DE2549792C3 - Strahlendrucker zum Drucken mit proportionalem Zeichenanbstand - Google Patents
Strahlendrucker zum Drucken mit proportionalem ZeichenanbstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlendrucker, bei dem w
Zeichen vorgegebener Breite in einer veränderbaren Zeichenzellenbreite abdruckbar sind, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Drucker, die aufgrund in binärer Form codierter Zeichendaten graphische Zeichen drucken, fanden J5
weite Verbreitung in Datenverarbeitungssystemen, obwohl sie den gravierenden Nachteil aufweisen, daß
keine flexible gemischte Zeichenteilung in einem weiten Bereich möglich ist. Je nach der Konstruktion und dem
Aufbau eines solchen Druckers läßt sich die Zeichenbreite
nur schwer bzw. überhaupt nicht verändern. Es ist vor allem sehr wünschenswert, daß die abzudruckenden
Zeichen mit Hilfe eines Strahlendruckers proportional gerecht abgedruckt werden können, d. h. daß der
Abstand zwischen den Zeichen so gewählt werden kann, daß ein möglichst gleichmäßiges Schriftbild entsteht.
Durch die US-PS 35 68 178 ist ein elektrisches Fotosetzsystem bekannt geworden, bei dem die
Festlegung der Zeichenzellenbreite durch den Zeichenbildbits beigefügten Teilungsparameter erfolgt. Der r'°
Abstand zwischen zwei Zeichen wird durch die Summe von Abstandsangaben (Leerlauf) zweier aufeinanderfolgender
Zeichen ermittelt und damit wird der Beginn der Modulation des Aufzeichnungsstrahls für das folgende
Zeichen gesteuert. Ein solches System hat vor allem den Nachteil, daß auch die Leerbits mitverarbeitet werden
müssen und daß somit sehr langwierige Schaltungsoperationen und Steueroperationen erfolgen müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Strahlendrucker zu schaffen, bei dem Zeichen
vorgegebener Breite in einer veränderbaren Zeichenzellenbreite zum Zwecke des proportional gerechten
Abdrucks abdruckbar sind, und zwar der hinsichtlich der Leerbits bereits reduzierten Zeichen, um die Druckgeschwindigkeit
zu erhöhen. b5
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Dadurch, daß in diesem Strahlendrucker das im Zeichengeneratormodul hinsichtlich der Leerbits bereits
reduzierte Zeichen über einen Serientaktgeber in einen Serien-/Parallel-Wandler übertragen wird, wobei
das im Teilungsdetektor abgefühlte Teilungsbit die Anzahl der pro Zeichenzeile zu übertragenden Zeichenbildbits
festlegt, ist die Ablaufsteuerung zeitlich reduziert und die Druckleistung des Strahlendruckers
wesentlich erhöht worden.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert
Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockdiagramm einen Teil des Druckers,
F i g. 2 in einem Blockdiagramm eine bestimmte in der in F i g. 1 gezeigten Anordnung benutzte Vorrichtung
für das Mischen von Teilungen,
F i g. 3 die graphische Darstellung einer Zeichenzelle zur Darstellung der Art, in der die Teilung von Zeichen
verändert wird und
Fig.4 in einem detaillierten Blockdiagramm Teile
der in F i g. 2 dargestellten Anordnung.
Das Bildgerät 26 moduliert einen Laserstrahl bei dessen rasterförmiger Abtastung eines Zeichenraumes
zum Drucken eines Zeichens. Jeder Zeichenraum ist definiert als eine Zeichenzelle mit einer durch 24
Abtastungen des Laserstrahles abgegrenzten Höhe und 18 Bits abgegrenzten Breite. Dadurch ist die Anzahl von
Malen gegeben, die der Strahl während jeder Abtastung der Zeichenzelle moduliert werden kann. Jeder Satz von
in einem der Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbits umfaßt somit 432 Bits, die die 18
horizontalen Biträume für jede der 24 verschiedenen Abtastungen des Laserstrahles definieren. Die Zeichenbildbits
definieren also diejenigen Teile des Gittermusters oder der Matrix der Zeichenzelle, die das zu
druckende Zeichen umfaßt.
