DE668829C - Vorrichtung zur Pruefung der Betriebsfaehigkeit einer lichtelektrischen Anordnung - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Betriebsfaehigkeit einer lichtelektrischen Anordnung

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DE668829C
DE668829C DEZ21981D DEZ0021981D DE668829C DE 668829 C DE668829 C DE 668829C DE Z21981 D DEZ21981 D DE Z21981D DE Z0021981 D DEZ0021981 D DE Z0021981D DE 668829 C DE668829 C DE 668829C
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    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/14Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/12Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver

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Description

  • Vorrichtung zur Prüfung der Betriebsfähigkeit einer lichtelektrischen Anordnung Die vorliegende Erfindung betrifft lichtelektrische Anordnungen, bei denen bei einem bestimmten Belichtungszustand des lichtempfindlichen Teils eine Anzeigevorrichtung, eine Signalvorrichtung o. dgl., betätigt werden soll, also z. B. sog. Raumsperren, die zur ständigen oder zeitweisen Überwachung von Räumen, von Fahrstraßen u. dgl. dienen, oder z. B. Einrichtungen zum Zählen oder Sortieren fortlaufend an einer Lichtquelle vorübergeführter Gegenstände oder Personen. Bei allen diesen Anordnungen, gleichgültig, ob sie nach dem Prinzip der Lichtsperren arbeiten oder ob die erwähnte Anzeigevorrichtung betätigt werden soll, wenn der Belichtungszustand des lichtempfindlichen Teils von einem niedrigen zu einem höheren Wert ansteigt, oder ob sie in ihrem elektrischen Teil nach dem Ruhestrom- oder Arbeitsstromprinzip arbeiten, können Störungen, verursacht durch Schadhaftwerden einer lichtempfindlichen Zelle oder einer Verstärkerröhre, durch Drahtbrüche, aber 'auch durch Einwirkungen von außen, die in unlauterer Absicht vorgenommen werden, auftreten, die die Auslösung der gewünschten Wirkung bei einem bestimmten Vorgang verhindern, so daß dieser Vorgang trotz des Vorhandenseins der lichtelektrischen Anordnung unbemerkt bleibt. Diesen Störungen, deren Folgen besonders unliebsam sind, stehen noch andere gegenüber, die auf die Empfangsanordnung die gleiche Wirkung ausüben wie der kenntlich zu machende Vorgang und die daher keinen besonderen Schaden anrichten. Im folgenden mögen daher nur die erstgenannten Störungen als schädliche Fehler bezeichnet werden. Um bei den in Rede stehenden Anordnungen eine Kontrolle in bezug auf das Vorhandensein schädlicher Fehler ausüben zu können, hat man eine Einrichtung vorgesehen, mit der der lichtempfindliche Teil vorübergehend in denjenigen Zustand versetzt werden kann, bei dem bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung die Betätigung der Anzeigevorrichtung o. dgl. erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung versieht man die lichtelektrische Anordnung außerdem mit Schalteinrichtungen, die gleichzeitig mit der Einrichtung zur vorübergehenden Beeinflussung der Belichtung des lichtempfindlichen Teils der Anordnung betätigt werden und deren Betätigung bewirkt, daß bei fehlerfreiem Zustand der. Anordnung an der Anzeigevorrichtung o. dgl. die entgegengesetzte Wirkung hervorgerufen wird, als sie bei gleichem Belichtungszustand und fehlerfreiem Zustand der Anordnung hervorgerufen wird, wenn die Kontrolleinrichtung nicht eingeschaltet ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß trotz der Ausübung der Kontrolle nur im Gefahrfalle, und zwar in jedem Gefahrfalle, sei es, daß durch Schadhaftwerden empfindlicher Teile der Anordnung diese arbeitsunfähig geworden ist; oder sei es, daß betriebsmäßig ein mit der Anordnung zu überwachendes Ereignis eingetreten ist, ein und dieselbe Wirkung hervorgerufen wird, also z. B. ein Warnsignal ausgelöst wird, eine Sperrvorrichtung betätigt wird o. dgl. Dadurch werden gegenüber den bekannten Einrichtungen die Anforderungen an die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals wesentlich herabgesetzt und damit die Betriebssicherheit erhöht, da bei den bekannten Einrichtungen das Warnzeichen nicht nur beim Eintreten des betriebsmäßig anzuzeigenden Ereignisses, sondern auch bei jeder häufig in kurzen Zeitabständen vorzunehmenden Kontrolle gegeben wird, wenn ein schädlicher Fehler nicht vorliegt.
