DE2744323A1 - Kopiergeraet/drucker - Google Patents

Kopiergeraet/drucker

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DE2744323A1
DE2744323A1 DE19772744323 DE2744323A DE2744323A1 DE 2744323 A1 DE2744323 A1 DE 2744323A1 DE 19772744323 DE19772744323 DE 19772744323 DE 2744323 A DE2744323 A DE 2744323A DE 2744323 A1 DE2744323 A1 DE 2744323A1
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DE19772744323
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English (en)
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Donald Richard Andrews
Ii Alan Forbes Neel
Donald Ward Zegafuse
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information

Landscapes

  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
  • Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
  • Storing Facsimile Image Data (AREA)

Description

27 U 3
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
bg/bm
Kopiergerät/Drucker
In zahlreichen durch elektrische Signale gespeisten Druckern werden die das auf jede Seite zu druckende sichtbare Bild darstellenden Signale dem Drucker in numerischer Seitenfolge zugeführt. Wenn nur eine Blattseite des Aufzeichnungsträgers zu bedrucken ist und nur eine Kopie eines jeden Bildes zu erstellen ist, wird jedes Signal beim Empfang zum Drucken des visuellen Bildes verwendet, während die Blätter durch den Drucker transportiert werden. Wenn mehrere Kopien gewünscht werden, werden die elektrischen Signale beim Empfang in eine Art Umlaufverzögerungsleitung eingeschoben, und die Verzögerungsleitung wird dann immer wieder umlaufen gelassen und so oft ausgelesen, wie die Daten zum Drucken der gewünschten Anzahl von Kopien gebraucht werden. Das Bedrucken nur einer Seite eines Aufzeichnungsträgers wird nachfolgend als Simplexdruck bezeichnet.
In vielen Fällen sollen jedoch sichtbare Bilder auf beiden Blattseiten des Aufzeichnungsträgers in numerischer Reihenfolge gedruckt werden wie beispielsweise in einem Buch. Ein solcher Druck wird nachfolgend Duplexdruck genannt. Henn nur eine Kopie benötigt wird, kann man das durch Um-Irehen eines jeden Blattes direkt nach dem Bedrucken auf einer Seite und erneuten Durchlauf durch den Drucker in sinem zweiten Durchgang erreichen, indem dann das sichtoare Bild auf die nächst folgende Seite gedruckt wird.
Komplikationen entstehen jedoch bei der Anfertigung von tehrfachkopien eines Blattes mit sichtbaren Bildern auf
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beiden Seiten in numerischer Seitenfolge. Wenn jedes Blatt dadurch bedruckt wird, daß man zuerst eine Seite bedruckt, dann das Blatt herumdreht und dann die andere Seite bedruckt, bildet die für das Drucken einer großen Anzahl von Kopien erforderliche Zeit ein echtes Hindernis. j
Wenn andererseits alle Kopien einer Seite erstellt werden, i bevor die Blätter herumgedreht werden, und dann die nächste Seite auf die andere Seite kopiert wird, müssen die Blätter sortiert werden. Wenn das von Hand geschieht, ist das Sortieren einer großen Anzahl von Kopien sehr zeitaufwendig und mechanische Sortierer, die für bestimmte Typen von Kopiermaschinen zur Verfügung stehen, sind verhältnismäßig kostspielig und können nur eine begrenzte Anzahl von Kopien verarbeiten.
Ähnliche Probleme existieren natürlich bei einem Duplexdruck mehrerer Kopien sichtbarer Bilder, wenn diese auf einem zusammenhängenden Streifen eines Aufzeichnungsmediums und nicht auf einzelnen Blättern gedruckt werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, zuerst eine Seite des Streifens in seiner Gesamtheit zu bedrucken und dann die andere, dann den Streifen in einzelne Blätter zu teilen, ι wobei sich auf jeder Seite ein gedrucktes sichtbares Bild befindet, um schließlich die Blätter nach Bedarf zu sortieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kopiergerät/einen Drucker ' zu schaffen, das/der die einseitig oder doppelseitig bedruckten Blätter in sortierter Reihenfolge abgibt. Ein me-Ichanischer Sortierer wird so überflüssig.
Die Erfindung geht aus von einem Kopiergerät/Drucker mit einem Datenspeicher. Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß der Datenspeicher den Inhalt mehrerer Seiten zu speichern vermag und daß eine logische Schaltung vorgesehen ist, um die Daten für die die einzelnen Seiten enthaltenen
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Speicherabschnitte in solcher Reihenfolge zu lesen und damit !das Druckwerk zu steuern, daß die bedruckten Blätter in sortierter Reihenfolge im Ablagefach liegen.
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!soweit nicht eindeutig das Gegenteil gesagt ist, wird nachjfolgend der Ausdruck Aufzeichnungsmedium verwendet sowohl für einzelne Blätter als auch für zusammenhängende Streifen einer Oberfläche, auf die gedruckt werden kann. Typischerweise ist das Aufzeichnungsmedium Papier. Der Ausdruck Seite soll eine Seite eines Blattes bezeichnen und die darauf gebildete Aufzeichnung wird als ein Bild bezeichnet. Gewöhnlich ist dieses Bild ein sichtbares Bild, d.h., ein für das menschliche Auge erkennbares Bild; die vorliegende Erfindung läßt sich jedoch auch mit nicht sichtbaren bedruckten Bildern praktizieren. Der Ausdruck Drucken wird in seiner breitesten Bedeutung verwendet und bezeichnet die Bildung von Bildern irgendwelcher Art einschließlich jedoch ohne Begrenzung gemalter Bilder, Tabellen, Symbolen, alphanumerischen Textes und dergleichen.
|Es wurden ein Gerät und Verfahren zum Sortieren mehrerer
Kopien von Blättern entwickelt, die auf einer oder beiden Seiten mit Bildern bedruckt wurden, die aus am Drucker empfangenen elektrischen Signalen erstellt wurden. Zum Drucken mehrerer Sätze auf nur einer Seite werden die Signale in der empfangenen Reihenfolge in einen Speicher geschrieben. Der erste Satz kann in numerischer Seitenfolge auf einem durch den Drucker transportierten Aufzeichnungsmedium so gedruckt werden, wie die Signale empfangen werden. Weitere Sätze werden in derselben Seitenreihenfolge gedruckt, indem man den Inhalt des Speichers so oft wie nötig in den Drucker schreibt, während das Aufzeichnungsmedium durch den Drucker transportiert wird.
Um mehrere Sätze von Seiten auf beiden Seiten drucken zu können, werden die jede zweite Seite darstellenden Signale bo 975 036 §098 14/0889
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in den Speicher geschrieben und in zwei geordneten Folgen organisiert. Eine dieser Folgen enthält diejenigen elektrischen Signale, die jede auf einer Seite des Aufzeichnungsmediums zu druckende Seite darstellen, und die andere Folge enthält die elektrischen Signale, die auf der anderen Seite des Aufzeichnungsmediums zu drucken sind. Innerhalb einer jeden Folge sind die Signale so geordnet, daß die nebeneinanderliegenden Seiten in der zu druckenden Reihenfolge darstellenden Signale auch in der Folge nebeneinander liegen. Wieder kann der erste Satz in der gewünschten Seitenordnung so gedruckt werden, wie die Signale empfangen werden. Jeder weitere Satz wird in der gewünschten Seitenordnung bedruckt, indem man erst eine Folge und dann die andere in den Drucker überträgt, wobei eine Folge in einer Seitenordnung übertragen wird, die derjenigen entgegengesetzt ist, in der die Signale empfangen wurden. Während die erste Folge geschrieben wird, wird das zu bedruckende Aufzeichnungsmedium durch den Drucker hindurch in einen Aufnahmebehälter in der Reihenfolge zuletzt ein, zuerst aus über einer Bahn transportiert, die die Reihenfolge effektiv umdreht. Während die zweite Folge geschrieben Wird, wird das Medium vom Aufnahmebehälter durch den Drucker zurücktransportiert in einen Ausgabebehälter.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und werden anschließend näher beschrieben.
Es zeigen:
1 einen Drucker,
Fig. 2 ein Beispiel für ein visuelles Bild, das auf eine Seite durch den Drucker der Fig. 1 gedruckt wurde,
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Fig. 3 die Blattransportbahn im Drucker der Fig. 1, Fig. 4 elektronische Steuerungen im Drucker der Fig. 1,
Fig. 5 in einem Ablaufdiagramm die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Druckers beim Simplexdruck ,
Fign.6 u. in Ablaufdiagrammen Betriebsarten des in 7 Fig. 1 gezeigten Druckers beim Duplexdruck,
Fig. 8 Einzelheiten der elektronischen Steuerungen der Fig. 4,
Fig. 9 die Zuordnung vo« Speicherplatz beim Duplexdruck ,
Fign.10 u. ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs-11 gemäßen Gerätes und
Fign. 12 u. ein zweites Ausführungsbeispie.l eines erfindungs-13 gemäßen Gerätes.
In Fig. 1 ist ein herkömmlicher nach dem elektrophotographischen Verfahren arbeitender zur Verwendung mit der vorliegender Erfindung geeigneter Drucker 10 sowie in einem Blockdiajgramm die in Verbindung damit verwendeten wichtigsten Steuerelemente für die Bilderzeugung gezeigt. Der Drucker 10 bildet lauf einem Aufzeichnungsmedium 35 ein sichtbares Bild aufgrund von elektrischen Signalen, die dieses sichtbare Bild darjstellen. Der Drucker 10 enthält eine Photoleitertrommel 11, mit leiner das Bild empfangenden Photoleiteroberfläche 12. Die Photoleiteroberfläche 12 dreht sich nacheinander an einer JLadestation 13, einer Belichtungsstation 14, einer Entwicklungs station 15, einer Übertragungsstation 16 und einer Reinigungsstation 17 vorbei. An der Belichtungsstation 14 wird eine an bo 975 036 8098 U /0889
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der Ladestation 13 auf die PhotoIelterfläche 12 aufgebrachte gleichmäßige Ladung wahlweise durch einen binär gesteuerten Lichtpunkt 30 entladen, der eine parallel zur Drehachse 11A der Xerox-Kopiertrommel 11 verlaufende Bahn 31 überstreicht. Die wahlweise Belichtung durch den Punkt 30 erzeugt binäre Elemente eines elektrostatischen latenten Bildes 32, das aus einem entladenen weißen Bereich oder Hintergrund 33 und den geladenen Bildbereichen 34 besteht. Das latente Bild 32 wird an die Entwicklerstation 15 geführt, wo zur Entwicklung des latenten Bildes getöntes thermoplastisches Harzpulver oder Toner wahlweise auf den Bildbereichen 34 niedergeschlagen wird. Das entwickelte Bild wird dann an der Ubertragungsstation 16 durch elektrostatische Kräfte auf ein Aufzeichnungsmedium 35 übertragen, das aus einzelnen Papierblättern oder einem Endlosformular bestehen kann, das in einer definierten Bahn durch den Drucker transportiert wird. Der so bedruckte Bildträger 35 wird an einer Fixierstation 18 vorbeigeführt, wo der Harztoner durch Hitze oder auf andere geeignete Weise vorübergehend verflüssigt wird, um ihn am Bildträger haften zu lassen und ein permanentes Bild zu bilden. Das Aufzeichnungsmedium 35 wird dann in einen Ausgabebehälter gegeben, wo es der Maschine entnommen werden kann. Auf der Photoleiteroberfläche 12 beim Verlassen der Ubertragungsstation 16 verbleibendes Tonerpulver wird in der Reinigungsstation 17 entfernt und die Photoleiterfläche 12 so gereinigt, bevor sie für den weiteren Betrieb neu geladen wird.
Ein kontrollierter Lichtpunkt 30 wird vorzugsweise von einer bnergiereichen Quelle kohärenten Lichtes wie beispielsweise einem Laser 36 erzeugt, der einen Laserstrahl 37 über eine optische Bahn projiziert, die über einen Lichtfcmnkt-Steuermodulator 38, einen Umlenkspiegel 40, eine Linse einen Abtastspiegel 42, eine Linse 43, einen Strahlteilerspiejel 44 und eine Modulationsschneide 45 zur Photoleiteroberfläche 12 verläuft. Der Lichtpunkt-Steuermodulator 38 BO 975 036 ft 0 9 8 1 4 / 0 8 O 9
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arbeitet nach dem akusto-optischen Bragg-Effekt. Der Lichtpunkt-Steuermodulator 38 spricht auf binäre elektrische Information auf seiner Eingangsleitung 46 an und lenkt den Laserstrahl 37 in eine von zwei dicht nebeneinander liegende aber doch etwas unterschiedlichen Ausgangsbahnen 39 A oder 39B. Wenn der Laserstrahl 37 über die Ausgangsbahn 39A gelenkt wird, gelangt er schließlich hinter die Modulationsschneide 45 und trifft die Photoleiterfläche 12 als Punkt 30 zur Entladung der Oberfläche und dadurch schließlich Bildung eines weißen Bereiches oder Hintergrundes auf dem Bildträger 35. über die Bahn 39B ausgesandtes Licht wird von der Modulationsschneide 45 aufgenommen und trifft somit nicht auf die Photoleiteroberfläche 12. Der auf der Photoleiteroberfläche 12 verbleibende geladene Bereich entwickelt ein getöntes Bild an der 'Entwicklerstation 15, das einen Teil des Bildbereiches auf dem Bildträger 35 bildet. So steuert der Lichtpunkt-Steuermodulator 38 die Bildung sichtbarer Bilder auf dem Bildträger 35 entsprechend den an den Modulator angelegten !elektrischen Signalen.
