DE943695C - Vorrichtung zur elektrischen Wasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung fuer Schiffe - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Wasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung fuer Schiffe

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DE943695C
DE943695C DEJ6676A DEJ0006676A DE943695C DE 943695 C DE943695 C DE 943695C DE J6676 A DEJ6676 A DE J6676A DE J0006676 A DEJ0006676 A DE J0006676A DE 943695 C DE943695 C DE 943695C
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Siegfried Jahn
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ALLG TELEFON FABRIK GmbH
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ALLG TELEFON FABRIK GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • G01F23/243Schematic arrangements of probes combined with measuring circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/12Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude for indicating draught or load

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Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Wasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung für Schiffe Die bereits bekannten Verfahren zur Wasserstandsfernmessung arbeiten vielfach mit einem Meßstab in Verbindung mit einem spannungsabhängigen Widerstandsverfahren oder mittels eines Schwimmers, manchmal auch mit einem Manometer als Steuerorgan. So ist vorgeschlagen worden, ein aus einzelnen Widerstandselementen bestehendes Gummikabel als Meßfühler zu verwenden, das in bestimmten Abständen flanke Herausführungen an die Oberfläche des Kabels' besitzt.
  • Entsprechend der Höhe des Wasserspiegels erfolgt dabei eine mehr oder minder große Überbrückung der Widerstandselemente durch das Wasser. Ein durch das Kabel fließender Strom ist daher ein Maß für die Standhöhe des Wassers. Der Nachteil ist dabei, daß es sich um eine Widerstandlsmessung handelt, bei der eine konstante Betriebsspannung Voraussetzung für die Einhaltung einer entsprechenden Eichung ist. Schwankungen der Be triebsspannung gehen daher unmittelbar in das Meßergebnis ein und führen zu unkontrollierlbaren Meßfehlern. Dazu kommt, daß zusätzlich eine Fälschung des Meßergebnisses durch Änderung der Leitfähigkeit der zu messenden Flüssigkeit gegeben ist. Aus diesen Gründen konnte sich dieses Verfahren in der Praxis, vor allem in der Verwendung als Tiefgangmesser, nicht einbürgern. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die genannten Nach- teile beseitigt, indem statt eines Widers,tandsgAildes absolut leitende Segmente im. Meßstab vorgesehen sind, wobei der Meßkreis durch die verwendete Schaltung unabhängig von Spannungsschwankungen bleibt. Dadurch, daß nicht mehr die Größe des Stroms, wie es Ibeim Widerstandsverfahren der Fall ist, sonderte ein Schwarz-Weiß-Prinzip verwendet wird, ist es auch gleichgültig, ob die Meßflüssigkeit reines Leitungswasser, verschmutztes Wasser oder gar Salzwasser enthält.
  • Dieser Gesichtspunkt ist besonders wichtig in der Anwendung als Tiefgangmesser für Schiffe, da damit diese Einrichtung erst für diesen Zweck geeignet wird.
  • Ein anderes Verfahren setzt einen magnetischen Schwimmer voraus, der sich in einem unmagnetischen Flüssigkeitsstandrohr bewegt, das selbst wiederum durch eine Vielzahl von Spulen in eine Reihe von Meßabschnitte eingeteilt ist. Diese Anordnung macht das Verfahren für Schiffe beinahe in jeder Richtung ungeeignet. Es ist änßerst schwierig, an Bord eines Schiffes ein unmagnetisches Flüssigkeitsstandrohr, dessen Länge mindestens der Tiefgangänderung entsprechen muß, anzubringen und zusätzlich noch eine Vielzahl von Spulen vorzusehen. Schwierigkeiten liegen auch darin, daß die mehr oder minder magnetische Umgebung des Fiüssigkeitsstandrohrs zu Meßfehlern führen kann.
  • Der magnetische Schwimmer eignet vsich wegen der Schiffsbewegungen nicht gut für Bofdibetrieb.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine schwimmerlose Ausführung vermieden, indem ein ruhender Meßstab mit widerstandslos leitenden Kontaktsegmenten sich in einem mit dem Wasser verbundenen Rohr befindet.
