DE2416265C2 - - Google Patents

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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B19/00Photoelectronic composing machines
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Description

Der Erfindung betrifft ein optisches Druckersystem zur Projektion von Zeichenbildern in Form von Elementar-Segmenten auf ein licht­ empfindliches Aufzeichnungsmedium nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie bezieht sich insbeson­ dere auf optische Drucker zur Erzeugung von Mikrofilm-Aufzeich­ nungen von Informationen, die von verhältnismäßig schnellen informationsverarbeitenden Einrichtungen, etwa dem Ausgabeteil eines Digitalrechners, zugeführt werden.
Auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung besteht häufig der Bedarf, die mit verhältnismäßig hoher Datengeschwindigkeit zu­ geführten Informationen in permanenter sichtbarer Form zu spei­ chern. Mit dem wachsenden Volumen der aufzuzeichnenden Informa­ tionen hat es sich als höchst zweckmäßig erwiesen, derartige Informationen in Form von Mikrofilmen zu speichern.
Bisher sind beispielsweise schnelle Zeilen- und optische Drucker verschiedener Bauarten verwendet worden, um permanente Aufzeich­ nungen, die als "hard copy" bezeichnet werden, von Daten herzu­ stellen, die von Digitalrechnern oder derartigen mit hoher Da­ tengeschwindigkeit arbeitenden Geräten zugeführt werden. Zeilen­ drucker weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie im Vergleich mit der Geschwindigkeit, mit der die Informationen von bestehenden datenverarbeitenden Geräten zugeführt werden können, eine ver­ hältnismäßig niedrige maximale Arbeitsgeschwindigkeit haben. Außerdem lassen sich mechanische Zeilendrucker nicht ohne wei­ teres für die Aufzeichnung von Daten im Mikrofilmformat einrich­ ten. Daher ist der Raumbedarf zur Speicherung der von Zeilen­ druckern erzeugten "hard copies" unerwünscht hoch im Vergleich zu dem Raumbedarf für die gleiche auf Mikrofilm gespeicherte Informationsmenge.
Bekannte optische Drucker können mit einer Geschwindigkeit ar­ beiten, die der Betriebsgeschwindigkeit von Informationen er­ zeugenden Einrichtungen vergleichbar ist, sind jedoch unerwünsch­ ten Beschränkungen unterworfen. Ein Hauptnachteil bekannter op­ tischer Drucker besteht in dem Erfordernis, daß sich als Auf­ zeichnungsmedium für eine ausreichend schnelle Informationsauf­ zeichnung nur im Naßverfahren zu bearbeitender fotografischer Film verwenden läßt. Ein derartiger Film benötigt eine Entwick­ lungsstation, die mit flüssigen Entwicklerchemikalien arbeitet. Bekannte Flüssigentwickler-Stationen weisen einen verhältnismäßig großen Platzbedarf auf, der im übrigen für optische Drucker nicht erforderlich wäre. Flüssige Entwicklerchemikalien, die in derartigen Entwicklungsstationen verwendet werden, sind unbequem und gelegentlich auch gefährlich zu handhaben. Da der Entwick­ lungsvorgang große Mengen an Entwicklerflüssigkeit verbraucht, müssen diese Chemikalien häufig wieder aufgefüllt werden. Sooft jedoch die Entwicklerflüssigkeit nachgefüllt wird, muß der Drucker­ betrieb gewöhnlich unterbrochen werden. Infolgedessen weisen op­ tische Drucker eine ungewöhnlich große Totzeit auf, die den Lei­ stungsgrad und die Verwendbarkeit derartiger Geräte vermindert.
In einer steigenden Anzahl von Fällen ist es erforderlich, daß die Daten auf Mikrofilm in einem bestimmten Formular, etwa einem Unfallbericht-Formular, einem ärztlichen Untersuchungs­ formular, einer Standard-Geschäftsrechnung oder dergleichen, auf­ gezeichnet werden. Bei dem Mikrofilm-Aufzeichnungsvorgang handelt es sich normalerweise um ein zweistufiges Verfahren: In der einen Stufe wird das Formular selbst aufgezeichnet, in der anderen die speziellen Daten. Das Formular wird dadurch aufgezeichnet, daß ein Licht-Abbild eines Formular-Diapositivs auf den Film proji­ ziert wird; die Daten werden andererseits dadurch aufgezeichnet, daß Licht-Abbilder der verschiedenen Datenzeichen an den richti­ gen Stellen auf den Film projiziert werden. Bei der hohen Ge­ schwindigkeit, mit der die Daten dem Drucker zugeführt werden, un den kleinen räumlichen Abmessungen eines Mikrofilmbildes tritt das akute Problem auf, daß die Zeichen bezüglich des For­ mulars falsch ausgerichtet sind. Hinzu kommt, daß sich ein Stan­ dard-Format für die Informationsverarbeitung herausgebildet hat, bei dem normalerweise zuerst der gesamte Datenzeichensatz seriell dargestellt wird, woraufhin ein Formularblitz-Befehlszeichen ver­ wendet wird, um das Formularbild auf den Mikrofilm zu projizie­ ren. Bekannte optische Drucker sind nicht in der Lage, die Bil­ der der Datenzeichen auf dem Mikrofilm mit dem erforderlichen Genauigkeitsgard anzuordnen, um fehlerhafte Ausrichtungen der Zeichen gegenüber dem danach projizierten Formular zu vermeiden. Infolgedessen sind die aufgezeichneten Daten häufig schwierig zu interpretieren. In extremen Fällen sind solche Daten unwie­ derbringlich verloren.
Aus der DE-OS 20 04 234 ist ein optisches Druckersystem bekannt, bei dem ein einzelner Laserstrahl wiederholt über das Aufzeichnungs­ medium in horizontaler Richtung abgelenkt wird und bei jedem Durch­ lauf die einzelnen Elementpunkte eines zu erzeugenden Zeichens bildet. Zum Aufzeichnen einer ganzen Zeile muß der Laserstrahl daher die Zeile mehrmals durchlaufen, wobei die Anzahl der Durch­ läufe von der Zahl der Elementpunkte bestimmt wird, die für die Bildung eines durchgehenden senkrechten Striches notwendig sind. Bei diesem Abbildungssystem tritt das Problem auf, daß innerhalb eines Feldes, in das ein Zeichen, z. B. ein Buchstabe, abgebildet werden soll, die einzelnen Rasterpunkte in bezüglich der Vertikalen genau ausgerichtet sein müssen, denn andernfalls wird das Zeichen verschwommen und schief. Bei dem bekannten Druckersystem wird der Zeilenvorschub dadurch bewirkt, daß das lichtempfindliche Aufzeichnungsmedium mit einem Träger über ein motorbetätigtes Getriebe schrittweise vorgeschoben wird. Aufgrund der Masse bei jedem Zeilenvorschub an zu betreibenden und anzuhaltenden Teile bedingt dies einen relativ langsamen Zeilenvorschub.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, ein optisches Druc­ kersystem der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es in der Lage ist, die Zeichen mit hoher Genauigkeit und Schärfe und zugleich mit hoher Geschwindigkeit auf einem Mikrofilm abzubilden.
