DE843264C - Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Schriftzeichen auf dem Schirm eines Elektronenstrahloszillographen - Google Patents

Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Schriftzeichen auf dem Schirm eines Elektronenstrahloszillographen

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DE843264C
DE843264C DEB3469A DEB0003469A DE843264C DE 843264 C DE843264 C DE 843264C DE B3469 A DEB3469 A DE B3469A DE B0003469 A DEB0003469 A DE B0003469A DE 843264 C DE843264 C DE 843264C
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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

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Description

  • Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Schriftzeichen auf dem Schirm eines Elektronenstrahloszillographen Bei der Durchführung von meBtechnischenArbeiten mit Hilfe eines Elektronenstrahioszillographen, einer sog. Braunschen Röhre, und auch für Zwecke der Fernmeldetechnik ist bei photographischen Schirmbildaufnahmen oft dieAufgabegestellt,neben demauf,der BraunschenRöhreerscheinenden Schirmbild gleichzeitig während der Versuchsdurchführung und nicht erst wie bisher nac'hträglic'h nach Abschlul3 des Versuchs bzw. des photographischen Entwicklungsprozesses die zugehörigen Versuchsbedingungen bzw. Versuchsdaten schriftlich auf der gleichen photographischen Platte bzw. Film festzuhalten. Die Wiedergabe von Schriftzeichen jederArt mit Hilfe des Elektronenstrahloszillographen ist auch für andere Anwendungsgebiete von Bedeutung. Diese Aufgabe in einfacher Form zu lösen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Es sind bereits Telautographen .vorgeschlagen, bei denen ein Stromabnehmer auf homogenen Wider, standsflächen, an die Wechselstrom in rechtwinkligen Koordinaten gelegt ist, gleitet und die Plattem paare einer Braunschen Röhre steuert. Das Arbeitern mit Wechselstrom hat jedoch den Nachteil, daB bei Verwendung eines kleinen Ladekondensators eine unsaubere Punktschärfe durch Spannungsänderung im Periodenabschnitt der Nichtaufladung .eintritt. Dieser Nachteil kann zwar durch eine größere Bemessung des Ladekondensators beseitigt werden, doch hat dies entweder eine Verminderung der mög# lichen Schreibgeschwindigkeit zur Folge oder setzt eine beträchtliche Verstärkung des Steuerstroms voraus.
  • 1?s ist ferner seit längerer Zeit bekannt, unregelmäßige Bewegungen, z. B. die Bewegungen eines Schreibstifts von einer Schreibplatte dadurch an (#atfertite Orte zu übertragen, daß die Schreibbewegungen in rechtwinklige Koordinaten zerlegt und durch die rechtwinklig zueinander gerichteten Be-N\egungen je ein elektrischer Widerstand der Größe (;er Bewegung entsprechend verändert wird. Diese Widerstandsänderungen werden auf den Empfänger übertragen und dort finit Hilfe von Instrumenten mit Drehspulen od. dgl. in Bewegungen umgesetzt, die den Bewegungen des Gebers gleichen. Die Übertragung der unregelmäßigen Schreibstiftbewegung auf die Widerstände erfolgt dabei durch Hebelgestänge.
  • Die Erfindung bedient sich nun der Lehre der letztgenannten Einrichtungen, um Schriftzeichen auf dem Schirm eines Elektronenstrahloszillographen sichtbar zti machen, wobei sie von der erstgenannten Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Schriftzeichen auf dem Schirm eines Elektronenstrahloszillographen mit Hilfe elektrischer Stellungsanzeiger bzw. Widerstandsplatten ausgeht. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß mit einem Schreibstift zwei auf je einem elektrischen Stellungsanzeiger, z. B. einem mit Gleichstrom gespeisten Widerstand, gleitende Taster derart mechanisch, beispielsweise durch Parallelogrammführungen verbunden sind, daß sich der eine auf dem ersten elektrischen Stellungsanzeiger entsprechend der horizontalen und der andere auf dem zweiten elekti fischen Stellungsanzeiger entsprechend der vertikalen Bewegungskomponente des Schreibstifts verschiebt und daß die von den Tastern abgenommenen elektrischen Größen, z. B. die Spannupgen oder Ströme, auf eine horizontale und eine vertikale Ablenkeinrichtung eines Elektronenstrahloszillographen einwirken.
