DE2740289C3 - Vorrichtung zur Überwachung des Niveaus einer in einem Behälter enthaltenen Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des Niveaus einer in einem Behälter enthaltenen FlüssigkeitInfo
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Description
a) die Widerstandssonde (1) mit jedem Meßbeginn an eine Konstantstromquelle (3) gelegt wird, die
während der Meßzeit von einer Verzögerungsschaltung (2) betätigt ist;
b) die Veriögerungsschaltung (2) mit dem Vergleiclier
(6) in Verbindung steht;
c) der Vergleicher (6) mit dem an die Widerstandssonde (1) angeschlossenen Inverter (4) und
einem dazu parallelgeschalteten .RC-GIied (5),
sowie mit der Verzögerungsschaltung (2) verbunden ist; und
d) der Vergleicher (6) ein Ausgangssignal an die Überwachungsvorrichtung (7) abgibt, sobald die
über das RCGMed (5) abfallende Spannung gleich derjenigen des Inverters (4) ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ι Verglt '.eher (10t bis 1On) mit
einem Analogspeicher '8) über eine Differenzierschaltung (9) verbunden sind, d »sen Speicherinhalt
der Anfangsspannung (Uo), wie sie zum Zeitpunkt (to) des Meßbeginns vorliegt, entspricht, wobei die
Differenzierschaltung (9) in jedem Augenblick die Differenz zwischen der Spannung (U1) an den
Anschlüssen der Widerstandssonde (1) und der -to Anfangsspannung (Uo) ermittelt, die die η Vergleicher
bei η bestimmten Spannungen, die η Eintauchtiefen
der Widerstandssonde entsprechen, schalten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Überwachungsschaltung
zur Anzeige der Messung des Flüssigkeitspegels und/oder zur Alarmabgabe eine Speichereinrichtung
(A?, Tibzw.^e, Ti) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung
eine Betriebszeit (5) vorgibt, die so berechnet ist, daß sie zwischen dem Zeitpunkt (ii)
der Überschneidung der Geraden (δ) der Entladung des /?C-Gliedes (5) mit der Kurve (K), weiche die
Spannung der Widerstandssonde (1) darstellt, wenn diese voll in die Flüssigkeit eingetaucht ist und dem
Zeitpunkt (r2) der Überschneidung der gleichen Geraden (A) der Entladung des RC-GYiedes mit der
Kurve (ix) liegt, welche die Spannung der Widerstandssonde
(1) darstellt wenn diese sich voll in der Luft befindet
5. Schaltungsanordnung zur temperaturunabhängigen Überwachung des Flüssigkeitsniveaüs in
Behältern oder dergleichen mit einer Stromquelle, einer Von der Stromquelle speisbaren Widerstands*
sonde mit. hohem TempefatUrköeffizienten und einer Vergleichsschaltung, die einerseits an einen
inverter und andererseits gegebenenfalls über zwischengeschaltete Bauelemente an eine Bezugsspannung gelegt ist, wobei der Ausgang des
Vergleichers an die Überwachungsvorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Widerstandssonde (1) mit jedem Meßbeginn an eine Konstantstromquelle (3) gelegt wird, die
während der Meßzeit von einer Verzögerungsschaltung (19) betätigt ist,
b) der Vergleicher (16) mit seinem einen Eingang (Vy mit der Widerstandssonde (1) und der
Konstantstromquelle (3) verbunden ist, während
c) der andere Eingang (Vi) mit einem Zähler (14) über einen Digital-Analog-Wandler (15) verbunden
ist,
d) ein zweiter Zähler (18) zwischen dem Eingang des ersten Zählers (14) und eine logische
Steuerschaltung (17) geschaltet ist, dei en einer Eingang mit dem Ausgang des Vergleichers (16)
verbunden ist und deren Abschaltung bewirkt wenn der Ausgang des Vergleichen (iS) bei
Gleichheit der beiden an seinen Eingängen anliegenden Spannungen umschaltet
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen nach dem Gattungsteil der Patentansprüche 1 und 5.