  • Die Herbeiführung desjenigen Belichtungszustandes der lichtempfindlichen Einrichtung, -bei dem bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung die Betätigung der Anzeigevorrichtung o. dgl.. erfolgt, kann bei einer Raumsperre z. B. dadurch geschehen, daß bei eingeschalteter Lichtquelle für das Sperrlichtbündel eine Blende in das Lichtbündel geschlagen wird oder daß die Lichtquelle vorübergehend ausgeschaltet wird, welch letzterem Vorgang auch das Nichteinschalten, der Lichtquelle während einer gewissen Zeit entspricht, wenn die Kontrolle jeweils bereits beim Anschließen der Anordnung an die Betriebsstromquelle erfolgen soll. Diese letztere Art der Kontrolle ist besonders dann angebracht, wenn es sich um Anordnungen handelt, die nur kurzzeitig in Betrieb sind und des öfteren aus- und eingeschaltet werden.
  • Zweckmäßige Ausbildungen für die Schalteinrichtung zur Kenntlichmachung des Vorliegens eines schädlichen Fehlers in der der Erfindung entsprechenden Weise erhält man, wenn man auf dem Schlußrelais außer seiner Haupt-Wicklung noch eine Hilfswicklung anbringt, die man so mit einer Stromquelle verbindet, daß sie die Magnetisierung des Relais in entgegengesetztem Sinne beeinflußt wie die Hauptwicklung, oder wenn man neben dem betriebsmäßig zu schaltenden Kontakt des Relais einen Hilfskontakt vorsieht, der bei einem anderen als dem betriebsmäßig vorhandenen Strömwert anspricht.
  • Durch eine Schaltuhr oder ein Zeitrelais führt man zweckmäßigerweise nach Ablauf der Kontrollzeit den normalerweise während des Betriebes vorausgesetzten Zustand der Anordnung selbsttätig wieder herbei.
  • Wird die Fehlerkontrolle während des Betriebes in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt, so hält man die Kontrollzeit zweckmäßig klein im Verhältnis zu derjenigen Zeit, die für einen die Anordnung betriebsmäßig beeinflussenden Vorgang benötigt wird, um zu verhindern, daß während der Kontrollzeit ein solcher Vorgang wirkungslos verläuft.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf Anordnungen, die mit Lichtstrahlen im sichtbaren Teil des Spektrums arbeiten, sondern umfaßt auch solche, deren wirksame Strahlen unsichtbar sind.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise die Schaltungen für mehrere Anordnungen dargestellt, an Hand deren- die Erfindung näher erläutert sei.
  • In Abb. z ist eine Anordnung wiedergegeben, die zur dauernden Überwachung eines Raumes dient. Abb. Z zeigt eine Abänderung dieser Anordnung. Abb. 3, gibt eine Anordnung wieder, mit der zeitweise geprüft werden soll; ob ein gewisser Abschnitt einer Bahnstrecke von Wagen besetzt ist, wobei die Besetzung durch eine Signallampe angezeigt werden soll: Abb. q. stellt eine Anordnung vor, die zur Freigabe einer Weichenstellvorrichtung dienen soll, nachdem die Weiche wieder daraufhin mit Hilfe eines Lichtbündels geprüft ist, ob sie frei von Fahrzeugen ist.