  • Die Widerstandsplatten sind beispielsweise auch ersetzbar durch ein elektrisches Feld, das in seiner Verteilung und Stärke den weiter unten für die Widerstandsplatte angegebenen Bedingungen entspricht, in dem eine Spule ihrer Stellung entsprechend induzierte Spannungen aufnimmt und weiterleitet.
  • Beim Schreiben wird der Stift üblicherweise in Altständen von der Schreibunterlage abgehoben. Um auch den Elektronenstrahl auf den Schirm der Elektronenstrahlröhre im gleichen Augenblick zum Erlöschen zu bringen, in dein der Stift angehoben wird, ist ein vom Schreibstift gesteuertes Schaltglied vor-:;eselteit, (las auf eine den Elektronenstrahl ein- oder ausschaltende Vorrichtung einwirkt. Es ist auch eine Ausführung möglich, hei der der Kontakt unmittelbar durch die Berührung des Schreibstifts mit der Schreibunterlage hervorgerufen wird; die beide leitend gemacht und in den Stromkreis der Helldunkel-Steuerung der Elektronenstrahlröhre gelegt werden.
  • Zur Verstellung photographischer Aufnahmen werdest Elektronenstrahlröhren verwendet, die eine kurze Nachleuchtzeit besitzen. Soll dagegen unmittelbar vom Schirm der Röhre abgelesen werden, so wird zwecks Verbesserung der Lesbarkeit eine Röhre mit langer Nachleuchtzeit gewählt.
  • Es gibt ferner eine Reihe von Mitteln, um das Schriftbild gröber oder kleiner, in bestimmten Richtungen verzerrt oder an bestimmten Orten des Schirms des Elektronenstrahloszillographen erscheinen zu lassest. Zum Beispiel ist dies möglich durch eine Veränderung der Speisespannung der Widerstandsplatten oder eine Verschiebung der 1Mittelanzapfung der Widerstandsplatten oder auch auf mechanischem Wege durch Veränderung der Hebelsteuerung zwischen dem Schreibstift und den Kontakten der Widerstandsplatten oder durch eine Verschiebung oder Verdrehung der Widerstandsplatten gegenüber der Schreibunterlage.
  • An Stelle der Verdrehung der Widerstandsplatten gegenüber den Schreibunterlagen kann eine bestimmte Verzerrung auch durch Widerstandsplatten erzielt werden, die eine nicht lineare Charakteristik besitzen. Um eine besonders saubere Schriftwiedergabe zu erzielen, sind die Ablenkplattenpaare der 1#'lektronenstrahlröhre mit Kondensatoren bestimmter Größe überbrückt.
  • Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i ein Schreibpult mit den Widerstandsplatten, Fig. 2 und 3 besondere Ausführungen von Widerstandsplatten, Fig.4 den Schreibstift mit zugehörigem Kontakt, Fig. 5 einSchaltbild der gesamtenAnordnung und Fig. 6 eine andere Anordnung der Stiftführung. Auf einem Schreibpult i (Fig. i) ist eine Schreibplatte 2 angeordnet, die beispielsweise als handelsüblicher Wachsschreiber ausgebildet sein kann, deren Eigenart darin besteht, daß die Schrift durch Schiebung an einem Schielter 3 zum Verschwinden gebracht wird. An Stelle der Schreibplatte kann auch ein normaler Papierblock verwendet werden, dessen Blätter nach Benutzung abgerissen werden. Ein Schreibstift i9 (Fig. ,I), der in eine Ausnehmung 18 eines Hebels 4 gesteckt ist, dient zum Schreiben auf der Schreibunterlage 20. Der Hebel .4 ist durch eine Parallelführung 8, y mit Kontakten 1o, i i verbunden, die auf Widerstandsplatten 12, 13 gleiten. Die Parallelführung 6, 7, 8 ist an einer Schiene $ befestigt, die auf dem Pult i auf und ab gleiten kann. Die' Kontakte io und i i machen infolge dieser Anordnung die gleiche Bewegung wie der Stift i9. Das Wesen der Widerstandsplatten besteht darin, daß sie eine an zwei Längsseiten angelegte Spannung in