DE2745586C2 - - Google Patents
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- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsschaltung mit umschalt
baren Transformatoranzapfungen, wie im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegeben.
Stromversorgungsschaltungen mit umschaltbaren Transformatoranzap
fungen sind bekannt. Sie können beispielsweise zur Verbesserung
des Wirkungsgrades von Netzteilen mit Linearregler benutzt werden.
In diesem Fall ist nämlich der Wirkungsgrad bei hoher Spannung be
sonders schlecht und eine Verbesserung kann dadurch erreicht wer
den, daß in Abhängigkeit von der Netzspannung Anzapfungen am Netz
transformator umgeschaltet werden. Zum Durchschalten der Spannung
auf die Transformatoranzapfungen eignen sich vor allem steuerbare
Leistungshalbleiter (Triacs, Thyristoren).
Eine derartige Stromversorgungsschaltung ist beispielsweise aus
der DE-OS 24 57 807 bekannt, wo ein veränderlicher Heizwiderstand
über einen Stufentransformator mit mehreren umschaltbaren primär
seitigen Anzapfungen versorgt wird. In den Zuleitungen zu den pri
märseitigen Zuleitungen sind steuerbare Wechselstromsteller ange
ordnet. Eine weitgehend gleich aufgebaute Schaltung ist aus "Siemens-
Zeitschrift", 1973, Heft 3, S. 160-163, bekannt.
Bei beiden Literaturstellen ist auch angegeben, daß bei indukti
ver Last zusätzliche Stromflußüberwachungsschaltungen vorzusehen
sind, um auch den Nulldurchgang des gegen die Spannung phasenver
schobenen Stroms festzustellen, da erst nach dem Nulldurchgang
von Spannung und Strom in einem Ventil des einen Stellers ein Ven
til des anderen Stellers gezündet werden darf.
Unzulässig hohe primärseitige Ströme können neben dem Kurzschluß
über verschiedene, gleichzeitig durchgeschaltete Ventile auch da
durch entstehen, daß ein sekundärseitiger Siebkondensator beim Ein
schalten des Transformators als sekundärseitiger Kurzschluß wirkt,
oder daß durch unterschiedliche Halteströme der Leistungshalblei
ter in positiver bzw. negativer Richtung sich eine Gleichstrommag
netisierung des Transformators aufbaut. Diese Betriebszustände
sind bei einer Stromversorgungsschaltung für verschiedene Last
fälle zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromversor
gungsschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrie
benen Art anzugeben, welche ohne zusätzliche Überwachungs- und Be
grenzungseinrichtungen eine Überlastung der Leistungshalbleiter
bei den verschiedenen Lastfällen zuverlässig vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Die Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Wechselnde Lastfälle stellen sich besonders anschaulich dar für den
Einschaltvorgang einer Stromversorgung mit verzögerter Belastung
der Sekundärseite durch das zu versorgende Gerät.
Im Moment des Einschaltens stellt der sekundärseitige Siebkonden
sator zu Beginn des Aufladevorgangs nahezu einen Kurzschluß dar.
Die erfindungsgemäße Steuerung der Leistungshalbleiter, wonach
diese beim Einschalten der gesamten Stromversorgungsschaltung zu
nächst nur gegen Ende jeweils einer Halbwelle der zu schaltenden
Spannung nur kurzzeitig und dann zunehmend länger und früher durch
geschaltet werden, bewirkt, daß der anfängliche Ladestrom des Kon
densators durch die sehr kurzen Durchschaltzeiten gering gehalten
wird, während bei zunehmender Durchschaltdauer der Kondensator be
reits teilgeladen ist und keinen Kurzschluß mehr darstellt. Es er
folgt also während des Einschaltvorgangs eine Phasenanschnitts
steuerung mit definierter Phase, wobei der jeweilige Beginn des
Phasenabschnitts fortschreitend früher einsetzt.
Solange der Transformator leerläuft oder nur mit sekundärseitigen
Siebkondensatoren belastet ist, also für das Netz, an dem er be
trieben wird, eine induktive Last darstellt, eilt die Phase des
zu schaltenden Stroms gegenüber der zu schaltenden Spannung nach,
und zwar im Extremfall bis zu 90°. Für diesen Betriebszustand hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, schaltbare Leistungshalbleiter,
beispielsweise Thyristoren oder Triacs, mit Gleichstrom zu steuern.
