DE2167024C2 - Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Druckformen - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Druckformen

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DE2167024C2
DE2167024C2 DE19712167024 DE2167024A DE2167024C2 DE 2167024 C2 DE2167024 C2 DE 2167024C2 DE 19712167024 DE19712167024 DE 19712167024 DE 2167024 A DE2167024 A DE 2167024A DE 2167024 C2 DE2167024 C2 DE 2167024C2
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DE19712167024
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Klaus Dipl.-Ing. Dr. 2305 Kitzeberg Wellendorf
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Dr Ing Rudolf Hell GmbH
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Dr Ing Rudolf Hell GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/387Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

3.
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5.
7.
8.
beschrieben woi uen.
Patentanspruch: Die Abtastung der Vorlagen erfolgt derart, daß auf
einer synchron mit der Druckform rotierenden Abtastwalze viele Einzelvorlagen montiert sind, welche von s einem parallel zur Walzenachse bewegbaren Abtastkopf abgetastet werden. Im Takte des auf der Aufzeichnungsseite verwendeten Rasters werden die bei der Abtastung jeweils vorgefundenen Tonwerte in analoge elektrische Signale umgewandelt, welche ein axial und parallel zur Druckform bewegbares Aufzeichnungsorgan steuern. Dadurch, daß die Drehzahlen von Ablastwalze und Druckform sowie die axialen Vorschübe des Abtast- und Aufzeichnungsorgangs in einem starren und gleichen Verhältnis zueinander stehen, erfolgt so· is wohl die Abtastung als auch die Aufzeichnung in einer Schraubenlinie, auf der die einzelnen Rasterpunkte in gleichmäßiger Folge liegen. Es kann aber auch nach jeder Trommeldrehung ein Sprungvorschub erfolgen, wobei dann die Abtastung und Aufzeichnung auf einer
einen Hilfscomputer, der mit den Erstspeichern 20 Kreisbahn liegen. Die S .euerinformationen, welche die und dem Großspeicher verbunden ist, Aufzeichnungs-Aggregate steuern, dar sind 2. B. Gra
viersysteme für Tiefdruck oder Schreiblampen für Hoch- bzw. Offsetdruck, werden in ununterbrochener Folge geliefert, da die Rotationsdruckformen schneit ross tierende Walzen mit großer Masse und kontinuierlicher Umfangsgeschwindigkeit sind. Bei den bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Druckformen, ist diese Forderung erfüllt, da die Abtast- und Aufzeichnungswalze auf denselben oder auf gleichlaufenden Achsen
dem Hilfscomputer die jedem Layout-Feld bzw. 30 montiert sind oder starr gekoppelte Antriebe aufweisen, dem entsprechenden Erstspeicher zugehörigen Bei den Druckaufgahen, für die die Zylinder verwen-
Anfangskoordinaten für die nachfolgende ge- det werden, handelt es sich meist um die Herstellung ordnete Ablage in den Großspeicher eingege- von Zeitungen und Illustrierten. Dabei werden große ben wird. Bogen bedruckt, die aus 24,28,32 oder noch mehr Sei-
durch den Hilfscomputer und bei jeweiligem 35 ten bestehen. Jede dieser Druckseiten enthält Textblök-Aufruf der Erstspeicher zeilenweise der Inhalt ke, Bilder und Grafiken. Von allen diesen Elementen eines jeden Erstspeichers in den Großspeicher werden vor der Montage und der Abtastung Vorlagen
durch rJmkopieren in Orginalgröße hergestellt und la· gerichtung auf die Vorlagenwalze montiert. Diese Montagewalzen und die vorausgegangenen Herstellungsarbeiten der Texte, Bilder und Grafiken beanspruchen viel Zeit und Kosten. Die Herstellung der Druckform war bisher an diese Montage gebunden. Es sind weiterhin durch die DE-PS 1597 773 und die
erste Speicher zur zeilenweisen Aufnahme von Bilddaten eines einem Layout-Feld zugeordneten Bild- oder Textteils,
einen Großspeicher zur layout-pIanmäEig geordneten Aufnahme und Ausgabe sämtlicher die Druckform bildenden Bilddaten der Bildoder Textteile,
eine von der Ausgabe der Bilddaten aus dem Großspeicher gesteuerte, die Druckform umfangslinicnweise aufbauende Druckformgraviermaschine, wobei
der Inhalt der verschiedenen Layout-Bereiche, d. h-die Bilddaten der den Layout-Bereichen zugeordneten Bild- und Textteile in je einen Erstspeicher gegeben wird,
unter Beachtung der zu dem betreffenden Layout-Bereich gehörenden Anfangskoordinaten übertragen wird und
die Ausgabe der Bilddaten aus dem Großspeicher an die Graviermaschine, jeweils in aufeinanderfolgenden Zeilen der einzelnen Bild- und Textteile bzw. Layout-Felder erfolgt, wobei die
aufeinanderfolgenden Zeilen eine Umtangslinie 45 US-PS 34 63 880 elektronische Lichtsatzgeräte bekannt,
der Rotationsdruckform ergeben.
mit denen gerasterte Bilder aufgezeichnet werden können. Die Aufzeichnung der Rasterbilder geht von digital gespeicherten Bilddaten aus, die aus schwarzen und weißen Bildelementen bestehen, die in ihrer Größe variieren. Diese Elemente werden mittels eines Kathodenstrahls auf dem Bildschirm einer Elektronenstrahlröhre aufgezeichnet, wobei der Elektronenstrahl auf dem Bildschirm frei positionierbar ist und die einzelnen Buchstaben oder Bilder während der Aufzeichnung an
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Druckformen nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Bei der Herstellung gerasterter Druckformen, z. B.
von Rotationsdruckformen für den Tiefdruck, sind Ein- 55 jeder beliebigen Stelle des Bildschirms aufgezeichnet richtungen bekannt, mit denen aufzuzeichnende Vorla- werden können. Diese Bilder werden dann mit Hilfe gen optischelektrisch abgetastet werden und bei denen,
von den so gewonnenen Abtastsignalen gesteuert, eine
Druckform auf einem rotierenden Kupferzylinder her-
einer Kamera auf einerrFilm fotografiert
Bei diesen Geräten findet zwar eine Speicherung der Einzelbilder statt, diese Speicherung ist aber nicht nach
gestellt wird, in dem kleine Näpfchen nach einem Raster 60 einem Layoutplan geordnet, die Zuordnung der Bild
verteilt in die Oberfläche der Druckform eingraviert werden.
Eine solche Einrichtung ist z. B. in der DE-OS 88 313 beschrieben.
In dem Sonderdruck »Elektronische Zylindergravur für den Mehrfarbendruck« aus der Fachzeitschrift, der Polygraph, Heft 18, 1965, ist ebenfalls eine solche Einrichtung in ihrem Aufbau und in ihrer Funktionsweise
und Textteile geschieht durch freie Positionierung des Elektronenstrahls.
Dieses Verfahren ist für die Herstellung von Druckzylindern mittels eines Gravierorgans nicht geeignet, da das Gravierorgan nicht frei positionierbar ist. Würde man die mittels solcher Lichtsatzgeräte hergestellten Bilder zur Herstellung eines kompletten Druckzylinders verwenden, so müßte man infolge des Größenunter-
schiedes zwischen Bildschirm und Gravurzylinder zur Erstellung des ganzen Druckzylinders wiederum eine Montage dieser auf dem Bijdschirm hergestellten Teile der Seiten vornehmen. Außerdem ist dann eine Gravur des Zylinders nicht möglich, man müßte auf das bekannte Ätzverfahren zur Herstellung von Druckformen zurückgreifen, wobei Zeit- und Qualitätsverlust in Kauf genommen werden müßten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Druckformen zu schaffen, welche unter Vermeidung der Montage eine direkte Hierstellung der Druckform von den Vorlagen ausgehend gestattet Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmaie gelöst
Die Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 1 bis 7 näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine konventionelle Anlage zur Herstellung von Rotationsdruckformen mit einer Abtast- und einer Druckwalze,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung von Schrift- und Bildrasterpunkten,
Fig.3a ein aus zwei Schwärzungswerten weiß und schwarz aufgezeichnetes gerastertes Schriftzeichen,
Fig.3b ein aus acht Schwärzungswerten zwischen weiß und schwarz bestehendes gerastertes Schriftzeichen,
Fig.4 ein Blockschaltbild zur Erzeugung und Speicherung von Aufzeichnungsdaten von Schriftzeichen und Halbtonbildern,
F i g. 5 einen Layoutplan zur Herstellung von Steuerdaten für die Aufzeichnung,
F i g. 6 ein Blockschaltbild zur Erzeugung und Zwischenspeicherung der Steuerdaten für die Aufzeichnung,
F i g. 7 eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von gerasterten Schriftzeichen und Bildern.
