DE1966692A1 - Vorrichtung zur darstellung graphischer informationen - Google Patents
Vorrichtung zur darstellung graphischer informationenInfo
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Description
Vorrichtung zur Darstellung grafischer • Informationen -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung grafischer Informationen, insbesondere von Schriftzeichen
auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre durch sichtbare, lineare und parallel zueinander verlaufende Leuchtspuren.
Diese Darstellung kann Buchstaben, Strichzeichnungen oder Halbton-rlaksimilebilder zum Gegenstand haben.
Allgemein kann die Gesamtheit der sichtbar aufzuzeichnenden
Informationen in' Schriftzeichen bzw. Buchstaben, Strichzeichnungen
oder Halbton-Faksimilebilder eingeteilt werden. Die Aufzeichnung zumindest einer oder zweier dieser Arten
grafischer Informationen wird bereits seit Urzeiten verwirklicht.
Auch mit der Entwicklung der Technik konnten diese Informationsarten
in ihrer sichtbar aufgezeichneten Form als Kommunikationsmittel nicht ersetzt werden, und ihr Wert
wurde insbesondere durch die starke Entwicklung der Informationstechnik in den letzten Jahren wesentlich erhöht.
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eingaqnnqen nm
Während die Aufzeichnungsverfahren durch den technischen Fortschritt wesentlich verbessert wurden, haben die heutigen
Systeme zur Verarbeitung der grafischen Daten vor ihrer Aufzeichnung noch keine Idealform erreicht.
Es mag zutreffen, daß für eine bestimmte Art der grafischen Informationen die Verarbeitungseinrichtungen nicht wesentlich
verbessert werden können. Andererseits kann eingewendet werden, daß die gegenwärtig erhältlichen Datenverarbeitungseinrichtungen
bereits ihre ideale Entwicklungsform erreicht haben. Es ist jedoch anzunehmen, daß alle diese
Einrichtungen mehrere Anforderungen wie technische Einfachheit, Wirtschaftlichkeit, Arbeitsgeschwindigkeit, hohe
Qualität und insbesondere Vielseitigkeit nicht erfüllen. Alle diese Eigenschaften muß jedoch eine gute Datenverarbeitungseinrichtung
haben.
Von diesen Eigenschaften muß nur die Vielseitigkeit eingehend geprüft werden, um die grundsätzliche Eignung einer
Datenverarbeitungseinrichtung für grafische Daten festzustel len.
Damit eine Datenverarbeitungseinrichtung hinreichend vielseitig ist, muß sie mindestens die Verarbeitung, d.h. die
Vorbereitung aller drei Arten grafischer Informationen für die Sichtanzeige und/oder die Aufzeichnung entweder
in digitaler oder analoger Form ermöglichen. Ferner muß eine wirklich gute Einrichtung hinsichtlich vieler anderer
Eigenschaften der grafischen Darstellung vielseitig sein, beispielsweise bezüglich der relativen Größe, der Auflösung,
des Kontrastes und der Organisation der zugeführten Daten.
Eine Datenverarbeitungseinrichtung für grafische Daten, die vielseitig ist und die anderen vorstehend genannten
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Eigenschaften aufweist, würde eine weitläufige Anwendung bej.m automatischen Fotoschriftsatz finden. Bei einer derartigen
Anwendung müssen diese Eigenschaften zwingend vorhanden sein, wobei das Schwergewicht auf die Qualität, die
Arbeitsgeschwindigkeit und die Vielseitigkeit zu legen ist.
Die Wiedergabequalität ist eine Standardforderung für den
IPotoschriftsatz. Ohne diese Eigenschaft wäre eine kommerzielle Ausnutzung einer Datenverarbeitungseinrichtung zweifelhaft,
wenn nicht vollständig unmöglich.
Die Arbeitsgeschwindigkeit ist eine veränderliche Größe und muß maximal sein, wenn die Kosten pro Längeneinheit
des Schriftsatzes mit denen der bisherigen optisch-mechanischen Schriftsatztechnik vergleichbar sein sollen. Allgemein
arbeitet eine gute Datenverarbeitungseinrichtung mit
einer qualitativ guten Kathodenstrahlröhre, die einen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger belichtet. Dieser kann
dann enti^ickelt und zur Herstellung von Off set-Druckplatten
verwendet werden. Die Verwendung einer Kathodenstrahlröhre erlaubt die höchstmöglichen Geschwindigkeiten. Eine
gute Datenverarbeitungseinrichtung muß daher diesen oberen
Geschwindigkei t s grenz v/er t möglichst genau erreichen. Der Kompromiß zwischen guter Qualität und hoher Geschwindigkeit
sollte in keiner Weise zu weit gehen, um zu starke Beeinträchtigungen zu vermeiden. Dies trifft insbesondere für
die Verarbeitung und Aufzeichnung von Schriftzeichen zu.
Ein Faktor, der die Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverarbeitung
beim Fotoschriftsatz beeinträchtigt, ist die zur Erzeugung eines jeden Schriftzeichens bzw. Buchstabens,
erforderliche Zeit. Durch den hohen zu fordernden Qualitätsgrad für die Schriftzeichen wird hierzu mehr Zeit erforderlich,
als die beispielsweise für die Schriftzeichengeneratoren beim Ausdrucken von Computerergebnissen
benötigte Zeit. Diese durch die höheren Qualitätsanforde-
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rungen bestimmte Zeit wird jedoch durch eine gute Datenverarbatungseinrichtung
minimal gehalten. Eine Zeiteinsparung pro Schriftzeichen kann erreicht werden, indem
die Erzeugung von Ablenkfeldern in der Kathodenstrahlröhre
möglichst für die Zeiten reduziert wird, zu denen der Elektronenstrahl dunkelgetastet wird. Auf diese Weise
werden Ablenkungsfelder hauptsächlich dann erzeugt, wenn Teile der darzustellenden Schriftzeichen mit dem
Elektronenstrahl gezeichnet werden.
Ferner kann Zeit eingespart werden durch Anwendung einer Code-Kompression für alphanumerische Zeichen, bei der für
lange Teile eines jeweiligen Zeichens nur ein kodierter Befehl erscheint. Ein derartiges Verfahren vermeidet die
zeitraubende Wechselwirkung zwischen dem Computer oder einer anderen Speichereinrichtung und der Datenverarbeitungseinrichtung.
s
Wie bereits ausgeführt, ist die Vielseitigkeit eine wichtige Eigenschaft für eine gute Einrichtung zur Verarbeitung
grafischer Daten. Diese soll auch solche grafische Daten verarbeiten, die Strichzeichnungen oder Vektoren
darstellen. Insbesondere soll die Aufzeichnung qualitativ guter Strichzeichnungen möglich sein, wenn die sie bildenden
Vektoren entweder mit konstanter Geschwindigkeit oder
während eines konstanten und vorbestimmten Zeitintervalls erzeugt werden. Die letztere Art der Vektor erzeugung erlaubt
die Anwendung taktgesteuerter Daten und damit eine optimale Pufferspeicherung, wodurch einfache Schaltungen
eingesetzt werden können. Die erstgenannte Art der Vektorerzeugung ermöglicht einen asynchronen Betrieb der Datenverarbeitungseinrichtung,
falls dies erwünscht ist.
Die Vielseitigkeit einer guten Datenverarbeitungseinrichtung bezieht sich auch auf die Möglichkeit, Änderungen
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variabler Größen wie z.B. der Dichte des Elektronenstrahls in der Kathodenstrahlröhre zu verwirklichen. Diese Eigenschaft
erlaubt beispielsweise die gleichmäßige Belichtung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers mit Vektoren
ungleicher Länge, die während gleicher Zeitintervalle erzeugt wurden. Dies ist wichtig für eine beständig qualitativ
gute Aufzeichnung.
Während die Vielseitigkeit zumindest die Verarbeitung aller Arten grafischer Daten betrifft, soll die Datenverarbeitungseinrichtung vorzugsweise diese verschiedenen Betriebseigenschäften
während der Aufzeichnung beispielsweise eines einzelnen Schriftstückes ändern können. Obwohl eine Abbildung
die Kommunikationswirkung einer großen Anzahl von Worten haben kann, besteht sie gegenwärtig normalerweise aus einer
Mischung alphanumerischer Informationen und Strichzeichnungen, wodurch erst die vollständige Darstellung einer Idee
möglich ist. Eine derartige Mischung kann ferner Halbtonzeichnungen enthalten. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche
Eigenschaft für eine ideale Datenverarbeitungseinrichtung, die wirklich vielseitig sein soll.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Verarbeitung grafischer Daten zu verbessern und hierzu eine
Vorrichtung zur Darstellung grafischer Informationen zu schaffen, die ihren Betriebszustand für die Verarbeitung
alphanumerischer Daten, Strichzeichnungen und Halbton-Faksimiledaten
ändern kann. Ferner soll diese Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeiten und eine verbesserte
Darstellung von Strichzeichnungen oder Vektoren ermöglichen .
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß aus durch einen
Speicher zur Speicherung einer Folge binärer Datenworte,
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die einem darzustellenden Schriftzeichen entsprechen und
in einer Datenverarbeitungseinrichtung die Erzeugung von diesem Schriftzeichen eigenartigen Dunkel- bzw. Helltastsignalen bewirken, welche einer Betriebsschaltung für die
Kathodenstrahlröhre zugeführt werden und die Erzeugung von Ablenkungsfeldern und Dunkel- bzw. Helltastungen des
Elektronenstrahls steuern. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann mit digitalen und analogen Signalen angesteuert
werden und erzeugt eine sichtbare Anzeige alphanumerischer Daten, von Halbtonzeichnungen oder von 'Vektorinformationen.
Sie enthält logische Schaltungen zur Entwicklung dynamischer Ablenkungsfelder in der Kathoden-Strahlröhre
.abhängig von einer Folge digitaler Code-Zeichen, die für eingestimmtes alphanumerisches'Symbol gelten,
so daß der Elektronenstrahl nur über diejenigen linearen Zeilenteile des Bildschirms bewegt wird, die insgesamt
das erwünschte Symbol darstellen. Es ist ferner eine Schaltung zur Erzeugung von Vektoren jeder Länge entweder mit
gleichmäßiger Ablenkungsgeschwindigkeit oder während eines einheitlichen Zeitraums vorgesehen. Außerdem sind digitale
Schaltungen vorhanden, die zur Reproduktion von Halbtonzeichnungen in Form eines Punktrasters dienen. Je nach
Wunsch können de Stärke und die Fokussierung des Elektronenstrahls geändert werden.
Weitere Wesenszüge und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Bescheibung anhand der Figuren
hervor. Es zeigen:
Fig. 1 die Blockdarstellung eines zur Anwendung der
Erfindung geeigneten Systems, Fig. 2 eine Blockdarstellung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 A-K und 4A-J die Code-Befehle für den Computer, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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gesteuert wird,
Fig. 5 ein typisches mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erzeugtes Schriftzeichen,
Pig. 6 einen vergrößerten Teil des in Fig. 5 gezeigten
Schriftzeichens,
Fig. 7 A und 7B vergrößerte Teile des in Fig. 5 gezeigten
Schriftzeichens,
Fig. 8 A-I verschiedene logische Schaltsyinbole, wie sie
zur funktionell en Erläuterung der erfindungsgeinäßen Vorrichtung verwendet sind, |
Fig. 9 das Eingaberegister der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.10 die Steuerschaltung für das in Fig. 9 gezeigte
Eingangsregister,
Fig.11 das Horizontaladressenregister der erfindungsgeinäßen
Vorrichtung,
Fig.12 das Vertikaladressenregister der erfindungsgeinäßen
Vorrichtung,
Fig.13 das Horizontalgeschwindigkeitsregister der erfindungsgeinäßen
Vorrichtung,
Fig.14 und 15 das Vertikalgeschwindigkeitsregister und/oder
das Vertikaloffsetregister der erfindungsgeinäßen Vorrichtung,
Fig.16 Geschwindigkeits-Digital-Analogkonverter der er- (
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.17 das Horizontal-Endregister der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig.18 das Vertikal-Endregister der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.19 die Strichzeichnungs- und Dunkeltaststeuerschaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.20 das Schriftzeichen-G-eneratorregister der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig.21 den Schriftzeichen-Endvergleicher der erfindungsgeinäßen
Vorrichtung,
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Pig. 22 das Leistungsdichtregister der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Pig. 25 die Unterbrecherschaltung der erfindungsgemäßen
- Vorrichtung,
Pig. 24- eine Unterbrecherschaltung für vertikale Monoskop—
Übersteuerung und Schriftzeichenende der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 25 das Schwarz-Abtastregister der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Pig. 26 den Anpassungs-Zeilenzähler mit Steuerschaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2? das Fotokompositions(PC)-Eingangsregister der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 28 die Fotokompositions(PC)-Steuerschaltung sowie
die Schwärζgeneratoren der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 29 den Speicheradressenzähler der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.30 den Schrittzähler der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 31 das Viederholungsregister der erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 32 und 33 das Horizontal-Offsetregister der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 34- die Schaltungen für horizontale und vertikale Ablenkung
sowie zur Fokussierungskorrektur der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten System soll ein lichtempfindlicher
Aufzeichnungsträger 1, beispielsweise ein üblicher
fotografischer Film, über ein geeignetes optisches System
2 mit einer Lichtquelle in Form einer Kathodenstrahlröhre
3 belichtet werden. Die Kathodenstrahlröhre wird mit der Datenverarbeitungseinrichtung 4- für grafische Daten angesteuert.
Diese wird mit grafischen Daten gespeist, die ihr
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entweder in digitaler Form mit einem normalen Digitalcomputer 5 oder mit einer Quelle 6 für analoge Signale
zugeführt werden.
Wie noch eingehender beschrieben wird, kann die Analogsignalquelle
eine von vielen möglichen Formen eines Untersystems haben, zum Zwecke der folgenden, Beschreibung
wird angenommen, daß sie ein übliches Monoskop ist, Diese Signalquelle 6 kann jedoch auch ein herkömmlicher Abtaster
sein, der ein analoges Videosignal eines zwei- oder dreidimensionalen Objektes erzeugt.
Der Computer 5 wird mit einer Eingabevorrichtung 7 gesteuert,
die insbesondere zur Erzeugung alphanumerischer Belichtungen des Aufzeichnungsträgers 1 ein Streifenleser
sein kann, obwohl auch andere Eingabevorrichtungen verwendbar sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist die in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendete Datenverarbeitungseinrichtung' so vielseitig, daß sie grafische Daten in Form alphanumerischer
Informationen, Strichzeichnungsinformationen, analoger Informationen und anderer Informationsarten verarbeiten
kann, de ihr in digitaler Form zugeführt.werden . Sie ist
in Fig. 2 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt. '
Die Einrichtung zur Verarbeitung grafischer Daten kannm
verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Für den Strichzeichnungsbetrieb sind zwei Abwandlungen möglich. Eine dient
zur Erzeugung linearer Vektoren während eines konstanten Zeitraums, während die andere die Erzeugung von Linienvektoren
mit konstanter Geschwindigkeit und veränderlicher Zeit als eine Funktion der vektorlänge ermöglicht.
Eine weitere Betriebsart der Datenverarbeitungseinrich tung 4· ist der Punktierungsbetrieb, bei dem eine grafi-
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seile Darstellung auf den lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger
1 durch die Zusammensetzung von untereinander gleichen Punkten zu einem Raster mit dem Elektronenstrahl aufgezeichnet
werden kann. Ferner kann die Datenverarbeitungseinrichtung analog arbeiten, wobei jedes analoge Signal
der Kathodenstrahlröhre 3 zur Erzeugung einer entsprechenden Aufzeichnung zugeführt wird. Ein weiterer Betrieb der
Datenverarbeitungseinrichtung 4- ist die Fotokomposition,
bei der qualitativ hohe alphanumerische Aufzeichnungen gemacht werden können.
Fig. 2 zeigt die Gesamtstruktur der Datenverarbeitungseinrichtung 4 für die verschiedenen genannten Betriebsarten.
Diese Darstellung ist zwar für eine eingehende Erklärung der Erfindung zu allgemein, sie ermöglicht jedoch eine
Einführung in die in den anderen Figuren dargestellten ausführlicheren logischen Schaltungen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist jede Funktionseinheit mit jeweils derjenigen Figur bezeichnet, in der ihre schaltungsmäßige Ausführung
dargestellt ist. Ferner zeigen die Pfeile und Datenkanäle den allgemeinen Datenfluß in der dargestellten Einrichtung.
Die einzigen Eingänge oder Ausgänge der in Fig. 2 gezeigten Schaltung sind mit dem Computer 5i der Kathodenstrahlröhre
3 und der Analogsignalquelle 6 verbunden. Alle anderen in Fig. 2 gezeigten Eingänge sind mit internen
Punkten der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden und nicht als direkte Verbindungen dargestellt, um die Übersichtlichkeit der Figur nicht zu stören.
Die Eingänge vom Computer zur Datenverarbeitungseinrichtung sind durch zwei Datenvielfachleitungen gebildet, die
in den Zeichnungen entgegengesetzt schraffiert sind. Eine Vielfachleitung führt zum Haupteingangsregister 1O1 während
die andere zum Fotokompositionsregister 11 führt, das
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im folgenden auch als PC-Eingangsregister bezeichnet wird.
Diese Datenvielfachleitungen liefern parallele Datenbits
des Computers an das jeweilige Eingangsregister. Die Vielfachleitung 12 bildet einen Datenkanal von verschiedenen
Stufen des Haupteingangsregisters 10 zu anderen logischen Schaltungen, was durch die Verzweigungen angedeutet ist.
Diese Vielfachleitung 12 wird bei allen Betriebsarten der Datenverarbeitungseinrichtung verwendet. Beim Fotokompositionsbetrieb
wird die Datenvielfachleitung 13 verwendet. Es sei darauf hingewiesen, daß nicht alle Register des
Haupteingangsregisters über die Vielfachleitung 12 mit den
Blockschaltungen verbunden sein müssen, wie dies in Fig.2 ™
dargestellt ist. In einigen Fällen sind verschiedene An zahlen paralleler Leitungen vom Haupteingangsregister zu
jeder der logischen Schaltungen geführt. Dies trifft gleichfalls für die Vielfachleitung 13 zu. Daher dienen beide Vielfachleitungen
lediglich zur Darstellung des Vorhandenseins paralleler Dat en lean al e. Die auf jeder Vielfachleitung
auftretenden Datenbits werden durch einen Steuerimpuls in die jeweilige logische Schaltung eingegeben, der durch den
Befehlsdekoder 14 oder den PC-Befehlsdekoder 15 erzeugt
wird.
Die Datenvielfachleitung 12 dient zur wahlweisen Übertra- (
gung von Daten des Haupteingangsregisters 10 zum Speicheradressenzähler
35» wie noch beschrieben wird.
Zum besseren Verständnis der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung dienen zusätzlich
zur Fig. 2 die Fig. 3 und 4, die die vom Computer über die beiden Vielfachleitungen gelieferten jeweiligen Datenworte
darstellen. Jedes Computerwort bzw. jeder Befehl besteht aus maximal 24 binären Bits. Diese maximale
Anzahl dient lediglich der Erläuterung und soll die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Jedes Bit ent-
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spricht einer der Zahlen 1 bis 24 an der Oberseite dieser Figuren. Abhängig vom jeweiligen Wort oder Befehl dient
eine bestimmte Anzahl der geringstwertigen Bits als Codezeichen zur Identifizierung. Allgemein werden vier Bits
für diese Kodierung verwendet, es gibt jedoch auch Fälle, in denen zwei Bits und fünf Bits in ähnlicher Weise vorgesehen
sind. Da diese Worte entweder in das Haupteingangsregister
10 oder das PC-Eingangsregister 11 eingegeben werden, werden sie mit den Befehlsdekodern 14 oder 15 dekodiert,
so daß ein dem jeweils empfangenen Wort entsprechendes Signal erzeugt wird. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden
diese Signale verschiedenen logischen Schaltungen zugeführt. Wie noch beschrieben wird, dienen die meisten der
Signale zur Eingabe der Informationen in das Eingangsregister der jeweiligen logischen Schaltung.
Fig. 3A zeigt das Wort für das Horizontaladresseneingaberegister
(IiHAE), das im Horizontaladressenregister 16 eine Horizontaladresse für die Datenverarbeitungseinrichtung
einspeichert, wozu die dreizehn höchstwertigen Bits verwendet werden. Ferner kann dieses LHAE-Wort zur Kennzeichnung
eines horizontalen Seitenformats zur Verwendung bei allen Betriebsarten dienen. Dies wird noch ausführlicher
beschrieben.
Fig. 3D zeigt das Wort für das Vertikaladresseneingaberegister
(LVAR), das die entsprechende Information für das Vertikaladressenregister 17 erzeugt, wie dies für
das Horizontaladressenregister 16 der Fall ist. Die Vertikal- und die Horizontaladressen sind beispielsweise
auf die obere linke Ecke des Bildschirms der in Fig. 1 gezeigten Kathodenstrahlröhre bezogen, gesehen aus der
Lage der Elektronenquelle. Diese obere linke Ecke soll die Koordinaten 0,0 haben. Durch Anwendung der beiden
beschriebenen Worte kann der Elektronenstrahl an jeden
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Punkt des Bildschirms ausgelenkt werden.
Fig. 3B und 3E zeigen die Worte für die Horizontal'- und
Vertikal-Endeingaberegister (LHER und LVER), wozu die
dreizehn höchstwertigen Bits einen jeweiligen Vektorendpunkt im horizontalen und vertikalen Koordinatensystem
kennzeichnen. Diese Endpunkte sind auf den beschriebenen Punkt 0,0 bezogen. Die LHER- und LVER-Worte
dienen im Schreibbetrieb zur Kennzeichnung der Ausdehnung eines Vektors, sie liefern diese Information für die
Vertikal- und Horizontal-Endpunktregister 18 und 19·
Pig. 3C und 3F zeigen die Worte für das Horizontal- und
Vertikalgeschwindigkeitseingabereigster (LHVR und LWR). Das höchstwertige Bit dieser Worte kennzeichnet das Vorzeichen
oder die Richtung der Geschwindigkeitskomponente in Richtung der jeweiligen Koordinate. Dieses Bit ist
eine binäre Null im Falle der horizontalen Richtung von links nach rechts oder eine vertikale Richtung nach
oben. Mit anderen Worten, eine binäre Hull zeigt eine Positive Richtung oder eine Richtung ausgehend vom Punkt
0,0 an, während eine binäre Eins eine negative Richtung zum Punkt 0, 0 hin anzeigt. Diese Information wird in
das Horizontal- und Vertikalgeschwindigkeitsregister 20 und 21 eingegeben. ■
Fig. 3H und 3 J zeigen die Worte, die den Strichzeichnungsbetrieb einleiten, wobei das erste Wort der Befehl "Start
und Stop am Endpunkt " (SSEP) zur Erzeugung von Vektoren mit konstanter Geschwindigkeit ist. Das sechzehnte Bit
dieses Wortes ist ein Austastungsbit, welches die Austastschaltung 22 zur Austastung oder Hellsteuerung des
Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre während eines jeweiligen Vektors steuert. Dieses Bit wird in dem Befehl
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"Start und Stop beim Zählschritt Null" zum selben Zweck
,verwendet. Dieser Befehl SSCZ liefert mit seinen acht
höchsteertigen Bits die konstante Zeitperiode, während der jeder Vektor erzeugt wird, wobei die Eingabe in den
Anpassungs-Zeilenzähler 23 erfolgt.
Fig. 3G und 31 zeigen zwei Befehlsworte, die zur Rückstellung
verschiedener Ablenkungsintegratoren und zum Vorschub der im Vertikaladressenregister gespeicherten Adresse
dienen. Das in Fig. 3G- gezeigte erste Wort ist der Befehl
"Rückstellung der Horizontal-Vertikalintegratoren" (RHVI), wodurch die Ablenkungsintegratoren der Ablenkungsschaltungen
24 und 25 für die vertikale und die horizontale Koordinate zurückgestellt werden. Das andere Befehlswort
in Fig. 31 ist der Befehl "Rückstellung der Horizontalintegratoren-
Vorschub der Vertikaladresse" (RHAV), er
dient zur Rückstellung der Horizontal- und Vertikalintegratoren und zum Vorschub der im Vertikaladressen register
17 gespeicherten Adresse um einen Schritt.
Fig. 3K zeigt das Befehlswort "Vertikalübersteuerung Monitor"
(VOMR), es dient im Monoskopbetrieb zur Kennzeichnung
einer vertikalen Übersteuerung, die noch eingehender beschrieben wird.
In Fig. 4G ist ein Befehlswort "Löschung Horizontaladresse Vorschub
Vertikaladresse11 (CHAR) dargestellt, das für die Datenverarbeitungseinrichtung die Information für die Löschung
des Speicherinhalts des Horizontaladressenregisters 16 und zum Vorschub der im Vertikaladressenregister 17 ge-^
speicherten Adresse um einen Schritt liefert.
Fig. 4H zeigt das Befehlswort "Eingabe Schriftzeichen generator" (LCGR), das im entsprechenden Betriebsbeispiel
für das Monoskop und seine St euer schaltungen 29 verwendet
wird. Die sechs höchstwertigen Bits bestimmen in gleicher
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Weise die horizontale und vertikale Ablenkungslage im
Monoskop selbst. Die nächsten vierzehn höchstwertigen Bits bestimmen in gleicher Weise die Anzeige des Betrages
der horizontalen und vertikalen Vergrößerung des jeweiligen erzeugten Monoskopsymbols oder werden im Fotokompositionsbetrieb
verwendet. Diese Information wird in das Schriftzeichengeneratorregister 26 und die Bildgrößen Schaltungen
27 eingegeben. Fig. 41 zeigt das Wort "Eingabe-Leistungsdichteregister"
(LPDR), bei dem die acht höchstwertigen Bits den Fokussierungsgrad kennzeichnen, dem der
Elektronenstrahl ausgesetzt ist. Die nächsten acht höchstwertigen Bits zeigen die Intensität des Elektronenstrahls
an. Diese Information wird dem Leistungsdichteregister 28 zugeführt.
Pig. 4J zeigt das Wort "Bückstellung Logik Computer"(ESLG),
es stellt einen zur Rückstellung der Igosichen Schaltungen der Datenverarbeitungseinrichtung in die Anfangslage dienenden
Befehl dar.
Fig. 4A bis F zeigen die während des Fotokompositionsbetriebes verwendeten sechs Computerbefehle.
Fig. 4A zeigt den Befehl "Einleitung Fotokompositonsbetrieb"
(PCI), wobei die dreizehn höchstwertigen Bits eine Anfangsadresse kennzeichnen, die in einem für jedes Schriftzeichen,
das in entsprechender Lichtverteilung zusammengesetzt
werden soll, besonders ausgebildeten Unterzyklus den
Computer in den Fotokompositionsbetrieb steuert.
Fig. 4B zeigt den Sprungbefehl, der immer auf das PCI-Wort
folgt und die erwünschte vertikale Auflösung kennzeichnet. Hierzu dienen die fünf höchstwertigen Bits, die in den
Schrittregisterzähler 30 eingegeben werden.
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KLg. 4-C zeigt einen Sprungbefehl (JMP), der zur selektiven
Verlagerung des Elektronenstrahls während des Fotokompositionsbetriebs
dient. Die ersten neun höchstwertigen Bits dienen zur. Kennzeichnung des Betrages der horizontalen
Ablenkung, die für die horizontale Koordinate des Jeweils erwünschten Sprunges erforderlich ist. Das nächste,
fünfzehnte Bit kennzeichnet das Torzeichen dieser Ablenkung in beschriebener Weise. Diese Bits werden in das Horizontal«
Offsetregister 31 eingegeben. Das vierzehnte Bit dient zur
Kennzeichnung der horizontalen Richtung des Schwarzbereiches
in den Schwarz-Weiß- oder Wiederholungsworten, die dem geweiligen Sprungbefehl folgen. Die nächsten neun Bits
im Sprungbefehl kennzeichnen den Betrag der vertikalen Ablenkung, der für die vertikale Koordinate der jeweils gewünschten
Lage des Elektronenstrahls erforderlich ist. Das nächste, vierte Bit gibt das Vorzeichen der Richtung
dieser vertikalen Ablenkung an. Diese Bits werden in das Vertikalgeschwindigkeitsregister 21 eingegeben, das beim
PC-Betrieb auch als Vertikal-Offsetregister dient. Das nächste, dritte Bit gibt die Richtung an, in der der Betrag
der vertikalen Verlagerung in die Wiederholungsworte und die Schwarz-Weiß-Worte aufgenommen ist, die auf diesen
Sprungbefehl folgen.
Wie noch eingehender beschrieben wird, sind die horizontalen und vertikalen Sprungbeträge auf eine Marke bezogen,
die einem im PC-Betrieb zu erzeugenden alphanumerischen Symbol zugeordnet ist.
Pig. 4D zeigt einen Schwarz-Weiß-Befehl (BW), mit dem zwei
mögliche horizontale Spuren mit dem Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre auf dem Bildschirm geschrieben werden
können.
Während in der Praxis diese Spur s als eine helle Linie s -erscheint, wird sie auf einen schwarzen Bereich bezogen.
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Diese Bezeichnung ist deshalb richtig, weil in Fotokompositionsbetrieb
eine Druckplatte normalerweise durch die Belichtung mit der Kathodenstrahlröhre erzeugt wird. Diese
Druckplatte bewirkt einen schwarzen Druck an den Stellen, die mit dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre belich
tet wurden.
