DE333826C - Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Messstromkreise zur Bestimmungdes elektrischen Energieverbrauchs in Netzen - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Messstromkreise zur Bestimmungdes elektrischen Energieverbrauchs in Netzen

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DE333826C
DE333826C DE1919333826D DE333826DD DE333826C DE 333826 C DE333826 C DE 333826C DE 1919333826 D DE1919333826 D DE 1919333826D DE 333826D D DE333826D D DE 333826DD DE 333826 C DE333826 C DE 333826C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Description

  • Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Meßstromkreise zur Bestimmung des elektrischen Energieverbrauchs in Netzen. Die elektromagnetische Umschaltung eines Zählers von einem Zählwerk auf ein anderes unter Vermittlung eines durch Erhöhung oder Erniedrigung .der Netzspannung in Tätigkeit gesetzten Kontaktvoltmeters ist bekannt. Es «,-erden jedoch bei diesen Einrichtungen zunächst nur Umschaltungen innerhalb von Zählwerken selbst vorgenommen und nur gleichartige Spannungswellen, also nur Spannungsimpulse nach oben (Spannungserhöhungen) oder nur Spannungsimpulse nach unten (Spannungsverminderungen) zur Betätigung der Zählwerke verwendet. Beim Gegenstand der Erfindung werden verschiedene - in ihrer Zahl unbegrenzte -Zähler und außerdem Spannungserhöhungen und -verminderungen in wahlweiser Aufeinanderfolge benutzt, wobei z. B. die Spannungserhöhung eine Bewegung erzeugt, welche der durch Spannungsverminderung erzeugten Richtung entgegenläuft und umgekehrt. Der hierbei erzielte Vorteil tritt in Erscheinung, wenn es sich um ein ganzes System von Schaltern, z. B. sechs oder zehn usw., handelt. Auf der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur ein System von zwei Zählern dargestellt und dafür eine besondere Umschaltvorrichtung verwendet. Es wird hierbei die mechanische oder automatische Umstellung vom Zähler r auf den Zähler 2 durch Elektromagnete in der Weise bewerkstelligt, daß von der Erzeugerstelle der Strom so in das Stromnetz geschickt wird, daß er entweder in einen mit dem Elektrizitätszählen r ir_ Verbindung stehenden Elektromagneten f oder in den anderen mit dem Zähler :2 verbundenen Elektromagneten in gelangt.
  • Ein im Nebenschluß an die Hauptleitung H angeschlossenes 1,Z-ontalctvoltmeter a hält bei normaler Spannung eine federnde und bei gelagerte Zunge b so in wagerechter Lage, daß zwei am Ende der Zunge b befestigte Kontaktfedern ii zwischen zwei Stromschlußstiften. d in ungefähr gleichmäßiger Entfernung liegen. Die Zunge b steht durch einen Eisenkern e in Abhängigkeit von dem Elektromagneten a und wird außerdem durch eine Spiralfeder y gehalten. Das eine Ende der Wicklung des Elektromagneten f steht mit dem Stromschlußstift d, das andere mit der Hauptleitung H und mit der Wicklung des anderen Elektromagneten ni in Verbindung, dessen anderes Wicklungsende zum Stromschlußstift d führt. Zwischen den beiden Elektromagneten befindet sich ein Anker g mit Führungsstange la, welche am Ende einen Schleifbügel i trägt. Dieser berührt mit seinen beiden Enden entweder den Kontakt k.
  • ` welcher zum Zähler 2 und zur Hauptleitung führt, oder den Kontakt c für den Zähler z und anderseits die Hauptleitung.
  • D,ie Wirkungsweise ist derart, daß, wenn die Spannung erhöht wird, eine Hochziehung des Eisenkerns e des Kontaktvoltmeters erfolgt, wodurch der obere Kontakt c mit dem oberen Kontaktstift d in Berührung tritt, wodurch der elektrische Strom, durch die Windungen des Elektromagneten f gehend, den Anker a anzieht. d. h. der Schleifbügel i schließt den Stromkreis ,des Zählers i unter gleichzeitiger Ausschaltung des Zählers Wird die Spannung vermindert, so wird der Eisenkern e weniger stark angezogen, d. h. die Zunge b senkt sich und der untere Kontakt c kommt mit dem unteren Stromschlußstift d in Berührung, wodurch die in der Figur gezeichnete Kontaktstellung des Schleifbügels i hergestellt wird, was eine Einschaltung des Zählers :2 in den Verbraucherstromkreis zur Folge hat.
  • An der Erzeugerstelle der Spannungswellen ist ein. gleicher Apparat aufgestellt, wodurch jederzeit ersichtlich ist, ob nicht durch ungewollte Spannungsänderungen eine Veränderung der Schalterstellung eingetreten ist. Natürlicherweise kann das Einschalten von Zählern zu verschiedenen Tageszeiten auch auf andere Art, z. B. durch eine Schaltuhr, wie bei Treppenhausbeleuchtungen, bewerlcstelligt werden. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Meßstromkreise zur Bestimmung des elektrischen Energieverbrauchs in Netzen, unter Vermittlung eines durch Erhöhung oder Erniedrigung der Netzspannung in Tätigkeit gesetzten Kontaktvoltmeters, gekennzeichnet durch eine aus einem Doppelelektromagneten (in, f) mit Schleifkontakt (i) bestehende Unischaltungsvorrichtung, die derart an die Hauptleitung (H) angeschlossen ist, daß sowohl Spannungserhöhungen als auch -verminderungen zur Erzielung bestiinmttr Schaltstellungen benutzt werden. Schaltungsanordnung unter Benu:zung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zähler (oder Zählergruppen) in Verbindung mit einer Schaltuhr stehen, derart, daß diese durch entsprechende Änderung der Spannung bald den einen (Tageszeit), bald den anderen (Nachtzeit) in den Verbraucherstromkreis einschaltet. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCICEREI.
DE1919333826D 1919-12-28 1919-12-28 Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Messstromkreise zur Bestimmungdes elektrischen Energieverbrauchs in Netzen Expired DE333826C (de)

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