  • Die Abtastung einer großen Zahl von Meßstellen durch Drehwähler darf grundsätzlich als allgemein bekannt vorausgesetzt werden. Das erfindungsgemäß Neue des angemeldetenAbtastverfahrens mit Drehwähler liegt darin, daß es gemäß der angewendeten Schaltung erreicht wird, daß nur in kurzen Meßintervallen Strom fließt, trotzdem die Anordnung in der Gefahrenrichtung (Einsinken des Schiffes z. B. bei Wassereinbruch) jederzeit meßbereit ist. Diese Eigenart läßt es auch zu, zum Betrieb der Meßeinrichtung Gleichspannung zu verwenden, was sonst wegen des Auftretens. von elektrolytischen Vorgängen, insbesondere bei Salz wasser, nicht durchführbar ist. Bei den meisten bisher bekanntgewordenen Einrinhtu'ngen, die auf ähnlichen Prinzipien aufgebaut sind, werden für das eigentliche Meßverfahren Wechselspannung, für die elektrische Übertragung dagegen Gleichspannung verwendet. Es stellt also sicherLich einen Fortschritt dar, wenn mit nur einer Stromquelle Messung und Fernübertragung zugleich erfolgt, wobei der Verwendung von Gleichspannung an Bord von Schiffen eine besondere Bedeutung zukommt.
  • In einer Reihe von bisher verwendeten Verfahren arbeitet die Wasserstandsanzeige mit einem Empfangsgerät, das ebenso vieleAnzeigeorgane (Schauzeichen, Glühlampen. oder Glimmlampen) besitzt, als Meßstellen vorhanden sind. Solche Anzeigegeräte erfordern jedoch eine erhebliche Anzahl von Fernl6itungen, außerdem werden die Geräte selbst groß und unübersichtlich. Es ist daher vorteilhafter, wenn erfindungsgemäß ein Empfangsdrehwähler die unmittelbare Anzeige der Tieigangwerte übernimmt, indem z. B. eine durchscheinende Scheibe mit Tiefenskala auf der Achse des Empfangsdrehwählers unmittelbar befestigt ist.
  • Es sind vielfach Quecksillberschalter für die Übertragung von Wasserstandswerten verwendet worden. Meistens! handelt es sich dabei um mechanisch betätigte Quecksilberschalter, die aber aus Funktionsgründen meist innerhalb der Meßrohre angebracht werden müssen, was vor allem .die Auswechslung stark behindert. Erfindangs'gemäß werden daher elektromagnetisch gesteuerte Quecksilberschalter verwendet, die örtlich getrennt vom Meßrohr in einem geschützten Schaltkasten untergebracht werden können.
  • Wie schon erwähnt, sind die Nachteile der bisher bekanntgewordenen Verfahren bei vorliegender Erfindung vermieden. Sie betrifft eine elektrische Einrichtung zur Was.serstandsfernanzeige, insbesondere zur Tief,gangmessung für Schiffe, bei weicher mittels vom Seewasser beeinflußter elektris cher Kontakte über einen Vielfachmeßschalter eine Anzeigevorrichtung betätigt wird. Die Einr richtung ist dad;ufch gekennzeichnet, daß die Tiefgangmessung über einen ruhenden Hartgummimeßstab mit Graphitsegmenten erfolgt, wobei durch Anwendung eines Impulsverfahrens nicht nur die Höhe der Betriebsspannung, .sondierll auch die Leitfähigkeit des Seewassers keinen Einfluß auf das Meßergebnis haben, sondern auch die Verwendung von Gleichstrom ohne Gefahr einer wesentlichen Elektrolysebildung möglich ist und mi.ttels, elektromagnetisch erregter Quecksilberrelais, die außerhalb des Meßrohrs angebracht werden können und deren Zahl unabhängig von der