Der erste? und der zweite Teil des Schwarz-Weiß-Wortes bezeichnen
einen weißen Bereich, einen schwarzen Bereich und das Vorzeichen der Richtung des weißen Bereiches, wozu elf
Bits verwendet sind. Von diesen elf Bits dienen die drei höchstwertigen Bits zur Kennzeichnung des weißen Anteils,
der vor der Erzeugung des schwarzen Bereiches vorliegt. Das vierte höchstwertige Bit beschreibt das Vorzeichen der
Richtung des weißen Bereiches, und diei.übrigen sieben Bits kennzeichnen den Schwarzanteil. Die Richtung des schwarzen
Bereiches wurde durch das vierzehnte Bit des beschriebenen Sprungbefehls gekennzeichnet, weshalb dieser Sprungbefehl
regelmäßig vor der Verarbeitung eines Schwarz-Weiß-Wortes
auftreten muß. Soll nur ein Teil eines Schwarz-Weiß-Wortes ausgenutzt werden, so muß der letzte oder zweite Teil dieses
Wortes durch alle binären Einsen des weißen Bereiches, der Weißrichtung und des schwarzen Bereiches gekennzeichnet
werden. · ■ '
Fig. 4E zeigt den Wiederholungsbefehl (RPT), der die Verwendung
eines einzelnen Wortes zur Beschreibung einer maximalen Anzahl einander benachbarter horizontaler
Spuren ermöglicht, die die Zahl y\ nicht übersteigen können.
Das höchstwertige Bit kennzeichnet die Richtung eines Weißbereiches, der durch die nächsten drei höchstwertigen
Bits dieses Befehls gekennzeichnet wird. Die nächsten sechs Bits dienen zur Kennzeichnung eines Weiß-Gradeinteilungsbereiches.
Dieser Bereich kann auf den Weißanteil oder den Weiß-Gradeinteilungsbereich folgen,
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der bei der vorhergehenden Aufstellung dieses Befehlswortes erkannt wurde. Dies geht eindeutiger aus der noch folgenden Beschreibung anderer Figuren hervor. Das achte bis
vierzehnte Bit kennzeichnet den Anteil des erwünschten Schwarzbereiches, und die übrigen Bits mit Ausnahme der
Code-Bits kennzeichnen die Anzahl der erforderlichen Wiederholungen.
Die maximale Anzahl der Wiederholungen (31) wird durch die fünf binären Bits zur Kennzeichnung dieser Zahl bestimmt.
In gleicher Weise wie die vierundzwanzig Bits der Computerbefehle sollen auch die einunddreißig möglichen
Wiederholungen keine Beschränkung der Erfindung darstellen. ·
Fig. 4F zeigt den Fotokompositions-Endbefehl (EPC), bei
dem die ersten neun Bits die Breite des für das vorher erzeugte Schriftzeichen erforderlichen Bereiches angeben.
Die nächsten zwölf höchstwertigen Bits kennzeichnen in gleichen Anteilen die linke und rechte Unterschneidungsinformation
des vorher erzeugten Schriftzeichens, Die Unter schneidung bezieht sich in der Drucktechnik auf
denjenigen Teil eines Buchstabens, der über den Körper des Buchstabens hinausragt. Wie noch verständlich wird,
dienen die Schriftzeichenbreite-Information und die Unterschneidungsinformation im Computer zur Erzeugung
des erforderlichen Raumes zwischen den Schriftzeichen,
um eine qualitativ hohe Fotokomposition zu erreichen.
Nach der Erläuterung der Computerbefehle für die verschiedenen Betriebsarten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist Fig. 2 ausreichend verständlich mit Ausnahme einiger weniger Blockschaltungen, die noch nicht genannt
wurden. Eine dieser Schaltungen ist der Computeranforderungsgenerator 34» der bestimmte Informationen anfordert,
die der Datenverarbeitungseinrichtung über eine der Viel-
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fächleitungen zugeführt werden * Ferner ist'ein Adressenanförderungszähler
35 vorgesehen, der zur Lieferung von
Informationen an den Computer im Fotokompositionsbetrieb
dient. Die Korrekturschaltungen 36 und 37 für horizontale
und vertikale Ablenkung dienen zur korrigierenden Kompensation
der Geometrie der Kathodenstrahlröhre«
Vor einer eingehenden Beschreibung der in Fig. 2 gezeigten Blockschaltungen ist eine eingehendere Betrachtung.
des Fotokompositionsbetriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Hinblick auf die Erzeugung eines bestimmten Schriftzeichens günstig. Hierzu ist ein L(36-Pimkte-Bodoni- |
Romanisch) ausgewählt, da seine Erzeugung die außergewöhnlichen
Eigenschaften der grafischen Datenverarbeitungseinrichtung der vorliegenden Erfindung für den Fotokompositionsbetrieb
erkennen läßt.
Im folgenden werden die Fig. 5i 6, 7 A und 7B beschrieben.
Fig. 5 zeigt den gesamten Buchstaben mit einem Maßstab,
der einem aus Quadraten bestehenden Netzwerk zugeordnet ist. Der Bereich eines derartigen Quadrates soll im vorliegenden
Falle 10 χ 10 Rasterpunkte betragen. Ein Rasterpunkt soll die Ausdehnung von 0,02 mm haben und stellt den
Querschnitt des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre dar, wenn dieser auf dem Leuchtschirm auftrifft. Die in (
Fig. 5 den Koordinaten zugeordneten Zahlen dienen lediglich zu Bezugszwecken und erleichtern die Betrachtung der
in den Fig. 6A, 7A und ?B gezeigten Teilbereiche aus Fig. 5j
Di Buchstabenbezeichnungen in Fig. 5 kennzeichnen in
alphabetischer Reihenfolge die Reihenfolge der Erzeugung der verschiedenen Teile des Buchstabens L mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Selbstverständlich sind auch andere Erzeugungsfolgen möglich, wie aus der folgenden Beschreibung
noch zu erkennen ist.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Fig. 5 »6 ^k und ?B
den erzeugten Buchstaben so darstellen, wie er von der
Elektronenquelle der Kathodenstrahlröhre 3 (Fig. 1)
her gesehen wird.
Um eine Beschreibung der Fig. 5i 6, 7A und 7-B zu erleichtern,
ist die folgende Tabelle von Computerbefehlen vorgesehen, die deren binäre Code-Form und Empfangsfolge in
der Datenverarbeitungseinrichtung angibt. Auf der rechten Seite der Tabelle ist die Jeweilige Befehlsart angegeben,
auf der linken Seite der Jeweils mit einer Befehlsgruppe erzeugte Buchstabenteil, und in der Mitte der Tabelle
sind die yierundzwanzig Bits eines Jeden Befehls aufgeführt.
Es sei ferner bemerkt, daß das geringswertige Bit (LSB) auf der äußersten rechten Seite des Computerbefehls auftritt,
während das höchstwertige Bit (HSB) auf der linken Seite des Befehls steht.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, erfordern einige Buchstabenteile, beispielsweise die Teile A und H eine wesentlich
geringere Anzahl Befehle als der Teil F. Dies liegt an dem vorteilhaften und verbesserten Kodierungsverfahren der Erfindung,
das weiter zur Vielseitigkeit und hohen Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt.
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MSB | O | O | 1 | O | 1 | O | O | ι| ο | 1 | O | •0 | O | O | O | O | O | O | O | O | ι | O | ο| | O | O | O | O | 1 | ι | O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | Ο | O | O | 1 | O | O | 1 | 3. | 1 | 1 | 1 | Ο | O | O | ο|ο | LSB | 1 | • . | JMP | |
O | O | 0|0 | O | O | O | O | O | 1 | O | ι|ο | O O IJO | O | O | O | 1 | _ο_£ο ο | "οΤο | ΓοΤο | O | • 0 | O | O | O | O | O | ο| ο | 1 | O | O | Io | |ο | O | O | 1 | 1 | ί | 1 | O | 3 | JMP | |||||||||||||||||||
A | O | 0|0 | O | O | O | .0 | O | 1 | O | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O | O | ι | O | O | 3. 1[O | O | ΓΓ | O | 1 | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | ο | O | O | O | RPT | ||||||||||||||||||||
B | O | O | O | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | 1 | O | O | 1 | O | O | O | O | ι | 1 | O | ο [Ό | 3. | 1 | 3. | O | 10 1 ÖT3T1 Υ£0~0 1 3 O |
1 | 1 | JMP | ||||||||||||||||||||||||||||||
C | O | 1 | O | ο | Io | O | O | O | 1 | 1 | O | O | O | O | 1 | O | ι | 1 | O | O. | 1 | O | O | O | O | O | O | RPT | |||||||||||||||||||||||||||||||
D | O | O | O | 1 | O | O | O | O | ο|ο | 1 | O | O | O | O | O | O | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | O | ι | 1 | JMP' | |||||||||||||||||||||||||||||||||
ε | O | 1 | O | ρ | O | O | O | O | O | 3. | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O | 1 | O | O | RPT | |||||||||||||||||||||||||||||||||
O | 1 | O | O | O | O | 1 | 1 | O | O | O | O | 1 | O | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | 1 | O | O | 1 | O | RPT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | O | O | O | O | O | O | 1 | χ "ο* |
O | O | 1 | O | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O | O | 1 "ο" "ο |
O T "ο |
1 | O | RPT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | O | O | O | 1 | 1 | O | 1 | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 1 | O | OiHi | 1 | 1 | 1 | 1 | JMP | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | •0 | O | O | O | O | .1 | O | O | 1 | 1 | O | O | 1 | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | O | O | O | BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | 1 | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 T |
1 | O | 1 | O | O | O | O | O | 1 | O | T" | O "ο |
O | O | BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | O | O | O ο" ο" |
O | 1 | O | O | O | O | O | 1 | O | 1 | O | O | BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
I · · | O | ooo | 1 | O | O | O | O | 1 | 1 | O | O | O | O | O | O | O | O | O "ο" "ο" |
O | O | O | O | O | O | • BW | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | 1 | O | O | O | O | ΜΜ,Μ | οοο | O | _1 T |
O | O | 3 | O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | ■ BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
O b o" |
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O | 1 | O | O | ο!οο | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O | -BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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O | 1 | 1 | 1 | O | ο,ο.ο | 1 | O | O | O | O O |
1 | 1 | 1 | O | O | O | BVi | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | 1 | O | O | οοο | O | OO | 1 | ο!ο | O | O | O | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | O | O | O | BW | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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O | O | 1 | O | O | O | O | O | O | O | 1 | O | O | O | O | O | O | O | O | 1 | O | 1 | O ο" |
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O | O | O | O | O | O | O | O | O | O O O O O O ο" Ö" |
O | O | O | 1 | O | O | O | O | O | 1 | 0 0 0 0 0 "ο ο" ο ο" ο "1 1 1 Ϊ"1 ο ο οΤϊΤϊ" ΤΓιιί T 1 1 Ϊ"1 1 .1 l·.!. l· 1 1 3. ΓΎ |
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O | O | 1 | O | O | O | O | O | O | O | 1 | O | O | O | O | O | O | O | O | O | ι | O | O | BW | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | 1 | O | O | 1 | ο | O | O | O | O | O | 1 | O | O | .. BW | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | O | O | O | O | O | O | O | O | 0 10 IjO O O O O O |
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O | O | O | O | O | O | O | O | O | O | BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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O | O | O | O | O | O | O | O | O | 1 | O | O | O | O | O *0~ "1 T T |
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O | O | O | O | O | O | O | O | O | ι | O | O | O | O | BW | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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1 |
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Wie noch eindeutiger aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, wird vor der Zuführung der Fotokompositionsbefehle
zur grafischen Datenverarbeitungseinrichtung mit dem Computer in das Horizontal- und das Vertikaladressenregister
eine bestimmte Information eingegeben, die sich auf den vom zu erzeugenden Schriftzeichen zu bedeckenden Bereich
bezieht. Diese dem Schriftzeichen eigene Markierung wlrä.
durch die Bezugszahl 40 in Fig. 5 gekennzeichnet. Alle Sprungbefehle für den dieser Markierung zugeordneten Buchstaben
werden auf diesen Punkt bezogen, wie bereits vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 40 erläutert wurde. Es
sei ferner angenommen, daß der Computer den Fotokompositionsbetrieb der Datenverarbeitungseinrichtung mit einem
PCI-Befehl eingeleitet hat. Das erste Wort nach dem PCI-Befehl ist der Sprungbefehl, der als erster Befehl in der
Tabelle aufgeführt ist. Sein zwanzigstes Bit .kennzeichnet einen Schritt um eine Einheit, diese beträgt im vorliegenden
Beispiel einen Rasterpunkt oder 0,04 mm. Dieser Befehl
wurde in Verbindung mit Fig. 4B erläutert.
Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Bereich aus Fig. 5 und
dient zur Betrachtung des nächsten Befehls der !Tabelle. Dieser Befehl ist ein Sprungbefehl, der einen vertikalen
Sprung um den Betrag Null und einen horizontalen Sprung bzw. eine Ablenkung von fünf Einheiten angibt. Diese Einheiten
entsprechen jeweils einem Rasterpunkt, der wiederum durch das kleinste in Fig. 6 gezeigte Quadrat angegeben wird«
Dieser Befehl erzeugt ein statisches Ablenkungsfeld, das den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre in eine
erste Sprunglage 41 rechts von der Markierung 40 bringt. Das fünfzehnte Bit kennzeichnet, daß die horizontale
Sprungrichtung entsprechend einer binären Null nach rechts verläuft. Es wird ferner angezeigt, daß der nächste
Schwarzbereich in einem Wiederholungswort oder einem Schwarz-Weiß-Wort gleichfalls rechts von der Markierung
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liegt, und zwar durch die binäre Null des vierzehnten Bits.
Die "binäre Eins des dritten.Bits kennzeichnet, daß die
Schrittrichtung längs der vertikalen Koordinate zum oberen Teil des Buchstabens (Fig. 5) hin verläuft.
Der nächste Befehl ist ein Wiederholungswort, das einen Schwarzbereich von 99 Einheiten angibt. Wie aus der Beschreibung
der logischen Schaltung noch hervorgeht, bewirkt dieses Wort die Erzeugung einer Spur von 100 Schwarzbereichen
Länge oder 100 Rasterpunkten. Die erwünschte Anzahl von Wiederholungen beträgt bei diesem Wiederholungswort sieben. i
Wie durch den Großbuchstaben A links in der Tabelle angegeben
wird, reichen der Sprungbefehl und der Wiederholungsbefehl zur Erzeugung des Teiles A des Buchstabens aus.
Der Wiederholungsbefehl bewirkt dann die Erzeugung von sieben aufeinanderfolgenden Spuren von jeweils 100 Rasterpunkten
Länge, die von der ersten Sprunglage 41 nach rechts verlaufen. Am Ende der siebenten Spur einesSchwazrbereiches
wird der Elektronenstrahl ausgetastet und das statische Ablenkungsfeld der Kathodenstrahlröhre nimmt einen
Zustand an, der den Elektronenstrahl ungefähr sieben Rasterpunkte über der Stelle 41 hält.
Der nächste Teil B des Buchstabens wird durch zwei weitere Computerbefehle erzeugt, und zwar durch ein Sprungwort
und ein Wiederholungswort-
Das Sprungwort kennzeichnet wieder eine vertikale Ablenkung
mit dem Betrag Null und einen horizontalen Sprung ausgehend von der Markierung 40 um einen Betrag von 105
Rasterpunkten. Dieser Sprung bringt den Elektronenstrahl im ausgetasteten Zustand in eine zweite Sprunglage, die
durch die Zahl 42 gekennzeichnet ist.
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Bs sei darauf hingewiesen, daß während eines Sprunges, eines üeklaufes und eines Weiß"bereiches, wozu die Funktionen
noch beschrieben werden, die Steuerelektroden der Kathodenstrahlröhre zur Bewegung des Elektronenstrahls
von einer Lage in die andere derart, vorgespannt sind, daß der Elektronenstrahl gelöscht ist. Der Bewegungszustand
des Elektronenstrahls soll also so verstanden werden, daß in der Kathodenstrahlröhre ein Ablenkungsfeld
elektromagnetischer oder elektrostatischer Art erzeugt wird, das den vorhandenen Elektronenstrahl in der beschriebenen
Weise bewegen würde. Es wird im folgenden auch die Abtastung mit dem Elektronenstrahl oder die Erzeugung
einer Spur oder eines schwarzen Bereiches erläutert. Hierunter soll verstanden werden, daß ein Elektronenstrahl
auf den Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre auftrifft und dabei in einer bestimmten Richtung bewegt
wird.
Der letzte zur Erzeugung des Teiles B erforderliche Befehl
ist ein Viederholungswort, das eine wiederholte Abtastung mit dem Elektronenstrahl um 59 Schwarzbereiche
oder Basterpunkte nach rechts aus der zweiten Sprunglage heraus bewirkt, und zwar eine siebenmalige Wiederholung,
wobei jede Wiederholungsspur unmittelbar über der vorhergehenden
Spur bzw. Abtastlinie liegt.
Der Anfangsbefehl für die Erzeugung des Teiles G ist ein Sprungbefehl, der eine Ablenkung um 164 Rasterpunkte in
horizontaler Richtung nach rechts ausgehend von der Markierung 40 und eine vertikale Ablenkung des Betrages Null
kennzeichnet.
Es sei wiederum darauf hingewiesen, daß dieser Sprungbefehl eine positive Richtung des Schwarzbereiches für die folgenden
Schwarz-Weiß- oder Wiederholungsworte und eine nega-
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tive Schnittrichtung kennzeichnet, die in dem in Fig. 5 ge
zeigten Koordinatennetz nach oben verläuft.
Entsprechend wird der Elektronenstrahl in eine dritte Sprunglage gebracht, die durch die Zahl 43 gekennzeichnet
ist. Dies geht aus den Fig. 5 t 7-A- und 7B hervor. Der
andere zur Erzeugung des Teiles C erforderliche Befehl ist ein Wiederholungswort, das drei zur Erzeugung dieses
Buchstabenteils erforderliche Eigenschaften kennzeichnet. Diese bestehen in einem Weiß-Gradteilungsbereich bzw.
einer Feineinteilung von drei Einheiten, einem Schwarzbereich von acht Einheiten und einer 23maligen Wiederholung.
Wie aus der folgenden Beschreibung noch hervorgeht, ist die Kennzeichnung der Weiß-Feinteilung von drei Einheiten
entsprechend 3/64 eines Easterpunktes bzw. einer Weiß-Einheit. Die Wirkung dieser Feinteilung ist besser aus
Fig. 7B zu erkennen, die einen Teil der Fig. 7A vergrößert
darstellt. In Fig. 7B ist gezeigt, daß der Beginn des ersten
Schwazrbereiches gegenüber der durch die dritte
Sprunglage 43 verlaufenden vertikalen Linie leicht verschoben
ist. In ähnlicher Weise ist um einen ähnlichen Betrag der zweite Schwarzbereich gegenüber dem ersten Schwarzbereich
verschoben. Der dritte Schwarzbereich steht mit dem zweiten im gleichen Zusammenhang wie der zweite mit dem
ersten. Der Betrag der Verlagerung des ersten Schwarzbereiches gegenüber der durch die dritte Sprunglage verlaufenden
vertikalen Linie entspricht ungefähr 3/64 eines Rasterpunktes, wobei ein voller Rasterpunkt einem der
Quadrate in Fig. 7B entspricht. Die Verlagerung gegenüber
der vertikalen Linie beim zweiten Schwarzbereich beträgt dann 6/64, die des dritten Schwarzbereiches 9/64.
Aus Fig. 7A ist leicht zu erkennen, daß mit jeder weiteren
Verlagerung gegenüber der vertikalen Linie um 3/64 Raster-
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punkte nach der Erzeugung des Buchstabenteils C (nach dreiundzwanzig Wiederholungen) die gesamte Verlagerung
einem Rasterpunkt entspricht. Auf diese Weise wird der leicht geneigte Bestandteil der noch zu erzeugenden Buchstabenteile
D und E hervorgerufen. Der aus vierundzwanzig Schwarzbereichen bestehende Teil E ist um drei Rasterpunkte
gegenüber der durch die dritte Sprunglage 43 verlaufenden
vertikalen Koordinate verlagert. Unter Hinweis auf Fig. 7B sei wiederum berücksichtigt, daß die Hinzufügung des
weißen Feinteilungsbereiches stattfindet, so daß der Rücklauf
des Elektronenstrahls am Beginn des jeweils letzten Schwarzbereiches endet. Dies ist ferner aus der noch folgenden
Beschreibung der logischen Schaltungen für den Fotokompositionsbetrieb zu erkennen.
Die Erzeugung des Buchstabenteils F wird nun durch Ver- · lagerung des Elektronenstrahls in eine vierte Sprunglage
44 eingeleitet, wozu ein Sprungbefehl eine Ablenkung nach rechts um 132 Einheiten und eine vertikale Ablenkung um
sieben Einheiten bewirkt. Es sei bemerkt, daß der vertikale Sprungbetrag durch das Komplement der Binärzahl 7
angegeben ist. Der Grund dafür geht aus der Beschreibung des in Fig. 2 gezeigten Vertikalgeschwindigkeits- und
Offsetregisters 21 hervor. Der Buchstabenteil F wird im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Teilen durch eine
Reihe von Schwarz-Weiß-Worten erzeugt. Dies ist wegen
seiner gebogenen Begrenzungslinie erforderlich. Es sei
bemerkt, daß anhand der Fig. 4D ,pdes Schwarz-Weiß-Wort
als aus zwei Teilen bestehend beschrieben wurde, wobei jeder Teil einen Weißbereich, eine Weißrichtung und einen
Schwarzbereich kennzeichnet.
Da die Verarbeitung und Funktion aller Schwarz-Weiß-Worte einander entsprechen, wird die Beschreibung der Erzeugung
des Buchstabenteils F (Fig. 7-A-) auf das erste Sehwarz-Weiß-Wort
beschränkt. Der erste Teil kennzeichnet einen Weißbe-
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reich von 0 Einheiten und einen Schwär zb erfei eh von 33 Basterpunkten.
Da das letzte Sprungwort, das den Elektronenstrahl in die vierte Sprunglage 44 brachte, eine positive Schwarzbereichrichtung angab, verläuft dieser Schwarzbereich von
33 Rasterpunkten ausgehend vom Punkt 44 nach rechts und bringt eine leichte Überlappung mit dem Buchstabenteil C-Die
Schwarzbereiche des Buchstab enteil s i1 sind in Pig. ?A
der besseren Übersicht wegen schraffiert dargestellt. Am Ende dieser Spur wird der Elektronenstrahl an eine Stelle
unmittelbar über dem Punkt 44 gebracht^ so daß der zweite Teil des ersten Schwarz-Weiß-Wortes zur Wirkung kommt.
•Dieser zweite Teil erfordert einen Veißbereich von 3 Einheiten
und einen Schwarzbereich von 30 Einheiten. Die gestrichelt dargestellten Quadrate oder Basterpunkte zeigen
die drei Weißbereiche, die vor den 30 Schwarzbereichen liegen.
Die Verarbeitung der Schwarz-Weiß-Zwischenworte für den Teil i1 wird nun übergangen und unmittelbar das
letzte Schwarz-Weiß-Wort betrachtet. Es kennzeichnet
durch die Nullen für den schwarzen Bereich einen einzigen zu erzeugenden Schwarzbereich. Der zweite Teil dieses
Wortes enthält nur binäre Einsen, die durch die Schaltung derart ausgewertet werden, daß dieser Teil des Schwarz-Weiß-Wortes
nicht ausgenutzt wird. Damit ist der Buchstabenteil I* vollständig. (
Zur Erzeugung der Buchstabenteile G, H. I, "K. I1 und M
ist eine Verlagerung des Elektronenstrahls in eine fünfte Sprunglage erforderlich, die durch die Zahl 45 in den
Pig. 5 und 6 gekennzeichnet ist. Dieser Sprung wird durch den ersten Befehl des Buchstabenteils G erreicht, der
ausgehend von der Markierung 40 eine Ablenkung nach rechts um 35 Einhd ten und einen vertikalen Sprung nach oben um
7 Einheiten bewirkt. Wie aus der Tabelle hervorgeht, werden diese Buchstabenteile mit jeweils sieben Wiederholungs-
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befehlen erzeugt, die alle einen Weißbereich, und einen
Weiß-FeinteiJLungsbereich mit dem Betrag Null und 36 Schwarzbereiche
angeben. Jeder Befehl kennzeichnet ferner eine 31malige Wiederholung mit Ausnahme des Wiederholungswortes des Buchstabenteils M, das nur '20 Wiederholungen bewirkt
.
Nach der Vollendung des Buchstabenteils M folgt ein weiterer
Sprungbefehl für den Teil N, der den Elektronenstrahl in eine sechste Sprunglage 46 bringt, die gegenüber der
Markierung 40 um fünf Einheiten nach rechts und um 213
Einheiten nach oben verlagert ist. Es sei wieder bemerkt, daß durch die Anzeige einer negativen Richtung der vertikalen
Auslenkung der vertikale Abstand komplementär ausgedrückt ist. Ein Wiederholungswort für 102 Schwarzbereiche,
die sechsmal wiederholt werden müssen, beendet die Erzeugung des Buchstabens L, der als Beispiel für die Buchstabenerzeugung
gewählt wurde.
Das letzte in der Tabelle aufgeführte Wort ist der EPC-Befehl,
der zur Anzeige des Endes der Buchstabenerzeugung dekodiert wird und mit den neun höchstwertigen Bits die
Breite des mit dem gerade erzeugten Buchstaben belegten Raumes angibt.
Die Breite dieses Raumes wird im Computer zur Bestimmung der Horizontaladresse für die dem nächsten Buchstaben
zuzuordnende Markierung ausgewertet. Hat der zuvor erzeugte Buchstabe, im vorliegenden Falle der Buchstabe L,
linke und/oder rechte Unterschneidungen, so wird diese zusätzliche Information im Computer ferner dahingehend
ausgewertet, daß der richtige Buchstabenzwischenraum zwischen aufeinanderfolgend erzeugten Buchstaben vorgesehen
ist.
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Nach der kurzen Beschreibung der verschiedenen Betriebsarten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihres grundlegenden
Aufbaus, wie er aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, werden im folgenden die Einzelschaltungen und deren
Punktion beschrieben.
Vor der eingehenden Beschreibung der logischen Schaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen zunächst die verschiedenen
Symbole erläutert werden, mit denen die verschiedenen logischen Funktionen dargestellt sind. Hierzu
dienen" die Pig. 8A bis 81. Pig. 8A zeigt ein MD-Gatter,
das äquivalent dem üblicheren Symbol für ein UND-Gatter ä
der in Pig. 8B ezeigten Art ist. Werden zwei logische Signale mit dem binären Wert 1 an die Eingänge dieses
Gatters gleichzeitig angeschaltet, so wird am Ausgang des Gatters ein logisches Signal mit dem V/ert 1 erzeugt.
Eine logische oder binäre Eins kann als ein positiver Spannungspegel von beispielsweise 4 Volt definiert sein,
während eine logische oder binäre Null einem Pegel von 0 Volt oder Erdpotential entspricht.
Pig. 8C zeigt zwei UND-Gatter, von denen jedes zwei Eingänge
und einen Ausgang hat, der auf ein ODER-Gatter geführt ist. Diese logische Konfiguration ist in ihrer üblicheren
Datstellungsweise in Pig. 8D gezeigt. (
Pig. 8E zeigt das für ein NAND-Gatter verwendete Symbol. Das übliche Symbol für dieses NAND-Gatter ist in Pig.8P
gezeigt. Der kleine Kreis an diesem Symbol kennzeichnet eine Invertierungsfunktion.
Pig. 8G zeigt das für ein herkömmliches Flip-Flop verwendete Symbol. Der Setzeingang s und der Rückstelleingang
r müssen taktweise angesteuert werden, um das Flipflop mit der Rückflanke eines Taktimpulses zu beeinflussen,
der dem Takteingang c zugeführt wird. Der Markierungs-
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eingang M und der Löscheingang E müssen nicht taktweise angesteuert werden. Befindet sich der Setzeingang im lo-'gischen
Zustand 1, so übersteuert er jeglichen Signalzustand am Rückstelleingang. Die Eingänge für Markierung und
Löschung übersteuern immer die Setz- und Rückstelleingänge. Ist in den folgenden Figuren ein Eingang nicht bezeichnet,
so soll vorausgesetzt sein, daß dieser Eingang den' logischen
Zustand 1 führt. Ist ein Eingang mit Erde verbunden, so wird vorausgesetzt, daß er den logischen Zustand 0 führt,
Die in Fig. 8G gezeigten gestrichelten Linien kennzeichnen wahlweise Eingänge für die Setz-, Takt- und Rückstellfunktion
des Flip-Flops. Jeder dieser Eingänge kann ein Eingangssignal führen, das einem ihm zugeordneten UND-Gatter
innerhalb des Flip-Flpps zugeführt wird.
Fig. 8H zeigt zwei NAND-Gatter, die parallel geschaltet
sind und deren Ausgänge miteinander verbunden sind. Bei dieser Konfiguration ergibt sich, daß beim logischen Zustand
0 des Ausganges beider NAND-Gatter alle mit diesem Ausgang verbundenen Ausgänge gleichfalls diesen Zustand
annehmen.
Fig. 81 zeigt das für einen üblichen monostabilen Multivibrator
verwendete Symbol.
Die in den Schaltungen verwendeten Symbole sind eingehender in der Veröffentlichung Nr. 64-51-03R, Änderung Nr.1,
der Scientific Data Systems Inc. beschrieben.
Es ist ferner günstig, die Klemmenbezeichnungen der logischen Schaltungen zu erläutern. Alle Eingänge liegen auf
der linken Seite der jeweiligen Figur, während die Ausgänge auf der rechten Seite liegen. In bestimmten Fällen
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finden sich Eingänge oder Ausgänge im mittleren Teil der
Figur, jedoch soll dann der diesen Punkt mit der Schaltung verbindende Leiter künstlich verlängert werden, um zu "bestimmen,
ob es sich um einen Eingang oder einen Ausgang handelt. Bringt diese Verlängerung eine Verbindung der
Klemme mit der rechten Seite der Figur, so handelt es sich um einen Ausgang, im anderen Falle um einen Eingang.