Diese Aufgabe wird mit einem optischen Druckersystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 mit den Merkmalen des Kenn­ zeichenteils gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung liefert einen optischen Drucker, dessen Zeichen­ intensität ausreicht, um die Verwendung von fotografischem Filmmaterial, das nach einem Trockenverfahren bearbeitet wird, zu gestatten und einen Genauigkeitsgrad in der Anordnung der Zeichenbilder vermittelt, wie er bei bekannten Geräten bisher nicht erreichbar war. Zur Bildung der Zeichen werden ein oder mehrere von einem einzelnen Laserstrahl abgeleitete kohärente Lichtstrahlen in einer transversalen Anfangs-Bezugslage auf einen lichtempfindlichen Film fokussiert und quer über den Film getastet werden. Jedes Zeichen wird aus einer Punkt-Matrix-An­ ordnung mit einer möglichen Anzahl von M Zeilen und N Spalten gebildet, indem selektiv bis zu M schmale kohärente Lichtstrahlen, die in einer Spalte gemäß der gewünschten Zeichenform angeordnet sind, erzeugt und quer zu dem Film über eine Entfernung von N Spalten getastet werden. Ein Horizontallagede­ tektor erzeugt dabei ein Signal, das als Bezug für die genaue Lage der Spalte dient und dazu verwendet wird, die Erzeugung des jeweils anschließenden Zeichens einzuleiten. Jedes Zeichen wird dadurch bezüglich des vorhergehenden Zeichens in einer Zeile ge­ nau angeordnet. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die transver­ sale Lage der Spalte auf die transversale Anfangs-Bezugslage zu­ rückzustellen, nachdem eine vollständige Zeile von Zeichen er­ zeugt worden ist, wobei die Rückstellgenauigkeit innerhalb der Breite eines Spaltenraums liegt, sowie um den Strahl longitudi­ nal zu dem Film in die nächste Zeilenstellung weiterzuschalten. Auf diese Art und Weise wird ein gesamtes Zeichenfeld zeilenwei­ se aufgezeichnet, wobei jede Zeile zeichenweise und jedes Zei­ chen spaltenweise aufgezeichnet wird. Nach Beendigung eines voll­ ständigen Informationsbildes wird auf den Film ein Formularbild projiziert, um das Bild zu vervollständigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das optische Drucker­ system einen Pufferspeicher mit wahlfreiem Zugriff zur Aufnahme der ankommenden Datenzeichen und Befehlszeichen. Befehlszeichen werden von einem Befehlsdecoder decodiert, dessen Ausgang die Arbeitsweise verschiedener Einheiten des Druckersystems steuert. Datenzeichen am Ausgang des Pufferspeichers bereiten den Ausgang eines mit Schreibsperre versehenen Zeichenspeichers vor, der von einem Spaltenzähler zeitgesteuert wird. Der Ausgang des Zeichen­ speichers steuert einen Multiplexer, der einen akustisch-opti­ schen Modulator ansteuert. Der Modulator steuert seinerseits die Erzeugung des Strahls entsprechend der Zeicheninformation.
Die Spalte von Lichtstrahlen wird durch ein Spiegelgalvanometer unter Steuerung eines kontinuierlich arbeitenden Horizontal-Sä­ gezahngenerators transversal zu dem Film getastet. Longitudinal zu dem Film wird die Spalte von Lichtstrahlen durch ein zweites Spiegelgalvanometer unter Steuerung einer Vertikal-Ablenksteue­ rung eingestellt. Die Vertikal-Ablenksteuerung wird durch das Ausgangssignal eines Vertikal-Zeilenzählers gesteuert, der bei Beendigung jeder vollständigen Zeile erhöht und zu Beginn eines Bildes zurückgestellt wird.
Der Vertikal-Lagedetektor umfaßt ein von einer Lichtquelle von hinten beleuchtetes Gitter, um auf den Vertikalablenkspiegel ein Bild eines Teils des Gitters zu projizieren, ferner eine hin­ ter dem Gitter angeordnete Fotozelle, die das reflektierte Gitter­ bild durch einen anderen Teil des Gitters hindurch aufnimmt, so­ wie einen Verstärker, der aus dem sinusförmigen Ausgangssignal der Fotozelle ein Rechteck-Ausgangssignal mit scharf begrenzten Kanten erzeugt.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevor­ zugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläu­ tert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des be­ vorzugten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Mikrofilmteils zur Veranschaulichung einer Zeicheninformation;
Fig. 3 (bestehend aus den Fig. 3A und 3B) ein schematisches Schaltbild der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten elektronischen Schal­ tung;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild des in der Schaltung nach Fig. 3 verwendeten Multiplexers.
Gemäß Fig. 1 erzeugt eine einzelne Laserstrahlenquelle 12, vorzugsweise ein Helium-Neon-Laser, einen kontinuierlichen einzelnen kohären­ ten Lichtstrahl 13. Der Laserstrahl durchsetzt einen Strahldehner 14, der den Durchmesser des Strahls auf einen Querschnitt vergrößert, wie er für einen brauchbaren Strahleneingang eines akustisch- optischen Modulators 15 erforderlich ist. In dem bevorzugten Aus­ führungsbeispiel umfaßt der Strahlendehner 14 eine negative Linse, die den Strahlendurchmesser vergrößert, und eine positive Linse, die den Strahl vor dem Eintritt in den Modulator 15 sammelt.
Der akustisch-optische Modulator 15 erzeugt aus dem einzelnen Ein­ gangsstrahl gemäß den einem Signaleingang 18 zugeführten Zeichen­ daten-Signalen eine Vielzahl von kohärenten Lichtstrahlen, die generell mit 17 bezeichnet sind. Die Zeichendaten-Signale stammen aus dem elektronischen Steuerteil des in Fig. 3 dargestellten Sy­ stems und steuern selektiv die Erzeugung einzelner Strahlen aus der Vielzahl der Ausgangslichtstrahlen 17. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Modulator 15 einen akustisch-opti­ schen Lichtmodulator.
Tritt an dem Signaleingang 18 ein einem bestimmten Signal entspre­ chendes Zeichendaten-Signal auf, so wird dieser Strahl am Ausgang des Modulators 15 erzeugt. Fehlt ein solches Datensignal, so wird der Strahl nicht erzeugt.
Durch eine Linse 21 werden die einzelnen Strahlen jeweils auf einen kleinen Fleck in einer Brennebene fokussiert. Alle Strah­ len sind gleichwinklig verteilt, und die Flecke sind in der Brennebene in einer Spalte ausgerichtet.
Die einzelnen Strahlen gelangen an einen Horizontalablenkspiegel 23 (im weiteren Verlauf auch nur als Spiegel bezeichnet), der auf die noch zu beschreibende Art und Weise betätigt wird, und werden von dem Spiegel 23 auf einen Vertikalablenkspie­ gel 25 (im weiteren Verlauf auch nur als Spiegel bezeichnet) reflektiert, der ebenfalls auf eine noch zu beschreibende Art und Weise arbeitet. Nach Reflexion an dem Spiegel 25 werden die Strahlen durch eine Linse 27 auf die Ebene eines lichtempfind­ lichen Films 28 fokussiert. Der Spiegel 23 vermittelt eine transversale Tastung der Strahlen über die Filmebene und wird kontinuierlich betätigt; der Spiegel 25 vermittelt eine Positio­ nierung der Strahlen in Longitudinalrichtung und arbeitet stufen­ weise. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Spie­ gel 23, 25 und die Steuereinheiten zur Erzeugung der jeweiligen Spiegelbewegung Spiegelgalvanometer.
