DE4440281C2 - Einrichtung zur optischen Erfassung von Störlichtbogenentladungen - Google Patents
Einrichtung zur optischen Erfassung von StörlichtbogenentladungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur optischen Erfassung
von Störlichtbogenentladungen in gekapselten Schaltanlagen mit
mindestens einem optischen Sensor, der einen photoelektrischen
Empfänger aufweist, dem eine Lichtbogen-Auswerteinheit nachgeschaltet
ist, und mit einer Lichtquelle zur Erzeugung von Prüflichtsignalen, die
dem optischen Sensor zugeführt werden.
Eine Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist bekannt
(DE 28 56 188 A1). Bei dieser Einrichtung ist ein Lichtwellenleiter gasdicht
in einer Wand der Schaltanlage angeordnet, der mit einer außerhalb der
Schaltanlage angeordneten Auswerteeinheit verbunden ist. Ein zweiter,
mit einer externen Lichtquelle zur Erzeugung von Prüflichtimpulsen
verbundener Lichtleiter ist gasdicht in das Innere der Schaltanlage
geführt und erzeugt Prüflichtimpulse, die durch einen Teil des zu
überwachenden Raums geleitet werden, bevor sie in den an die
Auswerteeinheit angeschlossenen Lichtleiter eintreten. Mit dieser
Einrichtung läßt sich die Funktionsfähigkeit der Lichtbogenerfassung
kontrollieren.
Bekannt ist auch ein optischer Detektor für die von Lichtbögen
ausgehende Strahlung, der mit einer Anordnung verbunden ist, die
zwischen schädlichen Störlichtbögen und betriebsbedingten Lichtbögen
unterscheidet. Betriebsbedingte Lichtbögen sind beispielsweise
Schaltlichtbögen, die bei der Betätigung von Schaltelementen in
elektrischen Einrichtungen auftreten und eine von der Dauer des
Schaltvorgangs abhängige Dauer haben. Diese Dauer kann zur
Unterscheidung der Schaltlichtbögen von Störlichtbögen von der
Anordnung ausgenutzt werden (DE 31 41 374 C2).
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Einrichtung zur
optischen Erfassung von Störlichtbogenentladungen in gekapselten
Schaltanlagen zu entwickeln, deren Funktionsfähigkeit umfassender
überprüft werden kann, wobei bei einer Störung oder einem Defekt in
der Einrichtung eine Meldung erzeugt wird.
Das Problem wird bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von einem Prüfgenerator erzeugte
Prüflichtsignale mit geringerer Intensität als das Störlicht moduliert zum
photoelektrischen Empfänger übertragen werden, dem ein auf die
Prüflichtsignale abgestimmter Prüfempfänger nachgeschaltet ist, der
parallel zu der Lichtbogen-Auswerteinheit angeordnet ist, daß eine
Lichtbogensimulierschaltung mit dem Eingang der Lichtbogen-
Auswerteinheit verbunden ist, daß der Prüfgenerator die Lichtbogen-
Auswerteinheit und die Lichtbogensimulierschaltung mit einer
Steuereinrichtung verbunden sind, die die Ausgangssignale des
Prüfempfängers auf eine Störung hin und die Ausgangssignale der
Lichtbogen-Auswerteinheit auf eine Anregung von der
Lichtbogensimulierschaltung oder vom photoelektrischen Sensor aus
überwacht und daß in lichtbogenlosen Zeiträumen bei nicht auf die
Prüflichtimpulse ansprechendem Prüfempfänger und bei nicht auf
Lichtbogensimuliersignale ansprechender Lichtbogen-Auswerteinheit eine
Störmeldung erzeugt wird.
Mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist eine umfassendere
fortlaufende Überwachung des photoelektrischen Empfänger und der
diesem vorgeschalteten optischen Bauelemente, z. B. einen Lichtleiter,
möglich. Fällt eines der Bauelemente in der aus dem Prüfgenerator, der
Lichtquelle, dem Sensorelement und dem Prüfempfänger bestehenden
Kette aus, dann gibt die Steuereinrichtung eine Fehlermeldung aus. Die
Störung kann daher behoben werden. Ein Defekt in der Lichtbogen-
Auswerteinheit oder im Lichtbogensimulator wird ebenfalls von der
Steuereinrichtung erkannt, worauf eine Fehlermeldung erzeugt wird.
Durch die Überwachung der Störlichtbogen-Erfassungseinrichtung wird
sichergestellt, daß Störlichtbögen nicht durch eine defekte
Störlichtbögen-Erfassungseinrichtung unerkannt bleiben und Schäden in
der Schaltanlage verursachen.
Der Lichtbogensimulator wird vorzugsweise von der Steuereinrichtung
periodisch zur Ausgabe von Lichtbogensimuliersignalen angeregt, deren
vorgegebene Dauern geringer als die Zeiten der Störlichtbögen ist,
wobei die Lichtbogen-Auswerteinheit die Dauern der für Lichtbögen
typischen Eingangssignale zur Unterscheidung zwischen
Lichtbogensimulationssignalen und Störlichtbögensignalen auswerten
kann. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch dann Störlichtbögen
erkannt werden, wenn sie während eines Lichtbogensimulationssignals
entstehen, da hierdurch die vorgegebene Dauer der
Lichtbogensimuliersignale überschritten wird.
Insbesondere werden die Prüflichtsignale mit einem hochfrequenten
Trägersignale ausgesendet und die Ausgangssignale des
photoelektrischen Empfängers im Prüfempfänger demoduliert. Es wird
dadurch verhindert, daß Tageslicht oder Licht einer künstlichen
Beleuchtungsquelle den Prüfvorgang der Lichtbogen-
Erfassungseinrichtung beeinträchtigt. Die Prüflichtsignale können z. B.
pulscodemoduliert ausgesendet und ausgewertet werden. Als Lichtquelle
wird eine für die Aussendung von hochfrequenten Lichtsignalen
geeignete Leuchtdiode verwendet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung ein
Mikroprozessor oder Mikrocomputer, der von einer Watchdog-Schaltung
überwacht wird. Die Zuverlässigkeit der Störlichtbogen-
Erfassungseinrichtung wird dadurch noch weiter verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich
weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Einrichtung zur optischen Erfassung von
Störlichtbogenentladungen und
Fig. 2 ein Sensorelement im Schema.
Eine Einrichtung zur optischen Erfassung von Störlichtbogenentladungen
enthält ein photoelektrisches Sensorelement 1 zur Erfassung des von
einem Lichtbogen ausgesandten Lichts.
Dieses Sensorelement befindet sich z. B. im Inneren einer gekapselten
Schaltanlage 2. Es ist aber auch möglich, daß das bei einer
Lichtbogenentladung auftretende Licht mit einem Ende eines
Lichtwellenleiters erfaßt wird, dessen anderes Ende außerhalb der
Schaltanlage auf den photoelektrischen Sensor 1 gerichtet ist. An das
Sensorelement 1, z. B. eine Photodiode, ein Phototransistor oder eine
Photozelle, ist eine Lichtbogen-Auswerteinheit 3 angeschlossen. Die
Lichtbogen-Auswerteinheit 3 enthält Bauelemente, mit denen das vom
Sensorelement 1 ausgegebene Signal bewertet wird. Die Bewertung
geschieht nach Intensität, Anstiegszeit und Dauer und ist an sich
bekannt. Wenn vorgegebene Grenzwerte der Intensität, der Anstiegszeit
und der Dauer überschritten werden, erzeugt die Lichtbogen-
Auswerteinheit 3 ein Signal, das einer Steuereinheit 4 zugeführt wird.