  • Bei der Anordnung nach Abb, z wird von einer Glühlampe a mit Hilfe eines optischen Systems b ein parallel strahliges Lichtbündel nach einer Selenzelle c geworfen. Die Zelle c ist mit einer Verstärkereinrichtung d verbunden.. In das Lichtbündel ragt zwischen der Lampe a und dem optischen System b eine von einem Motor e angetriebene Unterbrecherscheibe e1, so daß das Bündel als Wechsellicht aus dem optischen System b austritt. Die Verstärkereinrichtung d steht mit einem Relais f in Verbindung, das zwei Wicklungen, eine von dem gleichgerichteten Strom des Verstärkers durchflossene Hauptwicklung f 1 und eine ,Gegenwicklung f 2 als Hilfswicklung, besitzt, die über einen Schalter g1 an eine Batterie h angeschlossen ist. Diese Batterie dient zugleich zum Speisen der Verstärkereinrichtung d und der Lampe a, die über einen Schalter g2 an die Batterie angeschlossen ist. Das Relais f besitzt einen Kontakt f 3, der zum Öffnen und Schließen des Signalstromkreises dient, in den eine Signallampe f 4 geschaltet ist. Die Schalter g1: und g2 sind Teile eines Relais mit einer Wicklung g, die über einen Schalter g3 ebenfalls mit derBatterie h verbunden ist. Dieser Schalter ist von Hand einschaltbar. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden; daß der Schalter regelmäßig in gewissen Zeitabständen geschlossen und geöffnet wird, etwa mit Hilfe einer Uhr. Die Verstärkereinrichtung ist so geschaltet, daß in dem gezeichneten Zustand der Anlage, d. h. also bei mit Wechsellicht belichteter Zelle c, nur ein Strom von so geringer Stärke durch die Wicklung f l des Relais f fließt, daß der Schalter f3, wie gezeichnet, geöffnet bleibt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anlage ist im übrigen folgende: Tritt ein undurchsichtiger Körper i in den Raum zwischen der Lampe a und der Zelle c, so wächst, sofern die Anlage in Ordnung ist, der Strom in der Wicklung f l. Der Schalter. f 3 wird geschlossen, und die Signallampe f 4 leuchtet auf. Sie zeigt also das Vorhandensein des Körpers i an. Wäre aber z. B. das letzte Verstärkerrohr, das den Strom für die Relaiswicklung f l- liefert, durchgebrannt, so würde diese Anzeige nicht erfolgen. Um zu prüfen; ob eine in diesem Sinn wirkende Störung vorliegt, schließt man den Schalter g3, wodurch die Relaiswicklung g -Strom erhält. Das dadurch erzeugte Magnetfeld schließt den Schalter g1 und öffnet den Schalter g2. Infolgede§sen erhält die Wicklung f 2 des Relais f Strom, und die Lampe a wird ausgeschaltet, was auf die Zelle c die gleiche Wirkung wie der Eintritt eines Körpers i in den Strahlenbereich der Lampe a ausübt, so daß auch in der Wicklung f 1 ein verhältnismäßig starker Strom fließt, wenn keine Störung vorliegt. Da die Wicklungen f 1 und f 2 gegeneinandergeschaltet sind, entsteht im Relais f kein Magnetfeld, das den Schalter f 3 schließen würde. Die Lampe f 4 bleibt somit dunkel. Liegt aber eine Störung während der Prüfung vor, die keinen Strom in der Wicklung f 1 aufkommen läßt, so wird durch die Wicklung f 2 ein Magnetfeld im Relais f erzeugt, das den Schalter f 3 schließt. Die Lampe f 4 leuchtet auf und zeigt damit das Vorliegen einer schädlichen Störung an.
  • Bei der Abänderung der Anordnung, entsprechend Abb. 2, enthält das Relais f nur eine Wicklung f1, die mit dem Verstärker d verbunden ist. Dafür ist das Relais außer mit dem Kontakt f 3 mit einem zweiten Kontakt f 5 ausgestattet, der geschlossen ist, wenn kein Strom durch die Wicklung f1 fließt, und der geöffnet wird, wenn ein solcher Stromdurchgang stattfindet. Außerdem ist hier ein Umschalter g4 vorgesehen; der dazu dient, entweder den Kontakt f 3 oder den Kontakt f 5 in den Stromkreis der Signallampe f 4 einzuschalten. Während des normalen Betriebes hät@ der Umschalter g4, der dem Relais mit der Wicklung g angehört und von dieser Wicklung aus betätigt wird, die gezeichnete Stellung. Während der Kontrolle auf Störungen wird er in die punktiert gezeichnete Lage gebracht.