Eine durch eine Magnetspule 30 betätigte Schnellverschlußanordnung 20 dient dazu, die Lichtstrahlen in geeigneten Intervallen an der Brennebene der Linse 21 zu unterbrechen, wie dies weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wird. Die Verschlußan­ ordnung 30 ist, wie durch den Pfeil 31 angedeutet, in entgegen­ gesetzten Richtungen hin- und herbetätigbar und befindet sich im nicht betätigten Zustand in einer Stellung, in der sie das Licht unterbricht.
Ein einzelner Strahl 35 aus dem Modulator 15 wird von einem Faseroptik-Bündel 37 aufgefangen und einer Linse 38 zugeführt, um einen Teil eines Gitters 40 von einer Seite zu beleuchten. Bei dem Strahl 35 handelt es sich um einen nicht abgelenkten Strahl, der von dem Modulator 15 kontinuierlich durchgelassen wird, solange die Laserquelle 12 arbeitet. Das Licht-Bild des beleuchteten Teils des Gitters 40 wird von einer Linse 41 auf die Fläche des Horizontalablenkspiegels 23 übertragen. Das reflektierte Licht von dem Horizontalablenkspiegel 23 durchsetzt nochmals die Linse 41 und wird auf einen unterschiedlichen Teil des Gitters 40 fokussiert. Das das Gitter 40 durchsetzende Licht wird von einem Lichtfühler 43 aufgenommen, dessen Ausgang 44 an einen in Fig. 3 gezeigten Verstärker 77 angeschlossen ist. In der Fig. 3 sind das Faseroptikbündel 37, die Linse 38, 41, das Gitter 40 und der Lichtfühler 43 zusammenfassend als Horizontallagedetektor (76) dargestellt. Dreht sich der Spiegel 23, so wird das reflektierte Gitterbild über das Gitter getastet und bewirkt, daß sich das Ausgangssignal des Lichtfühlers 43 periodisch ändert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat sich herausgestellt, daß das Gitter mit einer Breite der Gitter­ stäbe von 25 µ und einem Abstand zwischen entsprechenden Kanten benachbarter Gitterstäbe von 50 µ hervorragende Ergebnisse zeigt.
In der Nähe des Vertikalablenkspiegels 25 ist ein Formular-Dia­ projektor 46 angeordnet. Bei dem Projektor 46 kann es sich um ein beliebiges geeignetes Lichtprojektionsgerät handeln, das in der Lage ist, ein Bild eines Formulardias in Abhängigkeit von einem Formularblitz-Befehlssignal aus der in Fig. 3 gezeigten Schaltung auf einen Strahlenvereiniger 47 zu projizieren. Der Strahlenvereiniger 47 mag einen zweifarbigen oder einen halbversilberten Spiegel oder dergleichen umfassen und ist so angeordnet, daß er die Strahlenspalte durchläßt und das Formu­ larbild spiegelt, so daß beides auf die Ebene des Films 28 projiziert wird.
Das Gerät nach Fig. 1 arbeitet folgendermaßen. Wird der einzelne Laserstrahl 13 dem Lichteingang des Modulators 15 zugeführt und gelangen an den Signaleingang des Modulators 15 nacheinander Zeichendaten-Signale, so werden jeweils verschiedene der einzel­ nen Strahlen 17 erzeugt und gelangen als Spalte über die Linse 21, die Spiegel 23, 25, den Strahlenvereiniger 47 und die Linse 27 auf die Ebene des Films 28. Durch Drehen des Spiegels 23 wer­ den die Strahlen transversal zu dem Film 28 getastet. Durch Kom­ bination der von dem Spiegel 23 ausgeführten transversalen Ta­ stung mit der selektiven Strahl-Beaufschlagung durch den Modu­ tor 15 wird bewirkt, daß der Film längs einer transversalen Zei­ chenzeile derart belichtet wird, daß die speziellen Datenzeichen aufgezeichnet werden.
Indem der Spiegel 23 die Strahlen transversal zu dem Film 28 ta­ stet, wird das Gitterbild von dem sich bewegenden Spiegel 23 über das Gitter 40 getastet, so daß der Ausgang des Lichtfühlers 43 sich periodisch ändert. Wie weiter unten im einzelnen darge­ legt, wird dieses periodische Ausgangssignal verstärkt und zu Zeichen-Anfangssignalen formiert, die die Erzeugung aufeinander­ folgender Zeichendaten-Signale gestattet. Erreicht die Strahlen­ spalte eine vorbestimmte Grenzlage am Ende einer Zeile, so wird der Spiegel 23 rasch in die transversale Ausgangsbezugslage zu­ rückgeführt, und sämtliche Strahlen 17 werden gleichzeitig ausge­ löscht. Während des Rücklaufs wird auch der Vertikalablenk­ spiegel 25 um einen vorbestimmten Winkel weitergeschaltet, um die Strahlenspalte auf die nachfolgende Zeichen-Zeilenstellung einzu­ stellen. Danach wird erneut die reguläre Tastbewegung des Horizontalablenkspie­ gels 23 in Verbindung mit der selektiven Strahlerzeugung aufge­ nommen, um die nachfolgende Zeichenzeile zu erzeugen. Diese Ar­ beitsweise wird fortgesetzt, bis der Film 28 in sämtlichen Zei­ chenzeilen eines gegebenen Informationsbildes belichtet ist. Da­ nach wird der Projektor 46 durch ein entsprechendes Steuersignal beaufschlagt, das bewirkt, daß das jeweils gewählte Formularbild auf die Ebene des Films 28 projiziert wird. Somit ist das Mikro­ filmbild fertiggestellt, und der Spiegel 25 kann nun in seine Ausgangslage zur Belichtung des nachfolgenden Bildes zurückge­ stellt werden. Nach Belichtung eines oder mehrerer Bilder wird der Film 28 unter Anwendung herkömmlicher Entwicklungsverfahren entwickelt.
Die Art und Weise, auf die die Zeichen gebildet werden, ist im einzelnen in Fig. 1 veranschaulicht, in der ein stark vergrößer­ ter Teil eines entwickelten Mikrofilmbildes gezeigt ist. Jedes Zeichen einer bestimmten Zeile wird aus einer Matrix mit einer möglichen Anzahl von zehn Zeilen und sieben Spalten dadurch ge­ bildet, daß gemäß den Zeichendaten-Signalen aufeinanderfolgende Spaltenbereiche des Films 28 von links nach rechts belichtet wer­ den. So wird beispielsweise der Buchstabe "T" dadurch geformt, daß an den drei ersten Spaltenstellen der oberste Strahl, an der mittleren Spaltenstelle zehn Strahlen und an den letzten drei Spaltenstellen wieder der oberste Strahl erzeugt wird.
