DE2550212C3 - Drucker mit Pufferspeicher - Google Patents
Drucker mit PufferspeicherInfo
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/12—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers
Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker mit Pufferspeicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte derartige Drucker, wie sie im US-Patent 29 730 beschrieben sind, haben verschiedene Nachteile, die ihren Nutzen oft begrenzen. So besteht eine
Begrenzung darin, daß es schwierig oder fast unmöglich ist, zu Druckzeilen zusammengefaßte zu druckende
Daten, wie sie vom Drucker empfangen werden, nicht beliebig kombinieren zu können, und zwar in der Weise,
wie es in einer zentralen Daienverarbeitungsein'ieit
einer Datenverarbeitungsanlage bei der Behandlung
von codierten Daten möglich ist Eine weitere Einschränkung besteht darin, daß eine Flexibilität in der
Verarbeitung von Daten innerhalb des Druckers dahingehend fehlt, daß z. B. das Drucken verschiedener
S graphischer Zeichen in derselben Zeile nicht durch dieselben Zeichencodedaten erfolgen kann. Bereits in
Druckzeilen aufbereitete Daten können innerhalb des Druckers nicht miteinander kombiniert werden und
dieselben Zeichencodedaten zum Drucken verschiede
ner Zeichen können nicht in derselben Zeile benutzt
werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Drucker mit Pufferspeicher zu schaffen, der zu
druckende Daten in Druckzeilen aufbereitet zwischen-
is speichert, mit dem eine Zeilenmischung mit Hilfe von
Kanalbefehlswörtern von der zentralen Verarbeitungseinheit einer Datenverarbeitungsanlage her erfolgen
kann und der es ermöglicht, daß dieselben Zeichencodedaten zum Drucken verschiedener Zeichen in derselben
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Kennzeichendes Patentanspruchs 1.
In gepufferte Drucker werden Zeilen von Zeichencodebytes über einen Hauptkanal von einer Datenverar-
2s beitungseinheit bzw. von der Zentraleinheit einer
Datenverarbeitungseinheit übertragen und stellen Zeilen von zu druckenden Zeichen dar, die in entsprechende graphische Codebytes übersetzt werden. Die Zeilen
graphischer Codebytes werden zu einem Seitenformat
zusammengesetzt und anschließend wird jede Zeile
sukzessive zum Drucken in Puffereinrichtungen geleitet Jede Zeile graphischer Codebytes, die im Puffer
gespeichert ist, führt zur Wahl von Zeichenbildbits aus beschreibbaren Zeichengeneratormoduln und mit die
sen Zeichenbildbits wird ein Laserstrahl moduliert der
nacheinander ein bedruckbares Medium abtastet das einen definierten Bereich auf einer Drucktrommel
umfaßt entsprechend einem durch auf die Trommel gezogenen Toner zu bedruckenden Papier. Dadurch,
daß dem Seitenspeicher erfindungsgemäß eine Mischschaltung zugeordnet ist ist es möglich, im Speicherraum einer beliebigen Druckzeile des Seitenspeichers
auch verschiedenartige Codebytes gemeinsam zu speichern, so daß erstmals die Möglichkeit geschaffen
wird, durch Kanalbefehlswörter einen gepufferten Drucker dahingehend zu steuern, daft für jede
hereinkommende Zeile in den Drucker angegeben wird, ob die nächste hereinkommende Zeile in den Seitenpuffer in denselben Speicherplatz einzugeben ist wie die
gegenwärtige Zeile oder in den nächsten verfügbaren Speicherplatz. Außerdem ist es mit diesem Drucker
möglich, eine Zeilenmischung vorzunehmen.
Die Erfindung wird nun an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nä
her beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockschema die Art, in der Drucker über einen Hauptkanal mit einer Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelt werden,
gezeigten Drucker bildenden Hauptteile,
F i g. 3 in einem Blockdiagramm einen Teil des in der F i g. 1 dargestellten Druckers im einzelnen,
F i g. 4 in einem Blockdiagramm einen anderen Teil
des in 'ler F i g. 1 gezeigten Druckers im einzelnen,
6s F i g. 5 in einem Blockdiagramm einen Teil der in der
F i g. 3 dargestellten Anordnung zusammen mit graphischen Darstellungen der wahlweisen Mischung von
F i g. 6 eine Tabelle der in der Anordnung nach F i g. 5
verwendeten Mischalgorithmen,
F i g. 7 in einem Blockdiagramm einen Teil der in der
F i g. 3 dargestellten Anordnung zusammen mit graphischen Illustrationen der Verwendung mehrerer Obersetzungstabellen
und Zeilenmischschaltungen zum Drucken verschiedener graphischer Zeichen in derselben
Zeile auf Grund desselben Zeichencodebyte.
F i g. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Datenverarbeitungssystem
10, das einen Drucker 12 enthält, der über einen Hauptkanal 14 mit einer Datenverarbeitungsanlage
oder einem Computer 16 verbunden ist Der Drucker 12 ist ein Eingabe/Ausgabe-Gerät und der
Hauptkanal 14 ist üblicherweise auch mit anderen Eingabe/Ausgabe-Geräten gekoppelt, die bei 18 in der
F i g. 1 angedeutet sind.
