DE905105C - Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur Fernanzeige von FluessigkeitsstaendenInfo
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- DE905105C DE905105C DEB7261D DEB0007261D DE905105C DE 905105 C DE905105 C DE 905105C DE B7261 D DEB7261 D DE B7261D DE B0007261 D DEB0007261 D DE B0007261D DE 905105 C DE905105 C DE 905105C
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- contact
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/64—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements
- G01F23/72—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using magnetically actuated indicating means
- G01F23/74—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using magnetically actuated indicating means for sensing changes in level only at discrete points
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Description
- Vorrichtung zur Fernanzeige von Flüssigkeitsständen Zur Fernübertragung dler Anzeige von Flüssligkeitsstandanzeigern kann man sich einer Vorrichtung bedienen, bei welcher ein magnetischer Schwimmer, der sich in einem nichtmagnetischen Flüss igkeitsstandrohr bewegt, einen durch Spulen, die um das Flüssigkeitsstandrohr gelegt sind, fließenden Strom beeinflußt. Der Stand des Schwimmers wird dabei durch einen Drehwähler abgetastet und auf einen oder mehrere andere Drehwähler, die mit dem ersten synchron laufen, übertragen.
- Bei dieser Anzeigevorrichtung ist vorgesehen, daß durch die Spulen ein Wechselstrom fließt, während die Drehwähler mit Gleichstrom gespeist werden. Diese Verwendung von zwei verschiedenen Stromarten hat eine Reihe von Nachteilen. So müssen die aus verschiedenartigen Stromquellen gespeisten Teile der Vorrichtung gegeneinander verriegelt sein, um eine Beschädigung oder Störung des einen Teils zu vermeiden, wenn die Stromversorgung des anderen Teils aus irgendwelchen Gründen ausfällt. Solche Verriegelungen erfordern jedoch zusätzliche Einrichtungen und machen die Anlage unübersichtlich. Die Verwendung von Gleichstrom für die Drehwähler hat den weiteren Nachteil, daß dann, wenn nur ein Wechsel stromnetz zur Verfügung steht, was sehr häufig der Fall ist, ein Gleichrichter benötigt wird.
- Es wurde nun gefunden, daß man alle diese Nachteile vermeidet, wenn man bei der oben beschriebenen Vorrichtung auch die Drehwähler mit Wechselstrom speist, wobei deren Ankerruckstellfedern so bemessen werden, daß sie den Anker erst am Ende eines Wechseistromimpulses von einer Länge zurückziehen, die die Ansprechzeiten der Relais nicht unterschreitet.
- Bei Verwendung so bemessener Ankerrückstell federn kann man die üblichen Relais benutzen, deren Ansprechzeiten erheblich länger sind als eine Wechselstromperiode von üblicher Netzfrequenz.
- Die Abbildung zeigt ein Schaltbild für eine Ausfiihrungsform einer mit Wechselstrom betriebenen Anzeigevorrichtung.
- Der Geber A besteht aus dem Drehwähler D, dessen Kontaktsatz 1 n Kontakte hat, die mit n um das Flüssigkeitsstandrohr F gelegten Spulen S, bis Sn verbunden sind, dem Impuisrelais J und dem Feinrelais Q mit Abgleichkondensator CQ. Der Empfänger B hat einen entsprechenden Drehwähler D', jedoch liegen an den Kontakten des Kontaktsatzes I' nicht Spulen, sondern Gliihlampen. Außerdem hat er eine Prüftaste T zum Prüfen der Vorrichtung. Die übrigen Teile entsprechen denen des Gebers.
- Das Relais Q ist so aufgebaut, daß es erst bei Erreichen einer bestimmten Spannung, z. B.
- 130 Volt, arbeitet. Das Relais J gibt Wechselstromimpulse an die Drehmagnete des Gebers und Empfängers. Um zu erreichen, daß die Drehwähler bei Anziehen des Relais Q sofort stehenbleiben. muß die Ansprechzeit des Relais Q etwas kleiner sein als die Zeit, in der die Drehwähler D und D' einen Schritt weiterschalten. Außerdem muß das Impulsrelais J, das zweckmäßig ein Oueoksilberrelais ist, so bemessen sein, daß das magnetische Kraftfeld nur so stark ist, daß das Ankerspiel des Relais dem üblichen Tempo des Schrittschaltwelches des Drehwählers D angepaßt ist.
- Die Anfänge der Spulen S1 bis Sn sind über die Leitung I mit der einen Phase R eines WR7echselstromnetzes von z. B. 220 Volt verbunden. Die Enden der Spulen sind an die n Kontakte des Kontaktsatzes I des Drehwählers D angeschlossen. Der Kontaktarm d1 ist über den Kondensator C und Leitung 2 mit dem Nulleiter o des Wechselstromnetzes verbunden. Liegt nun der Kontaktarm d1 auf einem der Kontakte I, so ist ein Wechselstromkreis geschlossen, der in bekannter Weise Schwingungskreise bildet, die aus je einer Spule und dem Kondensator C in Reihenschaltung stehen. Diese Schwingungskreise sind so abgestimmt, daß die Spannung, solange der Schwimmer E außerhalb der Spulen steht, kleiner ist als die Spannung, bei der das parallel zu den Spulen bis So gelegte Relais Q arbeitet. Der Kondensator CQ verhindert, daß Q anspricht, während der Kontaktarm d1 zwischen zwei Kontakten 1 steht, wobei zwischen Q und C Resonanzgefahr besteht.