  • Liegt hier während der Kontrollzeit eine Störung vor, die den Strom in der Wicklung f 1 in umgekehrtem Sinn beeinflußt, als ihn ein anzuzeigender Vorgang beeinflussen soll, so bleibt der Schalter f 5 auch während der Kontrollzeit geschlossen und die Lampe f 4 leuchtet auf, wodurch sie die Störung anzeigt. Nach erfolgter Kontrolle wird der Schalter g3 wieder geöffnet, was z. B. von einer Uhr aus selbsttätig erfolgen kann. Dadurch wird die Einrichtung zurKenntlichmachung eines schädlichen Fehlers, der Schalter f5, unwirksam gemacht, wobei gleichzeitig durch Schließen des Schalters g2 . die Lampe a wieder eingeschaltet wird.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 der Zeichnung wird ebenfalls von einer Lampe ein Lichtbündel auf eine Selenzelle geworfen. Die Lampe ist hier mit j und die Zelle mit k bezeichnet. Die Zelle ist mit einem Verstärker l verbunden, der auf ein Relais m mit einer mit dem Verstärker in Verbindung stehenden Hauptwicklung ml und mit einer zur Kontrolle dienenden Gegenwicklung m2 versehen ist. Die Schaltung ist wieder so eingerichtet, daß beim Verdunkeln der Zelle k der Strom in der Wicklung ml ansteigt und dadurch einen Schalter m3 am Relais m schließt. MitdemSchalterm3undeinerBatterien in Reihe liegt eine Signallampe o. Die Batterie n dient zugleich als Stromquelle für die Lampe y und den Verstärker L. Unmittelbar vor der Batterie n liegt ein Schalter n1, mit dem die ganze Anlage in Betrieb gesetzt werden kann. Ferner ist ein Relais p vorgesehen, das zum Betätigen dreier Schalter P1, p2 und p3 dient. Die Einrichtung des Relais ist so getroffen, daß die Betätigung der Schalter nicht sofort herbeigeführt wird, nachdem die Wicklung p Strom erhalten lzat, sondern erst eine gewisse Zeit später. In Reihe mit dem Schalter p1 liegt noch ein Schalter m4, der dem Relais m zugehört und ebenso wie der Schalter m3 betätigt wird, wenn nur eine von den Relaiswicklungenml und m2 wirksam ist. Vor die Relaiswicklung ist schließlich noch ein Schutzwiderstand q geschaltet, der bei einem Kurzschließen der Wicklung P ein zu starkes Ansteigen des Stromes verhindert.
  • Die Anlage, die ihrer Bestimmung gemäß nur zeitweise in Betrieb gesetzt wird, arbeitet in folgender Weise: Zunächst wird derHauptschalternl geschlossen. Damit ist noch nicht der Betriebszustand herbeigeführt, sondern es erfolgt zunächst eine Kontrolle, ob die Anlage betriebsfähig ist. Da der Schalter P2 für die Lampe y offen und der Schalter p3 für die Kontrollwicklung m2 geschlossen ist, ist die Zelle k von der Lampe j aus nicht belichtet, so daß, sofern keine Störung vorliegt, ein starker Strom durch die Wicklungml fließt und auch die Wicklung m2 vom Strom durchflossen wird. Das Relais nz ist somit unwirksam, da sich die Wirkungen beider Wicklungen gegenseitig aufheben, und die Schalterm3 und m4 bleiben geöffnet. Die Relaiswicklung p ist eingeschaltet, und die Verzögerungseinrichtung dieses Relais beginnt zu laufen. Nach Ablauf der vorgesehenen Zeit betätigt die Wicklung p die zugehörigen Schalter P1, p2 und p3, d. h. sie schaltet die Wicklung m2 ab und die Lampe y ein, wodurch der normale Betriebszustand der Anlage herbeigeführt wird. Liegt dann der Betriebszustand vor, und es steht ein Wagen zwischen der Lampe j und der Zelle k, so fließt ebenfalls in der Wicklung ml ein hoher Strom, und zwar jetzt nur in dieser Wicklung, so daß der Schalter m3 betätigt und die Signallampe o eingeschaltet wird.