Die beispielsweise aus einer zentralen Verarbeitungseinheit und einem Hauptspeicher bestehend·- Datenverarbeitungsanlage
16 kommuniziert mit dem Drucker 12 und den anderen Eingabe/Auügabe-Geräten 18 über
den Hauptkanal 14. Zeichencodebytes, von denen jedes ein anderes durch den Drucker 12 zu druckendes
Zeichen verkörpert, werden in der Datenverarbeitungsanlage
16 erzeugt und dem Drucker 12 als Bestandteil eines an den Hauptkanal 14 gegebenen Kanal-Befehlswort
mitgeteilt Andere Kajnal- Befehlswörter der Datenverarbeitungsanlage 16 enthalten BetrieDskonstanten,
die im Drucker 12 benutzt werden, oder Maschinenbefehle für den Betrieb des Druckers 12.
F i g. 2 zeigt die Anordnung wesentlicher Teile des in
der F i g. 1 dargestellten Druckers 12. Er enthält einen internen Kanal 20, der mit dem Hauptkanal 14 über ein
Kanalanschlußgerät 21 gekoppelt ist und die Schnittstelle zwischen dem Kanal 14 und dem Drucker 12
bildet Daten von der Datenverarbeitungsanlage 16 werden über den Hauptkanal 141 an das Kanalanschlußgerät
21 übertragen, von wo sie in einer Eingangsdaten-Sammelleitung 22 innerhalb des internen Kanals 20 an
eine Instruktionsausführungseiiiheit (IEU) 24 geleitet
werden. Die Eingangsdaten-Sammelleitung 22 liefert auch Daten an die Instruktiorisausführungseinheit 24
vom Bildgerät 26 und von einem Zeichengenerator 27. Das Bildgerät 26 ist mit dem internen Kanal 20 über ein
Bildanschlußgerät 28 und der Zeichengenerator 27 ist über ein Zeichengeneratoranschlußgerät 29 gekoppelt
Daten am Ausgang der Instruktionsausführungseinheit 24 werden über Ausgangsdaten- und Steuerausgangs-Sammelleitungen
30 an den Zeichengenerator 27, das Bildgerät 26 und den internen Kanal 20 geleitet
Die Instruktionsausführungseiinheit 24 speichert die
Daten von der Datenverarbeitungsanlage 16 und führt die durch verschiedene Mikronnitinen von Mikroprogrammen
gegebenen Befehle aus, welche Programme vom Benutzer des Druckers aus einem externen
Speicher geladen wurden. Die Mikroprogramme definieren acht Prioritätsstufen, auf denen letzter verschiedene
Befehle vom Hauptkanal 14 ausgeführt werden. Die Ausführung der verschiedenen Mikroroutinen
initialisiert den Betrieb des Bildgeräts 26, verarbeitet die zu druckenden Daten zu einem entsprechenden Format
für die Kommunikation an den Zeichengenerator 27, betätigt den Zeichengenerator 27 für die Lieferung von
Zeichenbildpunkte verkörpernden Bits entsprechend den zu druckenden Zeichen an das Bildgerät 26 und
betätigt das Bildgerät 26 für den Druck der gewünschten Zeichen.
Ausgewählte Teile der Instraktionsausführungseinheit 24 und des Zeichengenerators 27 sind in der F i g. 3
dargestellt Zur Instruktionsausführungseinheit 24 gehört ein schreibbarer Steuerspeicherbereich, der die
meisten der in der Fig.3 einzeln dargestellten verschiedenen Bestandteile enthält. Diese Steuerspeici.erbaugruppen
im schreibbaren Steuerspeicherbereich arbeiten mit Daten und Befehlen, die über den
Hauptkanal 14 von der Daienverarbeitrngsanlage 16 geliefert werden.
Zu druckende Zeichen darstellende Daten werden
Zu druckende Zeichen darstellende Daten werden
ίο durch die Datenverarbeitungsanlage 16 übermittelt und
zu Beginn in der Instruktionsausführungseinheit 24 in Form einer Folge von acht Bit großen Zeichencodebytes
gespeichert von denen jedes Byte ein zu druckendes Zeichen verkörpert Gemäß der Darstellung in der
Fi g. 3 werden diese acht Bit großen Zeichencodebytes, die den Benutzer-Druckdatenteil der Kanal-Befehlswörter
umfassen, welche in der Datenverarbeitungsanlage 16 erzeugt und in den Hauptkanal 14 geleitet
werden, über den internen Kanal 20 in einen Zwischenpuffer 70 geleitet
Das Kanal-Befehlswort enthält außerdem einen Kommandocode, den der Drucker 12 ausführen muß,
sowie Kennzeichen, welche die Ausführung des Kanal-Befehlswortes durch den Hauptkanal 14 steuern
und ein Datenlängenfeld, welches die Anzahl von in der Druckzelle zu druckenden Zeichen angibt Dieses Feld
besteht aus den verschiedenen acht Bit großen Zeichencodebytes entsprechend den Benutzerdrucker-Daten
und wird an den Zwischenpuffer übermittelt
Im Zwischenpuffer 70 werden bis zu 204 Zeichencodebytes
zu einer Druckzeile zusammengesetzt 204 Zeichen stellen die maximale Breite einer Druckzeile für
Papier einer gegebenen Breite im Bildgerät 26 dar. Die acht Bit großen Zeichencodes verwenden Hexadezimalcodierung
zur Datenverdichtung und sind beispielsweise im EBCDIC-Code codiert. Die verschiedenen Zeichencodebytes,
die im Zwischenpuffer 70 gespeichert sind, werden an eine Übersetzungstabelle 72 geleitet, wo sie
einzeln in entsprechende graphische Codebytes unter Verwendung des vorgegebenen Code oder Algorithmus
der Übersetzungstabelle 72 übersetzt werden. Der vorbestimmte Code oder Algorithmus der Übersetzungstabelle
72 wird implementiert durch Addition eines jeden Zeichencodebyte zu einer Anfangsadresse
für die Tabelle 72 und durch die Verwendung der resultierenden Summe als Adresse für das entsprechende
graphische Codebyte, das in einer der verschiedenen Speicherstellen in der Übersetzungstabelle gespeichert
ist. Die Übersetzungstabelle 72 kann bis zu 256 graphische Codebytes speichern und hat eine Position
für alle möglichen Zeichencodes, die von der Datenverarbeitungsanlage 16 kommen können. Jedes graphische
Codebyte enthält die Adresse eines Satzes von Zeichenbildbits, die in einem von vier verschiedenen
schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 im Zeichengenerator 27 gespeichert sind. Nach der Darstellung in
der F i g. 3 enthält jedes 8 Bit große graphische Codebyte von der Übersetzungstabelle 72 ein erstes
zwei Bit großes Feld für die Bezeichnung eines bestimmten Zeichengeneratormoduls 74 und ein zweites
sechs Bit großes Feld für die Bezeichnung einer von 64 verschiedenen Speicherstellen im gewählten Zeichen«eneratormodul.
