DE1205744B - Verfahren zur Schriftgroessenauswahl bei Elementdruckern - Google Patents

Verfahren zur Schriftgroessenauswahl bei Elementdruckern

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DE1205744B
DE1205744B DEJ23899A DEJ0023899A DE1205744B DE 1205744 B DE1205744 B DE 1205744B DE J23899 A DEJ23899 A DE J23899A DE J0023899 A DEJ0023899 A DE J0023899A DE 1205744 B DE1205744 B DE 1205744B
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Klaus Heydkamp
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F3/12Digital output to print unit, e.g. line printer, chain printer
    • G06F3/1297Printer code translation, conversion, emulation, compression; Configuration of printer parameters
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1205 744
Aktenzeichen: J 23899IX c/43 a
Anmeldetag: 20. Juni 1963
Auslegetag: 25. November 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schriftgrößenauswahl bei Elementdruckern mit einer als Zwischenspeicher für das zu druckende Schriftzeichen dienenden und dem Abbild der Schriftmatrix entsprechenden Speichermatrix. 5
Bei den bekannten Arten von Druckern werden die Schriftzeichen entweder durch den Abdruck von gravierten Typen dargestellt, oder sie werden aus Druckelementen zusammengesetzt. Im Bestreben, die Kosten eines Druckwerkes zu verringern, ist man io dazu übergegangen, die Schriftzeichen an der Druckstelle aus kleinen Elementen, in erster Linie aus Punkten zu bilden. Es wird dabei ein Auswahlvorgang eingeleitet, der diejenigen Druckelemente umfaßt, aus denen das Schriftzeichen sich zusammen- 15 setzt. Die Auflösung des Schriftbildes läßt sich durch Vergrößerung der Schriftmatrix, also Erhöhung der Anzahl der Druckelemente, verbessern. Die bekannten Elementdrucker unterscheiden sich zunächst
Verfahren zur Schriftgrößenauswahl bei Elementdruckern
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Klaus Heydkamp, Böblingen
Bei einem derartigen bekannten Druckwerk, bei dem also das Schriftzeichen in einem Punktraster abgedruckt wird, werden die einzelnen Druckpunkte durch schwingende Druckstifte erzeugt. Diese Druckgrundsätzlich nach der Art der Anordnung der so stifte sind in einer Reihe angeordnet und bewegen Druckelemente. Bei der linienförmigen Anordnung sich gegenüber dem Papier (oder umgekehrt) über ist eine Reihe von Elementen, die in einem Schreib- das Schriftbild. Die einzelnen Reihen der Schriftkopf zusammengefaßt sind, über der Schrifthöhe matrix werden hintereinander gedruckt. Hierbei verteilt vorgesehen. Das zu bedruckende Papier oder kann das Schriftfeld horizontal oder vertikal überder Schreibkopf wird in Zeilenrichtung verschoben. 25 strichen werden. Sämtliche für ein Schriftzeichen Das Schriftbild entsteht dabei durch das Auslösen benötigten Druckbefehle sind in einer Kernspeicherausgewählter Elemente zum jeweils richtigen Zeit- matrix gespeichert, die dem getreuen Abbild der punkt. Bei der sogenannten Flächenanordnung sind Schriftmatrix entspricht. Dementsprechend erfolgt in einem Schreibkopf so viele Druckelemente ver- beim zeilen- bzw. spaltenweisen Auslesen der Kerneinigt, wie die Schriftmatrix mögliche Druckstellen 30 Speichermatrix eine der Zahl der Zeilen bzw. Spalten aufweist. Die für ein Schriftzeichen ausgewählten entsprechende Anzahl von Erregungen der Stiftreihe. Druckelemente werden dann gleichzeitig ausgelöst. Die Geschwindigkeit des Papiervorschubes und die
Weiterhin unterscheidet man zwischen mecha- Auslestaktfrequenz sind aufeinander abgestimmt, nischen und nicht mechanischen Elementdruckern. Das Einschreiben in den Kernspeicher erfolgt über
Mechanische Elementdrucker stellen die söge- 35 eine Leitung, welche in exakter Nachbildung des zu nannten Drahtdrucker dar, bei denen die die raster- druckenden Schriftzeichens durch die entsprechenförmige Schriftmatrix bildenden Druckstifte vorein- den Kerne gezogen ist.
