DE1673971C - Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen ZeichenInfo
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Description
Metallelektroden.
Es ist bereits ein Zeichengeber für Registriervorrichtungen bekannt, bei dem alphanumerische
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen auf einem
stromempfindlichen, kontinuierlich transportierten
Aufzeichnungsträger mit drei quer zur Vorschub- 30 zeichnung von Ziffern bekanntgeworden, die ausrichtung des Aufzeichnungsträgers angeordneten sieben über eine Matrix an Spannung anschaltbaren
balkenförmigen Ziffernsegmenten besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen
Zeichen mit mehreren kammartig angeordneten, 35 Zeichen zu schaffen, deren Schaltungsaufwand gegen
stiftförmigen Elektroden auf einem senkrecht zur über den bekannten Vorrichtungen beträchtlich ver-Richtung
der Stiftelektrodenreihe unter diesen vorbeibewegten stromempfindlichen Aufzeichnungsträger
erzeugt werden. Dabei wird ein mit dem Aufzeichnungsträger synchron bewegter Körper, beispielsweise 40
eine Walze verwendet, die alle alphanumerischen
Zeichen auf ihrer mit Ausnahme der Zeichen elektrisch isolierten Oberfläche trägt. Die Übertragung
dieser Zeichen erfolgt durch weitere kammartig
erzeugt werden. Dabei wird ein mit dem Aufzeichnungsträger synchron bewegter Körper, beispielsweise 40
eine Walze verwendet, die alle alphanumerischen
Zeichen auf ihrer mit Ausnahme der Zeichen elektrisch isolierten Oberfläche trägt. Die Übertragung
dieser Zeichen erfolgt durch weitere kammartig
angeordnete Elektroden, die an der als Gegenelek- 45 Spalten einer Kodiermatrix verbunden ist, daß die
trode dienenden Walze anliegen und mit den Elektro- Zeilen der Kodiermatrix über Wahlschalter mit einer
den auf dem Aufzeichnungsträger wahlweise ver- Schreibstromquelle verbunden sind und daß die
bunden werden. — Dieser Zeichengeber hat den Schließzeit der Kontakte für die äußeren Elektroden
Nachteil, daß für jedes Zeichen die doppelte Anzahl ejn vielfaches der Schließzcit der Kontakte für die
von Elektroden benötigt werden. Zudem ist die 50 mittlere Elektrode beträgt.
zeichentragende Walze nicht mit einfachen Mitteln Die neuartige Vorrichtung bietet den entscheiden
den Vorteil, daß man mit einem Minimum an Elektroden und Schaltelementen alphanumerische Zeichen
erzeugen kann, die in der Lesbarkeit und Qualität
ringert ist. Zugleich wird mit der Verringerung der Schaltelemente eine Erhöhung der Betriebssicherheil
angestrebt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die äußeren Elektroden punktförmig und
die mittlere Elektrode schneidenförmig ausgebildet sind, daß jede Elektrode über mehrere, zeitlich nacheinander
zu betätigende Schließkontakte mit den
erstellbar. Für die Ansteuerung der einzelnen Elektroden ist außerdem eine Matrix mit Umschaltkontakten
als Verknüpfungselemente erforderlich.
Aus der Fernschreibtechnik ist eine Druckvorrich- 55 andersartig hergestellten Zeichen ebenbürtig sind.
tung bekannt, die alphanumerische Zeichen als Mosaik von Punkten mittels Stiftelektroden auf
stromempfindliches Papier aufdruckt. Die Elektroden sind in senkrecht zueinander stehenden Reihen in
Form eines Rechteckes auf einem Druckblock angcordnet. Jede Elektrode ist mit einer Bürste, die eine
steuerbare Kontaktwalze abtastet, elektrisch verbunden. Auf dem Umfang der Kontaktwalze befindet sich
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Steuerung der Schließkontakte
über eine Kontaktwalze, die synchron mit dem Aufzeichnungsträger bewegt wird.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden, aus dem sich weitere Einzelheiten sowie auch weitere Vorteile ergeben.