Derartige Schaltungsanordnungen sind bereits bekannt
Es gibt eine Mehrzahl von Vorrichtungen und Schaltungseinrichtungen, die metallische Leiter mit
hohem Temperaturkoeffizienten des Widerstandes als Detektor für die Pegelanzeige eines Flüssigkeitsspiegels
in einem Behälter oder dergleichen benutzen. Eine bekannte Vorrichtung zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes
in Behältern (DE-PS 5 95691) kennzeichnet sich dadurch, daß in ein teils in der Flüssigkeit, teils
außerhalb der Flüssigkeit angeordneter, durch gleichbleibende, einstellbare elektrische Beheizung erwärmter
Stab zur Anzeige dient, der zusammen mit einem oder mehreren elektrischen Meßdrähten aus Material
mit geeignetem Widerstandskoeffizienten innerhalb eines Rohres, das an dem in die Flüssigkeit tauchenden
Ende geschlossen ist, derart angeordnet ist daß der beheizte Stab und der oder die Meßdrähte zwar
elektrisch isoliert aber wärmeleitend verbunden sind. Diese Vorrichtung r/eist jedoch insofern einen wesentlichen
Nachteil auf, daß sie auf sich ändernde Umwelttempera türen relativ schnell reagiert wodurch
die Meßergebnisfe nicht unerheblich verfälsch! werden
können und sich somit Ungenauigkeiten einstellen, die nicht hingenommen werden können.
Insbesondere für den Bereich der Kraftfahrzeugtechnik ist es auch nicht mehr neu, einen elektrischen
Reservefühler für den Kraftstoffbehälter so auszubilden, daß wiederum von einem HeiUleiterwiderstand ausgehend
beim Unterschreiten eines vorgegebenen Flüssigkeitsniveaus eine Warnanzeige mittels einer Anzeigelampe
ermöglicht (DE=GM 17 54 669) wird
Ein weiterer bekannter Detektor für die Anzeige
eines Flüssigkeitsspiegels, der außerhalb des die Flüssigkeit aufnehmenden Behälters an dessen Wandung
befestigt und in einem geschlossenen Gehäuse untergebrachf ist, wird von einem Oszillator mit einer
Rechteckimpulsspannungsfolge gespeist, die gleichfalls
Über einen Kondensator und einen inverter einer
Torschaltung zugeführt wird, die an einem Eingang eines Operationsverstärkers liegt, während der andere
Eingang wiederum über eine Torschaltung mit dem Ausgang der Detektoreinheit verbunden ist (US-PS
39 55 416). Diese Schaltungsanordnung mag für eine Vielzahl von Anwendungen vorteilhaft sein, sie bietet
jedoch ausschließlich die Möglichkeit der Verarbeitung von Oszillator-Signalen, nicht aber die Möglichkeit
einer Analog-Messung bei Ausschaltung von Temperaturänderungen in der Umgebung. Von diesem Stand der
Technik wird bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen, wobei darüber hinaus noch zu berücksichtigen ist,
daß es bei einem bekannten Verfahren und einer Vorrichtung zur Abtastung von Füllständen in Flüssigkeitsbehältern
(DE-AS 12 95 867) ganz allgemein bekannt ist, den Abgriff eines Spannungsteilers über ein
ÄC-Glied vorzunehmen, das mit der Steuerelektrode
des Verstärkers verbunden ist
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Schaltungsanordnung mit
einem an sich bekannten Meßfühler derart von der Umgebungstemperatur unabhängig aufzubauen, daß
sich eine gegenüber dem Bekannten störunanfälligere Schaltung ergibt, die sich für jede Messung unmittelbar
an der jeweiligen Umgebungstemperatur orientiert
Fine Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
erfindungsgemäß erreicht
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 4.