gestellt und dann abgedruckt werden oder zu An ein derartiges bekanntes Druckwerk wird nun
Schwingungen angeregt werden, z. B. über den die Forderung gestellt, wahlweise verschiedene Magnetostriktionseffekt, und dadurch den Druck- 40 Schriftgrößen auszudrucken. Eine naheliegende Vorgang herbeiführen. Die nicht mechanischen Maßnahme ist nun, eine der Anzahl der geforderten Elementdrucker beruhen unter anderem auf elektro- Schriftgrößen entsprechende Anzahl von Speicherchemischen, elektrostatischen oder magnetischen matrizen vorzusehen; das bedeutet aber einen erheb-Verfahren. liehen Aufwand. Eine andere Maßnahme wäre, nur
Es ist bei diesen Druckverfahren bereits bekannt, 45 einen Kernspeicher vorzusehen, der der größten die z.B. aus einem Rechenautomaten kommenden Schriftmatrix angepaßt ist, und die verschiedenen Druckbefehle in einem Speicher zwischenzuspeichern Schriften in dieser einen Matrix unterzubringen, und den eigentlichen Druckvorgang zu einem Hierbei wäre aber der Aufwand, abgesehen von geeigneten Zeitpunkt auszulösen. Unbedingt erfor- technischen Schwierigkeiten infolge der Vielzahl der derlich ist der Zwischenspeicher bei aufgelöster 50 Einschreibleitungen je Kern, kaum geringer, da Erregung der Schriftzeichenmatrix, also bei linien- trotzdem für jedes vorkommende Schriftzeichen förmiger Anordnung der Druckelemente. jeder geforderten Schriftgröße gesonderte Einschreib-
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leitungen durch die Kerne der Matrix zu ziehen wären.
Eine Druckeinrichtung ist bekannt, deren Schreibelemente die Zeichen durch Punktmarkierungen zusammensetzen und die es gestattet, die Höhe der Zeichen wahlweise normal zu lassen oder zu verändern. Sie besteht darin, daß die Geschwindigkeit, mit welcher das zeichenaufnehmende Material in senkrechter Richtung an der sich über die Zeichenbreite erstreckende Reihe von Schreibelementen vorbeigeführt wird, veränderbar ist. Diese Vorrichtung verzerrt die Zeichen bei gegenüber Normalgröße veränderter Höhe, so daß die Zeichen leicht unleserlich werden. Der mechanische Aufwand ist nicht unerheblich.
Zur Vermeidung dieses Aufwandes und der sich ergebenden technischen Schwierigkeiten wird zur Schriftgrößenauswahl bei Elementdruckern mit einer als Zwischenspeicher für das zu druckende Schrift-
bei Wahl einer kleineren Schriftmatrix die Leseleitungen der ausgewählten Kernzeilen über weitere getrennte UND-Tore, deren gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der kleineren Schriftmatrix zugeordneter Druckbefehl darstellt, mit zeilenweise aufeinanderfolgenden ODER-Toren bzw. Ansteuerungsorganen verbunden werden und die Auswahl der Spalten durch Überspringen einzelner Lesetakte erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Prinzip den Aufbau eines erfindungsgemäßen Elementdruckers für zwei Schriftgrößen mit linearer Anordnung der Druckelemente, die hier beispielsweise aus schwingenden Druckstiften bestehen, und
F i g. 2 zeigt die mit diesem Drucker herstellbaren
Druckbilder eines herausgegriffenen Schriftzeichens
zeichen dienenden und dem Abbild der größten 20 (Schriftmatrix I und II).
Schriftmatrix entsprechenden Speichermatrix, vor- Das Druckwerk gemäß Fig. 1 besteht aus einer
zugsweise Kernspeichermatrix, ein Verfahren vor- Kernspeichermatrix mit den Kernen K und weist im geschlagen, das erfindungsgemäß dadurch ge- vorliegenden Fall 9 Spalten Xl bis X9 und 11 Zeilen kennzeichnet ist, daß der Kernspeicher nur die Yl bis YIl auf. Die Kernspeichermatrix entspricht Einschreibleitungen entsprechend der größten 25 genau der Schriftmatrix, die hier also ein Punkt-Schriftmatrix enthält und daß beim Auslesen zum raster von 99 Punkten bildet. Durch jede der Spalten Drucken in einer kleineren Schriftmatrix durch
Schaltmittel geeignete Kernzeilen und Kernspalten
übersprungen werden und die Druckelemente über
Torstufen in aufeinanderfolgenden Zeilen und 30 YIl führt eine Leseleitung, über die die Druck-Spalten entsprechend der ursprünglichen Schrift- befehle den zugeordneten Ansteuerungsorganen Bl matrix ausgewählt werden.