Die Steuereinheit 4 ist vorzugsweise als Mikrocontroller oder
Mikrocomputer ausgebildet, der z. B. gemeinsam mit der Lichtbogen-
Auswerteinheit 3 an einen Bus 5 angeschlossen ist.
In der Nähe des Sensorelements 1 ist eine Lichtquelle 6 angeordnet. Die
Lichtquelle 6 ist so auf das photoelektrische Sensorelement 1
ausgerichtet, daß ein Teil des von der Lichtquelle 6 ausgesandten Lichts
auf das Sensorelement 1 auftrifft. Die Lichtquelle 6 kann vor dem einen
Ende des Lichtleiters angeordnet sein, dessen anderes Ende auf das
Sensorelement 1 ausgerichtet ist. Die Lichtquelle 6 wird von einem
Prüfgenerator 7 z. B. über Leitungen 13 mit elektrischen Signalen
versorgt. Der Prüfgenerator 7 ist ebenfalls, z. B. über den Bus 5, mit
der Steuereinrichtung 4 verbunden. Bei der Lichtquelle 6 handelt es
sich vorzugsweise um einen lichtemittierenden Halbleiter wie
lichtemittierende Diode.
Der Prüfgenerator 7 erzeugt elektrische Impulse mit Hochfrequenz, die
von der Lichtquelle 6 in hochfrequente Lichtsignale umgewandelt
werden. Es können auch pulscodemodulierte Signale erzeugt werden. Die
von der Lichtquelle 6 ausgesandten Lichtimpulse werden vom
photoelektrischen Sensor 1 empfangen und in elektrische Signale
umgewandelt. Die Intensität der von der Lichtquelle 6 ausgesandten
Lichtsignale ist geringer als die bei Lichtbogenentladung am
photoelektrischen Sensor 1 auftretende Intensität und liegt unterhalb
der Ansprechschwelle der Auswerteinheit 3.
An den Sensor 1, z. B. über Leitungen 12, ist neben der Lichtbogen-
Auswerteinheit 3 noch ein Prüfempfänger 8 angeschlossen. Der
Prüfempfänger 8, der eingangsseitig eine Begrenzerschaltung hat, die zu
hohe, von den Lichtbogenentladungen verursachte Ausgangsspannungen
des Sensors 1 begrenzt, ist auf die Ausgangssignale des Prüfgenerators
7 abgestimmt, d. h. es werden nur die vom Prüfgenerator 7 abgegebenen
Signale detektiert. Wenn der Prüfempfänger 8 die vom Prüfgenerator
ausgesandten Signale erkennt, gibt er eine entsprechende Meldung an
die Steuereinheit 4 ab. Der Ausgang des Prüfempfängers 8 ist ebenfalls
mit dem Bus 5 verbunden, über den die vom Prüfgenerator 8 erzeugten
Meldungen zur Steuereinheit 4 gelangen.
An den Bus 5 ist weiterhin ein Lichtbogensimulator 9 angeschlossen, der
einen mit dem Eingang der Lichtbogen-Auswerteinheit 3 verbundenen
Ausgang hat. Der Lichtbogensimulator erzeugt auf eine Anregung hin ein
Signal, das eine Lichtbogenentladung vortäuscht, d. h. das vom
Lichtbogensimulator 9 erzeugte Signal ist im Verlauf an den Verlauf
typischer, von Lichtbogenentladungen am Sensorausgang hervorgeru
fenen Signalen ausgeglichen. Die Dauer des simulierten Lichtbogensignals
kann allerdings etwas geringer als die Dauer des kürzesten Lichtbogens
sein. Die Vergleichswerte sind in der Lichtbogen-Auswerteinheit 3 so
eingestellt, daß das simulierte Lichtbogensignal noch erfaßt wird.