Anzahl der Meßpunkte ist, über einen Empfangsdrehwähler unmittelbar auf einer Tiefenskala ,die Anzeige der Meßwerte erfolgt. Der Meßstab kann sich entweder in einem mit der Meßflüssigkeit verbundenen Meßrohr befinden oder unmittelbar in die zu messende Flüssigkeit eintauchen. Bei der Verwendung als Tiefgangmesser für Schiffe befindet sich der Meßstab iin einem mittschiffs angebrachten Rohr, z. B. Peil'rohr, das mit ,dem Seewasser kommunizierend in Verbindung steht. Zum Ausgleich der AA7ellenbewegung muß der Querschnitt dieses Rohres um ein Vielfaches größer werden als die Verbindungs.leibunig zum Seewasser. Außerdem kann auch eine Dämpfungsdüse als Drosselorgan allein oder zusätzlich vorgesehen werden. Die Zahl der am Meßstab vorgesehenen Segmente und ihr gegenseitiger Abstand wird durch die Meßaufgabe bestimmt. Sämtliche Segmente werden in bestimmten Zeitabständen periodisch durch den Vielfachmeßschalter abgetastet. Stellt,dieser Schalter eine durch das Wasser abgebildete Strombrücke fest, wird ein Impuls auf die Fernsteuerleitung gegeben und schaltet damit über eine Relaisanordnung das Anzeigegerät um einen Schritt weiter. Die Reihenfolge der Abtastung erfolgt beginnend beim kleinstmöglichen Wasserstandswert und erfolgt so lange, Ibis das Schaltwerk den ersten spannn3ngslosen Kontakt erreicht hat. Durch eine automatische Stoppeinrichtung werden das Schaltwerk und das Anzeigegerät stillgesetzt, wobei die Stellung der Anzeigevorrichtung dem jeweiligen Wasserstand entspricht. Es ist dabei möglich, trotz der äußerst schwachell, Meßströme, die über die Strombrücke Kontakt-Wasser verlaufen, ein oder sogar mehrere Anzeigegeräte zu steuern. Das Anzeigegerät besteht analog dem Schattwerk aus einem Elektromagneten mit Schrittschaltwerk, das eine Zahlenscheibe mit entsprechendem Wasserstands-Eichwerten trägt. Die Fernübertragung der Wasserstandsfernanzeige erfolgt dabei durch ein Gleichstrom-Schrittsystem. Ein Nachteil anderer Verfahren, daß beim Ausbleiben der Spannung und nachfolgender Änderung des Wasserstandes in der Zeit der Spannungsllosigkeit eine Fehlanzeige auftritt, wird bei vorliegender Anordnung vermieden.
  • Sofort nach Wiederankommen Ider Spannung und Auslösung des Meßimpulses erfolgt die Nachstellung, und das Anzeigegerät zeigt den richtigen Wasserstandswert an. Als Stromquelle dient am besten Gleichspannung, wobei zu bemerken ist, daß nur beim Abtast- bzw. Meßvorgang Betriebsstrom verbraucht wird.
  • Je nach dem Grad der gewünschten Anzeigegenauigkeit, mit der man den Wasserstand zu übertragen wünscht, erfolgt die Festlegung der KonF taktalbstände. Da die Eichung des Anzeigegerätes beliebig sein kann, ist es möglich, bestimmte Meßabschnitte nur grob zu erfassen, andere wieder, z. B. die Endstellungen, besonders feinstufig anzuzeigen. Die Tiefgangmessung wird eingeleitet durch Drücken eines Meßknopfes. Im übrigen erfolgt die Messung in periodischen Abständen selbsttätig. Im Gefahrenfall könnte bis zum nächstern Meßvorgang schon eine erheblic!he Tiefgangvergrößerung eingetreten sein. Erflndungsgemäß arbeitet daher bei Tiefgangzuwachs die Einr.ichtung sofort, ohne den nächsten Meßimpuls abzuwarten.