Um das vollständige Verständnis der Schaltungen zu erleichtern, wurden für die Klemmen einheitliche Bezeichnungsweisen
gewählt. Jede Klemme ist durch eine Zahl, einen Bindestrich und einen Buchstaben gekennzeichnet. Die Zahl ent- ™
spricht der Figur, aus deren Schaltung ein Eingang ein Signal empfängt bzw. der Figur, deren Schaltung ein Signal
von einem Ausgang zugeführt wird. Beispielsweise bedeutet die Bezeichnung 12-A in Fig. 14, daß eine Ausgangsklemme
in Fig. 12 ein Signal an die"in Fig. 14 derart bezeichnete
Eingangsklemme liefert. Ähnlich ist die Ausgangsklemme in Fig. 12 mit 14-A bezeichnet, vras anzeigt, daß sie ein
Signal an eine Eingangsklemme der in Fig. 14 gezeigten Schaltung liefert. Der Buchstabe A dient zur allgemeinen
Kennzeichnung des Zusammenhanges einer bestimmten Ausgangsklemme mit einer bestimmten Eingangsklemme. Daher ist keine
weitere Eingangsklemme in Fig. 14 mit 12-A bezeichnet. Diese ( Bezeichnungsweise ermöglicht ein leichteres Verständnis der
Figuren.
Ferner sind alle Eingänge oder Ausgänge der Register 10 und 11 mit Klammern versehen, wo es möglich ist, um einen
parallelen Datenfluß zu kennzeichnen. Zum leichteren Erkennen der Quelle oder des Bestimmungsortes dieser Daten
sind einzelne Klammern in Verbindung mit dem Haupteingaberegister und doppelte Klammern mit dem PC-Eingaberegister
verwendet.
Die in Fig. 2 dargestellte Datenverarbeitungseinrichtung
für grafische Daten enthält zwei Hauptschaltungen, die den
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Betrieb und den Datenfluß steuern. Die erste Steuerschaltung
ist in Fig. 10 dargestellt und steuert den Fotokompositionsbetrieb, den grafischen Betrieb und den analogen
oder Monoskopbetrieb. Die andere »Steuerschaltung ist in
Fig. 28 dargestellt und arbeitet hauptsächlich im Fotokompositionsbetrieb. Der Betrieb dieser beiden Steuerschaltungen
wird zunächst beschrieben, da sie im Fotokompositionsbetrieb zusammen mit anderen Schaltungen
einen Buchstaben wie z.B. den in Fig. 5 gezeigten Buchstaben L erzeugen.
Fig. 9 zeigt das Haupteingaberegister 10, das bereits anhand der Fig.2 genannt wurde. Dieses Register empfängt
auf den parallelen Datenvielfachleitungen vom Computer die aus 24- Bits bestehenden Computerbefehle. Jeder einzelne
Eingang und das ihm zugeordnete Bit sind durch das Bezugszeichen 2 gekennzeichnet, wobei χ + 1 der Lage
des Bits im Computerbefehl entspricht und die Hochzahl die Wertigkeitsstelle innerhalb des Befehls kennzeichnet.
Beispielsweise ist in Fig. 9 2 das siebente Bit. Das Haupteingaberegister besteht aus einer üblichen Anordnung
bistabiler Elemente in Form der Flip-Flops 50, die
durch einen Setzimpuls an der Eingangsklemme 10-D anfänglich in ihren gesetzten Zustand gebracht werden. Der
Computerbefehl wird in das in Fig. 9 dargestellte Register mit einem Eingabeimpuls an der Klemme 10-A eingegeben,
der eine taktweise Steuerung der auf der Datenvielfachleitung vom Computer gelieferten Bits bewirkt. Es sei
ferner bemerkt, daß die invertierte Form der Bits 2 bis
2 an den Ausgangsklemmen 29-A und 29-B durch die Wirkung
der Inverter y\ zur Verfugung steht. Die Nutzung
dieser Bits wird im folgenden in Verbindung mit dem .Speicheradressenzähler in Fig. 29 für den Fotokompositionsbetrieb
beschrieben. An der Ausgangsklemme 10-C stehen die
0 4-irivertierten Bits 2 bis 2 parallel zur Verfügung.
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Di e an der Ausgangsklemme 10-C parallel anstehenden fünf
Bits werden über die Eingangskiemme 9-C in Pig. 10 einer Reihe Inverter 52 zugeführt, die gemeinsam als ein Dekoder
oder HAND-Gitter wirken und eine binäre 1 erzeugen,
wenn alle fünf Bits den Zustand einer binären 1 haben. Dieser Fall tritt ein, wenn der Einleitungsbefehl PCI für
Fotokompositionsbetrieb dem Haupteingaberegister in Fig.10 zugeführt wird. Die mit der Ausgangsklemme 10-D in Fig. 9
verbundenen parallelen Leitungen führen zu zwei Dekoderschaltungen 34- über eine Eingangsklemme 9~D in Fig. 10 und
dienen zur Überwachung der vier geringswertigen Bits der Computerbefehle, die dem Haupteingaberegister zugeführt ™
werden. Diese Dekoder erzeugen dann ein Üb ertragungssignal
an ihren Ausgängen. Wie diese Übertragungssignale genutzt werden, wird im folgenden noch beschrieben.
Es reicht die Feststellung aus, daß jedes von dreizehn Übertragungssignalen TS mit den Dekodern 53 erzeugt wird.
Es wird allgemein zur Ansteuerung von Gattern verwendet, die die jeweiligen Bits des Haupteingaberegisters in andere
Zähler oder Register leiten. Diese Übertragungssignale sowie die ihnen zugeordneten Computerbefehle sind im folgenden
aufgeführt:
"TS-lirlCHAR
TS-2-LVAR i
TS-3-LHVR TS-4-LWR
TS-5-LHER TS-6-LVER TS-7-LCGR
TS-8-LPDR
TS-10-SSEP TS-11-RIAV TS-12-SSCZ
TS-13-
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, werden die dem Haupteingangsregister
in Fig. 9 zugeführten drei geringstwertigen Bits auf einen weiteren Dekoder 54- geleitet, der diese Bits
abhängig von einem Signal SXS verarbeitet, das ihm über
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die Inverter 55 vom Computer zugeführt wird. Dieses Signal
SYS gibt dem Dekoder 54- die Information, daß das zu dekodierende
Signal ein Betriebssteuersignal EOM ist.
Es gibt drei EOM~Befehle, die der Computer der in Fig. 10
gezeigten Steuerschaltung zuführt. Der erste Befehl EOM-1
wird vor der Bespeicherung der verschiedenen Register verarbeitet, der Befehl EOM-2 ist dem analogen bzw. Monoskopbetrieb
zugeordnet und der Befehl EOM-3 ist einfacherweise ein Befehl, der ein Zählersignal oder Bereitschaftssignal
für die Datenverarbeitungseinrichtung liefert, das dem Computer anzeigt, daß die mit der Datenverarbeitungseinrichtung
erhaltene Information zur Übertragung für den Computer bereitsteht.
Beim Befehl EOM-1 gleichzeitig mit dem Signal SYS des
Computers erzeugt der Dekoder 54- ein EOM-1-Signal, das
einem Inverter 56 zugeführt wird. Dieses Signal EOM-1
wird ferner einem der drei Inverter 57 zugeführt, die
zusammen als ein NOR-Gatter arbeiten. Das Signal EOM-1 aktiviert einen monostabilen Multivibrator 58» dessen
Ausgangssignal nach Invertierung als ein Bereitschaftssignal für den Computer dient. Dieses zeigt dem Computer
an, daß die in Fig. 10 gezeigte Steuerschaltung einen Befehl EOM ausgewertet hat und für weitere Daten bereitsteht.
Die NAND-Gatter 59 und 60 bilden eine Verriegelungsschaltung, die auf übliche Weise wie eine bistabile Schaltung
arbeitet. Das Signal EOM-1 setzt die Verriegelungsschaltung, wodurch ein Durchschaltesignal für das UND-Gatter
61 erzeugt wird, das an der Ausgangsklemme 9-A ein Signal erzeugt, welches die Einspeicherung des auf der Vielfachleitung
vom Computer gelieferten Datenwortes in das Haupteingaberegister bewirkt. Dieses Signal am Ausgang
des UND-Gatters 61 dient ferner zur Aktivierung des Multivibrators 62, der nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit
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an den Klemmen 11-B und 12-C einen Löschvqrimpuls erzeugt.
Die Funktion dieses Impulses wird im folgenden noch eingehender in Verbindung mit den Horizontal- und Vertikaladressenregistern
der I1Ig. 11 und 12 beschrieben.
Mit einer zusätzlichen Verzögerungszeit spricht der Multivibrator
63 gleichfalls auf das Signal am Ausgang des UND-Gatters
61 an und erzeugt an der mit "Start" bezeichneten Ausgangsklemme ein Startsignal. Dieses wird ferner einem
Eingang des UND-Gatters 64 zugeführt, dessen anderer Eingang
mit einem der durch den Dekoder 53 erzeugten Übertragungssignale angesteuert wird. Die Ausgangsklemme des UND-Gatters
64 ist mit 26-E bezeichnet, und das an dieser f Klemme auftretende Signal wird in Verbindung mit der in
Fig. 26 gezeigten Schaltung auf noch zu beschreibende Weise ausgenutzt.
Die aus den Gattern 59 und 60 gebildete Verriegelungsschaltung wird mit der Vorderflanke des invertierten Startsignals
zurückgestellt, welcto.es das NAND-Gatter ansteuert. Die beiden
anderen Eingangssignal für dieses Gatter sind das invertierte
gemeinsame Rückstellsignal am Eingang R (der Querstrich zeigt die Invertierung des Signals an) und ein
Signal REQ an der Eingangsklemme REQ.
Ein weiteres vom Computer erzeugtes Signal ist das Signal (
POT, das an der Eingangsklemme POT immer dann empfangen wird, wenn vom Computer Informationsdaten zu dem in Fig.9
dargestellten Haupteingaberegister geliefert werden. Ein Inverter 71 invertiert den hohen Signalpegel des Impulses
POT und führt das Signal dem einen Eingang des NAND-Gatters 72 zu.. Der Inverter 73 erzeugt wieder den hohen Signalpegel
des Signals POT und führt diesen zu den UND-Gattern 61 und 66, so daß die Signale des Dekoders 54 durchgeschaltet
werden.
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—po—
Im Monoskopbetrieb bzw. im analogen Betrieb wird ein Signal
SYS dem Dekoder 54- zusammen mit einem Befehl EOM-1 zugeführt,
worauf ein EOM-2-Befehl folgt, der. die Auswahl der jeweiligen
Betriebsart kennzeichnet. Wie bereits ausgeführt wurde, ist das Signal SYS eine Anzeige des Computers dafür, daß ein
Befehl EOM abgegeben wird, der den Dekoder ^A- zur richtigen
Dekodierung des ersten dieser Befehle, nämlich des Befehls EOM-1, steuert. Dieser Befehl dient zur Vorbereitung des
Haupteingabereigsters sowie derjenigen Register, die den
an den Ausgangsklemmen 11-B und 12-C mit dem monostabilen
Multivibrator 62 erzeugten Vorlöschimpuls benötigen. Zusätzlich
wird ein Bereitschaftssignal erzeugt, wodurch der Signalwechsel zwischen der Datenverarbeitungseinrichtung
und dem Computer vollständig ist.
Der dekodierte Befehl EOM-1 wird wie vorstehend beschrieben
verarbeitet, und das erhaltene Signal EOM-2 x^ird vom
Dekoder 54- über das mit den Invertern 57 gebildete kollektive
NOR-Gatter dem monostabilen Multivibrator 58 wie beschrieben
zugeführt, um ein weiteres Bereitschaftssignal zu erzeugen. Das Signal EOM-2 wird ferner an die Ausgangsklemme
EOM-2 geführt. Die Ausnutzung dieses Signals wird im folgenden noch beschrieben.
Pur den Fotokompositionsbetrieb iet es günstig, zunächst
grundsätzlich die Arbeitsweise der Datenverarbeitungseinrichtung
zu erläutern, nachdem die Computerbefehle für
diese Betriebsart bereits beschrieben wurden. Der Computer signalisiert der Datenverarbeitungseinrichtung für grafische
Daten den gewünschten Fotokompositionsb^etrieb mit
dem Fotokompositions-Einleitungsbefehl, der die erste
Adresse im Computerspeicher für direkten Zugriff für den Anfangsbefehl des jeweils zu erzeugenden Schriftzeichens
einschließt. Für das beschriebene Beispiel des Buchstabens L steht der in der beschriebenen Tabelle gezeigte Sprung-
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BAD ORIGINAL
befehl an dfer der im PCI-Wort enthaltenen Adresse entsprechenden
Stelle des direkt zugänglichen ComputerSpeichers.
Natürlich ist die Anordnung der Register, in die die gesamte !Tabelle für den Buchstaben L eingespeichert
ist, aufeinanderfolgend. Die Datenverarbeitungseinrichtung
für grafische Daten dekodiert das PGI-Wort und zeigt dem Computer an, daß sie unmittelbaren Zugang zu seinem Speicher
erhalten muß. Der Computer dekodiert diese Anforderung und antwortet mit der Frage, welche Adresse sines
Speichers gewünscht wird. Die gewünschte Adresse entspricht der mit demPCI-Wort in das Haupteingaberegister eingespeicherten,
und diese Adresse wird dem Computer über einen Speicheradressenzähler zugeführt. Mit dieser Adresse sendet
der Computer dann den an der entsprechenden Stelle gespeicherten Befehl, der im vorliegenden Beispiel der
Sprungbefehl ist.
Wie noch eingehender beschrieben wird, speichert die Datenverarbeitungseinrichtung
diese-Anfangsadresse in einem geeigneten Zählregister, und mit jeder vom Computer übermittel
ten Information wird diese Adresse um einen Schritt weitergeschaltet.
Nachdem der empfangene Befehl mit der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet ist, \j±rä die neue Adresse dem
Computer mitgeteilt, um den an der entsprechenden neuen Stelle gespeicherten Befehl zu erhalten. Dieser Zeichenwechsel
setzt sich fort, bis die letzte Speicheradresse des direkt zugänglichen Speichers von der Datenverarbeitungseinrichtung
abgegeben wurde und der Inhalt dieser Adresse der Fotokompositions-Endbefehl ist, der den Zeichenwechsel
beendet. Wie die Datenverarbeitungseinrichtung diese Punktionen im Fotokompositionsbetrieb steuert,
wird nun anhand der Fig.10 und 28 beschrieben.
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In Fig. 10 wird ein Befehl EOM-1 zusammen mit einem Signal
SYS der Steuerschaltung zugeführt. Durch Dekodierung mit dem Dekoder 54- wird das Haupteingaberegister mit der Datenvielfachleitung
des Computers verbunden, und es wird in be-'schriebener
Weise ein Bereitschaftssignal erzeugt. Nach Empfang dieses Bereitschaftssignals durch den Computer
wird das PCI-Wort in das in Pig. 9 dargestellte Haupteingaberegister eingegeben.
Zusätzlich werden die fünf geringswertigen Bits mit den fünf Invertern 52 dekodiert, um die UND-Gatter 66 und 67
anzusteuern. Das Signal am Ausgang des UND-Gatters 66 wird an die Ausgangsklemmen 28F und 29G geführt. Ferner wird
das Signal am Ausgang des durchgesteuerten UND-Gatters 66 invertiert und an die Klemme 29-H geführt. Dieses invertierte
Signal dient auch zur Ansteuerung des UND-Gatters 68, wodurch der monostabile Multivibrator 69 gesetzt wird.
Das invertierte Ausgangssignal dieses Multivibrators 79
wird an die Ausgangsklemme 9-D geführt.
Entsprechend der beschriebenen Festsetzung der Klemmenbezeichnnngen
entspricht die Ausgangsklemme 9-D in Fig. 10 der Eingangsklemme 10-D in Fig. 9* cLie mit dem Markierungseingang der Flip-Flops verbunden ist, welche das Haupteingaberegister
bilden. Daher wird das Haupteingaberegister nach einer durch den Multivibrator 69 nach Empfang des
PCI-Wortes bestimmten Zeit in einen gelöschten Anfangszustand versetzt. Es sei bemerkt, daß die Anordnung der
in Fig. 9 gezeigten Flip-Flops derart ist, daß der Anfangszustand ein gesetzter Zustand ist, bei denen die Eins-Ausgänge
ein Signal hohen Pegels bzw. ein Signal des logischen Zustandes 1 führen. Anhand von Fig. 8 wurde beschrieben,
daß die Rückstelleingänge mit einem logischen Signal 1 verbunden sind, sie sind in der Figur nicht dargestellt.
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Mit der Ansteuerung des UND-Gatters 67 wird das Flip-Flop
70 gesetzt und erzeugt an den Ausgangsklemmen 28-1 und 16-J
ein Signal hohen Pegels. In ähnlicher Weise erzeugt es an der Ausgangsklemme 24-K ein Signal geringen Pegels.
Das Flip-Flop 70 wird durch die Ansteuerung des UND-Gatters
am Setzeingang mit dem Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 67 und dem Signal hohen Pegels an seinem
Null-Ausgang gesetzt. Das Setzen des Flip-Flops erscheint mit der Eückflanke des Signals POT, das mit dem Inverter
71 invertiert wird und das NAND-Gatter 72 ansteuert, dessen
Ausgang mit dem Takteingang des Flip-Flops 70 verbunden
ist. ™
Die weitere Beschreibung erfolgt anhand der Fig. 28, die einen Teil der für den Fotokompositionsbetrieb benötigten
Steuerschaltung zeigt.
Wie bereits in Verbindung mit der in Fig. 10 gezeigten
Schaltung beschrieben wurde, wird bei Dekodierung des. PCI-Wortes ein den Empfang dieses Wortes kennzeichnendes Signal
an der Ausgangsklemme 28-F erzeugt. Dieses Signal wird an der Eingangsklemme 10-F der Schaltung in Fig.28 empfangen,
und seine Rückflanke erzeugt einen Taktimpuls am Ausgang des NAND-Gatters 75? wodurch das Flip-Flop 76 aus seinem
anfangs rückgestellten Zustand versetzt wird. Mit diesem Zustand wird ein Signal des logischen Zustandes 1 am Ein-:
gang des UND-Gatters 77 und des NAND-Gatters 78 erzeugt,
während ein Signal des logischen Zustandes 0 am UND-Gatter 79 und am NAND-Gatter 80 erzeugt wird. Diese beiden Signale
bereiten die Gatter zur weiteren noch zu beschreibenden Verwendung für den Fotokompositionsbetrieb vor .
Das an der Eingangsklemme 10-F anstehende Signal dient ■ ferner zur Ansteuerung des UND-Gatters 81, das ein Signal
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hohen Pegels an das NOR-Gatter 82 liefert, dessen Ausgangssignal an einen Eingang des NAND-Gatters 83 gelegt ist.
Dieses ist mit seinem Ausgang an den Takteingang des Flip-Flops 84 angeschaltet. Dadurch wird mit der Rückflanke
des an der Eingangsklemme 10-F empfangenen Impulses ein Taktimpuls am Ausgang des NAND-Gatters 83 erzeugt,
der das "Flip-Flop 84 aus seinem anfänglich rückgestellten
Zustand in den gesetzten Zustand umschaltet. Nach Setzen des Flip-Flops 84- wird ein Signal hohen Pegels durch den
Inverter 85 invertiert, wodurch an den Ausgangsklemmen
10-E und REQ ein Signal REQ erzeugt wird.
Dieses Signal wird als Zugangsanforderungssignal bezeichnet und das Flip-Flop 84 wirkt noch in zu beschreibender
Weise als das Zugangsanforderungs-Flip-Flop. Wie bereits
beschrieben, wird dieses Signal dem Computer zugeführt, um anzuzeigen, daß die Datenverarbeitungseinrichtung zum
Empfang von Daten aus dem Zugangsspeicher des Computers bereit ist.
Fig. 29 zeigt den Speicheradressenzähler für direkten Zugang. Während der Zeit, in der das Zugangsanforderungssignal
erzeugt wird, xcLrd das am Ausgang des UND-Gatters 66 erscheinende Signal, das der Ausgangsklemme 29-G in
Fig. 10 zugeführt wird, an die Eingangsklemme 10-G in
Fig. 29 geschaltet , wodurch in den in dieser Figur dargestellten Zähler die dreizehn höchstwertigen Bits =des
PCI-Wortes eingegeben werden, \irelches im Haupteingaberegister
(Fig. 9) gespeichert ist. Diese Bits werden über die Ausgangsklemmen 29-A und 29-D in Fig. 9 zugeführt.
Wie bereits bei der Beschreibung des PCI-Wortes anhand
der Fig. 4A erwähnt wurde, repräsentieren diese dreizehn Bits die Adresse des Fotokompositionseinleitungsbefehls
im Zugangsspeicher, der zur Erzeugung des jeweils gewünschten Schriftzeichens erforderlich ist. Beim beschriebenen
Beispiel ist dieses Schriftzeichen der Buch-
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stäbe L und das erste Wort der in der Tabelle dargestellte
Sprungbefehl. Die Bits werden über die UND-Gatter 86 in eine entsprechende Anzahl Flip-Flops 87 eingegeben, die
als Zählerregister wirken.
Der Computer dekodiert dann das mit der in Fig. 28 gezeigten Schaltung erzeugte Zugangsanforderungssignalomd kennzeichnet
durch ein Signal ZAD für die Datenverarbeitungseinrichtung, daß das Signal REQ empfangen und erkannt wurde.
Das Signal ZAD dient ferner als Anweisung für die Datenverarbeitungseinrichtung,
daß der Computer die im Adressenzähler (Fig. 29) gespeicherte Adresse aufnimmt. Diese
Bits werdendann dem Computer über die Inverter 88 zugeführt
.
Das Signal ZAD wird von der Datenverarbeitungseinrichtung an der in Fig. 28 ähnlich bezeichneten Klemme empfangen
und dient zur Erzeugung eines Taktimpulses über das UND-Gatter 89, das NOR-Gatter 82 und das NAND-Gatter83, dessen
Rückflanke das Zugangsanforderungs-Flip-Flop 84 zurückstellt.
Dadurch wird das Zugangsanforderungssignal an den Klemmen 10-E und REQ beendet.
In Fig. 27 ist das PC-Eingangsregister für Fotokompositionsbetrieb
dargestellt, es besteht aus 22 Flip-Flops 90, deren Setzeingänge mit dem Ausgang jeweils eines Inverters 9^ verbunden
sind. Jedes Flip-Flop ist einer Ausgangsleitung eines Registers im direkten Zugangsspeicher des Computers
zugeordnet, die das Eingangssignal für einen jeweiligen Inverter 9^ liefert. Die 22 Ausgangsleitungen des direkten
Zugangsspeichers liefern die 22 höchstwertigen Bits der Fotokompositionsbefehle des ComputerSpeichers an das PC-Eingangsregister
.
Nach der Verarbeitung des Zugangsanforderungssignals gibt der Computer das Signal ZAD ab und erkennt die vom Speicher-
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adressenzähler (Fig. 29) gelieferte Adresse, wodurch die
Ausgangsleitungen des direkten Zugangsspeichers aktiviert werden und sein Speicherinhalt in dem PC-Eingangsregister
zusammen mit der vom Speicheradressenzähler empfangenen Adresse zugeführt werden. Diese Übertragung erfolgt mit
einem Signal ZDO, das ähnlich wie das bereits in Verbindung mit Pig. 10 beschriebene Signal POT fungiert. '
In der in Fig. 27 gezeigten Schaltung \tfird das Signal ZDO
an der entsprechend bezeichneten Eingangsklemme empfangen
und über den Inverter 92 einem monostabilen Multivibrator 93 zugeführt, dessen Ausgangssignal mit den Invertern 94-invertiert
wird. Dadurch wird ein Tastimpuls erzeugt, der die auf den Ausgangsleitungen des Computers gelieferten
Bits in die Flip-Flops 90 eingibt.
Da die Fotokompositionsbefehle aus 24 Bits bestehen und nur
22 Bits mit dem in Fig. 27 gezeigten PC-Eingangsregister empfangen werden, sollen die beiden geringstwertigen Bits noch
erklärt werden. In der in Fig. 28 gezeigten Schaltung werden diese beiden geringswertigen Bits über die Ausgangsleitungen
des direkten Zugangsspeichers des Computers einem üblichen Dekoder zugeführt, der aus vier Invertern 94- und vier
NAND-Gattern 95 gebildet ist. Da diese Dekodierung der beiden
geringstwertigen Bits auf bekannte Weise erfolgt, ist eine eingehende Erläuterung dieses Dekoders nicht erforderlich.
Wie bereits anhand der Fig. 4B bis 4F erläutert wurde,
dienen die beiden geringswertigen Bits der Fotokompositionsbefehle zur Kodierung dieser Befehle. Daher erkennt der
Dekoder diese Kodierungszeichen entsprechend und erzeugt
am. Ausgang eines der NAND-Gatter 95 ein Signal, das den jeweiligen Fotokompositionsbefehl kennzeichnet, und zwar
einen Sprungbefehl, einen Schwarz-Weiß-Befehl, einen Wiederholüngs-Befehl
oder einen Fotokompositions-Endbefehl.
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Dem Ausgang eines jeden NAND-Gatters 95 l&t der Setzeingang
jeweils eines Flip-Flops zugeordnet. Diese Flip-Flops sind mit BW. RPT, JMP und EPC bezeichnet und den genannten
Befehlen zugeordnet.
Der Takteingang jedes dieser Flip-Flops ist mit der Eingangsklemme
27-A verbunden, die abhängig vom Empfang
eines Signals ZDO im PC-Eingangsregister (Fig. 27) ein Signal empfängt.
Der Markierungseingang der Flip-Flops ist jeweils an den
Ausgang des NAND-Gatters 96 gelegt. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Flip-Flops anfangs vor der Dekodierung ^ eines PC-Befehlscodes durch den Dekoder im gesetzten Zustand
sind.
Die Anordnung der Dekoder ist derart, daß bei Empfang eines jeweiligen Befehls der Setzeingang des diesem dekodierten
Befehl zugeordneten Flip-Flops ein Signal geringen Pegels empfängt, während die anderen Flip-Flops
Signale hohen Pegels empfangen. Dadurch bleiben bei Anliegen des Taktsignals an der Eingangsklemme 27-A alle
Flip-Flops in ihrem gesetzten Zustand mit Ausnahme desjenigen Flip-Flops, das dem dekodierten Befehl entspricht.
Es wird zurückgestellt. Es sei daran erinnert, daß. kein Eingangssignal für die Rückstellung dieser FIi-Flops darge- ,
stellt ist. Daher wird vorausgesetzt, daß sie intern mit einem Signalzustand hohen Pegels verbunden sind. Dadurch
und durch die'Tatsache, daß der Setzeingang den Rückstelleingang
übersteuert, wird die vorstehend beschriebene Funktion verursacht.
Da die Erzeugung des Buchstabens L als Beispiel für die Beschreibung des Fotokompositionsbetriebes der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dient, soll der in der vorstehenden Tabelle an erster Stelle stehende Sprungbefehl betrachtet
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werden. Dieser Befehl ist im Register des direkten Zugangsspeichers des Computers gespeichert, das der im PCI-Wort
dieses Buchstabens enthaltenen Adresse entspricht. Dieser Befehl wird v/ährend des Empfangs des vom Computer gelieferten
Signals ZDO auf den Ausgangsleitungen des Speichers auf das PC-Eingangsregister (Fig. 27) übertragen. Aus Fig. 4-B
ist zu erkennen, daß der Code für diesen Befehl 0 1 ist
und an den in Fig. 28 gezeigten Dekoder geliefert wird. Durch seine Dekodierung wird das Sprung-Flip-Flop zurückgestellt
und erzeugt an seinem Eins-Ausgang ein Signal geringen Pegels, an seinem Null-Ausgang ein Signal hohen
Pegels. Die am Eins-Ausgang dieses Flip-Flops erzeugte
Rückflanke aktiviert den monostabilen Multivibrator 97 zur Erzeugung eines Impulses hohen Pegels mit vorbestimmter
Dauer, der dem Eingang der HAU D-Gatt er 78 und 80 und
dem UND-Gatter 79 zugeführt wird. Der Null-Ausgang des Sprung-Flip-Flops ist direkt mit einem Eingang des UND-Gatters
77 verbunden, wodurch dieser angesteuert wird.
Wie bereits erv/ähnt, bewirkt das an der in Fig. 28 gezeigten
Klemme 10 empfangene und durch den Empfang und die Verarbeitung des PCI-Wortes in der in Fig. 10 gezeigten
Steuerschaltung erzeugte Signal ein Setzen des Flip-Flopö
76. Dadurch wird ein Signal geringen Pegels erzeugt, das dem UND-Gatter 79, dem NAND-Gatter 80 und dem UND-Gatter
zugeführt wird.
Der mit dein mono stabilen Multivibrator 97 erzeugte Impuls
dient ferner zur Triggerung eines zweiten monostabilen Multivibrators 99 j dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang
des UND-Gatters 98 verbunden ist. Ferner triggert der mit
dem monostabilen Multivibrator 99 erzeugte Impuls hohen Pegels einen dritten Multivibrator 100, der ein Signal
geringen Pegels oder einen invertierten Impuls für den Eingang des NAND-Gatters 96 erzeugt. Der andere Ausgang
0 9 8 4 5/ Π S 2 F.
dieses Multivibrators erzeugt einen Impuls hohen Pegels für den Eingang des UND-Gatters 101, das in der Steuerschaltung
für das Zugangsanforderungs-Flip-Flop 84 angeordnet
ist. Die Aufgabe dieses UND-Gatters wird im folgenden noch beschrieben. Ferner wird der Impuls hohen Pegels
des Multivibrators 100 einem der Eingänge des NAND-Gatters 102 zugeführt» das den Betrieb des Flip-Flops 76 in noch
zu beschreibender Weise steuert.