;Ein Abtastspiegel 42 empfängt den Laserstrahl 37 auf beiden Bahnen 39A und 39B und lenkt ihn über die Bahn 31 und er-
zeugt so ein Abtastraster von einer Spalte des auf dem !Bildträger 35 gebildeten sichtbaren Bildes. Der Abtastspiegel 42 ist als regelmäßiges Vieleck ausgebildet und wird von einem Motor 47 mit im wesentlichen konstanter !Geschwindigkeit getrieben, die relativ zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Photoleitertrommel 11 und der Größe des Lichtpunktes 30 so gewählt wird, daß einzelne Abtasttiübe des Punktes 30 direkt nebene inander liegende Bereiche auf der Photoleiteroberfläche 12 überstreichen und so ein Belichtungsraster der vollen Seite bilden.
3ine durch eine derartige Abtastung gebildete typische Seite 20 ist in Fig. 2 gezeigt. Jede Abtastung des Lichtpunktes
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30 auf der Bahn 31 erzeugt auf der Seite 20 ein Spaltensegment 24. Wie in der auseinandergezogenen Darstellung gezeigt, besteht jedes Zeichen 21 auf der Seite aus einem Muster von Punkten, von denen jeder durch momentanes Ablenken des Laserstrahles 37 derart, daß er auf die Modulationsschneide 45 trifft, gebildet wird. Die Punktdichte kann beispielsweise 240 Punkte pro Zoll in vertikaler und horizontaler Richtung auf der Seite 20 betragen.
Der in Fig. 1 dargestellte Strahlteilerspiegel 44 nimmt einen Bruchteil des Laserstrahles 37 auf den Bahnen 39a und 39b auf, während der Strahl durch den Abtastspiegel 42 in seiner Abtastbewegung geführt wird, und lenkt diesen Bruchteil durch ein optisches Gitter 50 auf einen elliptischen Spiegel 51, durch den das Licht auf einen Photodetektor 52 reflektiert wird, der sich an einem der Brennpunkte des Spiegels 51 befindet. Im anderen Brennpunkt des elliptischen Spiegels 51 ist der Abtastspiegel 42 angeordnet, und die Geometrie des Systems ist so gewählt, j daß das optische Gitter 50 relativ zur Belichtungsstation
von beiden den gleichen Abstand hat. Der Photodetektor 52 erzeugt somit einen Taktimpulszug 53, der ein direktes Maß für die Abtastbewegung des Laserstrahles 37 relativ zur Photoleiteroberfläche 12 ist. Die vom Photodetektor 52 erzeugten Impulse treten am besten mit derselben Rate auf, in der Bildelemente oder Punkte durch den Lichtpunkt-Steuermodulator 38 zu definieren sind, so daß der Photodetektor direkt ein Taktsignal für die Steuerung des Lichtpunkt-Steuermodulators 38 erzeugen kann. Jeder Halbzyklus des Taktimpulszuges 53 in Fig. 1 entspricht beispielsweise einem schwarzen oder einem weißen Punkt. Durch einen zusammenhängenden transparenten Teil des optischen Gitters 50 kann das Abtastende erkannt werden.
Für die spezifische Steuerung dee Lichtpunkt-Steuermodulators 38 ist eine Quelle von Rohtextdaten wie ein Lese gerät _55_f.ür Magnetkarten oder Magnetbänder vorgesehen,
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das die zu druckenden Daten an die Datenverarbeitungsanlage 56 liefert, durch die die Rohtextdaten zu einem gewünschten Format im Seitenspeicher 57 zusammengestellt werden. Im Seitenspeicher 57 wird jedes zu druckende Zeichen oder Symbol sowie zwischen die Symbole einzuschiebende Leerstellen an einzelnen Speicheradressen aufgezeichnet, die wiederum zu den Schreibzeilen einer normalen Seite und zu der Reihenfolgeposition des Zeichens innerhalb der Schreibzeile gehören. In Fig. 2 beispielsweise würde der das Zeichen "b" auf der Seite 20 definierende
|Code im Seitenspeicher 57 an einer Adresse gespeichert,
die mit der achten Schreibzeile (sieben Zeilen liefern den oberen Rand) und der siebzehnten Schreibposition in der Zeile bezeichnet ist (der linke Rand umfaßt in diesem Beispiel fünf Leeranschläge).
Wenn der Text einmal im Seitenspeicher 57 zusammengestellt wurde, sorgt der Zeichengenerator 58 für die endgültige fcunktmustersteuerung durch den Lichtpunkt-Steuermodulator Außer zum Seitenspeicher 57 haben sowohl die Datenverarbeitungsanlage 56 als auch der Zeichengenerator 58 Zugriff zu Speicherraum in einem Zusatzspeicher 59. Der Zusatzspeicher 59 enthält außerdem eine Seitenspeicher-Zugriffsteuerung (60 sowie im übersetzer 70 eine Zeichenvorrats-Speicherjreferenzadreß- und Schrittwerttabelle.
Mach Darstellung in Fig. 3 liegen in einem Papiervorratsbehälter 80 leere Papierblätter. Von dort werden sie über äie Transportbahn 82 zum Synchronisiertor 84 gezogen. Das Synchronisiertor 84 führt die Blätter einzeln der übertragungsstation 16 zu, und zwar synchron mit der Bewegung ies latenten Bildes 32 auf der umlaufenden Photoleiter- :rommel 11. Jedes an der Ubertragungsstation 16 bedruckte 3latt läuft über die Transportbahn 82 weiter zu einer
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Fixierstation 18. Wenn der Drucker im Simplexbetrieb arbeitet, wird jedes gedruckte Blatt an einem Umleittor vorbei in eine Ausgabetransportbahn 88 transportiert, die dann die bedruckten Blätter in einen Ausgabebehälter lenkt, wo jedes einfach bedruckte Blatt mit der bedruckten Seite nach unten auf vorher bedruckte Blätter gelegt wird.
Wenn der Drucker im Duplexbetrieb betrieben wird, wird jedes Blatt dem Papiervorratsbehälter 80 genauso entnommen wie im Simplexbetrieb und auf einer Seite bedruckt. Bei Erregung der Fixierstation 18 wird das einseitig bedruckte Blatt durch das Umleittor 86 aufgenommen und über :eine Duplextransportbahn 92 einem Zwischenspeicher 94 zugeführt. Im Zwischenspeicher 94, der nach dem Prinzip "zuletzt-ein-zuerst-aus" organisiert ist, wird jedes Blatt mit der bedruckten Seite nach oben abgelegt, es wird also umgedreht. Jedes in den Zwischenspeicher 94 transportierte Blatt wird dann über eine Transportbahn der Photoleitertrommel 11 zugeführt, um auf der zweiten Seite mit einem sichtbaren Bild bedruckt zu werden. Jedes doppelt bedruckte Blatt wird dann an dem Umleittor 86 vorbei in die Ausgabetränsportbahn 88 und den Ausgabebehälter 90 gelenkt.
Aus der obigen Beschreibung gehen die Probleme hervor,
die bei dem Versuch entstehen, mehrere Sätze zweiseitig bedruckter Blätter zu sortieren. Wenn jeder Satz in numerischer Seitenreihenfolge bedruckt wird, indem man zuerst eine Seite des Blattes bedruckt, es dann einem Zwischenspeicher zuführt, es aus diesem Zwischenspeicher zum Bedrucken der anderen Blattseite entnimmt und diesen
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Vorgang dann für jedes nachfolgende Blatt im ersten Satz usw. für alle erforderlichen Sätze wiederholt, ist das Bedrucken einer größeren Anzahl von Sätzen eine sehr langwierige Arbeit. Andererseits können alle ersten
Seiten für alle benötigten Sätze nacheinander gedruckt werden, dann alle dritten Seiten usw. und die ganzen ungeraden Seiten können im Zwischenspeicher 94 gespeichert werden. Dann können auf der Rückseite dieser Blätter die geradzahligen Seiten gedruckt werden und die Blätter dann manuell oder mechanisch sortiert werden. Unter diesen Umständen müsste man in der Ausgabetransportbahn 88 eine Wendevorrichtung 98 verwenden, um die Blätter vor dem ; Sortieren umzuwenden, weil sonst die Blätter zwar in der richtigen Reihenfolge aber mit der geradzahligen Seite zuerst erscheinen würden. I
Nach dem Erfindungsgedanken erübrigt sich ein manuelles oder mechanisches Sortieren durch entsprechende Verwendung eines in herkömmlichen elektronischen Druckern oft vorhandenen Speichers.
Fig. 4 zeigt in Form eines Blockdiagrammes die maschinelle Beziehung eines solchen Speichers zu bestimmten Steuerkom- ! ponenten, deren Funktion in Fig. 1 gezeigt ist. Die Ein- S gabe-/Ausgabeeinheiten des Steuergerätes 110 in Fig. 4 enthalten das Lesegerät 55 und einen Plattenspeicher 115, z.B. einen Diskettenspeicher, die an eine für Eingabe/Ausgabe gemeinsam benutzte Datensammelleitung 120 und an eine Sammelleitungssteuerung 125 angeschlossen sind. Die Sammelleitungssteuerung wiederum ist über die gemeinsamen Datensammelleitungen 130, 135 mit einem Schreib-/Lesespeicher 140, der Datenverarbeitungsanlage 56 (DVA) und einer Speicherzugriff steuerung 150 verbunden. Bei der Datenverarbeitungsanlage 56 handelt es sich um einen Zentralprozessor. Diese und die Speicherzugriffsteuerung 150 geben Adressen auf der Sammelleitung 160 an den Schreib-/Lesespeicher 140 sowie an die BO-975-Ö36- 8098 U/0889
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Eingabe-/Ausgabegeräte und Daten auf der Sammelleitung 135 an den Schreib-ZLesespeicher 140 und die Eingabe-/Ausgabegeräte über die Sammelleitungssteuerung 125 und die Datensammelleitung 120. Die Datensammelleitungen 120, 130 und 135 sorgen für die parallele übertragung von acht Bits und die AdreBsammelleitung 160 für die parallele übertragung von 16 Bits.
Der Schreib-/Lesespeicher 140 enthält einen Programmspeicher, einen Seitenspeicher 57, einen Seitenpuffer, eine Seitenspeicher-Zugriffsteuerung und einen übersetzer 70. Ein Ausgang des Schreib-/Lesespeichers 140 geht zum Zeichengenerator 58. Für den direkten Zugriff zum Schreib-/ Lesespeicher 140 verfügt jedes Eingabe-/Ausgabegerät über eine Anforderungsleitung 180 zur Speicherzugriffsteuerung 150, so daß es direkt vom Schreib-/Lesespeicher 140 lesen oder in diesen schreiben kann.
Die Elemente des Steuergerätes 110 stehen miteinander in folgender Wechselwirkung. Die Datenverarbeitungsanlage 56 empfängt elektrische Signale vom Lesegerät 55 für Magnetkarten oder Magnetband und verarbeitet diese Signale so, daß sie im elektronischen Drucker verwendet werden können, d.h., die Datenverarbeitungsanlage 56 organisiert die elektrischen Signale so, daß sie den sie darstellenden Zeichen bestimmte Zeilen und Spalten des auf der Seite 20 zu druckenden Bildes zuordnet. Der Prozessor überträgt dann die eine Seite dar stellenden elektrischen Signale in den Seitenspeicher 57, von wo sie byteweise dann in den Plattenspeicher 115 unter Steuerung der Speicherzugriffsteuerung 150 geschrieben werden. Nachdem eine Seite in den Seitenspeicher 57 geschrieben ist, wird mit seinem Inhalt der Lichtpunkt-Steuermodulator so gesteuert, daß das Bild einer Seite auf dem Aufzeichnungemedium 35 gebildet wird.
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Das Drucken mehrerer Sätze im Simplexbetrieb ist in dem Ablaufdiagramm der Fig. 5 zusammengefaßt. Jede empfangene Seite wird durch den Prozessor 56 ähnlich organisiert und seitenweise nacheinander in den Seitenspeicher 57 geschrieben, von wo sie in den Plattenspeicher 115 geschrieben wird. Mit den in den Seitenspeicher 57 geschriebenen elektrischen Signalen wird das Drucken einer jeden Seite auf den Bildträger 35 gesteuert. Nach dem ein Satz von Seiten erzeugt wurde, prüft der Prozessor 56, ob weitere Sätze benötigt werden. Wenn das der Fall ist, beginnt er jede Seite einzeln nacheinander vom Plattenspeicher 115 in den Seitenspeicher 57 zu schreiben, wo die die Seite darstellenden Signale gelesen und zum Steuern des Lichtpunkt-Steuermodulators 38 zur Formung eines Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium 35 benutzt werden. Nachdem der zweite Satz auf diese Weise erstellt wurde, prüft der Datenprozessor wieder, ob weitere Sätze benötigt werden. Wenn das der Fall ist, beginnt er den oben beschriebenen Prozeß noch einmal. Wenn alle benötigten Sätze erstellt wurden, geht der Prozessor zur nächsten Aufgabe über oder schaltet den Drucker ab. Jeder gedruckte Satz ist sortiert und zwar in der Reihenfolge, in der die Seiten in den Seitenspeicher 57 geschrieben und in der sie am Drucker empfangen wurden.
Wenn mehrere Sätze im Duplexbetrieb gedruckt werden kann es vorteilhaft sein, die Signale für alle Seiten im , Satz in den Plattenspeicher zu laden, bevor Seiten gedruckt werden. Die Reihenfolge dieser Schritte wird zuerst in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm in Fig. 6 beschrieben. Alter-, nativ dazu kann der erste Satz gedruckt werden, während die j elektrischen Signale in den Speicher geschrieben werden. Dies wird im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm der Fig. 7 beschrieben. Gegenwärtig wird diese Alternative bevorzugt, da man zum Verarbeiten und Schreiben in den Speicher der eine Seite darstellenden elektrischen Signale mehr Zeit braucht als zum Drucken der Seite.
