DE1573077B2

DE1573077B2 - Pegelstand anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE1573077B2
Application number: DE19661573077
Authority: DE
Inventors: Thomas R Holliston Mass Sergeant (V St A)
Priority date: 1965-07-02
Filing date: 1966-01-21
Publication date: 1971-08-05
Also published as: GB1106912A; CH440740A; US3461446A; DE1573077A1

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Pegelstand-Anzeigevor- Fühlers 1 verändert. Diese Änderung wird über die richtung mit einem Fühler, der an eine elektrische Leitungen 2 und 4 zu einer Überwachungsschaltung Überwachungsschaltung angeschlossen ist, die ein geleitet und dann zur Anzeige gebracht.
Relais enthält, das die Überwachungsschaltung zur Die Überwachungsschaltung enthält eine WiderErzeugung eines Prüfsignals periodisch zwischen zwei 5 Standsbrücke, in deren einen Brückenzweig V", V, V" Zuständen hin- und herschaltet. der Fühler 1 geschaltet ist und deren anderer Brücken-

Eine derartige Vorrichtung ist aus der USA.-Pa- zweig V", V, V" periodisch zwischen zwei Wider-

tentschrift 2 798 214 bekannt. Bei dieser Vorrichtung standswerten hin- und hergeschaltet wird, deren Dif-

ist der Fühler aus einer erheblichen Anzahl von Ein- ferenz der für einen einwandfreien Betrieb zulässigen

zelteilen aufgebaut und ist daher störanfällig. Außer- io Widerstandsabweichung des Fühlers entspricht. Zwi-

dem können durch sich auf der Flüssigkeit befind- sehen den beiden Punkten V und V der Brücke liegt

liehen Schaum Fehlanzeigen verursacht werden, da eine Stromquelle 11.

die Anzeige durch einen Schwimmer ausgelöst wird. Im folgenden wird nun die Arbeitsweise und der

Aus der deutschen Patentschrift 808 290 ist ein Aufbau der Überwachungsschaltung näher erläutert. Flüssigkeitsstandanzeiger bekannt, bei dem eine 15 Wenn sich der Fühler 1 im Bereitzustand befindet, Brückenschaltung verwendet wird. Dieser Anzeiger d. h., daß die Flüssigkeit, deren Pegelstand anzuweist jedoch keine Überwachungsschaltung auf. zeigen ist, den Fühler 1 noch nicht erreicht hat, ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Widerstandsbrücke der Überwachungsschaltung

Pegelstand-Anzeigevorrichtung zu schaffen, die di,e abgeglichen. Es sei angenommen, daß das ReIaJsAF₁

Funktionsfähigkeit sowohl der Überwachungsschal- 20 über die an den Punkten V" und V" der Brücken- j

tung selbst als auch des Fühlers anzeigt. schaltung angeschlossenen Leitungen 2' und 4' sowie

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Füh- den Verstärker AMP erregt wird. Dadurch zieht der

ler als Thermistor ausgebildet ist, daß die Über- Ankert des ReIaIS-RF₁ den SchaltkontaktS₁ nach ♦

wachungsschaltung eine Brückenschaltung enthält, in unten, so daß die Kontakte 6-6' miteinander verbun- j

deren einen Brückenzweig der Fühler geschaltet ist, 25 den werden. Dadurch wird über die Leitung 14 der j

daß das Relais den anderen Brückenzweig zwischen Teilwiderstand R₃ des Widerstands R₃ der Brücken- \

zwei Widerstandswerten hin- und herschaltet, deren schaltung kurzgeschlossen, so daß die Brückerischal-

Differenz der für einen einwandfreien Betrieb zuläs- tung verstimmt wird.

sigen Widerstandsabweichung des Fühlers entspricht Auf Grund der Verstimmung der Brückenschaltung

und daß der Fühler von einer geschlossenen Kammer 30 ändert sich der Erregungszustand des Relais AF₁, so

mit einer am unteren Ende befindlichen Öffnung und daß sich dessen Anker nach oben bewegt und den

diese Kammer von einer unten offenen sowie seit- Schaltkoniakt S₁ von den Kontakten 6-6' löst und den

liehe Öffnungen aufweisenden Abschirmung um- Schaltkontakt S₂ mit den Kontakten 8-8' verbindet,

geben ist. Dies bewirkt das Aufleuchten einer Anzeigelampe L,

Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer 35 die von einer Stromquelle 10 gespeist wird. Gleich-

Zeichnung erläutert, die ein schematisches Schaltbild zeitig liegt wieder der volle Widerstand R₃ in der

eines Ausführungsbeispiels zeigt. Brückenschaltung, und der beschriebene Vorgang be-

Die Pegelstand-Anzeigevorrichtung gemäß der Er- ginnt von neuem.