Wenn durch ein graphisches Codebyte eine Speicherstelle in einem der schreibbaren
Zeichengeneratormoduln 74 gewählt wird, dann wird der an dieser Stelle gespeicherte Satz von Zeichenbildbits
durch das Bildgerät 26 zum Drucken eines Zeichens
Die graphischen Codebytes von der Übersetzungstabelle 72 werden als nächstes mittels des Verdichtungsalgorithmus
76 in der Länge verdichtet, wenn sie in einen Seitenpuffer 78 zur Zwischenspeicherung eingegeben
werden. Wie erwähnt, kann jede Zeile 204 Zeichen enthalten. Da eine Seite bei Papier üblichen Formats bis
zu 80 Zeilen haben kann, kann eine Seite bis zu 16320 Bytes enthalten. Da die übersetzten Daten im
Seitenpuffer 78 zu einer oder mehreren Seiten zusammengesetzt werden sollen, müßte also dieser
Seitenpuffer ohne Verdichtung der Information eine Kapazität von mindestens 16320 Bytes pro Seite haben.
Mit Hilfe der Verdichtungsschaltung 76 werden jedoch die graphischen Codebytes für eine durchschnittliche
Seite ausreichend so weit reduziert, daß nur etwa 2000 Bytes an Speicherplatz für jede Seite im Seitenpuffer 78
gebraucht werden.
Im vorliegenden Beispiel erfolgt eine Verdichtung, wenn eine Folge identischer Zeichen erscheint, die mehr
als eine bestimmte Anzahl dieser Zeichen enthalten. Die sich ergebende und im Seitenpuffer 78 gespeicherte
Information enthält dann ein erstes Byte, welches das Vorliegende einer Verdichtung bezeichnet, ein zweites
Byte, welches die Anzahl der verdichteten Zeichen angibt, und ein drittes Byte, welches das verdichtete
Zeichen selbst ist.
Der Seitenpuffer 78 setzt die verdichteten graphischen Codebytes weiter zu Seiten zusammen, bis er
aufgefüllt ist. Während der Seitenpuffer 78 nur wenigstens eine komplette Seite speichern können muß,
hat er jedoch gemäß der Darstellung in der F i g. 3 genug Speicherplatz zum Speichern mehrerer Seiten.
Die Kanal-Befehlswörter von der Datenverarbeitungsanlage 16 enthalten auch bestimmte Modifizierbits,
die das vertikale Format einer jeden Seite durch den Abstand zwischen den Zeilen und die Höhe der
Zeichen in jeder Zeile steuern. Diese Funktionen werden durch einen Formatsteuerpuffer 79 in Verbindung
mit einem zugehörigen Adressenregister 80 wahrgenommen. Zum Betrieb des Formatsteuerpuffers
79 und des Adressenregisters 80 wird ein anderes Formatsteuerbyte im Formatsteuerpuffer 79 für jede in
den Seitenpuffer 78 eingegebene Zeile gespeichert. Das Adressenregister 80 bezeichnet die verschiedenen
Formatsteuerbytes. Ein Bit eines jeden Formatsleuerbytes
definiert die Höhe einer entsprechenden Zeile und wird an den Zeichengenerator 27 gesendet, um die
Anzahl von Abtastlinien, die beim Drucken der Zeile benutzt werden, auszuwählen. Andere Bits in jedem
Formatsteuerbyte bezeichnen eine Kanalzahl. Ein Kanal-Befehlswort definiert die in eine Seite einzusetzenden
Leerzeilen, indem es entweder die leer zu lassenden Zeilen angibt oder die Kanalzahl, auf die
gesprungen werden soll. In den Seitenpuffer 78 wird jedesmal ein Spezialcode eingegeben, wenn das
Adressenregister 80 bei Leerzeilen oder beim Springen zu einer gesuchten Kanalzahl im Formatsteuerpuffer 79
erhöht wird. Wenn die Seite durch den Zeichengenerator 27 gedruckt wird, sperrt jeder derartige Spezialcode
den Modulatorausgang des Zeichengenerators 27, so daß eine Leerzeile auf der gedruckten Seite entsteht
Die im Seitenpuffer 78 zu Seiten zusammengesetzten und verdichteten graphischen Codebytes werden beim
Verlassen des Seitenpuffers 78 wieder in die unverdichtete Form zurückversetzt durch einen Algorithmus 81,
der die Umkehrung des Verdichtungsalgorithmus 76 darstellt, bevor die Bytes zusammen mit den Daten von
einem Modifikationsdatenpuffer 82 zu einem von zwei Zeilenpuffern 83, 84 im Zeichengenerator 27 geleitet
werden. Die Ausdehnungsschaltung 81 stellt die Originalform eines jeden graphischen Codebytes
wieder her, die es am Ausgang der Übersetzungstabelle
72 hatte. Der Modifikationsdatenpuffer 82 speichert Daten für kleinere Änderungen zwischen den Kopien,
wenn mehrere Kopien derselben Seite zu drucken sind. Dadurch wird vermieden, daß eine vollständige Seite im
Seitenpuffer 78 zusammengesetzt werden muß, die sich
ίο nur geringfügig von einer vorher gedruckten Kopie
unterscheidet.