der Weise aufteilen, daß senkrecht zu diesen Seiten ein linearer Spannungsabfall entsteht, parallel zu ihnen dagegen die Spannung konstant bleibt, und zwar gleich derjenigen, die dem senkrechten Abstand von einer der Längsseiten entspricht. Zu diesem "!.weck ist an die Platten 12 und 13 Spannung gelegt (vgl. das Plus- und Minuszeichen). Die Widerstandsplatten können durch Halbleiter gebildet werden oder auch, wie Fig. 2 zeigt, durch Isolierstoffplatten, die mit feinem Draht in parallelen Win- Jungen 12" eng bewickelt sind. Dabei ist die \Vicklung auf einer der beiden Platten 12 oder 13 horizontal und auf der anderen vertikal gelegt. Fig. 3 zeigt eine weitere.'\usfülirungsart der Platten 12 Und 13. Die Platte besteht hier aus einem ausIsolierstoft angefertigten Gefäß 1.4, an welchem auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten die beiden Elektroden 1 3 angebracht sind, die elektrisch ebenso verhunden sind wie die anderen der Wicklung nach I" ig. 2. l)as Gefäß 14 ist Mit einer halbleitenden Flüssigkeit 10 so weit gefüllt, (iaß der Kontaktstift to in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Das Ende des Iiebels .1 (vgl. Fig. d) enthält eine (iffnung t8, durch die der Schreibstift l9 eingeführt ist, so (iaß er auf der Schreibplatte 2o aufruht. Kurz vor clei- l;erührung der Schreibunterlage 2o durch den Schreibstift io betätigt dieser einen Kontakt 35 dadurch, claß die bei 3-1 aufgehängte Feder vom Schreibstift etwas heruntergedrückt wird, so (laß sein entgegengesetztes Elide (rechts) nach oben gescliweilkt wird. .\» die Feder 21 ist eine Stromquelle altgelegt, die jetzt über den Kontakt 35 eine Vorspannung an der Hell-dunkel-Steuerungseinrichtung der I,.lektro»ienstrahlrölire (Wellneltzylin(ler) steuert. 1?lektronenstrahlröhren mit anderen Einrichtungen zur Hell-durikel-Steuerung können in entsprechender \\'eise angeschlossen werden.
  • 1)ie horizontalen bzw. vertikalen Ablenkplatten einer Vlektri»ienstrahlröhre 24 sind mit 22 und 23 bezeichnet. Zwei Kondensatoren 25 und 26 sind den Platten 22 und 23 parallel geschaltet (vgl. Fig. 5). Itcgtilier\ i(1ei-st:ill(le 27. 28, 29 und 30 sind vor die \Viderstandsplatten 1? und 13 gelegt. 1?in Potentionieter 31 dient zur l?rdung der Stromquelle 17. Mit 3= und ;; sind I'otentionieter bezeichnet, an deren .\bgriffen je eine der Platten 22 bzw. 23 gelegt ist, wenn die \Viderstandsplatten 13 bzw. 12 ohne \I ittelanzapfung ausgeführt sind.
  • Iteiin Sclii-cil)eii finit dein Stift ig drückt dieser die edel- 21 herunter und schließt den Kontakt 35, so daß ein scharfer Lichtpunkt auf dem Schirm der I@lektr(»tenstrahlrültre 24 entsteht. Bei Bewegungen des Schreibstifts i9 führen die Kontaktstifte io und i i gleiche Bewegungen aus. Beispielsweise greift der Kontaktstift io bei vertikaler Bewegung über die gesamte Schreibplatte eine Spannung ab, die \o111 Maximum zum Minimum der anliegenden Sh2tiinuiig ini \@erhaltnis "/.11n1 Potential der gegenüberliegenden Platte schwankt. Bei horizontaler Bewegung des Schreibstifts bleibt die Spannung jedoch gleich derjenigen Spannung, die' der vertikalen Stellung des Kontaktstifts io entspricht. Die Platte 1 3 arbeitet genau umgekehrt, (1. h. die Spannung, die der Kontaktstift i i abgreift, schwankt bei. horizontaler l)ewegung zwischen dem größten Plus- und dein grülken Ni inuswert der anliegenden Spannung, während sie bei vertikaler Bewegung unverändert bleibt, d. 1i. einen solchen Wert behält, der der horizontalen Lage entspricht.