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Die in Fig. 6 dargestellte Operationsfolge beginnt beim Empfang der die erste Seite darstellenden elektrischen Signale am Prozessor 56. Diese Seite wird vom Prozessor organisiert und in einen ersten Speicherteil im Plattenspeicher geschrieben. Die die Seite zwei darstellenden Signale werden dann vom Prozessor empfangen und organisiert und in den zweiten Teil des Plattenspeichers geschrieben. Signale der dritten Seite werden dann wieder in den ersten Teil, Signale für die Seite vier in den zweiten Teil geschrieben usw., so daß immer die Signale für die ungeradzahligen Seiten in den ersten Teil und die Signale für die geradzahligen Seiten in den zweiten Teil des Speichers geschrieben werden. Der Speicher ist so organisiert, daß die jede ungeradzahlige Seite darstellenden Signale im ersten Teil des Speichers in der Reihenfolge der ungeradzahligen Seiten gespeichert werden und so eine erste geordnete Folge bilden. Die jede geradzahlige Seite darstellenden Signale werden im zweiten Teil des Speichers in aufsteigender Seitenzahlfolge gespeichert und bilden so eine zweite geordnete Folge.
Nach dem Schreiben einer jeden Seite in den Plattenspeicher 115 prüft der Prozessor, ob weitere Seiten vorhanden sind. Ist das nicht der Fall und die letzte Seite wurde in den ersten Teil des Plattenspeichers 115 geschrieben, dann erzeugt der Prozessor eine Leerseite, die in den zweiten Teil des Plattenspeichers 115 geschrieben wird. Diese Leerseite wird so erzeugt, daß immer eine gerade Seitenzahl vorhanden ist, wodurch die Verarbeitung der Blätter durch den Drucker wesentlich vereinfacht wird.
Wenn alle den zu druckenden Satz darstellenden Signale im Plattenspeicher gespeichert wurden beginnt der Prozessor mit der Druckoperation. Er schreibt jede Seite nacheinander aus dem ersten Teil des Plattenspeichers
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in den Seitenspeicher 57, wobei er mit der am höchsten numerierten Seite beginnt und nach unten arbeitet. Somit schreibt er die erste Folge in umgekehrter Seitennumerierung. Während die jede Seite darstellenden Signale in den Seitenspeicher 57 geschrieben werden, werden sie gleichzeitig zur Steuerung des Bilddruckes der Seite auf einer Seite des Blattes verwendet. Jedes so bedruckte Blatt wird vom Umleittor 86 aufgenommen und über die Duplextransportbahn 92 in den Zwischenspeicher 94 transportiert. Nachdem die ungeradzahligen Seiten bedruckt wurden, beginnt der Prozessor die jede geradzahlige Seite darstellenden elektrischen Signale vom Plattenspeicher in den Seitenspeicher 57 zu schreiben. Dabei beginnt er mit der am niedrigsten numerierten Seite im zweiten Teil des Speichers und arbeitet in numerischer Reihenfolge nach oben weiter, schreibt also die zweite Reihenfolge in der normalen Reihenfolge der Seiten.
Da der Zwischenspeicher 94 nach dem Prinzip "zuletzt-einzuerst-aus" organisiert ist und die ungeradzahligen Seiten in umgekehrter Reihenfolge bedruckt wurden, werden die Blätter im Zwischenspeicher 94 in numerischer Seitenreihenfolge so gespeichert, daß die Seite 1 oben liegt. Wenn also die geradzahlig numerierten Seiten in den Seitenspeicher in aufsteigender Reihenfolge gelesen werden, wird die Seite 2 auf die Rückseite der Seite 1 usw. durch den ganzen Satz jgedruckt.
Da die geradzahlig numerierten Seiten zuletzt gedruckt {werden, werden sie mit der Oberseite nach unten in den Ausgabebehälter 90 gelegt, wenn diese Seiten der Ausgabetransportbahn 88 folgten. Infolgedessen würden die Seiten mit der Vorderseite nach hinten zeigen aber in richtiger Reihenfolge liegen. Deswegen wird jedes Blatt vom Umleittor 96 aus der Ausgabetransportbahn 88 umgelenkt in die
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Wendevorrichtung 98, wo es mit der Oberseite nach unten so gedreht wird, daß die ungeradzahligen Seiten im Ausgabebehälter nach unten liegen.
Wenn der erste Seitensatz fertiggedruckt ist, prüft der Prozessor 56, ob weitere Sätze gebraucht v/erden. Ist das der Fall, beginnt er die Druckoperation von neuem dadurch, daß er jede Seite vom Plattenspeicher schreibt. Derselbe Vorgang wiederholt sich nach dem Drucken des zweiten Satzes für eventuell weitere erforderliche Sätze, bis alle benötigten Sätze gedruckt sind. Wenn diese Arbeit einmal erledigt ist, geht der Prozessor zur nächsten Aufgabe weiter oder schaltet den Drucker ab.
Alternativ kann der erste Satz auch gedruckt v/erden, wenn die elektrischen Signale in den Plattenspeicher geschrieben werden. Die in Fig. 7 gezeigte Operationsfolge beginnt beim Empfang der die erste Seite darstellenden elektrischen Signale durch den Prozessor 56. Nachdem die Seite organisiert ist, v/ird sie in den Seitenspeicher 57 und von dort in einen ersten Teil des Speichers im Plattenspeicher geschrieben. Ilit den die erste Seite darstellenden Signalen wird dann das Schreiben der ersten Seite auf einem Blatt des Aufzeichnungsmediums gesteuert. Dieses Blatt v/ird durch das Unieittor 86 über die Duplextransportbahn 92 in den Zwischenspeicher 94 transportiert. Während die erste Seite geschrieben wird, werden die die Seite 2 darstellenden Signale vom Prozessor empfangen und organisiert. Sie werden dann in den Seitenspeicher 57 und dann in einen zweiten Teil des Speichers im Plattenspeicher geschrieben. Gleichzeitig wird das im Zwischenspeicher 94 gespeicherte Blatt über die Transportbahn 82 der Photoleltertrommel zu geführt, wo es mit dem Bild der Seite 2 bedruckt wird. Dieses Blatt läuft dann über die Ausgabetransportbahn 88 in den Ausgabebehälter 90.
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Da der Ausgabebehälter 90 das zuletzt bedruckte Blatt oben auf den Stapel legt, muß das Blatt herumgedreht werden, so daß die die niedrigere Seitenzahl tragende Blattseite nach unten kommt. VJie oben schon angedeutet, wird das Blatt in der Wendevorrichtung 98 herumgedreht, bevor es in den Ausgabebehälter 90 gelegt v/ird. Ein Herumdrehen der Blätter kann jedoch vermieden werden, wenn die beiden Seiten des Blattes in entgegengesetzter Reihenfolge so bedruckt werden können, daß die die höhere Zahl tragende Seite eines Blattes zuerst bedruckt wird.
Während die Seite 2 gedruckt wird, werden die die Seite 3 darstellenden Signale vom Prozessor empfangen und organisiert. Diese Signale werden dann in den Seitenspeicher 57 und von dort in den ersten Teil des Plattenspeichers geschrieben und dazu benutzt, die dritte Seite auf das zweite Blatt des Aufzeichnungsträgers zu schreiben. Seite v/ird dann organisiert und in den Seitenspeicher 57 geschrieben und von dort in den zv/eiten Teil des Plattenspeichers. Sie wird dann auf die zv/eite Seite des zweiten Blattes geschrieben. Nachdem jede Seite in den Plattenspeicher 115 geschrieben ist, fragt der Prozessor ob weitere Seiten vorhanden sind. Ist das nicht der Fall und die letzte geschriebene Seite wurde in den ersten Teil des Plattenspeichers 115 gesetzt, dann erzeugt der Prozessor eine Leerseite, die in den zweiten Teil des Plattenspeichers 115 gesetzt wird.
Der Vorgang läuft auf diese Weise weiter, bis der erste Satz fertig ist und dann prüft der Prozessor, ob weitere Sätze gebraucht werden. Ist das dor Fall, druckt er den zweiten Satz mit der Schrittfolge, die in Verbindung mit Fig. 6 festgestellt wurde. So schreibt er jede Seite einmal
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vom ersten Teil des Plattenspeichers in den Seitenspeicher 57, beginnend mit der höchsten Seite und arbeitet nach unten v/eiter. Jede so einfach bedruckte Seite wird durch das Umleittor 86 aufgefangen und dem Zwischenspeicher 94 zugeführt. Nachdem die ungeradzahligen Seiten gedruckt wurden, beginnt der Prozessor die elektrischen Signale einer jeden geradzahlig numerierten Seite von den Plattenspeicher in den Seitenspeicher 57 zu schreiben. In diesem Fall schreibt er die Seiten beginnend mit der am niedrigsten numerierten Seite im zweiten Teil des Plattenspeichers und arbeitet weiter in numerischer Reihenfolge nach oben. Nachdem der zweite Satz gedruckt ist fragt der Prozessor wieder, ob weitere Sätze gebraucht werden. Ist das der Fall, liest er wieder den ersten Teil und dann den zweiten Teil des Plattenspeichers in den Seitenspeicher 57 und läuft weiter durch diesen Zyklus, bis alle erforderlichen Sätze gedruckt sind.
Die Erfindung ist weder auf das praktische Lesen der ersten geordneten Reihenfolge in absteigender numerischer Ordnung oder auf ihr erstes Lesen noch auf die Benutzung der Wendevorrichtung 98 beschränkt. Es muß lediglich die Reihenfolge der auf einer Seite der Blätter gedruckten Seiten in der Seitenordnung gelesen werden, die der Reihenfolge der auf die andere Seite der Blätter gedruckten Seiten entgegengesetzt ist. Die Wendevorrichtung 98 braucht nur benutzt zu werden, wenn die auf die eine Seite des Blattes gedruckten Seiten mit der niedrigeren Seitenzahl in absteigender numerischer Seitenfolge gelesen werden. Es gibt insbesondere vier mögliche fiucter für das Lesen der zv/ei geordneten Folgen, die in den nachstehenden Beispielen 1 bis 4 aufgeführt sind. Wenn zwei PapierMätter mit den Seiten 1 bis 4 durch jedes dieser vier Beispiele verfolgt werden, sieht man, daß jedes Beispiel sortierte Satze liefern kann.
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In jedem dieser Beispiele gibt die Spalte I die Seitenordnung des Druckes der ersten gedruckten Folge und die Spalte III die Seitenordnung des Druckes der anderen Folge an. Die Ordnung, in der die Seiten gedruckt v/erden, wird in der Spalte von oben nach unten gelesen. Die Spalten II, IV und V geben die Ordnung und Orientierung der beiden Blätter in den verschiedenen Speichern an. Die beiden horizontalen Zeilen in jeder Spalte für jedes Beispiel stellen die beiden Blätter des Aufzeichnungsmediums 35 dar, die gedruckt werden, wie sie im Speicher liegen. Es ist also das oberste Blatt in jeder Spalte in jedem Beispiel das oberste Blatt im Stapel in der Speichereinheit. Der Zwischenraum über jeder Zeile bezeichnet das auf die Blattoberseite gedruckte Bild, wie es im Speicher liegt, und der Zwischenraum unter der Zeile bezeichnet das ggf. auf die Unterseite des Blattes gedruckte Bild. Die Spalte II gibt die Reihenfolge und Orientierung der Blätter im Zwischenspeicher 94 an; die Spalte IV die Ordnung und Orientierung der Blätter im Ausgabebehälter 90 bei Benutzung der Wendevorrichtung 98 und die Spalte V ei ie Ordnung und Orientierung im Ausgabebehälter 90 ohne Benutzung der Wendevorrichtung an.
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II
III
IV
3 Seite 1 Beispiel
2
1 Seite 4 Seite 3
1 leer 4 Seite 3 Seite 4
Seite 3 Seite 2 Seite 1
leer Seite 1 Seite 2
Beispiel 2
2 Seite 4 3 Seite 1 Seite 2
4 leer 1 Seite 2 Seite 1
1 Seite 3 Beispiel
4
3 Seite 2 Seite 1
3 leer 2 Seite 1 Seite 2
Seite 1 Seite 4 Seite 3
leer Seite 3 Seite 4
Beispiel 4
4 Seite 2 1 Seite 3 Seite 4
2 leer 3 Seite 4 Seite 3
Seite 4 Seite 1 Seite 2
leer Seite 2 Seite 1
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Das obige Beispiel 1 zeigt das Lesemuster aus dem Plattenspeicher, das oben im Zusammenhang mit den Fign. 6 und 7 aufgestellt wurde. Für dieses Muster muß die Wendevorrichtung 98 die einzelnen Seiten in der richtigen Richtung wenden. Beispiel 2 zeigt ein zweites Muster, bei dem auch die Wendevorrichtung 98 benötigt wird, die Blätter aber in entgegengesetzter Richtung gestapelt werden, so daß das Blatt mit der niedrigsten Nummer im Ausgabebehälter 90 obenliegt. Die Beispiele 3 und 4 zeigen Muster für das Lesen des Plattenspeichers, bei denen die Wendevorrichtung 98 nicht gebraucht wird.
Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung wird vorzugsweise ein Plattenspeicher mit flexibler Platte, z.B. ein sogenannter Diskettenspeicher benutzt, der durch einen Computer gesteuert wird, der gleichzeitig den Betrieb eines Kopiergerätes/Druckers steuert. So können jedoch ebensogut bestimmte Maschinenteile zur Ausführung der oben beschriebenen Schritte verwendet werden.
Im Zusammenhang mit den Fign. 4, 8 und 9 wird ein Computersteuersystem und in Verbindung mit den Fign. 10 bis 13 wird ein Hardwaresteuersystem beschrieben.
Nach Darstellung in Fig. 4 besteht der Lese-/Schreibspeicher 140 aus dem Seitenspeicher 57 und dem Seitenpuffer 142. Diese beiden Speicher liegen im Schreib-/Lesespeicher 140 nebeneinander und ersetzen sich gegenseitig bei der Benutzung. Nachdem also der Seitenspeicher 57 zum Schreiben einer Seite auf den Plattenspeicher 115 oder vom Zeichengenerator 58 zum Drucken einer Seite benutzt wurde, wird die nächste Seite im Seitenpuffer 142 der Seitenspeicher 57. Gleichzeitig v/ird
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derjenige Teil des Schreib-ZLesespeichers 140, der gerade als Seitenspeicher 57 benutzt wurde, dem Seitenpuffer 142 zugeordnet. Daten werden im Schreib-/Lesespeicher 140 so gespeichert, daß jedes nachfolgende Zeichen im Bild einer Seite auf die nächst höhere Adresse des Speichers gesetzt wird. Der Seitenspeicher 57 wird also einfach dadurch auf den Plattenspeicher 115 geschrieben, daß man ein Seitenspeicheradreßregister in einem Bereich von Adressen erhöht, in dem die Seiteninformation gespeichert ist.