Im vorliegenden Beispiel ist jeder Zeichengeneratormodul 74 nur elf Bits breit, während die Zeichenzelle
eine Breite von achtzehn Bits hat. Somit muß jede Abtastzelle von achtzehn Bits der Zcichenzelle in zwei
Datenabschnitte unterteilt werden, um die Sätze der Zeichenbildbits in dem Zeichengeneratormodul 74
speichern zu können. Da jedes Zeichen bis zu 24 Abtastzeilen umfassen kann, müssen 48 Datenabschnitte
im Zeichengeneratormodul 74 für jeden Satz von Zeichenbildbits gespeichert werden. Da jeder Zeichengeneratormodul
74 eine Breite von 11 Bits hat, ist jeder dort gespeicherte Datenabschnitt 11 Bits lang und
umfaßt ein Feld von 9 Bits, ein Paritätsbit und ein Teilungsbit. Jedes Paar von gespeicherten Datenabschnitten
im Zeichengeneratormodul 74 enthält einen hohen und einen niedrigen Abschnitt. Gemäß der
Beschreibung im Zusammenhang mit dem Zeichengenerator der F i g. 1 wird eine komplette Zeichenzelle bei
jeder Abtastung gedruckt. Die beiden der Abtastung für jedes Zeichen entsprechenden Bitabschnitte werden
somit nacheinander vom beschreibbaren Zeichengeneratormodul 74 genommen und zur Modulation des
Laserstrahls benutzt.
Die in den Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits sind direkt von der Datenverarbeitungseinheit durch Programm veränderbar. Sätze von
Zeichenbildbits können am Anfang in die Zeichengener 'ormoduln 74 entweder direkt von der Datenverarbeitungseinheit
oder von einem in F i g. 1 beschriebenen Plattenspeicher 160 geladen und dann wahlweise unter
Steuerung der Datenverarbeitungseinheit ersetzt wer-
den. Jeder Satz von Zeichenbildbits, der in einem der
.T.eichengeneratormoduln 74 zu speichern oder zu
ersetzen ist, wird über den Hauptkanal von der Datenverarbeitungseinheit in Form eines 73 Byte
großen Blockes übertragen. Das erste Byte des Blockes definiert die Speicherstelle innerhalb der Zeichengeneratormoduln
74, wo der neue Satz von Zeichenbildbits zu speichern ist Die übrigen 72 Bytes des Blockes sind in
24 Gruppen von je drei Bytes angeordnet und definieren
die Zeichenbüdbits. Jede Gruppe von drei Bytes enthält
die 18 Bits für eine der Abtastlinien der Zeichenzellen.
In F i g. 1 ist der Zeichengenerator zusammen mit einem Teil des Bildgeräts 26 dargestellt Die graphischen
Codebytes werden an den Zeichengenerator geleitet, wo sie durch ein ein Byte großes Halteregister
100 an den Eingängen der Zeilenpuffer 83 und 84 empfangen werden. Das Laden und Entladen dieser
Puffer wird gesteuert durch den Schreibzeilenpuffer-Adreßzähler 106, der auf vom Drucket !canal 20
empfangene Steuerdaten anspricht und den Inhalt eines der Puffer 83, 84 an den Zeichengeneratormodul 74
weiterleiten läßt zum Drucken, während der andere Zeilenpuffer von dem ein Byte großen Halteregister 100
geladen wird und umgekehrt Die Zeilenpuffer 83 und 84 laden und drucken also abwechselnd. Während der
Schreibzeilenpuffer-Adreßzähler 106 das Laden eines der Puffer 83,84 beidweise zum Zusammensetzen einer
Druckzeile aufgrund von Steuerdaten vom Mikroprogramm steuert, steuert der Lesezeilenpuffer-Adreßzähler
108 die Ausgabe des jeweils anderen Zeilenpuffers durch ein Zeichenadreßregister 112 an die Zeichengeneratormoduln
74.
Die vier verschiedenen Zeichengeneratormoduln 114,
116,118 und 120 werden mit verschiedenen Textzeichen
geladen, und zwar der ersten Modul 114 mit gotischen
Zeichen in 15er Teilung, der zweite Modul 116 mit
Zeichen entsprechend einem Text 1, der dritte Modul 118 mit Zeichen entsprechend einem Text 2 und der
vierte Modul 120 mit Gotikschriftzeichen in lOner
Teilung. Jeder Modul 114,116,118 und 120 kann bis zu
64 Zeichen speichern. Der Inhalt des ersten Zeichengeneratormoduls 114 ist in Fig. 1 graphisch dargestellt
durch 24 Abtastungen von 18 Bits, die je eines der 64 Zeichen umfassen. Zwei der 18 Bit breiten Abtastzeilen
sind für den oberen Teil des Zeichens »A« dargestellt. Die Bits im Modul 114 modulieren einen Laserstrahl zur
Erzeugung des gewünschten Zeichens.