  • Die \Viderstandsplatten 12 und 13, die als Spannungsteilergeschaltetsind, zerlegensomit dieSchreibheNvegung in eine horizontale und eine vertikale Spannungskomponente, die ihrerseits an die Ablenklilattenpaare 22 bzW. 23 angelegt wird. Dabei ist der Kontaktstift i 1 mit dem horizontalen Plattenpaar 22, der Kontaktstift lo mit dem vertikalen Plattenpaar 23 entsprechend verbunden. Andere Ahlenkeinrichtungen, beispielsweise elektromagnetischer Art, werden analog angeschlossen. Es ist nun klar, daß jeder Bewegung des Schreibstifts eine gleiche Bewegung des Leuchtpunkts auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre entsprechend ihrer Ablenkempfindlichkeit entspricht. Auf dem Schirm des l#.lektronenstraliloszillographen werden also die gleichen Buchstaben oder Zahlen usw. uvtverzüglich erscheinen, wie sie auf der Schreibunterlage 2 geschrieben %verden.
  • Die bei der Schrift übliche Unterbrechung der Linienzüge wird automatisch hervorgerufen durch (las damit verbundetre Abheben des Schreibstifts i< von der Schreibunterlage, wodurch die Kontakteinrichtung 21 den Strahl ausblendet bzw. einblendet.
  • \Vird nun während des Schreibens der Schirm der Elektronenstrahlröhre photographiert, so ist die Schrift auf dem Film festgehalten und kann dazu dienen, gewünschte Aufzeichnungen auf dem Film zu machen, ohne daß die Aufnahmeeinrichtung am SAir 1n der Braunschen Röhre geöffnet werden muß.
  • Ist der Schreibblock vollgeschrieben, kann die Schrift durch Ziehen an dem Hebel 3 gelöscht \verden. Der Film muß nunmehr um die Bildbreite weitergezogen werden, um weitere Schriftzeichen aufnehmen zu können. Der Transport des Films kann unter Umständen mit der Vorrichtung 3 zum Löschen der Schrift gekoppelt sein.
  • Die Spannung an den Widerstandsplatten 12 und 13 ist üblicherweise so gewählt, daß die Schrift iln NI aßstab i:i auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre wiedergegeben wird. Durch Veränderung des Verhältnisses der Hebel 4, 6 und 7 lassen sich beliebige Vergrößerungen und Verkleinerungen der Schrift auf dem Schirm -herbeiführen. Durch Verschieben der \\'iderstandsplatten 12 und 13 gegenüber den Kontaktstiften lo und 11 läßt sich die verkleinerte Schrift auch auf dem Schirm'verschieben in der Weise, daß beispielsweise die gesainte Schreibfläche 2 im oberen linken Viertel des Schirms wiedergegeben wird. Eine zweite Schreibfläche kann beschrieben und nach vorheriger entsprechender Verschiebung der Widerstandsplatten auf der rechten oberen Hälfte wiedergegeben werden und so weiter. Auf diese Weise läßt sich eine große Anzahl von Schriftzeichen im 'verkleinerten Maßstab photographisch festhalten.
  • Der gleiche Effekt ist auch durch die Veränderung der \Viderstände 29 und 30 bzw. 27 und 28 elektrisch erreichbar. Zur Darstellung im Maßstab 1:1 haben die \Viderstände eine mittlere Stellung. Eine gleichinäßige \'erininderutig aller ergibt eine Vergrößerun2 der Schrift auf dem Schirm, eine gleichmäßige Vergri>Iierung der Widerstände eine Verkleinerung der Schriftwiedergabe. Durch wechselweises Vergrößern und Verkleinern der Widerstände 27 und 28 bzw. 29 und 30 läßt sich das beliebig verkleinerte Schriftbild auf dem Schirm verschieben. Durch Drehung der Widerstandsplatten 12 und 13 bzw. durch Änderung der ursprünglich linearen Charakteristik lassen sich beliebige Verzerrungen der Schriftzeichen bzw. Entzerrungen herbeiführen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch Fig. 6 erläutert. Um den Schreibstift 40 können sich die beiden Führungshebel 41 und 42 drehen. Diese sind ihrerseits auf den Schienen 51 und 52 um Zapfen 49 und 5o schwenkbar gelagert und tragen an einer Verlängerung Kontakte 43 und 44, die auf halbkreisförmigen Widerständen 4,5 und 46 gleiten. Diese Widerstände sind mit Hilfe eines Isolierstücks auf der Schiene 51 bzw. 52 befestigt und können sich mit der Schiene entsprechend der Schreibbewegung in horizontaler bzw. vertikaler Richtung bewegen. Die Schriftzerlegung in vertikale oder horizontale elektrische Werte wird hierbei also mechanisch durchgeführt, während sie bei dem Ausführungsbeispiel. gemäß Fig. i durch die Eigenart der Wicklung auf den Platten 12 und 13 entsteht.