DE4333911C2 - Optischer Rauchmelder - Google Patents
Optischer RauchmelderInfo
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- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
- G08B17/103—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using a light emitting and receiving device
- G08B17/107—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using a light emitting and receiving device for detecting light-scattering due to smoke
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- G08B17/11—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Rauchmelder nach dem
Streulichtprinzip mit einer lichtabsorbierenden Meßkammer,
in der sich ein Lichtsender und ein Lichtempfänger befin
det, und mit einer dem Lichtempfänger nachgeschalteten Aus
werteeinrichtung, die nach Überschreiten eines Sollwerts
eine Alarmeinrichtung aktiviert.
Optische Rauchmelder der angegebenen Art erfordern eine
möglichst reflexionsfreie Meßkammer, in welche ein Licht
strahl des Lichtsenders in der Art hineinleuchtet, daß er
von dem Lichtempfänger nicht direkt, sondern durch Streuung
des Lichts an Rauchpartikeln erfaßt werden kann, falls sich
diese in der Meßkammer befinden. Der gleiche Effekt wird
auch durch die Anwesenheit von Staub erzeugt. Lagert sich
Staub in der Meßkammer an, so führt dies zu einer Erhöhung
des Reflexionspegels und kann bei genügender Staubdichte zu
Täuschung des Rauchmelders und zu einer Daueralarmgabe füh
ren.
Um diesen Nachteil zu beseitigen sind bei einem aus
der DE 38 31 654 A1 bekannten Rauchmelder der angegebenen
Art zwei getrennte Lichtempfänger vorgesehen, von denen der
eine in der herkömmlichen Weise zur Erfassung eines Alarm
signals dient und der zweite zur Erfassung der Verschmut
zung der Meßkammer herangezogen wird, wobei dessen Licht
einfall auf besonders verstaubungsanfällige Meßkammerteile
ausgerichtet ist. Zusätzlich ist hierbei die Möglichkeit
angegeben, eine zweite Lichtquelle vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rauchmelder
der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit möglichst
wenig zusätzlichen Komponenten ein die Verschmutzung der
Meßkammer kennzeichnendes Signal erzeugt, welches von den
üblichen Auswerteeinrichtungen und Überwachungszentralen
verarbeitet werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Einrichtung zur periodischen Einschaltung eines Testzu
stands vorgesehen ist, in dem die ausgesandte Lichtleistung
des Lichtsenders gegenüber der des Normalzustands um einen
Betrag erhöht ist, der ausreicht, daß bei einem bestimmten
Verschmutzungsgrad der Meßkammer aufgrund des dadurch
bedingten, erhöhten Reflexionspegels genügend Streulicht an
den Lichtempfänger gelangt um ein Störungs-
oder Wartungssignal zu erzeugen. Durch die während des
Testzustands erhöhte Leistung der Lichtquelle läßt sich
bereits bei einer geringen, die Meldefunktion noch nicht
beeinträchtigenden Anlagerung von Staub in der Meßkammer
mit Hilfe der vorhandenen Einrichtungen ein Alarmsignal
erzeugen, welches als Störungs- oder Wartungssignal verar
beitet werden kann.
Um einen Fehlalarm zu vermeiden und auf einfache Weise zwi
schen einem Alarmsignal und einem Störungs- oder Wartungs
signal unterscheiden zu können, ist nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß während der erhöh
ten Lichtleistung des Senders die Möglichkeit der Abgabe
eines Alarmsignals unterbrochen ist. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß während
der erhöhten Lichtleistung des Senders der Ausgang der Aus
werteeinrichtung auf den Eingang einer Zustandsauswerteein
richtung gelegt wird.
Die periodische Leistungserhöhung des Lichtsenders kann
durch ein im Rauchmelder angeordnetes
Schaltglied erzeugt werden. Weiterhin kann innerhalb des
Rauchmelders ein Speicher vorgesehen sein, in dem das
erzeugte Störungs- oder Wartungssignal mindestens solange
gespeichert wird, bis eine Erkennung durch eine an den
Rauchmelder angeschlossene Meldezentrale gewährleistet ist.