Die im Plattenspeicher 115 verwendeten Platten speichern bekanntlich die Information auf ihrer Oberfläche in konzentrischen Spuren. Auf einer Plattenseite können 70 oder mehr Spuren liegen, von denen jede in Sektoren unterteilt ist, die einen kleinen Teil des durch die Spur definierten Kreisbogens einnehmen. Der Benutzer hat die Möglichkeit, die Informations-
Speicherkapazität eines jeden Sektors mit 128 · 2 zu definieren, wobei N=O, 1, 2 sein kann. Bei der praktischen Verwirklichung der vorliegenden Erfindung enthält jeder Sektor vorzugsweise 256 Bytes, also 15 Sektoren auf jeder Spur.
Wenn ein Informationssatz auf eine Platte geschrieben wird, sucht eine konventionelle Suchroutine die erste leere Spur auf der Platte und beginnt mit dem Schreiben im ersten Sektor der verschiebbaren Spur. Die Daten werden dann in die benötigte Anzahl aufeinanderfolgender Sektoren in der Spur geschrieben. Wenn eine Spur nicht ausreicht, um den ganzen Satz zu speichern, schreibt die Speichereinheit die erste Spur, sucht dann die nächste verfügbare Spur und beginnt den Rest des Satzes in den ersten Sektor der nächsten verfügbaren Spur zu schreiben. Dadurch wird natürlich die Schreibumschaltzeit von einer Spur zur anderen sehr klein gehalten, da der erste und letzte Sektor einer jeden Spur nebeneinanderliegen. Auf diese Weise wird weiter geschrieben, bis der ganze Informationssatz auf die benötigte Anzahl von Spuren auf der Platte geschrieben ist.
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Auf ähnliche Weise wird Steuerinformation vorgesehen, die das Ende eines kompletten Informationssatzes bezeichnet. Außerdem wird Information aufgezeichnet, die die verschiedenen Spuren miteinander verbindet, auf die ein Satz geschrieben wird. Diese Verbindungsinformation wird vom Prozessor 56 beim Auslesen benutzt, um die richtige Reihenfolge festzulegen, in der die Spuren zu lesen sind. Gewöhnlich weisen die Verbindungsbefehle den Plattenspeicher 115 an, die Spuren in derselben Reihenfolge zu lesen, in der sie beschrieben wurden. Die Datenübertragung erfolgt, wie oben ausgeführt, erfindungsgemäß in beiden Richtungen zwischen dem Plattenspeicher 115 und dem Lese-/Schreibspeicher 140. Die Datenübertragung erfolgt byteweise durch Betätigung der Speicherzugriffsteuerung 150.
Wenn einfach von der Platte gedruckt wird, werden die eine jede Seite darstellenden elektrischen Signale seitenweise unter Steuerung der Speicherzugriffsteuerung 150 auf die verfügbaren Spuren der Speicherplatte geschrieben. Der Plattenspeicher 115 beginnt das Schreiben im ersten Sektor. Der ersten verfügbaren Spur und schreibt die Daten auf jeden folgenden Sektor der Spur, bevor er auf die nächste verfügbare Spur übergeht. Sondercodes bezeichnen wie üblich Ränder und andere Abstände auf jeder Seite, so daß eine typische Seite wesentlich weniger Platz braucht als eine volle Spur auf der Speicherplatte. Die nächste Seite wird üblicherweise beginnend mit dem nächsten Sektor derselben Spur aufgezeichnet. Da das Schreiben einer jeden Seite mit dem verfügbaren Sektor beginnt, der am dichtesten am Sektor 1 liegt, kann man sagen, daß die Seiten "vorgeschoben" in der Spur geschrieben werden.
Wenn mit den auf der Platte aufgezeichneten Signalen der Druck gesteuert werden soll, beginnt der Plattenspeicher 115 mit dem Lesen im ersten Sektor der ersten Spur, auf der die elektrischen Signale aufgezeichnet sind. Er schreibt diese Information unter Steuerung der Speicherzugriffsteuerung 150 von der Platte auf den Schreib-/Lesespeicher 140 soweit, wie im Speicher 140
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Platz ist oder bis zum Ende der Datei. Die erste so geschriebene Informationsseite wird dem Seitenspeicher 57 zugeordnet und der Rest dem Seitenpuffer 142. Der Inhalt des Seitenspeichers 57 wird ausgelesen, um den Zeichengenerator 58 beim Drucken einer Seite zu steuern. Nachdem jede Seite vom Seitenspeicher j 57 gelesen ist, wird die nächste Seite im Seitenpuffer zum Seitenspeicher 57 und der Platz, von dem die Seite gelesen wurde, wird dem Seitenpuffer zugeordnet. Wenn noch Daten in den Schreib-/Lesespeicher 140 zu schreiben sind, wird dieser Platz dann von der Platte unter Steuerung der Speicherzugriffsteuerung 150 geladen. Wenn der Plattenspeicher 115 eine Spur :
ganz gelesen hat, folgt er den Verbindungsbefehlen, die ihn auf die nächste Spur führen, und liest am Sektor 1 der Spur weiter. Da der Plattenspeicher 115 jede Spur am Sektor 1 zu lesen beginnt, wird die Auslesezeit nach dem Lesen des letzten Sektors der vorhergehenden Spur sehr klein gehalten.
Beim Duplexdruck wird eine der beiden geordneten Folgen vom Plattenspeicher 115 gelesen und in den Schreib-/Lesespeicher 140 in derselben Richtung beschrieben, wie sie im Plattenspeicher 115 steht. In dieser Reihenfolge wird unter Steuerung der Speicherzugriffsteuerung 150 genauso wie beim Simplexdruck vom Plattenspeicher 115 gelesen und in ihn geschrieben. Wenn die geordnete Folge jedoch entgegengesetzt der Schreibrichtung vom Plattenspeicher 115 gelesen wird, muß natürlich auch die Richtung der Verbindungsbefehle umgekehrt werden und die Seiten auf dem Plattenspeicher anders geschrieben werden, so daß sie möglichst schnell in der richtigen Reihenfolge ausgelesen werden, wenn das Auslesen in umgekehrter Richtung erfolgt. Techniken zur Richtungsumkehr von Verbindungsbefehlen in Speichern wie dem Plattenspeicher 115 sind bekannt.
Um die Auslesezeit möglichst kurz zu halten, sollten die Seiten so in den Plattenspeicher 115 geschrieben werden, daß der zweite Teil einer jeden auf zwei Spuren gespeicherten Seite
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am Anfang der zweiten der beiden gelesenen Spuren steht. Die Seiten, die vom Plattenspeicher 115 in der der Schreibreihenfolge entgegengesetzten Reihenfolge gelesen werden, müssen so geschrieben werden, daß sie an das Ende einer jeden Spur geschoben werden, wogegen die Seiten, die vom Plattenspeicher in derselben Reihenfolge gelesen werden, in der sie geschrieben wurden, zum Anfang einer jeden Spur geschoben werden müssen. Weitere Einzelheiten des Plattenspeichers 115, des Schreib-/Lesespeichers 140 und der Speicherzugriffsteuerung sind in Fig. 8 gezeigt. Der Plattenspeicher 115 besteht aus einer Eingabe/Ausgabe-Interface 210, einer Steuerelektronik 215 und einem Plattenspeicherantrieb 22O. Die Steuerelektronik 215 und der Plattenspeicherantrieb 220 sind handelsüblich und werden nicht weiter beschrieben. Die Dateneingabe und -ausgabe zur Steuerelektronik 215 erfolgt über die Datensammelleitung 225. Zwischen dem Eingabe/Ausgabe-Interface 210 und der Steuerelektronik 215 sind Steuerleitungen 230 vorgesehen.
Das Eingabe/Ausgabe-Interface 210 enthält folgende Register: ein Spurregister 240, ein Sektorregister 242, ein Längenregister 244, ein N-Register 246 und ein Befehls/Zustandsregister 248. Spur- und Sektorregister 240 bzw. 242 speichern Zahlen, die die Spur und den Sektor angeben, in denen die Lese- oder Schreiboperation beginnen soll. Das Längenregister 244 gibt die zu lesende oder zu schreibende Datenmenge an.
Das N-Register 246 speichert den Wert des Exponenten im Aus-
N
druck 128 · 2 , der die Anzahl von Bytes in einem Sektor angibt. Das Befehls/Statusregister 248 speichert Befehle wie Lesen oder Schreiben. Das Eingabe/Ausgabe-Interface enthält auch die Vergleicher 250 und 255, einen Serien/ Parallelwandler 260, einen Befehlsdecodierer 270 und die Steuerlogik 275. Der Vergleicher 250 vergleicht den Inhalt der Register 240 und 242 mit Information von der Steuerelektronik 215, die die Lage von Spur und Sektor eines Lese-/Schreibkopfes im Plattenspeicherantrieb 220 angibt,
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um festzustellen, ob der Lese-/Schreibkopf richtig steht. Der Vergleicher 255 vergleicht die Anzahl von im Längenregister 244 angegebenen Bytes mit der Anzahl der über den Serien/Parallelwandler 260 von und zum Schreib-VLesespeicher 140 übertragenen Bytes. Der Serien/Parallelwandler 260 wandelt parallele Eingabedaten von der Sammelleitung 120 in serielle Daten zur Aufzeichnung auf dem Plattenspeicher 115 um und wandelt umgekehrt serielle Daten vom Plattenspeicher 115 in parallele Daten für die Ausgabe an das übrige System um. Der Befehlsdecodierer 270 decodiert die im Befehls/Statusregister 248 gespeicherten Befehle und die Steuerlogik betätigt den Plattenspeicher 115.
Das Eingabe/Ausgabe-Interface 210 nimmt Daten byteweise vom Schreib-/Lesespeicher 140 und schreibt sie auf die Platte oder liest Daten byteweise von der Platte und überträgt sie in den Speicher. Die Datenübertragungen erfolgen direkt von und zum Speicher über die Speicherzugriffsteuerung 150. Wenn das Eingabe/Ausgabe-Interface 210 bereit ist zur Datenübertragung in beiden Richtungen, fordert sie Zugriff zum Speicher über die Zugriffsanforderungsleitung 280 vom Serien/Parallelwandler 260 zur Speicherzugriffsteuerung 150.
Der Schreib-/Lesespeicher 140 besteht aus dem Seitenspeicher 57, dem Seitenpuffer 142, einem Adreßregister 290, einem Dateneingaberegister 295 und einem Ausgaberegister 300.
Die Speicherzugriffsteuerung 150 besteht aus einem Befehlsregister 310, einem Datenregister 315, einem Befehlsdecodierer 320, einer Reihenfolgesteuerlogik 325, einer Zählerlogik/ Ladesteuerung 3OO, einem Z-Register 335 und einem Adreßregister 340. Wenn Daten von und zum Schreib-ZLesespeicher 140 zu übertragen sind, liefert der Prozessor 56 an die Speicherzugriffsteuerung 150 die Adresse im Speicher 140 für den Anfang dieser Daten zusammen mit den zum Laden dieser Adresse in das Z-Register 335 benötigten Befehlen. Die Befehle
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werden an das Befehlsregister 310 gegeben und im Decodierer 320 decodiert. Mit diesen Befehlen wählt die Reihenfolgesteuerung 325 die Adresse dann vom Datenregister 315 über die Zählerlogik/Ladesteuerung 330 in das Z-Register. Der Prozessor 56 lädt in das Längenregister 246 auch die Länge der zu schreibenden oder zu lesenden Daten.
Wenn der Plattenspeicher 115 zum Lesen oder Schreiben von Daten bereit ist, fordert er einen direkten Speicherzugriff über die Leitung 280 an. Diese Anforderung wird decodiert und wenn ein ComputerzykIus verfügbar wird, wird die Adresse im Z-Register 335 in das Adreßregister 340 gelesen, von wo sie an das Adreßregister 290 im Schreib-/Lesespeicher 140 gegeben wird. Wenn z.B. vom Schreib-/Lesespeicher 140 in den Plattenspeicher 115 geschrieben wird, wird das Byte an der durch das Adreßregister 290 im Speicher 140 bezeichneten Adresse vom Speicher 140 gelesen und in den Serien/Parallelwandler 260 geschrieben. Dort wird sie in serielle Information umgewandelt, die an die Steuerelektronik 215 angelegt wird, um auf eine im Plattenspeicherantrieb 220 montierte Platte geschrieben zu werden. Bei einer Leseoperation wird umgekehrt ein auf der Platte gespeichertes Informationsbyte seriell von dort gelesen, parallel umgesetzt und an der durch das Adreßregister 290 angegebenen Adresse im Schreib-/Lesespeicher 140 geschrieben.
Die Adresse im Z-Register 335 wird dann durch die Zählerlogikschaltung 330 um Eins erhöht, um das Schreiben oder [Lesen an der nächsten Adresse im Schreib-/Lesespeicher 140 (vorzubereiten. Auf diese Weise wird Information vom Schreib-/ Lesespeicher 140 gelesen und in den Plattenspeicher 115 geschrieben oder sie wird vom Plattenspeicher 115 gelesen and in den Schreib-/Lesespeicher 140 geschrieben, bis die Anzahl von Datenübertragungen genau so groß ist wie die im Register 244 gespeicherte Länge. Diese Gleichheit wird von tier Vergleicherschaltung 255 festgestellt, die die Zugriffänforderung auf der Leitung 280 dann beendet. Beim nächsten Schreib- oder Lesevorgang muß der Prozessor 56 eine Zugriff-
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anforderung mit der Startadresse sowie den entsprechenden Befehlen an die Speicherzugriffsteuerung 150 geben und das Register 244 neu mit der Länge der zu übertragenden Daten laden.