In F i g. 1 ist eine konventionelle Anlage dargestellt, die aus der Abtastwalze 1 mit dem Abtastkopf 2 besteht und einer auf gemeinsamer Achse 3 montierten Druckwalze 4 mit einem Aufzeichnungsaggregat 5. Zwischen Abtastkopf 2 und Aufzeichnungsaggregat ist ein elektronisches Gerät 6 angeordnet, das alle elektronischen Funktionen, wie Taktgebung, Verstärkerkorrektur usw. enthalten soll. Das Aufzeichnungsaggregat 5 soll im Bcispielsfalle ein Graviersystem sein, das in eine metallisch harte Oberfläche der Druckwalze 4 sogenannte Näpfchen eingräbt welche die Farbe für den Druck aufnehmen sollen. Die Abtastung der Vorlage und die Steuerung des Aufzeichnungsaggregates erfolgen synchron. Das abgetastete Bildsignal ist eine Analogspannung und ändert sich proportional der Helligkeit der Vorlage. Ihr werden im Aufzeichnungstakt Momentanwerte entnommen und zur Aufzeichnungssteuerung verwendet.
Die Aufzeichnung auf die Druckwalze 4 erfolgt entlang einer Umfangslinie 7 mit einem Takt, der entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Walze und des gewünschten Rastermaßes gewählt ist Dieser Takt wird vorieilhafterweise unmittelbar von der Walze abgeleitet, indem z. B, ein Strichrasterstreifen 8 mit Hilfe eines Abtasters 9 optischelektrisch abgetastet wird.
Die vom Abtastkopf 2 abgetasteten Helligkeitswerte der Vorlage enthalten alle möglichen Tonwerte zwischen Weiß und Schwarz. Entsprechend den zu Taktzeitpunkten angetroffenen Momentanwerten der analogen Abtastspannung werden mittels des Gravicrorgans die Näpfchen in die Oberfläche eingraviert.
In F i g. 2 ist ein vergrößertes Stück der Druckwalzcn-
oberfläche gezeigt wie es während der Gravur entsteht
Die Linie 10 ist ein Stück der Umfangslinie 7 und stellt
die Spur dar, entlang der die Aufzeichnung erfolgt Sie
beginnt am linken Rand der aufzuzeichnenden Druck-
seite und durchläuft nacheinander die Felder der Buchstaben i, n,f... n, dann weiter das Kegelfeld 44 des Halbtonbildes und eventuell weitere Schriftzeichen oder Bilder bis zum rechten Seitenrand 12. Bei der nächsten Walzenumdrehung sind Abtastkopf 2 und Aufzeichnungskopf 5 um einen kleinen, dem Rastermaß entsprechenden Schritt weitergewandert, so daß die Aufzeichnung nun der Linie 13 folgt Der Ablauf geschieht sinngemäß Linie um Linie, bis die gesamte Seite graviert ist Die Aufzeichnungsdaten de*/ zu gravierenden Rasterpunkte müssen immer zu den Zeitpunkten bereitstehen, zu denen aufgezeichnet werden soll. Diese Forderung, die bei der Aufzeichnung mit Hilfe der konventionellen Anlage gesichert ist weil Abtastwalze und Aufzeichnungswalze synchron angetriebene Achsen haben, ist auch bei der Anlage gemäß der Erfindung gegeben. Die Aufzeichnungsdaten der einzelnen Schriften oder Bilder sind, wie später ausführlich beschrieben%wird, einzeln während gesonderter Abtastvorgänge vor der Aufzeichnung ermittelt und in elektronischen Speichern ab· gespeichert werden, wobei auf eine Abtastung einer Gesamtmontage von Bild und Text verzichtet werden kann. Die Aufzeichnungsmaschine besitzt deshalb keine synchron rotierende Abtastwalze. Die Textdaten wurden vorher zusammen mit den das Seitenlayout bestimmenden Satzbefehlen auf in der Satztechnik bekannten Perforatoren getastet Die Bilddaten sind durch Abtastung von Einzelbildern mit Hilfe bekannter Scanner ermittelt worden.
Die Aufzeichnung läuft folgendermaßen ab: Sie beginnt, wie erwähnt, an der linken Seitenkante U und folgt einer Linie 10, welche die Bezeichnung »Druckseitenlinie« haben soll, wenn sie wie hier auf eine Druckseite bezogen ist Nach drei auf die zwischen der Seitenkante 11 der Druckseiten und der linken Begrenzungslinie 14 des Kegelfeldes 15 des Schriftzeichens »I« entfallenden Rasterpunkten, die durch Bearbeitungsanweisungen vorgegeben sind, wird das Kegelfeld 15 erreicht Alle Daten zur Steuerung einer gerasterten Aufzeichnung dieses Schriftzeichens sind in einem Erstspeicher gespeichert. Benötigt werden aus diesen Daten jedoch nur die Daten der Rasterpunkte derjenigen Bildlinie, welche die Fortsetzung der Aufzeichnungslinie 10 innerhalb des Kegelfeldes 15 darstellt Um diese Daten dem Speicher zu entnehmen, sind folgende Angaben notwendig:
1. die Nummer eines Erstspeicherbereiches, welche die Daten von Schriftzeichen der Schriftart und -größe enthält, denen der Buchstabe »I« angehört, 2. die Anfangsadresse des Datenblocks, der die Daten zur Aufzeichnung dieses Schriftzeichens enthält und
3. die Nummer des Unterbereiches, der die Daten der Bildlinie enthält, welche im Zuge der Umfangslinie 10 liegt
Der Rasterpunkt 16 sei bei einer Zählfolge der Rasterpunktc von links nach rechts und der Zählfolge der Bildlinicn von oben nach unten der erste Rasterpunkt 65. der ersten Bildlinie des Kegelfcldes 15, welches das Schriftzeichen »1« enthält Es folgen dementsprechend die Punkte 17, 18 und 19. Damit ist die erste Bildlinie vollständig aufgebaut. Es folgen die Punkte 20 bis 23, die
die zweite Bildlinie bilden, dann die Punkte 24 bis 27 usw, bis schließlich die Punkte 28 bis 31 die letzte Bildlinie des Schriftzeichens »I« bilden. Die Daten aller Punkte des Schriftzeichens bilden eine Reihe, die in einem Bereich des Speichers eingelesen sind. Im Beispiel soll die Adresse der Kernspeicherzelle, welche die Daten des Punktes 16 enthalt, die Anfangsadresse des Datenbereiches dieses Schriftzeichens »I« sein. Die einzelnen Bildlinien bestehen aus je vier Punkten, deren Daten jeweils eine Folge bilden. Die Folgen müssen durch eine Adressenumrechnung einzeln zugreifbar sein, indem nach Aufruf der Anfangsadresse durch eine Adressenrechnung die Folge der zu der Bildlinie gehörenden Punkte gefunden und ausgelesen wird, die gerade aufgezeichnet werden soll. Auf unser Beispiel übertragen, sind dieses die Punkte 32, 33, 34 und 35, welche das Bildlinienstück bilden, das der Aufzeichnungslinie 10 angehört Dem Informationsinhalt, d. h. der Schwärzung entsprechend, welche dargestellt werden soll, sind die Rasterpunkte verschieden groß, und dementsprechend groß sind die Farbnäpfchen, mit deren Hilfe die Rasterpunkte gedruckt werden.