Durch diese Betriebsweise können auch Schwierigkeiten durch die un
terschiedlichen Halteströme der Leistungshalbleiter in der positi
ven bzw. negativen Richtung vermieden werden, die eine unerwünsch
te Gleichstrommagnetisierung des Transformators hervorrufen würden.
Die Erfindung sieht daher vor, die Anlaufsteuereinrichtung so aus
zugestalten, daß die Phasenanschnittssteuerung nur solange im
mer früher einsetzt, bis das Maximum der durchzuschaltenden Span
nung erreicht ist, und dann die Steuerung der Leistungshalbleiter
durch eine Gleichspannung fortzusetzen. Hierzu kann die Anlaufsteuer
einrichtung ein selbsttätiges Schaltglied enthalten, das beim Ein
schaltvorgang dann, wenn der Beginn der zunehmend früher beginnen
den Durchschaltzeiten die Nähe des Spannungsmaximums erreicht, an
schließend auf fortwährende Gleichstromansteuerung über die Länge
einer Periodendauer hinaus umschaltet.
Bei kurzzeitigem Ausfall der Netzspannung kann es zu Stromspitzen
im Transformator kommen. Es ist dann notwendig, zur Vermeidung
solcher Stromspitzen eine Netzausfallüberwachung vorzusehen, durch
welche im Falle des Ausfalls auch nur eines nennenswerten Teiles
einer Halbwelle der Netzspannung die Anlaufsteuereinrichtung so
eingeschaltet wird, wie sie beim Einschalten des Netztransforma
tors arbeitet, so daß also die Leistungshalbleiter wieder jeweils
innerhalb der zweiten Hälfte der Halbwellen der zu schaltenden
Spannung zunächst nur kurzzeitig und dann zunehmend länger und frü
her durchgeschaltet werden bis zum Erreichen des Spannungsmaximums,
worauf die Leistungshalbleiter dann wiederum mit einer Gleichspan
nung gesteuert werden.
Um eine Zerstörung der schaltbaren Leistungshalbleiter beim
Umschaltvorgang der Transformatoranzapfungen zu vermeiden,
sollte verhindert werden, daß mehrere Leistungshalbleiter
gleichzeitig Strom führen. Deshalb ist eine Überwachungsein
richtung für die über den Leistungshalbleitern liegende
Spannung vorgesehen zur Blockierung der Umschaltung der Trans
formatoranzapfungen bei noch stromführenden Leistungshalb
leitern. Die Überwachungseinrichtung mißt die Spannungen an
den Leistungshalbleitern. Erst wenn die Leistungshalbleiter
verlöschen, steigen diese Spannungen an und die Überwachungs
einrichtung gibt den Umschaltbefehl frei, der von einer Netz
spannungsüberwachung kommt, wo die Netzspannungsamplitude mit
einer Referenzspannung verglichen wird und daraus der Umschalt
befehl abgeleitet wird. Wenn die Netzspannungsüberwachung die
Notwendigkeit einer Umschaltung auf eine andere Transformator
anzapfung erkennt, wird sofort die Gleichspannungsansteuerung
des jeweils leitenden Leistungshalbleiters blockiert. Im Strom
nulldurchgang erlischt der Leistungshalbleiter, die Spannung
an diesem Leistungshalbleiter steigt an, der Umschaltbefehl
wird von der Überwachungseinrichtung freigegeben. Dieser Um
schaltvorgang kann sowohl während des Anlaufs als auch während
des Betriebs mit Gleichstromansteuerung der Leistungshalbleiter
erfolgen, ohne die Betriebsart zu beeinträchtigen. Die Umschal
tung erfolgt unterbrechungsfrei.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel für die
erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Wirkungsdiagramm,
Fig. 2 ein Blockschaltbild und
Fig. 3 den Verlauf einiger Spannungen und Ströme beim Einschal
ten der Stromversorgungsschaltung nach Fig. 2 im Leer
lauf mit sekundärseitigem Siebkondensator am Transfor
mator.