Die Fign. 9A und 9B zeigen das Schreiben und Lesen von zwei geordneten Folgen, von denen die erste die ungeradzahligen Seiten und die zweite die geradzahligen Seiten enthält. Wie in Beispiel 1 und in den Fign. 6 und 7 gezeigt, werden die ungeradzahligen Seiten zuerst gedruckt und diese Folge wird vom Plattenspeicher 115 in umgekehrter Reihenfolge gelesen, wie sie eingeschrieben wurde. Demzufolge müssen die ungeradzahligen Seiten einer jeden Spur so nach hinten geschoben werden, daß sie in der richtigen Reihenfolge ausgelesen werden. Während die erste Seite verarbeitet wird, stellt der Prozessor 56 fest, wieviele Sektoren der Platte zur Aufzeichnung dieser Seite benötigt werden und errechnet den Punkt, an dem der Plattenspeicher 115 mit der Aufzeichnung dieser Seite beginnen sollte. Er liefert dann der Speicherzugriff steuerung 150 die Startadresse der Daten im Seitenspeicher 57 und gibt Anweisungen an den Plattenspeicher 115 und die Speicherzugriffsteuerung 150 zum Schreiben dieser Daten auf die Platte. Wenn für die erste Seite z.B. 10 Sektoren zum Speichern auf einer Platte mit 15 Sektoren benötigt werden, wird diese Seite auf der Platte auf Spur 1 aufgezeichnet, beginnend mit dem Sektor 6 und fortlaufend bis zum Ende. Die nächsten empfangenen und verarbeiteten Signale stellen die Seite 2 dar. Da diese Signale in der Reihenfolge ausgelesen werden, in der sie geschrieben wurden, weist der Prozessor 56 den Plattenspeicher 115 und die Speicherzugriffsteuerung 150 an, diese Signale beginnend mit der Vorderseite der ersten Spur zu Speichern, die für die zweite geordnete Folge zur Verfügung steht. Wenn also die Seite 2 eine Länge von 10 Sektoren hat, wird sie am vorderen Ende der Spur in den Sektoren 1 bis 10 gespeichert.
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Wenn die Seite 3 empfangen wird, wird ihre Länge bestimmt. Wenn diese mehr Platz braucht als auf der Spur übrigbleibt, wird der Sektor errechnet, in dem die Aufzeichnung beginnen muß, damit die Seite in der Spur nach hinten geschoben gespeichert werden kann. Der Plattenspeicher 115 wird angewiesenn, diesen Sektor auf der Spur herauszufinden. Wenn die Seite mehr Platz braucht als auf der Spur übrigbleibt, weist der Prozessor den Plattenspeicher 115 an, den unteren Teil der Seite in der nicht ausgefüllten Spur zu speichern und errechnet dann den Sektor, in dem die Aufzeichnung in der nächsten verfügbaren Spur beginnen muß, damit der obere Teil der Seite in der Spur nach hinten geschoben gespeichert wird. Der Plattenspeicher 115 wird dann angewiesen, diesen Sektor auf der nächsten verfügbaren Spur herauszufinden. Wenn die Seite 3 also 10 Sektoren lang ist, stellt der Prozessor 56 fest, daß die Seite nicht in den verfügbaren Raum in der Spur 1 paßt, und dann errechnet er, daß in Spur 1 fünf Sektoren zur Verfügung stehen und weist den Plattenspeicher 115 an, den unteren Teil der Seite 3 in diesen Sektoren zu speichern. Dann errechnet der Prozessor, daß die Aufzeichnung im Sektor 11 der nächsten verfügbaren Spur beginnen muß, damit der obere Teil der Seite 3 gespeichert wird. Schließlich stellt er fest, daß die Spur 2 nicht zur Verfügung steht, weil dort bereits Daten gespeichert sind, und er weist den Plattenspei cher 115 an, mit dem Schreiben in Sektor 11 der Spur 3 zu beginnen. Die Seite vier wird in der normalen Reihenfolge beginnend mit dem Sektor 11 der Spur 2 gespeichert. Zur Dar stellung wurde die Länge der Seite vier mit 12 Sektoren ge wählt mit der Folge, daß sie auf dem Ende der Spur 2 und in den ersten 7 Sektoren der Spur 4 gespeichert wird.
Genauso werden die übrigen Seiten in zwei <jeordneten Folgen gespeichert, wobei die in umgekehrter Seitenreihenfolqe zu lesenden Seiten in der Spur nach hinten geschoben werden und die Seiten, die in derselben Reihenfolge auszulesen sind, in der sie geschrieben wurden, in der Spur nach vorne geschoben werden.
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Um die auf einer Platte gespeicherten Daten zu drucken beginnt der Plattenspeicher 115 die ungerade Seite mit der höchsten Seitenzahl zu lesen. Unter Steuerung der Speicherzugriff steuerung 150 werden diese Daten in den Schreib-/ Lesespeicher 140 geschrieben, bis der verfügbare Raum in diesem Speicher voll ist. Typischerweise steht für die Aufnahme von drei oder mehr Seiten genug Platz zur Verfügung. Die erste derartige Seite wird dem Seitenspeicher 57 zugeordnet wird der Zeichengenerator 58 beim Drucken einer Seite vom Inhalt des Seitenspeichers 57 gesteuert. Beim Druck einer jeden Seite wird die nächste Seite im Seitenpuffer dem Seiten speicher 57 und der vorher für den Seitenspeicher 57 benutzte Raum dem Seitenpuffer zugeordnet. Dieser Raum wird dann durch auf der Platte verbleibende Daten ausgefüllt. In dem in Fig. 9B gezeigten Beispiel beginnt der Plattenspeicher 115 somit mit dem Lesen der Seite 7, welche die Seite mit der höchsten ungeraden Seitenzahl ist, und zwar beginnend mit dem Anfang dieser Seite auf Spur 6, fortfahrend über das Ende dieser Seite auf Spur 3 und weiter auf dieselbe Weise fortfahrend über die Seiten 5, 3 und 1 auf den Spuren 3 und 1.
Wenn der Seitenpuffer zum Empfang der ersten geradzahligen Seite bereit ist, beginnt der Plattenspeicher 115 die Seite zwei auf den ersten Sektor der Spur 2 zu lesen und die die Seite zwei darstellenden Signale werden unter der Steuerung der Speicherzugriffsteuerung 150 in den Seitenpuffer geschrieben. Auf diese Weise werden die Seiten 4, 6 und 8 nacheinander aus dem Plattenspeicher 115 ausgelesen und in den Seitenpuffer geschrieben, von wo sie den Druck dieser Seiten auf Blättern des Aufzeichnungsmediums steuern.
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In den Fign. 10 bis 13 sind spezifische Ausführungsbeispiele der Erfindung in Maschinenausrüstung dargestellt. Die Fign. 1O und 11 zeigen ein erstes Gerät zum Schreiben und Lesen der die ungeradzahligen und geradzahligen Seiten darstellenden Signale in zwei separaten Dateien. Ein anderes den verfügbaren Speicher effektiver nutzendes Gerät ist in den Fign. 12 und 13 gezeigt.
Das in Fig. 10 dargestellte Gerät besteht aus den Schaltgliedern 410, 411, den Datenspeichern 420, 421 und den Adreßregistern 430, 431. Der Datenspeicher 420 dient zum Speichern der geraden Seiten beim Duplexdruck und aller Seiten beim Simplexdruck. Der Datenspeicher 421 dient zum Speichern der ungeraden Seiten beim Duplexdruck. Jeder Speicher ist so organisiert, daß eine Adresse groß genug ist, um die zum Drucken des Bildes einer ganzen Seite erforderlichen Datensignale zu speichern und die Adressen im Speicher sind aufeinanderfolgende ganze Zahlen. Die Seiten können somit einzeln in der Seitenreihenfolge oder in der umgekehrten Seitenreihenfolge geschrieben oder aus ihnen gelesen werden, indem man einfach das Adreßregister in den Bereich der Adressen erhöht oder erniedrigt, auf denen die Seiten gespeichert sind. Daten werden von und zum Speicher 420, 421 byteweise mit einem herkömmlichen Gerät übertragen, das Teil des Speichers zum Schreiben und Lesen der Daten ist. Die Speicher 420, 421 können z.B. in Form einer der zahlreichen Bandspeichergeräte ausgeführt werden. Das Gerät enthält außerdem einen Seitendetektor 440, einen Seitenzähler 445, einen Taktgeber 450, eine Hauptsteuerung 455, einen Duplexschalter 460 und logische Schaltelemente 465, 466. Das Gerät ist wie dargestellt mit dem Datenausgaberegister 300 im Speicher 14O verbunden.
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Das Gerät arbeitet wie folgt. Um Daten in den Speicher 420 zum Simplexdruck zu schreiben, lädt die Bedienungskraft das Lesegerät 55 der Fign. 1 und 4 mit einem Lochband oder Karten, die die zu druckenden Bilder darstellenden Daten tragen. Die Bedienungskraft drückt eine Starttaste (nicht dargestellt) , so daß der Datenprozessor die Zusammenstellung der Daten in dem gewünschten Format und ihr Laden in den Seitenspeicher 57 beginnt. Die Daten werden zur Illustration in Einheiten von 256 Bytes verarbeitet. Als Teil dieser Verarbeitung werden am Anfang und Ende einer jeden Seite der diese Punkte bezeichnenden Daten eindeutige Codes eingeschoben. Da die Daten nur auf einer Seite zu drucken sind, betätigt die Bedienungskraft den Duplexschalter 460 nicht und infolgedessen wird das UND-Glied 465 abgeschaltet, so daß das Tor 410 über den Inverter 466 eingeschaltet und das Tor 411 ausgeschaltet wird.
Wenn der Speicher 57 mit einer Datenseite geladen wurde, legt der Prozessor 56 ein Startsignal an die Hauptsteuerung 455 an, die daraufhin den Zähler 445 sowie die Register 430, 431 auf 0 zurückstellt und einen Abtastimpuls an das Adreßregister 290 gibt, um die Adresse im Speicher 57 einzugeben, an der das erste Datenbyte steht. Diese Adresse wird vom Datenprozessor geliefert. Als nächstes gibt die Hauptsteuerung 455 einen Abtastimpuls an das Datenregister 300, das als Puffer arbeitet, um dorthin die Daten an der durch das Register 92 bezeichneten Adresse im Speicher zu laden.
Die Eingabe dieser Daten in das Register 3OO wird vom Seitendetektor 440 als Aufbau einer neuen Seite erkannt, und ein Impuls vom Detektor 440 erhöht den Seitenzähler 445 um Eins und schaltet kurz ein Bereitschaftssignal von den Speichern an die Hauptsteuerung 455 ab. Nach einer Verzögerung wird der Impuls vom Seitendetektor 440 auch an das Tor 410 angelegt. Da dieses Tor über den Inverter 466 eingeschaltet wird, wird
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hierdurch die im Adreßregister 430 gespeicherte Adresse um Eins erhöht. Das Adreßregister 430 zeigt dann auf die Adresse 1 im Datenspeicher 420. Wenn der Inhalt des Registers 430 erhöht wird, hat das Abschaltsignal vom Detektor 440 aufgehört, der Datenspeicher 420 zeigt jedoch dann der Hauptsteuerung 455 an, daß er nicht für die Datenübertragung bereit ist. Wenn der Datenspeicher 420 bereit ist und ein entsprechendes Signal von der Steuerung empfangen wird, wird der Datenspeicher 420 abgefragt, um die Daten vom Register 300 in den Datenspeicher zu schreiben. Diese Daten werden typischerweise in irgendeiner Form von Puffer geschrieben, von wo sie dann auf ein permanentes Speichermedium wie beispielsweise ein Magnetband übertragen werden. Während die Hauptsteuerung 455 Daten in den Datenspeicher 420 schreibt erhöht sie auch das Speicheradreßregister 290 um Eins, so daß dieses jetzt auf die Adresse im Speicher zeigt, an der das nächste Datenbyte zu speichern ist. Dann fragt die Steuerung das Datenausgaberegister 300 ab, um dieses Datenbyte in das Register 300 zu schreiben, und sie überwacht den Datenspeicher 420 auf ein Signal dafür, daß der Speicher zur Datenübertragung bereit ist. Wenn der Speicher bereit ist, schreibt die Hauptsteuerung 455 die Daten im Register 300 in den Datenspeicher 420 und erhöht wieder die Adresse im Speicheradreßregister 290 um Eins. Auf diese Weise wird jede Seite byteweise vom Seitenspeicher 57 in den Datenspeicher 420 übertragen. Wenn eine neue Seite beginnt, wird das vom Seitendetektor 440 erkannt und die Adresse im Register 430 um Eins erhöht, so daß sie auf die nächste Stelle im Datenspeicher
420 zeigt, an der die nächste Seite gespeichert ist.
Um für den Duplexdruck in die Datenspeicher 420 und 421 zu schreiben, wird der Duplexschalter 460 betätigt. Da dieser das UND-Glied 465 einschaltet, wird die Einschaltung der Tore 410 und 411 durch das an das UND-Glied 465 vom Seiten-
zähler 445 angelegte Signal gesteuert. Dieses Signal ist das wertniederste Bit im Seitenzähler. Wenn also dieses Signal null
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1st, beispielsweise bei einer geradzahligen Seite, wird das Tor 410 eingeschaltet und wenn das Signal eins ist wie bei einer ungeradzahligen Seite, wird das Tor 411 eingeschaltet.
