DE2214585B2 - : Anordnung zur Darstellung von Zeichensegmenten - Google Patents
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Description
drate parallel zum vorgegebenen Rahmen eines rechtwinkeligen Bildschirmes verlaufen. Es kann aber
65 auch gefordert werden, daß die Seiten der Quadrate
>ie Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur relativ zu bereits dargestellten Linienzügen orientiert
rstellung von Zeichensegmenten, die in Abhängig- sind.
; von den Binärwerten eines Signals in bezug auf Gemäß der USA.-Patentschrift 3 320 595 ist eine
; von den Binärwerten eines Signals in bezug auf Gemäß der USA.-Patentschrift 3 320 595 ist eine
Vorrichtung bekannt, mittels der Zeichen gedreht
werden können, die auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt sind. Gemäß dieser Patentthrift
sind vorgesehen ein Zeichengenerator bzw. eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Kathodenstrahlabienkspannungen
mit ebenso vielen Ausgängen bzw. Eingängen, wie verschieden orientierte
Zeichensegmente dargestellt werden Millen. Den Ausgängen
bzw. Eingängen sind der Reihe nach größere Winkel zugeordnet. Die Ausgänge des Zeichengenerators
sind mit je einem Eingang und die Eingänge der Schaltungsanordnung zur Steuerung der Kathodenstrahlablenkung
sind mit je einem Ausgang einer Winkelsteuerstufe verbunden. Wenn dieser Winkelsteuerstufe
ein erstes Steuersignal zugeführt wird, dann werden die Ausgänge des Zeichengenerators der
Reihe nach mit d*n Eingängen der Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Kathodenstrahlablenkung verbunden, und es wird keine Drehung eines Zeichens
bewirkt. Wenn der Winkelsteuerstufe ein zweites Steuersignal zugeführt wird, dann werden die Ausgänge
des Zeichengeneratorr ^er Reihe nach mit den
Eingängen der Schaltungsanordnung verbunden, die jeweils einer um einen bestimmten Winkel verdrehten
Darstellung eines Zeichensegmentes zugeordnet sind. Mit einem dritten Signal, das der Winkelsteuerstufe
zugeführt wird, ist eine Verdrehung um je einen größeren Winkelbetrag möglich. Die Winkelsteuerstufe
ist im Prinzip eine Schaltstufe, die aus einer größeren Anzahl von Gattern besteht, wobei diese Gatter in
Abhängigkeit vom ersten bzw. zweiten bzw. dritten Steuersignal gesteuert werden.
Diese gemäß der USA.-Patentschrift 3 320 595 bekannte
Schaltungsanordnung erfordert einen relativ großen Aufwand für die Winkelsteuerstufe, da ebenso
viele Steuersignalleitungen wie Drehwinkel vorgesehen sein müssen und da jeder Eingang der Winkelsteuerstufe
mit jedem Ausgang verbindbar sein muß. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zur Darstellung von Zeichen anzugeben, mittels der die Orientierung der Zeichen in einfacher
Weise änderbar ist. Insbesondere soll es in diesem Zusammenhang möglich sein, einerseits Zeichen darzustellen,
deren Richtungen in bezug auf ein feststehendes Koordinatensystem orientiert sind, und es
soll auch möglich sein, diese oder andere Zeichen derart darzustellen, daß die Richtungen der einzelnen
Zeichensegmente dieser Zeichen von bereits dargestellten Zeichensegmenten abhängig sind.
Erfindungsgemäß sind die Eingänge eines Addierers an den Festwertspeicher angeschlossen, und dem
Addierer werden Silben der Zeichensegmentdaten — entsprechend den Winkeln der darzustellenden Zeichensegmente
— zugeführt. Die Ausgänge des Addierers sind einerseits mit dem Decodierer und andererseits
mit einem Register verbunden, und das Register ist über Gatter an weitere Eingänge des
Addierers angeschlossen, und die Gatter werden mit dem Signal gesperrt bzw. geöffnet.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Richtungen der darzustellenden
Zeichen in einfacher Weise mit geringem Programmieraufwand entweder in bezug auf ein fest vorgegebenes
Koordinatensystem oder in bezug auf eine variierbare Richtung orientierbar sind. Insbesondere
ist die jeweilige Orientierung der Zeichen unter Verwendung des Addierers beeinflußbar. Wenn die Silben,
die den Winkel der darzustellenden Zeichensegmente charakterisieren, im Addierer nicht verändert
werden, dann sind die Richtungen der dargestellten Zeichensegmente in bezug auf ein fest vorgegebenes
Koordinatensystem orientiert. Wenn im Addierer zu den eingegebenen Silben Daten addiert
werden, dann sind die Richtungen der dargestellten Zeichensegmente sowohl von den eingegebenen Silben
als auch von den hinzuaddierten Daten abhängig. Auf diese Weise können Codewörter zur Kennzeichnung
der darzustellenden Zeichen eingespart v/erden, weil nicht allen Richtungen Codewörter zugeordnet
werden müssen. Es genügt vielmehr eine relativ geringe Anzahl von Codewörtern, um alle gewünschten
Richtungen darstellen zu können. 1S Um mit einer geringen Anzahl vorgegebener Codewörter
ir^olichst viele Zeichen darzustellen, ist es
zweckmäßig, die Gatter mittels Codewörter zu beeinflussen, die als Adresse in den Festwertspeicher eingegeben
werden und die Ausgabe entsprechender Steuerdaten bewirken. Mittels dieser Steuerdaten und
unter Verwendung eines weiteren Decoders wird dann zweckmäßigerweise ein Signal abgeleitet, das die
Öffnung bzw. die Sperre der Gatter bewirkt.
Um die Daten, die Richtungen kennzeichnen und a5 die später als Bezugsrichtungen dienen sollen, zu
einem beliebigen Zeitpunkt speichern zu können, ist es zweckmäßig, das Register mit einem Steuereingang
zu versehen und mit einem über diesen Steuereingang zugeführten Signal dieses Register zu veranlassen,
entweder die zugeführten Daten zu speichern oder nicht zu speichern. Auf diese Weise können die zugeführten
Daten zu einem beliebigen Zeitpunkt gespeichert und zu einem beliebigen Zeitpunkt über die
Gatter dem Addierer zugeführt werden. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der F i g. 1 bis 6 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile
bzw. Signale durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt
Fig. 1 ein Datensichtgerät in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Zeichengenerator, der ein Bestandteil des in F i g. 1 dargestellten Gerätes ist,
F i g. 3 ein Schema, das die Belegung eines Festwertspeichers
zeigt,
F i g. 4 ein Diagramm, das mehrere Richtungen und zugeordnete Daten von Zeichensegmenten zeigt,
Fig. 5 eine detailliertere Darstellung einer in F i g. 2 schematisch dargestellten Steuerstufe zur
Steuerung der Ablenkung des Kathodenstrahles,
F i g. 6 eine detailliertere Darstellung einer Schaltstufe, die zur Änderung des Koordinatensystems
dient, auf das die Richtungen der darzustellenden Zeichensegmente zu beziehen sind.