Das Verfahren hat den großen Vorteil, daß ohne wesentliche technische Veränderungen an dem bei
Xl bis X 9 führt eine Leitung. Diesen Leitungen wird von den Treiberstufen RD der Ausleseimpuls zugeführt. Durch die Kerne jeder der Zeilen Yl bis
bis BIl der Druckelemente Sl bis 511 zugeleitet werden.
Die zwischengeschalteten, erfindungsgemäßen
Elementdruckern gebräuchlichen Zwischenspeicher 35 UND-Tore Al bis ^411 und al bis al und ODER-
in einfacher Weise durch einfache zusätzliche Schalt- Tore Ol bis Ol dienen der noch zu erklärenden
mittel eine Schriftgrößenauswahl vorgenommen wer- Schriftgrößenauswahl. Zum Einschreiben in die
den kann. Besonders vorteilhaft dabei ist, daß keine Kernspeichermatrix dient für jedes vorkommende
zusätzlichen Drähte durch die Kerne der Speicher- Schriftzeichen eine Schreibleitung, die durch sämt-
matrix, sei es zum Einschreiben oder zum Auslesen, 40 liehe das jeweilige Schriftzeichen nachbildenden geführt werden müssen und keine größere Speicherkapazität als bei Druckwerken ohne diese Schriftgrößenauswahl benötigt wird. Eine Anordnung zur
Durchführung dieses Verfahrens bei flächenweisem
Kerne geführt ist. Im gezeichneten Beispiel ist zur Vereinfachung nur die Leitung für den Buchstaben P vorgesehen. Der Einschreibimpuls wird durch die den einzelnen Leitungen zugeordneten
Drucken besteht darin, daß von jedem Kern eine 45 Treiberstufen WD erzeugt. Die Treiberstufen WD Leseleitung auf getrennte UND-Tore führt, deren selbst werden beispielsweise durch die aus einem gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der größten Rechenautomaten C kommenden Befehle unter Schriftmatrix zugeordneter Druckbefehl darstellt Zwischenschaltung eines Decoders D angesteuert, und deren Ausgänge über getrennte ODER-Gatter Ein zentraler Taktgeber T stellt die Verbindung zwimit den einzelnen Ansteuerungsorganen der züge- 50 sehen Rechenautomat und Druckwerk her und ordneten Druckelemente verbunden sind, und daß regelt die Fortschaltung der Treiberstufen, die bei Wahl einer kleineren Schriftmatrix die Lese- Druckgeschwindigkeit und über Steuerorgan P den leitungen der Kerne der ausgewählten Zeilen und Papierschub.
Spalten über weitere getrennte UND-Tore, deren Zunächst wird nun die Funktion der Anordnung
gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der kleine- 55 bei Wahl der größeren der beiden möglichen Schriftren Schriftmatrix zugeordneter Druckbefehl darstellt, größen, entsprechend der Schriftmatrix I, beschriemit zeilen- und spaltenweise aufeinanderfolgenden ben. Die vom Rechenautomaten kommenden codier-ODER-Toren bzw. Ansteuerungsorganen verbunden ten Druckbefehle werden im Decoder D decodiert werden. und steuern im herausgegriffenen Beispiel die dem
Eine Anordnung zur Durchführung des Ver- 60 Buchstaben P zugeordnete Treiberstufe WD an. fahrens bei spaltenweisem Drucken ist derart auf- Diese Treiberstufe schickt einen Impuls über die gebaut, daß von jeder Kernzeile eine gemeinsame durch sämtliche den Buchstaben P nachbildenden Leseleitung auf getrennte UND-Tore führt, deren Kerne führende Leitung. Die betroffenen Kerne gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der Schrift- werden dadurch in den dem Ein-Zustand entmatrix zugeordneter Druckbefehl darstellt und deren 65 sprechenden Magnetisierungszustand gebracht. Der Ausgänge über getrennte ODER-Tore bzw. direkt Einschreibvorgang in den Kernspeicher ist damit mit den einzelnen Ansteuerungsorganen der züge- beendet. Nun wird die Kernspeichermatrix spaltenordneten Druckelemente verbunden sind, und daß weise ausgelesen. Dazu geben die Lesetreiberstufen