  • Ist jedoch eine Störung in der Anlage vorhanden, so daß ml einen geringen oder keinen Strom führt, so wird nach dem Einschalten von In' die Wicklung m2 wirksam und schließt die Schalter m3 und m4. Infolgedessen leuchtet die Lampe o sofort nach Schließen des Schalters Ml auf und zeigt damit das Vorhandensein der Störung an. Die Relaiswicklung p wird kurzgeschlossen, so daB sie keinen Strom erhält. Sie kann also, solange die Störung anhält, auch nicht die Schalter p1, p2 und P3 betätigen und den Betriebszustand der Anlage herbeiführen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. q. wird Licht von einer Lampe y auf eine lichtempfindliche Zelle s1 geworfen, die über eine Verstärkereinrichtung s2 mit einem Relais t, dem Schlußrelais der lichtelektrischen Anordnung, zusammenwirkt. Dieses Relais -hat einen Betriebsmäßig zu schaltenden Kontakt t1 und einen Hilfskontakt t2: Der erstere, 1l, liegt im Stromkreis einer von einer Batterie u gespeisten Magnetsperrvorrichtung v. Der letztgenannte Kontakt t2 ist in Reihe mit der Wicklung eines Zeitrelais w geschaltet, die ebenfalls von der Batterie et gespeist wird. Diese Batterie speist außerdem die Lampe r und die lichtempfindliche Einrichtung s1, s2, t. Das Zeitrelais w wirkt mit einer Verzögerung von einigen Sekunden auf drei Kontakte w1, w2 und w3. Von diesen Kontakten liegt der erste, w1, parallel dem Kontakt 12, der zweite, w2, dient zum Einschalten der Lampe r, und der dritte, w3, liegt im Stromkreis der Sperrvorrichtung v. Zwischen der Batterie und der gesamten Schaltanlage ist noch ein Handschalter u1 angeordnet.
  • Die Anordnung nach Abb. q. soll als Weichensperre dienen, wobei die Lampe r auf der einen und die Einrichtung s1, s2, t auf der anderen Seite der betreffenden Weiche angeordnet wird. Die Anordnung wird jeweils erst dann eingeschaltet, wenn die Weiche umgestellt werden soll, um zu prüfen, ob die Weiche frei von Fahrzeugen ist. Befindet sich dann ein Fahrzeug in der Weiche, ist also die Zelle s' durch das Fahrzeug gegen die Lampe y abgeblendet, so soll die Vorrichtung v in einen solchen Zustand versetzt werden oder in einem solchen Zustand bleiben, in dem .sie die Weiche gegen Umstellen sperrt, was durch Betätigung des Schalters t' geschieht. Das -Relais t ist bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung erregt, wenn kein Licht auf die Zelle s1 fällt. Ein schädlicher Fehler liegt hier somit dann vor, wenn bei nicht eingeschalteter Lampr r das Relais nicht erregt wird.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: Soll eine Prüfung, ob die Weiche besetzt ist, erfolgen, so wird der Schalter u1 geschlossen. Ist dann die Anordnung frei von schädlichen Fehlern, so erhält dadurch die Wicklung t einen verhältnismäßig starken Ström, so daß die Kontakte t1 und t2 betätigt werden, und zwar wird t1 geöffnet und t2 geschlossen. Die übrigen Schalter bleiben zunächst in den gezeichneten Stellungen. Durch das Schließen von t2 erhält das Zeitrelais w Strom. Es beginnt zu laufen und schließt nach Ablauf einiger Sekunden (der Kontrollzeit) die Schalter w1, w2 und w3. Dadurch wird der Kontakt t2 überbrückt, also unwirksam gemacht, und die Lampe r eingeschaltet. Befindet sich nun ein Fährzeug in der prüfenden Weiche, so daß sich trotz eingeschalteter Lampe y der Belichtungszustand der Zelle s1 nicht ändert, so bleibt der Schalter t' geöffnet, und die Vorrichtung v sperrt auch weiterhin die Weiche. Befindet sich dagegen kein Fahrzeug in der Weiche, so wird durch die Belichtung der Zelle s1 das Relais t aberregt, der Schalter t1 wird geschlossen, und die Vorrichtung v hebt die Weichensperre auf, so daß die Weiche umgestellt werden kann.