Das in F i g. 1 schematisch dargestellte Datensichtgerät besteht aus der Zeicheneingabeeinrichtung 11,
dem Bildwiederholspeicher 12, dem Zeichengenerator 13, der Helligkeitssteuerstufe 14, den Digital-Analog-Umsetzern
ISx, ISy, den Ablenksignal-Verstärkern
16 x, 16 y und der Bildröhre 19. Dieses Datensichtgerät hat die Aufgabe, auf dem Bildschirrr
der Bildröhre 19 mehrere Zeichen darzustellen, derer Art und Position mittels der Zeicheneingabeeinrichtung
11 beeinflußbar sind.
Mittels der Zeicheneingabeeinrichtung 11 werdet Daten in Form von Wörtern eingegeben. Mittels die
ser Wörter werden die darzustellenden Zeichen aus gewählt, und es werden Verschiebungen der darge
stellten Zeichen, Löschungen einzelner Zeichen und Einfügung von Zeichen an bestimmten Stellen des
Bildschirms der Bildröhre 19 vorgenommen. Als Zeicheneingabeeinrichtung 11 kann ein Computer vorgesehen
sein, der über nicht dargestellte Übertragungseinrichtungen in großer Entfernung vom BiIdwiederholspeicher
12 angeordnet sein kann.
Im Bildwiederholspeicher 12 werden die Wörter der Zeicheneingabeeinrichtung 11 gespeichert. Da das
Bild der Bildröhre 19 dauernd regeneriert werden muß, werden die einzelnen Zeichen etwa fünfzigmal
pro Sekunde geschrieben. Die Wörter, die zur Auswahl der Zeichen dienen, werden daher etwa fünfzigmal
pro Sekunde vom Bildwiederholspeicher 12 ausgegeben. Durch diese Wörter wird auch die Reihen- »5
folge der dargestellten Zeichen und damit auch deren Position auf dem Bildschirm der Bildröhre 19 festgelegt.
Die Zeichen bestehen im allgemeinen aus mehreren Segmenten. Die diese Segmente kennzeichnenden «o
Daten werden im folgenden als Zeichensegmentdaten bezeichnet und werden in einem Festwertspeicher des
Zeichengenerator 13 gespeichert. Diese Zeichensegmentdaten kennzeichnen die Form der geschriebenen
Zeichensegmente und deren Helligkeit. »5
Die Zeichensegmentdaten werden den Digital-Analog-Umsetzern 15χ bzw. ISy zugeführt, die
Analog-Ablenksignale zur Ablenkung des Kathodenstrahls in x- bzw. y-Richtung erzeugen. Diese Analog-Ablenksignale
werden mittels der Ablenksignal-Verstärker 16 χ bzw. 16 y verstärkt und der x-Ablenkspule
bzw. der y-Ablenkspule der Bildröhre 19
zugeführt. Der Kathodenstrahl der Bildröhre 19 schreibt dann die Zeichensegmente.
Im Zeichengenerator 13 wird außerdem ein Helligkeitssignal
erzeugt, das in der Helligkeitssteuerstufe 14 verstärkt wird. Damit wird die Intensität des
Kathodenstrahls der Bildröhre 19 gesteuert.
Wenn somit etwa fünfzigmal pro Sekunde vom Bildwiederholspeicher 12 die Wörter ausgegeben werden,
mit Hilfe derer ein bestimmtes Zeichen ausgewählt wird, dann werden vcm Zeichengenerator 13
die zugehörigen Zeichensegmentdaten ausgegeben, und in weiterer Folge werden sowohl Helligkeitssignale als auch Ablenksignale erzeugt, und damit +5
wird der Kathodenstrahl der Bildröhre 19 derart abgelenkt, daß er die gewünschten Zeichensegment*
und Zeichen schreibt.
Die F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild des in F i g. 1 dargestellten Zeichengenerators 13. Dieser Zeichengenerator
13 besteht aus der Adressenauswahlstufe 21, dem Adressenzählregister 22, dem Festwertspeicher
23, dem Register 24, der Schaltstufe 25, ferner den Steuerstufen 26, 28, 30, 31, dem Decoder 32 und
der Kippstufe 33.
Zwecks einfacher Darstellung sind parallelliegende Leitungen nur mit einer einzigen Linie dargestellt.
Die römischen Zahlen neben den Leitungen bezeichnen die über diese Leitungen übertragenen Binärstellen
(Bits). Für jedes Bit ist je eine Leitung vorgesehen. Die beiden Binärwerte werden mit 0 und 1
bezeichnet. Signale, die einen O-Wert bzw. 1-Wert annehmen, werden als O-Signal bzw. 1-Signal bezeichnet.
In ähnlicher Weise werden die beiden Zustände, die bistabile Kippstufen einnehmen können,
als O-Zustand bzw. als 1-Zustand bezeichnet.
Vom Ausgang des Bildwiederholspeichers 12 werden über die Leitungen I bis VII Wörter im 7-Bit-ASCII-Code
ausgegeben. Zusätzlich zu diesen 7 Bits werden die Bits VIII, IX = 0, X = 0 an die Adressenauswahlstufe
21 abgegeben.
Die Adressenauswahlstufe 21 besteht im wesentlichen aus dem Schalter 35, der die voll eingezeichnete
Schaltstellung 35 α und die gestrichelt eingezeichnete Schaltstellung 35 b einnehmen kann und der
mittels der Steuerstufe 26 in eine dieser beiden Schaltstellungen gesteuert wird. In der Stellung 35 a
werden über die Leitungen I bis X insgesamt 10 Bits an das Adressenzählregister 22 abgegeben. In der
Schaltstellung 35 b ist die Adressenauswahlstufe 21 mit dem Kontakt c der Schaltstufe 25 verbunden.
Dem Adressenzählregister 22 werden die Bits I bis X zugeführt, und über die Leitung 27 wird das
Bit XXIV als Steuersignal zugeführt. In Abhängigkeit von diesem Steuersignal wird das Adressenzählregister
22 in einer ersten oder einer zweiten Betriebsweise betrieben. Bei der ersten Betriebsweise
werden die von der Adressenauswahlstufe 21 zugefühiten
Bits I bis X im Adressenzählregister 22 gespeichert und unverändert als Adressenwort an den
Festwertspeicher 23 abgegeben. Bei der zweiten Betriebsweise werden die Bits I bis X ebenfalls im
Adressenzählregister 22 gespeichert, aber mit jedem Takt Γ wird die durch die Bits I bis X gegebene
Binärzahl um eine Eins erhöht. Die Bits der erhöhten Binärzahl werden als Adressenwort über den Ausgang
22 e an den Festwertspeicher 23 abgegeben.
Der Festwertspeicher 23 speichert 1024 Wörter zu je 12 Bits. Die zehn Leitungen I bis X, die an den
Eingang 23 α angeschlossen sind, dienen als Adressenleitungen. Die Speicherorganisation dieses Festwertspeichers
23 ist aus F i g. 3 ersichtlich und wird im Anschluß an die Beschreibung der F i g. 2 er-'nutert.
Die vom Festwertspeicher 23 ausgegebenen Wörter mit den Bits XI bis XXII werden im Register 24
zwischengespeichert, und über den Ausgang 24 b werden die Bits XI bis XX an die Schaltstufe 25 abgegeben.
Über den Ausgang 24 c werden die Bits XXI und XXII an die Steuerstufe 26 abgegeben.