Die Aufzeichnungslinie 10 trifft irr Weiterverlauf auf die Grenzlinie 36 des Kegelfeldes 37 des Schriftzeichens »n«. Als Setzanweisungen folgen entsprechend dem oben Gesagten die Nummern des Speicherbereiches, der die Daten des Schriftzeichens »n« der gewünschten Schriftart und -größe enthält, ferner die Anfangsadresse des Datenblockes »n« und drittens die Nummer derjenigen Punktfolge, welche zur aufzuzeichnenden Linie 10 gehört Es ist die Rasterpunktreihe von 38 bis 39. Die Daten dieser Punkte werden ausgelesen und verarbeitet Es folgen die Daten aller der Aufzeichnungslinie 10 angehörenden Bildlinien der Schriftzeichen f.o.m usw, bis das Kegelfeld 40 des letzten Buchstabens »n« der Textzeile erreicht ist. Die Daten sind, wie erkennbar; die gleichen wie für »n« im Kegelfeld 37. Deshalb ist die Anfangsadresse der Daten die gleiche, und auch die Daten der Punkte der Bildlinie 41 bis 42 sind identisch mit denen der Bildlinie 38 bis 39. Die Daten dieses Schriftzeichens sind, wie erwähnt zur beliebig häufigen Aufzeichnung verwendbar.
Nach dem Auslesen der Daten der Bildlinie 41 bis 42 trifft die Abtastlinie 10 auf die Grenzlinie 43 des Kegelfeldes 44 eines Halbtonbildes. Als Setzanweisung wird die Nummer eines Bildspeichers gegeben, z. B. eines Magnetband- oder Plattenspeichers, der die vorher eingegebenen Bilddaten enthält, und weitere Datenidie die Aufzeichnung der Bildlinic 45 bis 46 des gerasterten Halbtonbildes ermöglichen. Auf die Bildaufzeichnung soll später ausführlich eingegangen werden. Sie geschieht aber im wesentlichen genau so. Zwischen dem rechten Rand 47 des Kegelfeldes 44 des Halbtonbildes und dem rechten Rand 12 des Zeitschriftenblattes können sich weitere Schriftzeichen, Halbtonbilder oder Zeichnungen befinden, die in der beschriebenen Weise aufgezeichnet werden, bis die Druckseitenlinic vollendet ist In der Praxis schließt sich eine Linie einer Druckseite an, die mit der ersten im Strang benachbart ist Eine dritte usw. Linie von Druckseiten desselben Stranges auf dem Walzenumfang schließen sich an. Ein eventuell verbleibender Rest des Walzcnumfanges wird vorteilhafterweise ausgespart oder als »Weiß« aufgezeichnet.
Ist eine Walzenumdrehung vollendet, so ist folgendes zu bemerken: Während der Walzenumdrchung bewegt sich der Aufzeichnungskopf in der Achsrichtung der Aufzeichnungswalze um einen Betrag fort, der gleich einem halben Rasterpunklabstand in Umfangsrichtung ist Die sich an die Linie 10 anschließende Aufzeichnungslinie 13 ist also um diesen Betrag gegenüber der Linie 10 versetzt Ferner erfährt der Takt der die Aufs zeichnung der Rasterpunkte steuert und der von dem mechanischen Walzenantrieb abgeleitet ist bei jeder Walzenumdrehung gegenüber dem Takt der vorangegangenen Linien einen Versatz von einem halben Rasterpunktabstand in-Umfangsrichtung. Durch den Versatz wird verhindert, daß sich Rasterpunktnäpfchen benachbarter Umfangslinien überschneiden.
Die Ermittlung der Aufzeichnungsdaten der Linie 13 geschieht ebenso wie die der Linie 10. Von der Randlinie 11 der Druckseite wird als Abstand bis zum Kegelfeld
t5 15 des Schriftzeichens »I« das Linienstück 49 bis 50 ausgegeben, das wie das entsprechende Stück der Linie 10 aus drei Punkten besteht Dann wird, wie erwähnt, der Speicherbereich der verlangten Schriftart und -größe aufgerufen, dann die Anfangsadresse des Schriftzeichens »I« und schließlich die Ordnungsnummer der Bildlinie, die der Druckseite 13 angehört. Diese Nummer ist in einem Rechenwerk gegenüber der Nummer der Bildlinie 32 bis 35 um eine »1« erhöht wodurch im Kernspeicher ein Datenbereich angesprochen wird, der
sich an den der Bildlinie 32 bis 35 anschließt Dies sind die Rasterpunkte 51,52, die im Zuge der Druckseitenlinie 13 aufgezeichnet werden. Die gleiche Adressenumfechnung geschieht mit den Adressen der folgenden Schriftzeichen »η«, »f«... »η« und auch mit dem Bild 44, das mit seiner Bitdlinie 53,54 im Zuge der Druckseitenlinie 13 liegt. Der weitere Ablauf erfolgt folgerichtig und sinngemäß, bis die gesamte Seite bzw. Seitenfolge bearbeitet ist, die den sogenannten Strang eines Walzenumfanges ausmachen.
Wie aus dem eben Beschriebenen hervorgeht, werden die Daten für die Aufzeichnungslinien aus den Daten vieler einzelner Bildlinien zusammengefügt Alle diese Daten und Datengruppen werden daher in einem Zwischenspeicher abgelagert der bei der Aufzeichnung eine ununterbrochene und gleichmäßige Datenausgabe ermöglicht Dieser Speicher kann z. B. ein Magnetplattenspeicher sein, der in mehrere Bereiche eingeteilt ist; es kann aber auch jeder andere geeignete Speicher verwendet werden.
Fig.3a zeigt ein in ein Rasternetz eingezeichnetes Schriftzeichen, das aus schwarzen oder weißen Rasterfeldern aufgebaut ist. Die Rasterfelder werden von den Konturen des Schriftzeichens geschnitten. Rasterfclder mit mehr als 50% Schriftzeichenanteil, wie z. B. die FeI-der 55. werden schwarz, und Felder mit weniger als 50%, wie z. B. die Felder 56, werden weiß aufgezeichnet. Die Konturen des Schriftzeichens sind, wie das Schriftzeichenbild zeigt, treppenartig, wos eine schlechte Qualität der Schrift verursacht.
Das gleiche Schriftzeichen »R« wie in Fig.3a ist in F i g. 3b dargestellt. Die Rasterfelder werden hier mit einer Halbtonaufzciohnung wiedergegeben, d.h., sie können im Beispiel acht verschiedene Bedeckungswerte annehmen. Beispiele für die verschiedenen Rasterpunktgrößen bei dieser Halbtonaufzeichnung sind Punkte 57 mit etwa 10% Schwärzung, Punkte 58 mit etwa 50% Schwarzbcdeckung. Punkt 59 mit etwa 90% Bedeckung. Die anderen Rasterpunk'.e mögen BedekkunRswcrtc haben, die den restlichen fünf Werten der Skala zugeordnet sind. Die Verbesserung des Schriftzeichencs »R« nach Fig.3b gegenüber dem nach Fig,3a ist offensichtlich, wenn man es aus größerer Entfernung betrachtet.
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Um die Rasterpunkte mit acht verschiedenen Bedekkungswe. ien aufzeichnen und speichern zu können, sind bei binärer Codierung 3 Bits notwendig.