Ist das Flip-Flop 76 gesetzt und das Sprung-Flip-Flop zurückgestellt,
so wird am Ausgang des UND-Gatters J7 ein Signal
hohen Pegels erzeugt, das als Schrittbefehlssignal bezeichnet wird, während ein Signal geringen Pegels am Ausgang "
des NAND-Gatters 78 für die mit dem'Multivibrator 97 bestimmte
Dauer erzeugt wird. Dieses Signal geringen Pegels wird als Nicht-Schrittbefehlssignal bezeichnet, es hat
also einen dein Schrittbefehlssignal entgegengesetzten Pegel. Diese Signale werden den Ausgangsklemmen 30-A und
30-B in Fig. 28 zugeführt, die den Eingangsklemmen 28-A und 28-B des in Fig. 30 gezeigten Schrittzählers entsprechen.
Die Funktion des Schrittbefehlssignals besteht darin, in den Speicherteil des Schrittzählers den jeweils gewünschten
Schrittwert einzuspeichern, der durch die fünf höchstwertigen Bits des Sprungwortes im PC-Eingangsregi-ster (Fig.27)
angegeben xtfird. Wie aus Fig. 30 hervorgeht, werden diese
fünf höchstwertigen Bits abhängig von dem Schrittbefehlssignal über die UND-Gatter 103 in den Speicherteil
eingegeben. Dieser besteht aus fünf Flip-FlopsΌ4, die
anfangs im zurückgestellten Zustand sind. Da es erforderlich ist, diese Bits in die Flip-Flops mit einem Taktimpuls
einzugeben, wird hierzu das Nicht-Schrittbefehlssignal über das NAND-Gatter 119 verwendet. Der andere Eingang
dieses NAND-Gatters wird mit einem Signal hohen Pegels angesteuert, das mit der Rückflanke des Nicht-
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Schrittbefehlssignals zusammenfällt und somit den erforderlichen
Taktimpuls für die Flip-Flops 104 erzeugt. Abhängig vom Vorhandensein einer binären 1 werden die Flip-Flops
dann gesetzt.
Der Zählerteil des in Fig. 30 gezeigten Schrittzählers
besteht aus fünf Flip-Flops 105, die in Form eines Abwärtszählers geschaltet sind und durch Zählimpulse angesteuert
werden.
Ein im folgenden als Abtastsignal bezeichnetes Signal
wird der in Fig. 30 gezeigten Schaltung über die Eingangsklemme 28-C zugeführt und bewirkt die Übergabe der in den
Flip-Flops 104 gespeicherten Bits über die UND-Gatter 106 in die Flip-Flops 105 des Zählerteils. Die Ausgänge der
IMD-Gatter 106 sind jeweils mit dem Markierungsein gang der
Flip-Flops 105 verbunden. Auf diese Weise werden die Flip-Flops 105 bei übertragung der in den Flip-Flops 104 gespeicherten
Bits gesetzt, so daß die binaren 1-Werte übertragen sind. Es sei bemerkt, daß die im Speicherteil gespeicherten
Daten durch diese Übertragung nicht gelöscht werden, da diese Flip-Flops nach Empfang des Schrittbefehlssignals
an der Eingangsklemme 28-A sowie eines Abtast-Endesignals in ihrem Zustand bleiben.
Die Art der Erzeugung des Abtast-Endesignals wird im folgenden
noch in Verbindung mit der Beschreibung des Schwarzbereiches in einem Wiederholungswort erläutert.
Im folgenden wird der Betrieb des Schrittzählers beschrieben. Grundsätzlich soll seine Funktion die richtige vertikale
Auflösung der im Fotokompositionsbetrieb erzeugten Leuchtspuren sicherstellen. Dies erfolgt dadurch, daß die
den jeweils erwünschten Schritt kennzeichnende binäre Information in den Abwärtszählerteil der Flip-Flops I05
eingespeichert wird. Am Ende einer Horizontalabtastung
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und während des Rücklaufs des Elektronenstrahls wird der
Inhalt des Abwärtszählers durch von einem in Fig. 26 gezeigten Oszillator gelieferte Zählimpulse verringert. Diese
Zählimpulse werden mit der in Fig. 30 gezeigten Schaltung an der Eingangskiemme OSG empfangen. Wird der Zählerstand
0 erreicht, so wird an den Ausgangsklemmen 15~A, 24—B und 28--C ein Schritt en de signal EIS erzeugt, das die
Durchführung des gewünschten Schrittes kennzeichnet. Die
Funktion dieses Signals EIS wird im folgenden noch in Verbindung mit den Fig. 15>
24 und 28 beschrieben.
Wie noch eingehender anhand der Fig. 14 und 15 beschrieben
wird, itfird. während der Zeit zwischen der Einspeicherung in ™
den Zählerteil der in Fig. 30 gezeigten Schaltung und der
Verringerung des Inhaltes des Zählerteils auf den Null-Zustand ein Signal in dem in Fig. 14- und 15 gezeigten Vertikal-Offsetrogister
erzeugt, das abhängig von der Schrittrichtung eine Erhöhung oder Verringerung des Inhalts dieses
Registers ermöglicht. Ein Digital-Analog-Konverter setzt
diesen Zählvorgang in ein analoges AbIenkungssignal um,
d.as die vertikale Lage des Elektronenstrahls entsprechend ändert.
Wie bereits beschrieben wurde, wird die Übertragung zwi sehen
dem Speicherteil und dem Zählerteil durch ein an der Klemme 28-G empfangenes Abtastendesignal verursacht. Dieses
Signal steuert ferner das UND-Gatter 107 an, wodurch
das Flip-Flop 108 gesetzt wird. Dadurch wird das dem Setzeingang des Flip-Flops 109 zugeordnete UND-Gatter
angesteuert, so daß der nächste an der Klemme GSG empfangene Oszillotorimpuls das Flip-Flop 109 setzt.
Die Oszillatorimpulse xverden ferner als Zählimpulse zur
Verringerung des Zählerinhalts verwendet. Dies erfolgt durch die direkte Verbindung mit einem der Eingänge des
3 0 9 Γ; A 5 / η ' ■>
s
8AD
1966892
dem Takteingangsteil der Flip-Flops 105 zugeordneten UND-Gatters.
Der Steuereingang dieses UND-Gatters ist mit dem Ausgang eines Inverters 110 verbunden. Dieser invertiert
• das Signal des NAND-Gatters 111, das den Setzausgang des Flip-Flops 109 und den Ausgang des NAND-Gatters 112 überwacht.
DAS NAND-Gatter 112 überwacht den Rückstellausgang oder Null-Ausgang der Flip-Flops im Zählerteil. Wird der
Schrittwert zum Zählerteil übertragen, so führt der Ausgang des NAND-Gatters 112 ein Signal hohen Pegels, das zusammen
mit dem Signal hohen Pegels am 1-Ausgang des gesetzten
Flip-Flops 109 ein Signal geringen Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 111 erzeugt. Dieses Signal wird mit dem
Inverter 110 invertiert und steuert den Takteingang jedes Flip-Flops 105 des Zählerteils an. In diesem Zustand
dienen die Rückflanken der Oszillatorimpulse in bekannter Weise zur Verringerung des Zählerinhaltes. Erreicht
der Zähler den Zustand 0, so wird am Ausgang des Inverters 113 ein Signal hohen Pegels erzeugt, welches den
Zählerzustand anzeigt. Dieses Signal wird der Ausgangsklemme 28-D zugeführt. Es dient ferner über das Gatter
111 und den Inverter 110 zur Sperrung der UND-Gatter, die dem Takteingang der Flip-Flops 105 zugeordnet sind.
Damit ist die Beschreibung des in Fig. 30 gezeigten Schrittzählers
abgeschlossen. Die Ausnutzung der mit dieser Schaltung erzeugten Signale wird in Verbindung mit anderen Funktionen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Fotokompositionsbetrieb beschrieben. Wie noch erläutert wird, dient
dieses Register zusammen mit dem Vertikal-Offsetregister (Fig. 14· und 15) zur Erzeugung der vertikalen Verlagerung
einander benachbarter Spuren im Fotokompositionsbetrieb.
Es sei nochmals auf Fig. 28 verwiesen. Es wurde bereits
bemerkt, daß bei Rückstellung des Sprung-Flip-Flops der mit dem Multivibrator 97 erzeugte Impuls die Erzeugung
eines weiteren Impulses hohen Pegels am Ausgang des Multi-
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vibrators 100 bewirkt, der dem NAND-Gatter 102 zugeführt
wird. Dabei befindet sich das Flip-Flop 76 im gesetzten
Zustand. Dadurch wird das NAND-Gatter 102 geöffnet und erzeugt zusammen mit dem Signal hohen Pegels des Flip-Flops
76 ein Signal geringen Pegels an seinem Ausgang. Dieses erzeugt einen Impuls hohen Pegels am Ausgang des
NAND-Gatters 75, dessen Rückflanke das Flip-Flop 76 zurückstellt.
Diese Rückstellung beendet das Schrittbefehlssignal an der Klemme. 30-
Bei rückgestelltem Zustand des Flip-Flops 76 wird jeweils
ein Eingang des UND-Gatters 79, des NAND-Gatters 80 und des UND-Gatters 98 angesteuert, der mit dem Null-Ausgang
des Flip-Flops 76 verbunden ist. Dadurch werden diese
Gatter für den nächsten PC-Befehl vorbereitet.
Der Impuls hohen Pegels am Ausgang des Multivibrators 100 hat eine doppelte Funktion. Außer zum Rückstellen des
Flip-Flops 76 liefert er auch das öffnungssignal für das
UND-Gatter 101. Der andere Eingang des UND-Gatters 101 ist mit dem Null-Ausgang des Flip-Flops 84- verbunden, welches
durch das Signal ZAD gesetzt wurde. Dieser Impuls hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 101 wird durch das NOR-Gatter
114 und das NAND-Gatter 83 zu einem !Taktimpuls umgewandelt,
der das Zugangsanforderungs-Flip-Flop 84 nochmals
setzt. Dadurch wird ein Anforderungssignal REQ in beschriebener Weise an der Ausgangsklemme 10-E und der
Klemme REQ erzeugt. Ferner invertiert der Inverter 115
das Ausgangssignal des NOR-Gatters 114, wodurch ein Zählsignal
an der Ausgangsklemme 29-D erzeugt wirds die der Eingangsklemme 28-D in Fig. 29 entspricht.
Fig. 29 zeigt den Speicheradressenzähler, der dem Computer
die Speicheradresse für dessen direkten Zugangsspeicher
liefert, in dem die dem ersten Befehl zugeordnete Information zur Erzeugung des gewünschten Schriftzeichens vor-
309845/0525
handen ist. Vie aus dieser Figur hervorgeht, dient das an
die Eingangsklemme 28-D gelegte Zählsignal zur schrittweisen Verschiebung der in diesem Zähler gespeicherten Binärzahl
um einen Schritt· Auf diese Weise wird die durch das PCI-Wort gelieferte Anfangsadresse um einen Schritt weiter
geschoben. Der nächste zur Erzeugung des Buchstabens L (Beispiel) erforderliche Befehl wird in der nächstfolgenden
Adresse des direkten Zugangsspeichers des Computers gespeichert.
Die bereits beschriebenen Vorgänge werden vom Computer nochmals durchgeführt. Dieser empfängt das Signal REQ1 interpretiert
es und kennzeichnet ein Signal ZDO, während er die Adresse vom in Fig. 29 gezeigten Speicheradressenzähler
überträgt, und bereitet die Datenverarbeitungseinrichtung unter Verwendung eines Signals ZAD darauf vor, daß er den
Inhalt seines Speichers entsprechend der letzten empfangenen Adresse an das PC-Eingangsregister liefert.
Dieser Speicherinhalt repräsentiert den in der vorstehenden
Tabelle nächstfolgenden Befehl, der ein Sprungbefehl ist und eine vertikale Verlagerung um den Betrag Null sowie
eine horizontale Verlagerung von fünf Einheiten angibt. Wie angegeben, verläuft die Richtung der horizontalen Verlagerung
von links nach rechts ,wenn der Buchstabe gemäß Fig. 5 betrachtet wird. Die Schritt richtung wird durch
das dritte geringswertige Bit als in Fig. 5. von unten nach oben angegeben. Es sei ferner bemerkt, daß die binäre
0 für das vierzehnte höchstwertige Bit eine Richtung
von links nach rechts für ^jeden Schwarzbereich in jedem
folgenden Viederholungs- oder Schwarzbefehl kennzeichnet.
Anhand der Fig. 28 wird die Verarbeitung dieses Sprungbefehls beschrieben. Wie bereits ausgeführt wurde, identifiziert
der Dekoder den Sprung-Code 01 und stellt das
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Sprung-Flip-Flop durch das an der Klemme 27-A erscheinende zweite Signal ZDO zurück. Dieses Flip-Flop'wurde durch den
am Ausgang des NAND-Gatters 96 abhängig von dem Impuls geringen
Pegels des Multivibrators 100 in seinen anfänglich gesetzten Zustand zurückversetzt. Die Wirkung dieser Rückstellung
des Sprung-Flip-Flops ist sehr ähnlich der Wirkung der Dekodierung eines Sprung-Befehls, jedoch mit einem gewissen
Unterschied. Das Flip-Flop 76 befindet sich jetzt im rückgestellten Zustand, wodurch das TMD-Gatter 77 und
das NAND-Gatter 78 gesperrt sind. Dies hat seine Richtigkeit,
weil diese beiden Gatter die Einspeicherung und Verarbeitung
des vertikalen Schrittwertes steuern, was schon ausgeführt ist. Wie bereits erläutert, steuert der bei
Rückstellung des Sprung-Flip-Flops mit dem Multivibrator 97 erzeugte Impuls hohen Pegels jeweils einen Eingang des
UND-Gatters 79 und des NAND-Gatters 80 an. Diese beiden
Gatter erzeugen einen Sprungimpuls an den Ausgangsklemmen 15-F und 33-G· sowie einen Nicht-Sprungimpuls an der Ausgangsklemme
14—H.
Das Ausgangssignal des durch die Rückstellung des Sprung-Flip-Flops
angesteuerten Multivibrators 99 bewirkt am Eingang des UND-Gatters 98 zusammen mit dem Null-Ausgang des
Flip-Flops 76 die Erzeugung eines Impulses hohen Pegels
an den Ausgangsklemmen 14-1 und 15-J, der im folgenden
als verzögerter Sprungimpuls bezeichnet wird»
Der Inverter 116 invertiert den verzögerten Sprungimpuls zur Erzeugung eines Nicht-Signals für verzögerten Sprungimpuls,
an der Ausgangsklemme 33-K.
In Fig. 14 und 15 ist das Vertikal-Offsetregister für
Fotokompositionsbetrieb dargestellt. Dieses Register bewirkt eine laufende Anspeicherung des Betrages des vertikalen
Abstandes, um den der Elektronenstrahl springt oder zurückgeführt wird. Da diese Richtung für den in Fig.
5 als Beispiel gezeigten Buchstaben nach oben oder nach
30984S/052S
unten verläuft, ist das Register als Aufwärts-Abwärts-Zähler
ausgebildet, bei dem die Zählweise durch die mit dem dritten geringstwertigen Bit des Sprungbefehls angezeigte
Schrittrichtung bestimmt ist. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4C erwähnt wurde, verläuft diese Richtung in
Fig. 5 nach oben, \venn das dritte geringstwertige Bit
im Sprungbefehl eine binäre 1 ist. Die entgegengesetzte Richtung ergibt sich für eine binäre 0.
In der in Fig. 15 gezeigten Schaltung bestimmt das Flip-Flop
120, ob der Zähler aufwärts oder abwärts zählt oder nicht. Verläuft die Schrittrichtung in Fig. 5 nach oben
entsprechend einer binären 1, so wird der in Fig. 14- und
15 dargestellte Zähler aufwärts gesteuert. Dies erfolgt durch Eingabe des dritten geringstwertigen Bits in das
Flip-Flop aus dem entsprechenden Speicherplatz des PC-Eingangsregisters in Fig. 27- Diese Eingabe erfolgt bei
Empfang des Sprungimpulses an der Klemme 28-F, der als Taktimpuls für das Flip-Flop 120 dient, welches sich
anfangs im rückgestellten Zustand befindet. Da der Rückstelleingang dieses Flip-Flops intern mit einem Signal
hohen Pegels verbunden ist, wird der Zähler abwärts gesteuert, wenn das dritte geringswertige Bit des Sprungbefehls
eine Null ist.
Der verzögerte Sprungimpuls an den Eingangsklemmen 28-1
und 28-J in Fig. 14 und 15 dient zur Eintastung derjenigen Bits des SprUngwortes in das Offsetregister, die den Betrag
der vertikalen Verlagerung angeben, d.h. des fünften bis dreizehnten Bits. Wie aus Fig. 14 und 15 hervorgeht, bewirken
die UHD-Gatter 121, die NOR-Gatter 122 und die
Inverter 123 eine Eingabe der ausgewählten Bits in die Flip-Flops 124, die diese Offsetregister bilden. Der Ausgang
eines jeden Flip-Flops 124 ist mit einem Digital-Analog-Eonverter 125 verbunden, dessen Ausgangssignal
mit einem Verstärker 126 verstärkt und an die Ausgangs-
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klemme 20-A geliefert wird.
Da das verarbeitete Sprungwort eine vertikale Verlagerung mit dem Betrag 0 anzeigt, bleibt der Inhalt des Vertikal-Offsetregisters
O.
In Fig. 32 und 33. ist das Horizontal-Offsetregister dargestellt,
für das eine Beschreibung der Verarbeitung des die horizontale Verlagerung angebenden Teils des Sprungbefehls
gegeben wird. Das Horizontal-Offsetregister bewirkt dieselben Ergebnisse für die horizontale Richtung wie das Vertikal-Offsetregister
der Fig. 14 und 15 für die vertikale Richtung. Die neun höchstwertigen Bits des Sprungbefehls ä
kennzeichnen die horizontale Verlagerung und werden über die UND-Gatter 129 in die Flip-Flops 128 eingegeben, und
zwar durch das Nicht-Signal für verzögerten Sprungimpuls an der Eingangskiemme 28-K in Fig. 33, das mit dem Inver-.
ter 130 invertiert wird. Das die horizontale Richtung anzeigende fünfzehnte -Bit wird in das Flip-Flop I3I über das
UND-Gatter 132 gleichfalls durch das Ausgangssignal des Inverters
130 eingegeben. Wie aus Fig. 33 hervorgeht, sind die
Ausgänge der UND-Gatter 129 und 132 direkt mit dem Markierungseingang
der Flip-Flops 128 und 131 verbunden.
Der an der Eingangski emme 28-G in Fig. 33 empfangene
Sprungimpuls dient zur Vorlöschung der Flip-Flops 128 (
und 131 in ^ig· 33 sowie der Flip-Flops in Fig. 32.
Wie anhand der Fig. 4-0 bis E erläutert wurde, wirken
sich die Feinteilung und der Schwarzbereich auf die horizontale Verlagerung aus. Diese Information wird
durch das Horizontal-Offsetregister, insbesondere durch den in Fig. 32 dargestellten Teil ausgewertet. Eine vollständige
Beschreibung des gesamten Offsetregisters:\ist
an dieser Stelle der Beschreibung des Fotokompositionsbetriebes nicht erforderlich, es ist jedoch vorteilhaft,
303845/0525
die Gesamtorganisation des Horizontal-Offsetregisters zu
erläutern.
,Grundsätzlich bilden die oberen Teile beider Figuren und
das in Fig. 33 dargestellte untere linke Viertel einen binären Volladdierer. Durch binäre Addition wird bezüglich
der horizontalen Verlagerung jeweils eine Summe gebildet. In Fig. 32 wird die in den Wie der ho lungs wort en enthaltene
Weiß-Feinteilungsinformation in den durch die Flip-Flops
133 gebildeten Registern summiert. Diese Information gelangt über die UND-Gatter 134 auf das Offset-Register. In
Fig· 33 werden die Schwarzbereiche des ersten und zweiten
Teiles des Schwarz-Weiß-Wortes mit der horizontalen Sprunginformation
auf summiert, wozu die im rechten unteren Viertel
der Figur dargestellte Schaltung dient. Mit dieser Schaltung wird auch der in den Wiederholungsworten enthaltene
Weißbereich berücksichtigt. Diese wird im folgenden bei der Beschreibung der Verarbeitung der Wi e der ho lungsworte
und der Schwarz-Weiß-Worte ausführlich erläutert.
Eine vollständige Beschreibung der Fig. 14 und 15» die das
Vertikal-Offsetregister für Fotokompositionsbetrieb darstellen, sowie des in den Fig. 32 und 33 gezeigten Horizontal-Offsetregisters
wird zurückgestellt, es sei an dieser-Stelle bemerkt, daß eine vertikale Information im Sprungwort
in die Flip-Flops 124 (Fig. 14 und 15) eingegeben
würde und das Flip-Flop 120 in einen Zustand entsprechend der Schrittrichtung gebracht würde. In ähnlicher Weise
wird die horizontale Information von fünf Einheiten, die aus dem zweiten Wort in der vorstehenden Tabelle hervorgeht,
in die neun Flip-Flops 128 in Fig. 33 eingegeben, während das Bit für die horizontale Richtung im Flip-Flop
131 gespeichert ist.
Die binäre Vertikalinformation, die in dem in Fig. 14 und 15 dargestellten Vertikal-Offsetregister gespeichert ist,
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wird mit dem Digital-Analog-Konverter 125"in ein analoges
Signal umgewandelt und mit dem Verstärker 126 verstärkt auf die Ausgangsklemme 20-A gegeben. In ähnlicher Weise
wird die Horizontal-Offsetinformation mit.dem Konverter
135 (Fig· 32) in ein analoges Signal umgewandelt und mit
dem Verstärker 136 verstärkt auf die Ausgangsklemme 20-G
gegeben.
In Fig. 20 ist das Schriftzeichengeneratorregister dargestellt.
Die verstärkte analoge Information, die die Daten für die Vertikalverlagerung (Vertikal-Offset) angibt, wird
über die Eingangsklemme 15-A vier in üblicher Weise ausgebildeten Analogschaltern 137 zugeführt. Dieses Analogsignal
wird mit dem Verstärker 138 weiter verstärkt und einer Eeihe von drei Analogschaltern 139 zugeführt, die wie die
Schalter 137 ausgebildet sind. Die Schalter 137 und 139
werden abhängig von der durch den Inhalt des mit den Flip-Flops 140 gebildeten Schriftzeichengeneratorregisters bestimmten
Vertikalverlagerung selektiv geöffnet oder geschlossen. Hierbei reicht vorläufig die Feststellung aus,
daß die durch jedes dieser Gatter durchgeschaltete analoge Spannung eine Amplitude hat, die vom jeweils geschlossenen
Gatter abhängt.
Wie die vertikale analoge Offsetinformation. so wird auch
die horizontale analoge Offsetinformation, die der in
Fig. 20 gezeigten Schaltung über die Eingangsklemme 32-G
zugeführt wird, mit einem Verstärker 141 verstärkt und dem Eingang von sieben Analogschaltern 142 zugeführt, die entsprechend
den bereits beschriebenen Analogschaltern ausgebildet sind. Diese Schalter ermöglichen die Steuerung des
HorizontalSprunges und werden gleichfalls durch die im
Schriftzeichengeneratorregister gespeicherte Sprunginformation gesteuert. Abhängig davon, welcher Analogschalter
für horizontale und vertikale Verlagerung, geschlossen ist, wird ein entsprechendes Analogsignal über den Verstärker
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143 bzw. 144· erzeugt und an der Ausgangsklemme 19-A bzw.
19-D nutzbar gemacht.
In Fig. 19 empfangen die Eingangsklemmen 20-A und 20-B
die die horizontale und vertikale Offsetinformation angebenden
Analogsignale aus der in Fig. 20 dargestellten Schaltung. Diese Signale werden mit noch zu beschreibenden
zusätzlichen Signalen summiert, verstärkt und den Ausgangsklemmen=
34-G und J4-D zugeführt.
Diese Ausgangsklemmen 34-C und 34-D entsprechen den Eingangsklemmen
19-C und 19-D in Pig. 34- "und sind jeweils
auf einen weiteren Verstärker 144 bzw. 145 geführt. Die Ausgangssignale dieser Verstärkerstufen sind auf die
dynamische Fokussierungs- und Ablenkungskorrekturschaltung
146 geführt und gelangen dann auf das Ablenkungssystem der Kathodenstrahlröhre. Die Einzelheiten dieser
Korrekturschaltungen 146 werden nicht beschrieben, da
sie für sich nicht erfindungswesentlich sind und jede
geeignete Ausführungsform bekannter Art haben können, die zur Fokussierung und Kompensation von Ablenkungsfehlern dienen, welche durch die Geometrie der Kathodenstrahlröhre
selbst verursacht werden.
Wie bereit.-; beschrieben, werden die die horizontale und vertikale Verlagerung angebenden beiden Analogsignale
jeweils mit einem zusätzlichen Analogsignal summiert , bevor sie auf die in Fig. 34 dargestellten Korrekturschaltungen
gegeben werden. Diese zusätzlichen Analogsignale werden mit den in Fig. 11 und 12 dargestellten
Horizontal- und Vertikaladressenregistern erzeugt. Wie
bereits beschrieben wurde, wird vor der Verarbeitung des PCI-Wortes vom Computer der jeweils richtige Koordinatenwert
für die Markierung 40 (Fig. 5) in das Horizontal- und das Vertikaladressenregister eingegeben. Auf diese Mar-
309845/0525
kierung 40 werden alle Sprungoperationen bezogen. Daher ist es erforderlich.,- den Analogsignalen der horizontalen
und vertikalen Verlagerung die jeweils richtigen horizontalen und vertikalen Adressenanalogsignale beizufügen,
um den Elektronenstrahl zur Erzeugung schwarzer Bereiche in die richtige Lage zu bringen.
Eine kurze Bezugnahme auf die Fig. 11 zeigt, daß aus den bistabilen Speicherelementen 32, beispielsweise Flip-Flops,
ein übliches Digitalregister gebildet ist, das ein VorlÖschsignal.über
die Eingangsklemme 10-B erhält. Dieses Signal
dient zur Rückstellung der Flip-?lops 32, wie dies anhand der Fig. 10 beschrieben wurde, und zwar vor Empfang des
Übertragungssignals an der Eingangsklemme TS-1. Dieses Übertragungssignal bewirkt zusammen mit einem Startsignal
eine Aufsteuerung des UND-Gatters 33 ? welches einen Öffnungsimpuls
hohen Pegels auf den Eingang der IMD-Gatter 38 liefert. Die UND-Gatter 38 bewirken über den Markierungseingang
eine Eingabe der dreizehn höchstwertigen Bits des Wortes LHAE aus dem Haupteingaberegister in das jeweilige
Flip-Flop 32. Bin Digital-Analog-Konverter 39 überwacht
den Eins-Ausgang der Flip-Flops zur Erzeugung eines Analogsignals, das die Horizontaladresse angibt. Der Verstärker 47 verstärkt dieses Analogsignal und liefert es
an die Ausgangsklemme 19-D. I
Fig. 12 zeigt ein Register, das mit dem in Fig. 11 gezeigten Register fast identisch ist. Dieses Register speichert
die Vertikaladressendaten. Das Vorlöschsignal wird über die
Eingangsklemme 10-C, das Übertragungssignal über die Eingangsklemme
TS-2 zugeführt. Die UND-Gatter 48 bewirken eine Eingabe der Datenbits in die Flip-Flops 49 über deren Markierungseingänge.
Die in den Flip-Flops 49 gespeicherte digitale Information wird in ein die Vertikaladresse angebendes
Analogsignal umgesetzt und verstärkt auf die Ausgangsklemme 19-J geführt.
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Wie aus Fig. 19 hervorgeht, werden die die horizontalen
,und vertikalen Adressenkoordinaten angebenden Analogsignale über die Eingangsklemmen 19-D und 19-J auf den Eingang
der S'ummi erungsverstärker 22 gegeben, und zwar zusammen mit den jeweiligen Analogsignalen, die die horizontalen
und vertikalen Verlagerungsdaten angeben.
Nach der Verarbeitung des Sprungbefehls wurden die die
horizontale und vertikale Verlagerung angebenden Analogsignale der Ablenkungsschaltung der Kathodenstrahlröhre
zugeführt, um das statische Ablenkungsfeld in der Röhre zur Lokalisierung eines Elektronenstrahls auf die erste
Sprunglage 4-1 (Fig. 5) einzustellen.
Die in Fig. 28 gezeigte Steuerschaltung ist zum Empfang des nächsten PC-Befehls der vorstehenden Tabelle bereit.
Dieses nächste Wort ist ein Wiederholungswort und zeigt an,daß ein Weißbereich mit dem Betrag 0, ein Weiß-Fein-,
teilungsbereich und ein Schwarzbereich von 100 Einheiten
siegenmal geschrieben werden soll. Um die Übergabe dieses Befehls aus dem direkten Zugangsspeicher des Computers
zum PC-Eingangsregister (Fig. 27) zu erreichen, ist die Erzeugung eines Signals REQ erforderlich. Das Zugangsanforderungs-Flip-Flop
84- war durch das Signal ZAD zurückgestellt worden, als das vorhergehende Sprungwort in
das PC-Eingangsregister eingegeben wurde.
Das PC-Eingangsregister ist zum Empfang des nächsten PC-Befehls durch den monostabilen Multivibrator 100 vorbereitet,
der einen Impuls geringen Pegels an einem Eingang des RAND-Gatters 96 erzeugt. Dieser bewirkt mit den beiden
anderen normalerweise auf hohem Signalpegel liegenden Eingängen dieses ITAND-Gatters die Erzeugung eines Impulses
hohen Pegels, der an die Aus;gangsklemme 27-H geführt ist.
Diese Ausgangsklemme entspricht der Eingangsklemme 28-M in Fig. 27 und führt diesen Impuls hohen Pegels zu dem
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Markierungseingang der Flip-Flops 90, die das PC-Eingangsregister
bilden. Dieses setzt die Flip-Flops vor Empfang weiterer Daten von den Speicherausgangsleitungen des
direkten Zugangsspeichers des Computers.