Die Schaltstufe 25 kann die Schaltstellungen 25 a,
25 b, 25 c, 25 d einnehmen und wird von der Steuerstufe
26 in Abhängigkeit von den Binärwerten der Bits XXI und XXII (zugeführt über den Eingang
26 a) und in Abhängigkeit von Bit XXTII (zugeführt
über den Eingang 26 b) gesteuert. Außerdem steuert die Steuerstufe 26 den Schalter 35. Die Tabelle 1
zeigt diese Zusammenhänge.
26 a XXl |
26a ΧΧΠ |
266 ΧΧΓΠ |
Schaltstellungen | 26 c XXTV |
0 | 0 | 1 | 25 δ | 0 |
0 | 0 | 0 | 25 b | 1 |
0 | 1 | 0 | 2Sb, 35 a | 0 |
0 | 1 | 1 | 25a, 35a | 0 |
! | 0 | 0 | 25 c, 35 & | 0 |
1 | 1 | 0 | 25 a" | 0 |
Die Steuersrufe 28 bewirkt die Ablenkung des Kathodenstrahls der in F i g. 1 dargestellten Bildröhre
19. Der Betrag und die Richtung dieser Ablenkung sind abhängig von den Bits XI bis XVIII, die der
Steuerstufe 28 bei der Stellung 25 5 zugeführt wer-
den. Die Ausgange b bzw. c der Steuerstufe 28 und des Zeichengenerators 13 sind mit den in F i g. 1 dargestellten
Digital-Analog-Umsetzern ISx bzw. ISy
verbunden. Über den Ausgang 28 d wird an den Ein-
daten für alphanumerische Zeichen in Form von dreimal 128 Wörtern gespeichert. Im Speicherbereich 23 /
sind die Zeichensegmentdaten für grafische Zeichen ebenfalls in Form von dreimal 128 Wörtern ge
gang b der Stuuerstufe 26 immer dann das Signal 5 speichert.
XXlII = 1 abgegeben, wenn der Kathodenstrahl der Die Unterteilung des Festwertspeichers 23 in ein-
in F i g. 1 dargestellten Bildröhre 19 jene Stellung erreicht hat, die er auf Grund der Bits XI bis XVIII
erreichen sollte. Weitere Details dieser Steuerstufe 28
XDC über den Ausgange des Zeichengenerators 13
ein Signal an die in Fig. 1 dargestellte Helligkeitssteuerstufe 14 ab, wodurch die Intensität des Kathodenstrahls
der Bildröhre 19 gesteuert wird.
Die Steuersitufe 31 erzeugt Signale, die im Zusammenhang
mit der hier vorliegenden Erfindung unwesentlich sind und daher nicht genauer beschrieben
werden.
aufgebaut, so daß sich detailliertere Ausführungen erübrigen.
XV | XIV | XIU | XII | Xl | XXV |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 |
1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
zelne Speicherbereiche ist von der Anzahl der Zeichen,
von der Anzahl der Zeichensegmente und von der Anzahl der zu speichernden Steuerdaten abhängig
werden später an Hand der F i g. 5 beschrieben. io und kann ansonsten beliebig vorgenommen werden.
Die Steuerstofe 30 gibt in Abhängigkeit vom Bit Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schal
tungsanordnung nach F i g. 2 wird vorausgesetzt, daß in der Adressenauswahlstufe 21 die Schaltstellung
35 a eingestellt ist und daß die Schaltstufe 25 die Schaltstellung 25 α einnimmt.
Außerdem wird angenommen, daß die Bits I bis
VII des Bildwiederholspeichers 12 und die Bits
VIII = O, IX = O und X = O den Buchstaben A kennzeichnen. Unter diesen Voraussetzungen über-
Dem Demodulator 32 werden die Bits XI bis XV ao nimmt das Adressenzählregister 22 die Bits I bis X,
zugeführt, und über den Ausgang wird das Bit XXV speichert sie und gibt sie über den Ausgang 22 e als
abgegeben. Die Tabelle 2 zeigt, in welcher Weise die Adressenwort an den Festwertspeicher 23 ab. Diese
Werte des Bits XXV von den Werten der Bits XI Bits I bis X sind in Zeile 2 der F i g. 3 eingetragen,
bis XV abhängig sind. Das aus dem Speicherbereich 23 c ausgelesene erste
Der Demodulator 32 ist in an sich bekannter as Wort wird im Register 24 gespeichert. Dieses erste
Weise unter Verwendung bekannter Bauelemente Wort ist die Adresse der Segmentdaten des ersten
Segmentes des Buchstabens A. In diesem ersten Wort sind die Bits XXI = 1 und XXII = 0, so daß die
Steuerstufe 26 die Schaltstellungen 25 c und 35 b bewirkt.
Die Bits XI bis XX des ersten Wortes gelangen über den Ausgang 24 b — bei Schaltstellungen 25 c
und 35 b — in das Adressenzählregister 22. Über den Ausgang 26 c wird das Adressenzählregister 22 der-35
art gesteuert, daß es in der ersten Betriebsweise arbeitet. Die Bits XI bis XX des ersten Wortes werden
daher im Adressenzählregister 22 zwischengespeichert Die Kippstufe 33 kann zwei stabile Zustände ein- und werden dann unverändert als Adresse in den
nehmen. In ilirem O-Zustand bzw. 1-Zustand gibt sie Festwertspeicher 23 eingegeben. Danach wird ein
über den Ausgang d ein O-Signal bzw. ein 1-Signal 40 zweites Wort vom Festwertspeicher 23 ausgegeben
ab. Ausgehend von einem der beiden Zustände, und im Register 24 gespeichert. Die Bits dieses zweinimmt
die Kippstufe 33 immer einen anderen der ten Wortes sind die Segmentdaten des ersten Zeichenvorhergehenden
Zustände ein, wenn über die Leitung Segmentes des Buchstabens A.
XXV und die Eingänge 33 α und 33 c ein Signal zu- Da es sich um ein erstes Zeichensegment handelt,
geführt wird und wenn gleichzeitig über den Eingang 45 sind die Bits XXI = 0 und XXII = 0, so daß bei
33 b ein Taktsignal zugeführt wird. Schaltstellung 25 b die Bits XI bis XX des zweiten
Die F i g. 3 zeigt schematisch die vier Speicher- Wortes in den Registern der Steuerstufen 28, 30, 31
bereiche des Festwertspeichers 23. Insgesamt kann gespeichert werden. Da das Bit XXIV = 0 ist, wird
dieseT Festwertspeicher 1024 Wörter zu je 12 Bits mit den Bits XXI = 0 und XXII = 0 außerdem der
speichern. Die Tabelle zeigt einige Adressenwörter. 50 Zählerstand des Adressenzählregisters 22 um eine
Diese Adresiienwörter bestehen aus den Bits I bis X. Eins erhöht.
Darunter sind die Wertigkeiten der Binärwerte, be- Die Bits XI bis XVIII des zweiten Wortes werden
ginnend von 2° bis 29 eingetragen. der Steuerstufe 28 zugeführt, mit deren Hilfe die Ab-
Der Speicherbereich 23 c ist für ein erstes Inhalts- lenkung des Kathodenstrahls gesteuert wird. Wem:
Verzeichnis reserviert. Er enthält Adressen der Seg- 55 der Kathodenstrahl seine Sollstellung erreicht hai;
mentdaten von alphanumerischen Zeichen und wird über den Ausgang 28 d ein 1-Signal an du
Steuerstufe 26 abgegeben.