Mit 7 ist in der Zeichnung ein Aufzeichnungs-
in axialer Richtung, für jedes Zeichen eine bestimmte
Kombination von Kontaktstellen. Durch die Stel- 65 trügcr aus Metallpapier bezeichnet, den drei kamm-
lung der Kontaktwalze wird während des Durchgan- artjg angeordnete Elektroden/!, ß, C sowie eine
gcs eine dem zu druckenden Zeichen entsprechende Transportwalze 8 ständig berühren. Alle drei Elek-
Auswahl von Elektroden über die Bürsten und die troden/1. B, C sind lüiii>s einer senkrecht zur Vor-
schubnchtung 9 des Aufzeichnungsträgers 7 orientierten
Linie ausgerichtet. Die Stromzuführung vom negativen Pol einer Stromquelle -I zum Metallpapier
7 erfolgt über eine nicht näher gezeigte Walzenelektrode (Pfeilrichtung 10). Jede der drei Elektroden
A, B, C ist über je eine Leitung 11, 12, 13 an
einen Kontaktanschluß von jeweils fünf Schließkontakten la bis 5a, 16 bis 5 6, Ic bis 5c angeschlossen.
Die Schließkontakte werden von einem Kontaktgeber 6, beispielsweise einer Kontaktwalze, betätigt,
die synchron mit dem Aufzeichnungsträger 7 bewegt wird. Die Kontaktbetätigung erfolgt in fünf aufeinanderfolgenden
Zeitabschnitten /, bis ι., wobei die Schließkontakte la, 16, lr zur Zeit i,,"die Schließkontakte
5a, 56, 5c zur Zeit/, geschlossen werden.
Die anderen Kontaktanschlüsse der Schließkontakte 1 α bis Sa, 1 b bis 56, 1 c bis 5r sind mit jeweils einer
Spalte 14 einer Kodiermatrix verbunden, deren Zeilen 15 wahlweise über Schalter 16, 17, 18, 19 an den
positiven Pol -+ I der Stromquelle gelegt werden. Als
Koppelelemente zwischen den Zeilen 15 und die Spalten 16 dienen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in Durchlaßrichtung gepolte Dioden 20. Dabei sind, entsprechend der gewählten Stromrichtung, die
Kathoden der Dioden 20 mit jeweils einer Spalte 14 und deren Anoden mit jeweils einer Zeile 15 leitend
verbunden.
Die Darstellung eines Zeichens erfolgt durch senkrecht
und waagerecht verlaufende Striche, Senkrecht verlaufende Striche 23, 26 bzw. 22, 25 werden von
den Elektroden A bzw. Γ und waagerecht verlaufende Striche 21, 24, 27 von der Elektrode B geschrieben.
Zu Beginn des Schreibvorganges wird der Schalter 19 geschlossen, der den positive Pol +1 der
Stromquelle mit der untersten Zeile 15 der Kodiermatrix verbindet. Diese Zeile ist wiederum über in
Durchlaßrichtung gepolte Dioden 20 jeweils mit den in den Spalten 14 angeordneten Kontakten 2c, 4c,
1 6, 36, 56, la, 4a verbunden. Der Kontaktgeber6
betätigt nun nacheinander in der beschriebenen Weise die Schließkontakte la, 16, Ic bzw. 2a, 2b, 2c usw.
bis 5 ο, 5 6, 5 c.
Zur Zeit I1 weiden die Kontakte 1 a, 16, 1 c gleichzeitig
geschlossen. Nur über den Kontakt 16, der über eine Diode 20 mit der stromführenden Zeile 15
(Schalter 19 geschlossen) gekoppelt ist, fließt ein Schreibstram zur mittleren Elektrode ß, die einen
waagerechten Strich 21 auf das Metallpapier brennt. Zur Zeit /„ schließen die Kontakte 2a, 26, 2 c, nachdem
1 a, Ib, 1 c wieder geöffnet sind.
Jetzt wird die Elektrode A über den Kontakt 2u
i'Jid die Elektrode C über den Kontakt 2 c mit einem
Schreibstrom beaufschlagt, da nur diese Kontakte über je eine Koppeldiode 20 mit der durch Kontakt
19 angewählten Zeile 15 elektrisch leitend verbunden sind. In der Zeit U schreibt somit die Elektrode A
ίο den senkrecht verläufenden Strich 23 und die Elektrode
C den senkrecht verlaufenden Strich 22. In gleicher Weise werden, entsprechend der vorgesehenen
Koppeldioden 20 die Elektroden A, B, und C so angesteuert, daß zur Zeit /., der waagerechte Strich
24, zur Zeit lA die senkrechten Striche 25 und 26
und zur Zeit /- der waagerechte Strich 27 geschrieben
werden.