Bei den Zeichen mit einer unter der untersten Matrixzeile liegen­ den Unterlänge bewirkt eine spezielle Detektorschaltung 60 für Abwärtsverschiebung (s. Fig. 3) die Erzeugung von maximal drei zusätzlichen Strahlen unter dieser Zeile. Dieses Verfahren wird auch zur Darstellung einer Unterstreichung verwendet. So wird et­ wa die Unterlänge des Buchstabens "p" des in Fig. 2 gezeigten Wortes "Tape" dadurch gebildet, daß an einer Spaltenstelle drei zusätzliche Strahlen unter der untersten Zeile der 10×7-Ma­ trix erzeugt werden. Wie ersichtlich, können bei Bedarf auch Zeichenmatrizen anderer Größe verwendet werden.
Jede potentielle Zeichenmatrix ist von der jeweils vorhergehen­ den Zeichenmatrix gleichförmig und genau um einen Abstand von drei Spaltenstellen getrennt. Die Art und Weise, auf die diese Trennung erreicht wird, soll weiter unten in Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist eine vollständige Zeile maximal 132 Zeichen auf, und ein vollständiges Bild hat maximal 65 Zeilen.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Schaltbild für den elektronischen Teil des bevorzugten Ausführungsbeispiels. Danach werden die Da­ ten von einem Dateneingabegerät 50, das einen herkömmlichen Com­ puter, eine Magnetbandeinheit, eine Plattenspeichereinheit oder dergleichen umfassen mag, unter Steuerung eines Taktgenerators 53 und einer Puffer-Steuereinheit 54 einem Pufferspeicher 52 mit wahlfreiem Zugriff zugeführt. Der Pufferspeicher 52 mag einen vollen Seiten-Puffer mit einer Kapazität umfassen, die zur Spei­ cherung der Informationen eines vollständigen Mikrofilmbildes ausreicht. Alternativ kann der Pufferspeicher 52 auch eine klei­ nere Kapazität aufweisen, wobei die praktische untere Grenze in einem Puffer besteht, der eine Kapazität für die Informationen von etwa drei Zeilen aufweist.
Aus dem Pufferspeicher 52 werden Befehlszeichen von einem Be­ fehlsdecoder 55 ermittelt, der Steuersignale zur Steuerung der Arbeitsweise der verschiedenen Einheiten des Systems auf die wei­ ter unten beschriebene Art und Weise erzeugt. Die Datenzeichen aus dem Pufferspeicher 52 werden einem Zeichenspeicher 57 mit Schreibsperre zugeführt, der in bekannter Weise so aufge­ baut ist, daß er den gewünschten System-Zeichensatz in Form von zehn parallel erzeugten Ausgangssignalen erzeugt, die bestimmte Strahlen spezifizieren. Der Ausgang des Zeichenspeichers 57 wird von einer Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 gesteuert, die die einzelnen Spalten eines gegebenen Zeichens in dem Zeichenspei­ cher 57, das durch das an dessen Eingang liegende Datenzeichen spezifiziert wird, der Reihe nach anwählt. Der Ausgang des Zei­ chenspeichers 57 ist an einen Multiplexer 59 angeschlossen. Der Multiplexer 59 gibt die Eingangssignale normalerweise auf zehn parallele Ausgangsleitungen, sooft von der Spaltenzahl- und Steuer­ einheit 58 auf die weiter unten angegebene Art und Weise das Sig­ nal DURCHGANG erzeugt wird.
Der Ausgang des Zeichenspeichers 57 ist ferner mit einem Detek­ tor 60 für Abwärtsverschiebung gekoppelt. Bei dem Detektor 60 handelt es sich um eine Zeichenerkennungseinheit, die ausgangs­ seitig ein Befehlssignal für Abwärtsverschiebung erzeugt, sooft an ihrem Eingang Signale anliegen, die ein Zeichen mit einem un­ ter der untersten Zeile der 10×7-Zeichenmatrix liegenden Teil darstellen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein der­ artiges Zeichen durch ein 0-Bit in der letzten Bitstelle eines Datenzeichens gekennzeichnet. Falls gewünscht, können für diesen Zweck auch sonstige bekannte äquivalente Kennzeichnungstechniken angewandt werden. Sooft ein derartiges Zeichen den Detektor 60 veranlaßt, ein Befehlssignal für Abwärtsverschiebung zu erzeugen, verschiebt der Multiplexer 59 die an ihm liegenden Eingangssigna­ le um drei Zeilen nach unten, so daß ein Ausgangssignal auf der dem obersten Strahl entsprechenden Leitung jetzt auf der vierten Leitung von oben erscheint, ein Ausgangssignal auf der dem unter­ sten Strahl entsprechenden Leitung auf einer Leitung auftritt, die einer Strahlposition drei Zeilen unter der normalerweise un­ tersten Zeile der Zeichenmatrix entspricht, und die auf den übri­ gen Ausgangsleitungen vorhandenen Signale entsprechend um drei Zeilen nach unten verschoben wird.
Die zehn parallelen Ausgangsleitungen des Multiplexers 59 werden auf die verschiedenen Eingänge einer Vertikal-Hilfsablenksteue­ rung 61 gekoppelt. Gemäß Fig. 5 umfaßt die Steuerung 61 M + 3 Oszillatoren 62₁ bis 62 M+3, von denen jeder einen Ausgang aufweist, der mit einem ersten Eingang eines jeweils anderen linearen UND-Gatters 64₁ bis 64 M+3 verbunden ist. Der jeweils andere Eingang der einzelnen UND-Gatter ist mit jeweils einer der M + 3 parallelen Signal-Ausgangsleitungen des Multiplexers 59 verbun­ den. Die Ausgangssignale der einzelnen linearen UND-Gatter 64₁ bis 64 M+3 werden in einem linearen Summiernetzwerk 65 summiert und dem Steuersignaleingang 18 des akustisch-optischen Modulators 15 zugeführt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Oszillatoren 62₁ bis 62 M+3 dreizehn (da M = 10) kontinuierlich arbeitende sta­ bile Hochfrequenz-Oszillatoren, von denen jeder ein hochstabiles periodisches Signal mit einer spezifischen unterschiedlichen Fre­ quenz erzeugt. Die Frequenzen der einzelnen Oszillatoren haben folgende Werte:
Oszillator
Frequenz
1|31,90 MHz
2 33,25 MHz
3 34,60 MHz
4 35,95 MHz
5 37,30 MHz
6 38,65 MHz
7 40,00 MHz
8 41,35 MHz
9 42,70 MHz
10 44,05 MHz
11 45,40 MHz
12 46,75 MHz
13 48,10 MHz
Sooft also spezielle lineare UND-Gatter 64₁ . . . 64 M+3 durch ein Signal von dem entsprechenden Ausgang des Multiplexers 59 durch­ geschaltet werden, werden Steuersignale mit den individuellen Frequenzen der entsprechenden Oszillatoren 62₁ bis 62 M+3 über­ tragen, die linear summiert und dem Steuersignaleingang 18 des Modulators 15 zugeführt werden. Wie ersichtlich, führt das Auf­ treten eines Steuersignals einer bestimmten Frequenz am Steuer­ signaleingang 18 des Modulators 15 dazu, daß an dessen Ausgang ein bestimmter Lichtstrahl erzeugt wird. Wird diesem Eingang ein zusammengesetztes Steuersignal zugeführt, das Signale mehr als einer Frequenz enthält, so werden die den einzelnen Frequen­ zen entsprechenden Strahlen erzeugt. Auf diese Art und Weise wird die Strahlerzeugung durch die Information des in dem Puf­ ferspeicher 52 enthaltenden Datenzeichens gesteuert.