Mit dem Bit XIX des zweiten Wortes wird di<
Intensität des Kathodenstrahls der in F i g. 1 darge
stellten Bildröhre 19 gesteuert.
Intensität des Kathodenstrahls der in F i g. 1 darge
stellten Bildröhre 19 gesteuert.
Mit der Abgabe des 1-Signals vom Ausgang 28 <
hat der Kathodenstrahl den Endpunkt des erstei
Segmentes erreicht. Falls der Kathodenstrahl hell
getastet wurde, dann ist nun das erste Segment de
hat der Kathodenstrahl den Endpunkt des erstei
Segmentes erreicht. Falls der Kathodenstrahl hell
getastet wurde, dann ist nun das erste Segment de
speichert werden, die mit den BitsI bis VII und mit 65 Buchstabens A auf dem Bildschirm der in Fig.
den Bits VIII = I, DC = O und X = O adressiert dargestellten Bildröhre 19 sichtbar,
werden. Falls im zweiten Wort die Bits XXI = 0 um
Im Speicherbereich 23 e sind die Zeichensegment- XXII = 0 sind, dann vird der Zählerstand de
409537/30
Steuerdaten. Dieser Speicherbereich 23 c speichert insgesamt 128 Wörter, die mit den Bits I bis VII und
mit den Bits VIII = 0, IX = 0 und X = O adressiert werden.
Der Speicherbereich 23 d ist für ein zweites Inhaltsverzeichnis
reserviert. Er enthält Adressen der Segmentdaten von grafischen Zeichen und Steuerdaten.
Es können wieder insgesamt 128 Wörter ge-
4320
τ
ίο
deutet dies, daß nunmehr aucn adb icu. * Steuerdaten wird wieder die Schaltstellung
In ^e^berfrn Dabei wurde bis- M stand versetzt, so daß über ihren Ausgang d das BU
sehe Zeichen ge sehri^"JA™e"ang d der Kippstufe VIII = 0 abgegeben wird. Damit ist wieder jener Zuher
vorausgese zt MmAnJg^ PP ^ erreiclft) g der anfangs beim Schreiben des Buch-
£ ?X - (Tund'x=C?der Spekheibereich 23 c an- stabens A vorgelegen hat. Dieser Zustand kann wie-Bits
IX - 0 und Λ υ ucr oF ^ ^ ^^ beibehalten werden, solange alphanume-
geNachdemnun einige alphanumerische Zeichen ge- *5 rische Zeichen geschrieben werden soUe« ΐχ = 0
über das Μ™**™™^$£ diesem Adressenwort tionen für weitere Klassen von Zeichen zu resemespeicher
23 emgegeber. Mn^M di Steuerdaten ren Beispielsweise könnte mit der Bitkombinatton
ISSÄiTmidÄ^a XXII ausgelesen. VIII = o'lX = 1, X = 0 in Kombination mn den
ΙΟΟΟίυυυυυιι mn u = die &Μι_ 35 ßitsI bis ^1 ein weiterer Speicherbereich des Fest-
* 1ΡΓ0 55 eingestellt so daß die Bits XI bis XV wertspeichers 23 adressiert werden, und es könnte
1OOOM,f den Sfcoder '32 ge^ngen, der auf Grund diese Bitkombination einer weiteren Klasse von Ze.-J
c! RitkombinaS wie die Tabelle 2 zeigt, das chen zugeordnet werden. Der Decoder 32 mußte
Rh XXV -T an d°°' ßppStufe 33 abgibt. Dieses dann in Abhängigkeit von den Bits XI bis XV Aus-SI
XXV - bewirkt nun den 1-Zustand der Kipp- 4° gangssignale liefern, welche die beliebig lange Ab-
2rfi™l so daß in weiterer Folge über den Aus- gabejer Bits VIII = 0. IX = 1 und X --= 0 ermog-
gaMif diesenWT/vin Ltwfrt nuiTnicht mehr der "üfc Tabelle 2 zeigt, daß Kombinationen der Bits
Q · i«ESch 23Ic sondern der Speicherbereich XI bis XV das Bit XXV = 1 bewirken. Mit diesen
^W angesteuert der die Adressen der Segmentdaten 45 beiden Bitkombinationen wird nicht nur der Zustand
von Sschen Zeichen und Steuerdaten enthält. Die der Kippstufe 33 eingestellt sondern es wird auch
" Zeile 3 der F i g 3 stehende Bitkombination der eine weitere Steuerung bewirkt. Bei diesem Austu.i-
Rits T bis VII wird nun nicht mehr als Buchstabe A, rungsbeispiel wird über den Ausgang b des Decoder?
«Indem als grafisches Zeichen interpretiert. Das aus 32 an die Steuerstufe 30 ein Signal abgegeben da;
!E™ WheSereich 23 rf ausgelesene Wort wird im so mit der Bitkombination XI bis XV 10001 eine HcIl-
EristerM eespeichert Dieses Wort ist die Adresse steuerung des Kathodenstrahls und mit der Bitkom-
der Seementdaten des ersten Segmentes des grafi- bination 01001 eine Dunkelsteuerung des Kathoden
sehen Zeichens. In diesem Wort sind wieder die Bits Strahls bewirkt.
^^St==! „nd ΧΧΠ = 0. so daß die Steuerstufe 26 An Hand der Fig. 1 imd 2 wurde ein Zeichen
die Schaltstellungen 25 c und 35 b bewirkt. 55 generator 13 beschrieben, der sich insbesondere zu
Die Bits XI bis XX dieses Wortes gelangen ebenso Steuerung des Kathodenstrahls der in F i g. 1 darge
wie die Bits des ersten Wortes für den Buchstaben A stellten Bildröhre 19 eignet. Der in Fig. 2 darge
bei Schalterstellungen 25 c und 35 b in das Adressen- stellte Zeichengenerator 13 kann jedoch grundsätz
Zählregister 22, das wieder in der ersten Betriebs- lieh auch zur Steuerung eines Tintenschreibers ver
weise arbeitet Das Wort wird somit als Adresse in 6° wendet werden. In diesem Fall wird kein Bildwieder
den Festwertspeicher 23 eingegeben, und dieser Fest- holspeicher 12 benötigt, und die Daten werden dam
wertspeicher 23 gibt ein Wort aus, dessen Bits die von einer Zeicheneingabeeinrichtung 11 direkt de
Se<micntdaten eines ernten Zeichensegmentes eines Adressenauswahlstufe 21 des Zeichengenerators 1
crafischen Zeichens sind. Unter Verwendung der zugeführt. Der in Fig. 2 dargestellte Zeichengenera
Steuerslufen 28, 30 werden die einzelnen Segmente 65 tor 13 läßt sich auch in Kombination mit andere
der grafischen Zeichen in gleicher Weise geschrieben Zeicheneinrichtungen verwenden, sofern diese Ze1
wie die Segmente der alphanumerischen Zeichen. In cheneinrichtungen durch die mit Hilfe des Zeicher
dieser Weise können beliebig viele Segmente der gra- generators 13 erzeugten Signale steuerbar sind.
4320
Es wurde bereits erwähnt, daß unter Verwendung der Steuerstufe 28 die Ablenkung des Kathodenstrahls
der in F i g. 1 dargestellten Bildröhre 19 bewirkt wird. Der Ablenkung des Kathodenstrahls liegt
die Konzeption zugrunde, einerseits die Richtung anzugeben, in der sich der Kathodenstrahl bewegen soll,
um von einem Punkt zum anderen Punkt zu gelangen, und andererseits die Entfernung der beiden
Punkte. Die Ablenkung des Kathodenstrahls soll in 16 Richtungen erfolgen, um die Zeichen genügend
genau darzustellen.
Die F i g. 4 zeigt ein Diagramm, in dem 16 verschiedene
Richtungen dargestellt sind. Jeder dieser Richtungen ist je eine Silbe mit vier Binärstellen zugeordnet.
Beispielsweise ist der Silbe 0000 die positive Abszissenrichtung zugeordnet. Im Uhrzeigersinn
schließen sich daran die Richtungen mit den Silben 0001,0010, 0011 usw.
Wenn der Jt-Ablenkspule der in F i g. 1 dargestellten
Bildröhre 19 ein Spannungsimpuls bestimmter Amplitude zugeführt wird, dann wird der Kathodenstrahl
in der Richtung abgelenkt, der die Silbe 0000 zugeordnet ist. Wenn sowohl der x-Ablenkspule wie
auch der y-Ablenkspule der in Fig. 1 dargestellten Bildröhre 19 je ein Spannungsimpuls gleicher Amplitude
zugeführt wird, dann ergibt sich die Richtung, der die Silbe 0010 zugeordnet ist. Wenn der
x-Ablenkspule ein Spannungsimpuls doppelter Amplitude
und der y-Ablenkspule ein Spannungsimpuls einfacher Amplitude zugeführt wird, dann ergibt sich
die Richtung 0001. Durch die Kombination von Spannungsimpulsen einfacher und doppelter Amplitude
läßt sich der Kathodenstrahl in Richtungen ablenken, die mit den Koordinatenrichtungen Winkel
einschließen, die kleiner als 45° sind. In den Ablenkspulen der in F i g. 1 dargestellten Bildröhre 19 fließt
ίο ein Strom, der ab der Vorderflanke der Spannungsimpulse zeitlinear ansteigt und der um so mehr ansteigt,
je größer die Amplitude der Spannungsimpulse ist.
Die F i g. 5 zeigt Details der in F i g. 2 dargestellten Steuerstufe 28. Die Bits XI, XII, XIII, XIV sind
für einige der in F i g. 4 dargestellten Richtungen reserviert und werden der Schaltstufe 34 zugeführt.
Wenn beispielsweise der Kathodenstrahl in Richtung der Achse -fy abgelenkt werden soll, dann wird die
Silbe XI = O, XII=I, XIII = O, XTV = O der Schaltstufe 34 zugeführt. Die Ausgänge dieser Schaltstufe
34 sind über die Gatter 36, 37, 38, 39 an den Decoder 40 angeschlossen. Unter Verwendung dieses
Decoders 40 wird jedem Wort mit den Bits XI, XII, XIII, XIV je ein Wort mit den Bits +x, —x, + 2x,
— 2x, -|-y, —y, +2y, — 2y zugeordnet. Diese Zuordnung
ist aus Tabelle 3 ersichtlich.
XI | ΧΠ | XIII | XIV | + JC | — X | + 2* | -2λ· | +y | — y | + 2y | -2y |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | I | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Wenn also beispielsweise dem Decoder 40 das Wort XI = 0, XII = 0, XIII = 0, XTV = 1 zugefürht
wird, dann gibt der Decoder das Wort + x = 0,-λ- = 0, +2x = 1, — Ix = 0, +y = 1, —y = ''·■. -f2y = 0,
-2y = Oab.
Die Ausgänge des Decoders 40 sind einerseits an die Digital-Analog-Umsetzer IS χ und ISy und andererseits
über die Gatter 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48 an die Zähler 49 χ und 49 y angeschlossen. Über
den Schaltungspunkt 50 wird ein Taktsignal zugeführt.
Die Zähler 49 χ und 49 y haben je fünf Eingänge a, b, c, d, e und je einen Ausgang /. Wenn ein Signal
an den Eingängen 49 xa und 49 ya ankommt, dann werden die Zählerstände der beiden Zähler 49 χ und
49 y um eine Einheit erhöht. Wenn an den Eingängen 49 xb bzw. 49yfe Signale ankommen, dann werden
die Zählerstände dieser Zähler 49 χ bzw. 49 y um eine Einheit erniedrigt. Wenn über die Eingänge 49 xc
bzw. 49 yc ein Signal ankommt, dann werden die Zählerstände um die Zahl zwei erhöht, und wenn
über die Eingänge 49 xd und 49 yd Signale zugeführt werden, dann werden die Zählerstände dieser Zähler
um die Zahl zwei erniedrigt. Falls an den Eingängen 49 Are bzw. 49 ye ein Signal eintrifft, dann werden die
13 H
Zählerstände dieser Zähler auf je einer, vorgegebenen über den Eingang b des Zählregisters 54 der Zähler-Anfangszählstand
zurückgestellt. stand dieses Zählregisters urn^ eine Ems erniedrigt.
Die auf der in Fig. 1 dargestellten Bildröhre ge- Wenn der Zählerstand dieses z^hlregisters 54 immer
schriebenen Zeichen bestehen aus mehreren Zeichen- noch von NuI! verschieden ist, bleiben die Gatter 36
Segmenten. Die Zählerstände der Zähler 49 χ und S bis 39 und 41 bis 48 weiterhin geöffnet, so daß em
49 y sind die Binärkoordinaten der Endpunkte der zweites Zeichensegment in der gleichen Richtung gezuletzt
geschriebenen Zeichensegmente. Über die schrieben wird. Die Zählerstände der Zähler 49 χ
Ausgänge 49 xf bzw. 49 y/ werden die Wörter mit bzw. 49 y sind dann die Koordmaten des Endpunktes
den Bits XXX bis XL bzw. mit den Bits L bis LX des zweiten Zeichensegmentes. Danach wird der Zäh-
an den Digital-Analog-Umsetzer 15 χ bzw. 15 y ab- io !erstand des Zählregisters 54 wieder um eine Eins
gegeben. Diese Wörter sind die x- bzw. y-Koordi- erniedrigt, und dieser Vorgang wird so lange wieder-
naten eines Endpunktes des zuletzt geschriebenen holt, bis der Zählerstand des Zählregisters 54 aus
Zeichensegments. lauter Nullen besteht. Bei diesem Zählerstand wird
Wenn über den Schaltungspunkt 51 ein Signal zu- über den Ausgang des NICHT-Elementes 56 ein
geführt wird, dann wird eine Art Bildrücklauf be- 15 0-Signal an die Gatter 36 bis 39 und 41 bis 48 abwirkt,
und es werden durch Rücksetzung der Zähler- gegeben, so daß zunächst keine weitere Silbe mit den
stände die Koordinaten des Anfangspunktes des er- Bits XI bis XIV eingegeben wird. Bisher wurde sosten
Zeichensegmentes eingestellt, der in diesem spe- mit ein Linienzug geschrieben, der sich aus mehreren
ziellen Fall in der oberen linken Ecke des Bildschir- in gleicher Richtung verlaufenden Zeichensegmenten
mes geschrieben wird. Wenn über den Schaltungs- 20 zusammensetzt.
punkt 52 und über das Gatter 53 ein Signal zugeführt In weiterer Folge kann mit der Silbe XI bis XIV
wird, dann wird nur der Zählerstand des Zählers 49 χ eine weitere Richtung und mit der Silbe XV bis XVIII
zurückgesetzt, so daß eine Art Zeilenrücklauf bewirkt eine weitere Länge eines darzustellenden Linienzuges
wird und die Koordinaten eines Anfangspunktes eines eingegeben werden, wobei der Kathodenstrahl in
Zeichensegmentes am linken Bildrand eingestellt »5 ähnlicher Weise, wie bereits beschrieben, abgelenkt
werden. wird.