Zur Aufzeichnung von Halbtonbildern sind sehr viel mehr Helligkeitsstufen nötig, erfahrungsgemäß 64 und mehr, für Bilder sehr hoher Qualität sogar 128. Für Bilder sind also sechs, sieben oder mehr Bits notwendig.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß der gesamte Arbeitsablauf der Herstellung der Druckwalzen in drei Operationsgruppen geschieht, die zeitlich nacheinander vor sich gehen. Es sind dies:
1. Herstellung und Speicherung der Aufzeichnungsdaten für Schriftzeichen und Bilder,
2. Herstellung der Befehlsserie zur Aufzeichnung nach Layoutplan und Einspeichern in einen Zwischenspeicher, der nicht zeitgebunden ist und
3. Aufzeichnung auf den Druckzylinder, gesteuert durch einen von der Druckwalze abgeleiteten Takt und dementsprechend lückenlosen Datenfluß vom Zwischenspeicher zum Aufzeichnungsaggregat
I) Herstellung und Speicherung der Aufzeichnungsdaten für Schriftzeichen und Bilder
Zur Herstellung der Aufzeichnungsdaten von Schriftzeichen dienen proportional stark vergrößerte Vorlagen mit Kegelfeldhöhen bis zu 20 cm. In Fig.4 werden die Vorlagen 60 in einer Abtastvorrichtung 61 mit Hilfe eines optischelektrischen Abtastkopfes 62 bildlinienweise abgetastet, indem die Vorlagen in horizontaler Richtung bewegt und nach jeder Hin- und Herbewegung vertikal um einen Bildlinienabstand weiter transportiert wird. Der bei der Abtastung verwendete Takt ist dem Rastermaß angepaßt, das bei der Aufzeichnung verwendet wird. Die gewonnenen Daten bestehen aus Gruppen, welche je eine Bildlinie bilden. Im Beispielsfalle sollen sie horizontale Bildlinien darstellen. Es könnten auch vertikal verlaufende Bildlinien erwünscht sein, wenn die zu druckenden Zeitungsseiten und damit die Höhenrichtung der Schriftzeichen parallel zur Umfangslinie der Druckwalzen verlaufen. In diesem Falle . wäre die Vorlage 60 orthogonal zur dargestellten Orientierung anzuordnen.
Außer den Aufzeichnungsdaten müssen sogenannte Etikettendaten gewonnen werden, die mit Hilfe eines Tastgerätes 63 und eines Rechenwerkes 64 dem Eingabecodiergerät 65 zugeführt werden. Die Etikettendaten geben an, welcher Speicher zu benutzen und welcher Bereich im Speicher (Alphabet) anzusteuern ist, ferner die Anfangsadresse des Datenbereiches des Schriftzeichens, unserem Beispiel folgend die Adresse des linken oberen Eckrasterpunktes des Kegelfeldes, ferner die Vor- und Nachbreite, das sind die Anzahlen weißer Bildpunkte auf der linken und rechten Seite (bzw. bei 90°-Drehung ober- oder unterhalb) des Fleischfeldes, und schließlich die Dickte des Schriftzeichens, das ist die gesamte Anzahl der Rasterpunkte, aus denen eine Bildlinie besteht. Diese Etikettendaten werden anhand eines Belegungsplanes für alle nötigen Alphabete. Schriftzeichengrößen und Schriftzeichenarten ermittelt und festgelegt. Sie werden vor Beginn der Abtastung ■' r Vorlage, die automatisch erfolgen soll, mit Hilfe von Tastgerät 63, Rechenwerk 64 und Eingabecodiergerät 65 über ein Informationsregister 68 zum Kernspeicher 67 gegeben, und zwar in einen Speicherbereich, der über ein Tor 132 und ein Adressmregistcr 69 angesprochen ist. Ein erster Teilbereich des dem zu bearbeitenden Schriftzeichen zugeordneten Speicherbereiches nimmt die Etikettendaten auf. Vorteilhafterweise stehen diese Daten unmittelbar vor den anschließend zu ermittelnden und zu speichernden Aufzeichnungsdaten. Diese Art der Abtastung ist z. B. bei elektronischen Lichtsetzgeräten seit langem bekannt.
Die Herstellung der Aufzeichnungsdaten von Zeichnungen und Halbtonbildern geschieht ähnlich wie die der Schriftzeichen. Die Unterschiede bestehen in den Dimensionen der Kegelflächen. Ein gesamtes Halbtonbild kann als ein einziges Schriftzeichen betrachtet werden, dessen Kegelfläche um 2 bis 4 Größenordnungen größer ist als die der am meisten verwendeten Schriftzeichen.
Die Halbtonbildvorlage 70 wird ebenso wie die Vorlage 60 abgetastet werden, indem sie linien- und zeilenweise vor einem festen Abtastkopf 62' bewegt wird, oder indem der Abtastkopf oder ein Abtaststrahl in entsprechender Weise bewegt wird. Abtastkopf 62', Codie-
rer 66', Rechenwerk 64' und Testgerät 65' sind in ihrer Grundkonzeption den entsprechenden Geräten 62,66, 64 und 65 gleich. Zu erwähnen ist aber, daß der Codierer 66 nur acht Tonwertstufen ermittelt und codiert, während Codierer 66' den Tonwertumfang in 64 oder gar in 128 Stufen quantisiert und in entsprechend höherstellige Binärzahlen codiert Eine Halbtonbildvorlage wird vorteilhafterweise von einer schnell rotierenden Trommel eines Scanners abgetastet, wobei die Abtastfrequenz entsprechend dem bei der Aufzeichnung zu verwendenden Rastertakt ausgelegt ist
Vor der Eingabe der durch die Abtastung gewonnenen Informationen in den Speicher 71 werden wie bei den Schriftzeichen mit Hilfe des Tastgerätes Etikettendaten ermittelt und festgelegt werden. Sie betreffen die Wahl des Speichers, des Speicherbereiches und der Anfangsadresse des Datenblockes, der die Daten der Bildvorlage enthält Die Daten sind vielsteilige Binärzahlen, z. B. 16-stellige, und bestehen aus Adressenteil und Informationsteil. Die Adressendaten werden über Tore 133 in das Adressenregister 69' gegeben, wodurch die zu belegenden Speicherbereiche angesteuert werden. Die Informationsdaten gelangen zu den Informationsregistern 68', von denen sie in die durch die Adresse bestimmten Speicherzellen des Speichers 71 übernommen werden.
Dem Umfang der Setzaufgabe entsprechend kann die Anzahl der benötigten Speicher 67 und/oder der Speicher 71 beliebig groß sein.
so 2) Herstellung der Befehlsserie nach Layoutplan (Fig. 5)
Eine Druckform enthält mehrere, in der Umfangsrichtung der Walze hintereinander angeordnete, einen Strang bildende Druckseiten. In der Praxis sind bis zu sechs üblich. In der Achsrichtung der Walze liegen bis zu acht Strängen nebeneinander. In unserem Beispiel soll die Druckwalze drei Stränge zu je drei Druckseiten enthalten.
Um das zu setzende Material, wie Text, Überschriften, Bilder usw. auf den Druckseitenflächen in vorteilhafter Weise zu verteilen, wird zunächst ein sogenannter Layoutplan gemacht. F i g. 5 zeigt einen für eine solche Druckseite bestimmten Plan. Auf ein Vorlagenblatt 73 ist ein Rasternetz 74 aufgezeichnet, das dem aufzuzeichnenden Raster proortional ist. Mit Hilfe dieses Vorlagenblattes werden die Anfangsadressen der Tcxl blöcke und der Bildfelder und gegebenenfalls deren Be-
ft.
ίο
deckungsflachen festgelegt Bezugspunkt für das Vorlagenblatt sei der linke obere Eckrasterpunkt 75. Von hier aus ist in beiden Achsrichtungen eine fortlaufende Numerierung der horizontalen und vertikalen Rasterpunkte durchgeführt und aufgezeichnet, horizontal von 1... s bis m, vertikal von 1... bis n. Der Bearbeiter trägt nun in das Vorlagenblatt Felder ein, welche den Größen der zu setzenden Textblöcke und Bilder entsprechen.