findung weist einen Fühler 1 auf, der ein Thermistor Zugleich mit der periodischen Hin- und Herschalist und der in einer zylindrischen Kammer 3 angeord- 40 tung der Brückenschaltung zwischen zwei Widernet ist. Die Kammer 3 ist am unteren, gewölbten ' standswerten wird ein weiterer Schaltkontakt S₃ des Ende mit einer Öffnung 5 versehen. Der Fühler wird · Relais AF₁ hin- und hergeschaltet. Dieser Kontakt von einer Steckfassung 7 gehalten, die mit der Kam- schließt den Ladekreis eines Speicherkondensators C, mer 3 durch einen Gewindering T verbunden ist. Die der über einen Widerstand R von einer Stromquelle Kammer 3 ist von einer unten offenen Abschirmung 9 45 12 geladen wird und sich über ein langsam abfallenumgeben, die seitliche Öffnungen 9' aufweist. Das un- des Relais RY₁,, das ein nicht dargestelltes Flüssigtere Ende der Abschirmung 9 erstreckt sich bis unter- keitseinfüllventil steuern kann, entlädt. Ein Haltehalb der Öffnung 5, um die Öffnung 5 und den Füh- kondensator C ist dem Relais RY., parallelgeschaltet, lerl gegen seitlich gerichtete Luftströme abzuschir- um das Haltendes Relais zu unterstützen, bis der men, die beim schnellen Einfüllen von Flüssigkeit 50 Kondensator C seinen periodischen Lade- und Entauftreten können. Außerdem dient die Abschirmung 9 ladevorgang beendet.

dazu, Schaum auf der zu messenden Flüssigkeit, der Die Vorrichtung ist demnach betriebsbereit, sodie Pegelanzeige verfälschen könnte, von dem Füh- lange die Lampe L periodisch aufleuchtet. Mit »beler 1 fernzuhalten. Durch die seitlichen Öffnungen 9' triebsbereit« ist nicht nur die Funktionsfähigkeit der der Abschirmung 9 können Luft, Flüssigkeit oder 55 Vorrichtung gemeint, sondern auch die Tatsache, daß Schaum, die sich" in der Abschirmung angesammelt der Widerstand des Fühlers 1 zwischen einem bestimmhaben, abgeführt werden. Zusätzliche Öffnungen 9" ten oberen und unteren Widerstandsgrenzwert liegt, in der Oberseite der Abschirmung 9 unterstützen Sobald der Fühler 1 von einer Flüssigkeit berührt diese Wirkung. Das Volumen zwischen der Kämmer 3 wird, ändert sich sein Widerstandswert stark, so daß und der Abschirmung 9 soll im Vergleich zu dem 60 der Verstärker AMP das ReIaISAF₁ in seinem dar-Volumen der Kammer klein sein. Zum Beispiel ist gestellten Zustand hält. Die Lampe L leuchtet dann bei einer Heizöl-Pegelstand-Anzeigevorrichtung ein z. B. konstant auf und zeigt das Erreichen des geQuerschnitt derKammer3 ausreichend, der mehr als die wünschten Flüssigkeitspegels an. Das Relais RY., Hälfte des Querschnitts der Abschirmung 9 beträgt. schließt dann das Flüssigkeitseinfüllventil.

Wenn die Flüssigkeit, deren Peaelstand zu messen 65 ...

ist, in dem zu führenden Behälter durch die Öffnung5 Patentansprüche:

in die Kammer 3 eindringt und das Niveau des Füh- 1. Pegelstand-Anzeigevorrichtung mit einem

lers 1 erreicht, wird der elektrische Widerstand des Fühler, der an eine elektrische Überwachungs-

schaltung angeschlossen ist, die ein Relais enthält, das die Überwachungsschaltung zur Erzeugung eines Prüfsignals periodisch zwischen zwei Zuständen hin- und herschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (1) als Thermistor ausgebildet ist, daß die Überwachungsschaltung eine Brückenschaltung (1, A₁, R₂, R₃, R₃') enthält, in deren einen Brückenzweig (V", V, V") der Fühler geschaltet ist, daß das Relais (RY₁) den anderen Brückenzweig (V", V, V") zwischen zwei Widerstandswerten hin- und herschaltet, deren Differenz der für einen einwandfreien Betrieb zulässigen Widerstandsabweichung des Fühlers (1) entspricht und daß der Fühler (1) von einer geschlossenen Kammer (3) mit einer am unteren Ende befindlichen Öffnung (5) und diese Kammer (3) von einer unten offenen sowie seitliche Öffnungen (9') aufweisenden Abschirmung (9) · umgeben ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (9) an ihrem oberen Ende Öffnungen (9") aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Kammer (3) gewölbt ist und daß die Kammer (3) einen Querschnitt aufweist, der mehr als die Hälfte des Querschnitts der Abschirmung (9) beträgt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein weiteres Relais (RY₂) zur Steuerung eines Flüssigkeitseinfüllventils, das in dem Entladekreis eines Ladekondensators (C) liegt, dessen Ladung und Entladung von dem mit der Brückenschaltung verbundenen Relais (RY₁) gesteuert wird.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Anzeigelampe (L), die von dem mit der Brückenschaltung verbundenen Relais (RY₁) gesteuert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen