DE1623837C - Schaltungsanordnung für Grenzwertmelder in registrierenden Meßgeräten für eine Vielzahl von Meßstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Grenzwertmelder in registrierenden Meßgeräten für eine Vielzahl von MeßstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Grenzwertmelder in registrierenden Meßgeräten
für eine Vielzahl von Meßstellen, die vor. einem motorisch angetriebenen \ii-2stellenschalter zyklisch auf
das Meßwerk geschaltet werden. Es ist bekannt, insbesondere bei nach dem Kompensationsprinzip arbei- 5()
tenden Meßgeräten, das Überschreiten von vorgegebenen Grenzwerten mittels an den die Registriermittel
tragenden Wagen angebrachter Kontakte signalisieren zu lassen. Derartige Signale können in bekannter
Weise auch kontaktlos auf licntelektrischem oder ma- , gnetischem Wege ausgelöst werden. Bei Meßgeräten
mit einer Vielzahl von Meßstellen w.ürde jedoch ein solches Grenzwertsignal beim Weiterschalten auf die
nächste Meßstelle gelöscht. Es besteht die Aufgabe. eine Schaltungsanordnung für Grenzwertmelder in registrierenden
Meßgeräten für eine Vielzahl von Meßstellen zu schaffen, bei denen unabhängig vom
Ablauf des Meßzyklus anstehende Grenzwertsignale so lange gehalten werden, bis der Gn nzwert wieder
unterschritten und die das Grenzwertsignal auslösende Stoning abgeklungen ist.
Als Lösung dieser Aufgabe wird eine Schaltungsanfür Grenzwertmelder vorgeschlagen, die gekeiinzeichnet
ist durch mindestens ein jeder Meßsteil..·
zugeordnetes, bei Überschreiter eines vorgegebenen Grenzwertes in bekannter Weise über Schaltmittel K
tätietes Relais mit Selbsthaltekreis. einen synchü·:
mit" dem Meüstellenschalter umlaufenden Schalter,
der die Erregerspannung für die Relais zyklisch ;'.>.■:
die ihnen zugeordneten, bei Grenzwertüben.chreiii:!-.
betätigen Spaltmittel ichaltet. und je ein', η jciu.
Meßsrelle zugeordneten Schaller im SelbsthaltekK,
, der Relais, tier so mit dem Antrieb des Meßstel!..:
schalters gekoppelt ist. daß bei angewählter Meßsu·.:
der Selbsthaltekreis ihr« Relais kurzzeitig geöfiiu-:
ist Mit dieser Schaltungsanordnung wird errek:y. daß jede Meßstelle zyklisch überprüft wird, ob .:
Grenzwertfigna! ansieht. Die Grenzwertsignale U1.-:
den nach Maßgabe des jeweiligen Meßwertes selbst ι . tig gehalten oder gelöscht. Bei einer be.orzugk;
Ausführiingst'orm der Schaltungsanordnung v.erdi:
die Schalter in den Selbsthaltekreisen von gegenema:
der versetzten Nocken betätigt, diese Nocken mi,,: auf der Achse des Meßstellenschalters angeordnet
Pro Meßstelle können jeweils zwei paralleJgeschaltei
Relais für den Minimal oder Maximalwert vorgc^.
hen werden. Ein besonderer Vorteil ist noch darin /· sehen, daß mittels weiterer Kontaktsätze der ReIadie
beschriebene Schaltungsanordnung auch gleich/e;
tig als Zwei- bzw. Dreipunktregler verwendbar ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeich nung das Schaltschema eines Ausführungsbeispiels an
gegeben und im folgenden beschrieben:
Von den einstellbaren Grenzwertabgriffen eines re gistrierenden Meßgerätes werden in bekannter urui
daher nicht näher angegebener Weise lichtelektrische Schaltmittel betätigt, die aus den Lampen L1 und /,:.
den Photowiderständen Ph1 und Ph2 und den Abdeck
fahnen F1 und F2 bestehen. Die Äbdeckfahnen kön
nen z.B. von einem vom Wagen 2'igetriebenen Band
mit lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Stel len dargestellt werden. Der Photowiderstand Ph1 liegt
in Reihe mit der Erregerwicklung des Relais R1 in
einem die Speisestromquelle U1 für die Relais enthal
tenden, vom Schalter S1 über den Konfkt A1 aufge
bauten Stromkreis. Parallel zu dem Photowiderstand Ph1 und dem Relais R1 ist eine entsprechende Anord
nung mit dem Photowiderstand Ph1, der Lampe L2.
der Abdeckfahne F2 und dem Relais R2 im gleichen
Stromkreis angeordnet. Das Relais R1 spricht beim
Überschreiten eines Maximaiwe; tes, das Relais R2
beim Unterschreiten eines Minimalwertes an. Beide Relais sind mit Selbsthaltekontakten /·,, bzw. r21 ausgerüstet,
die die Relais in angezogenem Zustand halten, wenn der Schalter S1 auf die den nächsten Meß
stellen zugeordneten Kontakte A2 bis An weiterscha!
tet. Der Schalter S1 ist mit dem Antrieb M des Meßstellenschalters
gekoppelt und schaltet synchron mit diesem die den einzelnen Meßstellen zugeordneten
Kontakte Ic1 bis A'n der Grenzwertmeldeeinrichtung.
Schließt der Schalter S, nach einem Umlauf wieder über den Kontakt A-, den Grenzwertmelder für die
erste Meßstelle in den gemeinsamen Versorgungsstromkreis, so wird der Schalter S2 mittels der Schaltnocke
N, die mit dem Meßstellenschalterantrieb M mechanisch gekoppelt ist, kurzzeitig geöffnet, und
damit wird der Selbsthaltestromkreis für die Relais unterbrochen. Liegt kein Grenzwertsignal mehr vor,
so sind die Photowiderstände Phx bzw. PZi2 nicht
mehr leitend, und die Relais R1 oder R1 fallen ab. Im
anderen Falle werden sie in dem über den Schalter
ί), und den leitenden Photowiderstand Ph1 bzw. Ph2
aufgebauten Stromkreis so lange gehalten, bis der Schalter 5-, wieder schließt, so daß sie sich über die
Selbsthaltekontakte /·, bzw. /·, resterhalten können.
r.rst jetzt schaltet der Schalter 5, zur nächsten Meß- ">
Meile kz weiter. Um den Schalter Sx stromlos schal
ten zu können, ist bei registrierenden Meßgeräten noch ein mit dim den Registriervorgang auslösenden
Koniakt gekoppelter Schalter S, vorgesehen.
Bei dem Relais Rx für den Maximalwert kann in '"
bekannter Weise mitteis des Relaiskontaktes rtl die
Meldelampe L3. die an der Spannungsquelle £/-, liegt. ,A ^ P-, wlc m iw —
eingeschaltet werden. Die Meldelampe brennt dann Grenzwc"mr mTiHIü zugeordnet werden.
,c, lange, wie die Meßwertüberschreitung andauert. In gedeutet .st, jeder MeßstdL zugtorun
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Grenzwertmelder in registrierenden Meßgeräten Pir eine Vielzahl von
Meßstellen, die von einem motorisch angetriebe nen Meßstellenschalter zyklis.h auf das Meßwerk
geschaltet werden, gekennzeichnet durch
mindestens ein jeder Meßstelle zugeordnetes, bei
Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes in bekannter Weise über Schaltmittel (Pill, PhI) betätigtes
Relais (Rl, R2) mit Selbsthaltekreis (über rl 1, r21),
einen synchron mit dem Meßstellenschalter umlaufenden Schalter VS1), der die Erreeerspannuna
(Ul) Tür die Relais (Rl, R2) zyklisch auf die ihnen zugeordneten, bei Grenzwertüberschreitung
betätigten Schaltniittel (PhI, Pli2). und
je einen jeck'. Meßstelle zugeordneten Schaker
(S2) im Selbsthaltekreis der Relais (Al, R2). der
so mit dem Antrieb (Ai) des Meßsteltenschalters
gekoppelt ist (über .V). daß bei angewählter Meßstelle der Selbsthaltekreis ihrer Relais (Rl, R2)
kurzzeitig geöffnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (52) in
den Selbsthaltekreisen von gegeneinander versetzten Nocken (Λ0 betätigte Wippenschalter sind,
und daß die Nr.cken auf der Achse des Meßstel lenschalters angeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nac.· Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß je Me3stelle zwei in Reihe mit den sie betätigenden S„haltmitteln (PhI,
PhI) einander parallelgeschaltete Relais (Rl, R2) für Minimal- und Maximalwertüberschreitungen
vorgesehen sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mittels weiterer Kontaktsätze (/'22) der Relais als Zweipunkt- bzw. Dreipunktregler anwendbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111753 | 1967-09-11 | ||
DES0111753 | 1967-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1623837A1 DE1623837A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1623837B2 DE1623837B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1623837C true DE1623837C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
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