Die Kanten 76,79 der Druckseite verlaufen zwischen den Rasterlinien, ohne Rasterpunkte zu berühren, damit die Zuordnung der Rasterpunkte eindeutig ist Das Druckseitenfeld wird nun entsprechend dem Aufteilungsplan in Textfelder eingeteilt In die Textfelder werden Angaben über den Text und die zu benutzende Schriftart und -größe eingetragen, wie z. B. Textfeld 80, ts in das eine Überschrift gesetzt werden soll. Der Text der Überschrift sei mit Nr. 1 gekennzeichnet und später dem zu druckenden Material zu entnehmen. Durch »Garamont« ist die Schriftzeichenart und mit »Punkt« die Größe angegeben, die benutzt werden soll. Der Layouter kennt oder berechnet die Fläche, die diese Überschrift benötigt und zeichnet das Textfeld 80 dementsprechend groß.
Auf gleiche Weise werden die Textfelder 81,82 usw. ermittelt und eingezeichnet und Angaben über Texte und die zu benutzenden Schriftarten und -größen eingetragen. Die für die Texte benötigten Flächen werden durch eine Vorberechnung und eventuelle Auszählung von Buchstaben pro Zeile und Zeilen pro Text be dessen Position auf der Seite vom Layouter festgelegt wurde. Zur Erläuterung sei angenommen, daß diese Überschrift der in F i g. 2 dargestellte Text ist, also »Information« heißt Nach einer vorgegebenen Anzahl von Rasterpunkten mit der Information »0« bzw. mit einem vorgegebenen Informationswert, welcher einer gewünschten Untergrundhelligkeit entspricht, wird der Rasterpunkt 16 in der F i g. 2 erreicht Er ist der erste Rasterpunkt der ersten Bildlinie im Kegelfeld -Jes Schriftzeichens »I«. Der Bearbeiter ruft die ihm bekannte Adresse dieses Schriftzeichens auf. Ferner gibt er. oder wie später erläutert wird, ein Hilfscomputer die Ordnungszahl der aufzuzeichnenden Bildlinie im Kegelfeld an. In unserem Falle ist es die erste Bildlinie, die aus den Rasterpunkten 16 bis 19 gebildet wird. Die Aufzeichnungsdaten dieser Punkte, die alle den Informationswert »1« haben, werden dem Magazinspeicher entnommen und in den Zwischenspeicher übertragen. Es folgt der Adressenaufruf des Schriftzeichens »n«, der Abruf und die Speicherung der Daten der oberen ersten Bildlinie dieses Schriftzeichens. In gleicher Weise folgen die oberen Bildlinien der Schriftzeichen »f«. »n«. Es folgen Rasterpunkte mit der Information »1«. also »Weiß«, zwischen dem letzten Schriftzeichen »n« und dem Feld 44 eines Bildes, das als Nr. 17 gespeichert ist. Diese Bildlinien hintereinandergereiht ergeben die Rasterpunktreihe 87 bis 88. Rasterpunkt 89 ist der erste Punkt der ersten Rasterpunktlinie des Bildes Nr. 17, dessen Aufzeichnungsdaten in einem Bildspeicher, z. B. einem
stimmt Um gute Flächenaufteilung der Seite zu errei- 30 Magnetplattenspeicher, gespeichert sind. Nach Aufruf chen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfü- der Anfangsadresse des zugeordneten Speicherbereigung. So bieten z. B. die Bemessung der Zwischenräume ches werden die Daten aller Rasterpunkte der Linie 89 zwischen den Worten, die Auswahl der Schriftengrade bis 90 ausgelesen und zwischengespeichert. Als Rasterund die Wahl des Durchschusses zwischen den Zeilen punkte ohne Information werden schließlich die Punkte großen Spielraum, um eine vorgegebene Fläche mit ei- 35 91 bis 92 angefügt Damit ist die fünfte Druckseitenlinie
nem vorbestimmten Text zu füllen. Alle diese Angaben sind in die Layout-Vorlage einzutragen.
Eine Räche, die für ein Halbtonbild bestimmt ist z. B. Feld 83, enthält die Nummer des Bildes, womit die Speichernummer und die Aufrufadresse im Speicher gegeben sind. Ferner sind die Anzahl der Rasterpunkte pro Bildlinie und die gesamte Anzahl der Bildlinien des Bildes gegeben. Diese Größen werden einer Liste entnommen und vorteilhafterweise ebenfalls in das Vorlagenblatt eingetragen.
Ist das Vorlagenblatt fertiggestellt, beginnt die Ermittlung und Speicherung der Aufzeichnungsdaten mit dem Eckrasterpunkt 75 der oberen Linie und verläuft in Richtung nach rechts bis zum letzten Rasterpunkt 84. Hier schließt sich bei der Aufzeichnung auf die Druckwalze der erste Rasterpunkt der ersten Rasterpunktlinie der benachbarten Druckseite an. Die Aufzeichnungsdaten werden jedoch wie erwähnt, vorteilhafterweise für die einzelnen Druckseiten getrennt ermittelt und in je einen zugeordneten Speicher oder Speicherbereich abgespeichert Deshalb folgt nach der Ermittlung der Daten der ersten Rasterlinie 75 bis 84 unmittelbar die zweite Linie dieser Druckseite, die mit dem Rasterpunkt 85 beginnt und mit 86 endet. Es folgen weiter die dritte, vierte usw. Linie. ·
Jeder Rasterpunkt hat, wie oben beschrieben, einen dem Tonwert, den er darstellen soll, entsprechenden Informationswert, welcher durch eine mehrstellige Binirzahl dargestellt und gespeichert wird. Die ersten vier vollendet Es schließt sich sinngemäß die Bearbeitung der nächsten Bildlinien an. Nach einigen Rasterpunkten ohne Information wird das Kegelfeld 15 zum zweitenmal erreicht, und die Adresse des Schriftzeichens »I« erneut aufgerufen. Aus dem Datenbereich dieses Schriftzeichens wird eine Informationsgruppe abgerufen, die der von oben gezählten zweiten Bildlinie angehört. Es sind die Rasterpunkte 20 bis 23 der Fig.2. In gleicher Weise wird mit den sich anschließenden Schriftzeichen »η«, »f« usw. verfahren und sinngemäß auch mit dem Bild 17 des Bildfeldes 44. So ist also eine Druckscitcnlinic entstanden, die aus zweiten Bildlinicn aller Schriftzeichen und des Bildes Nr. 17 besteht Es folgen weitere Druckseitenlinien, bis das Textfeld 81 erreicht ist.
Der Arbcitsablauf geht sinngemäß weiter. Es folgen alle Text- und Bildfelder, bis schließlich die gesamte Druckseite beendet ist Letzter Rasterpunkt der Druckseite ist Punkt 93 im Textfeld Nr. 4. Es folgen noch die Punkte 94 und 95 ohne Information bis zum rechten Rand des Vorlagenfeldes und ferner noch einige weiße Druckseitenlinien ohne Information zwischen der unteren Druckseitenkante und dem Rand des Vorlagenfeldes, die mit Rasterpunkt % beginnen und mit Punkt enden.
Die Daten aller Rasterpunkte der Druckseite sind in der Reihenfolge ihrer Ermittlung in einen elektronischen Zwischenspeicher übertragen worden, wobei die Zeitunterschiede zwischen dem Abspeichern der Daten
Linien der Druckseite unseres Beispiels sind weiß. Ihnen 65 einzelner Rasterpunkte oder Rasterpunktgruppen ohne
soll der Wert »0« zugeordnet sein. Bedeutung sind. Diese Zeiten können abhängig von un-
Mit Rasterpunkt 87 beginnt die Bearbeitung des terschicdlichcn Zugriffszeiten sehr erheblich sein. Bei Textfeldes 80, das eine Oberschrift enthalten soll, und dem Adressenaufruf jedes Zeichens in jeder Zeile muß
eine Umrechnung gemacht werden, um die Datf ngruppe der jeweils zugeordneten Bildlinie abzurufen. Wie diese Probleme lechnisch gelöst werden, ist mit dem Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels ia Γ i r. 6 gezeigt. Es stellt eine Anlage dar, mit deren H'lfe ein Operator die Daten für die Aufzeichnung auf den Druckzylinder erstellt. Einige Aufgaben und Tätigkeiten des Operators können dabei durch speziell piogrammierte Hilfscomputer verrichtet werden. So kehrt z. B. die Schriftzeichenfolge »Information« bei der Aufzeichnung jeder Druckseitcnlinie so oft wieder, wie die Anzahl der Bildlinien um Kegelfeld der verwendeten Schriftart und -größe beträgt. Es ist zweckmäßig, Schriftzeichengruppen gleicher Grade zu Gruppen zusammenzufassen, in Hilfscomputern zu speichern und is die sich zur Aufzeichnung jeder Druckseitenlinie wiederholenden Aufrufe der Schriftzeichen vom Hilfscomputer vornehmen zu lassen. Im allgemeinen bestehen in Texten ganze Zeilen aus Schriftzeichen gleicher Grade.