  • Nähere Einzetheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Das als Beispiel gezeigte Prinzipbild enthält das Meßrohr, das Steuergerät II, das SchaltgerätIII und das Anæigegerät IV. Das Meßrohr 1 kann entweder, wie gezeichnet, mit einzelnen Kontakt segmenten und einer Gegenkontaktschiene versehen sein, oder es wird als Gegenkontakt der unterste der Kontaktreihe gewählt. Das Steuergerät II, das normalerweise in der Nähe des Meß.rohrs I angebracht wird, enthält als wichtigstes Bauelement ein Schr.ittschaltwerk mit ldlrei oder mehr Kontaktbahnen. Die Betätigung des Schrittschaltwerks effolgt über den Kraftmagneten K, wobei die Quecksilberrelais KI und R dafür sorgen, daß bei Anlegen der Betriebsspannung selbsttätig eine periodische Stromunterbrechung und damit ein Weiterschalten des Schrittschaltwerks erfolgt. Eine Kontaktbahn des Schakwerks ist mit seinen' Segmenten an die einzelnen Kontakte des Meßrohrs angeschlossen, wobei diese betriebsmäßig von dem Schaltarm der Reihe nach abgetastet werden. Über die Strombrücke Kontakt-Wasser-Gegenkontakt wird eine Änderung der Wasserhöhe im Meßrohr in entsprechende Impulse umgewandelt. Das Prinzip ist dabei folgendes: Durch Betätigung des Hauptschalters auf »Ein« ist rdlas Gerät betriebsbereit. Wenn das Schrittschaltwerk in diesem Augenblick mit seinem Kontaktarm in einer Stellung ist, die eine elektrische Verlbindung über das Wasser im Meßrohr zum Minuspol zuläßt, so erhält die Wicklung des Relais P Strom und schließt den dazugehörigen Kontakt. Damit wird auch die eine Spule des Relais B erregt und schließt ebenfalls seinen Kontakt, wodurch über den Ruhestromkreis des Relais R der Kraftmagnet K Strom erhält und den Schaltarm um einen Schritt weiterdreht. Zugleich wird das' Relais KI erregt, schließt seinen Kontakt, damit erhält tdas Relais R Strom, wodurch dieser den Ruhesttromkontakt öffnet. Damit geht auch die nicht gezeichnete Stoßkl,inlke des Schrittsdialtwerks wieder in die Ruhestellung, und das Spiel beginnt von neuem, und zwar so lange, bis der Schaltarm des Schrittschaltwerks eine Stellung erreicht hat, in der das Wasser im Meßrohr nicht mehr in der Lage ist, eine Strombrücke herzustellen. Dieser Zustand ist in der Zeichnung dargestellt Das Relais P ist dann nicht erregt, und sein Kontakt ist daher offen, das gleiche gilt fütr das' Relais B. Damit wird also durch die Höhe des Wassers im Meßrohr elektrisch die Stellung des Schrittschaltwerks bestimmt. Ändert sich tdie Wasserhöhe, so wird sich dieses beim jeweiligen Umlauf auf den neuen Wert einstellen. Der Umlauf kann in. wählbaren Zeitabständen, z. B. mittels eines Impulsgebers J, erfolgen. Mit dem Sch.rittschaltwerk arbeitet das Schaltwerk In, das eine Anzeigen, scheibe dreht und nach entsprechender Eichung die Wasserstands- oder Tiefgangwerte anzeigt. Für die Beleuchtung der Anzeigevorrichtung dient eine nicht gezeichnete Lampe, die von der Betriebsspannung ebenfalls gespeist wird. Für die Auslösung des Umlaufs Ibzw. Rücklaufs des Schrittschaltwerks dient das Wischrelais W, das Relais A unsd die Zweitwicklung des Relais B. Die Auslösung selbst erfolgt entweder du.rch den eingebauten Impulsgeber J oder von Hand durch einen parallel liegenden Tastschalter. Wird dieser betätigt, so erfolgt über .das Wischrelais W ein Impuls, der das Relais A mit Sellbsthaltekon,takt und Relais B erregt. Über den geschlossenen Kontakt des Relais B w.ird das Schrittschaltwerk so lange weiterbewegt, bis die Ausgangsstellung erreicht i.st und die Weiterschaltung entsprechend der Wasser höhe erfolgt.