Die Ablenkung der Lichtstrahl-Zeile in Transversalrichtung des Films 28 wird von einem frei laufenden Horizontal-Sägezahngene­ rator 67 gesteuert, der die Ablenkspule eines transversal ta­ stenden Spiegelgalvanometers 68 aussteuert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt der Horizontalsägezahngenerator 67 ein perio­ disches Sägezahn-Ausgangssignal, das in Fig. 4 dargestellt ist und eine Periode von 3 msec aufweist. Jeder Zyklus des Horizon­ tal-Sägezahnsignals umfaßt einen anfänglichen Rücklaufabschnitt von 1 msec Dauer und einen Tastabschnitt von 2 msec Dauer. Wäh­ rend des Rücklaufs wird der Spiegel 23 aus der in Fig. 1 gezeigten äußersten rechten Zeilenstellung in die transversale Ausgangs-Bezugslage verschwenkt. Während der Ta­ stung wird der Spiegel 23 aus der Ausgangslage in die äußerste rechte Stellung gedreht.
Der Horizontal-Sägezahngenerator 67 umfaßt ferner eine Schaltung zur Erzeugung des ebenfalls in Fig. 4 gezeigten Signals . Dieses Signal weist scharfe Übergänge vom "Wahr"-Pegel zum "Falsch"-Pegel am Beginn des Rücklaufabschnitts des Sägezahnsig­ nals sowie vom "Falsch"-Pegel zum "Wahr"-Pegel um 1 msec später auf. Die Schaltung zur Erzeugung eines derartigen Signals ist konventionell und daher im einzelnen nicht dargestellt. Eine der­ artige Schaltung umfaßt einen Detektor zur Erkennung einer ins Negative verlaufende Flanke, der ausgangsseitig an einen mono­ stabilen Multivibrator mit einer Ablaufzeit von 1 msec ange­ schlossen ist. Falls gewünscht, können auch andere äquivalente Schaltungen eingesetzt werden.
Die Lage der Lichtstrahl-Spalte in Longitudinalrichtung des Films 28 wird von der Einstellung eines Vertikal-Zeilenzählers 70 (im weiteren Verlauf auch nur als Zähler bezeichnet) gesteuert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Zähler 70 um eine integrier­ te Schaltung, die als Zähler mit einem Teilverhältnis 64 : 1 ge­ schaltet, mit interner und externer Rückstellung versehen und auf jeden beliebigen Anfangszählwert einstellbar ist. Ein exter­ nes Rückstellsignal wird vom Ausgang des Befehlsdecoders 55 ab­ genommen. Dieses Signal wird erzeugt, sooft von dem Befehlsdecoder 55 ein den Anfang eines Bildes angebendes Befehlszeichen ermit­ telt wird. Sooft das externe Rückstellsignal erzeugt wird, wird der Vertikal-Zeilenzähler 70 auf einen vorbestimmten Anfangs- Zählwert zurückgestellt. Der Zählwert in dem Vertikal-Zeilenzäh­ ler 70 wird durch eine Vertikal-Ablenksteuerung 72 in eine ana­ loge Signalspannung umgesetzt, wobei es sich bei der Steuerung 72 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um einen Digital/Analog-Umsetzer handelt. Das Ausgangssignal der Steuerung 72 steuert die Ab­ lenkspule eines Spiegelgalvanometers 74 zur Vertikalpositionie­ rung aus. Auf diese Weise wird der Spiegel 25 für je­ de Stellung des Vertikal-Zeilenzählers 70 in einer anderen vor­ gegebenen Winkelstellung gehalten.
Der Zeilenzähler 70 wird durch das von einem UND-Gatter 75 abgeleite­ te Signal FORTSCHALTEN weitergeschaltet. Das UND-Gatter 75 wird durch das aus dem Befehlsdecoder 55 abgeleitete Signal FORTSCHALTUNG FREI angesteuert. Dieses Signal wird erzeugt, so­ oft das in Fig. 4 dargestellte Signal ZEILENENDE, wie weiter un­ ten beschrieben, von einem Zeichenzähler 82 erzeugt und von dem Befehlsdecoder 55 ermitttelt wird. Das Signal FORTSCHALTEN wird zu Beginn des Strahlrücklaufs von der abfallenden Flanke des Signals aus dem Sägezahngenerator 67 erzeugt und durch einen Inverter 69 in ein positiv verlaufendes Signal invertiert. Der Vertikal-Zeilenzähler 70 wird also nach jeder vollständigen Transversal-Tastung der Strahlenspalte einmal erhöht. Nachdem der Zeilenzähler auf einen vollen Zählwert von 64 erhöht worden ist, bewirkt das nächstfolgende Signal FORTSCHALTEN, daß der Zähler 70 durch seine interne Rückstellung auf den Anfangs- Zählwert zurückgestellt wird.
Sooft von dem Befehlsdecoder 55 ein Befehlszeichen ermittelt wird, das den Druckbeginn eines Bildes an einer anderen als der obersten Zeile spezifiziert, wird von dem Befehlsdecoder 55 ein einzelnes Signal VOREINSTELLUNG erzeugt, das die gewünschte An­ fangszeile angibt, und dem Voreinstellungs-Eingang des Zählers 70 zugeführt. In einem derartigen Fall wird der Zähler 70 auf die spezielle Zeilenzahl eingestellt, und der Vertikal- Spiegel 25 wird unmittelbar in die entsprechende Win­ kelstellung verschwenkt.
Die Horizontal-Positionierschaltung, die dazu dient, die Ein­ leitung der Erzeugung der einzelnen Zeichen zu steuern, umfaßt einen Horizontal-Lagedetektor 76. Der Detektor 76, der die oben im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 1 erwähnten Ele­ mente enthält, führt dem Eingang des Verstärkers 77 ein perio­ disches Signal zu, das in Fig. 4 gezeigt ist. Der Verstärker 77 erzeugt ein ebenfalls in Fig. 4 gezeigtes Ausgangssignal von Ho­ rizontal-Positionierimpulsen, das dem Eingang der Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 zugeführt wird. Das weitere Steuereingangs­ signal für die Einheit 58 bildet das Signal aus dem Horizontal-Sägezahngenerator 67.
