DE906350C - Reihenimpulsgeber - Google Patents

Reihenimpulsgeber

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Publication number
DE906350C
DE906350C DEL2751D DEL0002751D DE906350C DE 906350 C DE906350 C DE 906350C DE L2751 D DEL2751 D DE L2751D DE L0002751 D DEL0002751 D DE L0002751D DE 906350 C DE906350 C DE 906350C
Authority
DE
Germany
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capacitor
relay
pulse generator
voltage
series
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Expired
Application number
DEL2751D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Tretschok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE906350C publication Critical patent/DE906350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Reihenimpulsgeber Die Erfindung bezieht sich auf Reihenimpulsgeber, insbesondere zur Reihenauslösung von Lasten, mit einer die Zeitabstände der selbsttätigen Impulsgabe einstellenden Kippschaltung als Taktgeber, wobei ein Verzögerungskondensator mit der Spule eines Schaltrelais in Reihe liegt, welches mittelbar oder unmittelbar sowohl die Auslöseimpulse abgibt als auch periodisch Schalter betätigt, welche die Potentialverhältnisse am Kondensator verändern.
  • Um bei derartigen Einrichtungen mit kleinen Kondensatoren und außerdem mit kleiner Netzspannung, wie sie beispielsweise in Flugzeugen üblich ist, auszukommen, ist gemäß der Erfindung ein gepoltes oder mit Vormagnetisierung arbeitendes Relais vorgesehen, welches bei Erreichen einer wählbaren 'Peilspannung am Kondensator bei dessen Aufladung abfällt und über zwei kurzzeitig ansprechende Relaiskontakte eine periodische Umladung des Kondensators auf die Netzspannung mit entgegengesetztem Potential vornimmt, wobei zwischen dem Kondensator und dem ständig angeschlossenen Pol der Spannungsquelle ein Schutzwiderstand eingeschaltet ist. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Kondensatorumpolung gleichzeitig die Rückholung des Ankers des gepolten Relais zur Folge hat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig. z ein Schaltbild der Anordnung, Fig. 2 die zugehörige Spannungs-Zeit-Kennlinie und Fig. 3 die zugehörige Amperewindungs-Zeit-Kennlinie.
  • Hinter einem Bereitschaftsschalter D liegen dabei folgende Stromkreise in der gezeichneten Ruhestellung der Schaltkontakte parallel zueinander an der Netzspannung E : Von dem Strom ii wird die Wicklung W1 eines polarisierten Relais A durchflossen, wobei der Kondensator C mit der Wicklung W1 und einem Widerstand R1 in Reihe geschaltet ist. Außerdem Liegt ein Spannungsteiler P an der Netzspannung E; von dem vom Pluspol ausgehend eine Spannung U abgegriffen wird, welche an eine als Gegenwicklung geschaltete Wicklung W2 des Relais A angelegt ist, wobei in dieser Wicklung der Strom i2 fließt. Ferner ist über den vom Relais A steuerbaren Arbeitskontakt a und. den Handschalter S das Relais B an die Netzspannung E angelegt, welches beispielsweise über ein nicht dargestelltes Fortschaltwerk bekannter Bauart den Schalter b3 steuert, welcher in Reihe mit der als Auslösevorrichtung wirksamen Vorrichtung M an die Spannung E angeschlossen ist. Der Punkt r der Schaltung, welcher zwischen dem Kondensator C und dem Widerstand R1 liegt, ist dabei über den vom Relais B steuerbaren Arbeitskontakt b1 an den Pluspol des Netzes und der zwischen dem Kondensator C und der Wicklung W1 liegende Punkt 2 über den ebenfalls vom Relais B steuerbaren Arbeitskontakt b2 an den Minuspol des Netzes anschließbar. Als Verzögerungsglied für die Betätigung des Relais A ist das aus dem Kondensator C und dem Widerstand der Relaiswicklung W1 samt dem damit in Reihe liegenden Vorwiderstand R1 bestehende RC-Glied wirksam.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Nach dem Einschalten des Bereitschaftsschalters D entsteht in der Wicklung W2 des Relais A der Strom i2 und in der Wicklung TV, der gegen Null konvergierende Strom il. Die Werte für die Windungszahlen für die Wicklungen W1 und W2 seien mit w1 und w2 bezeichnet. Der Verlauf des Produktes il - w1 bzw. i2 ' w2 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Solange il - w1 größer ist als i2 - te2, bleibt der Schaltkontakt a offen. Sobald jedoch der Unterschied der entsprechenden Erregungen den Wert Null erreicht hat, wird durch das Relais A der Schaltkontakt a geschlossen. Da jedoch der Schalter S noch als geöffnet angenommen wird, hat dieser Kontaktschluß zunächst keine weiteren Folgen. Der Kondensator wird auf die Netzspannung E allmählich aufgeladen. Wird nun der Schalter S geschlossen, was dann geschieht, wenn die Impulsfolge eingeleitet werden soll, so spricht das Relais B