Gemäß F i g. 6 sind zwei Bedienungsgeräte 100 und 101 vorgesehen. Das Gerät 100 ist ein sogenannter »Typer« mit einem großen Tastenfeld, das fest zugeordnete Tasten für Schriftzeichen, Ziffern, Zeichen und Kommandos enthält und die Eingabe der Texte gestattet Mit Strängen nebeneinander angeordnet sind. Zur Vereinfachung der Darstellung ist jeder Druckseite ein eigener Speicher zugeteilt Erwähnt sei aber, daß ein Speicher ausreichender Größe die Aufzeichnungsdaten mehrerer S oder aller Seiten aufnehmen kann. Speicher 121 nimmt hier also die Aufzeichnungsdaten der ersten Druckseite des ersten Stranges auf. „
Über einen Leitungsweg 125 wird ein Registei 126 angesprochen. Es registriert die Anzahl der vollendeten ίο Druckseitenlinien und steuert die Weiterschaltung. Ein drittes und evtl. weiteres Register 127 mit speziellen Programmen und festgelegten repetierenden Abläufen, welche besonderen Druckaufgaben angepaßt sind, können eingebaut werden.
Über Leitungswege 128 und das Addierwerk 108 können einzelne Sonderkommandos an den Speicher gegeben werden, wie sie bei umfangreichen Druckaufgaben eintreten können. Der Operator benutzt dazu das Sondertastenfeld 101.
Das Addierwerk 108 enthält ein elektronisches Rechenwerk mit einem Speicher, dessen Aufgabe darin besteht, die an den Speicher 121 zu liefernde Information in Speicherzellen zu leiten, welche in ununterbrochener Nummernfolge angeordnet sind. Dementspre-
dem Tastgerät 101 können beliebige, vornehmlich 25 chend wird mittels des Adressenregisters 111 jeder ein-8-stellige binäre Kommandos gegeben werden, die die zelnen Rasterpunktinformation eine Speicherzelle zugeordnet. Die zu den Übernahmezeitpunkten im Informationsregister 118 befindlichen Informationen werden in diese Speicherzellen übernommen. 30 Wird im Decodierer 104 eine vom Typer 100 oder vom Tastgerät angelieferte Impulskombination in Form einer binären Zahl oder Zahlengruppe als einem Schriftzeichen zugehörig erkannt, so wird diese Zahl über Leitungswege 129 in einen Adressenkonverter 130 geleitet 35 Die Zahl enthält Angaben über den Lautwert, die Art und Größe des Schriftzeichens. Der Adressenkonverter ermittelt aus einem ihm zugeordneten Register den Speicher bzw. den Speicherbereich, welcher die Daten des gewünschten Schriftzeichens oder Bildes enthält Zahl »1« zugeordnet ist Es schließen sich die Punkte 40 und gibt sie über ein LeitungsbünÜel 131 und eine der 2... bis m der ersten Druckseitenlinie an. Sie alle haben Aderzahl dieses Bündels entsprechende Anzahl von den Informationswert »0«, der dem Untergrund »Weiß«
entspricht. Der Operator müßte also m-mal den Infor
Lage der Textfelder auf der Seite bestimmen. Mit den Geräten 100 und 101 getastete Informationsgruppen gehen über mehradrige Leitungswege 102 bzw. 103 zum Decodierer 104, welcher die empfangenen Signalgruppen al.· Kommandos oder Schriftzeichenadressen erkennt !Solche Eingabegeräte sind bei den eingangs erwähr te.i elektronischen Lichtsetzgeräten, bei denen Text und Bilddaten auch bildlinienweise organisiert sind, bekannt.
Die Arbeitsweise wird verständlich, wenn man sich auch hier an das Beispiel der F i g. 5 anlehnt Demnach ist der Anfangspunkt der gesamten Rasterpunktreihe der linke Eckpunkt 75, dem als laufende Nummern die
mationswert »0« tasten. Zur Vereinfachung ist aber ein gleichartigen Oder Toren 132 an das aus Fig.4 bereits bekannte Adressenregister 69 des Magazinspeichers Mit dem Ansprechen dieses Registers wird die Haupt-
Rcgistcr 106 vorgesehen, dns vom Operator über Lei- 45 adrcssc des Speicherbereiches aufgerufen, welcher die tungswcg 105 angesprochen und gefüllt wird, so daß gesamten Daten zur Aufzeichnung des Schriftzeichen* eine vorgegebene Anzahl Rasterpunkte ohne Schwärzung oder mit konstanter Schwärzung registriert wird.
Dadurch wird die automatische Aufzeichnung von Rasterpunkter. mit gleicher Information in beliebig be- so
stimmbarer Wiederholung gesteuert Register 106 gibt
seine Impulse über einen mehradrigen Leitungsweg 107
an ein Addierwerk 108, das vor Arbeitsbeginn auf »0«
gesetzt war und mit dem Eckpunkt 75 als Nr. 1 zu zählen _,
beginnt. Die Impulse gehen über einen Leitungsweg 55 Schriftzeichens und damit die Angabe über die Anzahl 109, einen Vielfachschalter 110 zu einem der Adressen- der Rasterpurkte pro Bildlinie. Sie gelangen über Leircgister 111, 112 oder 113. Die zugeordneten Informa- tungswege 135, Oder-Tore 115 zunächst zum Steuerretionen gelangen über einen Leitungsweg 114, Oder-To- gister 136, das mit dieser Zahl geladen wird. Anschliere 115. einen Leitungsweg 116 und einen Vielfachschal- Bend folgt die Ausgabe der Aufzeichnungsdaten ebenter 117 zu einem der Informationsregister 118,119 oder 60 falls über Tor 115, Leitungsweg 116, Vielfachschalter 120. Es sei angenommen, daß die Schalter 110 und 117 117 zum Eingaberegister U8 des Speichers 121. Bei jemanuell betätigt worden sind und in einer solchen Posi- dem Ausgabezyklus wird ein Impuls gewonnen, der tion stehen, daß das Adressenregister 111 und das Infor- über Leitung 116 zum Steuerregister 136 gelangt und
enthalt. Mit dem Aufruf beginnt, durch ein internes Steuergerät 133 des Speichers 67 gesteuert die Ausgabe der Daten in das Ausgaberegister 134. Dieses Steuergerät erhöht nach der Ausgabe des Informationsinhalts jeder Speicherzelle die Adressenzahl im Register 69 automatisch um »1«, so daU die Ausgabe des Inhalts der jeweils nächstfolgenden Speicherzelle erfolgt Die erste Zelle enthält, wie bekannt die Etikettendaten des
mationsregister f 18 tätig sind. Auf diese Weise ist ein Speicher 121 angesprochen, der die angebotenen Daten für die zu bearbeitende Druckseite aufnimmt Entsprechend der Dimensionierung unseres Beispiels sind auf die Walze neun Druckseiten aufzuzeichnen, die in drei die dort gespeicherte Zahl um »1« verringert
Mit der Ausgabe der Daten des letzten Rasterpunktes der Bildlinic wird die Zahl im Steuerregister gleich Null. In diesem Moment geht über Leitung 137 ein Stoppimpuls an das Speicher-Steuergerät 133 und verhindert
eine weitere Datenausgabe. Gleichzeitig gelangt ein Signal an den Arbeitsplatz desOperators, z. B. mit Hilfe der Lampe 138 am Typer 100, daß weitere Kommandos gegeben bzw. Schriftzeichendaten aufgerufen werden können. Dieses Signal kann selbstverständlich dazu benutzt werden, das in einer gespeicherten Schriftzeichenreihe nächste Schriftzeichen automatisch abzurufen.