Weiterhin können Mittel vorgesehen sein, durch die nach
Erzeugung eines Störungs- oder Wartungssignals der Testzu
stand mit erhöhter Lichtleistung des Lichtsenders und/oder
die Unterbrechung der Abgabe eines Alarmsignals aufrecht
erhalten bleibt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß durch jede Erzeugung eines Störungssignals eine
einstufige Sollwerterhöhung der Auswerteeinrichtung bewirkt
wird. Dies hat den Vorteil, daß ein durch Staubanlagerung
erhöhter Reflexionspegel in der Meßkammer durch eine ent
sprechende Sollwerterhöhung kompensiert wird, so daß der
Rauchmelder bis zu seiner nächsten Wartung weiterhin in
Betrieb bleiben kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigen
Fig. 1 Einen Querschnitt durch die Meßkammer eines opti
schen Rauchmelders und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines optischen Rauchmelders
nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Rauchmelder weist eine kreis
scheibenförmige Trägerplatte 10 auf, die auf einer Schal
tungsplatine 12 befestigt ist. Konzentrisch zur Träger
platte 10 ist eine Haube 14 angeordnet. Die Haube 14 hat
einen an die Trägerplatte 10 angrenzenden zylindrischen
Abschnitt 16 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 18
von geringerem Durchmesser, der in den Abschnitt 16 hinein
ragt. Beide Abschnitte 16 und 18 sind durch Stege 30 mit
einander verbunden, die auf einer gemeinsamen konischen
Ringfläche 20 angeordnet sind. Der Abschnitt 18 ist durch
einen Boden 22 verschlossen. Auf der Außenseite der Haube
14 befindet sich eine Kunststoffkappe 24, die an einem
nicht dargestellten Sockel befestigt werden kann.
Zwischen den Stegen 30 und zwischen den benachbarten Stegen
32 der Kappe 24 sind kreisringsektorförmige Öffnungen 34
bzw. 36 ausgebildet, durch die Rauchgase in die Meßkammer
40 im Innern des durch die Trägerplatte 10 und die Haube 14
gebildeten Gehäuses gelangen können. In der Meßkammer 40
ist auf der Trägerplatte 10 eine optische Bank 44 befe
stigt, die einen Lichtsender 52 und einen Lichtempfänger 54
aufweist, die derart angeordnet sind, daß ihre optischen
Achsen 56 bzw. 58 sich etwa im Zentrum der Meßkammer 40
kreuzen. Die optische Bank ist von einem zylindrischen Man
tel 64 umgeben, der einen Lichteinfall von außen unterbin
det.
Wie aus dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 zu ersehen, sind
der Lichtsender 52 und der Lichtempfänger 54 an eine elek
tronische Steuer- und Auswerteeinheit SD angeschlossen. Im
Meldebetrieb generiert die Einheit SD einen durch einen
Taktgeber T1 definierten Sendeimpuls an den Lichtsender 52.
Ist in der Meßkammer 40 Rauch vorhanden, so registriert der
Lichtempfänger 54 aufgrund des Streulichteffekts einen
Lichtimpuls, der an einen Eingang der Einheit SD übertragen
wird. Die Einheit SD verarbeitet diesen Impuls zu einem
Alarmsignal und sendet dieses an einen Alarmgeber A.
Schlägt sich in der Meßkammer 40 beispielsweise am Boden 22
in stärkerem Maße Staub nieder, so kann die dadurch
bewirkte Reflexion des vom Lichtsender 52 ausgesendeten
Lichts bei genügender Staubdichte am Lichtempfänger 54 die
gleiche Intensität erreichen, die bei Anwesenheit von Rauch
erzielt wird und daher ebenfalls die Aussendung eines
Alarmsignals durch die Einheit SD auslösen. Um dies zu ver
hindern und rechtzeitig eine Säuberung der Meßkammer veran
lassen zu können, ist ein Zeitglied T vorgesehen, durch das
periodisch der Taktgeber T1 abgeschaltet und ein zweiter
Taktgeber T2 eingeschaltet wird. Der Taktgeber T2 bewirkt
über die Einheit SD die Aussendung eines Sendeimpulses mit
erhöhter Leistung an den Lichtsender 52. Gleichzeitig wird
über das Zeitglied T der Alarmgeber A abgeschaltet und ein
Störsignalgeber ST aktiviert. Aufgrund der erhöhten Lei
stung des Lichtsenders 52 erhält der Lichtempfänger 54
bereits bei geringer Verschmutzung der Meßkammer ein Refle
xionssignal, das von der Einheit SD zu einem Alarmsignal
verarbeitet und ausgesendet wird. Das Alarmsignal wird von
dem Störsignalgeber ST weiterverarbeitet, beispielsweise
angezeigt, gespeichert oder an eine Meldezentrale weiterge
leitet. Nach Durchlaufen eines solchen Testzyklus wird von
dem Zeitglied T der Anfangszustand wieder hergestellt, so
daß der Rauchmelder seine Überwachungsfunktion wieder aus
führen kann.