Das Bildgerät 26 enthält einen Laser !30 zur Lieferung eines Energiestrahles 132, der durch einen
Spiegel 134 und einen Modulator 136 auf einen rotierenden Spiegel 138 geworfen wird, der an seinem
Umfang mehrere kleine Spiegelfacetten so angeordnet trägt, daß der Laserstrahl vom Modulator 136 auf einen
Spiegel 140 reflektiert wird. Der Spiegel 140 reflektiert den modulierten Laserstrahl auf eine sich drehende
Drucktrommel 142. Der Spiegel 138 rotiert mit einer ausreichenden Geschwindigkeit, damit der modulierte
Laserstrahl in einer schnellen Folge von Abtastungen über die Drucktrommel 142 läuft.
Der Modulator 136 moduliert den Laserstrahl 132 mit Bits von den Zeichengeneratormoduln 74, die über ein
Ausgangsdatenregister 144 und einen neun Bit großen Parallel/Serien-Wandler 146 angelegt werden. Die
Taktierung des Zeichengeneratormoduls 74 wird durch einen ersten Zeilenwah'zähler 148 gesteuert, der zu
Beginn einer jeden Druckzeile für die Abtastzeile gestartet wird. Der Zeilenwahlzähler 148 spricht auf
Abtastsynchronisationssignale vom Abtaststartdetektor 150 an und synchronisiert die Bitausgabe vom
Zeichengeneratormodul 74 mit der Drehung des Spiegels 138. Der Abtaststartdetektor 150 erzeugt ein
Signal für jede Facette des rotierenden Spiegels 138 und zeigt daher den Beginn einer jeden Abtastung an. Ein
Gesamizeitzähler-Strahlsucher 152 spricht auf ein
Abtastsynchronsignal vom Funktionsdecoder 110 an, um den Modulator 136 in Betrieb zu setzen. Bei Beginn
ekier jeden Abtastung signalisiert der Abtaststartdetektor
150 dem Zeilen-Wahlzähler 148 der. Aufgriff einer
bestimmten Abtastung eines graphischen Zeichens in einem Zeichengeneratormodul 74 und gibt Befehl zum
Beginn der Bitübertragung vom Zeichengeneratormodul 74 in das Datenausgaberegister 144. Der Lesezeilenpuffer-Adressenzähler
108 zählt die verschiedenen Zeichenpositionen in den Zeilenpuffern 83, 84. Am
Beginn einer jeden Abtastung, bestimmt durch den Zeilen-Wahlzähler 148, wählt das Zeichenadreßregister
112 entsprechende Bits aus den Zeichengeneratormoduln 74 unter Steuerung des Adressenzählers 108. Der
Gesamtzeitzähler 152 spricht auf das Abtastsynchronsignal am Anfang einer jeden Abtastung an und schaltet
den Modulator 136 und den Laser 130 für den Beginn der nächsten Abtastung ein.
Wie anschließend im einzelnen beschrieben wird, bestimmen Teilungsbits Ph und Pl die Teilung oder
Breite des Zeichens. Am Anfang einer jeden Abtastung wird die erste Zeile von Datenbits entsprechend der
ersten Abtastung des ersten Zeichens in das Datenausgaberegister 144 geleitet, wo die Teilungsbits Pwoder PL
durch den Zeilenpuffer 154 abgefühlt werden. Dieser reagiert auf einen horizontalen Oszillator im Gesamtzeitzähler
und Strahlsucher 152 durch Weiterleiten nur derjenigen Bits einer jeden Abtastung an den
Parallel/Serien-Wandler 146, die zur Modulation des Laserstrahles zu benutzen sind. Während alle 18 Bits
einer jeden Abtastung für eine Teilung von 10 Zeichen pro 2,54 cm benutzt werden, werden für eine Teilung
von 15 Zeichen pro 2,54 an nur 12 Bits einer jeden Abtastung benutzt und so die Breite der Zeichenzellen
beschnitten.