Eine weitere vorteilhafte Lösung der gleichen Aufgabe für eine rein numerische Schaltung ergibt sich
aus den Merkmalen des Kennzeichens des Nebenanspruches 5.
Dadurch, daß die Widerstandssonde mit jedem Meßbeginn an eine Konstantstromquelle gelegt wird,
die während der Meßzeit von einer Verzögerungsschaltung betätigt ist, ist eine absolut temperaturunabhängig
orientierte Messung möglich, ohne daß eine Kompensation der möglicherweise auftretenden Temperaturveränderungen
für die einzelnen Bauelemente erfolgen muß, was bekanntlich nur mit relativ aufwendigen
Schaltungen möglich ist.
In den Zeichnungen sind verschiedene beispielsweise Ausführunpsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Darstellung des Spannungsabfalls an den Anschlüssen der Widerstandssonde in Abhängigkeit
von der Zeit
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für einen einzigen Überwachungspegel,
F i g. 3 die Darstellung der Schaltungsanordnung nach F ig. 2.
F i g. 4 ein Zeitdkgramm der Schaltungsanordnung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Schaltungsanordnung mit η Überwachungspegeln,
F i g. 6 die Darstellung der Schaltungsanordnung entsprechend dem Blockschaltbild nach F i g. 5 für zwei
Alarm- bzw- Überwachungspegel,
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer dritten AilsfÜhrungsforrn
für eine Schaltungsanordnung Unter Verwendung numerischer Bauelemente, und
Fig.8 ein Zeitdiagramm für die Schaltungsanordnung
nach F i g. 7.
Wenn ein Draht mit einem hohen Temperaturkoeffizienten,
der ,als Widerständssonde Verwendet werden soll, an eine Konstantstromquelle angeschlossen wird,
ergibt sich in Abhängigkeit von der Zeit für den Spannungsverlauf an den Klemmen der in Fig.!
dargestellte Verlauf der Kurve a, für den Fall, daß der Draht sich voll in der Luft befindet, während die Kurve Zj
den Spannungsverlauf zeigt, wenn der Draht voll in eine
Flüssigkeit eingetaucht ist Durch die Zunahme der Erwärmung des Drahtes nach Anlegen der Spannung
Uq zum Zeitpunkt to ergibt sich zu einem Zeitpunkt tu
ίο eine Spannung Ui2, die in der Luft immer einen höheren
Wert als die Spannung U\b gemessen an den Klemmen
des gleichen Drahtes und im gleichen Zeitpunkt ti in
eine Flüssigkeit aufweisen wird. Nach dem Erreichen eines für jedes Medium charakteristischen Sättigungswertes
variieren diese Spannungsendwerte Ui1, t/iz>mit
den verschiedenen Eintauchtiefen des Drahtes, d. h. der
Widerstandssonde. Die so gemessenen Werte sind jedoch höher als der Wert der Spannung i/o zum
Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Widerstandssonde.
Die gemessenen Spannungen i/ia U\b stehen jedoch
zusätzlich unter dem Einfluß der Umgebungstemperatur, was zu Fehimterpretationen der jewc iligen Meßergebnisse
führen kann. Zur Ausschaltung dieses Einflusses wird daher mit den nachfolgend beschriebenen
Schaltungen der Anfangsspannung Uo Rechnung getragen, we; ;he den gleichen Umwelteinflüssen unterliegt
Bei einer ersten Ausführungsform gemäß F i g. 2, 3 und 4 wird der Spannungswert Ua zunächst ermittelt
und nach einem bekannten Gesetz verändert, um zum Zeitpunkt t mit einer weiteren Messung einen Wen zu
erhalten, der etwas unter oder über dem liegt der zu diesem Zeitpunkt an den Anschlüssen der Widerstandssonde vorliegt Das Vorzeichen der Differenz zwischen
diesen beiden Meßwerten hängt von der Anordnung der Widerstandssonde in der Flüssigkeit ab.