Das Horizontal-Positionierimpulssignal ist ein Impulszug von im wesentlichen Rechteckwellen, das bei jedem Nulldurchgang des Ausgangssignals aus dem Detektor 76 eine scharfe Flanke auf­ weist. Jede Anstiegsflanke dieses Signals, die während des Tastabschnitts des Horizontal-Sägezahnsignals auftritt (d. h. wenn das Signal "wahr" ist), steuert die Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 (im weiteren Verlauf auch nur als Einheit bezeichnet) an, so daß die Erzeugung eines Zeichens einge­ leitet wird. Nach dieser Ansteuerung wird die Einheit 58 unab­ hängig von dem Taktgenerator 53 mit einer festen Frequenz von 0,825 MHz taktgesteuert. Jeder Taktimpuls aus dem Generator 53 erhöht den Zählerteil der Einheit 58, die als Zähler mit einem Teil­ verhältnis 8 : 1 geschaltet ist. Der Zählerstand wird decodiert und auf den Zeichenspeicher 57 gekoppelt. Die einzelnen aufein­ anderfolgenden Zählwerte dieses Zählers öffnen die Ausgänge der entsprechend aufeinanderfolgenden Spalten des Zeichens entspre­ chend den von dem Pufferspeicher 52 zugeführten Datenzeichen. Zusätzlich werden für einen vorbestimmten Teil jedes der aufein­ anderfolgenden Zählwerte aufeinanderfolgende Signale DURCHGANG erzeugt, aufgrund derer der Multiplexer 59 die parallelen Aus­ gangssignale vom Zeichenspeicher 57 zu der Vertikal-Hilfsablenk­ steuerung 61 hindurchläßt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Dauer jedes Signals DURCHGANG im wesentlichen 50% der Zählperiode. Ist die letzte Spalte eines einzelnen Zeichens angewählt worden, so erzeugt der Zählerteil der Einheit 58 ein Signal ZEICHENFORTSCHALTUNG, das über ein UND-Gatter 80 an die Puffersteuereinheit 54 und den Zeichenzähler 82 geleitet wird. Nach Empfang eines Signals ZEICHENFORTSCHALTUNG durch die Puf­ fersteuereinheit 54 kann das nachfolgende Zeichen in den Puf­ ferspeicher 52 durch den Taktgenerator 53 an dessen Ausgang ge­ steuert werden. Das Auftreten eines Signals ZEICHENFORTSCHALTUNG am Eingang des Zeichenzählers 82 bewirkt, daß diese Einheit er­ höht wird.
Bei dem Zeichenzähler 82 handelt es sich um einen Zähler mit einem Teilverhältnis 132 : 1, der zur Erzeugung eines Signals dient, das anzeigt, daß das letzte Zeichen in einer Zeile ge­ drückt worden ist. Dieses Signal ZEILENENDE wird auf den Be­ fehlsdecoder 55 gekoppelt, der das Signal FORTSCHALTUNG FREI zur Freigabe des UND-Gatters 75 in der oben erwähnten Weise erzeugt. Ist das UND-Gatter 75 durchgeschaltet, so bewirkt die Abfalls­ flanke des Signals , daß der Zähler 70 erhöht und der Spiegel 25 durch das veränderte Ausgangssignal der Vertikal-Ablenksteuerung 72 in die nachfolgende Zeilenstel­ lung geschaltet wird. Ferner wird durch das Rückstellsignal aus dem Befehlsdecoder 55, das zu Beginn eines Informationsbildes er­ zeugt wird, auch das Signal ZEILENENDE erzeugt.
Das Signal ZEILENENDE bewirkt ferner, daß der Befehlsdecoder 55 ein Signal AUSTASTUNG erzeugt, das den Multiplexer 59 sperrt, bis das Signal wieder in seinen "wahren" Zustand über­ geht, d. h. während der Dauer des Rücklaufstrahls. Dadurch, daß dem Multiplexer 59 Signal AUSTASTUNG zugeführt wird, wird bewirkt, daß die einzelnen Spaltenstrahlen 17 während des Rück­ laufs ausgeschaltet werden, um eine Belichtung des Films 28 wäh­ rend dieses Abschnitts des Druckzyklus zu verhindern.
Um den Druckbeginn eines Informationsbildes mit dem Beginn einer Transversal-Tastung des Spiegels zu synchronisieren, ist ein START-Flip-Flop 83 vorgesehen, das durch das von dem Befehlsde­ coder 55 beim ersten Informationszeichen erzeugte Signal RÜCKSTELLUNG am Beginn eines Informationsbildes zurückgestellt wird. Nach der Rückstellung wird das START-Flip-Flop 83 durch die nächste Anstiegsflanke des Signals wieder gesetzt. Da­ durch wird das UND-Gatter 80 durchgeschaltet, das das Signal ZEICHENFORTSCHALTUNG von der Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 an die Puffersteuereinheit 54 hindurchläßt. Nach Empfang des Signals ZEICHENFORTSCHALTUNG gibt die Puffersteuereinheit 54 das erste Datenzeichen an den Zeichenspeicher 57 ab, und der Druck des ersten Datenzeichens kann beginnen.
Ist der Druck der letzten Zeile eines Informationsbildes been­ det, so erzeugt der Befehlsdecoder 55 einen Befehl FORMULARBLITZ, der auf den in Fig. 1 gezeigten Formular-Diaprojektor 46 gegeben wird. Bei Empfang dieses Befehls projiziert der Projektor 46, wie oben erwähnt, ein Bild des vorbestimmten Formulars auf den Film 28, womit die Belichtung des gesamten Filmbildes beendet ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Befehl FORMULARBLITZ bei Empfang des Signals ZEILENENDE von dem Vertikal-Zei­ lenzähler 70 erzeugt. Dieses Signal entsteht dann, wenn der Zähler 70 intern am Ende eines Informationsbildes zurückge­ stellt wird. Falls gewünscht, kann der Befehl FORMULARBLITZ in alternativer Weise auch dadurch erzeugt werden, daß am Ende eines Informationsbildes ein spezielles Zeichen in den ankommenden Da­ tensignalzug eingefügt wird.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, das bevorzugte Aus­ führungsbeispiel mit einer Einrichtung zu versehen, die den Lichtpfad zwischen der Linse 21 und dem Spiegel 23 unterbricht, sooft am Ausgang des Pufferspeichers 52 während einer wesentli­ chen Zeitspanne keine Daten vorhanden sind. Demgemäß ist der Befehlsdecoder 55 mit einer Datenzeichen-Erkennungsschaltung ausgestattet, die ein Freigabesignal zur Freigabe einer Ver­ schlußsteuerung 85 zur Betätigung der Magnetspule der Schnell­ verschlußanordnung 30 erzeugt, sooft am Ausgang des Pufferspei­ chers 52 ein Datenzeichen erscheint. Fehlt ein derartiges Frei­ gabesignal, so erzeugt die Steuerung 85 ein Ausgangssignal, das die Verschlußanordnung 30 in ihrer normalen Lichtsperrstellung beläßt.
Wird im Betrieb das erste Befehlszeichen von dem Pufferspeicher 52 durch den Befehlsdecoder 55 wahrgenommen, so erzeugt diese Einheit ein Rückstellsignal, das den Vertikal-Zeilenzähler 70, den Zeichenzähler 82 und das START-Flip-Flop 83 zurückstellt. Bei Rückstellung des Zeichenzählers 82 wird das Signal ZEILENENDE erzeugt, das seinerseits bewirkt, daß der Befehlsdecoder 55 das Signal FORTSCHALTUNG FREI zur Einschaltung eines Eingangs des UND-Gatters 75 erzeugt. Die Rückstellung des START-Flip-Flops 83 verhindert, daß der Puffer-Steuerung 54 das Signal ZEICHEN­ FORTSCHALTUNG zugeführt wird, bis die erste Anstiegsflanke des Signals auftritt, d. h. bis die erste volle Tastperiode beginnt.
