DE2260328A1 - Programmierbare tastenfeldanordnung - Google Patents
Programmierbare tastenfeldanordnungInfo
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Description
The Marconi Company Limited a British Company of Marconi House
New Street„ Chelmsford, Essex, CMl IPL
Ulm (Donau), 8, Dez, 1972 PT-UL/Am/deu UL 72/l8l
"Programmierbare Tastenfeldanordnung"
Die Erfindung betrifft eine programmierbare Tastenfeldan-Ordnung,
insbesondere eine solche Anordnung, bei der ein erstes Teil vorgesehen ist, das eine Vielzahl von diskreten
Bereichen für einen damit zusammenarbeitenden Tastgriffel aufweist, und wobei jeder dieser Bereiche so angeordnet ist,
daß er ein charakteristisches Ausgangssignal erzeugt, wenn
er mit dem Tastgriffel angeschrieben wird·
Häufig sind programmierbare Tastenfeldanordnungen erwünscht,
bei welchen sich sowohl die effektive Beschriftung der "Tasten"
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- 2 - UL 72/181
als auch das sich beim Betätigen einer gegebenen "Taste"
erzeugte Codesignal ändert. Es kann beispielsweise erwünscht seinι daß die gleiche Tastenanordnung einmal als Schreibmaschinentastatur zu betätigen ist, daß sie bei anderer
Gelegenheit so betrieben werden kann, daß sie eine Anzahl von Steueraktionen in Abhängigkeit von der aktivierten "Taste"
bewirkt und daß sie wiederum bei anderer Gelegenheit als Markierungszeichengeber verwendet werden kann, wobei ein
Signal zur Darstellung eines Zeichens auf einem Anzeigeschirm in einer Position entsprechend der Position einer aktivierten
"Taste" erzeugt wird· In jedem Falle ist es erforderlich, daß sowohl die Beschriftung der "Taste" als auch das Codesignal,
das diese Taste aktiviert, geändert wird· Anordnungen, um dieses zu erreichen, sind bekannt, wobei diese Anordnungen
z.B. von Draht-Berührungs-displays oder von der Lichtstrahl-Schreibertechnik Gebrauch machen· Solche bekannte Anordnungen
sind jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte programmierbare Tastenfeldanordnung vorzusehen,
die von verhältnismäßig einfachem und zuverlässiges! Aufbau ist.
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- 3 - UL 72/181
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine programmierbare
Tastenfeldanordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
bei der eine Anzahl von diskreten Bereichen eines ersten Teiles
uiKi
lichtpassiv sind/die wenigstens zwei weitere Teile aufweist, die bei Aktivierung infolge des Flüssigkristalleffektes Beschriftungen für eine Anzahl von diesen diskreten Bereichen des ersten Teiles vorsehen, und bei der wenigstens einer der vielen diskreten Bereiche des ersten Teiles der Steuerung der Aktivierung eines jeden der weiteren Teile zugewiesen ist·
lichtpassiv sind/die wenigstens zwei weitere Teile aufweist, die bei Aktivierung infolge des Flüssigkristalleffektes Beschriftungen für eine Anzahl von diesen diskreten Bereichen des ersten Teiles vorsehen, und bei der wenigstens einer der vielen diskreten Bereiche des ersten Teiles der Steuerung der Aktivierung eines jeden der weiteren Teile zugewiesen ist·
Bevorzugt sind die diskreten Bereiche des ersten Teiles* die der
Steuerung der Aktivierung der weiteren Teile zugeordnet sind,
opak ausgebildet·
Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es zweckmäßig,
daß das erste Teil und die weiteren Teile in einer Sandwichbauweise übereinanderliegend angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen, um diese Teile von
hinten durch die weiteren Teile hindurch zu beleuchten, oder aber es können Mittel vorgesehen sein, um diese Teile von vorne
durch das erste Teil hindurch zu beleuchten·
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- 4 - UL 72/181
Bevorzugt sind die diskreten Bereiche rechteckig ausbebildet
und in Zeilen und Spalten angeordnet.