Die mittlere Elektrode B braucht infolge ibrei
linienförmigen Ausdehnung nur kurzzeitig mi;
Schreibstrom beaufschlagt werden, da bereits ein kurzer Stromimpuls ausreicht, um eine waagerechte
Linie 21, 24 oder 27 (Zeitpunkte /,, f., und /.) aufzuzeichnen. Demgegenüber muß der Schreibimpuls
für die stiflförmigen Elektroden A und Γ so lange an-
dauern, bis der Aufzeichnungsträger 7 die Strecke von der Länge eines senkrechten Striches 22, 23 oder 25.
26 (Zeiten /., und Z1) zurückgelegt hat. Dementsprechend
sind die Zeiten /,, /., und /. kürzer als die Zeiten f., und /4.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen bestehen
insbesondere darin, daß nur wenige Steuerkontakte zur Ansteuerung der Schreibelektroden A.
ß, C benötigt werden. Die Anzahl der Zeilen 15 der
Kodiermatrix kann beliebig vergrößert werden, je nachdem, wie viele verschiedene Zeichen mit einer
Elektrodenanordnung A, B, C geschrieben werden sollen. Es ist ferner besonders günstig, daß auch für
mehrere Elektrodenanordnungen A, B, C zur Aufzeichnung mehrstelliger Zeichen nur ein Kontaktgeber
6 benötigt wird. Die Zeit zur Aufzeichnung eines einstelligen oder eines mehrstelligen Zeichens
ist somit die gleiche.
Die Schreibeinrichtung kann besonders vorteilhaft
bei Zeit- und Störungsschreibern zur Aufzeichnung von zusätzlichen Meßwerten auf dem Registrierstreifen
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Aufzeichnung von alphanumerischen Zeichen auf einem stromempfindlichen, kontinuierlich transportierten Aufzeichnungsträger mit drei quer zur Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers angeordneten Metailelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die äuße-Kontaktstellen der Walze an Spannung gelegt. Nachteilig ist, daß bei dieser Druckeinrichtung eine große Anzahl von Elektroden, die in Spalten und Zeilen senkrecht zueinander angeordnet sind, erforderlich ist, um die aus Punkten mosaikartig zusammengesetzten Zeichen erkennen zu können. Außerdem werden eine entsprechend große Anzahl von Abtastbürsten und Verbindungsleitungen benötigt. Ferner ist die Steueranordnung für die Kontaktwalze sehrren Elektroden (A, C) punktförmig und die mittlere Elektrode (B) schneidenförmig ausgebildet io aufwendig, da für jede Elektrode eine Kontaktstelle sind, daß jede Elektrode (A, B, C) über mehrere, erforderlich ist.zeitlich nacheinander zu betätigende Schließ- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, fürkontakte (1 a . .. 5 α, 1 ft... 5 ft, lc... 5 c) mit einen elektrischen Zeit·· und oder Störungsschreiberden Spalten (14) einer Kodiermatrix verbunden zur Aufzeichnung von Signalen auf einem stromemp-ist, daß die Zeilen (15) der Kodiermatrix über 15 findlichen Aufzeichnungsträger entlang von Schreib-Wahlschalter(16, 17, 18, 19) mit einer Schreibstromquelle (' I) verbunden sind und daß die Schließzeit der Kontakte (la ... 5 a, Ic... 5 c) für die äußeren Elektroden (A, C) ein Vielfachesspuren für jede Schreibspur drei Elektroden vonuisehen. Die drei Elektroden sind quer zur Vorschubrichtung angeordnet, wobei die mittlere Elektrode quei /ui Vurschubrichlung angeordnet ist Die FW-k-der Schließzeit der Kontakte (1 /;. .. Sb) für die 20 troden sind mit Schaltmitteln elektrisch verbunden, mittlere Elektrode (3) beträgt. die je nach dem vorliegenden Signal eine der beidenäußeren Elektroden mit einer Schreibspannung beaufschlagen und beim Übergang von einem Signal zumanderen der mittleren Schreibelektrode einen kurzenSpannungsimpuls zuführen. Diese Schreibeinrichtunp dient lediglich zur Aufzeichnung von insbesondere kurzen Sienaländerungen. Es können damit also keine alphanumerischen Zeichen geschrieben werden. Ferner ist eine Vorrichtung zur elektrischen Auf-
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