Bei der Darstellung des Wirkungsgrades η in Prozent in Abhängig
keit von der Netzspannung in Volt ist in Fig. 1 von einer Strom
versorgungsschaltung mit Linearregler ausgegangen worden, die
an einem Netz mit großen Spannungsänderungen be
trieben wird. Die untere Linie A zeigt, daß der Wirkungsgrad
mit steigender Netzspannung sinkt. Dem kann durch Umschalten
von Transformatoranzapfungen dergestalt entgegengewirkt werden,
daß nunmehr in dem Diagramm nach Fig. 1 die Kennlinie B wirk
sam ist. Dabei ist es noch unerheblich, ob die Umschaltung
der Transformatoranzapfungen mechanisch oder elektronisch er
folgt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bedient sich der elektro
nischen Umschaltung und enthält eine Spannungsversorgung 1 für
die Elektronik und die Ansteuerung der hier als Leistungshalb
leiter verwendeten Triacs 9, eine Netzspannungsüberwachung 2,
worin die Netzspannungsamplitude mit einer Referenzspannung
verglichen und ein Umschaltbefehl abgeleitet wird, eine Über
wachungseinrichtung 3 für die über den Leistungshalbleitern
liegende Spannung, eine Netzausfallüberwachung 4, einen Umschal
ter 5, eine Anlaufsteuereinrichtung 6 und Leistungsendstufen
8 (L 1, L 2 . . . Ln), welche den für die Ansteuerung der Triacs
9 erforderlichen Strom liefern. Mit den als schaltbare
Leistungshalbleiter dienenden Triacs 9 werden primärseitig lie
gende Anzapfungen des Transformators 10 umgeschaltet. Zugleich
wird aber der Transformator 10, der über die Triacs 9 an einer
der Netzklemmen 13 und 14 liegt, auch eingeschaltet. Beim Ein
schalten kann der Transformator 10, dem sekundärseitig
eine Gleichrichterbrücke 11 und ein Kondensator 12 nachgeschal
tet ist, sekundärseitig bis zur Nennlast belastet
sein. Der Einschaltbefehl gelangt über den Eingang 15 und einen
zur Potentialtrennung dienenden Optokoppler 16 zur Anlaufsteuer
einrichtung 6.
Die Einrichtung, der an den Klemmen 13 und 14 die Netzspannung
mit dem Kurvenverlauf der Fig. 3a zugeführt wird, arbeitet nun
nach dem Eintreffen eines Einschaltbefehles über den Opto
koppler 16 wie folgt:
Durch Vergleich einer unsymmetrischen Sägezahnspannung doppel
ter Netzfrequenz mit einer im Verlaufe mehrerer Perioden der
Netzfrequenz langsam ansteigenden oder abfallenden Rampen
spannung entsteht am Ausgang der Anlaufsteuereinrichtung 6
eine Folge von negativen Impulsen zunehmender Länge, wie sie
in Fig. 3b dargestellt sind. Der erste dieser Impulse (ganz
links in Fig. 3b) beginnt kurz vor dem Ende der ersten Halb
welle der Netzspannung in Fig. 3a und endet mit dem darauf fol
genden Nulldurchgang der ersten Halbwelle. Der nächste negative
Impuls nach Fig. 3b beginnt bereits etwas früher vor dem
nächsten Nulldurchgang der Netzspannung und dieses fortschrei
tend immer früher innerhalb einer Halbwelle der Netzspannung
beginnende Einsetzen der negativen Impulse, das zugleich zu
deren fortschreitender Verlängerung führt, setzt sich solange
fort, bis das Netzspannungsmaximum erreicht ist (Zeitpunkt t 1).
Der Impulszug von der Zeit to bis t 1 gemäß Fig. 3b gelangt vom
Ausgang der Anlaufsteuereinrichtung 6 über eines der Nand-
Gatter 7 (U 1, U 2, . . . Un) und eine der Leistungsendstufen
8 (L 1, L 2 . . . Ln) zu einem der Triacs 9, der daraufhin bei
jedem negativen Ansteuerungsimpuls gemäß Fig. 3b durchgesteuert
wird, so daß an diesem Triac der Spannungsverlauf gemäß Fig. 3c
entsteht. Die zugehörigen Einschaltströme durch den betreffen
den Triac sind in Fig. 3d dargestellt.
Bisher wurden nur die Spannungs- und Stromverläufe bis zum
Zeitpunkt t 1 beschrieben, an welchem die negativen Impulse
nach Fig. 3b das Spannungsmaximum erreicht haben. Würden diese
negativen Impulse nach dem Zeitpunkt t 1 durch jeweils noch
früheres Einsetzen weiter verlängert werden, so würde es in
folge der unterschiedlichen Halteströme der Triacs in der posi
tiven bzw. negativen Richtung und durch die Phasenverschiebung
zwischen dem Strom, der durch den Triac fließt, und der am
Triac liegenden Spannung zu folgenden Schwierigkeiten kommen:
Der Leistungshalbleiter könnte in einer Richtung (d. h. innerhalb
der Halbwellen einer Polarität) nicht mehr erlöschen. Dadurch
würde es zur unerwünschten Vormagnetisierung und Sättigung des
Transformators kommen.