Das weitere Schreiben von Seiten in die Datenspeicher 420 und 421 unterscheidet sich vom Schreiben der Seiten im Simplexdruck nur dadurch, daß unter Steuerung des wertniedersten Bit im Seitenzähler 445 die ungeraden Seiten in den Speicher 421 und die geraden Seiten in den Speicher 420 geschrieben werden. Signale zur Erhöhung des Inhaltes der Adreßregister 430 und 431 werden wahlweise an diese Register angelegt abhängig davon, welches der Tore 410 und 411 eingeschaltet ist.
Wenn als letzte Signale die Daten einer ungeraden Seite empfangen werden, wird gemäß Darstellung in den Fign. 6 und vorzugsweise eine geradzahlige Leerseite erzeugt. Bei dem in Fig. 10 dargestellten Gerät wird angenommen, daß das im Prozessor mit herkömmlicher Technik geschieht, so daß die letzte Zahl im Seitenzähler 445 nach Speicherung aller Seiten immer eine gerade Zahl ist. Wenn der Wert im Seitenzähler 445 um ein Bit nach rechts verschoben wird, ist dieser verschobene Wert bekanntlich halb so groß wie der Originalwert. Da jeder der Speicher 420, 421 eine Hälfte der Gesamtzahl von gespeicherten Seiten speichert, ist der verschobene Wert gleich der Anzahl von Seiten, die in jedem Speicher 420, 421 gespeichert ist. Die Zahl im Seitenzähler 445 wird zur Verwendung beim Auslesen der Datenspeicher 420, 421 festgehalten.
Das in Fig. 11 gezeigte Auslesegerät besteht aus den Toren 410, 411, den Speichern 420, 421, den Adreßregistern 430, 431, dem Seitenzähler 445, dem Taktgeber 450, der Hauptsteuerung 455 und dem Duplexschalter 460. Aus den Speichern ausgelesene Daten werden in das Dateneingaberegister 295 geschrieben, von wo sie in den Seitenspeicher 57 und den puffer 142 des Speichers 140 unter Steuerung des Adreß-
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registers 290 geschrieben werden. Mit den Daten im Seitenspeicher 57 wird der Zeichengenerator 58 beim Drucken der Bilder auf dem Aufzeichnungsmedium gesteuert. Weiterhin entihält das Auslesegerät die Vergleicher 510, 515 und 520; eine Ladesteuerung 530 zum Laden des Adreßregisters 431; die Kopienregister 540, 541 zum Zählen der angefertigten bzw. speichern der noch erforderlichen Kopien; die logischen Schaltelemente 551, 552, 553, 554 und 555 sowie einen Seitenenddetektor 560.
Um Daten zum Simplexdruck aus dem Speicher 420 zu lesen, wird der Duplexschalter nicht betätigt. Infolgedessen werden die UND-Glieder 551 und 554 abgeschaltet und die UND-Glieder 552 und 553 eingeschaltet. Das Lesen beginnt aufgrund eines Befehls vom Prozessor an die Hauptsteuerung 455. Die Hauptsteuerung stellt das Adreßregister 430 auf die erste Adresse zurück, auf der ein Datenbyte gespeichert ist, und wartet, bis sie ein Signal vom Speicher 420 dafür empfängt, daß er zur Datenübertragung bereit ist. Das das Adreßregister 430 zurückstellende Signal schaltet auch das Flip-Flop 555 und dadurch !das Tor 410 ein und das Tor 410 aus. Da die Bereitschaftssignale über die Tore 410, 411 geführt werden, kann ein Bereitschaftssignal nur vom Datenspeicher 420 empfangen werden. Wenn die ; Hauptsteuerung 455 das Bereitschaftssignal empfängt, fragt sie das Eingabedatenregister 295 ab, um das erste Datenbyte in das Register 295 zu schreiben und tastet dann das Adreßregister: 290 ab, um die Anfangsadresse zu laden, an der die Daten vom !Datenspeicher 420 zu speichern sind. Diese Adresse wird vom Datenprozessor geliefert. Die Hauptsteuerung 455 tastet dann den Speicher 140 ab, um das Datenbyte im Register 295 in den Speicher an der durch das Register 290 angegebenen Adresse zu laden.
Die Steuerung überwacht dann den Datenspeicher 420, um festzustellen, wann er zur Übertragung eines weiteren Datenbyte bereit ist. Ist das der Fall, tastet sie das Eingabedaten-
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register 295 ab, um das nächste Datenbyte in dieses Register zu schreiben, und erhöht das Speicheradreßregister 290 um eins, so daß es auf die nächste Adresse im Datenspeicher zeigt. Die Steuerung 455 tastet dann den Speicher 140 ab, um dieses Datenbyte an dieser Adresse in den Speicher zu schreiben. Auf diese Weise werden die Im Datenspeicher 420 gespeicherten Daten einer Seite byteweise ausgelesen. Wenn das Datenende erreicht ist, wird das durch den Seitenenddetektor 560 erkannt, der dann eine kurze Zeit den Vergleicher 515 einschaltet, um die dann im Register 430 stehende Adresse mit der im Seitenzähler 455 gespeicherten Gesamtseitenzahl zu vergleichen. Der Vergleicher 515 kann beispielsweise eingeschaltet werden durch einfaches Einschalten der Tore in seinen Ausgangsleitungen. Wenn die Adressen nicht gleich sind, erhöht der Vergleicher 515 den Inhalt des Adreßregisters 430 und das Auslesegerät liest die nächste Seite. So werden die im Datenspeicher 420 gespeicherten Seiten ausgelesen und in derselben Reihenfolge in den Datenspeicher geschrieben, in der sie durch das Schreibgerät der Fig. 10 beim Schreiben der Seiten in den Datenspeicher 420 empfangen wurden. Schließlich wird die Adresse im Register 430 soweit erhöht, daß sie gleich ist der Seitenzahl im Zähler 445. An diesem Punkt erhöht der Vergleicher 515 den Inhalt des Registers 54O um Eins, und zeigt damit an, daß ein Seitensatz fertig gedruckt ist. Der Vergleicher 515 betätigt auch kurze Zeit den Vergleicher 520, um die Zahl im Register 54O mit der Anzahl der erforderlichen Kopien zu vergleichen, die im Register 541 gespeichert ist. Wenn diese Zahl gleich ist, ist die Arbeit beendet. Ist sie nicht gleich, gibt der Vergleicher 520 ein Signal über das UND-Glied 553 an das Register 430, um es auf die Anfangsadresse zurückzustellen und beginnt von neuem den Datenspeicher 420 zu lesen. Dieses Signal wird auch an den Einschalteingang des Flip-Flop 555 angelegt, das seinen Ausgang nicht verändert und daher das Tor 410 eingeschaltet hält. Wenn die Rückstellung fertig ist, wird der Vergleicher 520 abgeschaltet.
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Um Daten zum Duplexdruck aus den Datenspeichern 420 und 421 zu lesen, wird der Duplexschalter 46O betätigt und dadurch die UND-Glieder 551 und 554 ein- und die UND-Glieder 552 und ausgeschaltet. Das Lesen beginnt auf einen Befehl vom Datenprozessor an die Hauptsteuerung 455 hin. Die Hauptsteuerung betätigt die Ladesteuerung 530, so daß die im vorletzten Bit des Seitenzählers 445 gespeicherte Seitenzahl in das Adreßregister 431 geladen wird. Dadurch wird die Zahl im Zähler 445 um ein Bit nach rechts verschoben und so eine Zahl erzeugt, die gleich der höchsten Adresse von im Speicher 421 gespeicherten Daten ist. Das Lesen im Duplexbetrieb beginnt somit mit derjenigen Seite im Speicher 421, die die höchste Seitenzahl aufweist. Das Steuersignal für den Ladespeicher 530 wird auch an den Rückstelleingang des Flip-Flop 555 angelegt und dadurch das Tor 410 aus- und das Tor 411 eingeschaltet.
Die Hauptsteuerung 455 wartet dann, bis sie vom Speicher das Bereitschaftssignal für die Datenübertragung empfängt. Beim Empfang dieses Signales tastet die Hauptsteuerung das Dateneingaberegister 295 ab, um das erste Datenbyte dort hineinzuschreiben. Dann lädt sie die Anfangsadresse, an der die Daten vom Speicher 421 zu speichern sind, in das Speicheradreßregister 290. Dann tastet die Hauptsteuerung 455 den Speicher 140 ab, um das Datenbyte im Eingaberegister 295 !an der im Adreßregister 290 angegebenen Adresse in den Speicher zu laden.
Die Datenübertragung wird wie beim Simplexdruck byteweise I fortgesetzt, bis die Datenseite ausgelesen ist. Bei Erreichen des Seitenendes wird das durch den Seitenenddetektor 560 erkannt, der den Vergleicher 510 kurz einschaltet, um die dann im Register 431 stehende Adresse in den Vergleicher 500 zu lesen. Wenn diese Adresse nicht gleich der niedrigsten Adresse ist, an der Daten im Speicher 421 gespeichert sind,
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was z.B. eine Eins ist, erniedrigt der Vergleicher 510 den Inhalt des Adreßregisters um Eins und das Auslesegerät liest die nächst niedere Seite im Speicher 421. So werden die im Speicher 421 gespeicherten Seiten in der entgegengesetzten Seitenfolge ausgelesen, in der sie durch das in Fig. 1O gezeigte Schreibgerät beim Schreiben der Seiten in den Datenspeicher 421 empfangen wurden. Da die gelesenen Seiten direkt in den Speicher geschrieben werden, werden die Seiten ebenfalls in einer Reihenfolge in den Datenspeicher geschrieben, die der-· jenigen entgegengesetzt ist, in der sie beim Schreiben des Datenspeichers 421 empfangen wurden. Wenn die Adresse im Register 431 eine Eins ist, erzeugt der Vergleicher 510 ein Signal zum Zurückstellen des Adreßregisters 43O auf die Anfangsadresse im Speicher 420 und beginnt mit dem Lesen dieses Datenspeichers in das Ausgaberegister 295. Das Signal wird außer-* dem an den Einschalteingang des Flip-Flop 555 angelegt und dadurch das Tor 410 ein- und das Tor 411 abgeschaltet. Das Lesen des Datenspeichers 42O unterscheidet sich von dem Vorgang beim Simplexdruck nur dadurch, daß die mit der Seitenzahl am Ende einer Seite angestellten Vergleiche mit der im vorletzten Bit des Seitenzählers 445 gespeicherten Zahl vorgenommen werden. Wie oben schon gesagt, ist diese Zahl die Hälfte der Gesamtseitenzahl in den Speichern 420 und 421 und daher gleich der Gesamtseitenzahl im Speicher 420. Die im Speicher 420 gespeicherten Seiten werden somit in den Datenspeicher in derselben Reihenfolge ausgelesen und geschrieben, in der sie durch das in Fig. 10 gezeigte Schreibgerät beim Schreiben der Seiten in den Datenspeicher 420 empfangen wurden.
Wenn der ganze Speicher in das Register 295 ausgelesen wurde, erhöht der Ausgang des Vergleichers 515 den Inhalt des Kopierregisters 540 und schaltet den Vergleicher 520 ein, um die Anzahl der angefertigten Kopien mit der im Register 541 gespeicherten Anzahl der erforderlichen Kopien zu vergleichen. Wenn diese Zahlen gleich sind, ist die Arbeit beendet. j
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Sind sie nicht gleich, wird ein Signal über das UND-Glied an die Ladesteuerung 530 gegeben, um den Inhalt des Seitenzählers 445 mit Ausnahme des wertniedersten Bits in das Register 431 einzugeben. Dieses Signal wird auch an den Rückstelleingang des Flip-Flop 555 angelegt und dadurch das Tor 411 ein- und das Tor 410 ausgeschaltet. Infolgedessen beginnt der Druckvorgang von neuem und der Speicher 421 wird in einer Seitenrichtung gelesen, die entgegengesetzt der Richtung verläuft, in der der Speicher beschrieben wurde.
Das in den Fign. 10 und 11 gezeigte Gerät verlangt an jeder Adresse die Zuordnung von Speicherplatz zur Aufnahme einer ganzen Seite. Da die Länge von Daten auf jeder Seite sehr stark unterschiedlich sein kann, ist die Speicherzuordnung bei diesem Verfahren nicht sehr wirkungsvoll. Das in den Fign. 12 und 13 gezeigte wirksamere Gerät sieht die Speicherung von Daten unterschiedlicher Länge und außerdem das Auslesen der ungeradzahligen Seiten in einer Seitenreihenfolge vor, die derjenigen entgegengesetzt ist, in der die Seiten in den Speicher geschrieben wurden.
Das in Fig. 12 gezeigte Gerät besteht aus den Toren 410, 411, den Datenspeichern 620, 621, den Adreßregistern 430, 431, dem Seitendetektor 440, dem Zähler 445, dem Taktgeber 450, der Hauptsteuerung 455, dem Duplexschalter 460, den logischen Schaltelementen 465, 466, dem Längenregister 650 und dem Detektor 680. Die Tore 410, 411, die Adreßregister 430, 431, der Seitendetektor 440, der Seitenzähler 445, der Taktgeber 45O, die Hauptsteuerung 455, der Duplexschalter 460 und die logischen Schaltglieder 465, 466 funktionieren ähnlich wie die in Fig. 10 gezeigten und erhielten dieselben Bezeichnungsnummern. Der Seitendetektor 440 der Fig. 12 ist jedoch so eingestellt, daß er den das Seitenende angebenden Code erkennt und die Hauptsteuerung 455 empfängt ein zusätzliches Eingangssignal. Die Datenspeicher 620, 621 gleichen den Datenspei-
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ehern 420, 421, sind jedoch so organisiert, daß jede Adresse eine feste Dateneinheit speichert, die gewöhnlich wesentlich kleiner ist als eine volle Seite. Jede Adresse kann z.B. 256 Bytes aufnehmen. Die Adressen in den Speichern 620 und 621 sind aufeinanderfolgende Zahlen und gestatten das Schreiben die- ; ser Dateneinheiten in den Datenspeicher oder ihr Lesen aus dem Datenspeicher einzeln in normaler oder umgekehrter Reihenfolge dadurch, daß man einfach den Inhalt des Adreßregisters in dem Adreßbereich erhöht oder erniedrigt, in dem die Seiten gespeichert sind. Im Speicher 620 werden beim Duplexdruck die geradzahligen Seiten und beim Simplexdruck alle Seiten ; gespeichert. Der Speicher 621 dient zum Speichern der ungeradzahligen Seiten beim Duplexdruck. Das Längenregister 650 | speichert eine Zahl, die die Länge der vom Speicher zu übertragenden Daten angibt. Die vorgezogene Datenlänge ist die Länge einer Seite und für das hier beschriebene Gerät ist ; die im Register 650 gespeicherte Zahl um eins kleiner als < die Zahl solcher zu übertragender Dateneinheiten. Der Detektor 680 fühlt ab, wann alle Bytes in einer Dateneinheit übertragen wurden, und dann erzeugt er ein entsprechendes Ausgangssignal. Das Gerät zur Steuerung der Adresse im Register 430 umfaßt das Startregister 630, die Ladesteuerung i 635, einen Vergleicher 640, einen Addierer 655, ein Stopregister 660 und eine Inkrement- und Ladesteuerung 665.