Das Bildgerät 26 des vorliegenden Beispiels moduliert einen Laserstrahl bei dessen rasterförmiger Abtastung
eines Zeichenraumes zum Drucken eines Zeichens.
■5 jeder Zeichenraum isi als Zeicrienzeiie mit einer durch
24 Abtastungen des Laserstrahles abgegrenzten Höhe und 18 Bits abgegrenzten Breite definiert, welche die
Anzahl von Malen darstellen, die der Strahl während jeder Abtastung der Zeichenzelle moduliert werden
kann. Jeder Satz von in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits
umfaßt 432 Bits, welche die 18 horizontalen Biträume der Abtastlinie für jede der 24 verschiedenen
Abtastungen des Laserstrahles definieren. Die Zeichenbildbits definieren also diejenigen Teile des Gittermusters
oder der Punktmatrix der Zeichenzelle, die das zu druckende Zeichen bilden.
In der F i g. 4 ist der Zeichengenerator 27 zusammen
mit einem Teil des Bildgerätes 26 dargestellt Die graphischen Codebytes am Ausgang des Modifikationsdatenpuffers
82 in der Induktionsausführungseinheit 24 werden über den internen Kanal 20 an den Zeichengenerator
27 geleitet, wo sie durch ein ein Byte großes Halteregister 100 an den Eingängen der Zeilenpuffer 83
und 84 empfangen werden. Das Laden und Entladen dieser Puffer wird durch eine Steuerelektronik 102
gesteuert, die auf vom internen Kanal 20 empfangene Steuerdaten anspricht und den Inhalt eines der Puffer
83, 84 an den schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 zum Drucken weiterleiten läßt, während der andere
Zeilenpuffer von dem Halteregister 100 geladen wird und umgekehrt. Die Zeilenpuffer 83 und 84 laden und
drucken abwechselnd.
Die vier verschiedenen Zeichengeneratormoduln 114,
116, 118 und 120 werden mit verschiedenartigen Textzeichen geladen, beispielsweise der erste Modul
114 mit sogenannten gotischen Zeichen in 15er Teilung,
der zweite Modul 116 mit Zeichen entsprechend einem
Text 1, der dritte Modul 118 mit Zeichen entsprechend
einem Text 2 und der vierte Modul 120 mit Gotikschriftzeichen in 10er Teilung. Jeder Modul 114,
116,118 oder 120 kann bis zu 64 Zeichen speichern. Der
Inhalt des ersten Zeichengeneratormoduls 114 ist in der
Fig.4 durch 24 Abtastlinien von 18 Bits graphisch dargestellt, die je eines der 64 Zeichen umfassen. Zwei
der 18 Bit breiten Abtastlinien sind für den oberen Teil
des Zeichens »A« eingezeichnet. Wie erwähnt, modulieren
die Bits des gewählten Moduls 74 einen Laserstrahl im Bildgerät für die Erzeugung des gewünschten
Zeichens.
Das Bildgerät 26 enthält einen Laser 130 für die
Lieferung eines Laserstrahles 132, der durch einen Spiegel 134 und einen Modulator 136 auf einen
rotierenden polygonalen Spiegel 138 geworfen wird, der an seinem Umfang kleine Spiegel so angeordnet trägt,
daß der vom Modulator 136 kommende Laserstrahl auf einen weiteren Spiegel 140 reflektiert wird. Der Spiegel
140 wirft den modulierten Laserstrahl auf eine sich
drehende Drucktrommel 142. Der rotierende Spiegel 138 dreht sich mit einer ausgewählten Geschwindigkeit
so, daß der modulierte Laserstrahl in einer schnellen Folge von Abtastungen über die Drucktrommel 142
läuft.