  • Ist dagegen ein schädlicher Fehler in der Anordnung vorhanden, so wird beim Einlegen des Schalters u1 das Relais t nicht erregt, und der Schalter t2 bleibt offen, so daß das Zeitrelais w keinen Strom erhält, also nicht zu laufen beginnt. Die Schalter w1, w2 und w3 bleiben somit ebenfalls offen. Das Offenbleiben des Relaisschalters t1 während der Kontrollzeit macht im vorliegenden Fall das Vorhandensein eines schädlichen Fehlers erkennbar, was sich z. B. dadurch ausdrückt, daß die Lampe y auch nach Ablauf der Kontrollzeit dunkel bleibt.

Claims (3)

  1. PATRNTANsPRÜcHR: i: Vorrichtung zur Prüfung der Betriebsfähigkeit einer lichtelektrischen Anordnung, bei der bei einem bestimmten Belichtungszustand des lichtempfindlichen Teils eine Anzeigevorrichtung, eine Signalvorrichtung o: dgl:, betätigt werden soll und bei der zti dem Zweck, eine Kontrolle in Bezug auf das Vorhandensein schädlicher Fehler in der Anordnung ausführen zu können, die Anordnung eine Einrichtung enthält, mit der der lichtempfindliche Teil in denjenigen Belicbtungszustand versetzt werden kann, bei dem bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung die Betätigung der genannten Anzeigevorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Schalteinrichtungen vorgesehen sind; die gleichzeitig mit der genannten Einrichtung betätigt werden und deren Betätigung bewirkt, daß bei fehlerfreiem Zustand der Anordnung an der Anzeigevorrichtung o. dgl. die entgegengesetzte Wirkung hervorgerufen wird, als sie bei gleichem Belichtungszustand und fehlerfreiem Zustand der Anordnung hervorgerufen wird, wenn die Kontrolleinrichtung nicht eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das Schlußrelais der lichtelektrischen Anordnung; um das Vorliegen eines schädlichen Fehlers in der Anordnung während der Kontrolle in der erwähnten Weise erkennbar zu machen, außer seiner Hauptwicklung noch eine Hilfswick- i lung hat, die so mit einer Stromquelle verbunden ist, däß sie die Magnetisierung des Relais' in entgegengesetztem Sinn wie die Hauptwicklung beeinflußt. '
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußrelais der lichtelektrischen Anordnung, um das Vorliegen eines schädlichen Fehlers in der Anordnung während der Kontrolle in der erwähnten Weise erkennbar zu machen, neben dem betriebsmäßig zu schaltenden Kontakt einen Hilfskontakt hat, der bei einem anderen als dem betriebsmäßig vorhandenen Stromwert anspricht. q:. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung, einer Schaltuhr oder einem Zeitrelais, ausgestattet ist, die selbsttätig nach Ablauf einer gewissen Zeit, vom Einschalten der Kontrollvorrichtung an gerechnet, die genannten zusätzlichen Schalteinrichtungen zur Kennbarmachung eines schädlichen Fehlers in der erwähnten Weise wieder abschaltet oder unwirksam macht, wenn während dieser Zeit die vorschriftsmäßige Stromstärke im Schlußrelais fließt, und die nach Ablauf dieser Zeit den normalerweise während des Betriebes vorausgesetzten Belichtungszustand des lichtempfindlichen Teils der Anordnung wieder herbeiführt.
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