Der mit dem monostabilen Multivibrator 100 während der Verarbeitung
des Sprungwortes erzeugte Impuls hohen Pegels bewirkt eine Ansteuerung des UND-Gatters 101, welches
über das NOR-Gatter 114 und das NANB-Gatter 85 einen
Taktimpuls erzeugt, der das Zugangsanforderungs-Flip-Flop
84- setzt, wodurch an der Klemme EEQ das Signal REQ
erzeugt wird. Ferner wird am Ausgang des Inverters 115
und der Ausgangsklemme 29-D ein Zählsignal erzeugt.
Es folgt nun derselbe Signalwechsel zwischen der Datenverarbeitung
sein richtung und dem Computer, wie er im Zusammenhang mit der Erzeugung des Signals ZDO und des
Signals ZAD beschrieben wurde, die zur ^einstellung des
Zugangsanforderungs-Flip-Flops 84 dienen, welches das
Signal REQ beendet. Das Zählsignal an der Ausgangsklemme 29-D beifirkt eine Weiterschaltung der im Speicheradressenzähler
gespeicherten Adresse und bereitet diesen Zähler für die auf die Verarbeitung des Wiederholungsxfortes
folgende Operation vor. Das Wiederholungswort ist jetzt in die Flip-Flops des PC-Eingangsregisters (Fig. 27) eingegeben.
Die beiden dem Wiäderholungswort zugeordneten
Code-Bits 10 werden mit dem in Fig. 28 gezeigten Dekoder erkannt, und das dem Wiederholungs-Flip-Flop zugeordnete
NAND-Gatter 95 erzeugt ein Signal geringen Pegels, welches
eine Rückstellung dieses Flip-Flops abhängig von dem Signal an der Eingängsklemme 27-A ermöglicht, während die
anderen Flip-Flops in ihrem anfangs gesetzten Zustand verbleiben.
Es sei bemerkt, daß das Sprung-Flip-Flop, welches vährend
der Verarbeitung des Sprungwortes zurückgestellt war, durch
309845/0525
BAD
denselben mit dem ITAlTD-Gatter 96 erzeugten Impuls in seinen
gesetzten Anfangszustand versetzt wurde, der das in Fig.
gezeigte PC-Eingangsregister löschte.
Das Wiederholungs-Flip-Flop erzeugt an seinem Null-Ausgang
ein Wiederholungssignal hohen Pegels, das direkt dem UND-Gatter 14-5 zugeführt wird. Ferner wird dieses Signal auf
die Ausgangsklemmen 32-N, 33-0» 31-P und 25-Q geführt. Der
Eins-Ausgang des Wiederholungs-Flip-Flops erzeugt ein Nicht-Wiederholungspegelsignal an der Ausgangsklemme 25-E.
Im folgendenwerden die Fig. 4~E, 32 und 33 betrachtet.
Die zahn höchstwertigen Bits des Wiederholungswortes beziehen sich auf den gewünschten Weißbereich, der vor dem
Schwarzbereich liegt. Es ist erforderlich, diese Information
in das Horizontal-Offsetregister (Fig. 32 und 33) einzugeben.
Das Wiederholungspegelsignal wird hierzu verwendet.
Wie aus Fig. 32 hervorgeht, und bereits beschrieben vmrde,
wird das Wiederholungspegelsignal an der Eingangsklemme 28-N empfangen und steuert den Eingang der UND-Gatter 134-· Der
andere Eingang eines jeden dieser UfTD-Gatter ist mit dem
Ausgang eines Flip-Flops des PG-Eingangsregisters (Fig.27) verbunden, entsprechend den Bits 15 bis 20. Diese Bits geben
die Weiß-Feinteilungsinformation an, die im Wiederholungswort
enthalten ist. Wie bereits erwähnt, zeigen die Fig. 32 und 33 teilweise einen parallelen binären
Volladdierer, dessen Arbeitsweise im folgenden noch eingehender beschrieben wird. Vorläufig reicht die Feststellung
aus, daß die Weiß-Feinteilungsinformation zu einer bereits existierenden Weiß-Feinteilungsinforiaation hinzugefügt
wird, die im Additionsteil des durch die Flip-Flops 146 gebildeten Addierers enthalten ist.
Die Sichtung und der Betrag des Weißbereiches werden mit
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der in Fig. 33 gezeigten Schaltung abhängig von dem an der Eingangsklemme 28-0 empfangenen Wiederholungspegelsignal
verarbeitet. Wie aus dieser Figur hervorgeht, steuert das Wiederholungspegelsignal die Inverter 14-9 über die UND-Gatter
14-7 und die NOR-Gatter 148 zur Anspeicherung der Bits 21, 22 und 23 des Wiederholungswortes mit der horizont
alen Sprungverlagerungsinformation, die in beschriebener Weise in die Flip-Flops 128 zur Speicherung eingegeben
wurde.
Das vierundzwanzigste Bit, das die Richtung des Weißbereiches angibt,-wurde in ähnlicher Weise verarbeitet wie die
anderen drei höchstwertigen Bits des Wiederholungswortes.
Da die in dieses Offsetregister eingegebene horizontale
Sprungverlagerungsinformation durch neun Bits angegeben wird* und da der Weißbereich des Wiederholungswortes nur
durch drei Bits beschrieben ist, ist eine künstliche Erzeugung der sechs höchstwertigen Bits zu den drei Originalbits
der Weißbereichsinformation erforderlich. Diese sechs Bits sind immer Null. Wenn jedoch eine negative
Weißrichtung angegeben wird, so wird der Weißbereich als 1-Komplement der tatsächlichen Binärzahl angegeben. Ist
beispielsweise der Betrag des Weißbereiches 7 und die
Weißrichtung positiv und durch eine 0 gekennzeichnet, dann ist die dem Addierer zugeführte und mit dem Hbrizontalabstand
zu addierende Binärzahl 000000111. Ist die Weißrichtung
jedoch negativ und durch eine 1 als vierundzwanzigstes Bit gekennzeichnet, so ist die dem Addierer
zugeführte Binärzahl 111111000 oder das 1-Komplement
der vorherigen Binärzahl.
Der in der Schaltung gemäß Fig. 32 und 35 verwendete Parallel
addierer, bewirkt eine Anspeicherung der laufenden Gesamtsumme der durch die PC-Befehle bestimmten Horizontalverla-
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gerung während der Erzeugung eines jeweiligen Schriftzeichens mit der durch die Flip-Flops 133 und 146 gebildeten
Schaltung. Der Augend bei diesem Addiervorgang ist die im Addierer jeweils vorhandene Zahl, während der Addend die
jeweils eingegebene Zahl ist, die bei der Addition eine Summe ergibt, welche den Augend ersetzt. Die Addition wird
in zwei Schritten dirchgeführt. Der erste Schritt ist
eine Halbaddition. Jedes Bit des Addierers wird komplementiert, wenn das entsprechende Bit der eingegebenen Zahl
eine binäre 1 ist. Der zweite Schritt ist ein Übertrag, bei dem ein Übertragsbit erzeugt wird,wenn ein Bit des
Addierers eine binäre 0 und das entsprechende eingegebene Bit eine binäre 1 ist. Ein Übertragsbit wird ferner erzeugt,
wenn das im Addierer vorhandene Bit eine binäre 1 ist und ein Übertragsbit von der nächst geringerwertigen
Stelle empfangen wird. Nach Durchführung aller Überträge ist die Addition vollständig und der Addierer enthält die
Summe aus der eingegebenen und der vorher vorhandenenZahl.
Diese Art der binären Addition ist bekannt und eingehender auf den Seiten 190 und 191 des Logic Handbook, Ausgabe 196?,
erhältlich von der Digital Equipment Corporation of Maynard,
Massachussetts, beschrieben.
Um diese beiden Betriebsschritte zu erreichen, ist in der in Fig. 32 gezeigten Schaltung ein Impulsgenerator 150 vorgesehen,
der aus drei Flip-Flops 151 besteht5. Diese sind
hintereinander geschaltet, wobei der 1-Ausgang mit dem Takteingang des jeweils nächsten Flip-Flops verbunden ist.
Das UND-Gatter 152 bildet einen Ausgang des Impulsgenerators
und liefert ein Übertragssignal an die Ausgangsklemme 33-D, das den beschriebenen Übertragsvorgang einleitet.
An der Ausgangsklemme 33-E, die mit dem UND-Gatter 153 verbunden ist, wird ein Halbaddiersignal erzeugt, das den
ersten der beiden beschriebenen Addierschritte einleitet.
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Der in Fig. 32 dargestellte Impulsgenerator 150 wird durch
ein Signal eingeschaltet, das mit der in Fig. 32 gezeigten
Schaltung an der Eingangsklemme 3I-D empfangen wird. Dieses
Signal wird jedesmal dann erzeugt, wenn die Anzahl der Wiederholungen in das Wiederholungsregister (Fig. 31O eingegeben
\ri.rd und nach jeder Verringerung der im Wiederholungsregister gespeicherten Information um einen Zählschritt. Dieses
Signal wird über das NAND-Gatter 155 geleitet, dessen
Ausgang mit dem Markierungseingang des Flip-Flops I56 verbunden
ist. Bei gesetztem Zustand des Flip-Flops 156 wird der Impulszähler 15O mit den an der Eingangsklemme OSG gelieferten
Oszillatorimpulsen angesteuert, so daß er das gewünschte Übertrags- und Halbaddiersignal an der Ausgangsklemme
33-D bzw. 33-E erzeugt. Diese Signale sind auch auf die Addiereinheiten 157 geführt, die zwei UND-Gatter 158
enthalten, deren Ausgänge auf ein ODER-Gatter 159 geführt sind. Der Einfachheit halber sind diese Addiereinheiten
in den Fig. 32 und 33 als einfache Funktionsblöcke 157 dargestellt.
Die Verarbeitung des Weißrichtungsbits, des Weißbereiches und des Weiß-Feinteilungsbereiches des Wiederholungswortes
wurde anhand der Fig. 32 und 33 beschrieben. Der Sest dieses
Wortes sind der Schwarzbereich und die Zahl der gewünschten Schwarzwiederholungen. Zur Anpassung der Schwarzbereichsinformation
dient das Schwarzbereichsregister, das in Fig. 25 dargestellt ist.
Dieses Register besteht aus sieben Teilen 198, von denen
jeder vier UND-Gatter 199 enthält, deren erste Eingänge mit einem NOR-Gatter 160 verbunden sind. Der Ausgang des
NOR-Gatters 160 in jedem Teil 198 ist mit dem Eingang
eines üblichen Digital-Analog-Konverters 161 verbunden, dessen Ausgangssignal mit dem Verstärker 162 verstärkt
und an die Ausgangsklemme 28-G geführt wird. Das Ausgangssignal eines jeden NOR-Gatters 160 wird mit dem Inverter
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16J invertiert und als Eingangssignal einem der MND-Gatter
199 zugeführt. Die funktion eines jeden Begisterteils ist
ähnlich der einer Verriegelungsschaltung, die sich anfangs
. im rückgestellten Zustand durch Wirkung* eines Impulses befindet,
der vom monostabilen Multivibrator 164 geliefert
wird. Dieser wird mit einem Impuls des UIiD-Gatt ers 165 angesteuert,
das eine Anzahl Signalzustände überwacht, die noch eingehender beschrieben werden. Einer dieser Zustände
ist der Signalpegel des Wiederholungspegelsignals an der Eingangsklemme 2B-R. Während der Verarbeitung des Wiederholungswortes
hat dieses Wiederholungspegelsignal einen hohen Pegel. In Verbindung mit den übrigen Eingängen des
IMD-Gatters 165 wird dadurch das Ausgangssignal des Multivibrators
164 auf hohem Pegel liegen. Derselbe an der Eingangsklemme 28-Q empfangene Wiederholungsimpuls steuert
das UND-Gatter 199 an, welches dem achten Bit im PC-Eingangsregister
zugeordnet ist. In einem Wiederholungswort
für den Buchstaben L ist das achte Bit eine binäre 1, die das zugeordnete UND-Gatter 199 aufsteuert und ein Signal
geringen Pegels am Ausgang des NOR-Gatters 160 erzeugt.
Dieses Signal geringen Pegels wird mit dem Inverter 163
invertiert und bewirkt eine Aufsteuerung des entsprechenden UND-Gatters 199 j das dem Ausgang dieses Inverters zugeordnet
ist.
Die im vorstehenden Absatz beschriebene Arbeitsweise wird
für jeden Teil 198 des Schwarzbereichregisters wiederholt,
wodurch am Ausgang eines jeden Teils ein Signal geringen
Pegels abhängig von dem jeweils zugeordneten binären Bit des Schwarzbereichs dieses Wiederliolungswqrtes erzeugt
wird. Wie bereits beschrieben, werden die Ausgangssignale
der sieben Teile 198 des Schwarzbereichregisters in ein
analoges Signal umgewandelt, das verstärkt und der Ausgangski emme 28- G zugeführt wird. Dieses verstärkte Analogsignal
ist eine Punktion der Anzahl von Schwazrbereichen, die für eine Spur gewünscht sind. Wie dies bei der Erzeu-
.,. ,,, . -309845/0525
gung der Spur berücksichtigt wird, ist am besten anhand der Fig. 28, 13 und 16 zu verstehen.
Das verstärkte Analogsignal vom Ausgang des Schwarzbereichregisters
(Fig. 25) wird über eine Eingangsklemme 25-G einer Schwarzbereichvergleichschaltung 165 zugeführt, die auf
übliche Weise ausgebildet ist. Das Analogsignal wird im Vergleicher 154- mit einem ansteigenden Signal verglichen,
das mit dem Integrationsverstärker 166 erzeugt wird. Das Eingangssignal dieses Verstärkers 166 wird über einen
Analogschalter 167 geführt, der in komplementärer Weise zum Analogschalter 168 gesteuert wird, welcher bei Schlies- ™
sung den Integrationsverstärker 166-kurzschließt. Die Analogschalter
167 und 168 werden mit dem Ausgangssignal des
NAND-Gatters 169 und des Inverters 170» der dieses Ausgangssignal
invertiert, gesteuert. Bevor die Art dieser Steuerung beschrieben wird, werden die Fig. 13 und 16 erläutert,
in denen die Signalquelle dargestellt ist, auf die der Integrationsverstärker 166 (Fig. 28) arbeitet.
Aus den Fig. 13 und 16, die das Horizontalgeschwindigkeitsregister
und den Geschwindigkeits-Digital-Analog-Konverter zeigen, ist zu erkennen, daß abhängig von einem geeigneten
Übertragungssignal an der Eingangsklemme TS-3 und einem (
Startsignal das NAND-Gatter 171 (Fig. 13) angesteuert wird und eine Eingabe der dreizehn höchstwertigen Bits des
Horizontalgeschwindigkeitswertes aus dem Haupteingaberegister (Fig. 9) in das Horizontalgeschwindigkeitsregister
bewirkt. Das Startsignal und das Übertragungssignal an der Eingangsklemme TS-3 werden mit der in Fige 10 gezeigten
Steuerschaltung in bereits beschriebener Weise erzeugt. Wie aus Fig. 13 hervorgeht, besteht das Horizontalgeschwindigkeitsregister
aus dreizehn Flip-Flops 172, deren 1-Ausgänge miteinander und mit der Ausgangsklemme 16-A verbunden
sind.
309845/0525 BAD
Die Null-Ausgänge der Flip-Flops 172 sind untereinander und
mit der Ausgangsklemme 16-B verbunden. Ferner werden die Null-Ausgänge der Flip-Flops mit drei UND-Gattern 173 überwacht,
deren Ausgänge gemeinsam auf die Ausgangsklemme 19-F geführt sind. Das Signal an dieser Ausgangsklemme
ist das Nicht-Signal HEL, es wird mit dem Inverter 174-invertiert
und der Ausgangsklemme 19-E als das Signal HEL zugeführt. Dieses Signal kennzeichnet das Vorhandensein
eines Horizontalgeschwindigkeitswertes im Horizontalgeschwindigkeit
sr egi st er (Fig. 13)·
Dieses Register erzeugt an den Ausgangsklemmen 16-C und
16-D zwei weitere Ausgangssignale. Diese geben das Vorzeichen
der Horizontalgeschwindigkeit an, welches durch das vierundzwanzigste Bit bestimmt ist. Dieses Bit wird vom.
Haupteingaberegister dem Satzeingang des Flip-Flpps 172
zugeführt. Das Signal an der Ausgangsklemme 16-C ist ein Signal hohen Pegels, wenn die Horizontalgeschwindigkeit
positiv ist und wird als Signal HVS bezeichnet, während das andere Signal den entgegengesetzten Pegel hat und als
Nicht-Signal MVS bezeichnet wird.
Der an der Ausgangsklemme 16-A parallel erzeugte Horizontalge
schwindigkeitswert wird als Eingangssignal über die Eingangsklemme 13-A dem in Fig. 16 dargestellten Geschwindigkeit
s-Digital-Analog-Wandler zugeführt. In ähnlicher
Weise werden die von den Null-Ausgängen des Horizontalgeschwindigkeitsregisters
an der Ausgangsklemme 16-D erzeugten parallelen Signale der in Fig. 16 gezeigten Schaltung
über die Eingangsklemme 13-B zugeführt.
Ein auf übliche Weise ausgebildeter Digital-Analog-Konverter
175 wandelt das horizontale Geschwindigkeitssignal in ein analoges Signal um, das mit dem Verstärker 176
verstärkt und an die Ausgangsklemme 23-H geführt wird.
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1366692
Dieses verstärkte Analogsignal ist eine Punktion der gewünschten Horizontalgeschwindigkeit und wird dem integrierenden
Verstärker 166 der in Fig. 28 gezeigten Schaltung über den Analogschalter 167 und die Eingangskiemme 16-II
zugeführt. Dieses Signal wird mit dem Verstärker 166 integriert, so daß ein ansteigendes Signal zum Vergleich mit
dem an der Eingangsklemme 25-G- anstehenden Signal entsteht,
das den mit dem Viederholungswort gekennzeichneten Schwarzbereich
angibt. Der Vergleich erfolgt im Vergleicher
Wie bereits anhand der Fig. 3C beschrieben wurde, kann die Horizontalgeschwindigkeit entweder positiv oder negativ
sein, \trs von der Bewegung des Elektronenstrahls entweder
nach rechts oder nach links abhängt. Hat die Geschwindigkeit negative Richtung von rechts nach links, so wird die
die Geschwindigkeit angebende Binärzahl als 1-Komplement
angegeben. Hierzu enthält die in Fig. 16 gezeigte Schaltung zwei NAND-Gatter 178 und 179>
von denen jedes ein Eingangssignal über die Klemme 10-J erhält, das das mit dem Flip-Flop
70 (Fig. 10) während des Fotokompositionsbetriebes
erzeugte Signal hohen Pegels ist. Das NAND-Gatter 178
empfängt das Signal HVS an der Eingangsklemme 13-C, das
ein Signal hohen Pegels ist, wenn die Horizonta.JLgeschwindigkeit
positiv ist. Ähnlich empfängt das NAND-Gatter an der Eingangsklemme 13-D das Nicht-Signal HVS, das bei
negativer Geschwindigkeit einen hohen Pegel hat. Beide NAND-Gatter 178 und 179 sind mit einem zusätzlichen Eingang
versehen, der mit einem in der Schaltung gemäß Fig. 28 erzeugten Signal angesteuert wird, welches im folgenden'
kurz beschrieben wird.
Die Eingänge der NAND-Gatter 178 und 179, die mit den Eingangsklemmen 28-S und 28-T verbunden sind, sind mit
dem Flip-Flop 127 verbunden, das im gesetzten Zustand ein Signal hohen Pegels an der Ausgangsklemme 16-S· und ein
Signal geringen Pegels an der Ausgangsklemme 16-T erzeugt.
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BAD OWGINAL
196S692
Dieses Flip-Flop überwacht mit dem ihm am Setzeingang intern
zugeordneten UND-Gatter das vierzehnte Bit des Sprungbefehls, welches das Vorzeichen der Schwarzrichtung in den folgenden
Viederholungs- und Schwärz-Veiß-Worten angibt. Die Steuerschaltung
für dieses Flip-Flop 127 ist derart ausgeführt, daß nur die invertierte Form des vierzehnten Bits berücksichtigt
wird. Außer dem Signal für das dem Setzeingang dieses Flip-Flops zugeordnete UND-Gatter wird der am NuIl-Ausgang
des Sprung-Flip-Flops erzeug-te Sprungimpuls gleichfalls
überwacht. Auf diese Weise wird der Setzeingang während der Verarbeitung des Sprungwortes angesteuert, wenn
das vierzehnte Bit des Sprungwortes eine binäre 0 ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4-C sei daran erinnert, daß eine
binäre 0 eine positive Schwarzrichtung anzeigt, die von links nach rechts verläuft, während eine binäre 1 eine
entgegengesetzte, negative Richtung kennzeichnet.
Das Flip-Flop 127 wird daher gesetzt und erzeugt an der Ausgangsklemme 16-S ein Signal hohenPegels für ein Sprungwort,
bei dem die Schwarzrichtung durch eine binäre 0 positiv angezeigt wird. Dieser Setzvorgang erfolgt durch einen
Taktimpuls, der mit dem NAND-Gatter 180 erzeugt wird, welches
ein Eingangssignal von dem 1-Ausgang des EPC-Flip-Flops
empfängt, das während der Bearbeitung eines %)rungwortes
einen hohen Pegel hat. Das andere Eingangssignal des NAND-Gatters 180 liefert der Ausgang des NAND-Gatters
80. Aus der Beschreibung des Schrittsprungwortes und des Sprung\irortes ergibt sich, daß das Flip-Flop 76 während der
"Verarbeitung des Schrittsprungwortes gesetzt ist und während der Verarbeitung des Sprungwortes, die darauf folgt,
zurückgestellt ist. Daher ist das Eingangssignal für das NAND-Gatter 80 vom Null-Ausgang des Flip-Flops 76 während
der Verarbeitung des Sprungwortes auf hohem Pegel, während das andere Eingangssignal für das NAND-Gatter 80 vom Ausgang,
des Multivibrators 97 eine Pegolwandlung vom niedrigen
309845/0525
BAD
zum hohen Zustand und zurück erfährt, da dieser Multivibrator einen Impuls hohen Pegels erzeugt. Die Rückflanke dieses
Impulses bildet am Ausgang des NAND-Gatters 180 den zur Eingabe der invertierten Form des vierzehnten Bits des Sprungwortes
in das Flip-Flop 178 erforderlichen Taktimpuls.
Ein Signal hohen Pegels wird deshalb an der Ausgangsklemme · 16-S und ein Signal geringen Pegels an der Ausgangsklemme
16-T erzeugt. Beide kennzeichnen, daß Jeglicher Schwarzbereich,
der nach dem Betrieb des Flip-Flops 127 verarbeitet wird, in positiver Richtung bzw. von links nach rechts
verläuft.
Das Signal hohen Pegels \iri_rd in der in Fig. 16 gezeigten
Schaltung an die Eingangsklemme 28-S angelegt, x-fährend das
Signal geringen Pegels an die Eingangsklemme 28-T gelangt. Unter der Voraussetzung des als Beispiel gewählten Buchstabens
L und eines-Signals HVS mit niedrigem Pegel zur Anzeige einer positiven Geschwindigkeit in Horizontalrichtung
erhält das NAND-Gatter 178 zwei Eingangssignale hohen
Pegels und ein Eingangssignal geringen Pegels, wodurch an seinem Ausgang ein Signal hohen Pegels entsteht. Das NAND-r
Gatter 179 erhält gleichfalls zwei Eingangssignale mit hohem Pegel und ein Eingangssignal mit geringem Pegel,
vj-odurch ein Signal hohen Pegels erzeugt wird..Das Signal
hohen Pegels am Ausgang dieser Gatter wird über die Treiberschaltung 181 den UND-Gattern 182 zugeführt, die dem
1-Ausgang der Flip-Flops 172 des Horizontalgeschwindigkeitsregisters
(Fig. 13) zugeordnet sind und mit der Eingangsklemme 13-A in Fig. 16 verbunden sind. Dies bedeutet,
daß die die Horizontalgeschwindigkeit angebende Binärzahl über die UND-Gatter 182 und die NOR-Gatter 185 dem Digital-Analog-Konverter
175 zugeführt und in ein Analogsignal umgewandelt wird, das einen Horizontalgeschwindigkeitswert
angibt, der mit dem Verstärker 176 verstärkt und der Aus-
309845/0525 BAD
gangsklemme 28-H zugeführt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Digital-Analog-Konverter
175 zwar das 1-Komplement des Geschwindigkeitswertes durch die Invertierungswirkung der NOR-Gatter 183 empfängt, daß
der Konverter selbst jedoch ein Signal erzeugt, daß der originalen Binärzahl der Geschwindigkeit entspricht.
Die Ausgangssignale der NAND-Gatter 178 und 179 werden
gleichfalls einem Inverter 184 zugeführt, der die Signale hohen Pegels in Signale geringen Pegels umwandelt, wodurch
die UND-Gatter 185, die den Null-Ausgängen des Horizontalgeschwindigkeitsregisters
zugeordnet sind, gesperrt werden. Diese Null-Ausgänge führen das 1-Komplement der Geschwindigkeit
sbinär zahl auf die Eingangsklemme 13-D.
Das in der vorstehenden Tabelle für- den als Beispiel gewählten
Buchstaben L angegebene Wieder ho lungs w-ort ist also mit der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung
bis zum folgenden Grade verarbeitet: Das Vorzeicheribit der Weißbereichsrichtung und der Betrag des Weißbereiches sowie der Weiß-Feinteilungsbereich (die insgesamt durch Nullen
gekennzeichnet sind), ist mit dem in Fig. 32 und 33 dargestellten
Horizontal-Offsetregister "empfangen"}der Betrag des Schwarzbereiches ist mit dem Schwarzbereichsregister
(EIg. 25) empfangen und in ein Analogsignal umgesetzt,
das dem Schwarzbereichsvergleicher 154 (Fig. 28) zugeführt
wird? der vorher in das in Fig. 13 gezeigte Horizontalgeschwindigkeitsregister
eingegebene Horizontalgeschwindigkeit swert ist mit dem in Fig. 16 gezeigten Digital-Analog-Konverter
für die Geschwindigkeit verarbeitet, und das Ergebnis dieser Umwandlung wurde mit dem integrierenden
Verstärker 166 (Fig. 28) verwertet.
Vor einer Erläuterung der Wirkung des Ausgangssignals des Vergleichers 154 für einen Vergleich zwisehen dem
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den erwünschten Schwärzt)ereich .angebenden Analogsignal und
dem integrierten Geschwindigkeitssignal wird die Art der Steuerung der Analogschalter 167 undi68 beschrieben.
Wie bereits ausgeführt wurde, wird das UND-Gatter 14-5 bei
Rückstellung des Wiederholungs-Flip-Flops am Beginn der
Verarbeitung des Wiederholungswortes mit dem am Kali-Ausgang dieses Flip-Flops auftretenden Signal hohen Pegels
angesteuert. Das andere Eingangssignal für dieses UND-Gatter liegt an der Eingangsklemme 3"1-D, die der Ausgangsklemme
28-D des Wiederholungsregisters in Fig. 31 entspricht.
Wie noch im Zusammenhang mit der gewünschten λ Wiederholungsanzahl beschrieben wird, hat dieses Signal
in diesem Betriebszustand einen hohen Pegel. Dadurch entsteht ein Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters
145, welches das UND-Gatter 186 ansteuert, dessen Ausgang
mit dem NOR-Gatter 187 verbunden ist. Der andere Eingang
des UND-Gatters 186 ist mit dem NOR-Gatter 188 verbunden, das das Ausgangssignal zweier UND-Gatter 189 und 190 überwacht.
Das UND-Gatter 189 überwacht die beiden Signalpegel an den Eingangsklemmen 30-D und 32-J.
Die Eingangsklemme 30-D entspricht der Ausgangsklemme 28-D des Schrittregisters in Fig. 30. Wie bereits ausgeführt
wurde, hat dieses Signal einen hohen Pegel, wenn der j Inhalt des mit den Flip-Flops 105 gebildeten Zählerteiles
dieses Registers Null ist. Dies ist der Fall vor dem Empfang eines Abtast-Endesignals an der Klemme 28-C des
Schrittregisters. Daher hat das Ausgangssignal an der
Klemme 28-D einen hohen Pegel, wodurch das UND-Gatter 189 über die Eingangsklemme 30-D (Fig. 28) angesteuert wird.
Die Eingangsklemme 32-J entspricht der Ausgangsklemme
28-J in Fig. 32» in der das Horizontal-Offsetregister
dargestellt ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht, hat die Ausgangsklemme 28-J während der Erzeugung eines Über-
309845/0525 BAD ORIGINAL
196β692
tragssignals mit dem Impulsgenerator 150, das zur Binäraddition
der Hörizontal-Offsetinformation in beschriebener
Weise dient, ein Signal hohen Pegels. Daher liegt an der Ausgangskiemme 28-J infolge der Einschaltung des Impulsgenerators
150 durch das Nicht-Wiederholungsijiipulssignal
unmittelbar danach ein Signal hohen Pegels, das dem einen Eingang des UND-Gatters 189 (Fig. 28) über die
Eingangsklemme 32-J zugeführt wird.
Das Auftreten dieser beiden Signale hohen Pegels an den Eingängen des UND-Gatters 189 öffnet dieses Gatter und
erzeugt ein Signal hohen Pegels am Ausgang des NOR-Gatter s 188. Dadurch wird das UND-Gatter 186 angesteuert,
wodurch am Ausgang des NOR-Gatters 187 ein Signal hohen Pegels entsteht.