An die Steuereinrichtung 4 sind eine Ausgabeeinheit 10 für ein
Alarmsignal, das einen Fehler in der Lichtbogen-Erfassungseinrichtung
anzeigt, und eine Ausgabeeinheit 11 angeschlossen, die ein Signal
ausgibt, das bei einem Störlichtbogen auftritt und weiterverarbeitet
wird, um z. B. einen Leistungsschalter zu steuern, der das vom
Störlichtbogen betroffene Anlagenteil spannungslos schaltet.
Entsteht ein Lichtbogen in einer Schaltanlage, so wird das ausgesendete
Licht vom optischen Sensorelement 1 aufgenommen und in ein
elektrisches Signal umgesetzt. Die nachgeschaltete Lichtbogen-
Auswerteeinheit 3 bewertet das Signal nach Intensität, Anstieg und
Dauer und gibt, wenn die Auslösekriterien erfüllt sind, d. h. ein
Störlichtbogen detektiert wird, ein Alarmsignal an die Steuereinrichtung
4 weiter. Die Steuereinrichtung 4 aktiviert die Alarm-Ausgabeeinheit 11.
In das Sensorelement 1 ist die Lichtquelle 6 integriert. Diese Lichtquelle
6 erhält ständig oder in Intervallen Impulse vom Prüfgenerator 7 und
sendet Lichtsignale in das Sensorelement 1. Die Intensität der
Lichtsignale ist so bemessen, daß sie unterhalb der Auslöseschwelle der
Lichtbogen-Auswerteinheit 3 liegt. Parallel zur Lichtbogen-Auswerteinheit
3 ist der Prüfempfänger 8 angeordnet, der die von der Lichtquelle 6
erzeugten Signale erkennt und auswertet. Das Ergebnis der Auswertung
wird an die Steuereinrichtung 4 weitergemeldet. Im Falle einer Störung
aktiviert die Steuereinrichtung 4 die Ausgabeeinheit für Störsignale 10.
Die Überwachung des Sensorelements 1 kann ständig durchgeführt
werden, ohne den Betrieb des Lichtbogenwächtersystems zu stören. Es
ist also eine fortlaufende Überwachung des Sensorelements 1 und des
Signalübertragungswegs bis zur Lichtbogen-Auswerteinheit 3
gewährleistet.
Zur Überwachung der Lichtbogen-Auswerteinheit 3 wird von der
Steuereinheit 4 die Ausgabeeinheit für das Alarmsignal 10 abgekoppelt
und der Lichtbogensimulator 9 an den Eingang der Lichtbogen-
Auswerteinheit 3 geschaltet. Der Lichtbogensimulator 9 erzeugt ein
Signal, das den Auslösekriterien entspricht. Ist die Lichtbogen-
Auswerteinheit 3 in Ordnung, löst sie ein Alarmsignal aus und leitet es
an die Steuereinheit 4. Diese setzt die Lichtbogen-Auswerteinheit 3
zurück und gibt die Ausgabeeinheit für das Alarmsignal wieder frei. Im
Falle einer Störung aktiviert die Steuereinrichtung 4 die Ausgabeeinheit
für Störsignale 10. Für die Dauer dieser Prüfung ist das
Lichtbogenwächtersystem inaktiv. Die Überwachung wird jedoch so kurz
gehalten werden, daß das Lichtbogenwächtersystem einen Lichtbogen,
der zufällig während der Prüfung auftritt, noch erkennen kann.
Wenn mehrere Stellen in einer Schaltanlage auf evtl. auftretende
Lichtbögen überwacht werden müssen, wird ein mehrkanaliges
Lichtbogenwächtersystem ausgeführt. Jeder Kanal weist einen Sensor der
in Fig. 2 dargestellten Art auf, bei dem ein Sensorelement 1, eine
integrierte Lichtquelle 6 und eine Anschlußleitung vorgesehen ist. Pro
Kanal ist auch ein Prüfempfänger erforderlich. Der Prüfgenerator, der
Prüfempfänger, die Steuereinrichtung und die Ausgabeeinheiten müssen
nur einfach vorhanden sein. Die Steuereinrichtung wird vorzugsweise
durch einen Mikrocontroller realisiert.