Wenn die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 eingeschaltet wird, und somit durch die Widerstandssonde 1
ein Strom entsprechend der Abhängigkeit nach F i g. 1 fließt beeinflußt eine Verzögerungsschaltung 2 während
einer Zeit t eine Konstantstromquelle 3. die mit der Widerstandssonde 1 verbunden ist
An die Widerstandssonde 1 ist ferner eine I Imkehrschaltung,
also ein Inverter 4 angeschlossen, der eine Spannung (V-U) liefert, wobei V eine stabilisierte
Bezugsspannung ist und U die an den Anschlüssen der Widerstandssonde 1 gemessene Spannung. Im Zeitpunkt
u liefert der Inverter 4 die Spannung (V- U0). Die
vorgegebene Spannung lädt einen Kondensator eines /?C-Gliedes 5 auf, der sich dann nach der bekannten
Gesetzmäßigkeit entlädt, die durch den Widerstandswert und die Kapazität der Schaltung bestimmt ist Die
Aufladungskurve ist in F i g. 4 oben als Gerade <^
dargestellt. Wenn sich die Widerstandssonde 1 erwärmt, nimm' tie Spannung U zu und die Umkehrschaltung
liefert an einen Vergleicher 6 eine Spannung von der Form (V— U), wie in F i g. 4 oben durch die ivurve λ
gezeigt ist, wenn die Widerstandssonde 1 voll in die Flüssigkeit eingetaucht ist und eine Kurve <%, wenn die
Widerstandssond5 1 vollständig von Luft umgeben ist Die Gerade δ der Kondensatoraufladung schneidet die
Kurve λ im Zeitpunkt f ι (Fig. 4 Mitte) und die Kurve α zum Zeitpunkt t2. Die Betriebsdauer / der Verzögerungsschaltung
2 ist so gewählt, daß ii < f<
£2 (siehe Fig.4 unten). Zu dem Zeitpunkt t steuert die
Verzögerungsschaltung 2 den im Vergleicher 6 durchgeführten Vergleich zwischen dem Wert der Spannung
V- Ua an den Anschlüssen des ÄC-Gliedes 5 und
demjenigen, der an dem Inverter 4 anliegt Die
Überwachungsvorrichtung 7 kann hierbei beim Überschreiten eines vorgebbaren Schwellenwertes einen
Alarm auslösen.
Eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß dem Blockschaltbild nach F i g. 2 ist in F i g. 3
dargestellt Die Widerstandssonde 1 liegt an einer Konstantstromquelle über einen Verstärker Ai und
einen Transistor Γι. Zum Einschaltzeitpunkt 7o liefert
ein Umkehrverstärker A3 eine Spannung (V— Uo), wobei
Vdie am Punkt /'stabilisierte Spannung ist, welche den
Kondensator Q auflädt. Wenn sich der Draht der Widerstandssonde 1 erwärmt, nimmt die Spannung U
an seinen Anschlüssen zu und die Spannung (V- U), die am Ausgang des Verstärkers Ai verfügbar ist, wird
geringer als die durch den Kondensator G gelieferte Spannung (selbst wenn die Entladung desselben
berücksichtigt wird). Die Diode D\ befindet sich in ihrem nichtleitenden Zustand und der Ausgang des Verstärkers
befindet sich auf dem logischen Niveau »0«. Nach Ablauf einer von dem Eintauchgrad der Widerstandssonde 1 in die Flüssigkeit abhängigen Zeit stabilisiert
sich die Spannung t/an den Anschlüssen derselben und die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators G.
der sich weiterhin entlädt, unterschreitet den Wert (V-U). Die Diode D\ geht damit in den leitenden
Zustand über und der Ausgang des Verstärkers A3 geht
auf einen Wert, der dem logischen Niveau 1 entspricht Nach Ablauf einer Zeit t, die, wie zu F i g. 4 beschrieben,
bestimmt wird, bewirkt die Verzögerungsschaltung übe··
den Verstärker A1 die Abschaltung der Widerstandssonde
1 von der Stromquelle und die Bestimmung des logischen Zustandes des Ausgangs des Verstärkers /U
der durch das RC-GMed Ri, C2 gespeichert worden ist.