Die Rückflanke des dem Eingang des UND-Gatters 189 über die Eingangsklemme 32-J zugeführten Übertragsinpulses
erzeugt einen Taktimpuls für den monostabilen Multivibrator
191, der an seinem Ausgang einen Impuls hohen Pegels
erzeugt, dessen Rückflanke einen zweiten Multivibrator
192 steuert, welcher, einen Impuls geringen Pegels auf
einen Eingang des NAND-Gatters 169 führt. Der andere Eingang dieses NAND-Gatters 169 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters
193 verbunden. Dieses NAND-Gatter 193 überwacht
mit einem seiner Eingänge das Ausgangssignal des NAND-Gatters
169 sowie das Ausgangssignal des NAND-Gatters 194, die zusammen diesem einen Eingang des NAND-Gatters
193 zugeführt sind. Der andere Eingang dieses NAND-Gatters ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 195 verbunden.
Dieses wiederum überwacht das Ausgangssignal der NAND-Gatter 194, 196 und 169.
Es sei daran erinnert, daß das in Fig. 28 gezeigte Flip-Flop 127 wegen der mit dem Sprungwort angezeigten positiven
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Richtung des Schwarzbereiches gesetzt wurde. Dadurch wird ein Signal hohen Pegels an einem Eingang des NAND-Gatters
196 sowie ein Signal geringen Pegels an einem Eingang des NAND-Gatters 194 erzeugt. Das NAND-Gatter 194 empfängt
ferner ein Signal vom Ausgang des Schwarzbereichsvergleichers 154, welches bei fehlendem Vergleichsvorgang einen
hohen Pegel hat. Dieses Nicht-Vergleichssignal wird mit dem Inverter 197 invertiert und als Signal geringen Pegels
dem Eingang des NAND-Gatters 196 zugeführt. Auf diese Weise bewirkt der mit dem Multivibrator 191 erzeugte positive
Impuls ein Signal hohen Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 169 und ein Signal geringen Pegels am Ausgang des Inverters ™
170, wodurch der Analogschalter 167 geschlossen, der' Analogschalter
168 geöffnet wird. Damit wird der integrierende Verstärker 166 angesteuert und erzeugt ein ansteigendes
Signal, welches eine Funktion des über die Eingangsklemme 16-H empfangenen analogen Geschwindigkeitssignals ist. Dieses
ansteigen.de Signal setzt sich fort, bis seine Augenblicksamplitude
praktisch gleich der Amplitude des analogen Schwarzbereichssignals an der Eingangsklemme 25-G ist.
Ist dies der Fall, so werzeugt der Vergleicher 154 ein
Signal geringen Pegels am NAND-Gatter 194, und der Inverter 197 invertiert dieses Signal zu einem Signal hohen
Pegels am Eingang des NAND-Gatters 196. Dadurch wird das NAND-Gatter 169 gesperrt und ein Signal geringen Pegels
an seinem Ausgang erzeugt, welches den Analogschalter 167 öffnet und den Analogschalter 168 schließt, wobei der integrierende
Verstärker 166 zurückgestellt wird.
¥ie "bereits ausgeführt wurde, wird das am Ausgang des
Verstärkers 166 erzeugte und der Ausgangsklernme 2O-L zugeführte
Signal mit dem Verstärker 141 in Fig. 20 weiter verstärkt und wahlweise über einen der Analogschalter 142
dem Verstärker 14j zugeführt, der auf dem Ausgang 19-A arbeitet.
Dieses Signal wird nochmals mit dem Verstärker 198 verstärkt und an die Aasgangsklemme 34~G in Fig. 19 gelie-
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fert, die mit der in Pig. 34- gezeigten Abienkungsschaltung
' zur Steuerung des AbI enkungs sys terns der Kathodenstrahlröhre
verbunden ist. Das endgültige ansteigende AbIenkungssignal,
das der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, hat eine ausreichende Dauer und Größe, um den Elektronenstrahl über
die gewünschte Anzahl Bereichseinheiten zu bewegen, beispielsweise über 100 Einheiten.
Am Ende dieser ersten Spur des Wiederholungswortes wird in beschriebener Weise durch das NAND-Gatter 169 der Analogscharter
167 geöffnet und der Analogschalter 168 geschlossen. Die Schließung des Schalters 168 bewirkt eine Kurzschließung
des integrierenden Verstärkers 166, wodurch dieser zurückgestellt wird. Dadurch wird der Elektronenstrahl
in horizontaler Richtung in seine erste Sprungposition 41 (Fig. 5) zurückgeführt. Wie noch erklärt wird, erfolgt
diese Bückführung auch während einer Vertikalablenkung.
Pur eine derartige Bewegung des Elektronenstrahls zur Erzeugung
eines Schwarzbereichs bzw. einer sichtbaren Spur auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre muß der Strahl innerhalb
der Röhre hellgetastet werden. Dies erfolgt mit den in Pig. 19 und 20 dargestellten Schaltungen.
Wie aus Pig. 28 hervorgeht, liefert das NAND-Gatter 169 auch einen Ausgangsimpuls an die Klemme 19-^V, während
der Inverter 170 ein Signal an die Ausgangsklemme 19-W
liefert. In Pig. 19 entsprechen diese Ausgangsklemmen den Eingangsklemmen 28-V und 28-W. Hier ist zu erkennen,
daß das Ausgangssignal des NAND-Gatters 169 einem Eingang des NAND-Gatters 200 zugeführt wird, während das Ausgangssignal
des Inverters 170 einem Eingang des NAND-Gatters 201 zugeführt wird. Diese beiden NAND-Gatter sind mit ihren
Ausgängen verbunden und erzeugen ein gemeinsamen Eingangssignal für den Multivibrator 202 und den einen Eingang des
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• -75-
NAND-Gatters 203- Der zweite Eingang des NMD-Gatters 201
ist mit dem Ausgang des NOR-Gatters 204 verbunden, welches während des Potokompositionsbetriebes ein Signal geringen
Pegels erzeugt, wie noch aus der Beschreibung des Vektorbetriebes hervorgeht. Dieses Signal geringen Pegels wird
mit dem Inverter 205 invertiert und als ein Signal hohen Pegels dem anderen Eingang des NAND-Gatters 200 zugeführt.
Der dritte Eingang des NAND-Gatters 201 ist mit dem Null-Ausgang des Plip-Plops 206 verbunden, welches mit dein Austastbit
in den Worten SSEP und SSGZ (Pig. 3H und 3J) angesteuert
wird. Dieser Null-Ausgang führt während des Potokompositionsbetriebes normalerweise ein Signal hohen Pegels.
Bei Fortsetzung des Betriebes des integrierenden Verstärkers 166 in Pig. 28, d.h. bei Schließung des Analogschalters
und Öffnung des Analogschalters 168 entsteht an der Eingangsklemme
28-V ein Signal hohen Pegels, während an der Eingangsklemme 28-W ein Signal geringen Pegels entsteht.
Diese Signalzustände bewirken zusammen mit den anderen
Eingangssignalen der NAND-Gatter 200 und 201 die Erzeugung eines Signals geringen Pegels an den Ausgängen dieser
NAND-Gatter. Wie anhand von Pig. 8H erklärt wurde, bewirkt bei Verbindung der Ausgänge zweier NAND~Gatter ein Signal
geringen Pegels an einem Ausgang ein ebensolches Signal am anderen Ausgang. Daher erhält der Eingang des NAND-Gatters
205, der mit den Ausgängen der NAND-Gatter 200 und 201 verbunden
ist, gleichfalls ein Signal geringen Pegels.
Bevor der Signalpegel am Eingang 28-V erhöht wurde, führten die Ausgänge der NAND-Gatter 200 und 201 ein Signal hohen
Pegels. Daher wurde-bei Übergang des Signals an der Klemme 28-V auf hohen Pegel am Eingang des Multivibrators 202
eine abfallende Impulsflanke erzeugt, die einen Impuls geringen Pegels am Eingang des UND-Gatters 207 bewirkte.
Der andere Ausgang des Multivibrators 202 erzeugt einen Impuls hohen Pegels, dessen Rückflanke den Multivibrator
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208 aktiviert. Dieser erzeugt einen Impuls geringen Pegels am anderen Eingang des NAND-Gatters 20J. Der Impuls geringen
Pegels tritt koinzident mit dem Signal geringen Pegels am Ausgang der NAND-Gatter 200 und 201 auf und bewirkt
ein Signal hohen Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 203ι
welches den gleichen Zeitverlauf hat wie das Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 207·Dieses Signal \d_rd
als Helltastimpuls bezeichnet und den Steuerelektroden der
Kathodenstrahlröhre zugeführt, um eine Leuchtspur zu erzeugen und die Ablenkung zu beeinflussen. Es sei bemerkt, daß
dieses Helltastsignal eine um ca. 1,5 Mikrosekunden verzögerte Vorderflanke hat, wozu der Multivibrator 202 dient.
Die Helltastung erfolgt so lange, bis das Ausgangssignal
beider NAND-Gatter 200 und 201 einen hohen Pegel erhält, was der Fall ist, wenn der in Pig. 28 dargestellte Schwärzbereichsvergleicher
154- einen Vergleichszustand einnimmt
und den integrierenden Verstärker 166 für Schwarztastung ausschaltet. An diesem Punkt kehrt das an der Eingangsklemme 28-V anstehende Signal in seinen anfänglichen Zustand
geringen Pegels, das an der Eingangsklemme 28-W*
anstehende Signal in seinen Anfangszustand hohen Pegels
zurück, wodurch am Ausgang der NAND-Gatter 200 und 201 ein Signal hohen Pegels erzeugt wird. Dieses sperrt das
NAND-Gatter 203»wodurch der Helltastimpuls gleichzeitig mit dem Ende der Spur beendet wird.
Der mit dem UND-Gatter 207 (Pig. 19) erzeugte Helltastimpuls wird ferner der Ausgangsklemme 28-B zugeführt.
In Pig. 28 entspricht diese Klemme der Eingangsklemme 19-B, die mit dem NAND-Gatter 209 verbunden ist. Das
andere Eingangssignal dieses NAND-Gatters wird über die
Eingangsklemme 10-1 zugeführt, es wird mit dem in Fig.10 dargestellten Flip-Flop 70 erzeugt und hat einen hohen
Pegel während des zur Erzeugung des gewünschten Buchstabens erforderlichen Betriebes. Daher hatte das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 209 vor der Erzeugung des Helltast-
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impulses einen hohen Pegel, und zusammen mit der Vorderflanke des Helltastimpulses wird ein Triggersignal mit dem
NAND-Gatter 209 erzeugt, das den Multivibrator 210 aktiviert. Dieser erzeugt dann einen Impuls hohen Pegels, der auf die
Ausgangskiemme 30-C geführt ist. Dieser Impuls entspricht dem Abtast-Endesignal, das bereits im Zusammenhang mit der
Erläuterung der in Fig. 30 gezeigten Schaltung genannt wur- '
de.
Aus Fig.. 30 geht hervor, daß dieses Abtast-Endesignal an
der Eingangsklemme 28-C empfangen wird und ein Setzen des Flip-Flops 108 sowie eine Eingabe der den Schrittwert an- f
gebenden binären Daten in den Zählerteil bewirkt. Der Schrittwert ist in dem durch die Flip-Flops 104 gebildeten
Speicherteil gespeichert.Mit dem Empfang des Abtast-Endesignals
beginnt der Schrittzähler seine Abwärtszählung
des Schrittwertes, bis der V/ert 0 erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird an der Ausgangsklemme 28-D ein Signal erzeugt.
Die Verwendung dieses Signals wird noch eingehender mit der Erläuterung der Verarbeitung der Schwärz-Weiß-Vorte
beschrieben. Ferner überwachen die UND-Gatter 211 und 212 den Null-Zustand der Flip-Flops 105, die den Zählerteil
bilden und erzeugen an den Klemmen 15-A, 24-B und 28-0
ein Signal hohen Pegels. Dieses Signal wird als das ι
Schrittendesignal (EIS) bezeichnet. Es dient ferner innerhalb
der in Fig. 30 gezeigten Schaltung zur Rückstellung des Flip-Flops 109, wodurch die Erzeugung der Oszillatorimpulse
für den Zählerteil beendet wird. Ferner erzeugt bei Rückstellung des Flip-Flops 109 und Feststellung eines
Null-Zustandes im Zählerbereich mit dem NAND-Gatter 112
das NAND-Gatter 111 ein Signal hohen Pegels an der Ausgangsklemme 15-E.
Im folgenden wird ein Teil des Vertikal-Offset-Registers
für den Fotokomposit-itionsbetrieb anhand der Fig. 15 beschrieben.
Die Schrittschaltung in vertikaler Richtung
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zur VertikalVerlagerung nach Vollendung einer Spur wird
. mit den Signalen an den Ausgangsklemmen 15-A und 15-E
des in Fig. 15 gezeigten Schrittregisters bewirkt. Vor der Eingabe des Schrittwertes in den in Fig.30 dargestellten
Zähler hatte das Signal an der Ausgangsklemme 15-A
einen geringen Pegel infolge des Ausgangssignals des UND-Gatters 211, welches ein Signal geringen Pegels am 1-Ausgang
des Flip-Flops 109 feststellte. Der Signalpegel an der Ausgangsklemme 15-E hatte einen hohen Pegel durch die
Wirkung des NAND-Gatters 111 infolge des Signals geringen Pegels am 1-Ausgang des Flip-Flops 109·*
Bei der in Fig* 15 gezigten Schaltung werden diese
Signalpegel über die Eingangsklemmen 30-A und 30-E empfangen,
so daß das Signal geringen Pegels an der Eingangsklemme 30-A an den Eingängen der NAND-Gatter 214 und 215
die Erzeugung eines Signals hohen Pegels mit diesen NAND-Gattern bewirkt. Beide Ausgänge sind miteinander verbunden
und auf einen Eingang der NAND-Gatter 216 und 217 geführt. Das NAND-Gatter 216 kann als Zählgatter bezeichnet
werden und erzeugt ein Zählsignal hohen Pegels immer dann, wenn eine Schrittbewegung in vertikaler Richtung den Elektronenstrahl
in der Kathodenstrahlröhre verlagern soll. Anfangs überwacht dieses Zählgatter 216 jedoch das Signal
hohen Pegels am Ausgang der NAND-Gatter 214 und 215 sowie
das Signal hohen Pegels an der Eingangsklemme 30-E. Deshalb
erzeugen diese beiden Signale hohen Pegels ein Zählsignal geringen Fegeis, das dem Pegeleingang des den Flip-Flops
124 in den Fig. 15 und 14 zugeordneten UND-Gatters
zugeführt wird. Wie aus Fig. I5 hervorgeht, liegt dieses
Zählsignal an der Ausgangsklemme 14-C, die der Eingangsklemme 15-G in Fig. 14 entspricht. Deshalb hat während
des Anfangszeitraumes vor Einspeicherung des Schrittbetrags in den Speicherteil der in Fig. 30 gezeigten Schaltung
das Zählsignal einen geringen Pegel, wodurch der Takteingang der Flip-Flops 124 des Vertikal-Offsetregisters in
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Pig. 14 und 15 gesperrt wird, wie bereits in Verbindung mit
der Beschreibung dieses Offset-Registers ausgeführt wurde,
ist seine logische Punktion ähnlich derjenigen eines Aufwärts-Äbwärts-Zählers,
wobei die Zählrichtung durch das Ausgangssignal des in Pig. 15 gezeigten Plip-Plops 120
bestimmt wird, das mit dem Vorzeichenbit der Schrittrichtung angesteuert wird, welches im Sprungbefehl an der dritten
Bitstellt steht. Der 1-Ausgang und der 0-Ausgang des
Plip-Plops 120 sind mit einer Zählauswerteschaltung 218 verbunden,
die aus zwei UND-Gattern 219 besteht, deren Ausgänge auf den Eingang des ODER-Gatters 220 geführt sind. Der Ausgang
des ODER-Gatters ist auf eine Treiberstufe 221 geführt, die ein ,Signal für das dem Setzeingang und dem Rückstelleingang
des jeweiligen Plip-Plops 124 zugeordnete UND-Gatter erzeugt. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 220 ist
ferner als Eingangssignal auf das UND-Gatter 219 geführt,
das in der nächstfolgenden Zählauswerteschaltung 218 vorgesehen ist. Der Betrieb des Offsetregisters während der
Vertikalschritte wird mit dem Zählsignal am Ausgang des NAND-Gatters 216 gesteuert. Wie anhand der Pig. JO erläutert
wurde, bleiben die Ausgangssignale der NAND-Gatter
211 und 212 bei Empfang des Abtast-Endesignals und Bespeicherung des Zählerfceils des Schritteregisters auf hohem
Pegel durch das gesetzte Plip-Plop 109. Das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 111 ändert jedoch seinen Pegel auf einen geringen Wert, der über die Eingangsklemme 30-E in Pig. 15
das NAND-Gatter 216 aufsteuert, wodurch ein Zählsignal
hohen Pegels an dessen Ausgang erzeugt wird. Dieses Zählsignal öffnet den Taktteil eines jeden der Plip-Plops 124
und ermöglicht die Ansteuerung des Offsetregisters mit
den Oszillatorimpulsen, die über die Eingangsklemme OSO (Pig. 14 und 15) zugeführt werden. Die Wirkung dieser Oszillatorimpulse
besteht darin, daß der Inhalt des Offsetregisters
abhängig vom Zustand des Plip-Plops 120 aufwärts oderabwärts gezählt wird. Dieser Zählvorgang setzt sich
für die Dauer des Zählsignals am Auspjang des NAND-Gatters
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216 fort, dessen Dauer wiederum der Zähldauer des Zählteils des in Pig. 30 dargestellten Schrittregisters bis zum Zustand
Null entspricht, wozu dieselben Oszillatorimpulse wie im Vertikal-Offsetregister verwendet werden.
Die vertikale Schrittsteuerung aus dem Vertikal-Offsetregister xfird über einen Digital-Analog-Konverter 125 und einen
Verstärker 126 (Pig. 15) auf die in Fig. 34 dargestellten
Ablenkungsschaltungen geleitet.
Es sei kurz zusammengefaßt, daß die Erzeugung der Anfangsteile des Buchstabens L erfolgte, daß das Schrittsprungwort
verarbeitet ist und daß das nächste Sprungwort gleichfalls verarbeitet wurde, um den Elektronenstrahl in die
erste Sprunglage 4-1 (Pig. 5) zu bringen. Ferner ist der
nächste Computerbefehl, ein Wiederholungswort, verarbeitet,
und der Elektronenstrahl wurde hellgetastet und urn 100 Schwarzeinheiten in die erste Sprunglage 41 nach rechts
bewegt. Am Ende dieser Spur wurde der Elektronenstrahl ausgetastet und in eine Lage gebracht, die über der ersten
Sprunglage um einen durch die Daten des Schrittsprungwortes bestimmten Betrag verlagert ist. Die nächsten durch die
im Wiederholungsvrort angegebene Wiederholungszahl bestimmten
Spuren können nun ähnlich wie die erste Spur erzeugt werden.
Um die Beschreibung der Verarbeitung des Wiederholungswortes zu vervollständigen, wird im folgenden die Ausnutzung
des dritten bis siebten Bits dieses Wortes erläutert. V/ie bereits im Zusammenhang mit Pig. 4—E ausgeführt wurde, dienen
diese fünf Bits zur Kennzeichnung der zu erzeugenden Anzahl von Spuren mit einem einzigen Wiederholungßwort.
Diese Bits werden in das in Pig. 31 dargestellte Wiederholungsregister über die UND-Gatter 230 durch das Signal
ZDO eingegeben, das über die Eingangskiemme ZDO zugeführt
wird. Ferner dient zur Eingäbesteuerung die aus elf Bits
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bestehende Kombination» die aus der in Fig. 28 gezeigten
Schaltung den beiden anderen Eingängen des UND-Gatters zugeführt wird. Wie aus Fig. 31 hervorgeht, gelangen die
über die UHD-Gatter 230 geleiteten Bits auf den Markierungseingang von fünf Flip-Flops 232, die mit den UND-Gattern
233 einen Abwärtszähler bilden. Der Inhalt'dieses Zählers ■
wird für jede Koinzidenz des Abtastsignals an der Ausgangsklemme 31-X in Fig. 28, die der Eingangsklemme 28-X in
Fig. 31 entspricht, mit dem an der Eingangsklemme 28-P empfangenen Wiederholungsimpuls um einen Schritt verringert. '
Das NAND-Gatter 234 wertet diese Koinzidenz aus. Das UND- "
Gatter 236 überwacht den Null-Ausgang der Flip-Flops 232 und erzeugt ein Signal hohen Pegels, wenn der Zähler den
Zählerstand O erreicht hat. Dieses Signal wird mit dem Inverter 237 invertiert und als ein Signal geringen Pegels
auf die Ausgangsklemme 28-E gegeben. Ferner invertiert der
Inverter 238 das Ausgangsignal des UND-Gatters 236 und
führt es als Eingangssignal auf das NAND-Gatter 239» dessen Ausgang an die Klemme 32-D geführt ist. Dieses NAND-Gatter
erzeugt einen Impuls geringen Pegels jedesmal dann, wenn der Zähler einen Zählschritt ausgeführt hat. Dies erfolgt
durch Triggerung des Multivibrators 240 bei jedem Zählschrittsignal am Ausgang des NAND-Gatters 234. Das (
NAND-Gatter 241 liefert diesen Impuls an den 'Multivibrator 240 und überwacht das Abzählsignal sowie das Ausgangssignal
des UND-Gatters 231 über den Inverter 242.
Es kann der Fall auftreten, daß das Wiederholungswort die Anzahl von 0 Wiederholungen kennzeichnet. In diesem
Fall wird ein Signal an der Ausgangsklemme 32-Q über den Inverter 243 erzeugt, welches diesen Zustand kennzeichnet.
Dies erfolgt durch die Koinzidenz des Eingabeimpulses vom Ausgang des UND-Gatters 231 mit dem Signal hohen Pegels
vom Ausgang des UND-Gatters 236, die mit dem UND-Gatter 244 festgestellt wird. Wie noch erläutert wird, dient
dieses Signal zur Erzeugung eines das nächste Wort anzei-
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genden Signals, um die Einleitung einer weiteren Zugangs-
- anforderung zu "bewirken.
Aus der Beschreibung des in Mg. 31 dargestellten Wiederholungsregisters
geht hervor, daß eine durch die Schwarzbereichsinformation des Wiederholungswortes gekennzeichnete
Spur so oft erzeugt wird, wie dies im Wiederholungswort angegeben ist. Bei jeder Erzeugung der Spur wird der Inhalt
des Wiederholungsregisters um einen Zählschritt verringert, bis der Zustand 0 mit dem UND-Gatter 236 festgestellt und
ein Signal geringen Pegels an der Ausgangsklemme 28-E erzeugt wird, das auf die Eingangsklemme 31 ~E in Fig. 28 geführt
wird. Dieses Signal dient zur Sperrung des UND-Gatters 14-5·
Das an der Ausgangsklemme 32-R auftretende Signal hohen
Pegels bei Feststellung des Zählerinhaltes 0 im Wiederholungsregister durch das NAND-Gatter wird dem in Fig. 32
dargestellten Horizontal-Offsetregister über die Eingangsklemme y\-R zugeführt.
Das NAND-Gatter 250 überwacht diese Signalpegel an den
Eingang ski emmen 28-N und 31-R5 die bei Inhalt 0 des Wiederholungsregisters
beide Signale hohen Pegels führen. Diese werden mit dem UND-Gatter 250 überwacht, welches
gleichfalls das an der Eingangsklemme 28-Y liegende Signal überwacht.
Wie aus Fig. 28 hervorgeht, entspricht diese Eingangsklemme der Ausgangsklemme 32-X, die mit dem Ausgang des
ODER-Gatters 188 verbunden ist, welches das Ausgangssignal des UND-Gatters 190 überwacht. Dieses Ausgangssignal erhält
einen Zustand hohen Pegels, wenn das Schrittendesignal
an der Ausgangsklemme 28-C erzeugt wird, die dem Schrittzähler (Fig. 30) zugeordnet ist, und wenn das Flip-Flop
156 in Fig. 32 zurückgestellt ist. Das Flip-Flop 156 wird
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bei Auftreten der Rückflanke des Übertragsimpulses des Generators 150 zurückgestellt. Dadurch wird an der Ausgangsklemme
28-K ein Signal hohen Pegels erzeugt, das auf die mit dem Eingang des UHD-Gatters I90 verbundene Eingangsklemme 32-K
geführt wird. Daher wird bei Speicherinhalt 0 des Wiederholungsregisters der Elektronenstrahl zurückgesteuert und ein
Schrittendesignal koinzident mit dem Signal hohen Pegels am Null-Ausgang des Flip-Flops 156 erzeugt, wodurch an der Ausgangsklemme
52-Ϊ in Fig. 28 ein Signal hohen Pegels erscheint.
Dieser Impuls hohen Pegels gelangt an die Eingangsklemme 28-Y in Fig. 32 und wird mit dem NAND-Gatter 250 in einen
das nächste Wort anzeigenden Impuls geringen Pegels umgewandelt, der auf die Ausgangsklemme 28-S geführt wird. Dieser
Impuls zeigt auf noch zu beschreibende Weise an, daß ein Wiederholungs- oder Schwarz-Weiß-Wort vollständig verarbeitet
ist. Auf diese Weise kann dasZugangsanforderungs-Flip-Flop
84 zur Anzeige eines weiteren ' Zugangsanforderungssignals
für den Computer gesetzt werden.
In der in Fig. 28 dargestellten Schaltung wird dieser das nächste Wort anzeigende Impuls an der Eingangsklemme 32-S
empfangen und mit dem Inverter 251 invertiert, der das
UND-Gatter 252 ansteuert und auf diese Weise einen Taktimpuls
zum Setzen des Zugangsanforderungs-Flip-Flops 84-erzeugt.
Ferner wird ein Zählsignal an der Ausgangsklemme 29-D erzeugt, das die Verschiebung der im Speicherzähler
(Fig. 29) gespeicherten Adresse um einen Schritt bewirkt. Der das nächste V/ort anzeigende Impuls wird ferner über
den Treiber 253 geführt und erzeugt am NAND-Gatter 96
einen Ausgangsimpuls'für die Ausgangsklemme 27-M. Wie
bereits erläutert, dient dieser Ausgangsimpuls zur Überführung des Wiederholungs-Flip-Flops in seinen gesetzten
Anfangszustand und zur Löschung des Inhalts des PC-Eingangsregisters (Fig.27), so daß es für das nächste Wort aus dem
direktenZugangsspeicher des Computers bereitsteht.
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Da ein Sprungbefehl, ein Schrittsprungbefehl und ein Wiederholungsbefehl
hinsichtlich ihrer Verarbeitung und Funktion in der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung eingehend
beschrieben wurden» ist eine in gleicher Weise ausführliche Beschreibung der Erzeugung derjenigen Teile des
Buchstabens L nicht erfordrlich, die grundsätzlich ähnliche Funktionsschritte beinhalten. Daher erfolgt nun die Beschreibung
der Erzeugung des in Fig. 5 dargestellten Teils F des Buchstabens L.
Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich, wird der Teil F des Buchstabens durch die Verarbeitung einer Anzahl
Schwarz-Weiß-Worte nach einem Sprungbefehl verwirklicht.
Zur vo3-lständigen Beschreibung der Erfindung wird im folgenden die Verarbeitung eines einzelnen Schwarz-Weiß-Wortes
mit seinen beiden Teilen erklärt, und zwar anhand des ersten in der Tabelle aufgeführten Schwarz-Weiß-Wortes.
Zunächst sei festgestellt, daß das dem ersten Schwarz-Weiß-Wort vorangehende Sprungwort für den Teil F den Elektronenstrahl
in die vierte Sprunglage 44 bringt, die in Fig. 5 und 7-Ä- dargestellt ist. Unter der Voraussetzung, daß das
Schwarz-Weiß-Wort in das PC-Eingangsregister (Fig. 27) eingegeben ist und seine beiden geringsxvertigen Bits mit dem
in Fig. 28 dargestellten Dekoder dekodiert sind, wird das Schwarz-Weiß-Flip-Flop zurückgestellt.
Dadurch wird der Impuls geringen Pegels mit demMultivibrator
255 an der Ausgangsklemme J2-Z erzeugt. Das Signal
hohen Pegels am Null-Ausgang des Schwarz-Weiß-Flip-Flops welches als Schwarz-Weiß-Pegelsignal bezeichnet wird, dient
zur Ansteuerung eines Eingangs des UND-Gatters 256 sowie
der UND-Gatter 257, 258 und 259. Es wird ferner auf die
Ausgangsklemmen 32-EE und 33-FF geführt.
In dem in Fig. 32 dargestellten Horizontal-Offsetregister ·
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sind drei UND-Gatter 266 vorgesehen, die das.dritte bis
dreizehnte Bit des Schwarz-¥eiß-¥ortes im PC-Eingangsregister (Fig. 27) überwachen. Diese Gatter stellen fest,
wenn der zweite Teil des Schwarz-Weiß-Wortes keine sinnreiche Information enthält und durch elf binären Einsen
gekennzeichnet ist. Da das in der Tabelle angegebene Schwarz-Weiß-Wort in beiden Teilen Informationen enthält
, führen die Ausgänge der UND-Gatter 266 ein Signal geringen Pegels, das mit dem Inverter 267 invertiert und
als Signal hohen Pegels einem Eingang des UND-Gatters sowie der Ausgangsklemme 28-L zugeführt wird.
Diese Ausgangsklemme entspricht der Eingangsklemme 32-L
in Fig. 28, und ihr Signal wird dem dem Setzeingang des Flip-Flops 270 zugeordneten UND-Gatter zugeführt. Der
andere Eingang dieees UND-Gatters ist mit dem O-Ausgang
des anfangs zurückgestellten Flip-Flops 270 verbunden,
so daß der Setzeingang dieses Flip-Flops angesteuert wird. Der Takteingang ist über den Inverter 27I mit dem
UND-Gatter 257 verbunden, dessen Eingang durch das Signal hohen Pegels des Schwarz-Weiß-Flip-Flops angesteuert wird.