Mit Hilfe des Registers 126 werden, wie bekannt, die Druckseitenlinien gezählt Ihre Anzahl wird als binäre
Register 126 bereit, das die Druckseitenlinien zählt Beide Informationen gehen über die Wege 142 bzw. 139 zum Rechenwerk 140'. In ihm wird für jede Bildlinie ein Faktor errechnet mit dem die Zahl der Punkte pro Bildlinie multipliziert wird, um das entsprechende Informationspaket dieser Bildlinie im Speicher zu finden. Dieser Faktor steigt wie bei der Schriftzeichenaufzeichnung mit jeder Bildlinie um »t«.
Über Leitung 143' wird das Adressenregister 69' des
Zahl Ober ein Leitungsbündel 139 den Rechenwerken io Speichers 71 angesteuert der die Aufzeichnungsdaten 140 und 140' zugeführt Jedesmal, wenn im Text eine des Halbtonbildes enthält. Auch hier erfolgt Ausgabe Zeile oder ein ZeilenstOck eines Schriftzeichens gleicher der Daten mit Hilfe des Speichersteuergerätes 133' in
das Ausgaberegister 134'. Der Adressenbestandteil dieser Daten gelangt vom Ausgaberegister 134' über ein 15 Leitungsbündel 148, Oder-Tor 145, Leitung 146 zum Addierwerk 108 und weiter zum Register Ul. Die Informationsdaten gelangen Ober ein Leitungsbündel 149, Oder-Tore 115 usw. zum Informationsregister 118, und werden im Speicher 121 in die durch das Adressenregister 20 111 bestimmten Speicherzellen eingelesen. Der Arbeitsablauf ist also grundsätzlich gleich dem bei der Verarbeitung von Schriftzeichen. Lediglich ist aus oben genannten Gründen ein elektromagnetischer Plattenspeieher oder ein Magnetbandspeicher vorteilhafter als ein hinzu addiert Der nach dem Null-Stellen der Register 25 Kernspeicher.
14Oe und 140fr in den Rechenwerken 140 und 140' ge- Mit Beendigung der Bearbeitung der Seite, die unse
rer Vorlage der F i g. 5 entspricht ist der Speicher 121 gefüllt Es folgt die Bearbeitung einer weiteren Zeitschriftenseite und die Bereitstellung der Aufzeichnungs-
Art und Größe aufzuzeichnen ist gibt der Operator über den Decodierer 104 und eine Leitung 141 einen Befehl, der mit dem Register 126 parallel arbeitende Register 140a in den Rechenwerken 140 und 140'a auf »0« stellt Die im Register 136 gespeicherte Binärzahl, welche die Anzahl der Rasterpunkte einer Bildlinie des aufgerufenen Schriftzeichens angibt wird Ober ein Leitungsbündel 142 in ein Parallelregister 1406 im Rechenwerk 140 übertragen. Diese Zahl wird mit der im ersten Register stehenden Zahl multipliziert über einen Leitungsweg 143 dem Adressenregister 69 zugeleitet und zu der Adressenzahl des aufgerufenen Schriftzeichens
wonnene Faktor ist »0«, so daß die aufgerufene Adresse nicht verändert wird.
Ist die erste Druckseitenlinie beendet ändert sich zur
Ermittlung der Daten für die folgende zweite Drucksei- 30 daten. Es soll dies die im Strang folgende Druckseite tentinie die im Register 140 errechnete Zahl von »0« auf sein, für welche der Speicher 122 bereit steht Vor Be »1«. Das bedeutet daß die im Speicherregister 69 enthaltene Adressenzahl um den Betrag: »!mal Inhalt des
Registers 136« zu erhöhen ist also um die Anzahl der
ginn der neuen Aufgabe wird der Vielfachschalter 117 umgeschaltet so daß anschließend alle Informationen zum Register 119 gelangen. Der Vielfachschalter UO
Rasterpunkte der Bildlinie des gerade zu bearbeitenden 35 bleibt in seiner Stellung, so daß auch das Adressenregi Schriftzeichens. Die Korrektur wird über den Leitungs- ster 111 tätig bleibt
weg 143 im Adressenregister 69 bewirkt Aus dem Spei- Die Erklärung des Einspeicherungsvorganges er·
eher 67 werden die Daten der zweiten Bildlinie abgeru- übrigt sich, da er dem für Speicher 121 beschriebenen fen. Diese Korrekturrechnung für die zweite Drucksei- gleich ist Zu bemerken ist. daß für diese Druckseite die tenlinie erfolgt bei jedem Schriftzeichen der Zeile. Auf 40 Adressenzählung ebenso wie bei der soeben beschriegleiche Weise erfolgt eine Korrektur um: »2mal Inhalt benen bei der Nummer 1 beginnt, die dem ersten linken
Rasterpunkt der ersten Druckseitenlinie entspricht, nämlich dem Punkt 75 in F i g. 5 und mit dem letzten Punkt rechts der letzten Linie endet, nämlich dem Punkt 97. Im weiteren Ablauf der Arbeiten folgen die Bearbeitung der dritten Seite des ersten Stranges mit Speicher
des Registers 136«.
Für jede weitere Druckseitenlinie erhöht sich der Faktor um »1«, so daß immer die Daten der gerade benötigten Bildlinien der Schriftzeichen aus dem Speicher 67 abgerufen werden und zur Verfügung stehen. Es ist dabei vorausgesetzt, daß jeder Einheit einer Adressenzahl die Daten der Rasterpunkte einer Bildlinie zugeordnet sind. Für jede vom Ausgaberegister 134 abge-
Nach Umschaltung des Schalters 110 auf den zweiten bzw. dritten Strang und n»c'.: entsprechenden Umschal-
gebene Rasterpunktinformation gelangt über Leitung 50 tungen des Adressenschalters 117 werden nacheinander 144, Oder-Tor 145 und Leitung 146 ein Impuls zum Ad- alle neun Seiten des Druckbogens bearbeitet der mit dierwerk 108, dessen Aufgabe es ist, die Adressen der der Druckwalze gedruckt werden soll. 1st der neunte mit Hilfe des Schalters 110 eingeschalteten Speicher und letzte Speicher 123" gefüllt, ist die Aufgabe der 121,122 und 123 des ersten zu druckenden Stranges zu Erstellung und Einspeicherung der Aufzeichnungsdaten
beendet. Die Zählfolge der Adressen aller Druckseiten
steuern.
Die Adresseneingänge dieser drei Speicher sind im Beispiel parallel an das Register Ul geschaltet. Aktiv aber ist wegen der oben erwähnten Stellung des Schalters 117 das Informationsregister 118 und damit der Speicher 121. Nicht aktiv dagegen sind die an das Informationsregister f 18 angeschlossenen Speicher 12Γ und 121", weil deren zugeordnete Adressenregister 112 und 113 nicht in Tätigkeit sind.
Auch bei der Aufzeichnung von Halbtonbildern werden die Anzahlen der Bildpunkte pro Bildlinie und die Anzahl der Bildlinien des Bildes gezählt und gespeichert. Dazu stehen das Steuerregister 136, das seine Informationen aus den Etikettendaten erhält, und das
ist kongruent Die Separation geschieht bei der Aufzeichnung.