Der Modulator 136 moduliert den Laserstrahl 132 entsprechend den Bits aus den Zeichengeneratormoduln
74, die über ein Datenausgaberegister 144 und einen neun Bit großen Parallel/Serien-Wandler 146
geliefert werden. Die zeitliche Steuerung der Zeichengeneratormoduln 74 erfolgt mittels eines Abtastlinienwahlzählers
148, der zu Beginn einer jeden Druckzeile für die erste Abtastlinie initialisiert wird. Der Abtastlinienwahlzähler
148 spricht auf Abtastsynchronisationssignaie
vom Abtaststarideiekior 150 an und synchronisiert
die Bitausgabe des Zeichengeneratormoduls 74 mit der Drehung des Spiegels 138. Der Abtaststartdetektor
150 erzeugt ein Signal für jede Facette des rotierenden Spiegels 138 und zeigt daher den Beginn einer jeden
Abtastlinie an. Bei Beginn einer jeden Abtastung signalisiert eine Schaltung in der Steuerelektronik 102
dem Abtastlinienwahlzähler 148 den Aufgriff - einer bestimmten Rasterlinie eines graphischen Symbols in
einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 und gibt den Befehl zum Beginn der Bitübertragung von
einem dieser Zeichengeneratormoduln 74 in das Datenausgaberegister 144. Eine Schaltung in der
Steuerelektronik 102 hält eine Zahl der verschiedenen Zeichenpositionen in den Zeilenpuffern 83, 84. Am
Beginn einer jeden Abtastung, bestimmt durch den Abtastlinienwahlzähler 148, wählt das Zeichenadressenregister
112 entsprechende Bits aus den schreibbaren Zeichengeneralormoduin 74 unter Steuerung der
Zählschaltung innerhalb der Steuerelektronik 102. Die Steuerelektronik 102 spricht auf das Abtastsynchronsignal
am Anfang einer jeden Abtastung an und schaltet den Modulator 136 und den Laser 130 für den Beginn
der nächsten Abtastung ein.
Bei Beginn des Drückens werden die die erste Abtastlinie des ersten Zeichens bildenden und vorübergehend
im Ausgabedatenregister 144 gespeicherten 18 Bits an den neun Bit großen Parallel/Serien-Wandler
146 weitergeleitet, von wo die Bits seriell dem Modulator 136 für die Modulation des Laserstrahles 132
bei der Abtastung des ersten Zeichens zugeleitet werden. Dann beginnt die erste Abtastlinie des zweiten
Zeichens der Druckzeile durch die Übertragung der 18
Bits dieser Abtastung über das Datenausgaberegister 144 und den Parallel/Serien-Wandler 146 für die
Modulation des Laserstrahles. Der Drucker arbeitet auf diese Weise weiter, bis der Laserstrahl die erste
Abtastung eines jeden Zeichens in die Druckzeile beendet hat und dann wird der Inhalt des Abtastlinienwahlzählers
148 um eine Einheit erhöht und die nächste Abtastung des Laserstrahles dieser Druckzeile beginnt.
Sie wird durch den Abtaststartdetektor 150 abgefühlt.
Das erhaltene Abtastsynchronisationssignal vom Abtaststartdetektor ISO gibt die Datenbits für die zweite
Abtastung des ersten Zeichens an das Datenausgaberegister 144 frei und weiter an den Parallel/Serien-Wandler
146 für das Drucken der zweiten Abtastlinie des ersten Zeichens. Die die zweite Abtastung für jedes
nachfolgende Zeichen bildenden Bits werden für die Modulation des Laserstrahles benutzt, bis die zweite
Abtastung der gesamten Druckzeile beendet ist Der Drucker arbeitet auf diese Weise weiter, bis der
Laserstrahl 24 Abtastungen der Druckzeile durchgeführt hat und alle Zeichen der Zeile gedruckt wurden.
Danach wird der Prozeß für jede nachfolgende Druckzelle sinngemäß wiederholt.
Das Bildgerät 26 arbeitet nach elektrophotographischen Verfahren für die Entwicklung der durch den
moduliertem Laserstrahl 132 entladenen Bereiche auf der Oberfläche der Trommel 142. Die Trommel 142
passiert eine Entwicklungseinrichtung, wo die Oberfläche mit einem Toner in Berührung gebracht wird, der an
den entladenen Bereichen der elektrophotographischen
ίο Schicht haftet. Der Toner wird auf ein Papier
übertragen, welches mit der Trommel in Berührung kommt, und das so mit dem Tonerbild bedruckte Papier
wird durch eine Fixierstation geführt und zu einer Formularablage transportiert
Die Druckzeilen können dem Drucker 12 über den
Hauptkanal 14 zusammen mit einem Kanal-Befehlswort übermittelt werden, welches entweder »Schreibe ohne
Leerzeile« oder »Schreibe mit einer Leerzeile« angibt. Wie im Zusammenhang mit der Fig.3 beschrieben
wurde, wird jede über den Hauptkanal 14 übertragene und vorübergehend im Zwischenpuffer 70 gespeicherte
Druckzeile durch die Übersetzungstabelle 72 übersetzt und durch die Verdichtungsschaltung 76 verdichtet,
bevor sie in den Seitenpuffer 78 eingegeben wird.
Pufferregister 160, die in der F i g. 3 dargestellt sind und zum Seitenpuffer 78 gehören, weisen auf einen
ausgewählten Zeilenspeicherraum im Seitenpuffer hin, wo die hereinkommende Zeile zu speichern ist.