sofort an und schließt die Schalter bi, b2 und b3. Damit wird dem auszulösenden Gerät M ein Stromimpuls zugeleitet. Durch das Schließen der Schalter b1 und b2 wird der Kondensator C umgeladen (vgl: den Vorgang zur Zeit to in Fig. 2). Der Widerstand R1 ist dabei als Schutzwiderstand wirksam. Das Relais A fällt nun ab. Der Schaltkontakt a wird geöffnet. Dadurch fällt der Anker des Relais B wieder ab. Die Kontakte b1 und b2 werden wieder geöffnet. Der Kontaktschluß dauerte einige Millisekunden. Da die Spannung E am Kondensator C mit der Spannung E des Netzes nun in Reihe liegt, ist die wirksame Spannung für den vom Strom il durchflossenen Relaisstromkreis 2 E. Der Anfangswert dieses Stromes ist daher - wenn mit Rwl der Widerstand der Wicklung W1 bezeichnet wird. Der durch die Relaiswicklung W1 unmittelbar vor dem Abschalten von b1 fließende Strom hatte den Wert Für das Arbeitsvermögen des Kondensators ist die Spannung,-, E maßgebend; es beträgt i/2 - C - :L E2. Der weitere Verlauf der Spannungs- und Stromkurven ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Für den Strom il gilt Dieser Wert und damit der für die von diesem Strom im Relais A herrührende Erregung il - w1 nimmt demgemäß allmählich ab. Sobald das Produkt il - w1 dem Produkt i2 * w2 gleich ist, wird durch das Relais A der Schaltkontakt a wieder geschlossen, und damit wiederholt sich das erwähnte Spiel nunmehr periodisch mit der Periodendauer t.
  • Um die Periodendauer t des Impulsgebers zu verändern, braucht lediglich der Abgriff für die Spannung U am Spannungsteiler P verstellt zu werden. Dementsprechend ändert sich der Wert für i2 und für i2 - w2 und damit auch der Endwert der Ladespannung des Kondensators.
  • Sollen sehr kleine Werte für die Periodendauer t, beispielsweise eine solche von 50 ms, einstellbar sein, so ist ein Wert für den Widerstand R1 zu wählen, welcher mindestens gleich dem der Wicklung TV, ist. Bei einer praktisch verwirklichten Ausführung der Erfindung ist beispielsweise R1 = 15 kOhm und Rwl = 5 kOhm gewählt. Damit ist eine einwandfreie Schaltung des polarisierten Relais gewährleistet.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung auch in anderer Weise verwirklicht sein kann: So ist es insbesondere dann, wenn auf eine Veränderbarkeit der Periodendauer kein Wert gelegt wird, möglich, an Stelle des polarisierten Relais A ein gewöhnliches Relais, vorzugsweise ein solches mit Vormagnetisierung, zu verwenden, welches bei Erreichen eines bestimmten Mindestwertes für den Ladestrom il des Kondensators abfällt. Statt des polarisierten Relais kann auch ein anderes gepoltes Relais, z. B. ein Drehspulrelais, Verwendung finden. Die Impulsweitergabe und Beeinflussung der Schaltkontakte b1 und b2 kann an sich statt vom Relais B aus auch durch das Relais A erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Reihenimpulsgeber, insbesondere zur Reihenauslösung von Lasten, mit einer die Zeitabstände der selbsttätigen Impulsgabe einstellenden Kippschaltung als Taktgeber, wobei ein Verzögerungskondensator mit der Spule eines Schaltrelais in Reihe liegt, welches mittelbar oder unmittelbar sowohl die Auslöseimpulse abgibt als auch periodisch die Potentialverhältnisse am Kondensator verändernde Schalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein gepoltes oder mit Vormagnetisierung arbeitendes Relais (A) vorgesehen ist, welches bei Erreichen einer wählbaren Teilspannung (U,) am Kondensator (C) bei dessen Rufladung abfällt und über zwei kurzzeitig ansprechende Relaiskontakte (b1, b2) eine periodische Umladung des Kondensators (C) auf die Netzspannung mit entgegengesetztem Potential (-E) vornimmt, wobei zwischen dem Kondensator und dem ständig angeschlossenen Pol der Spannungsquelle ein Schutzwiderstand eingeschaltet ist.
  2. 2. Impulsgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein polarisiertes Relais mit gegeneinandergeschalteten Wicklungen (W1, W2) verwendet ist, welches in an sich bekannter Weise dann schaltet, wenn die Amperewindungen (il - w1 und i2 - w2) der gegeneinandergeschalteten Wicklungen gleich sind.
  3. 3. Impulsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die den Kondensator (C) in einer Bereitschaftsstellung vor Abgabe des ersten Impulses auf die Netzspannung (E) aufladen. q.. Impulsgeber nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzwiderstand (R1) gr@@ßer als der Widerstand (Rwl) der Relaishauptwicklung ist.
DEL2751D 1942-10-17 1942-10-17 Reihenimpulsgeber Expired DE906350C (de)

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DE906350C true DE906350C (de) 1954-03-11

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