DE2251831A1 - Elektrisches schreibwerk - Google Patents

Description

• " Elektrisches Schreibwerk " Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Schreibwerk mit einem Schreibkopf, der zur gleichen Zeit eine Zeile von nebeneinanderliegenden Punkten auf einem senkrecht zur Zeile bewegbaren Schriftträger zu soll reiben gestattet und mit dem im gesteuerten Zusammenwirken zwischen elektrischer Ansteuerung des Schreibkopfes und Fortbewgung des Schriftträgers aus Pun@@ten zusammengestzte beliebige Symbole schreibbar sind.
• Es sind bereits Schreibwerke bekannt, die auf dem Prinzip beruhen, daß mit Hilfe von stift- oder nadelförmigen Elektroden eine elcktrisch leitende dünne Schicht auf einem papierartigen Material punktförmig fortgebrennt rrird.
• Durch das Zusammenwirken zwischen einer Relativbewegung von Elektrode und Schriftträger lassen sich damit aus nebencinanderliegenden Punkten bestchende Schriftzeichen schreiben.
• Es ist weiter bereits vorgeschlagen worden, ein solches Schrcibwerk mit eineln Schreibkopf auszubilden, der erne Vielzahl von in einer Reihe nebeneinanderliegenden Schreibelektroden aufweist, wobei die Länge der Reihe einer Zeilenlänge entspricht und der Schriiftträger senkrecht zur Zoilenrichtung untcr der Elektrodenroihe fortbewegt wird. Derartige Schrcibwerke eignen sich zum Ausdrucken von Informationen, die in Form von elektrischen Signalen aus einem Speicher oder einem elektronischen Rechner oder dergleichen stammen. Solche Schreib-verko können aber ebenso in Verbindung mit einer Handtastatur betrieben werden, die beispielsweise ein tastenfeld nach Art einer Schreibmaschine aufweist und an das Schreibwerk entsprechende elektrische Signale abgibt. Insbesondere bei einem derartigen manuellen Einschreiben ist es wünschenswert, Möglichkeiten zur Überprüfung und Fehlerkorrektur vorzusehen.
• Der vorliegenden Erfindung liest daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes elektrisches Schreibwerk dahingehend zu verbessern dafl es insbesondere bei manuellem Einschreiben eine Fehlerkorrektur vorläßt.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine ei ektronis che Speichervorrichtung vorgesehen list, die die eingegebenen Symbole mindestens einer Zeile zunächst speichert und auf einer elektrooptischen Anzeigevorrichtung für das menschliche Auge lesbar darstellt und erst nach vollständiger Darstellung der Symbole wenigstens einer Zeile den Schreibkopf und den Fortbewegungsmechanismus des Schriftträgers, ansteuert.
• Ein afesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Speichers und einer optischen Anzeigevorrichtung die Überprüfung einer vollständigen Zeile ermöglicht wird, bevor eine Niederschrift durch das elektrische Schreibwerk erfolgt. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können an der Schrcibtastatur manuell betätigbare Schalter vorgesehen sein, mit deren Hilfe die vollständig eingeschriebene Zeile nach optischer Überprüfung gelöscht oder aber zum Drucken freigegeben wird.
• Anhand des in den Figuren 1 und 2 beschriebenen bevorzugten Ausfülirungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher er-Ilärt.
• Das Schreibwerk weist einen Schreibkopf auf, der bevorzugt eine Reihe von stiftförmigen Elektroden 1 aufweist, die auf einem Coder getrennt ansteuerbar sind und die auf einen Schriftträger 2 auflegen. Der Schrift träger 2 besteht bevorzugt aus einem papierförmigen Stoff, dessen den Schreibelektroden 1 zugewandte Oberfläche mit einer dünnen Eletallsdicht bedeckt ist. Bei Stromübergang zwischen einer Stiftelektrodc und der Metallschicht wird diese an der Berührungsstclle sçeggebrannt, wodurch das darunterliegende Papier sichtbar wird. Zur guten Sichtbarkeit soll sich die Parbe des Papiers von der Farbe der Metallschicht möglichst stark unterscheiden.
• So wird beispielsweise auf der Oberfläche aluminisiertes schwarzes Papier vorteilhaft verwendet. Der Schriftträger 2 wirdimit Hilfe eines Vorschubwerkes 3 in Pfeilrichtung, das ist senkrecht zur Ausdehnung der Elektrodenzeile 1 unter den Elektroden fortbewegt.
• Über den Coder 4 werden die einzelnen Elektroden impulsförmig angesteuert. Auf dem Schreibträger können daher Symbole geschrieben werden1 die aus einer Nebeneinanderreihung von Punkten bestehen, wie die in Figur 2 gezeigte Kopie eines Original-Schrift trägers zeigt.
• Gemäß der Erfindung weist nun dieses Schreibwerk einen elektronischen Speicher 5 auf sowie eine mit diesen gekoppelte optische Anzeigevorrichtung 7, die bevorzugt aus einer Flüssig1cristall-Anzeigezlle besteht. Als Anzeigevorrichtung kannaaber auch eine Elektrolumineszens-oder Plasma-Anzeigevorrichtung dienen. Sie ist so auszubilden, daß Sie in. der Lage ist, eine ganze Zeile darzustellen.
• Nit 6 ist eine manuell zu bedienende Tastatur angegeben, die beispielsweise in Form einer Schreibmaschinentas.tatur ausgebildet sein kann und die entsprechend den angeschlagenen Schriftzeichen elektrische Impulse an den Coder 4 abgibt.
• Der Speicher 5 ist mit detn Coder 4 verbunden, in der Weise, daß die den Schriftzeichen entsprechend codierten Signale zunächst von dem Speicher 5 elektronisch gespeichert werden und gleichzeitig auf der Anzeigevorrichtung 7 optisch dargestellt werden. Die schreibende Person kann also die geschriebene Zeile auf der Anzeigevorrichtung 7 sehen und überprüft und bevorzugt mittels entsprechender Tasten 8 und 9 den Speicher 5 veranlassen, entweder die gespeicherte Information zu löschen oder aber diese Information z. B. über den Coder 4 an das Schreibwerk auszugeben. Erhalt der Speicher 5 durch Drücken der Taste 9 die Information einzuschreiben, so wird zum einen das Vorschubwerk 3 zur Fortbewegung des Schrift trägers 2 in Betrieb gesetzt und zum andern die Schreibelektroden 1 entsprechend impulsförn angesteuert. Das elektrische Ausschreiben einer Zeile durch den Schreibkopf liegt bevorzugt in der Größenordnung von etwa 10 3 Sekunden, so daß praktisch sofort nach Betatiguns der Schreibtaste 9 mit dem Eintippen der nächsten Zeile begonnen werden kann. Stellt sich heraus, daß die Zeile fehlerhaft ist, so kann diese durch Betätigen der Taste 8 gelöscht werden und erneut in den Speicher 5 eingeschrieben werden, ohne daß die Schreibtorrichtung in Betrieb genommen wurde.