Anhand der beigefügten Figur, welche in schematischer Weise
eine programmierbare Tastenfeldanordnung gemäß der Erfindung
zeigt, wird die Erfindung im nachfolgenden näher beschrieben·
rechteckiger schicht vorgesehen, die eine Anzahl definierter/Bereiche 2
aufweist, die zeilen- und spaltenweise angeordnet sind. Dieses Oberteil 1 ist vorgesehen, um ein Ausgangssignal über die
Leitung 3 an den Nur-Lesespeicher 4 (ROM) abzugeben, wenn irgend einer der Bereiche 2 durch den Tastgriffel 5 adressiert
wird, wobei der Tastgriffel 5 durch die Quelle 6 gespeist wird. Das Signal, das sich an der Zuführung 3 ergibt, identifiziert
den Bereich 2, der durch den Tastgriffel 5 in konventioneller
Weise adressiert worden ist.
Mit Ausnahme von drei Bereichen sind alle Bereiche 2 des Oberteiles 1 transparent. Die drei nichttransparenten Bereiche, die
mit 2a, 2b und 2c bezeichnet sind, tragen Permanentbeschriftungen,
von denen jede einer gewünschten unterschiedlichen Funktion des Tastenfeldes zugeordnet ist. Im vorliegenden Fall sei z. B.
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- 5 - UL 72/l8l
angenommen, daß diese Beschriftungen für den Bereich 2a für "Zeichen", für den Bereich 2b für "Steuerbefehl" und
für Bereich 2c für "Markierungsposition" stehen sollen.
Unmittelbar unterhalb des Oberteiles 1 befinden sich drei,
weitere Teile 7, 8 und 9. Jedes dieser weiteren Teile 7, 8
und 9 besteht aus mit 10 bezeichneten Bereichen, die einzelne Flüssigkristall-Anzeigezellen enthalten· Die erste Schicht
und die weiteren drei Schichten 7, 8 und 9 sind so übereinanderliegend
angeordnet, daß sie ein Sandwich bilden, so daß dann, wenn irgend eines der kompletten Sätze von Flüssigkristallzellen
in einem der weiteren Teile 7, 8 oder 9 betrieben wird, die auf diese Weise dargestellte Beschriftung durch die transparenten
Bereiche 2 im Oberteil 1 zu sehen sind.
Das Teile 7 weist eine Vielzahl von Flüssigkristallzellen lO
auf, die zusammen all die Zeichen aufweisen, die normalerweise auf einer Schreibmaschinentastatur vorhanden sind. Die Flüssigkristallzellen
im Teil 8 sehen verschiedene Steuerbefehlbeschriftungen
vor, wenn sie angesteuert werden· Die Flussigkristallzellen 10 im Teil 9 sehen Markierungspositionsbeschriftungen
vor. Jeder der Bereiche in den weiteren Teile 7,
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8 und 9, die unterhalb der Bereiche 2a« 2b und 2c des Oberteiles
1 liegen, sind freigelassen· Die Flüssigkristallzellen in den verschiedenen weiteren Teilen 7t 8 und 9 werden durch
eine Spannungsquelle 11 versorgt, wenn sich der Rotor des
Schalters 12 in geeigneter Lage befindet. Der Rotor des
Schalters 12 wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 13
angedeutet ist, durch eine Funktionserkennungsschaltung lk
gesteuert, welche ein Eingangssignal über die Zuführung 15 von den drei Bereichen 2a, 2b und 2c des Oberteiles 1 erhellt.
Die Funktionserkennungsschaltung lk ist ferner mit dem Nur-Lesespeicher
4 Verbunden, um die Codierung des Ausgangssignals dieser Speieherimpedanz zu ändern, wodurch die Bereiche 2a, 2b
oder 2c ein Ausgangssignal von der Funktionserkennungsschaltung
lk vorsehen.
Der Sandwichaufbau mit den Teilen 1, 7, 8 und 9 wird von unten
beleuchtet, wie dies durch die Pfeile l6 angedeutet ist. In diesem Fall ergibt sich die Wirkungsweise durch die Änderung
der Lichtdurchlässigkeits-Charakteristik des Flüssigkristallmaterials.