Tritt die erste Abfallsflanke des Signals auf, so wird durch das UND-Gatter 75 das Signal FORTSCHALTEN erzeugt, und der Zeilenzähler 70 wird aus seiner Nullstellung weitergeschal­ tet, wodurch bewirkt wird, daß die Vertikalablenksteuerung 72 den Posi­ tionierspiegel 25 auf die erste Zeilenstellung einstellt, falls nicht der Zähler 70 durch ein Signal VOREINSTELLUNG aus dem Be­ fehlsdecoder 55 vorher auf einen höheren Zählwert eingestellt worden ist. Beim ersten nachfolgenden Auftreten einer Anstiegs­ flanke in dem Signal wird das START-Flip-Flop 83 ge­ setzt und dadurch das UND-Gatter 80 durchgeschaltet, so daß das Signal ZEICHENFORTSCHALTUNG an die Puffer-Steuerung 54 hindurchgelassen wird. Beim Empfang dieses Signals bewirkt die Puffer-Steuerung 54, daß der Taktgenerator 53 das erste Datenzei­ chen der ersten Informations-Datenzeile taktmäßig an den Aus­ gang des Pufferspeichers 52 steuert. Bei Eingabe des ersten Da­ tenzeichens in den Zeichenspeicher 57 wird durch Koinzidenz des "wahren" Signals mit der Vorderflanke eines Horizontal- Positionierimpulses die Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 derart ange­ steuert, daß sie von dem Taktgenerator 53 unabhängig taktgesteu­ ert wird, und die nachfolgenden Spaltensignale, die die jeweili­ gen Strahlen spezifizieren, werden spaltenweise dem Multiplexer 59 zugeführt. Diese Signale werden von dem Multiplexer 59 der Vertikal-Hilfsablenksteuerung 61 über deren obere zehn Leitungen zugeführt, falls nicht von dem Detektor 60 ein Zeichen für Ab­ wärtsverschiebung wahrgenommen wird. Ist dies der Fall, so wer­ den die Signale um drei Zeilen nach unten verschoben. Die Aus­ gangssignale aus der Vertikal-Hilfsablenksteuerung 61 modulieren den akustisch- optischen Modulator 15, der die entsprechenden Strahlen hindurch­ läßt.
Gleichzeitig mit dem obigen Arbeitsablauf tastet der Horizontal- Sägezahngenerator 67 den Spiegel 23 linear in Transversalrich­ tung, so daß der Film 28 mit aufeinanderfolgenden Strahlenspal­ ten zur Bildung des vollständigen ersten Zeichens belichtet wird. Nach Belichtung des ersten Zeichens erzeugt die Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 das Signal ZEICHENFORTSCHALTUNG, aufgrund dessen das nächste Datenzeichen in dem Pufferspeicher 52 an dessen Aus­ gangsteil gebracht wird.
Beim Auftreten der nächsten Anstiegsflanke in dem Horizontal-Po­ sitionierimpulszug wird die Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 erneut freigegeben (da das Signal noch "wahr" ist), so daß die Einheit 58 durch den Taktgenerator 53 unabhängig taktgesteuert und der Film 28 dementsprechend spaltenweise mit dem nächsten Zeichen der ersten Zeile belichtet wird. Auf diese Art und Weise werden die Zeichen nacheinander aufgezeichnet, bis der Film 28 mit dem letzten Zeichen in der letzten Zeile belichtet ist und das entsprechende Signal ZEICHENFORTSCHALTUNG aus der Spaltenzähl- und Steu­ ereinheit 58 den Zeichenzähler 82 auf seinen Endzählwert erhöht hat.
Beim Auftreten dieses Zustandes wird von dem Zeichenzähler 82 das Signal ZEILENENDE erzeugt, aufgrund dessen der Befehlsdecoder 55 das Signal FORTSCHALTUNG FREI erzeugt und dadurch das UND-Gatter 75 durchschaltet. Beim Auftreten der nächsten Abfallsflanke in dem Signal wird der Zähler 70 durch das sich er­ gebende Signal FORTSCHALTEN aus dem UND-Gatter 75 erhöht, wo­ durch bewirkt wird, daß die Vertikal-Ablenksteuerung 72 den Spiegel 25 auf die nächste Zeilenstellung einstellt. Die Abfallsflanke in dem Signal bewirkt, daß der Befehlsdecoder 55 ein Sig­ nal AUSTASTUNG erzeugt, um den Multiplexer 59 bis zum Ende des Rücklaufs zu sperren. Gleichzeitig sperrt das jetzt "falsche" Signal am Eingang der Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 die­ se Einheit, so daß sie nicht mehr durch den Taktgenerator 53 taktgesteuert wird.
Hat eine positive Flanke des Signals das Ende des Strahl­ rücklaufs angezeigt, so wird das von dem Befehlsdecoder 55 dem Multiplexer 59 zugeführte Signal AUSTASTUNG entfernt, und das Zusammentreffen des "wahren" Signals mit der nachfol­ den Anstiegsflanke des Horizontal-Positionierimpulszuges be­ wirkt, daß die Spaltenzähl- und Steuereinheit 58 wieder von dem Taktge­ generator 53 taktgesteuert wird, so daß die Belichtung des Films 28 mit dem nächsten Zeichen der zweiten Bildzeile eingeleitet wird. Der Rest der zweiten Bildzeile wird auf die bereits be­ schriebene Art und Weise belichtet.
Die Arbeitsweise des Systems läuft in der obigen Weise ab, bis der Film 28 mit dem letzten Zeichen der letzten Bildzeile be­ lichtet worden ist. Wird danach der Zähler 70 entsprechend einer Abfallsflanke des Signals und dem daraus resul­ tierenden Signal FORTSCHALTEN am Ausgang des UND-Gatters 75 er­ höht, so wird ein Signal ZEILENENDE dem Befehlsdecoder 55 zuge­ führt, der ein Signal FORMULARBLITZ erzeugt. Das Auftreten die­ ses Signals bewirkt, daß der Formular-Diaprojektor 46 nach Fig. 1 das Formular-Diabild auf den Film 28 projiziert und dadurch den Belichtungsvorgang für ein Bild abschließt. Danach wird der Film 28 durch (nicht gezeigte) Mittel weitergeschaltet, bis ein neues unbelichtetes Filmbild in dem Bild-Projektionsbereich an­ geordnet ist. Das System ist nun bereit zur Einleitung der Be­ lichtung des Films 28 auf dem nachfolgenden Informationsbild. Falls gewünscht, kann das vorher belichtete Filmbild gleichzei­ tig mit der Belichtung des nachfolgenden Informationsbildes entwickelt werden. Alternativ kann die gesamte Informationskas­ sette zunächst belichtet und dann der gesamte Film 28 später ent­ wickelt werden.
Während der Belichtung eines einzelnen Bildes wird die Verschluß­ steuerung 85 durch den Befehlsdecoder 55 gesperrt, sooft der Puf­ ferspeicher 52 eine lange Zeichenkette enthält, die nicht einem Datenzeichen entspricht. Demgemäß unterbricht die Verschlußanord­ nung 20 das Licht in der Brennebene der Linse 21 und verhindert, daß der Film 28 möglicherweise durch Streulicht belichtet wird.