RD nacheinander Impulse auf die Spaltendrähte Xl bis X 9. Die Kerne jeder Spalte, die sich im Ein-Zustand befinden, werden dadurch wieder in ihren anfänglichen Magnetisierungszustand zurückgeklappt und erzeugen dabei in den zugeordneten Zeilendrähten Fl bis FIl Impulse. Durch jeden Spaltenimpuls wird somit von sämtlichen durch einen seinen Magnetisierungszustand ändernden Kern führenden Zeilendrähten ein den Druckbefehl darstellender Impuls auf die zugeordneten UND-Tore Al bis All geleitet. Als weitere UND-Bedingung wird sämtlichen UND-Toren Al bis A11 gleichzeitig, durch den Taktgeber T gesteuert, ein die Schriftmatrix I kennzeichnender Impuls zugeführt. Die Ausgänge der UND-Tore, deren Bedingung erfüllt ist, geben einen Impuls ab und steuern dadurch direkt oder über die hier nicht zu berücksichtigenden ODER-Tore Ol bis Ol die jeweiligen Anregungsorgane B1 bis BIl der Druckstifte Sl bis 511, die den eigentlichen Druckvorgang bewerkstelligen. Im Falle der der größten Schriftmatrix I entsprechenden Schriftgröße werden also die einzelnen Spalten der Kernspeichermatrix fortlaufend nacheinander im Takt des Papiervorschubs ausgelesen und gedruckt, d. h., nach 9 Taktzeiten ist im vorliegenden Beispiel eine llX9-Schriftmatrix ausgedruckt.
Im folgenden wird nun der Druckvorgang beschrieben, wenn gemäß dem vorliegenden Beispiel eine kleinere Schriftgröße, entsprechend einer SXT-SchriftmatrixII, gewählt wird.
Der Einschreibvorgang in den Kernspeicher bleibt derselbe. Zum Einschreiben des Buchstabens P wird also dieselbe Leitung durch dieselbe Anzahl von Kernen verwendet. Beim Auslesen des Kernspeichers werden nun nicht sämtliche Spalten berücksichtigt, sondern die ursprünglichen 9 Takte durch Überspringen von 4 Takten auf 5 Takte verringert. Beispielsweise wird den Spalten XI, X4, X6 und X 8 kein Ausleseimpuls zugeführt. Die Breite der Schriftmatrix und damit die Breite der Schriftzeichen wird demnach reduziert. Das bedeutet aber auch, daß sich die kleinere Schriftgröße entsprechend schneller drucken läßt. Die ausgewählten Spalten Xl, X3, XS, X7 und X9 enthalten nun aber noch die ursprünglichen Druckbefehle aus sämtlichen Zeilen Yl bis YIl des Kernspeichers. Von diesen Kernzeilen werden nun geeignete Zeilen in einer solchen Anzahl ausgewählt, daß die gewünschte kleinere Schriftmatrix II entsteht. Die entsprechend ausgewählten Zeilendrähte, beispielsweise die Zeilendrähte Yl, Yl, Y 4, Y6, Y8, YlO und YIl, werden zu diesem Zweck wiederum jeweils mit dem Eingang eines weiteren UND-Tores al bis al verbunden. Beim spaltenweisen Auslesen des Kern-Speichers erscheinen die Druckbefehle über die Zeilendrähte an den Eingängen dieser UND-Tore, denen gleichzeitig als weitere UND-Bedingung der die kleinere Schriftmatrix II kennzeichnende Impuls gemeinsam zugeführt wird. Die Ausgänge dieser UND-Tore al bis al sind nun mit den Eingängen der ODER-Tore Ol bis Ol verbunden in der Weise, daß über diese aufeinanderfolgende Ansteuerungsorgane Bl bis B 7 und damit Druckstifte 51 bis 57 erregt werden. Trotz Überspringen einzelner Zeilen bleibt somit die Dichte der ursprünglichen Schriftmatrix I erhalten. Die UND-Bedingungen der der größeren Schriftmatrix I zugeordneten UND-Tore Al bis A11 sind nicht erfüllt, da der die Schriftmatrix I kennzeichnende Impuls fehlt.