Wenn die Teilung des Zeichens bestimmt ist, wird der Abschnitt, der die erste Hälfte der ersten Abtastung des
ersten Zeichens darstellt und vorübergehend im Datetiausgaberegister 144 gespeichert ist, weitergeleitet
an den Pallel/Serien-Wandler 146, von wo die Bits seriell dem Modulator 136 zur Modulation des
Laserstrahles 132 zugeführt werden, während dieser die erste Hälfte des ersten Zeichens abtastet. Daraufhin
wird der zweite Datenabschnitt durch das Ausgabedatenregister 144 an den Parallel/Serien-Wandler 146
weitergeleitet und die resultierenden Bits dazu benutzt, den Laserstrahl während der zweiten Hälfte der ersten
Abtastung des ersten Zeichens zu modulieren. Nun fängt der Laserstrahl mit der ersten Abtastung des
zweiten Zeichens auf der Zeile an. Die ersten und dann die zweiten Bitabschnitte, die die erste Abtastung des
zweiten Zeichens darstellen, werden nacheinander durch das Datenausgaberegister 144 und den Parallel/
Serien-Wandler 146 geleitet, um den Laserstrahl zu modulieren. Das System arbeitet auf diese Weise weiter,
bis der Laserstrahl die erste Abtastung eines jeden Zeichens in der Zeile beendet hat. Darauf wird der
Inhalt des Abtastzeilenwahlzählers 148 erhöht und die nächste Abtastung des Laserstrahles beginnt und wird
durch den Abtaststartdetektor 150 abgefühlt. Der dritte und dann der vierte Abschnitt von Datenbi's für das
erste Zeichen werden an das Datenausgaberegister 144
und den Parallel/Serien-Wandler 146 geleitet, um die zweite Abtastung des ersten Zeichens zu drucken. Der
dritte und vierte Bitabschnitt für jedes nachfolgende Zeichen wird dazu benutzt, den Laserstrahl zu
modulieren, bis die zweite Abtastung der ganzen Druckzelle fertig ist. Das System arbeitet auf diese
Weise weiter, bis der Laserstrahl 24mal die Druckzeile abgetastet hat und alle Zeichen auf der Zeile gedruckt
sind. Danach wird der Prozeß für jede nachfolgende Druckzelle wiederholt.
Die Sätze von Zeichenbildbits in den Zeichengeneratormoduln 74 können geladen oder ersetzt werden über
den Moduldatenpuffer 88. Andererseits können diese Sätze von Zeichenbildbits auch direkt von einem
Plattenspeicher 160 über den Moduldatenpuffer 88 geladen werden.
Das Bildgerät 26 arbeitet mit bekannten elektrophotographischen Verfahren zur Entwicklung der entladenen
Bereiche auf der Oberfläche der Trommel 142, die der Modulation des Laserstrahls 132 entsprechen. Die
Trommel 142 wird an einem Entwickler vorbei gedreht, wo die Oberfläche mit einem Toner überzogen wird, der
an den entladenen Bereichen der Oberfläche haftet. Der Toner wird auf ein Papier übertragen, welches mit der
Trommeloberfläche in Berührung kommt, und das so mit Toner bedruckte Papier wird durch eine Schmelzstation
weiter transportiert zu einer Formularablage.
Die Anordnung zur Bestimmung der Teilung der gedruckten Zeichen ist im einzelnen in F i g. 2 gezeigt.
Das Ausgabedatenregister 144, das zwischen dem Zeichengeneratormodul 74 und den in F i g. 1 gezeigten
Parallel/Serien-Wandler 146 liegt, enthält in F i g. 2 ein Datenregister 170. Sein Ausgang ist an die Datenwahlschaltung
172 angeschlossen, die am Eingang des Parallel/Serien-Wandlers 146 liegt. Der in Fig. 1
gezeigte Zeilenpuffer 154 enthält eine Taktschaltung 174 und einen Horizontal-Oszillator 176, der ein Teil des
Gesamtzeitzählers des Strahlsuchers 152 ist Die Taktschaltung 174 spricht auf die Teilungsbits vorn
Datenregister 170 und auf Taktsignale vom Horizontal-Oszillator 176 an und liefert Signale an den Lesezeilenpuffer-Adresszähler
108, die Zeilenpuffer 83, 84, das Zeichenadreßregister 112, die Datenwahlschaltung 172
und den Parallel/Serien-Wandler 146.