Wenn über den Hauptkanal 14 eine Zeile zusammen mit einem Kommando »Schreibe ohne Leerzeile« an
den Drucker 12 übermittelt wird, wird die Zeile in den ausgewählten Zeilenspeicherraum im Seitenpuffer 78
eingegeben. Die Pufferregisler 160 reagieren auf das Kommando »Schreibe ohne Leerzeile« dadurch, daß sie
auf den ausgewählten Zeilenraum weiter hinweisen und dadurch die unmittelbar folgende Zeile von der
Verdichtungsschaltung in diesen Raum eingeben lassen. Eine Mischschaltung 162 steuert das Mischen jeder
hereinkommenden Zeile mit einer vorher gespeicherten Zeile entsprechend der Prioritäten des Systems. Wenn
also eine der Zeilen ein graphisches Codebyte in einer bestimmten Stelle hat und die andere Zeile hat an
derselben Stelle einen Leerschritt, dann wird vorrangig
das graphische Codebyte an dieser Stelle gespeichert.
Falls ein graphisches Codebyte an derselben Stelle in zwei verschiedenen Zeilen erscheint, dann hat das Byte
der zuerst eingegebenen Zeile den Vorrang und ein Fehlersignal wird in dem Falle erzeugt, wenn die
Zeichen unterschiedlich und demnach die beiden Bytes nicht dieselben sind. Die letzte von mehreren im
Seitenpuffer 78 zu mischenden Zeilen wird zusammen mit einem Kanal-Befehlswort »Schreibe mit einer
Leerzeile« übermittelt. Beim Mischen der hereinkommenden
Zeüe wird der Inhalt der Pufferregister 160 so erhöht, daß sie zur Vorbereitung für die nächste
hereinkommende Zeile auf den nächsten verfügbaren Zeilenspeicherraum hinweisen, so daß die durch
Mischen von zwei oder mehr vorhergehenden Zeilen gebildete kombinierte Zeile innerhalb des Seitenpuffers
78 bis zum schließlich erfolgenden Druck weitergeschoben wird.
Die Arbeitsweise der Pufferregister 160 und der Mischschaltung 162 zum Mischen der Zeilen wird
anschließend im Zusammenhang mit den Fig.5 und 6
f>5 genauer beschrieben.
Die Arbeitsweise der in Fig.3 dargestellten Anordnung
wurde oben in Verbindung mit einer Übersetzungstabelle 72 beschrieben. Es kann jedoch der die
Übersetzungstabelle 72 definierende Speicherbereich anfangs so geladen werden, daß zusätzlich zur
Übersetzungstabelle 72 drei weitere Übersetzungstabellen 170, 172 und 174 vorgesehen sind. Die
graphischen Codebytes, die in der Übersetzungstabelle 72 gespeichert sind, sind auch in den Tabellen 170, 172
und 174 gespeichert, verweisen jedoch auf andere schreibbare Zeichengeneratormoduln 74. Dadurch kann
jede der vier Übersetzungstabellen nach einem vorgegebenen Algorithmus übersetzen, der sich von den ,
Algorithmen der anderen drei Tabellen unterscheidet. Durch diese Anordnung können in der Gestalt
verschiedene, aber binär durch dasselbe graphische Codebyte dargestellte graphische Zeichen in derselben
Zeile gedruckt werden. Wie anschließend noch in Verbindung mit der F i g. 7 beschrieben werden wird,
erscheint das Zeichencodebyte in verschiedenen hereinkommenden Zeilen, die an verschiedenen Überset-7ungstabelien
gerichtet sind. Das Zeichencodebyte erscheint als zwei verschiedene graphische Codebytes,
wenn die verschiedenen Zeilen übersetzt und schließlich zu einer Zeile im Seitenpuffer 78 mit den Pufferregistern
160 und der Mischschaltung 162 gemischt werden. Die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 sprechen auf
die beiden verschiedenen graphischen Codebytes in der kombinierten Zeile an und erzeugen zwei verschiedene
Druckzeichen in der ausgedruckten Zeile.
F i g. 5 liefert ein Beispiel für die Zeilenmischung, wonach vier verschiedene Zeilen 180, 182,184 und 186
zu einer Zeile zu mischen sind. Die Zeile 180 hat graphische Codebytes in den Bereichen A und B, der
Rest der Zeile 180 ist leer. Die Zeile 182 hat graphische Codebytes in den Bereichen C und D, die Zeile 184 im
Bereich fund die Zeile 186 im Bereich F.