Die Hauptsteuerung 455 arbeitet ähnlich wie die in Fig. 10 gezeigte. Wenn der Seitenspeicher 57 mit einer Datenseite geladen wurde, legt der Prozessor 56 ein Datensignal an die Hauptsteuerung 455, die daraufhin die Register 660 und 730 auf null zurückstellt und den Zähler 455 und die Register 630 und 760 auf eins stellt. Für den Simplexdruck wird der Duplexschalter 460 nicht betätigt. Somit ist das Tor 410 über den Inverter 466 ein- und das Tor 411 abgeschaltet. Die Hauptsteuerung 455 tastet außerdem das Adreßregister 290 ab, um die Adresse im Seitenspeicher 57 einzugeben, an der
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das erste Datenbyte steht, und sie tastet das Längenregister 650 ab, um es mit einer Zahl zu laden, die die Länge der vom Speicher zu übertragenden Daten angibt. Die Speicheradresse und die Datenlänge werden vom Datenprozessor geliefert. Da das Tor 410 eingeschaltet ist, lädt der Abtastimpuls auch die Adresse im Startregister 630 in das Adreßregister 430, um Daten im Ausgaberegister 3OO in die erste Adresse im Speicher 62O zu lenken. Nach einer bestimmten Verzögerung befiehlt dieser Impuls außerdem dem Addierer 655 den Inhalt der Register 630 und 650 zu addieren und das Ergebnis in das Stoppregister 660 zu laden.
Als nächstes tastet die Hauptsteuerung 455 das Ausgabedatenregister 300 ab, um dorthin die Daten an der ersten durch das Register 290 bezeichneten Adresse im Speicher zu laden. Wenn der Datenspeicher 620 bereit ist und ein entsprechendes Signal von der Hauptsteuerung empfangen wird, tastet diese den Datenspeicher 620 ab, um die Daten vom Register 300 in den Datenspeicher zu schreiben. Wenn die Daten in den Datenspeicher geschrieben werden, erhöht die Ilauptsteuerung 455 außerdem den Inhalt des Speicheradreßregisters 290 um Eins, so daß dieser jetzt auf die Adresse im Datenspeicher zeigt, an der das nächste Datenbyte gespeichert ist. Die Ilauptsteuerung tastet dann das Datenausgaberegxster 300 ab, um dieses Datenbyte dorthin zu schreiben, und sie überwacht den Speicher 620 auf ein Signal dafür, daß der Speicher zur Datenübertragung bereit ist. Wenn der Speicher bereit ist, schreibt die Hauptsteuerung 4 55 die Daten im Register 300 in den Datenspeicher 620 und erhöht den Inhalt des Speicheradreßregisters 290 um eins. Auf diese Weise wird ein Byte nach dem anderen der an der ersten Adresse im Speicher 620 zu speichernden Dateneinhe.it in den Datenspeicher übertragen. Wenn die ganze Einheit übertragen wurde, wird das durch den Detektor 680 erkannt, der ein entsprechendes Ausgangssignal zum kurzzeitigen Einschalten des Vergleichers 640 erzeugt. Der Detektor 68O kann einfach eine Teilerstufe sein, die die Zahlen vom Auslesedetektor 450 durch die Anzahl
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von Bytes in jeder Dateneinheit teilt, die an einer Adresse im Datenspeicher 620 gespeichert ist. Wenn jede Einheit 256 Bytes lang ist, kann der Detektor 680 einfach ein 256-Teiler sein. Der Vergleicher 640 vergleicht die Adresse im Register 430 mit derjenigen im Stoppregister 660. Wenn die Adressen verschieden sind, wird der Inhalt des Adreßregisters 430 um Eins erhöht. Die Bytes in der nächsten Dateneinheit werden dann einzeln nacheinander genauso übertragen wie in der ersten Einheit, jetzt jedoch zur zweiten Adresse im Datenspeicher 620. Die Datenübertragung wird auf diese Weise fortgesetzt, bis die durch den Inhalt des Langenregisters 650 angegebene Datenmenge in den Speicher 620 übertragen wurde. An diesem Punkt stellt der Vergleicher 65O fest, daß die Adresse im Register 430 mit derjenigen im Stoppregister 660 übereinstimmt und addiert daraufhin eine Eins zu der Adresse im Stoppregister 660 und lädt sie über die Ladesteuerung 665 in das Startregister 630. Gleichzeitig teilt er dem Datenprozessor mit, daß er zum Speichern v/eiterer Daten bereit ist.
Wenn die im Längenregister 650 angegebene Datenmenge der Inhalt einer Seite ist, ist das auch der Punkt, an dem der Seitenendcode vom Detektor 440 erkannt wird. Dann wird der Inhalt des Zählers 445 um Eins erhöht. Das Tor 410 bleibt jedoch eingeschaltet, da der Duplexschalter nicht betätigt ist.
Wenn mehr Daten zur Verfugung stehen, legt der Datenprozessor das Wiederaufnahmesignal an die Hauptsteuerung 455 an, und diese erzeugt dann ein Signal auf der Abtastleitung aber nicht auf der Rückstelleitung. Infolgedessen werden die Register 445, 630, 660, 730 und 760 nicht zurückgestellt. Die Anfangsadresse der Daten wird jedoch in das Adreßregister 290 und ihre Länge in das Längenregister 650 geladen. Die neue Adresse im Startregister 630 wird ebenfalls in daj Adreßregister 430 geladen und zu der im Längenregister 650 gespeicherten Zahl addiert zur Bildung einer neuen Stoppadresse, die in das Register 660 geladen wird.
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Der Inhalt des Registers 300 wird dann abgetastet, um das Datenbyte an der durch das Register 290 angegebenen Adresse dort hineinzuschreiben. Dann werden Daten weiter in den Speicher 620 geladen, wobei jetzt die alte Stopadresse plus Eins als neue Startadresse verwendet wird. Dieser Vorgang läuft weiter, bis alle für den Simplexdruck zu benutzenden Daten aus dem Seitenspeicher 57 ausgelesen und in den Speicher geschrieben wurden.
Das Gerät zum Steuern der Adresse im Register 431 umfaßt ein Startregister 730, eine Ladesteuerung 735, einen Vergleicher 740, einen Addierer 755 und einen Inkrementer 757, ein Stoppregister 760 und eine Inkrement- und Ladesteuerung 765. Um für den Duplexdruck Daten in den Datenspeicher 621 zu schreiben, stellt die Hauptsteuerung 455 die Register 660 und 730 auf null und den Zähler 445 sowie die Register 630 und 760 auf eins. Da der Duplexschalter betätigt wurde, wird das Tor ab- und das Tor 411 eingeschaltet. Die Hauptsteuerung 455 tastet außerdem das Adreßregister 290 ab, um die Adresse im Seitenspeicher 57, an der das erste Datenbyte steht, in das Register einzugeben, und sie tastet das Längenregister 650 ab, um es mit einer Zahl zu laden, die die Länge der vom Speicher zu übertragenden Daten angibt. Die Speicheradresse und die Datenlänge werden vom Datenprozessor geliefert. Da das Tor 411 eingeschaltet ist, triggert der Abtastimpuls auch den Addierer 755 nach einer ausreichenden Verzögerung, in der das Register 650 geladen werden kann. Nach einer weiteren Verzögerung zum Laden der Ergebnisse der Operation des Addierers 755 und des Inkrementers 757 in das Register 730 triggert der Abtastimpuls die Ladesteuerung 735. Der Addierer i 755 summiert den Inhalt des Startregisters 730 und des Längenregisters 650, und der Inkrementer 757 erhöht diese Summe um eins und lädt das Ergebnis in das Startregister 730 zurück. Wenn die Ladesteuerung 735 aktiviert wird, ist dann die in das Adreßregister 431 geladene Adresse die neue vom Addierer 755 und Inkrementer 757 gebildete Adresse. ;
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Als nächstes tastet die Hauptsteuerung 455 das Datenausgaberegister 300 ab, um die an der durch das Register 290 bezeichneten Adresse im Speicher stehenden Daten dorthin zu laden. Jedes an der ersten Adresse im Speicher 621 zur Speicherung der Byte der Dateneinheit wird dann byteweise genauso in den Speicher übertragen, wie die Datenbytes in den ! Datenspeicher 620 geschrieben wurden. Wenn die ganze Einheit übertragen wurde, wird das vom Detektor 680 erkannt, der dann ein Ausgangssignal zum kurzzeitigen Einschalten des Vergleichers 740 erzeugt. Der Vergleicher 740 vergleicht die Adresse im Register 431 mit derjenigen im Stoppregister 760. Wenn die Adressen verschieden sind, wird der Inhalt des Adreßregisters 431 um Eins erhöht. Die Bytes in der nächsten Dateneinheit werden dann einzeln genauso übertragen wie in der ersten Einheit, jedoch in die nächst niedere Adresse im Speicher 621. ■ So wird jede Dateneinheit an eine Adresse im Speicher gespeichert, die größer ist als die der nächst folgenden Ein- ; heit. So wird die erste Dateneinheit an der Adresse gespeichert, die von der Adresse früher gespeicherter Daten am weitesten j entfernt ist, und jede nachfolgende Einheit wird immer dichter j
ι an den früher gespeicherten Daten gespeichert.
Dieser Vorgang läuft weiter, bis die durch das Längenregister 650 angegebene Datenlänge in den Speicher 621 übertragen wurde. Zu diesem Zeitpunkt stellt der Vergleicher 740 fest, daß die Adresse im Register 431 mit derjenigen im Stoppregister 760 übereinstimmt, und dann erzeugt er eine neue Stoppadresse, indem er die Ladesteuerung 765 anweist, eine Eins zu der dann im Startregister 730 gespeicherten Adresse zu addieren, um das Ergebnis in das Stoppregister 76O zu laden. Außerdem teilt der Vergleicher 740 dem Datenprozessor mit, daß er zum Speichern weiterer Daten bereit ist.
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Wenn der Duplexschalter betätigt wird, ist die im Längenregister 650 angegebene Datenmenge vorzugsweise der Inhalt einer Seite. Der Seitenendcode wird somit erkannt, sobald das letzte Datenbyte in den Speichern 620, 621 abgetastet wird. Bei dieser Erkennung wird der Zähler 445 um eins vorgeschaltet, um die Tore 410, 411 für das Schreiben der nächsten Seite vorzubereiten, wobei das Tor 410 zum Schreiben der geradzahligen Seiten und das Tor 411 zum Schreiben der ungeradzahligen Seiten eingeschaltet wird.
Wenn eine ungeradzahlige Seite fertig in den Datenspeicher 621 geschrieben ist, schaltet der Detektor 440 den Seitenzähler 445 vor und erzeugt dadurch ein Nullbit in der wertniedersten Bitstelle. Dadurch wird das Tor 410 ein- und das Tor 411 ausgeschaltet. Eine geradzahlige Seite kann dann in den Datenspeicher 620 genauso wie beim Simplexdruck geschrieben werden. Wie bei dem in Fig. 10 gezeigten Gerät v/erden ungeradzahlige Seiten weiter in den Datenspeicher 621 und geradzahlige Seiten in den Datenspeicher 620 geschrieben, bis alle Seiten in eine der beiden geordneten Folgen in diesen Datenspeichern geschrieben wurden.
Das Lesegerät für die Datenspeicher 620, 621 ist in Fig. 13 gezeigt und besteht aus den Toren 410, 411, den Datenspeichern 620, 621, den Adreßregistern 430, 431, dem Taktgeber 450, der Hauptsteuerung 455, dem Duplexschalter 460 und dem Detektor 680. Das Gerät umfaßt außerdem den Vergleicher 520, die Register 540, 541 zum Zählen der angefertigten und der noch anzufertigenden Kopien sowie die logischen Schaltglieder 553, 554 und 555. Alle Elemente funktionieren ähnlich wie die in dem in den Fign. 10 und 11 gezeigten Gerät und erhielten somit dieselben Kennzahlen. Aus den Datenspeichern 620, 621 gelesene Daten werden in das Dateneingaberegister 295 gelesen, von wo sie unter der Steuerung des Adreßregisters 290 in den Seitenspeicher 57 und den Seitenpuffer 142 geschrieben werden. Mit den Daten
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im Seitenspeicher 57 wird der Zeichengenerator 58 beim Drucken der Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium gesteuert.
Das Lesegerät enthält ferner die Vergleicher 810, 815, eine Ladesteuerung 830 zum Laden des Adreßregisters 431 und ein Startregister 730 sowie ein Stoppregister 660, die ja bereits im Zusammenhang mit Fig. 12 beschrieben wurden. Beim Auslesen enthalten das Startregister 660 und das Stoppregister 730 die Endadressen, die beim Schreiben der Daten in die Speicher 620 und 621 in diese Register geladen wurden.