Zu Beginn einer jeden Abtastung des Laserstrahles 132 wird das Abtastsynchronisationssignal vom Abtaststartdetektor
150 an den Zeilenwahlzähler 148 angelegt, um seinen Inhalt auf den neuesten Stand zu bringen. Der
Zähler 148 liefert Information über jede vom Laserstrahl vorgenommene Abtastung. Der Lesezeilenpuffer-Adreözähier
108 hält eine Zahl der Zeichenpositionen in den Zeilenpuffern 83,84. Zu Beginn der Abtastung prüft
das Zeichenadreßregister 112 das erste Zeichen in einem der Zeilenpuffer 83 oder 84, das zum Drucken zu
benutzen ist Das Zeichenadreßregister 112 reagiert auf das erste Zeichen durch Wählen des entsprechenden
Satzes von Zeichenbildbits in einem Zeichengeneratormodul 74. Der Zeilenwahlzähler 148 wählt die
entsprechende Abtastzeile aus dem ausgewählten Satz der Zeichenbildbits und veranlaßt die Eingabe des
passenden, die Abtastzeile enthaltenden Abschnittes in das Datenregister 170. Jeder Abschnitt umfaßt bis zu 9
Modulationsbits, ein Teilungsbit Ph oder Pl und ein
Paritätsbit Ch oder Q. Das Datenregister 170 trennt das
Teilungsbit ab und legt es an die Taktschaltung 174, wo es zur Steuerung der Ausgabe der Modulationsbits aus
dem Parallel/Serien-Wandler 146 und zur Weiterleitung
des nächsten Bitabschnittes aus den Zeichengeneratormoduln an das Datenregister 170 benutzt wird. Die
Datenwahlschaltung 172 spricht auf die Taktschaltung 174 an und leitet den im Datenregister 170 gespeicherten
Bitabschnitt in den 9 Bit Parallel/Serien-Wandler 146, von wo die Bits seriell zur Modulation des
Laserstrahles verwendet werden.
Wenn das Teilungsbit den binären Wert 1 hat und die größte Zeichenbreite entsprechend 10 Zeichen pro
2,54 cm bezeichnet, bestehen die in den Zeichengenera-
lu tormoduln 74 gespeicherten Bitabschnitte aus 9
Modulationsbits, die alle vorübergehend im Datenregister 170 gespeichert sind, und durch den Daten wähler
172 seriell durch den Parallel/Serien-Wandler 146 zur Modulation des Laserstrahles ausgegeben werden. Wo
ι r> die kleinste Teilung von 15 Zeichen pro 2,54 cm vorliegt,
werden beide Bitabschnitte, wie sie in den Zeichengeneratormoduln 74 gespeichert sind, von je 6 Modulationsbits gebildet. Wo eine Zwischenteilung von 12 Zeichen
pro 2,54 cm gewünscht wird, umfaßt der linke oder hohe Abschnitt alle neun Modulationsbits während der rechte
oder niedrige Abschnitt sechs Modulationsbits umfaßt.
Der Horizontal-Oszillator 176, Fig.2, liefert eine konstante Taktrate für das System, wobei jede
Schwingung die Periode für ein Modulationsbit zur Modulation des Laserstrahles definiert Da das Teilungsbit
die Anzahl der für die Modulation des Laserstrahles zu verwendenden Modulationsbits bezeichnet,
spricht die Taktschaltung 174 auf das Teilungsbit an und verzeichnet die Anzahl von
in Taktimpulsen vom Oszillator 176, die für die Modulation
mit den ausgewählten Bits notwendig ist Die Taktschaltung 174 verschiebt diesen Wert aufgrund eines jeden
Taktimpulses vom Oszillator 176 und zeigt damit an, daß
ein weiteres Bit zur Modulation des Laserstrahlers
ir> benutzt wurde. Wenn die Zahl von Taktimpulsen vom
Oszillator 176 genauso groß ist wie die Anzahl der zur Modulation des Laserstrahles benutzten Bits, liefert die
Taktschaltung 174 ein Signal an den Datenwähler 172, um den nächsten im Datenregister 170 gespeicherten
4» Bitabschnitt an den Parallel/Serien-Wandler 146 zu
leiten. Der Prozeß wird dann mit dem neuen Teilungsbit Pl wiederholt und liefert eine Bestimmung der Anzahl
von Bits, um der Taktschaltung 174 die Anzahl von Taktimpulsen mitzuteilen, die benötigt werden, um den
·<-> Laserstrahl mit den Modulationsbits zu modulieren,
bevor der nächste Abschnitt von Modulationsbits gedruckt wird. Wenn diese Bits zur Modulation des
Laserstrahls benutzt wurden, veranlaßt die Taktschaltung 174 in Verbindung mit dem Lesezeilenpuffer-
>" Adreßzähler 108, daß zuerst der eine und dann der
andere Abtäsiäbschniu des nächsten Zeichens in der
Zeile gedruckt wird.