Die Beleuchtung kann aber auch won oben erfolgen. Dann ergibt sich die Wirkungsweise durch die Änderung der
Reflexionsfähigkeit des Flüssigkristallmaterials.
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Unter der Annahme, daß ζ. B. ein Betrieb der Anordnung als Zeichengenerator gewünscht wird, wird man beim Betrieb die
Beschriftungen auf dem weiteren Teil 7 durch die transparenten Bereiche 2 der Schicht 1 sehen· Der Bedienende berührt
dazu den Bereich 2a des Oberteiles 1, wodurch ein Signal en die Funktiorserkennungsschaltung l4 abgegeben
wird« dergestalt, daß der Rotor des Schalters 12 in die dargestellte Lage gebracht wird· Hierdurch werden die
Flüssigkristallzellen im Teil 7 mit Strom versorgt und der
Nur-Lesespeicher 4 in der Weise in Betrieb genommen, daß er in Abhängigkeit von einem Eingangssignal vom Teil I1 das in
geeigneter Weise codiert ist, ein Ausgangssignal erzeugt. Hierbei wurde also angenommen, daß die Anordnung als Zeichengenerator
verwendet wird.
Sollte nun der Bedienende wünschen, ein Befehlssignal zu
erzeugen, so benutzt der .seinen Tastgriffel 5, um den Bereich
2b zu berühren· Das bewirkt, daß die Funktlonserkennungsschaltung
l4 den Motor des Schalters 12 in seine mittlere Lage verdreht, so daß die Flüssigkristallzellen in dem weiteren
Teil 8 mit Energie versorgt werden und wiederum in geeigneter Weise die Ausgangscodierung durch den Nur-Lesespeicher
4 in Abhängigkeit von dem Eingangssignal vom Tell I verändert
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-θ - UL 72/l8l
wird« Sollte schließlich der Bedienende wünschen, Markierungspositionssignale zu setzen, beispielsweise um
eine Markierung auf einem Anzeigeschirm in eine gewünschte
Position zu bringen, dann berührt er mit dem Tastgriffel 5 den Bereich 2c, bewirkt dadurch, daß die Flüssigkristallzellen 10 in der weiteren Schicht 9 angeregt werden und
daß der Nur-Lesespeicher 4 seine Auegangecodierung entsprechend dem Markierungepositionssignal ändert.
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Claims (1)
- - 9 - UL 72/1Ö1Patentansprüche/\l Programmierbare Tastenfeldanordnung mit einem ersten Teil und wenigstens zwei weiteren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil eine Anzahl von diskreten lichtpassiven Bereichen aufweist und daß wenigstens zwei weitere Teile vorgesehen sind, die Bei Aktivierung infolge des Flüssigkristalleffektes für eine Anzahl von diskreten Bereichen des ersten Teiles Beschriftungen oder Zeichen vorsehen und daß eine Anzahl der diskreten Bereiche des ersten Teiles der Steuerung der Aktivierung der weiteren Teile zugeordnet sind·2. Tastenfeldanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diskreten Bereiche des ersten Teiles1, die der Steuerung der Aktivierung der weiteren Teile zugewiesen sind, opak ausgebildet sind.3· Tastenfeldanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und die weiteren-■ 10 -3098257 1053- 10 - UL 72/l8iTeile in Sandwichbauweise übereinanderliegend angeordnet sind.k» Tastenfeldanordnung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Anordnung von hinten durch die weiteren Teile hindurch zu beleuchten.5· Taetenfeldanordnung nach einem «der mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Anordnung von vorne durch das erste Teil hindurch zu beleuchten·6. Tastenfeldanordnung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die diskreten Bereiche rechteckig ausgebildet und reihen- und»" spaltenweise angeordnet sind.7· Tastenfeldanordnung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile plattenförmig oder schichtenförmig ausgebildet sind·309 82 5 /1053
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