Die Meldung, welcher Sensorkanal einen Lichtbogen erkannt hat, kann
entweder durch Ansteuern von Meldeleuchten am Gerät angezeigt werden
oder durch eine Meldeleitung fernübertragen werden.
Durch die Überwachung der oben beschriebenen Vorrichtung können
Fehler bzw. Störungen erkannt und beseitigt werden. Damit ist
gewährleistet, daß Störlichtbogenentladungen zuverlässig festgestellt
und die zur Schadensvermeidung oder Schadensbegrenzung notwendigen
Schaltmaßnahmen ausgelöst werden.
Claims (6)
1. Einrichtung zur optischen Erfassung von
Störlichtbogenentladungen in gekapselten Schaltanlagen mit
wenigstens einem optischen Sensor, der einen photoelektrischen
Empfänger aufweist, dem eine Lichtbogen-Auswerteinheit
nachgeschaltet ist, und mit einer Lichtquelle zur Erzeugung von
Prüflichtsignalen, die dem optischen Sensor zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Prüfgenerator (7) erzeugte Prüflichtsignale mit
geringerer Intensität als das Störlichtbogenlicht moduliert zum
photoelektrischen Empfänger übertragen werden, dem ein auf die
Prüflichtsignale abgestimmter Prüfempfänger (8) nachgeschaltet
ist, der parallel zu der Lichtbogen-Auswerteinheit (3) geschaltet
ist, daß eine Lichtbogensimulierschaltung (9) mit dem Eingang der
Lichtbogen-Auswerteinheit (3) verbunden ist, daß der
Prüfgenerator (7), die Lichtbogen-Auswerteinheit (3), und die
Lichtbogensimulierschaltung (9) mit einer Steuereinrichtung (4)
verbunden sind, die die Ausgangssignale des Prüfempfängers (7)
auf eine Störung hin und die Ausgangssignale der Lichtbogen-
Auswerteinheit (3) auf eine Anregung von der
Lichtbogensimulierschaltung (9) oder vom photoelektrischen
Empfänger aus überwacht und daß in lichtbogenlosen Zeiträumen
bei nicht auf die Prüflichtsignale ansprechendem Prüfempfänger
und bei nicht auf die Lichtbogensimuliersignale ansprechender
Lichtbogen-Auswerteinheit (3) eine Störmeldung erzeugt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtbogensimulator (9) von der Steuereinheit (4)
periodisch zur Ausgabe von Lichtbogensimuliersignalen angeregt
wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüflichtsignale mit einem hochfrequenten Trägersignal
ausgesendet werden und daß die Ausgangssignale des
photoelektrischen Empfängers im Prüfempfänger (7) demoduliert
werden.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Prüflichtimpulsen erzeugten Ausgangssignale des
photoelektrischen Empfängers kleiner als die Ansprechschwelle der
Lichtbogen-Auswerteinheit (3) sind.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sensoren mit Lichtquellen und einer entsprechenden
Zahl von Lichtbogen-Auswerteinheiten an einen
Lichtbogensimulator, einen Prüfgenerator und eine
Steuereinrichtung angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Steuereinrichtung (4) eine Ausgabeeinheit (10) für ein
Signal bei einer Lichtbogenentladung und eine Ausgabeeinheit (11)
für ein Signal bei einer Störung oder einem Defekt in der
Einrichtung angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4440281A DE4440281C2 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Einrichtung zur optischen Erfassung von Störlichtbogenentladungen |
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DE4440281A DE4440281C2 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Einrichtung zur optischen Erfassung von Störlichtbogenentladungen |
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DE4440281C2 true DE4440281C2 (de) | 2000-07-27 |
Family
ID=6533044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4440281A Expired - Lifetime DE4440281C2 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Einrichtung zur optischen Erfassung von Störlichtbogenentladungen |
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R071 | Expiry of right |