Das System arbeitet in der beschriebenen Weise weiter für jedes Zeichen in einem der Zeilenpuffer 83,
·" 84, bis die Abtastung beendet ist Danach geht das
System in Bereitschaft zum Drucken der nächsten Abtastung der Zeichenzeile, indem der Abtastzeilenwahlzähler
148 auf den neuesten Stand gebracht wird. Das System druckt dann die neue Abtastzeile auf
wi ähnliche Weise. Das Zeichenadreßregister 112 spricht
auf jedes Zeichen in der Druckzeile an durch Auswahl des entsprechenden Satzes von Zeichenbildbits in den
Zeichengeneratormoduln 74 während der Abtastzeilenwahlzähler 148 die richtige Abtastzeile innerhalb der
"i Zeichenbildbits bezeichnet Die resultierenden Bits
werden an das Datenregister 170 angelegt, um über den Datenwähler 172 unter Steuerung der Taktschaltung
174 an den Parallel/Serien-Wandler 146 geleitet zu
werden.
Fig.2 zeigt graphisch die Arbeitsweise der Schaltung.
Dazu gehört auch die Darstellung einer Druckzeile in einem der Zeilenpuffer 83,84, die aus einer Folge von
Zeichen einschließlich eines Zeichens »A« besteht. Wenn das Zeichen »A« durch das Zeichenadreßregister
112 adressiert wird, wird aus den 64 verschiedenen Sätzen von Zeichenbildbits der gewünschten Zeichengeneratormoduln
74 gewählt. Gleichzeitig wählt der Abtastzeilenwahlzähler 148 die entsprechende Abtastzeile
aus der Gruppe der Zeichenbildbits. Der erste Abschnitt dieser Abtastzeile umfaßt die Bits 0 — 8, das
Teilungsbit Ph und das Paritätsbit Ch und wird nach Darstellung in Fig.2 an das Datenregister 170
weitergeleitei. im vorliegenden Beispiel wird angenornmen,
daß das Teilungsbit Ph eine reduzierte Zeichenbreite angibt, so daß nur die Bits 3 — 8 Modulationsbits
sind, und nicht dagegen die Bits 0-2 (Nullen). Während alle neun Bits (0-8) an den Parallel/Serien-Wandler 146
geleitet werden, spricht die Taktschaltung 174 auf das Teilungsbit Ph an und läßt nur sechs Bits seriell an den
Lasermodulator 136 weiterlaufen, bevor sie nach dem nächsten Bitabschnitt sieht. Die Modulationsbits 3-8
des Abschnitts sind in den Bitpositionen 0 — 5 der Zeichengeneratormoduln 74 gespeichert Die ersten >■;
sechs Bits aus dem Parallel/Serien-Wandler 146 sind daher die Modulationsbits 3-8.