  • Zur Kontrolle der richtigen Anzeige dient eine Synchronisationsvorrichtung, die jederzeit eine Überprüfung des Geräts auf Übereinstimmung der gemessenen und angezeigten Werte erlaubt. Zu diesem Zweck wird der Schalter auf »Eichen« gelegt, unid dann muß immer eine für das Gerät festgelegte Eichzahl angezeigt werden, .die auf der Kontaktbahn »Eichen« durch die Überbrückung von Kontaktsegmenten einmalig festgelegt wird. Weicht die Anzeige vom Sollwert ab, .so kann sie jederzeit durch Handverstellung berichtigt werden. Mit dieser Berichtigung sind zugleich auch alle anderen Werte synchronisiert. Bei der Verwendung als Tiefgangmesser muß man das Meßrohr mittschiffs anordnen, wobei die Verbindung zum Seewasser durch eine kleine Bohrung im Schiffsboden erfolgt.
  • Diese Offnung führt zum Meßrohr, das eine der Höhe des Tiefgangs en,tsprechendle Wassermenge aufnimmt.
  • Die Erfindung ist naturgemäß nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführung und die angegebenen Mittel beschränkt. So können z. B. statt der Anzeige der Höhen- und Tiefenwerte auch Signale ausgelöst werden, und es kann bei bestimmten Extremwerten zugleich auch eine Steuerung eingeleitet werden. Ferner ist es möglich, statt eines einzigen Meßrohrs mehrere Rohre mit ein und derselben Meßeinrichtung zu überwachen. pATENTANSPRoCHE: I. Einrichtung zur elelçtrischenWasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung für Schiffe, bei welcher mittels vom Seewasser beeinflußter elektrischer Kontakte über einen Vielfachmeßschalter eine Anzeigevorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tliefgangmesser über einen ruhenden Hartgummi-Meßstab mit Graphitsegmenten erfolgt, wobei (durch Anwendung eines Impulsverfahrens nicht nur die Höhe der Betriebsspannung und die Leitfähigkeit des Seewassers keinen Einfluß auf das Meßergebnis haben, sondern auch die Verwendung von Gleichstrom ohne Gefahr einer wesentlichen Elektrolysebildking möglich ist und mittels elektromagnetisch erregter Quecksilberrelais, die außerhalb des Meßrohrs angebracht wenden können und deren Zahl unabhängig von der Anzahl der Meßpunkte ist, über einen Empfangsdrehwähler unmEittellbar auf einer Tiefen skala die Anzeige Ider Meßwerte erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, da'durch gekennzeichnet, daß sich der Meßstab entweder in einem mit der Meßflüssigkeit verb,unldenen Rohr befindet oder unmittelbar in die zu messende Flüssigkeit eintaucht.
    3. Einrichtung nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzdichnet, daß der Meßstab bei der Verwendung als Tiefgangmesser für Schiffe sich in einem mittschiffs angebrachten Rohr, z. B. Peilrohr, befindet, Idas mit dem Seewasser kommunizierend in Verbindung steht.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadtirch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Wellenbewegung der Querschnitt dieses Rohrs um ein Vielfaches größer gewählt wird als die Verbindungsleitung zum Seewias,ser oder Idaß diese Leitung mit einem Drosselorgan allein oder zusätzlich Versehen wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Wasserstands- bzw. TiefganUgwerte eine Anzeigevorrichtung dient, deren Anzeigescheiben zwecks vergrößerter Ablesung mittels Projektionsvorrichtung entweder direkt ablesbar oder durchscheinend ausgeführt sind'.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis' 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Anzeigevorrichtung zusätzlich dazu verwendet werden kann, bei entsprechenden Höhen bzw.
    Tiefgangwerten Signale auszulösen oder Steuervorgänge einzuleiten.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 658 662, 677 008, 738 7I5; USA.-Patentschrift Nr. 2 246 391.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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