Claims (7)
1. Optischer Rauchmelder nach dem Streulichtprinzip mit
einer lichtabsorbierenden Meßkammer, in der sich ein Lichtsender und ein Lichtempfänger befindet, und mit
einer dem Lichtempfänger nachgeschalteten Auswerteein richtung, die nach Überschreiten eines Sollwerts eine Alarmeinrichtung aktiviert, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zur periodischen Einschaltung eines Testzustands vorgesehen ist, in dem die ausgesandte Lichtleistung des Lichtsenders (52) gegenüber der des Normalzustands um einen Betrag erhöht ist, der aus reicht, daß bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad der Meßkammer (40) aufgrund des dadurch bedingten, erhöhten Reflexionspegels genügend Streulicht an den Lichtemp fänger (54) gelangt um ein Störungs- oder Wartungssignal zu erzeugen.
einer lichtabsorbierenden Meßkammer, in der sich ein Lichtsender und ein Lichtempfänger befindet, und mit
einer dem Lichtempfänger nachgeschalteten Auswerteein richtung, die nach Überschreiten eines Sollwerts eine Alarmeinrichtung aktiviert, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zur periodischen Einschaltung eines Testzustands vorgesehen ist, in dem die ausgesandte Lichtleistung des Lichtsenders (52) gegenüber der des Normalzustands um einen Betrag erhöht ist, der aus reicht, daß bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad der Meßkammer (40) aufgrund des dadurch bedingten, erhöhten Reflexionspegels genügend Streulicht an den Lichtemp fänger (54) gelangt um ein Störungs- oder Wartungssignal zu erzeugen.
2. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß während der erhöhten Lichtleistung
des Lichtsenders (52) die Möglichkeit der Abgabe eines
Alarmsignals unterbrochen ist.
3. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß während der erhöhten
Lichtleistung des Lichtsenders (52) der Ausgang der
Auswerteeinrichtung (SD) auf den Eingang einer
Zustandsauswerteeinrichtung gelegt ist.
4. Optischer Rauchmelder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im
Rauchmelder angeordnetes Schaltglied die periodische
Leistungserhöhung des Lichtsenders (52) erzeugt.
5. Optischer Rauchmelder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Rauchmelders ein Speicher vorgesehen ist, in dem das
erzeugte Störungs- oder Wartungssignal mindestens
solange gespeichert ist, bis eine Erkennung durch eine
an den Rauchmelder angeschlossene Meldezentrale gewähr
leistet ist.
6. Optischer Rauchmelder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgese
hen sind, durch die nach Erzeugung eines Störungs- oder
Wartungssignals der Testzustand mit erhöhter Lichtlei
stung des Lichtsenders und/oder die Unterbrechung der
Abgabe eines Alarmsignals aufrecht erhalten bleibt.
7. Optischer Rauchmelder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteein
richtung (SD) Mittel aufweist, die durch jedes erzeugte
Störungs- oder Wartungssignal eine einstufige
Sollwerterhöhung bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4333911A DE4333911C2 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Optischer Rauchmelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4333911A DE4333911C2 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Optischer Rauchmelder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333911A1 DE4333911A1 (de) | 1995-04-06 |
DE4333911C2 true DE4333911C2 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=6499443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4333911A Expired - Lifetime DE4333911C2 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Optischer Rauchmelder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4333911C2 (de) |
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Legal Events
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