- Ist die Netzspannung eingeschaltet und steht der Schwimmer außerhalb der Spulen im Flüssigkeitsstandrohr, so ist der Stromverlauf folgender: Phase R, Leitung I, Drehwähler D und Relais 1, Kontakt i, Kontakt q, Leitung 2, Nulleiter. Gleichzeitig fließt ein Strom von Phase R über Drehmagnet D', Kontaktarm d2', Leitung 4, Kontaktarm d2, Kontakt i, Kontakt q, Leitung 2 nach dem Nulleiter. Die Drehmagnete D und D' erhalten einen Impuls und schalten ihre Kontaktarme um je einen Schritt weiter.
- Das Relais J zieht an und unterbricht mit seinem Kontakt i Iden eigenen Stromkreis und die der beiden Drehwähler. Dadurch fällt das Relais J ab und der Kontakt i schließt wieder die Impulskreise von J, D und D'. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Kontaktarm d1 an dem Kontaktsatz I einen Kontakt findet, an dem eine durch den Schwimmer induzierte Spule liegt, durch die ein Strom mit erhöhter Spannung fließt. Das Relais Q, das erst bei dieser erhöhten Spannung arbeitet, zieht nun an, worauf sich der Kontakt q öffnet. Dadurch werden die Stromkreise von J, D und D' unterbrochen. Die Drehwähler erhalten keine Wechse]-stromimpulse mehr und bleiben auf den entsprechenden Kontakten stehen.
- Laufen die Drehwähler durch irgendeine Störung nicht synchron, läuft z. B. der Drehwähler D gegenüber D' vor, so bleibt D' stehen, sobald der Kontaktarm d2' den Nullkontakt der Kontaktbank II' erreicht bat. Jetzt erhält nur ,der Geberwähler D Impulse. Kommt dessen Kontaktarm d2 auf den Nullkontakt der Kontaktbank II zu stehen, so erhält Ider Empfängerwähler D' wieder einen Impuls. Dlabei ist der Stromverlauf folgender: Phase R, Drehwähler D', Kontaktarm d2,, Leitung 4, Kontaktarm d2, Kontakt i, Kontakt q, Leitung 2, Nulleiter. Jetzt lauten die Drehwähler wieder synchron.
- Zur Prüfung der Vorrichtung ist am Empfänger die Prüftaste T angebracht. Beim kurzzeitigen Drücken dieser Taste wird der Kontakt q überbrücke, wodurch die Drehwähler Spannung erhalten und ihre Kontaktarme so lange fortschalten. bis die Spule, in der der Schwimmer steht, gefunden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Fernübertragung der Anzeige von elektrischen Flüssigkeitsstandenzeigern, bei denen ein magnetischer Schwimmer, der sich in einem nichtmagnetischen Flüssigkeitsstandrohr bewegt, einen durch Spulen, die um das Flüssigkeitsstandrohr gelegt sind, fließenden Strom beeinflußt, wobei der Stand des Schwimmers im Flüssigkeitsstandrohr durch einen Drehwähler abgetastet und auf einen oder mehrere andere Drehwähler, die mit dem ersten synchron laufen, übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man Spulen und Drehwähler mit Wechselstrom speist, wobe die Ankerrückstellfedern der Drehwähler so bemessen sind, daß sie den Anker erst am Ende eines Wechseistromimpulses von einer Länge zurückziehen, die die Ansprechzeiten der Relais nicht unterschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7261D DE905105C (de) | 1944-07-01 | 1944-07-01 | Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7261D DE905105C (de) | 1944-07-01 | 1944-07-01 | Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905105C true DE905105C (de) | 1954-02-25 |
Family
ID=6955245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB7261D Expired DE905105C (de) | 1944-07-01 | 1944-07-01 | Vorrichtung zur Fernanzeige von Fluessigkeitsstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905105C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957193C (de) * | 1954-09-14 | 1957-01-31 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Standanzeige, vorzugsweise Fernanzeige |
DE1224521B (de) * | 1961-12-11 | 1966-09-08 | Pruefgeraetewerk Medingen Veb | Vorrichtung zur Signalisierung von Durchflussaenderungen |
DE1275781B (de) * | 1964-12-28 | 1968-08-22 | Crosweller & Co Ltd W | Vorrichtung zur elektrischen Anzeige des Fluessigkeitsstandes in einem Behaelter |
-
1944
- 1944-07-01 DE DEB7261D patent/DE905105C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957193C (de) * | 1954-09-14 | 1957-01-31 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Standanzeige, vorzugsweise Fernanzeige |
DE1224521B (de) * | 1961-12-11 | 1966-09-08 | Pruefgeraetewerk Medingen Veb | Vorrichtung zur Signalisierung von Durchflussaenderungen |
DE1275781B (de) * | 1964-12-28 | 1968-08-22 | Crosweller & Co Ltd W | Vorrichtung zur elektrischen Anzeige des Fluessigkeitsstandes in einem Behaelter |
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