Diese Schwierigkeiten werden dadurch vermieden, daß in der An
laufsteuereinrichtung 6 ein selbsttätiges Schaltbild enthalten
ist, das während des Einschaltvorganges dann, wenn die Anfänge
der zunehmend früher beginnenden Durchschaltzeiten eines Triacs
die Nähe eines Maximums der am Triac liegenden, zu schaltenden
Spannung erreichen, auf Gleichspannungsansteuerung umschaltet, in
dem nämlich die Ausgangsspannung gemäß Fig. 3b der Anlaufsteuer
einrichtung 6 von der Impulsform vor der Zeit t 1 auf die Gleich
spannung nach der Zeit t 1 umgeschaltet wird. Der durch die An
laufsteuereinrichtung 6 gesteuerte Triac bleibt deshalb daraufhin
ständig durchgeschaltet, so daß die Spannung an ihm gemäß
Fig. 3c auf Dauer zusammenbricht. Der Einschaltstrom gemäß Fig.
3d erfährt dadurch kurz nach der Zeit t 1 zwar einige Überhöhungen,
die sich aber in erträglichen Grenzen halten (Ladestrom für den
Siebkondensator 12).
Mit den bisher beschriebenen Mitteln kann also die gewünschte
Begrenzung des Einschaltstromes der Stromversorgungsschaltung
erreicht werden. Wie gering der dafür erforderliche Aufwand ist,
wird aber erst deutlich, wenn berücksichtigt wird, daß ein Teil
der bis jetzt beschriebenen Mittel ohnehin für andere Zwecke be
reits benötigt wird, nämlich für die Steuerung der Umschaltung
der primärseitigen Transformatoranzapfungen durch die Triacs 9
beim Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Netzspannung von
beispielsweise 210 V, damit durch Übergehen von einer der Kenn
linien A, B nach Fig. 1 auf eine andere die im Zusammenhang mit
Fig. 1 besprochene Wirkungsgradverbesserung erreicht werden
kann: Für diese Zwecke ist die Netzspannungsüberwachung 2 vor
gesehen, die beim Über- oder Unterschreiten des Netzspannungs
wertes von z. B. 210 V ein logisches Signal an den Eingang A des
Umschalters 5 abgibt. Dadurch werden vorübergehend die Ausgänge
Q 1 bis Qn gesperrt, bis am Eingang B ein Taktimpuls eintrifft.
Dieser Taktimpuls kommt von der Überwachungseinrichtung 3 dann,
wenn die Spannung an den Triacs 9 ansteigt; dann nämlich sind
die Triacs erloschen und die Umschaltung von einem auf den
anderen Triac kann erfolgen, ohne daß die Gefahr besteht, daß
beide Triacs gleichzeitig Strom führen.
Ist also der Taktimpuls nach dem nächsten Netzspannungsnull
durchgang, also beim Erlöschen des stromführenden Triacs am
Eingang B eingetroffen, so wird das logische Signal von der
Netzspannungsüberwachung 2 zum betreffenden der Ausgänge Q 1
bis Qn weitergegeben. Das hat zur Folge, daß statt derjenigen
Leistungsendstufe, die bisher einen Triac angesteuert hatte,
nunmehr eine benachbarte einen benachbarten Triac ansteuert,
so daß die Umschaltung von einer Transformatoranzapfung auf
eine andere durchgeführt ist. Es ist ersichtlich, daß der
Schaltungsaufbau durch die Kombination der Schaltungsteile für
die Umschaltung der Transformatoranzapfungen mit der Anlauf
steuereinrichtung sehr einfach ist.
Zusätzlich läßt sich noch eine weitere Einrichtung zur Vermei
dung unerwünschter Stromspitzen in die Schaltung integrieren,
nämlich die Netzausfallüberwachung 4. Sie dient dazu, Strom
spitzen, welche z. B. durch den Transformator bei Ausfall von
nur einer Halbwelle der Netzspannung auftreten, zu vermeiden.
Fehlt eine solche Halbwelle, so gibt die Netzausfallüberwachung
4 ein Signal an die Anlauf-Steuereinrichtung 6 ab, durch welches
die Anlaufsteuereinrichtung von dem Zustand, in welchem sie
nach der Zeit t 1 lediglich eine Gleichspannung abgibt, zurück
geschaltet wird in den Zustand, wie er in Fig. 3 zwischen den
Zeiten to bis t 1 dargestellt ist. Das bedeutet, daß kurzfristig
die zuvor von der Anlaufsteuereinrichtung 6 abgegebene Gleich
spannung gesperrt und durch eine Folge zunehmend länger werden
der Impulse ersetzt wird.