Sein anderes Eingangssignal ist das Abtast-Endesignal, das mit dem Multivibrator 210 bei Auftreten der Rückflanke
des Helltastimpulses am NAND-Gatter 209 über die Eingangsklemme 19-B als Signal hohen Pegels erzeugt wird.
Daher wird das UND-Gatter 257 bei Ende der letzten Schwarzbereichsabtastung
mit diesem Abtast-Endeimpuls hohen Pegels geöffnet, und zwar koinzidiert mit der Rückstellung des
Schwärz-Veiß-Flip-Flops. Daher ist die Vorderflanke des
Abtast-Endeimpulses über den Inverter 27I ein Taktimpuls
zum Setzen des Flip-Flops 270.
Da das Flip-Flop 270 anfangs zurückgestellt war, wurde
das UND-Gatter 159 mit dem Signal des Null-Ausganges
sowie mit dem bei Rückstellung des Schwarz-Weiß-Flip-Flops
erzeugten Signal angesteuert. Daher wird an seinem
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Ausgang vor dem Setzen des Flip-Flops 270 ein Signal hohen
Pegels erzeugt. Dieses gelangt auf einen Eingang des UND-'Gatters 272 sowie auf die Ausgangsklemme 33
Aus Fig. 33 geht hervor, daß das Signal hohen Pegels an
der Ausgangsklemme 33-DD das UND-Gatter 273 ansteuert,
dessen anderer Eingang mit der Eingangsklemme 28-EF verbunden ist, die das Schwarz-Weiß-Pegelsignal führt. Das
am Ausgang des UND-Gatters 273 erzeugte Signal hohen Pegels dient zur Summierung des Weißbereichs des ersten
Teiles des Schwärζ-Weiß-Wortes, der durch das einundzwanzigste,
zweiundzwanzigste und dreiundzwanzigste Bit angegeben wird, wobei der Betrag der Horizontalverlagerung
in dem Summierungsteil des Horizontal-Offsetregisters
gespeichert ist, das durch die Flip-Flops 128 gebildet wird. Dies erfolgt durch Ansteuerung der UND-Gatter 274-, die mit
den NOR-Gattern 148 und den Inverte.rn 149 verbunden sind.
Das Vorzeichen des Weißbereichs, das durch das vierundzwanzigste Bit angegeben wird, wird in ähnlicher Weise
gespeichert, um die sechs höchstwertigen Bits der Horizontal-Offset
daten künstlich zu erzeugen, wie dies eingehender im Zusammenhang mit der Verarbeitung des im. Wiederholungswort
auftretenden Weißbereichs beschrieben xi/urde.
Wie bereits erläutert, wird der Summierungs- oder Anspeicherungsprozeß
durch den Impulsgenerator 150 (Fig. 32)
eingeleitet, der mit dem durch den Multivibrator 255 (Eig.
28) erzeugten Impuls eingeschaltet wird. Dieser Impuls wird in der in Fig. 32 gezeigten Schaltung über die Eingangsklemme
28-Z zugeführt. Dadurch entsteht ein Impuls hohen Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 155» der das
Flip-Flop 156 setzt und die Erzeugung der Halbadditionsund
der Übertragsimpulse in beschriebener Weise einleitet.
Der am Ausgang des NAND-Gatters 155 erzeugte Impuls hohen
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Pegels wird ferner der Ausgangskiemme 28-T zugeführt. Er
wird in der in Fig.28 gezeigten !Schaltung an der Eingangsklemme J2-T empfangen und bewirkt zusammen mit dem Signal
hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 259 die Erzeugung eines Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 272,
das der Ausgangsklemme zu 25-AA zugeführt wird.
In der in Fig. 25 gezeigten Schaltung entspricht die Eingangsklemme
25-AA der Ausgangsklemme 25-AA in Fig. 28. Vie bei der Verarbeitung der Schwarzbereichdaten des
Viederholungswortes bewirkt der Impuls hohen Pegels über
diese Eingangsklemme eine Eingabe der den Schwarzbereichs- *
betrag des ersten Teils des Schwärz-Weißr-Wortes angebenden
sieben Bits in die Teile 198 des in Fig. 25 dargestellten
Schwarzbereichsregisters. Wie gleichfalls bereits beschrieben wurde, wird diese eingehende Information mit
dem Konverter 161 umgewandelt und über den Verstärker 162 auf die Ausgangsklemme 28-G geführt.
Aus Fig. 28 ist zu erkennen, daß dieses dem Sctwarzbereich
des ersten Teils des Schwarz-Veiß-Vortes entsprechende Analogsignal einem Eingang des Schwarzbereichsvergleichers
154- zugeführt wird. Wie beim Wiederholungswort wird ein
analoges Geschwindigkeitssignal erzeugt und mit dem integrierenden Verstärker 166 verstärkt, bis ein Vergleichs- *
signal mit dem Vergleicher 154· erzeugt wird, der diesen
Integrationsprozeß beendet. Im Hinblick auf die bereits erfolgte Beschreibung dieses Teils der in Fig. 28 gezeigten
Schaltung soll im folgenden lediglich die Art der Einleitung des Integrationsprozesses beschrieben werden.
Wie bereits ausgeführt wurde, steuert das Schwarz-Weiß Pegelsignal einen Eingang des UND-Gatters 156 an, dessen
Ausgang direkt mit dem Takteingang des Flip-Flops 262 verbunden ist, welches eine Stufe eines zweistufigen Zählers
bildet, dessen andere Stufe durch das Flip-Flop 263 gebil-
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BAD OHiGINAL
det wird. Diese Flip-Flops wurden mit dem Impuls hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 261 in einen gesetzten Anfangszustand
gebracht. Das UND-Gatter 261 überwacht das an der Eingangsklemme R vorhandene Signal normalerweise
hohen Pegels sowie das Signal ZAD hohen Pegels an der gleichartig bezeichneten Eingangsklemme.
Wie aus Fig. 28 hervorgeht, überwachen drei UND-Gatter 276,
277 und 278 verschiedene Ausgänge der Zählerstufen zur Bestimmung
des jeweils verarbeiteten Teiles des Schwarz-Weiß-Portes.
Sind beide Flip-Flops gesetzt, so erzeugt das Flip-Flop 276 ein Signal hohen Pegels, das mit dem Inverter 279 invertiert
wird. Sein Ausgang ist mit einem Eingang des HAND-Gatters 280 verbunden. Der andere Eingang des NAND-Gatter
s 280 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 277 über den Inverter 281 verbunden. Dadurch ergibt sich ein Signal
hohen Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 280, v/o durch das UND-Gatter 282 angesteuert wird. Der andere Eingang des
UND-Gatters 282 wird mit dem Signal hohen Pegels am Null-Ausgang
des Schwärz~Weiß-Flip-Flops angesteuert. Daher wird am Ausgang des UND-Gatters 282 ein Signal hohen Pegels
erzeugt, das dem Eingang eines weiteren UND-Gatters 284 zugeführt wird. Dieses xörd ferner mit dem Ausgangssignal
des ODER-Gatters 188 angesteuert, welches das Ausgangssignal des UND-Gatters 189 überwacht und dessen Signal
hohen Pegels bei Ende eines Übertragsschrittes im Offsetregister feststellt, der durch ein Signal hohen Pegels
an der Eingangsklemme 32-J gekennzeichnet ist. Da ferner der Zählerteil des Schrittzählers vor Empfang eines Abtast-Endesignals
den Schrittwert nicht empfangen hat, liegt das Signal an der Eingangsklemme 30-D gleivhalls auf hohem
Pegel. Deshalb wird das UND-Gatter 284 geöffnet und erzeugt ein Signal hohen Pegels am Ausgang des ODER-Gatters
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BAD ORIGINAL
187, welches koinzident mit der Hiickflanke des Übertragsimpulses an der Eingangsklemme 32-J auf geringen Pegel übergeht.
Diese abfallende Signalflanke aktiviert den Multi-.vibrator
191» welcher ein Signal zum Start des Schwarzabtastintegrators
erzeugt. Dadurch wird der Multivibrator 192 in beschriebener Weise angesteuert. Der Impuls hohen
Pegels am Ausgang des Multivibrators 19I steuert ferner
das UlO)-Gatt er 256 an und bewirkt eine Rückstellung des
Flip-Flops 262, wodurch gekennzeichnet wird, daß der erste Teil des Schwarz-Weiß-Wortes verarbeitet ist. Diese Situation
wird mit dem UND-Gatter 277 festgestellt, x^elches
ein Signal hohen Pegels erzeugt. Dieses wird mit den Inverter 181 invertiert und auf einen.Eingang des NAND-Gatters
280 geführt. Dadurch ergibt sich ein Signal hohen Pegels, an dessen Ausgang und eine Ansteuerung des UND-Gatters
282, dessen anderer Eingang bereits durch das Schwarz-Weiß-Pegel
signal angesteuert wurde. Dadurch ergibt sich ein Signal hohen Pegels am UND-Gatter 284, dessen völlige
öffnung noch vom ODER-Gatter 188 abhängig ist. Das Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 271 wird im folgenden
als ο1-Zählsignal bezeichnet und ferner der Ausgangsklemme
32-GG zugeführt.
Die Ausgangskiemine 52-GG entspricht der Eingangsklemme 28-GG.
Über sie wird das 01-Zählsignal hohen Pegels auf den Eingang des UND-Gatters 268 geführt. Da der zweite Teil des
Schwarz-Weiß-Wortes verarbeitet wird, id.rd ein Signal hohen
Pegels am Ausgang des Inverters 267 erzeugt. Der andere Eingang des UND-Gatters 268 wird mit dem Abtast-Endesignal
über die Klemme 28-HH angesteuert. Dieses Signal erhält einen hohen Pegel, wenn die Schwarzbereichsabtastung des
ersten Teils des Schwärz-V/eiß-Wortes beendet ist und die
Rückflanke des Helltastimpulses den Multivibrator 210 (Fig. 28) steuert. Ist daher die Abtastung für den ersten
Teil des Schwarz-Weiß-Wortes beendet,so wird ein Signal hohen Pegels mit dem UND-Gatter 268 erzeugt, wodurch am
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Ausgang des NAND-Gatters 155 ein Signal hohen Pegels auftritt,
das ein Setzen des Flip-Flops 156 bewirkt und den
Impulsgenerator 150 einschaltet. Gleichzeitig mit diesem
Schritt und koinzident mit der Vorderflanke des Abtast-Endesignals,
das über das UlTD-Gatt er 257 in Fig. 28 geleitet
wird, erzeugt der Inverter 271 einen Taktimpuls
zum Setzen des Flip-Flops - 270. In diesem gesetzten Zustand wird das UND-Gatter 258 angesteuert und erzeugt
ein Signal hohen Pegels an der Ausgangsklemme 33"CC.
Wie aus Fig. 33 hervorgeht, wird dieses Signal an der
Eingangsklemme 28-GC empfangen und über das geöffnete UND-Gatter 285 geleitet. Der Ausgang des UND-Gatters 285
ist mit dem NAND-Gatterη 286 verbunden, so daß über die
Inverter 149 das zehnte, elfte, zwölfte und dreizehnte
Bit des Schwarz-Weiß-Wortes geliefert werden, die dem Weißbereichsbetrag und der Weißrichtung des zweiten Teils
des Schwarz-Weiß-Wortes entsprechen. Der Summierungsteil
des Horizontal-Offsetregisters, der durch die Flip-Flops 128 gebildet ist, bewirkt mit den Schaltungen 157 und
den Halbadditions- und Übertragsimpulsen an den Eingangsklemmen 32-D und 32-E eine Summierung des Weißbereichs
mit der angespeicherten Horizontalverlagerung (Offset) in beschriebener Weise. Gleichzeitig und bei Erzeugung
des Übertragssignals erhält das Eingangssignal a m UND-Gatter 189 in Fig. 28 über die Klemme 32-J einen hohen
Pegel und erzeugt ein Signal hohen Pegels am Ausgang des ODER-Gatters 188 zur Ansteuerung des UND-Gatters 284·, welches
vorher mit dem 01-Zählsignal angesteuert wurde. Dieses
Signal hohen Pegels wird über das ODEP-Gatter 187 ge- ·
leitet und betätigt bei Auftreten der Rückflanke des Ubertragsimpulses
den Multivibrators 191 zur Einschaltung des Schwarz-Abtastintegrationsverstärkers 166, wodurch der
Schwarzbereich für den zweiten Teil des Schwarz-Weiß-Wortes
verarbeitet wird.
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Bei Ansteuerung des in Fig. 32 dargestellten UND-Gatters
268 mit dem 01-Zählsignal zur Erzeugung eines Signals hohen Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 155 und Einschaltung
des Impulsgenerators I50 wird ein Ausgangssignal
an der Ausgangsklemme 28-T erzeugt. Dieser Impuls hohen Pegels dient zur Ansteuerung des UND-Gatters 291 in. Fig.
28 und Erzeugung eines Impulses hohen Pegels an der Ausgangski einiae 25
In der in Pig. 25 gezeigten Schaltung wird dieser Impuls
an der Eingansklemme 28-BB empfangen und dient zur Eingabe
der sieben den Schwarzbereich im zweiten Teil des Schwarz-Weiß-Wortes angebenden Bits in die Teile 198 des ™
Schwarbereichsregisters. Der Digital-Analog-Konverter
wandelt diese digitale Information in ein Analogsignal um, das verstärkt und auf die Ausgangsklemme 28-G geführt
wird. Dieses Analogsignal bildet in der in Fig. 28 gezeigten Schaltung ein Eingangssignal für den Schwarzbereiehsvergleicher
154·» ctem auch das integrierte analoge
Horizontalgeschwindigkeitssignal während der Schwarzbereichsspur
bzxtf. deren Abtastung zugeführt wird. Wie beim Schwarzbereich des ersten Teiles des Schwarz-Weiß-Vortes
liegt dieses Signal an der Ausgangsklemme J4—KK.
Wie bereits beschrieben, wird das Signal hohen Pegels ί
aus dem MuItivibrator I9I über das UND-Gatter 256 zum
Setzen des Flip-Flops 262 und zum Rückstellen des Flip-Flops 263 des zweistufigen Binärzählers verwendet. Hierbei
wird ein Signal hohen Pegels am Ausgang des UND-Gatters 2?8 erzeugt, das als 1 O-Zählsignal bezeichnet wird
und anzeigt, daß der zweite Teil des Schwarz-Weiß-Vortes verarbeitet ist. Das 1 O-Zählsignal wird der Ausgangsklemme
32-JJ zugeführt, die der Eingangsklemme 28-JJ in der in Fig. 32 dargestellten Schaltung entspricht.
Dieses Signal bewirkt mit dem Signal hohen Pegels an der Eingangsklemme 28-X, das zusammen mi t dem Schritt-Endesignal
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BAD OBfQINAL
und dem Schwarz-Weiß-Pegelsignal hohen Pegels erzeugt wird,
eine Erzeugung des das nächste Wort anzeigenden Signals am Ausgang des NAND-Gatter s 287, der mit der Ausgangsklemme
28-S verbunden ist. Wie bereits erwähnt, bewirkt dieser
das nächste Wort anzeigende Impuls ein Setzen des Zugangsanforderungs-Flip-Flops,
welches ein neues Zugangsanforderungssignal für den Computer erzeugt.
Das nächste Schwarz-Weiß-Wort wird dann verarbeitet und
diese Operation wiederholt, bis der gesamte Teil F des in Fig. 5 gezeigten Buchstabens vollständig ist.
Es sei bemerkt, daß der zweite Teil des letzten Schwarz-Weiß-Wortes
zur Erzeugung des Teils F des Buchstabens nicht genutzt ist und in der vorstehenden Tabelle nur
binäre Einsen enthält. In diesem Falle erzeugen die UND-Gatter 266 in Fig. 32 ein Signal hohen Pegels am Eingang
des NAND-Gatters 288, wodurch der das nächste Wort kennzeichnende Impuls an dessen Ausgang koinzident mit der
Rückflanke des Schritt-Abtastendesignals an der Eingangsklemme 30-P auftritt. Zusätzlich wird das Signal hohen
Pegels am Ausgang der UND-Gatter 266 der Ausgangsklemme 28-M zugeführt, wodurch die Betätigung des Multivibrators
191 durch Wirkung des NAIiD-Gatters 290 verhindert wird.
Nach der Verarbeitung des zur Erzeugung des Teiles N des
Buchstabens in Fig. 5 erforderlichen Wiederholungswortes und nach Erzeugung eines Zugangsanforderungssignals mit
dem Flip-Flop 84 wird das Wort EPC in das PC-Eingangsregister
(Fig. 27) eingegeben. Kit dem Dekoder in Fig. wird das EPC-V/ort dekodiert und bewirkt eine Rückstellung
des EPC-Flip-Flops. Die abfallende Flanke am 1-Ausgang
dieses Flip-Flops triggert den Multivibrator 293* der
ein Signal geringen Pegels an der Ausgangfjklemme 10-F
erzeugt und auf den Eingang des Inverters 294 führt. Der
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BAD ORiGfNAL
Inverter erzeugt an seinem Ausgang einen Impuls hohen Pegels,
das auf den Computer gelangt und ein PC-Unterbrechungssignal
darstellt, das den Fotokompositionsbetrieb beendet. Das Signal geringen Pegels an der Ausgangsklemme 10-]? dient
in der in Fig. 10 gezeigten Schaltung zur Rückstellung des Flip-Flops 70» das während des Fotokompositionsbetriebes
in seinem gesetzten Zustand geblieben ist.
Nach der Beschreibung des Fotokompositionsbetriebes mit der erfindungsgei'iäßen Vorrichtung wird im folgenden der Vektorbetrieb
bzw. die grafische Betriebsart beschrieben.
Wie bereits ausgeführt wurde, kann die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung Vektorinforiaationen sowie
alphanumerische und HaIbton-Analogdaten verarbeiten. Bei
der Verarbeitung von Vektorinformationen sind zwei Betriebsarten möglich:
1. die Erzeugung von Vektoren mit konstanter Ablenkungsgeschwindigkeit,
2. die Erzeugung von Vektoren während eines konstanten Zeitraumes.
Die erste Betriebsart wird als SSEP-Betrieb bezeichnet,
wie bereits in Verbindung mit Fig. J>E ausgeführt wurde.
Diese Abkürzung bedeutet "Start mit Stop am Endpunkt", was die Verhältnisse bei dieser Betriebsart kennzeichnet.
Der Beginn eines. Vektors ist durch die in die in Fig. $ und 4 dargestellten Register eingespeicherten Horizontal-
und Vertikaladressen definiert. Der Endpunkt eines Vektors ist durch die in Fig. I7 und 18 dargestellten Register
eingegebenen Horizontal- und Vertikalendpunkte definiert, bzw. durch die in den Fig. JB und 3E dargestellten Worte
LHER und LVER. Auf diese V/eise werden entsprechend der horizontalen und vertikalen Adresse eine horizontale und
eine vertikale Koordinate gekennzeichnet. Es wird ein
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ßA ORfQiNAL
horizontales und ein vertikales ansteigendes Ablenkungs-' signal so lange erzeugt, bis die Signalgröße dem analogen
Signal entspricht, das die gewünschten Koordinaten oder Endpunkte angibt. Der daraus erhaltene Vektor ist der gewünschte
Vektor. Dieser verläuft dann von der Anfangsadresse zum Schnittpunkt der Endpunktskoordinaten.
Dieser Betrieb wird eingehender in Verbindung mit der in Fig. 19 dargestellten Schaltung beschrieben. Hierzu ist
jedoch zunächst die Betrachtung einiger Vorbedingungen erforderlich.
Der erste Schritt ist die Eingabe der horizontalen und
vertikalen Adresse in das jeweilige Register. Dies wird erreicht durch ein Signal EOM-1, welches ein zur Eingabe
der horizontalen und vertikalen Adresse erforderliches Startsignal erzeugt. Zur Eingabe gelangen die dreizehn
höchstwertigen Bits der Worte LHAR und LVAR abhängig von Über-tragunssignalen, die an den Eingangsklemmen TS-1
und TS-2 dieser Register auftreten. Wie aus Pig. 11 und 12 hervorgeht, wird diese digitale Information als Analogsignal
an die Ausgangsklemmen 19-D und 19-J geliefert.
Der zweite Schritt ist die Eingabe der gewünschten Horizontal- und Vertikalgeschwindigkeit in die in Fig. 13, 14
und 15 dargestellten Register, mit der die Vektoren bei
dieser Betriebsart geschrieben werden sollen. Für die Horizontalgeschwindigkeit erfolgt dies in bereits für
den Fotokompositionsbetrieb beschriebener Weise. Die Vertikalgeschwindigkeit wird in ähnlicher Weise behandelt.
Bei der in Fig. 14 und 15 gezeigten Schaltung wird an die
Eingangsklemme TS-4 ein Start- und Übertragungssignal geliefert,
wodurch οin Eingabeimpuls am Ausgang des UND-Gatters
3OO erzogt wird, der die UND-Gatter 301 ansteuert
und eine Eingabe des Inhalts des Haupteingaberegisters entsprechend dem zwölften bis vierundzwanzigsten Bit über die
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BAD ORIGINAL
NOR-Gatter 122 in die Flip-Flops 124 "bewirkt. Da das vierundzwanzigste
Bit das Vorzeichen der Vertikalgeschwindigkeit kennzeichnet, geben die Signalpegel an den Ausgangsklemmen
19-3? und 19-Q dieses Vorzeichen an. Wird das mit
diesen Ausgangsklemmen verbundene Flip-Flop 124- gesetzt,
so war das Vorzeichenbit eine binäre 1, die eine Richtung
von unten nach oben auf dem Bildschirm kennzeichnet. · Dann liegt an der Ausgangsklemme 19-P ein Signal hohen
Pegels und an der Ausgangsklemme 19-Q ein Signal geringen
Pegels. Das Signal an der ersteren Klemme ist das Signal VVS, das Signal an der letzteren Klemme das Signal Nicht-WS.
In Fig. 15 überi^achen drei UND-Gatter 302 die Ausgänge
der Flip-Flops 124-, die das Vertikalgeschwindigkeitsregister bilden. Der Signalpegel an der Ausgangsklemme 19-S
kennzeichnet das \forhandensein oder Fehlen eines Geschwindigkeitswertes
im Register. Ist dieser Signalpegel gering, so ist ein Geschwindigkeitswert in dieses Register eingespeichert*.
Dieses Signal wird als Nicht-VEL-Signal bezeichnet
und mit dem Inverter 304 invertiert, so daß ein Signal
VEL hohen Pegels an der Ausgangsklemme 19~R erscheint. Der
digitale Vert der Geschwindigkeit wird in ein Analogsignal
umgewandelt, das an der Ausgangsklemme 20-A in Fig. I5 erscheint.
Der nächste Schritt ist die Eingabe des Viertes der gewünschten Intensität und Fokussierung des Elektronenstrahls der
Kathodenstrahlröhre für die Vektorerzeugung in das in Fig.
22 dargestellte Leistungsdichteregister. Diese Eingabe erfolgt durch Verwendung des Wortes LPDP, wodurch ein Übertragungssignal
an der Eingangsklemme TS-8 erzeugt wird, das zusammen mit einem Startsignal die Durchsteuerung
des UND-Gatters 307 bewirkt, wodurch der Takteingang der
Flip-Flops 308 angesteuert wird, die dieses Register bilden.
Der Setzeingang eines jeden Flip-Flops 306 ist mit einem Registerteil des Haupteingangregisters entsprechend
dem neunten bis vierundzwanzigsten Bit verbunden. Wie an
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Hand von Fig. 41 beschrieben wurde, dienen diese Bits in
gleicher Weise zur Beschreibung einer gewünschten Fokussierung und Intensität des Elektronenstrahls. Die 1-Ausgänge
der Flip-Flops JOS sind mit dem Digital-Analog-Konverter 309 verbunden, der zwei Analogsignale entsprechend der
Fokussierung und Intensität des Elektronenstrahls erzeugt. Die Verstärker 310 verstärken diese Signale und führen sie
den entsprechenden Steuerelektroden der Kathodenstrahlröhre
zu.
Der nächste Schritt ist die Eingabe der gexränseilten Horizontal-
und Vertikalendpunkte für den Endpunkt des Vektors in das Horizontal- und das Vertikalregister in Fig. 17
bzw. 18. Im Falle des horizontalen Endpunktes erfolgt dies mit dem LHEE-Wort, welches ein Übertragungssgnal an der
jSingangsklemme T3-5 in Fig. 17 erzeugt, das zusammen mit
einem Startsignal das UND-Gatter 312 aufsteuert und einen
Taktimpuls für den Takt eingang eines jeden Flip-Flops 314-des
Registers erzeugt. Der Setzeingang eines jeden dieser Flip-Flops ist mit einem der Flip-Flops des Haupteingaberegisters
entsprechend dem zwölften bis vierundzwanzigsten Bit verbunden. Die Null-Ausgänge dieser Flip-Flops
sind mit einem Digital-Analog-Eonverter 315 verbunden,
der ein den horizontalen Endpunkt angebendes Analogsignal erzeugt, das mit dem Verstärker 316 verstärkt und
der Ausgangsklemme 19-M zugeführt wird.
Dem in Fig. 18 dargestellten Vertikalenderegister wird über
die Eingangsklemme TS-6 abhängig von dem Wort LVER ein Übertraguiigs
signal zugeführt. Dieses bewirkt zusammen mit einem Startsignal eine Öffnung des UND-Gatters 3171 welches
den Takteingang der Flip-Flops 318 des Registers
ansteuert. Der Setzeingang eines jeden Flip-Flops 318
ist mit einem Flip-Flop des Haupteingaberegisters entsprechend dem zwölften bis vierundKwanzigsten Bit verbunden.
Die Null-Ausgänge der Flip-Flops 318 sind mit
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einem Digital-Analog-Konverter 319 gekoppelt, der ein dem
vertikalen Endpunkt entsprechendes Analogsignal erzeugt, Dieses wird mit dem Verstärker 320 verstärkt und der Ausgangsklemme
19-N zugeführt.
Der letzte Schritt zur Erzeugung eines Vektors mit konstanter Geschwindigkeit ist die Übertragung des Wortes SSEP.
in das Haupteingaberegister. Dieses Wort erzeugt ein Übertragungssignal
am Ausgang der Dkoder 53ί das der Eingangsklemme TS-10 der in Fig. 19 dargestellten Schaltung zugeführt
wird. Ferner wird ein Startsignal erzeugt, das (in seiner invertierten Form) mit der Vorderflanke von hohem
Potential zu geringem· Potential übergeht und eine ähnliche Flanke am Ausgang des UND-Gatters 331 erzeugt, welches das
SSEP-Flip-Flop 332 setzt. Dadurch und durch den rückgestellten
Anfangszustand des SSCZ-Flip-Plops 333 wird am Ausgang
des NAND-Gatters 334- ein Signal hohen Pegels erzeugt, das
auf das NAND-Gatter 330 geführt wird. Das andere Eingangssignal dieses NAND-Gatters 330 ist das invertierte Startsignal,
das zu diesem Zeitpunkt einen geringen Pegel hat. Entsprechend erhält das Ausgangssignal des NAND-Gatters
330 einen hohen Pegel, wodurch ein Startimpuls SSEP am Ausgang des monostabilen Multivibrators 335 nach vorbestimmter
Verzögerungszeit erzeugt wird. Dieser Impuls setzt eine Horizontalverriegelungsschaltung 336, die aus den NAND-Gattern
337 und 338 besteht, sowie eine Vertikalverriegelungsschaltung
339, die aus den NAND-Gattern 340 und 341
besteht. Die Ausgänge dieser beiden Verriegelungsschaltungen
werden mit der NAND-Gatteranordnung 204 überwacht, die zeitlich koinzident mit beiden Ausgängen der Verriegelungsschaltungen ein Start-/Stop-Signal erzeugt. Dieses wird
den Eingängen der UND-Gatter 343, 344 und 345 zugeführt.
Ferner dient das Start-/Stop-Signal als ein direktes
Eingangssignal für das NAND-Gatter 201 und indirekt für das NAND-Gatter 200 über einen Inverter 205. Das andere
Eingangssignal des UND-Gatters 343 wird aus der in Fig.
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gezeigten Schaltung über die Eingangsklemme 13-E in Form
des Signals HEL zugeführt, welches auch auf den Eingang des MD-Gatters 349 gelangt. Dieses Signal HEL wird ferner
dem NAND-Gatter 338 der Horizontalverriegelungsschaltung 336 zugeführt.
In ähnlicher Weise wird ein Signal VEL aus der in Fig. I5
gezeigten Schaltung über die Eingangskiemrae I5-R einem
Eingang des UND-Gatters 344 und des UND-Gatters 349 zugeführt.
Ferner gelangt das Signal VEL auf das NAND-Gatter 341 der VertikalVerriegelungsschaltung 339.
Das Signal HEL stammt vom Horizontalgeschwindigkeitsregister
und hat einen hohen Pegel, wenn ein Horizontalgeschwindigkeitswert in dieses Register eingegeben wurde, was allgemein
im SSEP-Betrieb der Fall ist. Ähnlich entspricht das Signal VEL dem Vorhandensein einer Vertikalgeschwindigkeit
im Vertikalgeschwindigkeitsregister in Fig. I5 und hat einen hohen Pegel im SSEP-Betrieb. Mit Ansteuerung
der UND-Gatter 343 und 344 mit den Signalen HEL und VEL öffnet das Start-/Stop-Signal die Gatter 343 und 344.
Die Ausgänge dieser Gatter sind über Inverter 351 und 352
mit der einen Seite eines Analogschalters 353 bzw. 354 verbunden. Die andere Seite des Schalters ist direkt mit dem
Ausgang des UND-Gatters 343 bzw. 344 verbunden. Auf diese
Weise bleiben die Analogschalter 353 und 354 bei Vorhandensein
eines Signals HEL und VEL sowie eines Start-/Stop-Signals
geschlossen.