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Sichtbarrnachung von Schriftzeichen auf dem Schirm eines Elektronenstrahloszillographen mit Hilfe elektrischer Stellungsanzeiger, beispielsweise Widerstandsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Schreibstift (i9) zwei auf je einem elektrischen Stellungsanzeiger, z. B. einem mit Gleichstrom gespeisten Widerstand(i2, 13), gleitende Taster (io, i i) derart mechanisch, beispielsweise durch Parallelogrammführungen (5, 6, 8), verbunden sind, daß sich der eine auf dem ersten elektrischen Stellungsanzeiger (12) entsprechend der horizontalen und der andere (ii) auf dem zweiten elektrischen Stellungsanzeiger (13) entsprechend der vertikalen Bewegungskomponente des Schreibstifts (i9) verschiebt, und daß die von den Tastern (io, i i) abgenommenen elektrischen Größen, z. B. die Spannungen oder Ströme, auf eine horizontale und eine vertikale Ablenkeinrichtung (22 und 23) eines Elektronenstrahloszillographen (24) einwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechteckige Platte aus Isolierstoff (Fig. 2) mit einer großen Anzahl von parallel liegenden Drahtwindungen (12a) bewickelt ist, die eine gleichförmige Fläche bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schreibstift (i 9) gesteuertes Schaltglied (3,5) auf eine den Elektronenstrahl ein- und ausschaltende Vorrichtung einwirkt. ,I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenstrahlröhre zwecks Verbesserung der Lesbarkeit eine lange N achleuchtzeit besitzt.
  5. 5. Vorrichtung näch Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenstrahlröhre zwecks Erleichterung photographischer Aufnahmen eine kurze Nachleuchtzeit besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung der Widerstandsplatten (12, 13) zwecks Verkleinerung oder Vergrößerung der auf der 'Schreibunterlage geschriebenen Schriftzüge veränderbar ist und Vorwiderstände sowie eine verschiebbare Mittelanzapfung der Widerstandsplatten zwecks Veränderung der Lage und der Größe des Schriftbilds vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks verkleinerter Widergabe der Schrift auf beliebige Stellen des Röhrenschirms die Hebel (6, 8) zur Übertragung der Schreibbewegung des Stifts (i9) auf die Kontaktstifte (io, i i) veränderbar und/oder die Widerstandsplatten (12, 13) gegenüber der Schreibunterlage (2) verschiebbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurcli gekennzeichnet, daß die Ablenkplattenpaare (22, 23) mit Kondensatoren (25, 26) überbrückt sind. . g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsplatten (12, 13) gegenüber den waagerechten und senkrechten Koordinaten der Schreibunterlage (2) verdrehbar sind. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsplatten (12, 13) eine nicht lineare Charakteristik besitzen. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung der Schreibunterlage (2) auslöschbar oder mit einem Blatt od. dgl. abhebbar ist und daß die Vorrichtung (3) zur Beseitigung, der Schrift mit dem Filmtransporteur eines Photoapparats gekoppelt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (40) an zwei etwa senkrecht zueinander stehenden schwenkbaren Hebeln (41, 42) angelenkt ist, welche entsprechend ihrem Schwenkwinkel Kontakte (43, 44) auf elektrischen Widerständen (45, 46) verstellen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (49' 5o) der Hebel (41, 42) auf senkrecht zueinander stehenden Bahnen (47, 48) verschiebbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (45, 46) zusammen mit den Schwenkachsen (49, 50) verschiebbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082296B (de) * 1955-04-09 1960-05-25 Werner Kuehn Verfahren und Anordnung zur drahtlosen oder drahtgebundenen telautografischen UEbertragung von Schreibbewegungen

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DE1082296B (de) * 1955-04-09 1960-05-25 Werner Kuehn Verfahren und Anordnung zur drahtlosen oder drahtgebundenen telautografischen UEbertragung von Schreibbewegungen

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