Durch die in Fig. 2 dargestellte und nach Fig. 3 arbeitende
Stromversorgungsschaltung kann die Umschaltung der Transfor
matoranzapfungen unterbrechungsfrei erfolgen; das Gerät im
Leerlauf der unter Teil- oder Vollast eingeschaltet werden,
ohne daß die Stromversorgungsschaltung Schaden erleidet, der
Einschaltstrom kann klein gehalten werden, Netzfrequenzände
rungen, Netzausfälle oder das Schalterprellen beim Ein- oder
Ausschalten des Netzes bleiben ohne Einfluß. Die Stromver
sorgungsschaltung eignet sich infolge ihrer Eigenschaften
insbesondere zur Anwendung dort, wo starke Netzspannungsschwan
kungen auftreten, denn durch die selbsttätige Umschaltung der
Transformatoranzapfungen mit Hilfe schaltbarer Leistungshalb
leiter kann der Wirkungsgrad ständig relativ hoch gehalten
werden und es werden sowohl beim Einschalten, Umschalten als
auch bei Netzausfällen Stromspitzen vermieden. Dies alles
führt dazu, daß der Transformator, Gleichrichterelemente,
schaltbare Leistungshalbleiter und deren Kühlkörper knapp
dimensioniert werden können, was zu einer Verbilligung führt.
Claims (4)
1. Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren Transformatoran
zapfungen auf der Primärseite des Transformators, bei der in den
Zuleitungen zu den Transformatoranzapfungen Leistungshalbleiter
angeordnet sind, die mittels eines Umschalters umschaltbar und
durch eine Steuereinrichtung steuerbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß eine Steuereinrichtung (6) beim Einschalten des Transformators (10)
die Leistungshalbleiter (9) jeweils innerhalb der zweiten Hälfte einer
Halbwelle der zu schaltenden Spannung zunächst nur kurzzeitig und
dann zunehmend länger und früher durchschaltet, bis der Beginn der
Durchschaltzeit beim Maximum der zu schaltenden Spannung liegt,
und daß die Steuereinrichtung (6) danach umschaltet auf dauerndes
Durchschalten der Leistungshalbleiter auch über die Dauer einer
Halbwelle hinaus.
2. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Netzausfallüberwachung (4) vorgesehen ist, die
auch bei nur kurzzeitigem Ausfall der zu schaltenden Spannung die
Steuereinrichtung in einen Zustand wie beim Einschalten des Trans
formators zurücksetzt.
3. Stromversorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß für unterbrechungsfreie Umschal
tung eine Überwachungseinrichtung (3) vorgesehen ist zur Blockie
rung der Umschaltung zwischen den Transformatoranzapfungen, so
lange ein schaltbarer Leistungshalbleiter (9) stromführend
ist.
4. Stromversorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungshalbleiter Triacs (9)
oder antiparallel geschaltete Thyristoren sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772745586 DE2745586A1 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren transformatoranzapfungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772745586 DE2745586A1 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren transformatoranzapfungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2745586A1 DE2745586A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2745586C2 true DE2745586C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6021125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772745586 Granted DE2745586A1 (de) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Stromversorgungsschaltung mit umschaltbaren transformatoranzapfungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2745586A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0409431A2 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-23 | AT&T Corp. | Leitfähigkeitszustands-Monitor für mit Thyristoren versehene Schalteinrichtungen für Transformatoranzapfungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547947B1 (fr) * | 1983-06-23 | 1985-10-18 | Kneider Francois | Transformateur ou self-induction electrique sous-dimensionne a conduction retardee |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457807C3 (de) * | 1974-12-06 | 1978-10-26 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Einrichtung zur Umschaltung eines Stufentransformators mittels Halbleiter-Wechselstromsteller |
-
1977
- 1977-10-11 DE DE19772745586 patent/DE2745586A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0409431A2 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-23 | AT&T Corp. | Leitfähigkeitszustands-Monitor für mit Thyristoren versehene Schalteinrichtungen für Transformatoranzapfungen |
EP0409431A3 (en) * | 1989-07-07 | 1991-04-03 | American Telephone And Telegraph Company | Conductivity state monitor for thyristor transformer tap switching devices |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2745586A1 (de) | 1979-04-12 |
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