Die Bits XV, XVI, XVII, XVIII werden dem Die Fig. 6 zeigt ausführlicher die auch in Fig. 5
Zählregister 54 zugeführt und dort gespeichert. Die schematisch dargestellte Schaltstute 34. Diese Schaii-Abgabe
dieser Silbe mit den Bits XV bis XVIII er- stufe 34 besteht aus dem Addierer 57, aus den Refolgt,
wenn über den Eingang 54 a ein Signal züge- 30 gistern 58, 59, ferner aus den UND-Elementen 60,
führt wird. Wenn über den Eingang 54 b ein Signal 61, 62, 63 und aus dem ODER-EIement 64.
zugeführt wird, dann wird der Zählerstand des Zähl- Im Addierer 57 werden die vierstelligen Silben ad registers 54 jeweils um eine Eins erniedrigt. Die Silbe dien, die einerseits über die Leitungen XI bis XIV mit den Bits XV bis XVIII kennzeichnet die Länge und andererseits von den Ausgängen der UND-EIeeines darzustellenden Zeichensegmentes. 35 mente 60 bis 63 zugeführt werden Der Addierer 57
zugeführt wird, dann wird der Zählerstand des Zähl- Im Addierer 57 werden die vierstelligen Silben ad registers 54 jeweils um eine Eins erniedrigt. Die Silbe dien, die einerseits über die Leitungen XI bis XIV mit den Bits XV bis XVIII kennzeichnet die Länge und andererseits von den Ausgängen der UND-EIeeines darzustellenden Zeichensegmentes. 35 mente 60 bis 63 zugeführt werden Der Addierer 57
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 5 berücksichtigt Überträge nur insoweit, als derartige
dargestellten Steuerstufe 28 wird zunächst voraus- Überträge die vier eingezeichneten Stufen des Addie-
gesetzt, daß die Schaltstufe 34 die eingangs zugeführte rers 57 betreffen. Die größte Zahl, die der Addierer
Silbe mit den Bits XI bis XTV ungeändert an die Gat- 57 abgeben kann, ist die Binärzahl 1111 entspre-
ter 36 bis 39 abgibt. Außerdem wird vorausgesetzt, 40 chend der Dezimalzahl 16.
daß im Zählregister 54 eine Silbe mit den Bits XV Im Register 58 werden die vom Addierer 57 ab-
bis XVIII gespeichert ist, das — wie bereits er- gegebenen Silben gespeichert, und vom Ausgang de;
wähnt — die Länge eines darzustellenden Zeichen- Registers 58 werden die Silben einerseits den ir
Segmentes angibt. Da der Inhalt eines Zählregisters F i g. 5 dargestellten Gattern 36 bis 39 zugeführt, unc
54 somit von Null verschieden ist, wird über den 45 andererseits werden die Silben dem in F i g. 6 darge-
Ausgang des NOR-Eiements 55 und des NICHT- sttllten Register 59 zugeführt. Dieses Register 59
Elementes 56 ein 1-Signal abgegeben, so daß die speichert eine zugeführte Silbe nur dann, wenn air
Gatter 36 bis 39 und 41 bis 48 geöffnet sind. Eingang 59 a ein 1-Signal zugeführt wird. Wenn air
Unter den gemachten Voraussetzungen wird die Eingang 59 α ein O-Signal anliegt, wird eine vom ReSilbe
mit den Bits XI bis XIV, das einen der in 50 gister 58 zi'geführte Silbe nicht gespeichert. Wenr
Fig. 4 angegebenen Winkel angibt, über die Gatter über den Eingang 59ft ein 1-Signal zugeführt wird
36 bis 39 dem Decoder 40 zugeführt, der über seine dann wird der Inhalt des Registers 59 gelöscht, se
Ausgänge ein Wort gemäß der Tabelle 3 abgibt. daß in allen Stellen dieses Registers 59 O-Signale geWenn
zunächst vorausgesetzt wird, daß die Zähler speichert sind. Wenn beispielsweise über den Schal
49 χ bzw. 49 y Zählerstände einnehmen, die aus lau- 55 tungspunkt 51 und über das Gatter 64 ein 1 -Signa
ter Nullen gebildet werden, dann ist der Kathoden- zugeführt wird, dann wird der Inhalt des Registers Si
strahl der in F i g. 1 dargestellten Bildröhre 19 auf gelöscht. Das Register 59 wird somit immer dam
einen Punkt gerichtet, dessen x- bzw. y-Koordinaten gelöscht, wenn auch über den in F i g. 5 dargestellter
aus lauter Nullen bestehen. Ausgehend von diesem Schaltungspunkt 51 ein Rückstellsignal an die Ein
Punkt, wird der Kathodenstrahl durch das vom De- 6° gänge e der Zähler 49 χ und 49 y gegeben wird
coder 40 ausgegebene Wort in der sich gemäß der Außerdem wird das Register 59 gelöscht, wenn übe
F i g. 4 angegebenen Richtung gesteuert. Gleichzeitig den Schaltungspunkt 65 und über das Gatter 64 eii
werden aber auch mittels des vom Decoder 40 aus- 1-Signal zugeführt wird.
gegebenen Wortes bei leitenden Gattern 41 bis 48 die Die Gatter 60 bis 63 sind nur dann leitend, wem
Zählerstände der Zähler 49 χ und 49 y variiert. Diese 65 über den Schaltungspunkt 66 ein 1-Signal zugeführ
Zählerstände sind die Koordinaten des geschriebenen wird.
Zeichensegmentendpunktes, bezogen auf die .r- bzw. Die Schaltstufe 34 kann in drei verschiedenen Be
y-Achse. Danach wird durch Zuführung eines Signals triebsweisen betrieben werden. Bei einer ersten Be
triebsweise wird über den Schaltungspunkt 66 ein 0-Signal zugeführt, so daß einerseits die Gatter 60
bis 63 gesperrt sind und andererseits das Laden des Registers 59 verhindert wird. Von den Ausgängen
der Gatter 60 bis 63 werden somit 0-Signale an die
vier Stufen des Addierers 57 abgegeben, so daß die Silbe mit den Bits XI bis XIV ungeändert über den
Ausgang des Addierers 57 an das Register 58 abgegeben und dort gespeichert wird. Die vom Register
Richtungen beziehen können.
Bei einer zweiten Betriebsweise werden über die beiden Schaltungspunkte 65 bzw. 66 ein O-Signal
bzw. 1-Signal zugeführt, so daß das Register 59 die ihm zugeführten Silben speichert und über die Gatter
60 bis 63 auf den Addierer 57 abgibt. Wenn beispielsweise über die Leitungen XI bis XIV die Silbe
0001 eingegeben und im Register 58 zwischengespei-
nach dem Schreiben dieser Raute über den Schaltungspunkt
66 ein i-Signal zugeführt wird, dann werden die Gatter 60 bis 63 geöffnet, und die im Register
59 gespeicherte Silbe wird zur Silbe addiert, die über die Leitungen XI bis XIV zugeführt wird.
