 14 dient zur Einstellung
der für den Haltebetrieb gerade noch ausreichenden Spannung.
Da es vorkommen kann, daß die Eingangsspannung schwankt und daß diese Schwankung bis etwa
10 % betragen und eine Spannungsschwankung am Magneten 3 in doppelter Höhe nach sich ziehen
könnte, wird zur Vermeidung dieses Nachteils eine sogenannte Zener-Diode 16 zu den beiden Kondensatoren
11 und 12 in Parallelschaltung angeordnet. Diese Zener-Diode dient im Zusammenwirken mit dem
niederohmigen Widerstand 15 dazu, die Spannung zwischen den beiden Kondensatoren 11 und 12 konstant
zu halten, und es wird erreicht, daß der Zündzeitpunkt nicht mehr durch Schwankungen der Eingangsspannung
beeinflußt werden kann. Durch das Größenverhältnis der beiden Kondensatoren 11 und
12 kann die Zeitdauer für den Übergang von der Einschalterregung zur Halteerregung bestimmt werden.
Im vorliegenden Fall beträgt das Größenverhältnis 30 :1, es kann aber auch ein anderes Verhältnis angewendet
werden.
Wenn eine Anpassung an verschiedene Magnetgrößen gewünscht wird, kann die Gesamtkapazität des
Kondensators 11 in mehrere Einzelkapazitäten aufgeteilt werden. Durch entsprechende Schaltung mittels
Stufenschaltern oder Lötbrücken können dann verschiedene Zeitwerte eingestellt werden.
Da immer bei nur einer Halbwelle ein Stromfluß zustande kommt, würde in der Zwischenzeit der größere
Kondensator 11 über die Widerstandes und 14
teilweise entladen. Dadurch könnte eventuell der andere Kondensator 12 zu schnell aufgeladen werden.
Um dies zu vermeiden, wird vor den Kondensator 11 eine weitere Diode 17 und ein weiterer Widerstand 18
in Reihe mit dem Kondensator 11 eingeschaltet, wobei die Diode 17 und der Widerstand 18 parallel nebeneinanderliegen.
Auf diese Weise ist vermieden, daß ein Entladestrom von dem größeren Kondensator 11 ungewollt
abfließt. Die für die Funktion der Schaltungsanordnung notwendige Entladung des Kondensators
11 wird dann beim Abschalten des Schalters 2 erreicht.
Schließlich ist parallel zum Magneten 3 noch eine
ίο Diode 19 vorgesehen, die den Induktivitätsstromstoß
der Magnetwicklung aufnimmt und die als Freilaufdiode den Stromfluß in der Magnetspule auch in der
spannungslosen Halbperiode aufrechterhält.
In der F i g. 2 ist die Ausbildung der Schaltungsan-Ordnung bei Batterie-Betrieb dargestellt. Dabei tragen
die der Ausführung nach der F i g. 1 entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen.
Als neue Teile kommen hinzu ein dritter Kondensator 20, der etwa so groß ist wie der erste Kondensator
so 11, eine weitere Trigger-Diode 21, die der ersten 9
entspricht, und ein weiterer Widerstand 22 zur Schaltungsverzögerung. Die Größe des Widerstands 22 entspricht
etwa der des Widerstandes 8 und ist maßge- ( bend für die gewünschte Schaltfrequenz.
Diese Schaltungsanordnung hat folgende Wirkungsweise: Wird der Schalter 2 geschlossen, so wird
der Gleichrichter 4 gezündet, und ein höchster Strom fließt zum Magneten 3. Jetzt wird der dritte Kondensator
20 über den Widerstand 22 aufgeladen und die Trigger-Diode 21 gezündet. Daraufhin fließt jetzt
über die Trigger-Diode 21 rückwärts zum Eingangsgleichrichter 4 ein Stromstoß mit entgegengesetztem
Vorzeichen auf Grund der Aufladung des Kondensators 20. Im Gleichrichter 4 sinkt daraufhin der Strom
bis Null ab und wird gesperrt, indem der Gleichrichter 4 in den Sperrzustand umkippt.