Wenn dieses Niveau »1« ist was beweist daß die Widerstandssonde in geeigneter Weise eingetaucht ist,
tritt keine Spannung an den Anschlüssen der Überwachungsvorrichtung 7 auf. Wenn das logische Niveau
dagegen »0« ist wird die Überwachungsvorrichtung 7 betätigt d. h. ein Alarm ausgelöst die Information wird
mit Hilfe des Verstärkers As und des Transistors Ti
gespeichert solange die Schaltungsanordnung unter Spannung ist um ein Alarmgerät Win Betrieb zu halten,
selbst nachdem die Verzögerungsschaltung 2 die Stromquelle abgeschaltet hat
Eine weitere in F i g. 5 wiedergegebene Ausführungsform ermöglicht die Ermittlung mehrerer unterschiedlicher
Flüssigkeitspegel, wobei jedem dieser Pegel ein Anzeigeorgan und/oder ein Alarmgerät zugeordnet ist
Eine Konstantstromquelle 3 liegt an der Widerstandssonde t, an deren Anschlüssen die Anfangsspannung Un
in dem Augenblick ansteht in welchem die Schaltungsanordnung in Betrieb gesetzt wird. Der Wert i/o wird in
einem Speicher 8 gespeichert Wenn sich der Draht der Widerstandssonde 1 erwärmt nimmt die Spannung an
den Anschlüssen zu, wobei zu jedem Augenblick eine Differenzierschaltung 9 die Differenz zwischen der
Spannung U, und der gespeicherten Spannung t/o ermittelt wird. Sodann wird in dem Vergleicher 10 bzw.
einer Reihe von Vergleichen! 10 bis 1On diese Differenz
(JJ1- Uo) mit π bestimmten Spannungen verglichen,
weiche verschiedenen Eintauchniveaus der Widerstandssonde entsprechen. Wenn die Differenz U,— Uo
gleich einer der Spannung Un wird, wird das Anzeigeorgan
und/oder die jeweils zugehörige Überwachungsvorrichtung Hi bis ll„betätigt
F i g. 6 zeigt die Ausführangsform der Schaltungsanordnung
entsprechend dem Blockschaltbild nach Fi g. 5 für nur zwei von allgemein »n« verschiedenen zu
überwachenden Pegelhöhen der Flüssigkeit in einem Behälter oder dergleichen. Die Widerstandssonde 1
wird wie bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel mit einem konstanten Strom über einen Verstärker Ai
Und einen Transistor Ti gespeist Mit dem Einschalten
der Vorrichtung wird die Schaltungsanordnung unter Spannung gesetzt und die Leiterverzweigung Q auf das
Potential (V-Uo) gebracht, wobei Vdie am Punkt P
anliegende stabilisierte Spannung ist Nach dem Erwärmen des Drahtes der Widerstandssonde 1 ist die
am Punkt S verfügbare Spannung gleich (V+Uo+AU),
Wobei diese Summe die Zunahme der Spannung an den Anschlüssen der Widerstandssonde 1 darstellt
Die Widerstände Λ5 und Re, teilen bei Rs-Rt die
Spannung hälftig, so daß die an die invertierten Eingänge der beiden Vergleicher As und Af, gelegte
Spannung
( m
V IJ
ist In jedem Augenblick wird die Spannung in den Vergleichern As und Ae, mit zwei Bezugsspannungen
verglichen, die an den Anschlüssen der Widerstände Ri
und Ri (entsprechend den beiden Flüssigkeitsniveaus,
die überwacht werden sollen) anliegen und an die nicht invertierten Eingänge der Vergleicher Ae, und Λ5 gelegt
sind. Sobald diese Spannung gleich einer dieser Bez&gsspannungen wird, verändert der entsprechende
Vergleicher As oder Ae das logische Niveau am Ausgang
derart, daß das Anzeigeorgan und/oder die entsprechende Überwachungsvorrichtung betätigt wird. Im
Ausführungsbeispiel besteht jede Überwachungsvorrichtung außer aus dem eigentlichen Anzeigeelement
Wi oder W1 aus einer Speicherschaltung, nämlich dem,
den Anzeigeelementen W1 zugeordneten Verstärker A1
mit dem Transistor T3 und Widerständen, um die Information nach dem Abschalten durch die Verzögerungsschaltung
2 der Meßkreise aufrechtzuerhalten, und für das Anzeigeelement W2 aus dem Verstärker As, dem
Transistor Ta mit zugehörigen Widerständen.