Aufzeichnung auf dem Druckzylinder
In Fi g. 7 ist die Druckwalze 4 mit den zugeordneten elektronischen Geräten dargestellt. Am Rande der Walze befindet sich' wie in Fig. 1 ein Rasterstreifen 8, von dem mit Hilfe des Abtastkopfcs 9 Taktimpulse gewonnen werden. Die Strichabständc des Rasterstreifens 8 sind gleich einem halben Abstand der in der Umfangsrichtung aufgezeichneten Rasterpunktc. Es sollen drei Stränge aufgezeichnet werden, wobei jeder Strang aus
15 16
drei Druckseiten besteht Der erste Strang besteht aus mitteln und zu speichern waren. Jetzt während der Aufden Seiten 150,151 und 152, der zweite aus den Seiten zeichnungsphase sind die Adressenregister 111,112 und 153,154 und 155 und der dritte aus defl Seiten 156,157 113 aller drei Strände aktiv.
und 158. Zur Aufzeichnung jedes Stranges steht ein Auf- Bei jedem Adressenaufruf werden über die Taktlei·
Zeichnungsaggregat, im Beispielsfalle ein Graviersy- 5 tuag 172 die Adressen der Daten aller Rasterpunkte der stern, zur Verfügung, nämlich Graviersystem 159 für den gerade aufzuzeichnenden Druckseitenlinie aufgerufen ersten, 160 für den zweiten und 161 für den dritten und ausgegeben. Die Daten einer Druckseitenlinie, z. B. Strang. ' der ersten Linie der Druckseite 150 auf der Walze 4 in
Angetrieben wird die Druckwalze durch einen Motor F i g. 7, werden in das Register 169 gegeben. Lückenlos 162, der durch besondere Maßnahmen, welche nicht Ge- io anschließend gelangen die Aufzeichnungsdaten der ergenstand der Erfindung sind, mit genauer Umfangsge- sten Linie der zweiten Druckseite 151 des ersten Stranschwindigkeit läuft Die Drehrichtung ist durch den Pfeil ges und daran wiederum lückenlos anschließend die Darangegeben. Die Aufzeichnungssysteme stehen rela- ten der Linie der dritten Druckseite 152 des ersten tiv zu den Umfangslinien des Walzenzylinders fest und , Stranges ebenfalls in das Register 169. Die Weiterleibewegen sich während jeder Walzenumdrehung gleich- 15 tung dieser Daten geschieht fließend unter Benutzung zeitig parallel zur Walzenachse um den halben Betrag eines im Register 169 befindlichen Pufferteiles, so daß ein>:s Rasterpunktabstandes in Umfangsrichtung. Die die Adressenregister auch während der Ausgabephase Au'zeichnungsfolge ist deshalb: Druckseite ISO, 151, immer anadressierbar sind. Synchron mit der Datenaus-152 und nach einem Schritt in der Achsrichtung wieder gäbe aus den Speichern des ersten Stranges und auf die 150, 151,152 für den ersten Strang mit Hilfe des Gra- 20 gleiche Weise werden die Daten der dem zweiten viersystems 159. Gleichzeitig werden mit Hilfe der Gra- Strang zugeordneten Speicher nacheinander in ein Ausviersysteme 160 und 161 der zweite und dritte Strang in gaberegister 170 und die Daten des dritten Stranges in der Folge-Druckseite 153,154 und 155 bzw. 156,157 und ein Register 171 gelesen und weitergeleitet 158 aufgezeichnet Die Ausgabe der Informationen aus den Registern
Wenn nach Einschaltung des Motors die Druckwalze 2s 169, 170 und 171 geschieht Ober drei Leitungsbündel 4 ihren stationären Laufzustand erreicht hat wird durch 173,174 und 175 zum in F i g. 7 dargestellten Aufzeich· Betätigen des Tastgerätes 164 über Leitung 165 das nungsgerät Diese Informationen beinhalten die aufzu-Steuergerät 166 vorbereitet Die Aufzeichnung beginnt zeichnenden Dichtewerte in digitaler Form. Sie müssen, wenn nach diesem Zeitpunkt eine Marke 167 auf dem bevor sie zu den Graviersystemen gelangen, in analoge Rasterstreifen 8 am Walzenrand den Abtastkopf 9 pas- 30 Werte umgewandelt werden. Die dem ersten Strang siert Die von Rasterstreifen abgetasteten Taktimpulse zugeordneten informationen gelangen über das Lei· gelangen über Leitung 168 zum Steuergerät 166 und tungsbündel 173 zum Digital-Analogwandler 176 und steuern über eine Leitung 172 die Aufzeichnung. Die weiter zum Graviersystem 159, das für die Aufzeich-Taktfrequenz ist bestimmt durch den Abstand der Stri- nung der Druckseiten 150,151 und 152 des ersten Stranche des Rasterstreifens 8 und die Umfangsgeschwindig- 3s ges bestimmt ist In gleicher Weise gelangen die Inforkeit der Druckwalze 4. Wie bekannt sind die Raster- mationen der beiden anderen Stränge über die Leipunkte nebeneinanderliegender Druckscitenlinien um tungsbündel 174 bzw. 175 zu den Digital-Analogwanddic Hälfte des Rasterpunktabstandes in Umfangsrich- lern 177 bzw. 178 und beliefern die Graviersysteme 160 tung versetzt Die Anzahl der Rasterpunkte pro Wal- bzw. 161 mit Arbeitsstrom. System 160 graviert die zcnumfang ist um ein Halb von einer geraden Zahl ver- 40 Druckseiten 153, 154 und 155, System t61 die Seiten schieden. Um eine eindeutige Taktfrequenz zu errei- 156, 157 und 158. Mit Beendigung des Graviervorganchen. ist der Rasterstreifen 8 am Walzenrand so ausge- ges ist die Walze 4 zur unmittelbaren Verwendung in legt, daß die Strichabstände halben Rasterpunktabstand einer Rotationsdruckanlage fertig.
haben, und daß die Gesamtzahl der Striche auf dem
Umfang der Walze ungeradzahlig ist Bei der Abtastung 45 Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
aber wird nur jeder zweite Takt für die Aufzeichnung '—~
ausgenutzt. Auf diese Weise wird der Versatz der Rasterpunkte gegenüber den benachbarten Druckseitenlinien erreicht « Das Steuergerät 166 betätigt über einen Leitungsweg 50 | 172 den Schalter 117 in Fig.6. der während der Auf- | zcichnungsphasc im Gegensatz zu der oben beschriebenen Phase des Einspcichcrns der Daten in die Zwischenspeicher elektronisch gesteuert wird, so daß nach dem
Auslesen der Daten und der Aufzeichnung einer Druck- 35
Seitenlinie unmittelbar die nächste folgt Der Schalter
schaltet die Adressenregister 118,119,120,118,119 usw.
in sich immer wiederholender Reihenfolge ein. Beim
Übergang vom Register 120 zum Register 118 wird jedesmal ein Impuls erzeugt, der über Leitung 124 die 60
Adressenregister 111, 112 und 113 erreicht, so daß in
allen Speichern 121, 123" die Bereiche adressiert sind,
welche die Aufzeichnungsdaten der Rasterpunkte der
zweiten Druckseitenlinien enthalten. Zu erwähnen ist
daß der Schalter 110, der bei der Einlesephase in die 65
Zwischenspeicher manuell betätigt, dasjenige Adressenregister aktiviert hat dessen zugeordneter Strang der
Druckseite angehört, deren Aufzeichnungsdaten zu er-

Claims (1)

Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Rotationsdruckformen, auf denen mehrere Bild- und Textteile gemäß einem Layout-Plan verteilt sind, der den Bild- und Textteilen entsprechende Felder aufweist, deren Größe durch Zeilenzahl und Zeilenlänge der Bild- und Textteile und deren Lage durch ihre Anfangskoordinaten innerhalb des Layout-Plans bestimmt sind, gekennzeichnet durch
1.
DE19712167024 1971-12-09 1971-12-09 Einrichtung zum Herstellen von gerasterten Druckformen Expired DE2167024C2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4090808T1 (de) * 1989-05-24 1991-04-25 Dainippon Printing Co Ltd Elektronisches tiefdruckgravurgeraet

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US3463880A (en) * 1966-03-21 1969-08-26 Rca Corp Halftone image generator system

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