Nach dem Ablauf des Ladevorgangs im Kondensator 11 wird die Strompausenzeit auf einen von dem
Widerstand 15 abhängigen Wert vergrößert. Die Impulszeit ist über die Widerstand-Kondensator-Kombination
22 und 20 fest eingestellt. Auf diese Weise entsteht eine Rechteckstromkurve mit verhältnismäßig
langen Pausen. Der Spannungsabfall einerseits und die Größe der Pausen andererseits ergeben
bei Gleichstrombetrieb nach erfolgter Einschaltung den geringeren Haltestrom am Magneten 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Speisung einer Wicklung eines Gleichstromzugmagneten aus
einer Stromquelle unter Verringerung der Stromaufnahme nach dem Anziehen des Magnetankers,
bei der die mit einer Diode überbrückte Wicklung des Magneten und ein steuerbarer Gleichrichter
hintereinandergeschaltet sind und bei der zur Erzeugung von Zündimpulsen für den steuerbaren
Gleichrichter parallel zu diesem eine Reihenschaltung aus mindestens einem Widerstand und mindestens
einem Kondensator angeordnet ist und bei der die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters
mit einem Punkt dieser Reihenschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem steuerbaren Gleichrichter (4) eine Reihenschaltung aus zwei Kondensatoren (11,12)
wesentlich unterschiedlicher Kapazität und einer Diode (17) parallel geschaltet ist, wobei der Kondensator
mit der größeren Kapazität (11) mit der Diode (17) verbunden ist, daß die Steuerelektrode
des steuerbaren Gleichrichters (4) über eine Triggerdiode (9) mit der Verbindungsstelle der
Kondensatoren (11, 12) verbunden ist und daß der Kondensator mit der größeren Kapazität (11) und
die Diode (17) durch einen regelbaren Widerstand (14) überbrückt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten der
Kondensatoren (11, 12) sich etwa um den Faktor 30 unterscheiden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem regelbaren
Widerstand (14) ein Festwiderstand (8) in Reihe geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Diode (17) ein Widerstand (18) parallel geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reihenschaltung aus den Kondensatoren (11, 12) und der Diode (17) ein Widerstand (15) vorgeschaltet
und eine Zener-Diode (16) parallel geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Verwendung von Wechselstrom
oder pulsierendem Gleichstrom als Speisestrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenschaltung
aus den Kondensatoren (11,12) und der Diode (17) in bekannter Weise eine weitere Diode
(7) vorgeschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Verwendung von Gleichstrom
als Speisestrom, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Gleichrichter (4) mit einer Reihenschaltung
aus einer weiteren Trigger-Diode (21) und einem dritten Kondensator (20), dessen Kapazität
etwa so groß ist wie die des größeren der beiden anderen Kondensatoren, überbrückt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt
der zweiten Trigger-Diode (21) und des dritten Kondensators (20) über einen Widerstand (22)
mit dem Ausgang der Wicklung des Magneten verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Speisung einer Wicklung eines Gleichstromzugmagneten
aus einer Stromquelle unter Verringerung der Stromaufnahme nach dem Anziehen des Magnetankers,
bei der die mit einer Diode überbrückte Wicklung des Magneten und ein steuerbarer Gleichrichter
hintereinandergeschaltet sind und bei der zur Erzeugung von Zündimpulsen für den steuerbaren
Gleichrichter parallel zu diesem eine Reihenschaltung aus mindestens einem Widerstand und mindestens
einem Kondensator angeordnet ist und bei der die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters mit
einem Punkt dieser Reihenschaltung verbunden ist. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der deutschen
Auslegeschrift 1215 887 bekannt.
Bei den herkömmlichen Gleichstrommagneten wird für die Anzugserregung ein Vielfaches an Strom
der Halteerregung benötigt. In der Regel beträgt der notwendige Haltestrom jedoch nur etwa ein Zehntel
des Anzugstromes.
Da beim Gleichstrommagneten die Stromaufnahme unabhängig von der Ankerstellung ist, muß die r
Magnetspule entsprechend der beim Anzug benötigten Leistung dimensioniert werden. Aus diesem
Grunde ist es wichtig, nach dem Anziehen des Magnetankers die Stromaufnahme des Elektromagneten zu
verringern.
In diesem Zusammenhang ist eine Steuereinheit für einen steuerbaren Gleichrichter (Thyristor) bekanntgeworden,
der als gesteuerter Stromrichter zur Versorgung einer Last aus einer Wechselspannungsquelle
dient. Mittels dieser Steuereinheit werden die Zündimpulse für den steuerbaren Gleichrichter in ihrer
Phasenlage verschoben. Die wesentlichen Teile der Steuereinheit sind eine parallel zum steuerbaren
Gleichrichter angeordnete Reihenschaltung aus einem Kondensator, einem regelbaren Widerstand und einer
Diode und außerdem eine zwischen dem einen Kondensatorbelag und der Steuerelektrode des steuerbaren
Gleichrichters angeordnete Shokley-Diode (Hoffmann, A. und Stocker, K., Thyristor-Handbuch,
Berlin und Erlangen, 1965, S. 130 und 131). ,
Bei einer weiteren bekannten Schaltanordnung v
müssen bei der Versorgung von induktiven Verbrauchern aus einer Gleichspannungsquelle über einen
steuerbaren Gleichrichter besondere Vorkehrungen für das Löschen des steuerbaren Gleichrichters getroffen
werden. Diese bestehen bei der bekannten Schaltanordnung darin, daß dem steuerbaren Gleichrichter
eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem weiteren steuerbaren Gleichrichter parallel geschaltet
ist, wobei die Verbindungsstelle des Kondensators und des zweiten steuerbaren Gleichrichters
über einen Widerstand mit dem Ausgang des induktiven Verbrauchers verbunden ist (AEG-Mitteilungen,
Bd. 56, 1966, S. 117 bis 121).
Ferner wurde eine Einrichtung zum Verkürzen der Einschaltzeit eines über einen Thyristor an pulsierende
Gleichspannung angeschlossenen induktiven Verbrauchers vorgeschlagen, bei der ein i?C-Kreis
einen Kaltleiter enthält, dessen Widerstandsänderung, die zur Verringerung des Zündwinkels des Thyristors
notwendige Vergrößerung der Wiederaufladezeit des Kondensators besitzt (Patent 1 270 152).
Bei dieser Einrichtung ist auf Grund von Toleranzen im Kaltleiter selbst und vor allem infolge Abweichungen
und Unregelmäßigkeiten bei der Erwärmung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0063248 | 1967-07-11 | ||
DEH0063248 | 1967-07-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613145A1 DE1613145A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1613145B2 DE1613145B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1613145C true DE1613145C (de) | 1973-04-26 |
Family
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