Bei einer dritten Ausführungsform (F i g. 7) wird ein voll numerisches Schaltungsprinzip angewendet Die
Widerstandssonde 1 ist an einen der Eingänge eines Vergleichers 16 gelegt, dessen anderer Eingang mit
einem Analog-Digital-Wandler 15 verbunden ist, der seinerseits mit einem Zähler 14 in Verbindung steht
welcher die von einem Taktgeber 13 abgegebenen Impulse aufnimmt Ein zweiter Zähler 18 ist zwischen
den Eingang des Zählers 14 und einer Steuerschaltung 17 geschaltet Mit dem Anlegen der Spannung wird der
Zähler 18 gesperrt, und der Zähler 14 zäha bis die Anfangsspannung Vi0 (Fig.8), die am Eingang des
Vergleichers 16 aufgenommen wird, gleich der Spannung V20 wird, die am anderen Eingang des Vergleichen
16 anliegt und die der Anfangsspannung Uo der Widerstandssonde entspricht In diesem Augenblick
verändert der Ausgang des Vergleichers 16 sein logisches Niveau »0« bzw. »1« und die Steuereinrichtung
17 bringt die Zählung im Zähler 14 zum Stillstand. Die Anfangsspannung Uo der Sonde wird daher in
diesem Zähler gespeichert Nach Ablauf einer Zeit f hat sich die Spannung der Sonde erhöht und ist gleich
V2=Uo+&U geworden, von welchem Augenblick an
die Ausgangsspannung des Vergleichers 16 von neuem das logische Niveau ändert, und die Steuereinrichtung
• 17 durchschaltet so daß die beiden Zähler 14 und 18 die vom Taktgeber 13 ankommenden Impulse zählen, bis
am Eingang des Vergleichers 16 wieder Vi = V2 ist Und
damit eine Änderung das logischen Niveaus am Eingang der Steuerschaltung 17 und eine Sperrung der beiden
Zähler 14 und 18 vorliegt* Im Zähler 18 ist nunmehr ein
Informationswert gespeichert, der der Zunahme Δ L/der
Spannung der Widerstandssonde 1 entspricht. Dieser informationswert ist direkt ausnutzbar, um die Pegelhöhe
der Flüssigkeit anzuzeigen* in welche die Widers\üiidssonde
eintaucht, und zwar mittels numerischer oder analoger Anzeigeinstrumente.
Die Aüsführungsform nach Fig.!? hat außerdem den
Vorteil, daß sie für Veränderungen der Speisespannung unempfindlich ist, und die Spannung V2 sowie die
Spannung Vi sind proportional der !Speisespannung und
ihr Verhältnis
ίο ist von dieser unabhängig.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur temperaturunabhängigen Überwachung des Flüssigkeitsniveaus in
Behältern oder dergleichen mit einer Stromquelle, einer von der Stromquelle speisbaren Widerstandssonde mit hohem Temperaturkoeffizienten und
einer Vergleichsschaltung, die einerseits an einen Inverter und andererseits gegebenenfalls über
zwischengeschaltete Bauelemente an eine Spannungsquelle gelegt ist, wobei der Ausgang des
Vergleichers an die Überwachungsvorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
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