Im geschlossenen Zustand führt der Schalter 353 über die Eingangsklemme 16-K ein Horizontalgeschwindigkeitssignal
des Digital-Analog-Konverters 175 (Fig. 16) zu einem Operationsverstärker
355» der dieses analoge Geschwindigkeitssignal integriert und in Verbindung mit bestimmten Korrektursignalen
über die Ausgangsklemme 34-C an das Horizontalablenkungssystem
der Kathodenstrahlröhre liefert.
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Vie aus Pig. 19 hervorgeht, wird der Operationsverstärker
355 durch einen weiteren Analogschalter 356 kurzgeschlossen.
Der Zustand dieses Schalters wird durch das Ausgangssignal des Flip-Flops 357 bestimmt. Dies wird im folgenden
noch eingehender beschrieben.
Wie der Schalter 353 leitet der Schalter 354- in seinem geschlossenen
Zustand ein Vertikalgeschwindigkeitssignal des Digital-Analog-Konverters 125 (Fig. 15) auf einen integrierenden
Operationsverstärker 34-8, von dem aus es über die
Ausgangsklemme 34-D auf das vertikale Ablenkungssystem der
Kathodenstrahlröhre gelangt. Es sei bemerkt, daß der integrierende Operationsverstärker 34-8 mit einem weiteren Analogschalter
358 kurzgeschlossen werden kann, der durch den ™ Zustand des Flip-Flops 359 gesteuert wird. Die Wirkung der
Ana3.ogschalter 356 und 358 besteht darin, den Integrationseffekt der Operationsverstärker 355 und 348 im geschlossenen
Zustand zu beseitigen.
Die Flip-Flops 357 und 359 befinden sich im gesetzten
Anfangszustand, wodurch die Integrationsverstärker 355
und 348 kurzgeschlossen werden. Dies hat seinen Grund in dem gemeinsamen Rückstellungseingangssignal über die Eingangsklemme
R am Markierungseingang der Flip-Flops. Durch
eine Verzögerungsschaltung oder einen monostabilen Multivibrator 360 wird sichergestellt, daß dieser Anfangszu- i
stand nach Erzeugung des gemeinsamen Rückstellsignals beibehalten wird. Es sei jedoch bemerkt, daß das Eingangssignal
des Rückstelleingangs der Flip-Flops von den UND-Gattern 34-9 und 350 zugeführt wird, deren einer Eingang
wiederum mit den Klemmen 13-E und 15-R der Signale HEL
und VEL verbunden ist. Daher wird dieser Eingang unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Beschreibung für
den SSEP-Betrieb angesteuert. Die anderen Eingänge der UND-Gatter 34-9 und 350 sind gemeinsam mit dem ODER-Gatter
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BAD ORIGINAL
360 verbunden, das im SSEP- oder SSCZ-Betrieb ein Übertragungssignal
zuführt. Daher wird bei Auswahl einer jeden dieser Betriebsarten ein Impuls auf beide TJlTD-Gatt er 349 und
350 und damit auf die Rückstelleingänge der Flip-Flops 357 und 359 geführt. Um diese Flip-Flops rückzustellen, muß
am Takteingang ein Taktsignal empfangen werden. Diese Eingänge sind gemeinsam an ein Startsignal gelegt, das praktisch
gleichzeitig mit dem SSEP-Übertragungssignal der in Fig. gezeigten Schaltung erzeugt wird. Dieses Signal ist das am
Eingang der UltfD-Gadter 330 und 33"I liegende, jedoch invertiert.
Die Flip-Flops 357 und 359 werden somit zurückgestellt und liefern eine Spannung an die Analogschalter 356
und 358, wodurch diese geöffnet werden und den Betrieb der
integrierenden Operationsverstärker 355 und 348 ermöglichen,
so daß die mit den Schaltern 353 und 354 zugeführten Analogsignale
verstärkt werden können.
Das Setzen der Flip-Flops 357 und 359 erfolgt, wenn die Verarbeitung der die Horizontalgeschwindigkeit und die Vertikalgeschwindigkeit
kennzeichnenden Analogsignale abgeschlossen ist. Dieser Zustand wird mit einem Vergleicher
für den horizontalen Teil und mit einem Vergleicher 362 für den vertikalen Teil festgestellt. Jede Vergleichsschaltung
vergleicht das analoge integrierte Geschwindigkeitssignal mit einem analogen Signal, das den Endpunkt kennzeichnet, der
der jeweiligen horizontalen bzw. vertikalen Ablenkung zugeordnet ist.
Im Falle des horizontalen Teils wird das integrierte Horizontalgeschwindigkeitssignal mit einem analogen Signal
verglichen, das den horizontalen Endpunkt angibt, dessen Wert aus dem Horizontalendregister (Fig. I7) über die
Eingangsklemme I7-M zugeführt wird. Ähnlich wird für den
vertikalen Teil das Vertikalgeschwindigkeitsregister nach seiner Integration mit der Vergleicherschaltung 362 mit
einem den Vertikiilendpunkt angebenden analogen Signal ver-
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glichen, dessen Wert vom Vertikalendregister (Fig. 18) über
die Eingangsklemme 18-N zugeführt wird.
Stellt die Vergleicherschaltung 361 den Vergleichsfall fest, so wird ein Signal geringen Pegels für die Horizontalrückstellschaltung
363 für SSEP-Betrieb erzeugt. Die Rückstellschaltung 363 enthält die NAND-Gatter 364,-365, 366.und 367.
Das NAND-Gatter 364- invertiert das Signal des Vergleichers 361 und erzeugt ein Eingangssignal für das NAND-Gatter 365·
Das nicht invertierte Horizontalvergleichssignal itfird direkt
als Eingangssignal auf das NAND-Gatter 366 gegeben, das ferner ein Eingangssignal vom Ausgang der Verriegelungsschaltung
336 empfängt. Dies ist auch der Fall für die NAND-Gatter 365 und 367· Zusätzlich wird ein Signal HVS auf das
NAND-Gatter 365 über die Eingangsklemme 13-G geführt und
in invertierter Form als Eingangssignal auf das NAND-Gatter 366 über die Eingangsklemme 13-H geführt.
Für den Buchstaben L hat das Signal HVS einen geringen Pegel und erzeugt ein Signal hohen Pegels am Ausgang des
NAND-Gatters 367· Daher erhält, wenn das Signal geringen Pegels des Vergleichers 361 erzeugt wird, das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 367 einen geringen Pegel, der die Verriegelungsschaltung,
zurückst eilt, so daß deren Ausgangssignal jetzt einen geringen Pegel hat. Diese Wirkung ist
auf das Ausgangssignal der Horizontalverriegelungsschaltung lokalisiert und beeinträchtigt nicht das Start-/Stop-Signal
am Ausgang der Schaltung 204, solange die Verriegelung sschaltung im gesetzten Zustand bleibt.
Stellt jedoch der Vertikalvergleicher 362 den Vergleichsfall zwischen dem integrierten Vertikalgeschwindigkeitssignal
und dem analogen Vertikalendpunktsignal fest, so wird ein Vergleichssignal erzeugt und dem Eingang der
Vertikalrückstellschaltung 370 für SSEP-Betrieb zugeführt, die ähnlich der Horizontalrückstellschaltung 363 arbeitet.
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Der einzige Unterschied außer der Tatsache, daß es sich um
ein Vertikalvergleichssignal handelt, besteht in der Eingabe eines Signals WS über die Eingangskiemme 15~P aus
dem in Fig. 15 dargestellten Vertikalgeschwindigkeitsregister.
Wird die Vertikalrückstellschaltung zur Rückstellung der
vertikalen Yerriegelungsschaltung 339 betätigt, so wird
das Start-/Stop-Signal beendet und erzeugt ein Signal geringen Pegels am Ausgang der Schaltung 204. Dadurch werden
die UND-Gatter 34-3 und 344- gesperrt und an den NMD-Gattern
201 und 205 ein Eingangssignal erzeugt. Das NAND-Gatter 205 invertiert das Ausgangssignal der Schaltung 204- und erzeugt
ein Eingangssignal für das NAND-Gatter 200. Ein Schwarzbereichssignal
aus der in Fig. 28 gezeigten Schaltung wird ferner über die Eingangsklemme 28-V auf beide NAND-Gatter 201 und 200 geführt.
Für das NAND-Gatter 201 wird es jedoch invertiert. Das NAND-Gatter 201 erhält ferner ein Signal von dem durch
das Austastbit gesteuerten Flip-Flop 206. Dieses bestimmt durch seinen Zustand, ob der Elektronenstrahl während der
durch die Integrationsverstärker 355 und 34-8 bewirkten Abtastzeit
ausgetastet oder hellgetastet wird. Der Zustand des Flip-Flops 206 wird durch das Fehlen oder Vorhandensein
eines Austastbits im SSEP-Wort bestimmt, das anfangs in das Haupteingaberegister (Fig. 9) eingegeben wurde.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3H ausgeführt wurde,
ist das sedi zehnte Bit des SSEP-Wortes eine binäre 1, wenn
eine sichtbare Spur erzeugt bzw. der Elektronenstrahl hellgetastet werden soll. Dieses Bit ist eine binäre 0, wenn
der Elektronenstrahl ausgetastet werden soll. Ist eine sichtbare Spur erwünscht, so bleibt das Flip-Flop 206
in seinem rückgestellten Anfangszustand und erzeugt ein Signal hohen Pegels an dem Eingang des NAND-Gatters 201.
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Das Schwarzbereichssignal an der Eingangsklemme 28-V hat beim SSEP-Betrieb normalerweise einen geringen Pegel. Daher
wird das NAND-Gatter 201 mit einem Schwarzbereichssignal
hohen Pegels (über die Eingangsklemme 28-W), einem Start-/Stop-Signal geringen Pegels und einem Austastsignal
hohen Pegels des Flip-Flops 206 angesteuert. Dadurch wird am Ausgang des NAND-Gatters 201 ein Signal hohen Pegels
erzeugt. Die Eingangssignale des NAND-Gatters 200 sind ein invertiertes Stop-/Start-Signal hohen Pegels und ein
Austastsignal geringen Pegels, wodurch am Ausgang dieses NAND-Gatters ein Signal hohen Pegels erzeugt wird.
Vor der Erzeugung der Start-/Stop-Signale führte der gemeinsame Ausgang der NAND-Gatter 201 und 200 ein Signal
hohen Pegels. Dieses Signal erhielt einen geringen Pegel bei Erzeugung eines Start-/Stop-Signals hohen Pegels; wodurch
eine abfallende Flanke entstand, die den Multivibrator 202 betätigte. Dieser Multivibrator erzeugt einen Impuls
hohen Pegels, dessen Rückflanke den Multivibrator 208 betätigt, wodurch ein Impuls geringen Pegels von ca.
25 Mikrosekunden Dauer dem einen Eingang des NAND-Gatters 203 zugeführt wird. Das andere Ausgangssignal des Multivibrators
202 ist ein Impuls geringen Pegels von 1,5 Mikrosekunden Dauer und gelangt auf einen Eingang des UND-Gatters
207. Das NAND-Gatter 203 erzeugt ein Signal hohen Pegels, so lange das Ausgangssignal der NAND-Gatter 201 und 200
einen geringen Pegel hat. Das UND-Gatter 207 erzeugt daher einen Helltastimpuls hohen Pegels während des hohen Pegels
am NAND-Gatter 203 mit Ausnahme einer Dauer von 1,5 Mikrosekunden,
die durch den Impuls des Multivibrators 202 erzeugt wird. Dieser Helltastimpuls wird den Steuerelektroden der Kathodenstrahlröhre zugeführt.
Ferner wird der Helltastimpuls einem ODER-Gatter 37^ zugeführt.
Die Rückflanke des Helltastimpulses wird über das ODER-Gatter 202 einer Zeitverzögerungsschaltung 372 züge-
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führt, die ein sehr kurzes Signal geringen Pegels am Eingang des UTiD-Gatters 33^ erzeugt. Dieses UND-Gatter wird
dadurch gesperrt und erzeugt einen Impuls geringen Pegels an seinem Ausgang, dessen Vorderflanke das SSEP-Flip-Flop
332 zurückstellt. Dabei wird am Ausgang des KAKD-Gatters
334- ein Signal geringen Pegels erzeugt, welches am Ausgang
des NAND-Gatters 330 ein Signal hohen Pegels bewirkt, das als Unterbrechungssignal für den nächsten Befehl verwendet
wird. Es wird über die Ausgangsklemme 23-T der Computerunterbrechungsschaltung
(Pig. 23) zugeführt und bewirkt dort die Erzeugung eines Unterbrechungszeichens, das dem
Computer vor dem nächsten Befehlssignal zugeführt wird.
Ist eine Reihe von Vektoren gewünscht, deren Beginn jeweils
am Endpunkt des vorhergehenden Vektors liegt, so werden-die
integrierenden Verstärker 355 und 3ιί8 mit den Analogschaltern
356 und 358 nicht überbrückt. Auf diese Weise wird das
letzte Analogsignal am Ausgang dieser Verstärker beibehalten und durch die nächsten erzeugten Vektorsignale vermehrt.
Ist jedoch die Erzeugung einer Anzahl Vektoren gewünscht, von denen jeder einen einheitlichen Anfangspunkt hat, so
kann ein RHVI-Wort zur "Rückstellung der Horizontal-Vertikal-Integratoren"
verwendet werden. Dieses Wort erzeugt ein Übertragungssignal an der Eingangsklemme TS-9, wodurch der
Setzeingang der Flip-Flops 357 und 359 angesteuert wird, so
daß das nächste Startsignal an ihren Takteingängen ein Setzen dieser Flip-Flops bewirkt, wodurch die Schalter 356
und 358 geschlossen werden. Dadurch werden die Integratoren 355 und 34-8 zurückgestellt.
Es kann ferner die Erzeugung einer Reihe horizontaler
Vektoren in Form eines Rasters gewünscht sein, Um dies zu erleichtern, kann das Wort RHAV verwendet v/erden, das
über ein Übertragungssignal an der Eingangsklemme fJ?S-11
eine Rückstellung des in Fig. 19 gezeigten Horizontalinte-
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grators sowie einen Vorschub des Vertikaladressenregisters
(Fig. 12) um einen Schritt bewirkt.
Nach der Vektorerzeugung für SSEP-Betrieb wird nun die Vektorerzeugung für SSCZ-Betrieb beschrieben. Zur Vorbereitung
dieser Betriebsart werden das Horizontal- und das Vertikaladressenregister wie beim SSEP-Betrieb bespeichert.
Da die Geschwindigkeit von Spur zu Spur durch ungleiche Längen sich ändert, ist es erforderlich, in das Leistungsdicht
er egister (Fig. 22) vor der Erzeugung eines jeden Vektors neue Werte einzugeben. Ähnlich müssen die Horizontal-
und die Vertikalgeschwindigkeit gleichfalls vor dem Schreiben eines jeden Vektors geändert werden. Dies
ist auch im Hinblick auf die konstante Zeit für die Erzeugung eines jeden Vektors erforderlich. Bis auf diese
Unterschiede ist die Punktion der in Fig. 19 gezeigten
Schaltung für den SSCZ-Betrieb in den ersten Betriebsstufen praktisch ähnlich wie beim SSEP-Betrieb.
Beim SSCZ-Betrieb wird ein SSCZ-Übertragungssignal über
die Eingangsklemme IES-12 auf den Setzeingang des SSCZ-Flig-Flops
333 sowie auf einen Eingang des ODER-Gatters 360 gegeben. Die Wirkung des Startsignals auf das UND-Gatter
331 besteht darin, daß das SSCZ-Flip-Flop 333 aus
seinem rückgestellten Anfangszustand gesetzt wird. Dadurch
wird am Ausgang des NAND-Gatters 334- ein Signal hohen Pegels
erzeugt. Am Ausgang der Verzögerungsschaltung in Form des Multivibrators 335 wird ein Impuls geringen Pegels erzeugt,
der ein Setzen der horizontalen und vertikalen Verriegelungsschaltungen 336 und 339 bewirkt.
IM SSEP-Betrieb bleiben diese Verriegelungsschaltungen im gesetzten Zustand, bis das integrierte Geschwindigkeitssignal durch Vergleich als mit dem analogen Endpunktsignal
übereinstimmend festgestellt wird. Beim SSCZ-Betrieb wird
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die Rückstellung der Verriegelungsschaltungen durch ein
Signal am Ausgang des NAND-Gatters 373 bewirkt, das als
SSCZ-Rückstellsignal bezeichnet wird. Die Eingänge des
NAND-Gatters 373 werden mit dem Null-Ausgang des SSEP-Flip-Flops,
der bei SSCZ-Betrieb ein Signal hohen Pegels führt, und über die Eingangsklemme 26-0? mit einem Zeilenanpassungssignal
angesteuert, das von der in Fig. 26 dargestellten Anpassungszeilenzähler- und Steuerschaltung abgeleitet
wird. Normalerweise hat dieses letztere Signal einen geringen Pegel erzeugt, wodurch die Verriegelungsschaltungen 336 und 339 durch das von der Verzögerungsschaltung 335 gelieferte Signal gesteuert werden.
In der in Fig. 26 dargestellten Schaltung werden die acht höchstwertigen Bits des SSCZ-Wortes in den aus den acht
Flip-Flops 375 bestehenden Anpassungszeilenzähler eingespeichert. Jedes Bit des Haupteingäberegisters (Fig. 9)
wird in jeweils ein Flip-Flop über das UND-Gatter 376 eingespeichert. Der Eintastimpuls wird über die Eingangsklemme 10-E abhängig von dem Startsignal und einem Übertragungssignal
geliefert, das dem mit dem in Fig. 10 dargestellten Dekoder 53 erzeugten SSCZ-Vort entspricht. Der
Eintastimpuls bewirkt ferner eine Aufsteuerung des UND-Gatters 3775 wodurch ein Taktimpuls am Ausgang des ODER-Gatters
378 erzeugt wird, der der Rückflanke des Eintastimpulses
entspricht. Dadurch wird das Flip-Flop 379 gesetzt und das UND-Gatter 380 geöffnet, wodurch das Flip-Flop
381 mit der Rückflanke des nächstenlmpulses des Oszillators
382 gesetzt wird. Ist das Flip-Flop 381 gesetzt, so bewirkt das Signal hohen Pegels an seinem 1-Ausgang
eine öffnung der internen UND-Gatter am Setz- und Rückstelleingang
des Flip-Flops 375) das dem siebzehnten oder geringswertigen derjenigen Bits entspricht, die in den
Zähler eingegeben werden. Ferner öffnet dieses Signal hohen Pegels die Takt eingärige der übrigen Flip-Flops 375·
309845/0525 Ββφ &*?&&·*
Der Zeilenanpassungszähler ist mit den Flip-Flops 375 und den UND-Gattern 384 als Abwärtszähler aufgebaut, bei dem
die den Takteingängen der Flip-Flops zugeführten Oszillatorimpulse die Abwärtszählung bewirken.
Der Null-Zustand des Zählers wird mit den U -Gattern 385
und 386 festgestellt, die dann ein Steuersignal für den Setzeingang des Flip-Flops 387 erzeugen. Dieses Flip-Flop
ist mit seinem anderen Setzeingang an den 1-Ausgang des Flip-Flops 381 angeschlossen und wird mit dem auf den
Nullzählschritt folgenden Oszillatorimpuls gesetzt. Das
Setzen des Flip—Flops 387 erzeugt an der Ausgangsklemme
19-T ein Zeilenanpassungssignal.
Das Null-Zustandssignal der UND-Gatter 385 und 386 bringt
das Flip-Flop 381 wieder in seinen rückgestellten Anfangszustand, wodurch die Oszillatorimpulse den Flip-Flops 375
ferngehalten werden. Das Zeilenanpassungssignal hohen Pegels an der Eingangsklemme 26-T erzeugt ein Signal geringen
Pegels am Ausgang des NAND-Gatters 373, wodurch die Horizontal-
und die Vertiekalverriegelungsschaltung 336 und ,zurückgestellt werden. Gleichzeitig damit wird im SSCZ-Betrieb
ein Signal hohen Pegels der Start-/Stop-Schaltung beendet, wodurch der Helltastimpuls am Ausgang des UND-Gatters
207 beendet \irird. Ferner wird dieser Helltastimpuls
wie beim SSEP-Betrieb an das ODER-Gatter 371 übertragen,
wodurch am Ausgang des NAND-Gatters 330 ein Unterbrechungssignal für den nächsten Befehl erzeugt und an die Ausgangsklemme
23-T geliefert wird.
Eine andere Betriebsart, der Rasterbetrieb, ermöglicht die Darstellung einer Anordnung von Rasterp unkten beispielsweise
zur Darstellung von Faksimile-Information. Ein SSEP-Vort leitet diesen Betrieb in der für den SSEP-Betrieb
beschriebenen Weise ein. Im Gegensatz zum SSEP-Betrieb sind jedoch die Vertikal- und die Horizontal-
309845/0525
geschwindigkeit 0. Dies bedeutet, daß die Signale HEL und VEL den Betrag 0 haben. Mit dem Setzen des SSEP-Flip-Flops
wird ein kurzer Impuls geringen Pegels am Ausgang des monostabilen
Multivibrators 335 erzeugt, der beim SSEP-Betrieb die Vertikal- und die Horizontalverriegelungsschaltung
und 339 setzen würde. Da Jedoch Voraussetzung für dieses Setzen das Vorhandensein eines Signals HEL bzw. VEL ist,
wird dieser Impuls lediglich durch beide Verriegelungsschaltungen als Impuls höhen Pegels geleitet, der ein
Start-/Stop-Signal gleicher Dauer und hohen Pegels am Ausgang der Schaltung 204 erzeugt. Durch das Fehlen der
Horizontal- und Vertikalgeschwindigkeitswerte bleiben die Gatter 34-3 und 344- während der Erzeugung des Start-/
Stop-Impulses gesperrt. Die Austastschaltung, insbesondere der Multivibrator 208 reagiert jedoch auf das Start-/Stop-Signal
mit der Erzeugung eines Impulses kurser Dauer (1,5
MikrοSekunden) am Ausgang des UND-Gatters 207j der einen
sichtbaren Punkt auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre erzeugt. Dieses Helltastsignal wird wie beim SSEP-Betrieb
zur Ansteuerung der Verzögerungsschaltung 372 verwendet, die eine Rückstellung des SSEP-Flip-Flops bewirkt.
Da die Horizontal- und Vertikalgeschwindigkeitswerte Null sind, wird das UND-Gatter 373 mit dem Nicht-HEL-Signal und
dem Nicht-VEL-Signal während des gesetzten Zustandes des
SSEP-Flip-Flops geöffnet, so daß ein Signal zum Vorschub des Horizontaladressenregisters an der Ausgangsklemme 11-Z
erzeugt \tfird, das der Schaltung in Fig. 11 zugeführt wird.
Dieses Signal bewirkt den Vorschub der Horizontaladresse um einen Rasterpunkt, so daß der nächste Leuchtpunkt erzeugt
werden kann, falls dies erwünscht ist. Mit der Programmierung des Leistungsdichteregisters kann eine Folge
oder ein vollständiges Raster aus intensitätsmodulierten
Punkten zur Darstellung grafischer Haitondaten erzeugt werden.
309845/0525
BAD ORIGINAL
Insgesamt ermöglicht die Erfindung also die wirksame und schnelle Verarbeitung aller Formen grafischer Daten.
Im Fotokompositionsbetrieb werden Schwarzbereiche oder Spuren unter Verwendung eines AbIenkungssignals erzeugt,
wobei gleichzeitig ein Schwarzbereich oder ein Helltastsignal erzeugt wird. Dieses Verfahren vermeidet die Erzeugung
eines vollständigen Hasters für jeden darzustellenden Buchstaben.
Es sei darauf hingewiesen, daß außer dem als Beispiel beschriebenen
Buchstaben L auch andere Buchstaben und Schriftzeichen in gleicher Weise dargestellt werden können. Darüberhinaus
ist der Fotokompositionsbetrieb nicht auf alphanumerische Symbole beschränkt. Ander-e Symbole wie geometrische
Figuren, gerade Linien und andere willkürliche Symbole jeglicher Konfigurationen können gleichfalls dargestellt
werden. Selbstverständlich müssen derartige Symbole unter Verwendung der Fotokompositionsbefehle in der richtigen
Reihenfolge kodiert werden, bevor sie der Datenverarbeitungseinrichtung
zugeführt werden können.
Die Frequenz des in Fig. 26 dargestellten Oszillators ist nicht kritisch für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine Frequenz von ca. 300 MHz wurde mit Erfolg angewendet.
Die Erfindung wurde anhand einer vorzugsweisen Ausführungsform beschrieben, dem Fachmann sind jedoch zahlreiche Änderungen
und äquivalente Ausführungsformen möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Dies gilt auch
für eventuelle Weiterbildungen zur Anpassung an bestimmte Betriebsbedingungen oder andere Darstellungsaufgaben.
309845/0525 ßAD original
Claims (1)
- Patentansprüche\Aj Vorrichtung zur Darstellung grafischer Informationen insbesondere von Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre durch sichtbare lineare und parallel zueinander verlaufende Spuren, mit einem Speicher (z.B. Computer) zur Speicherung einer Folge binärer Datenworte, die einem darzustellenden Schriftzeichen entsprechen und in einer Datenverarbeitungseinrichtung (Fig. 2) die Erzeugung von diesem Schriftzeichen eigenartigen Ablenkungs- und Dunkel- bzw. Helltastsignalen bewirken, welche einer Betriebsschaltung für die Kathodenstrahlröhre (3) zugeführt werden und die Erzeugung von ■Ablenkungsfeldern und Dunkel- bzw. Helltastungen des Elektronenstrahls steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (Pig. 2) eine Anforderungsschaltung (34-) zur nacheinander erfolgenden Übergabe der binären Datenworte aus dem Speicher und eine mit jedem Datenwort angesteuerte Dekoderschaltung (14) zur Erzeugung von dekodierten Befehlssignalen enthält, die Steuerschaltungen zur Erzeugung einer Folge von AblenkungsSignalen und gleichzeitig mit diesen auftretenden Schwarzbereichssignalen zugeführt werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung (Fig. 2) einen Eingabespeicher (10) für die vom Speicher übergebenen Datenworte enthält.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Datenverarbeitungseinrichtung (Fig. 2) ein Horizontalgeschwindigkeitsregister (20) für einen vorbestimmten Horizontalgeschwindigkeitswert309845/0525entsprechende binäre Daten zur Erzeugung eines diesem ¥ert entsprechenden analogen Signals, ein VertikaXgeschwindigkeitsregister (21) für einem vorbestimmten Vertikalgeschwindigkeitswert entsprechende binäre Daten zur Erzeugung eines diesem Wert entsprechenden analogen Signals, ein Horizontalendpunktregister (19) für einer vorbestimmten Horizontalkoordinate entsprechende binäre Daten zur Erzeugung eines dieser Koordinate entspz^echenden analogen Signals und ein Vertikalendpunktregister (18) für einer vorbestimmten Vertikalkoordinate entsprechende binäre Daten zur Erzeugung eines dieser Koordinate entsprechenden analogen Signals enthält,A-. Vorrichtung nach einem der Ansprüche· 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung einen Horizontalschalter (353, Fig· 19) zur Erzeugung eines ersten Startsignals abhängig von einem Beginnsignal (HEL), einen Vertikalschalter (354·) zur Erzeugung eines zweiten Startsignals abhängig von einem Beginnsignal (VEL), jeweils eine mit dem ersten bzw. dem zweiten Startsignal gesteuerte Integrationsschaltung (355» 3^8) zur Erzeugung eines Ablenksignals aus dem analogen Horizontal- bzw. Vertikalgeschwindigkeitssignal, eine Horizontalvergleichsschaltung (361) für das analoge Horizontalendpunktsignal und das Horizontalablenksignal zur Erzeugung eines Horizontalvergleichssignals bei gleicher Größe der verglichenen Signale, eine Vertikalvergleichsschaltung (362) für das analoge Vertikalendpunktsignal und das Vertikalablenksignal zur Erzeugung eines Vertikalvergleichssignals bei gleicher Größe der verglichenen Signale, eine Schaltvorrichtung (363, 370) zur Unterbrechung des ersten bzw. zweiten Startsignals durch das Horizontal- bzw. Vertikalvergleichssignal und eine entsprechend der Dauer des' ersten oder des zweiten Startsignals gesteuerte Schaltung (336, 339) 2ur Steuerung der Helltastung enthält.309845/05255. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da d u rc h gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung eine Heiltaststeuerschaltung, die mit einem Schwarzbereichssignal oder einem Startsignal angesteuert wird und ein mit diesen Signalen zeitlich übereinstimmendes Helltastsignal erzeugt, eine mit den Datenworten gesteiierte Fotokompositionsschaltung (15) zur Erzeugung von einander gegenseitig einschließenden Schwarzbereichssignalen und Ablenkungssigiialen, und eine Vektorsteuerseiiialtung (18, 19) zur Erzeugung einer einem Vektor mit Anfangs- und Endpunkt entsprechenden sichtbaren linearen Spur enthält.6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekenn zeichnet, daß die Vektorsteuerschaltung eine Speichervorrichtung (Pig. 17> 18) für eine Folge binärer Code-Gruppen, von denen eine erste den Anfangspunkt, eine zweite den Endpunkt, eine dritte die Horizontal- und Vertikalgeschwindigkeit der zu schreibenden Vektorspur und eine vierte die Art der Darstellung kennzeichnet, einen Dekodierer (353» 354» Fig. 19) für die vierte Gruppe zur Erzeugung eines Startsignals, eine mit dem Startsignal und der dritten Gruppe angesteuerte Integrationsschaltuiig (355» 34-8) zur Erzeugung von Ablenksignalen und eine mit der zweiten Gruppe und dem Endpunktzustand der Spur angesteuerte Vergleichsschaltung (361, 362) zur Unterbrechung des Startsignals umfaßt.309845/0525bad mmLeerseite
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