Die erste Zeile 180 wird in einen Zeilenspeicherraum
188 im Seitenpuffer 78 eingegeben, der durch die Pufferregister 160 bestimmt sein soll. Da die erste Zeile
180 von einem Kanal-Befehlswort »Schreibe ohne Leerzeile« begleitet ist, verweisen die Pufferregister 160
weiter auf den Zeilenspeicherraum 188 und bezeichnen ihn damit als den gewählten Raum. Die unmittelbar
folgende Zeile 182 wird daher ebenfalls in den Zeilenspeicherraum 188 eingegeben, wo sie mit der
ersten Zeile 180 entsprechend dem Mischalgorithmus gemischt wird und die zusammengesetzte Zeile 190
bildet Das Mischen erfolgt nach der in der Fig.6
gezeigten Verknüpfungstabelle und die sich ergebende zusammengesetzte Zeile 190 enthält die graphischen
Codebytebereiche A, C, Bund D sowie einen Leerraum
in der Mitte. Da die zweite Zeile 182 von einem Kanai-Befehiswort »Schreibe ohne Leerzeüe« begleitet
wird, verweisen die Pufferregister 160 weiter auf den Zeilenspeicherraum 188 und deshalb wird die dritte
Zeile 184 ebenfalls in den Zeilenspeicherraum 188 eingegeben, wo sie mit der Zeile 190 zur kombinierten
Zeile 192 gemischt wird Da die Zeile 190 und 184 die graphischen Codebytes C und E in demselben Bereich
enthalten, wählt der Mischalgorithmus die graphischen
Codebytes der vorher gespeicherten Zeile 190 und signalisiert einen Fehler. Die kombinierte Zeile 192 ist
somit dieselbe wie die Zeile 190. Wieder wurde die Zeile 184 mit einem Kanal-Befehlswort »Schreibe ohne
Leerzeile« übermittelt, so daß die Pufferregister 160 weiter auf den Zeilenraum 188 hinweisen. Die vierte
Zeile 186 wird deshalb auch in den Zeilenspeicherraum 188 eingegeben, wo sie mit der vorhandenen kombinierten
Zeile 192 zur neuen kombinierten Zeile 194 gemischt wird. Die Zeile 192 wird durch den Zusatz der
graphischen Codebytes F modifiziert und läßt nur noch einen kleinen Leerraum zwischen diesen Bytes und den
folgenden Bytegruppen B. Zur vierten Zeile 186 gehörte das Kanal-Befehlswort »Schreibe mit einer Leerzeile«,
so daß die Pufferregister 160 nun auf den nächsten Zeilenspeicherraum 196 im Seitenpuffer 78 vorgeschaltet
werden.
Wenn die Pufferregister 160 auf den Zeilenspeicherraum 196 verweisen, wird die Zeile 194 zur Zeile »Λ1+ 5«
und durch den Seitenpuffer 78 nacheinander mit den anderen früher dort gespeicherten Zeilen weitergeleitet
und schließlich in einen der Zeilenpuffer 83 und 84 eingegeben, von wo sie zum Druck einer Zeile
entnommen wird.
Das System arbeitet auf die beschriebene Weise weiter. Jede von einem Kanal-Befehlswort »Schreibe
ohne Leerzeile« begleitete Zeile läßt die Pufferregister 160 weitsr auf denselben Zeilenspeicherraum verweisen,
so daß die unmittelbar folgende Zeile damit gemischt wird. Jedes Kanal-Befehlswort »Schreibe mit
einer Leerzeile« läßt die Pufferregister 160 auf den nächsten verfügbaren Zeilenspeicherraum verweisen,
um dort die unmittelbar folgende Zeile zu speichern.
Durch das Beispiel in der F i g. 7 wird gezeigt, wie dasselbe Zeichencodebyte dazu benutzt werden kann,
verschiedene graphische Zeichen in derselben Zeile zu drucken. Im Beispiel der F i g. 7 hat eine erste
Druckzeile 200 das Zeichencodebyte C1 an einer ersten
Speicherstelle 202 und diese Zeile wird mit den Kanal-Befehlswörtern »Wähle Übersetzungstabelle 0«
und »Schreibe ohne Leerzeile« übertragen. Dadurch wird die Druckzeile 200 an die Übersetzungstabelle »0«
geleitet, welche hier die erste Übersetzungstabelle 72 für die Übersetzung ist Eine zweite Druckzeile 204 hat
dasselbe Zeichencodebyte Cl in einer zweiten Speicherstelle 206, die sich von der ersten Stelle 202 in
der Zeile 200 in der Position unterscheidet. Die Zeile 204 wird mit den Kanal-Befehlswörtern »Wähle Übersetzungstabelle
1« und »Schreibe mit einer Leerzeile« übermittelt. Daraufhin wird die Zeile 204 an die
Übersetzungstabelie »I« oder die zweite Übersetzungstabelle 170 für die Übersetzung geleitet Bei jeder der
beiden Zeilen 200 und 204 werden ihre Zeichencodebytes zu den Adressen der Übersetzungstabellen 72 bzw.
170 addiert um die dort gewünschte Speicherstelle zu identifizieren. Während die gewählten Speicherstellen
dieselben sind, unterscheiden sich die dort gespeicherten graphischen Codebytes entsprechend den verschiedenen
Algorithmen der Übersetzungstabellen 72, 170, 172 oder 174. Das Zeichencodebyte Cl in der ersten
Zeile 200 ergibt so die Wahl einer Stelle in der ersten Übersetzungstabelle 72, die z. B. das graphische
Codebyte 01 enthält Andererseits wird durch das gleiche Zeichencodebyte Ci der zweiten Zeile 204 eine
Speicherstelle in der zweiten Übersetzungstabelie 170 gewählt, welche das andere graphische Codebyte »41«
enthält
Da die erste Zeile 200 in Verbindung mit einem Kanal-Befehlswort »Schreibe ohne Leerzeile« übermittelt
wird, wird die sich ergebende fibersetzte Zeile in
einen Zeilenspeicherraum im Seitenpuffer 78 gespeichert und die Pufferregister 160 verweisen weiter auf
denselben Speicherraum. Dadurch wird die zweite Zeile 204 im übersetzten Zustand in denselben Speicherraum
eingegeben und mit der ersten Zeile in der übersetzten
Form zur kombinierten Zeile 208 gemischt, in der die
graphischen Codebytes »01« und »41« an den Stellen 202 bzw. 206 erscheinen.