Der Addierer 57 gibt somit eine Silbe aus, die eine Richtung kennzeichnet, die von der Richtung des
letzten Zeichensegmentes abhängt, das vor der Raute geschrieben wurde. Im Anschluß daran kann bei-
58 abgegebene Silbe wird über die Gatter 36 bis 39 io spielsweise wieder über den Schaltungspunkt 66 ein
dem Decoder 40 zugeführt und bewirkt, daß der Ka- 0-Signal zugeführt werden, so daß die Gatter 60 bis
thodenstrahl der in F i g. 1 dargestellten Bildröhre 19 63 gesperrt sind. Die Richtung des zuletzt geschrie-—
wie bereits beschrieben — einzelne Zeichenseg- benen Zeichensegmentes bleibt aber weiterhin im Remente
schreibt. Die Koordinaten der Endpunkte die- gister 59 gespeichert. Nunmehr kann ebenfalls wieder
ser Zeichensegmente sind alle auf die x- und y-Ko- 15 eine Raute geschrieben werden, deren Seiten in gleiordinatenachse
der F i g. 4 und auf die horizontal eher Weise wie vorher in bezug auf die x- und y-Ko-
bzw. senkrecht dazu verlaufende Seite eines rechteck- ordinatenrichtungen orientiert sind. Wenn im Anförmigen
Bildes bezogen. Wenn somit durch die Bits Schluß daran wieder die Gatter 60 bis 63 freigegeben
XI bis XV eine bestimmte Richtung eingegeben wird, werden und die im Register 59 gespeicherte Silbe zur
dann ist diese Richtung völlig unabhängig von vor- »o Silbe mit den Bits XI bis XIV addiert wird, dann
her zugeführten Silben, die sich eventuell auf andere wird durch die nunmehr im Register 58 gespeicherte
Silbe eine Richtung festgelegt, die wieder von der Silbe des Registers 59 und von der Silbe des Registers
mit den Bits XI bis XIV abhängt.
Die Addition der Worte im Addierer 57 gleicht einer Drehung der einzelnen Richtungen im Uhrzeigersinn.
Dies ist auch dann noch zutreffend, wenn die beiden addierten Silben eine Zahl ergeben, die
größer als die Binärzahl 1111 oder größer als die
chert wird, dann wird in weiterer Folge einerseits 30 Dezimalzahl 16 ist. Wenn beispielsweise die Silben
unter Verwendung der Steuerstufe 28 ein Zeichen- HOO und 010! addiert werden, dann ergibt sich die
segment mit der Richtung 0001 geschrieben, und an- Silbe 0001.
dererseits wird die Silbe 0001 im Register 59 zwi- Die in Fig. 6 dargestellte Schaltstufe 34 ermög-
schengespeichert. licht in Kombination mit der in F i g. 2 dargestellten
Mit dem nächsten Takt wird diese Silbe 0001 von 35 Schaltungsanordnung eine Einsparung von Codewörden
Ausgängen des Registers 59 über die Gatter 60 tern, die zur Auswahl der darzustellenden Zeichen
benötigt werden. Insbesondere werden zur Darstellung von Graphikzeichen Codewörter benötigt, mit
denen die Silben 1100, 1110, 1111, 0000, 0001, 0010
somit nach erfolgter Addition die Silbe 0010 abgege- 40 und 0100 in den Addierer 57 eingegeben werden. Es
ben, das — wie die F i g. 4 zeigt — eine Richtung werden somit nur Codewörter für sieben verschiedene
Silben und für sieben entsprechende Richtungen eingegeben. Trotzdem ist es möglich, den Kathodenstrahl
in allen in F i g. 4 dargestellten Richtungen zu
Decoder 40 zugeführt, so daß der Kathodenstrahl ein 45 bewegen. Dies geschieht durch Anwendung der zwei-Zeichensegment
der Richtung 0010 schreibt. Wenn ten Betriebsart. Dies beruht auf der Erkenntnis, daß
über die Leitungen XI bis XIV weiterhin die Silbe sich die darzustellenden Linienzüge von einem Zei-0001
zugeführt wird, dann werden Zeichensegmente chensegmenl zum nächsten Zeichensegment meist nur
mit den Richtungen 0011, 0100, 0101 und so fort geringfügig hinsichtlich ihrer Richtung ändern. Wenn
geschrieben. Die Richtungen der bei dieser zweiten 50 jedoch eine Änderung der Richtung um einen größe-Betriebsweise
geschriebenen Zeichensegmente sind ren Winkel, beispielsweise um einen Winkel von
somit nicht auf die λ- und y-Achse bezogen, sondern ' 80°, vorzunehmen ist, dann kann — ausgehend von
auf die Richtung des jeweils vorangegangenen Zei- der positiven .x-Richtung — zunächst im Register 59
chensegmentes. die Silbe 0100 gespeichert werden. Wenn dann über
Bei einer dritten Betriebsweise werden über beide 55 die Leitungen XI bis XIV erneut die Silbe 0100 ein-Schaltungspunkte
65 und 66 0-Signale zugeführt, so gegeben wird, dann wird nach erfolgter Addition gedaß
einerseits die Gatter 60 bis 63 gesperrt sind und
eventuell im Register 59 gespeicherte Silben nicht
verändert werden. Bei dieser Betriebsweise wird zunächst ein Zeichensegment geschrieben, dessen Rieh- 60
tung durch die Bits XI bis XlV bestimmt ist. Solange
die Gatter 60 bis 63 gesperrt sind, weil über den
Schaltungspunkt 66 ein 0-Signal zugeführt wird, wird
eventuell im Register 59 gespeicherte Silben nicht
verändert werden. Bei dieser Betriebsweise wird zunächst ein Zeichensegment geschrieben, dessen Rieh- 60
tung durch die Bits XI bis XlV bestimmt ist. Solange
die Gatter 60 bis 63 gesperrt sind, weil über den
Schaltungspunkt 66 ein 0-Signal zugeführt wird, wird
die Schaltstufe 34 wie bei der ersten Betriebsweise „ w
betrieben. Beispielsweise kann in dieser Betriebs- 65 H Steuerdaten als Adresse in den Festwertspeicher
weise eine Raute dargestellt werden, deren Seiten in 23 eingegeben, und das aus dem Festwertspeicher
bestimmter, vorgegebener Weise gegenüber den x- ausgelesene Wort wird den Eingängen des Decoders
und y-Koordinatenrichtungen orientiert sind. Wenn 32 zugeführt. Über nicht dargestelle Ausgange dieses
bis 63 dem Addierer 57 zugeführt und dort zu der über die Eingänge XI bis XIV zugeführten Silbe 0001
hinzuaddiert. Vom Ausgang des Addierers 57 wird
kennzeichnet, die gegenüber der positiver x- und positiven
y-Achse um 45° geneigt ist. Diese Silbe 0010 wird vom Register 58 über die Gatter 36 bis 39 dem
maß der zweiten Betriebsart vom Addierer 57 die Silbe 1000 abgegeben, die eine Winkeländerung von.