Bei flächenweisem Drucken, wo ebenso viele Druckstifte wie Kernspeicherstellen vorhanden sind, ist der Aufbau des Druckwerkes entsprechend. Hierbei werden aber sämtliche Kerne gleichzeitig ausgelesen, und von jedem Kern führt eine Leitung zu entsprechenden UND-Toren und ODER-Toren bzw. Ansteuerungsorganen für die Druckstifte. Bei Wahl einer kleineren Schriftgröße werden die Leitungen der ausgewählten Kerne über gesonderte UND-Tore geführt, deren Ausgänge wiederum so über die ODER-Tore mit solchen Ansteuerungsorganen verbunden werden, daß eine geschlossene Schriftmatrix entsteht.
Durch Verwendung von weiteren Gruppen von UND-Toren läßt sich eine mehrfache Schriftgrößenauswahl treffen.
Sollten bei Wahl extrem verkleinerter Schriftgrößen in Schriftzeichen vorkommende Schrägstriche verlorengehen, so müßten diese für das verkleinerte Schriftzeichen gesondert in den Kernspeicher eingeschrieben werden. Da Schrägstriche verhältnismäßig selten vorkommen, wäre der zusätzliche Aufwand im Verhältnis zur Einsparung durch das erfindungsgemäße Verfahren sehr gering.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist selbstverständlich nicht auf seine Verwendung mit einem Kernspeicher als Zwischenspeicher beschränkt. Als Zwischenspeicher eignen sich ebenso andere bekannte Matrizenspeicher. Die Wahl des Zwischenspeichers wird im wesentlichen durch andere Gesichtspunkte bestimmt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Schriftgrößenauswahl bei Elementdruckern mit einer als Zwischenspeicher für das zu druckende Schriftzeichen dienenden und dem Abbild der größten Schriftmatrix entsprechenden Speichermatrix, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher nur die Einschreibleitung (P) entsprechend der größten Schriftmatrix (I) enthält und daß beim Auslesen zum Drucken in einer kleineren Schriftmatrix (II) durch Schaltmittel geeignete Speicherzeilen und Speicherspalten übersprungen werden und die Druckelemente (51 bis 57) über Tor stuf en (O1 bis Öl) in aufeinanderfolgenden Zeilen und Spalten entsprechend der ursprünglichen Schriftmatrix (I) ausgewählt werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei flächenweisem Drucken, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Speicherelement (K) eine Leseleitung auf getrennte UND-Tore führt, deren gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der größten Schriftmatrix zugeordneter Druckbefehl darstellt und deren Ausgänge über getrennte ODER-Gatter mit den einzelnen Ansteuerungsorganen der zugeordneten Druckelemente verbunden sind, und daß bei Wahl einer kleineren Schriftmatrix die Leseleitungen der Speicherelemente der ausgewählten Zeilen und Spalten über weitere getrennte UND-Tore, deren zweite gemeinsame UND-Bedingung ein der kleineren Schriftmatrix zugeordneter Druckbefehl darstellt, mit zeilen- und spaltenweise aufeinanderfolgenden ODER-
Toren bzw. Ansteuerungsorganen verbunden werden.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei spaltenweisem Drucken, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Speicherzeile (Yl bis I'll) eine gemeinsame Leseleitung auf getrennte UND-Tore (A 1 bis A 11) führt, deren gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der Schriftmatrix (I) zugeordneter Druckbefehl darstellt und deren Ausgänge über getrennte ODER-Tore(01 bis O 7) bzw. direkt mit den einzelnen Ansteuerungsorganen (B 1 bis 511) der zugeordneten Druckelemente (51 bis 511) verbunden sind, und daß bei Wahl einer
kleineren Schriftmatrix (II) die Leseleitungen der ausgewählten Speicherzeilen über weitere getrennte UND-Tore (al bis al), deren gemeinsame zweite UND-Bedingung ein der kleineren Schriftmatrix (II) zugeordneter Druckbefehl darstellt, mit zeilenweise aufeinanderfolgenden ODER-Toren(01 bis Öl) bzw. Ansteuerungsorganen (Bl bis Bl) verbunden werden und die Auswahl der Spalten durch Überspringen einzelner Lesetakte erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 048 057;
britische Patentschrift Nr. 784 450.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 739/186 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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