F i g. 3 zeigt graphisch, wie die Breite der Zeichenzelle für die verschiedenen Teilungen der Zeichen
beschnittten wird. Wenn das Teilungsbit anzeigt, daß das Zeichen die größte Teilung, entsprechend 10
Zeichen pro 2,54 cm, haben soll, sind beide Teile einer jeden Abtastung seines Zeichens mit 9 Modulationsbits
vorgesehen. Das resultierende Zeichen hat eine maximale Breite (18 Bits), so daß es die ganze
Zeichenzelle belegt, wie es in F i g. 6 für das Zeichen »A« fest ausgezogen dargestellt ist. Wenn die
Mindestteilung entsprechend 15 Zeichen pro 2,54 cm gewünscht ist, wird der erste Abschnitt von neun
Modulationsbits um drei Bitpositionen so verschoben, daß jeder Abschnitt nur sechs Modulationsbits erhält,
wie sie in den Zeichengeneratormoduln 74 gespeichert sind. Der zweite Abschnitt von neun Bits wird direkt in
den Zeichengeneratormoduln 74 gespeichert. Wenn das Zeichen gedruckt wird, wird demzufolge die Breite der
Zelle (12 Bits) beschnitten, und es ergibt sich ein Zeichen
wie das gestrichelte »A« in F i g. 3. Im nicht beschriebenen Falle einer mittleren Teilung, entsprechend 12
Zeichen pro 2,54 cm, wird der linke oder hohe Abschnitt einer jeden Abtastung mit den vollen Modulationsbits so
vorgesehen während der rechte oder niedrige Abschnitt einer jeden Abtastung auf sechs Modulationsbits
reduziert wird. Das Ergebnis ist auch in Fig.3 nicht
gezeigt Das Zeichen ist in der beschnittenen Zellenbreite von 15 Bits zentriert Die drei Modulationsbits auf der
rechten Seite werden nicht benutzt
Ein Teil der in Fig.2 gezeigten Anordnung ist im
einzelnen in Fig.4 dargestellt Wie aus dieser Darstellung zu ersehen ist, umfaßt das Datenregister
170 ein 11 Bit großes Register zur Aufnahme von neun
Modulationsbits, des Teilungsbits und des Paritätsbits.
Die Registerposition zum Empfang der Teilungsbits Ph
oder Pl ist mit einem Teiiungsdetektor 190 gekoppelt
Wenn das Teilungsbit den binären Wert »1« hat und anzeigt, daß neun Modulationsbits zu benutzen sind,
liefert der Teiiungsdetektor 190 ein Ausgangssignal an
die achte oder letzte Bitposition eines neun Bit großen Serientaktgebers 192, der einen Teil der Taktschaltung
174 bildet. Wenn das Teilungsbit den anderen binären Wert hat und anzeigt, daß sechs Modulationsbits zu
benutzen sind, liefert der Teiiungsdetektor 190 ein Signal an die sechste, mit 5 bezeichnete Bitposition des
Serientaktgebers 192.
Wenn das Teiiungsbit durch den Teiiungsdetektor 190
abgefühlt wird zur Abgabe eines Signals an den Serientaktgeber 192, werden die in dem Datenregister
170 gespeicherten neun Bits 0 — 8 durch ein neun Bit großes Register geleitet, welches den Datenwähler 172
darstellt, und dann in den Parallel/Serien-Wandler 146 weitergegeben, und zwar unter Steuerung eines Signals
von der ersten, als O-Bit-Position bezeichneten Position des Serientaktgebers 192. Danach reagiert der Parallel/
Serien-Wandler 146, der aus einem Schieberegister besteht, auf jeden Taktimpuls vom Horizontal-Oszilla
tor 176 und leitet ein weiteres Bit zum Modulator 136. Der Serientaktgeber 192 spricht auch auf die Taktimpulse
vom Horizontal-Oszillator 176 an und durchläuft die verschiedenen Bitpositionen synchron mit der Ausgabe
von Bits aus dem Parallel/Serien-Wandler 146. Wenn der Serientaktgeber 192 die Bitposition 5 erreicht, wird
ein Signal an die Zeichengeneratormoduln 74 zum Beginn des Zugriffs zum nächsten Abtastabschnitt für
das folgende Zeichen gegeben. Wenn der Serientaktgeber 192 auf seine Bitposition 4 vorschaltet, wird ein
Signal an die Zeilenpuffer 83 und 84 gegeben, wenn ein neues Zeichen adressiert werden soll. Durch dieses
Signal wird der nächste Abtastabschnitt in den Zeichengeneratormoduln 74 aufgesucht. Wenn der
Serientaktgeber 192 die Bitposition »0« erreicht, wird ein Signal an den Datenwähler 172 gegeben, um die im
Datenregister 170 gespeicherten Bits in den Parallel/Serien-Wandler 146 zu leiten. Somit bestimmen die
Anfangslage des Teilungsbits im Serientaktgeber 192 (Position 8 oder 5) und die nachfolgende Bewegung zur
Position 0, wo neue Daten in den Parallel-/Serien-Wandler geleitet werden, ob neun Bits oder sechs Bits
auf den Laserstrahl zu modulieren sind, bevor das Leitsignal an den Datenwähler 172 gegeben wird.