Claims (7)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e

   » Elektrisches Schreibwerk mit einem Schreibkopf der zur gleichen Zeit eine Zeile von nebeneinanderliegenden Punkten auf einem senkrecht zur Zeile bewegbaren Schriftträger zu schreiben gestattet und mit dem im gesteuerten Zusammenwirken zwischen elektrischer Ansteuerung des Schreibkopfes und Fortbewegung des Schrift trägers aus Punlcten zusammengesetzte beliebige Symbole schreibbar sind, dadurch gekennnzeichnet, daß eine elektronische Speichervorrichtung vorgesehen ists die die eingegebenen Symbole mindestens einer Zeile zunächst speichert und auf einer elektrooptischen Anzeigevorrichtung für das menschliche Auge lesbar darstellt und erst nach vollständiger Darstellung der Symbole wenigstens einer Zeile den Schreibkopf und den Fortbewegungsmechanismus des Schriftträgers ansteuert.
2. 2. Elektrisches Schreibwerk nach Anspruch 1, dadurch geNennzeichnet, daß die Ansteuerung des Schreibkopfes und des Fortbe>-egungsmechanismus des Schriftträgers durch die Speichervorrichtung erst nach Uberprüf.ung der Richtigkeit der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Zeile erfolgt.
3. 3. ElektrischesSchreibwerk nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handtastatur@zur Ansteuerung des Schreibwerkes vorgesehen ist.
4. 4. Schreibwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spoichervorrichtung mit der daran gokoppelton Anzeigevorrichtung beliebig einschroibbar und löschbar ausgebildet ist1 bevor der Schreibkopf und der Fortbevegungsmechanismus für den Schriftträger in Betrieb genommen ist.
5. 5. Schreibwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Inebtriebnahme des Schreibkopfes und des Fortbewegungsmechanismus fur den Schriftträger die Speichervorrichtung und die Anzeigevorrichtung zum Einschreiben wenigstens einer neuen Zeile bereit ist.
6. 6. Schreibwerk nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung als Flüssigkristallanzeigevorrichtung ausgebildet ist.
7. 7. Schreibwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf eine Reihe von getrennt ansteuerbaren stiftförmigen Elektroden aufweist und der Schriftträger aus einem papierförmigen Streifen aus Isoliermaterial besteht, dessen dem Schreibkopf zugewandte Oberfläche eine dünne elektrisch leitende Schicht aufweist die bei Stromübergang zwischen einer Stiftelektrode und Schicht sichtbar verändert oder entfernt wird.

   L e e r s e i t e