180° bewirkt.
Die Signale, mittels derer eine der erwähnten Betriebsweisen eingestellt wird, werden unter Verwendung
des in F i g. 2 dargestellten Festwertspeichers 23 und des Decoders 32 ausgelöst. Dabei werden mittels
der in F i g. 1 dargestellten Dateneingabeeinrichtung
)ecoders 32 werden, ähnlich wie dies im Zusammenang nut den Bits VIII, DC, X beschrieben wurde,
ie Signale den Schaltungspunkten 65 und 66 zugeährt Der Festwertspeicher 23 und der Decoder 32
rirken zusammen wie ein Zuordner, dem eingangs über die Dateneingabeeinrichtung 11
gegeben werden, die einer der dre: triebsarten entsprechen, und von Au
coders 32 werden Signale abgegebei dieser Betriebsaiten einstellen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Darstellung von Zeichen- segmente kennzeichnenden Zeichensegmentdaten
Segmenten, die in Abhängigkeit von den Binär- 5 werden in einem Festwertspeicher gespeichert. Unter
werten eines Signals in bezug auf ein erstes b.'w. Verwendung eines Decodieren, der mit Digital-Anazweites
Koordinatensystem orientiert sind, wobei log-Umsetzern verbunden ist, und einer Ablenkeinmittels
einer Zeicheneingabeeinrichtung Daten heit wird die Ablenkung eines Zeichen erzeugenden
eingegeben werden und die die Zeichensegmente Organs in Abhängigkeit von den Zeichensegmentdakennzeichnenden
Zeichensegmentdaten in einem io ten be\sdrkt.
Festwertspeicher gespeichert werden, unter Ver- Der Ausdruck »Zeichen« wird im weitesten Sinne
Wendung eines Decodierers, der mit Digital- verstanden. Es kann sich somit um alphanumerische
Analog-Umsetzern verbunden ist, und einer Ab- Zeichen handeln, also um Buchstaben und Ziffern,
lenkeinheit, die in Abhängigkeit von den Zeichen- aber auch um grafische Zeichen, die mehr oder wenisegmentdaten
die Ablenkung eines Zeichen erzeu- 15 ger komplizierte Linien darstellen. Als Zeicheneingenden
Organs bewirkt, dadurch gekenn- gabeeinrichtung kann ein Computer oder eine zeichnet, daß die Eingänge eines Addierers Tastatur vorgesehen sein, wobei auch Fälle in Erwä-(57)
an den Festwertspeicher (23) angeschlossen gung gezogen werden, in denen derartige Zeichensind
und dem Addierer (57) Silben der Zeichen- eingabeeinrichtungen relativ weit vom Festwertspeisegznentdaten
— entsprechend den Winkeln der so eher eines Datensichtgerätes entfernt sind, so d?»ß die
darzustellenden Zeichensegmente — zugeführt den Zeichen entsprechenden Codewörter über bewerden,
daß die Ausgänge des Addierers (57) trächtliche Entfernungen in an sich bekannter Weise
einerseits mit dem Decodierer (40) und anderer- übertragen werden müssen.
seits mit einem Register (59) verbunden sind und Als zeichenerzeugendes Organ kann beispielsweise
daß das Register (59) über Gatter (60 bis 63) an 35 ein Kathodenstrahl vorgesehen sein, der mittels der
weitere Eingänge des Addierers (57) angeschlos- Ablenkeinheit in mehreren Koordinattnrichtungen
sen ist und die Gatter mit dem Signal gesperrt abgelenkt wird und die einzelnen Zeichensegmente
bzw. geöffnet werden (F i g. 2, 6). der Zeichen auf dem Bildschirm einer Kathoden-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- strahlröhre sichtbar macht.
kennzeichnet, daß im Festwertspeicher (23) 30 Das zeichenerzeugende Organ kann aber auch ein
Steuerdaten gespeichert sind, die durch Eingabe Tintenstrahl sein, der mittels der Ablenkeinheit ebeneines
Wortes der Zeicheneingabeeinrichtung (11) falls in mehreren Koordinatenrichtungen derart abausgegeben
werden, und daß die Steuerdaten gelenkt wird, daß er Zeichen auf streifenförmiges
einem weiteren Decodierer (32) zugeführt werden Material oder auf blattförmiges Material schreibt,
und ein Ausgang dieses weiteren Decodierers (32) 35 Schließlich könnten als zeichenerzeugende Organe
(über den Schaltungspunkt 66) an je einen Steuer- auch Schreibstifte, Schreibfedern vorgesehen sein, die
eingang der Gatter (60 bis 63) angeschlossen ist mittels der Ablenkeinheit in mehreren Koordinaten-(F
i g. 2, 6). richtungen abgelenkt werden und die Zeichen
3. Anordnung nach Anspruch 1 mrd 2, da- schreiben.
durch gekennzeichnet, daß das Register (59) 40 Wenn unter Verwendung eines Datensichtgerätes
einen Steuereingang (a) besitzt und eingangs zu- relativ viele alphanumerische Zeichen und auch grageführte
Daten nur dann speichert, wenn über phische Zeichen dargestellt werden sollen, dann ist
diesen Steuereingang (α) ein Speichersignal züge- es im allgemeinen erwünscht, möglichst viele derführt
wird, und daß ein Ausgang des weiteren artige Zeichen, insbesondere möglichst viele gra-Decodierers
(32) an den Steuereingang (α) des 45 phische Zeichen, darstellen zu können, um die GeRegisters
(59) angeschlossen ist. nauigkeit der Darstellung zu erhöhen. Beispielsweise
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- wird die Genauigkeit einer graphischen Darstellung
kennzeichnet, daß über die Ausgänge des Deco- um so größer, je größer die verfügbare Anzahl von
dierers (40) Signale abgegeben werden, die den verschieden gerichteten und verschieden langen Zei-Koordinaten
der Zeichensegmentendpunkte, bezo- 50 chensegmenten ist. Je größer aber die Anzahl der
gen auf die Zeichensegmentanfangspunkte, ent- darzustellenden Zeichen wird, desto schwieriger ist
sprechen, daß die Ausgänge dieses Decodierers es, diese darzustellenden Zeichen mittels einer vorge-(40)
einerseits an die Digital-Analog-Umsetzer gebenen Anzahl von Codewörtern auszuwählen.
(15x, 15y) und andererseits an Zähler (49λ, Weitere Probleme ergeben sich im Zusammenhang
49 y) angeschlossen sind, deren Zählerstände die 55 mit der Orientierung einzelner Zeichen auf dem Bild-Koordinaten
der Zeichensegmentanfangspunkte, schirm des Datensichtgerätes. So ist es in manchen
bezogen auf zwei Koordinatenachsen (x, y), kenn- Fällen erwünscht, gewisse Zeichen, beispielsweise
zeichnen, und daß die Ausgänge (J) der Zähler ein Quadrat, immer derart darzustellen, daß die ein-(49*,
49y) an weitere Eingänge der Digital- zelnen Segmente dieses Quadrates immer in gleicher
Analog-Umsetzer (15x, 15y) angeschlossen sind. 60 Weise zu einem vorgegebenen Koordinatensystem
orientiert sind. So kann es erwünscht sein, diese Quadrate derart darzustellen, daß zwei Seiten dieser Qua-
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