Die in Fig.4 gezeigte Einrichtung funktioniert für
jeden Abtastabschnitt genauso weiter. Während ein Abtastabschnitt zum Drucken benutzt wird, liefert der
Serientaktgeber 192 bei der Bitposition 4 ein Signal, welches den nächsten zu benutzenden Abtastabschnitt
in den Zeichengeneratormoduln 74 bezeichnet Wenn die Bitposition 5 erreicht ist, liefert der Serientaktgeber
192 ein Signal zum Laden des nächsten Abtastabschnitts in das Datenregister 170. Wenn der gedruckte
Abtastabschnitt aus sechs Modulationsbits besteht, wird
das Teüungsbit in der. Serientaktgeber 192 an die
Bitposition 5 geleitet und braucht daher nur sechs Positionen bis zur Bitposition 0 weiterzulaufen, um den
nächsten Abtastabschnitt durch den Datenwähler 172 in
den Parallel/Serien-Wandler 146 zu leiten. Wenn der
gedruckte Abtastabschnitt neun Modulationsbits lang ist, muß das Teilungsbit neun Bitpositionen vorlaufen,
um die Bitposition 0 zu erreichen.
In der vorliegenden Einrichtung wird also die Teilung eines jeden, gedruckten Zeichens unabhängig von den
anderen Zeichen bestimmt Daher kann man Teilungen verschiedener Zeichen innerhalb einer gegebenen Zeile
mischen. Jedesmal wenn das System das Drucken der Abtastzeile eines Zeichens beendet, geht es direkt zum
nächsten Zeichen und beginnt mit dem Druck derselben Abtastungszeile für dieses Zeichea Die Gesamtzahl von
Taktimpulsen wird für ein Zeichen reduzierter Breite ebenfalls reduziert, so daß die Breite der Zeichenzelle
beschnitten wird. Die Zeichenzellenbreite wird verändert durch Veränderung der Anzahl von Modulationsbits bei Verwendung einer konstanten Taktrate.
Die Einrichtung ermöglicht somit den Proportionaldruck mit Zeichen unterschiedlicher Teilung in einer
Zeile. Zeichen wie beispielsweise der Buchstabe »i«, die relativ schmal sind, werden in die Zeichengeneratormoduln
74 als Zeichen mit 15ner Teilung geladen. Breite Zeichen wie beispielsweise der Buchstabe »m« werden
als Zeichen mit 10er Teilung geladen. Zeichen mit
10
mittlerer Breite wie der Buchstabe »F« werden bei entsprechender Erweiterung der Steuerschaltung für
die Zeichenzellenbreite in die Zeichengeneratormoduln 74 als Zeichen mit 12er Teilung geladen. Da die Teilung
eines jeden Zeichens separat bestimmt und unabhängig von den anderen Zeichen in einer Zeile verändert
werden kann, ergibt sich ein Text, in dem die verschiedenen Zeichen eines Wortes untereinander
gleiche Abstände haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Strahlendrucker, bei dem Zeichen vorgegebener Breite in einer veränderbaren Zeichenzellenbreite abdruckbar sind, mit einem Pufferspeicher für die zu druckenden Zeichen sowie Takt- und Abtastschaltungen zur Synchronisation des Strahls mit dem Pufferspeicher, mit Zeichengeneratormoduln, die für jedes zu druckende Zeichen ein graphisches ι ο Codebyte enthalten, das zusätzlich zu den Zeichenbildbits Teilungsbits aufweist, welche die Zeichenzellenbreite angeben, wobei die Codebytes in ein nachfolgendes Datenregister zur Modulationssteuerung des Strahls gegeben werden, dadurch i°> gekennzeichnet, daß dit Teilungsbits gleichzeitig mit den Zeichenbildbits in das Datenregister (170) eingegeben werden, daß die Teilungsbits in einem Teilungsdetektor (190) abgefühlt werden, und daß die Ausgänge des Teilrngsdetektors (>90) einen Serientaktgeber (192) derart ansteuern, daß bei Ausgabe der angesteuerten Position die für die Darstellung der Zeichenzelle gewünschte Anzahl von Zeichenbildbits in einen Serien-/Parallel-Wandler (146) übertragen wird. 2r'
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