Jedes graphische Codebyte bezeichnet einen bestimmten schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 und
darin eine bestimmte Speicherstdle. Im vorliegenden Beispiel enthält das graphische Codebyte »01« die
binären Zahlen »00«, die den ersten schreibbaren Zeichengeneratormodul 114 bezeichnen, und die binären
Zahlen »000001«, die eine bestimmte Speicherstelle in diesem Modul 114 bezeichnen. Das graphische
Codebyte »41« enthält die binären Zahlen »01«, die den zweiten schreibbaren Zeichengeneratormodul 116 bezeichnen,
und die binären Zahlen »000001«, die eir.e bestimmte Speicherstelle in diesem Modul 116 bezeichnen.
Die ausgewählten Speicherstellen können irgendwelche
verfügbaren Steilen in den verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln isein. Im vorliegenden
Beispiel sind die durch die binären Zahlen »000001« bezeichneten Speicherstellen zufiillig in beiden Moduln
114 und 116 dieselben, da das Zeichencodebyte C1 zum
Drucken desselben Zeichens, jedoch in einer anderen Schriftart, verwendet wird. Die |!;ewählte Gruppe von
Zeichenbildbits im schreibbaren Zeichengeneratormodul 114 veranlaßt das Drucken eines gotischen A mit
15er Teilung, während die Gruppe von Zeichenbildbits im Modul 116 das Drucken eines A im Text 1 bewirkt.
Dasselbe Zeichencodebyte kann auch zum Drucken verschiedener Zeichen in derselben Schriftart innerhalb
einer gegebenen Zeile durch einsprechendes Laden der Übersetzungstabellen und der schreibbaren Zeichengeneratormoduln
benutzt werden. Dasselbe Zeichencodebyte kann beispielsweise zum Drucken eines gotisehen
A mit 15er Teilung aus dem Modul ί 14 und eines
gotischen M in 15er Teilung aus dem Modul 114 verwendet werden.
Die in der F i g. 7 dargestellte Anordnung löst das Problem, das oft in Verbindung mit Druckern dieser Art
auftaucht, wenn verschiedene in einer Zeile zu druckende Zeichen durch dasselbe Zeichencodebyte
dargestellt werden. Da im vorliegenden Beispiel vier verschiedene Übersetzungstabellen 72,170,172 und 174
vorgesehen sind, können bis zu vier verschiedenen Zeichen in einer Zeile durch denselben Zeichencode
dargestellt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drucker mit Pufferspeicher, der einen Seitenspeicher zum zeilenweisen Sammeln und zum
formatweisen Zusammenstellen von graphischen Codebytes für mindestens eine auszudruckende
Datenseite enthält in dem die graphischen Codebytes durch geräteinterne Obersetzung der in Form
von binär codierten Zeichencodebytes angelieferten auszudruckenden Informationen in andere binärcodierte graphische Daten erfolgt, die die Art des
Zeichenbilds bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Seitenspeicher (78) in Form
eines Matrixspeichers eine Mischschaltung (162) vorgeschaltet ist, die graphische Codebytes einer
Druckzeile in die Position dec zuletzt benutzten Zeilenspeicherraums (188) einträgt, der bereits
Daten früher eingegebener Druckzeilen speichert, und daß beim Zusammentreffen der Codes eines
Zeichens und einer Leerstelle in einer Position dieses Zeichen in der Zeilenspeichersteile zu speichern ist
und daß beim Zusammentreffen zweier Zeichen das zuerst eingegebene Zeichen die Priorität zugeteilt
bekommt, daß diese Mischschaltung (162) es ermöglicht, im Speicherraum (188) einer beliebigen
Druckzelle des Seitenspeichers (78) auch verschiedenartige graphische Codebytes, die Zeichen unterschiedlicher Schriftarten darstellen, gemeinsam zu
speichern.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drucker steuernden Informationen Kanalbefehlsworte für jede hereinkommende
Zeile sind, die über einen an sich bekannten Übertragungskanal (14) einer Datenverarbeitungsanlage (16) zum Drucker (12) übertragen werden und
daß zwischen einer Übersetzungsschaltung (72) zur Übersetzung von Zeichencodebytes in graphische
Codebytes und dem Seitenspeicher (78) Pufferregister (160) angeordnet sind, wodurch unter Steuerung
eines Kanalbefehlswortes die graphischen Codebytes entweder in einen zuletzt benutzten Zeilenspeicherraum (188) oder in einen nächstfolgenden
Zeilenspeicherraum (196) des Seitenspeichers (78) gelangen.
3. Drucker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsschaltung (72)
und Übersetzungstabellen (170, 172 und 174) vorhanden sind, die Zeichencodebytes in graphische
Codebytes umsetzen, denen ein Auswahlregister (F i g. 3 und 7) zur Auswahl einer der Übersetzungstabellen mit H&e von Kanalbefehlen vorgeschaltet
ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2550212B2 DE2550212B2 (de) | 1977-09-22 |
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CH (1) | CH600442A5 (de) |
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GB (1) | GB1477429A (de) |
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