Das oben beschriebene System bringt gegenüber bekannten opti­ schen Drucksystemen oder mechanischen Zeilendruckern nach dem Stand der Technik mehrere Vorteile mit sich. Da jeder der Belich­ tungsstrahlen einen kohärenten Lichtstrahl bildet, ist die für die Belichtung eines Flecks auf dem Film verfügbare Energiemenge erheblich größer als bei Systemen, die nicht mit einer kohärenten Strahlungsquelle arbeiten. Infolgedessen kann in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System ein empfindlicher Film, etwa ein Trocken-Silberfilm, verwendet werden, wobei aus­ gezeichnete Ergebnisse erzielt werden. Aufgrund dieser Tatsache erübrigen sich die Hilfsvorrichtungen, die normalerweise für Che­ mikalien erforderlich sind, wie sie bei nach Naßverfahren zu be­ arbeitenden Filmen verwendet werden, woraus sich Einsparungen hinsichtlich der Kosten und des Arbeitsplatzbedarfs ergeben. Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache, daß das System mit außer­ ordentlich hohen Geschwindigkeiten arbeiten kann und dadurch mit dem Ausgang eines konventionellen Digitalrechners, einer schnel­ len Magnetbandeinheit oder dergleichen kompatibel wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zeichen beispielswei­ se mit einer Geschwindigkeit von 44×103 Zeichen pro Sekunde mit hervorragenden Auflösungsvermögen aufgezeichnet. Bei Bedarf kann auch mit anderen Tastgeschwindigkeiten gearbeitet werden.
Weiterhin wird eine außerordentlich genaue Anordnung der einzel­ nen Zeichen in einer Zeile und der einzelnen Zeilen in einem Bild erreicht. Diese Lagegenauigkeit wird durch den Horitzontal-Lage­ detektor ermöglicht, der eine Nachstellung der Strahlspalte inner­ halb eines Fehlers gestattet, der kleiner ist als das Verhältnis des Durchmessers eines Strahls zur Länge einer Zeile. Anders aus­ gedrückt, ist der Lagefehler eines Zeichens einer horizontalen Zeile kleiner als 1/L(N+S), wobei L gleich der Anzahl der Spal­ tenabstände zwischen den Zeichen ist. In dem bevorzugten Aus­ führungsbeispiel ist der Lagefehler kleiner als 1/132(7+3) = 1/1320. Aufgrund der Genauigkeit der Zeichenausrichtung in Transversalrichtung des Films in jeder Zeichenzeile wird daher mit dem erfindungsgemäßen System eine hochgenaue Anordnung der einzelnen Datenzeichen innerhalb eines vorbestimmten Formular- Formats erzielt.

Claims (9)

1. Optisches Druckersystem zur Projektion von Zeichenbildern in Form von Elementar-Segmenten auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmedium
mit einem Horizontalablenkspiegel (23) zum Ablenken des modulierten Lichtstrahls entlang einer Druckzeile,
mit einem Vertikalablenkspiegel (25), mit der der Laserstrahl für den nächsten Ablenkvorgang auf eine nachfolgende Zeile eingestellt wird,
mit einem Horizontallagedetektor (76) zum Erzeugen von Positionssignalen, die die augenblickliche Stellung des Horizontalablenkspiegels (23) abgeben, und
mit einer Spaltenzähl- und Steuereinheit (58), die nach Maßgabe der Positionssignale die Modulation des Lichtstrahls steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlengenerator (12, 14) vorgesehen ist, der eine Vielzahl von Elementar-Segmente bildende Laserstrahlen (17) erzeugt, die im wesentlichen kollinear ausgerichtet sind und von dem Horizontalablenkspiegel (23) entlang einer Zeile von einer Anfangsstellung aus in eine horizontale Richtung abgelenkt werden, die im wesentlichen transversal zu der Richtung der Kollinearität ist, wobei die Laserstrahlen (17) durch einen Modulator (15) moduliert werden, so daß nach einem einzelnen Ablenkvorgang eine Zeile von Zeichen hergestellt ist, daß der Horizontallagedetektor (76) zum Erzeugen von Positionssignalen eine Projektionseinrichtung (37, 38) aufweist, welche ein Bild von einem Teil eines Gitters (40) auf den Horizontalablenkspiegel (23) projiziert, und daß ein Photosensor (43) so angeordnet ist, daß er von dem Horizontalablenkspiegel (23) reflektiertes und durch das Gitter (40) durchgetretenes Licht erfaßt.
2. Optisches Druckersystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine einen Taktgenerator (53) umfassende Zeichenbildsignalauswahlvorrichtung (52, 57, 59) vorhanden ist, welche aufeinanderfolgende Zeichen, die auf das Aufzeichnungsmedium (28) projiziert werden sollen, mit einer durch den Taktgenerator bestimmten Geschwindigkeit auswählt, wobei der Horizontalablenkspiegel (23) die Laserstrahlen (17) asynchron zu dem Taktgenerator (53) ablenkt.
3. Optisches Druckersystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeichenbildsignalauswahlvorrichtung einen Pufferspeicher (52) zur Speicherung der Zeichen mit einer Einrichtung zur Bestimmung aufeinander folgender Zeichen am Speicherausgang umfaßt, ferner eine Puffersteuerung (54) zur Steuerung der am Pufferausgang bestimmten Zeichen sowie einen Zeichenspeicher (57) zur Speicherung eines Zeichensatzes aufweist, wobei der Zeichenspeicher eingangsseitig an den Ausgang des Pufferspeichers (52) angeschlossen ist und an seinem Ausgang aufeinanderfolgend für jedes Zeichen Zeichengruppen-Folgesignale abgibt, und daß eine Einrichtung (59) vorhanden ist zur Erzeugung aufeinander folgender Signale zur Steuerung der Bestimmung von Zeichengruppen- Folgesignalen am Ausgang des Zeichenspeichers.
4. Optisches Druckersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenspeicher (57) einen Nur-Lese-Speicher aufweist.
5. Optisches Druckersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Horizontal- Sägezahngenerator (67) zur Erzeugung eines regelmäßig periodischen Sägezahn-Steuersignals vorhanden ist, das die Bewegung des Horizontalablenkspiegels (23) periodisch steuert.
6. Optisches Druckersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Vertikalablenkspiegel (25) von einer Einrichtung (70, 72) schrittweise gesteuert wird.
7. Optisches Druckersystem nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Vertikalablenkspiegel einen Zähler (70) umfaßt, dessen Zählerstand am Ende jeder Zeile erhöht wird, sowie eine mit dem Zähler verbundene Vertikalablenksteuerung (72), die den in dem Zähler jeweils enthaltenen Zählerstand in ein Steuersignal mit einen für jede Zeilenstellung unterschiedlichen Pegel umsetzt.
8. Optisches Druckersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (15) ein akustisch-optischer Modulator ist, und daß eine mit der Zeichenbildsignalauswahlvorrichtung (52, 57, 59) verbundene Einrichtung (61) zur Erzeugung von Signalen zur Steuerung des Modulators umfaßt.
9. Optisches Druckersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine weitere Projektions­ einrichtung (46), die ein Bild eines vorbestimmten Formulars auf das Aufzeichnungsmedium (28) projiziert.
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