Um Daten für den Simplexdruck aus dem Datenspeicher 620 zu lesen, wird der Duplexschalter nicht betätigt. Das Lesen beginnt auf einen Befehl vom Prozessor an die Hauptsteuerung 455 hin. Die Steuerung stellt das Adreßregister 430 auf die erste Adresse zurück, an der ein Datenbyte gespeichert ist und wartet, bis sie ein Signal vom Datenspeicher 620 empfängt, das seine Bereitschaft zur Datenübertragung anzeigt. Das das Adreßregister 430 zurückstellende Signal schaltet auch das Flip-Flop 555 und dadurch das Tor 410 ein und das Tor 411 aus. Da die Bereitschaftssignale durch die Tore 410, 411 geführt werden, kann ein Bereitschaftssignal nur vom Speicher 620 empfangen werden. Bei Empfang dieses Bereitschaftsignales tastet die Hauptsteuerung 455 das Dateneingaberegister 295 ab, um das erste Datenbyte in das Register 295 zu schreiben, und dann tastet sie das Adreßregister 290 ab, um die erste Adresse zu laden, an der Daten vom Speicher 620 zu speichern sind. Diese Adresse wird vom Datenprozessor geliefert. Die Hauptsteuerung tastet dann den Speicher 140 ab, um das Datenbyte im Register 295 an der durch das Register 2 90 angegebenen Adresse in den Speicher zu laden.
Durch überwachung des Speichers 620 stellt die Hauptsteuerung dann fest, ob er zur übertragung eines weiteren Datenbytes bereit ist. Wenn das der Fall ist, tastet sie das Datenein-
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gaberegister 295 ab, um das nächste Datenbyte in dieses Register zu schreiben, und dann erhöht sie den Inhalt des Speicheradreßregisters 290 um eins, so daß das Register dann auf die nächste Adresse im Speicher zeigt. Die Hauptsteuerung 455 tastet dann den Speicher 140 ab, um dieses Datenbyte an der Adresse im Speicher zu schreiben. Auf diese Weise wird eine im Datenspeicher 620 gespeicherte Dateneinheit byteweise ausgelesen. Wenn das Ende der Einheit erreicht ist, wird das durch den Detektor 680 erkannt, der den Vergleicher 815 kurzzeitig einschaltet zum Vergleichen der Adresse im Register 430 mit der höchsten Datenadresse im Datenspeicher 620, die im Stoppregister 660 gespeichert ist. Bei verschiedenen Adressen wird der Inhalt des Adreßregisters 430 erhöht und das Auslesegerät liest die nächste Einheit. So werden die im Datenspeicher 620 gespeicherten Dateneinheiten und Seiten ausgelesen und in derselben Reihenfolge in den Datenspeicher geschrieben, in der sie durch das Schreibgerät der Fig. 12 beim Schreiben der Seiten in den Datenspeicher 620 empfangen wurden. Schließlich wird die Adresse im Register 430 so erhöht, daß sie mit der Adresse im Stoppregister 660 gleich ist. An diesem Punkt erhöht der Vergleicher θ15 den Inhalt des Registers 540 um eins und zeigt damit an, Idaß ein Satz von Seiten fertig gedruckt ist. Der Vergleicher 815 betätigt außerdem kurzzeitig den Vergleicher 520, um die jzahl im Register 540 mit der Anzahl der erforderlichen Kopien |zu vergleichen, die im Register 541 gespeichert ist. Bei über- ! 3instimmung dieser Zahlen ist die Arbeit beendet. Sind die
Zahlen nicht gleich, legt der Vergleicher 520 ein Signal : iber das UND-Glied 553 an das Register 430 an, um es auf die j Anfangsadresse zurückzuschalten, und beginnt dann von neuem len Datenspeicher 620 zu lesen. Dieses Signal wird außerdem an den Einschalteingang des Flip-Flop 555 angelegt, das seinen Ausgang aber nicht verändert und daher das Tor 410 eingeschaltet hält. Wenn die Rückstellung fertig ist, wird der Vergleicher 520 abgeschaltet.
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Um für den Duplexdruck Daten aus den Datenspeichern 620 und 621 zu lesen, wird der Duplexschalter 460 betätigt. Dadurch wird das UND-Glied 554 eingeschaltet und das UND-Glied 553 ausgeschaltet. Das Lesen beginnt auf einen Befehl vom Prozessor1 an die Hauptsteuerung 455. Die Haupt steuerung betätigt die Ladejsteuerung 830, um die im Startregister 730 gespeicherte Adresse!, die die letzte beim Schreiben verwendete Adresse war, in das Adreßregister 431 zu laden. Das Lesen beim Duplexschreiben beginnt somit mit der höchsten Adresse, an der Daten im Speicher 621 gespeichert sind. Das Signal für die Steuerung 530 | wird auch an den RückStelleingang des Flip-Flop 555 angelegt j
und dadurch das Tor 410 abgeschaltet und das Tor 411 eingeschaltet.
Die Hauptsteuerung 455 wartet dann, bis sie vom Datenspeicher 621 ein Signal dafür empfängt, daß er zur Datenübertragung bereit ist. Bei Empfang dieses Bereitschaftsignales tastet die Hauptsteuerung das Dateneingaberegister 295 ab, um das erste Datenbyte dorthin zu schreiben. Dann lädt sie das Speicheradreßregister 290 mit der Anfangsadresse, an der die Daten vom Speicher 421 zu speichern sind. Die Hauptsteuerung 455 tastet dann den Speicher 140 ab, um das Datenbyte im Register 295 in den Speicher an der durch das Register 290 angegebenen Adresse zu laden. Die Datenübertragung läuft wie beim Simplexdruck byteweise weiter, bis die Dateneinheit ausgelesen ist. Wenn das Ende der Dateneinheit erreicht wird, wird das vom Detektor 680 erkannt, der den Vergleicher 810 kurzzeitig einschaltet, um die dann im Register 431 stehende Adresse in den Vergleicher zu lesen. Wenn diese Adresse nicht mit der niedrigsten Adresse !übereinstimmt, an der im Speicher 620 Daten gespeichert sind, !dargestellt durch eine Eins, erniedrigt der Vergleicher 810 den Inhalt des Adreßregisters um eins und das Auslesegerät liest die nächst niedere Adresse im Speicher 621. So werden !die im Speicher 621 gespeicherten Seifen in entgegengesetzter Reihenfolge ausgelesen, wie sie durch das in Fig. 12 gezeigte
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Schreibgerät beim Schreiben der Seiten in den Datenspeicher 621 empfangen wurden. Da die gelesenen Seiten direkt in den Datenspeicher geschrieben und von dort gedruckt werden, ist die Seitenreihenfolge, in der sie in den Datenspeicher geschrieben und gedruckt werden ebenso derjenigen entgegengesetzt, in der sie beim Schreiben in den Datenspeicher 621 empfangen wurden. Innerhalb jeder Seite ist jedoch die Reihenfolge, in der die Dateneinheiten vom Datenspeicher 621 gelesen werden, dieselbe wie beim Empfang während des Schreibens in den Datenspeicher 621, da die zu jeder Seite gehörenden Einheiten in den Datenspeicher beginnend mit der höchsten benötigten Adresse geschrieben werden, und dann wurde nach unten gearbeitet. Wenn die Adresse im Register 431 eine eins ist, erzeugt der Vergleicher 810 ein Signal, das das Adreßregister 430 auf die Anfangsadresse im Datenspeicher 620 zurückstellt, und beginnt diesen Speicher in das Ausgaberegister 295 auszulesen. Das Signal wird außerdem an den Einschalteingang des Flip-Flop 555 angelegt und dadurch das Tor 410 ein- und das Tor 411 abgeschaltet.
Der Datenspeicher 620 wird genauso gelesen wie beim Simplexdruck. Die dort gespeicherten Seiten werden also ausgelesen, in den Datenspeicher geschrieben und in derselben Reihenfolge gedruckt, in der sie durch das Schreibgerät der Fig. 12 beim Schreiben der Seiten in den Speicher 620 empfangen wurden.
Wenn der ganze Datenspeicher in das Register 295 gelesen wurde, erhöht der Ausgang des Vergleichers 815 den Inhalt des Kopierregisters 540 und schaltet den Vergleicher 520 ein, um die Anzahl der angefertigten Kopien mit der Anzahl der benötigten Kopien zu vergleichen, die im Register 541 aufgezeichnet wurde. Wenn die Zahlen übereinstimmen ist die Arbeit beendet. Wenn nicht, wird ein Signal über das UND-Glied 454 an die Ladesteuerung 830 gegeben, um die im Startregister 730 gespeicherte Adresse in das Register 431 zu laden. Dieses Signal wird außer-
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dem an den Rückstelleingang des Flip-Flop 555 angelegt und dadurch das Tor 411 ein- und das Tor 410 ausgeschaltet. Infolgedessen beginnt der Druckvorgang von neuem und der Speicher 421 wird in einer der Schreibrichtung entgegengesetzten Richtung
gelesen.
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Le e rs e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Ί. Kopiergerät/Drucker mit einem Datenspeicher, dadurch ^-^ gekennzeichnet, daß der Datenspeicher den Inhalt mehrerer Seiten zu speichern vermag und daß eine logische Schaltung vorgesehen ist, um die Daten für die die einzelnen Seiten enthaltenen Speicherabschnitte in solcher Reihenfolge zu lesen und damit das Druckwerk zu steuern, daß die bedruckten Blätter in sortierter Reihenfolge im Ablagefach liegen.
    2. Kopiergerät/Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenspeicher ein Plattenspeicher, insbesondere ein solcher mit flexibler Platte (Diskette) verwendet ist.
    3. Kopiergerät/Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwischenspeichern der eine Seite darstellenden Daten vor Eingabe in und nach Ausgabe aus dem Datenspeicher ein Seitenspeicher vorgesehen ist.
    4. Kopiergerät/Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenspeicher ein Magnetbandspeicher verwendet ist.
    5. Kopiergerät/Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher aus zwei Teilen besteht und daß bei der Herstellung von Duplexkopien der eine Teil die Daten der geradzahligen Seiten und der andere Teil die Daten der ungeradzahligen Seiten enthält.
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    6. Verfahren zum Duplex-Betrieb eines Kopiergerätes/ Druckers mit einem zuletzt-ein-zuerst-aus-Zwischenspeicher für die einseitig bedruckten Blätter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Daten der ungeradzahligen Seiten in absteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die eine Seite der Blätter gedruckt werden und daß danach die Daten der geradzahligen Seiten in aufsteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die andere Seite der einseitig bedruckten Blätter gedruckt werden.
    7. Verfahren zum Duplex-Betrieb eines Kopiergerätes/ Druckers mit einem zuletzt-ein-zuerst-aus-Zwischenspeicher für die einseitig bedruckten Blätter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Daten der geradzahligen Seiten in aufsteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die eine Seite der Blätter gedruckt werden und daß danach die Daten der ungeradzahligen Seiten in absteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die andere Seite der einseitig bedruckten Blätter gedruckt werden.
    8. Verfahren zum Duplex-Betrieb eines Kopiergerätes/ Druckers mit einem zuletzt-ein-zuerst-aus-Zwischenspeicher für die einseitig bedruckten Blätter nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Daten der ungeradzahligen Seiten in aufsteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die eine Seite der Blätter gedruckt werden, daß danach die Daten der geradzahligen Seiten in absteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die andere Seite der einseitig bedruckten Blätter gedruckt werden, und daß danach die doppelseitig bedruckten Blätter vor dem Ablagefach in einer Wendevorrichtung gewendet werden
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    9. Verfahren zum Duplex-Betrieb eines Kopiergerätes/ Druckers mit einem zuletzt-ein-zuerst-aus-Zwischenspeicher für die einseitig bedruckten Blätter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Daten der geradzahligen Seiten in absteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die eine Seite der Blätter gedruckt werden, daß danach die Daten der ungeradzahligen Seiten in aufsteigender Reihenfolge aus dem Datenspeicher gelesen und auf die andere Seite der einseitig bedruckten Blätter gedruckt werden, und daß danach die doppelseitig bedruckten Blätter vor dem Ablagefach in einer Wendevorrichtung gewendet werden.
    10. Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes/Druckers nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen mehrerer gleicher Sätze von je mehreren Kopien der Auslösevorgang aus dem Datenspeicher und der Druckvorgang mehrmals wiederholt werden.
    11. Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes/Druckers nach einem der Ansprüche 6 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten bei der Eingabe so sortiert werden, daß die Ausgabe in vorgegebener Reihenfolge erfolgen kann.
    :12. Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes/Druckers j beim Drucken mehrerer Sätze gleicher Kopien nach j einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspeichern der Daten der Seiten in den Datenspeicher gleichzeitig mit dem Drucken der ent- ! sprechenden Seiten des ersten Satzes erfolgt.
    8098U/0889 BÖ 975 036
    13. Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes/Druckers nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucken erst nach dem Einspeichern aller Seiten in den Datenspeicher erfolgt.
    14. Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes/Druckers nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten so in aufeinanderfolgenden Adressen des Datenspeichers gespeichert sind, daß die Adressen beim Schreiben und Lesen nacheinander durch Inkrementieren oder Dekrementieren der Adreßregister ermittelt werden können.
    15. Verfahren zum Duplex-Betrieb eines Kopiergerätes/DruckerJ3 mit einem Plattenspeicher als Datenspeicher nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen und ungeradzahligen Seiten auf getrennten Spuren aufgezeichnet sind, und daß die Daten für die Seiten so aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß die
    in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge zu lesenden ! Seitendaten jeweils ohne Unterbrechung aufeinanderfolgend gelesen werden können.
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DE19772744323 1976-10-04 1977-10-01 Kopiergeraet/drucker Withdrawn DE2744323A1 (de)

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US05/729,533 US4099254A (en) 1976-10-04 1976-10-04 Method and apparatus for electronic collation

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DE19772744323 Withdrawn DE2744323A1 (de) 1976-10-04 1977-10-01 Kopiergeraet/drucker

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FR (1) FR2366129A1 (de)

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