DE3225209C2

DE3225209C2 -

Info

Publication number: DE3225209C2
Application number: DE3225209A
Authority: DE
Inventors: Nao Yokohama Kanagawa Jp Nagashima
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1981-07-07
Filing date: 1982-07-06
Publication date: 1990-06-21
Also published as: JPS587971A; JPH0129111B2; GB2153301A; GB8502851D0; US4499500A; GB2153301B; GB2104449A; GB2104449B; DE3225209A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem herkömmlichen Zweiseiten-Kopiergerät (US-PS 38 56 295), bei dem bei einer Belichtung eines Vorlagenschriftstücks nur auf einer Seite eines Aufzeichnungsblatts ein Bild erzeugt wird, erfolgt das zweiseitige Kopieren auf mehrere Blätter dadurch, daß zuerst Bilder auf jeweils einer Seite der Aufzeichnungsblätter in der erforderlichen Anzahl ausgebildet und danach Bilder in der gleichen Anzahl auf der jeweils anderen Seite der Blätter erzeugt werden. Ein derartiges Vorgehen macht eine Zwischenablage notwendig, die zu sperrigem Aufbau des Geräts führt und einen komplizierten Mechanismus erfordert. Da ferner bei diesem Verfahren die Bilderzeugung in der erforderlichen Anzahl auf der ersten Seite der Blätter und danach in der gleichen Anzahl auf der zweiten Seite der Blätter erfolgt, muß die Bilderzeugung auf der ersten Seite wiederholt werden, falls beispielsweise bei einem Stau während der Bilderzeugung auf der zweiten Seite die Bildempfangsblätter unbrauchbar werden. Darüber hinaus können derartige Zweiseiten- Kopiergeräte wegen des wiederholten Belichtens mit der für das schnelle Kopieren erforderlichen starken Beleuchtung ein Vergilben des Vorlagenschriftstücks hervorrufen.

Ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechendes Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät ist aus der DE 28 10 435 A1 bekannt. Bei diesem Gerät werden Bilddaten mehrerer Bilder in einer Bilddaten-Speichereinrichtung, die eine Speicherplatte und einen Pufferspeicher aufweist, gespeichert. Entsprechend den gespeicherten Bilddaten erzeugt eine Bilderzeugungseinrichtung Bilder, die ggf. im Duplexbetrieb auf den beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes wiedergegeben werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zweiseiten- Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine zweiseitige Bildaufzeichnung bei einfacher Steuerung rasch durchführbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild des Grundaufbaus des Bilderzeugungsgeräts,

Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorlagenleseeinheit,

Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Bildspeichereinheit,

Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Bilderzeugungseinheit,

Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Steuereinheit zur Steuerung der Vorlagenleseeinheit, der Bildspeichereinheit und der Bilderzeugungseinheit,

Fig. 6 eine Schnittansicht eines Zweiseiten-Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel des Zweiseiten- Bilderzeugungsgeräts,

Fig. 7-a bis 7-l schematische Ansichten, die die Abfolge von Bildempfangsblättern (a) bis (c) zeigen,

Fig. 8 eine Tabelle, die Kennungs-Zustände zeigt, welche jeweils den in den Fig. 7-a bis 7-l gezeigten Zuständen der Bildempfangsblätter entsprechen,

Fig. 9-a bis 9-b Ablaufdiagramme der Steuerung bei dem Bilderzeugungsgerät und

Fig. 10 eine Tabelle, die die Funktionen der in dem in Fig. 9 gezeigten Steuerungs-Ablaufdiagramm angewandten Kennungen veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Grundaufbaus des Zweiseiten-Bilderzeugungsgeräts mit einer Vorlagenleseeinheit 1 zum Lesen von Bildinformationen eines Vorlagenschriftstücks, einer Bildspeichereinheit 2, die zum Speichern der von der Vorlagenleseeinheit erhaltenen Bildinformation dient und das Speichern von Informationen ermöglicht, die mindestens zwei Seiten einer Vorlage entsprechen, einer Bilderzeugungseinheit 3 zur Bilderzeugung auf einem Aufzeichnungsblatt wie einem Papierblatt entsprechend den in der Bildspeichereinheit 2 gespeicherten Bildinformationen und einer Steuereinheit 4 zum Steuern der Funktionen der Vorlagenleseeinheit 1, der Bildspeicher einheit 2 und der Bilderzeugungseinheit 3.

Der in dem vorstehend beschriebenen Gerät ausgeführte Verfahrensvorgang besteht gemäß einem typischen Beispiel aus den folgenden Schritten:

(1) Lesen der ersten Seite der Vorlage mittels der Vorlagenleseeinheit 1 und Einspeichern der Bildinformationen in einen Bildspeicher der Bildspeichereinheit 2;
(2) Lesen der zweiten Seite der Vorlage mittels der Vorlagenleseeinheit 1 und Einspeichern der Bildinformationen in den Bildspeicher der Bildspeichereinheit 2;
(3) Reproduzieren des ersten Vorlagenbilds auf die erste Seite eines Bildempfangsblatts in der Bilderzeugungseinheit 3 entsprechend den in dem Bildspeicher gespeicherten Bildinformationen;
(4) Wenden des Bildempfangsblatts, das auf seiner ersten Stufe das reproduzierte Bild trägt und Reproduzieren des zweiten Vorlagenbildes auf die zweite Seite des gewendeten Bildempfangsblatts; und
(5) Wiederholen der vorstehend genannten Schritte 2 und 3 in einer gewünschten Anzahl.

Dieser Verfahrensablauf wird beispielsweise durch ein Befehlssignal eingeleitet, das in die Steuereinheit 4 eingegeben wird, die automatisch das Lesen der Vorlage und die Bilderzeugung steuert.

Demzufolge können Bilder in beliebiger Anzahl durch nur zwei Belichtungen des Vorlagenschriftstücks erzeugt werden. Ferner ist die Steuerung vereinfacht, da das Lesen der Vorlage nicht mit der Bilderzeugung synchronisiert werden muß. Darüber hinaus ermöglicht die aufeinanderfolgend auf den beiden Seiten ausgeführte Bilderzeugung den Entfall einer Zwischenspeicherung wie einer Zwischenablage für die Aufnahme der nur auf einer Seite ein reproduziertes Bild tragenden Bildempfangsblätter, wodurch sich die Abmessungen des Geräts verringern.

Zur weiteren Erläuterung des Zweiseiten-Bilderzeugungsgeräts wird nun auf die Fig. 2 bis 5 Bezug genommen.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorlagenleseeinheit 1, in der die Vorlage 10 oder ein Objektiv 11 sowie eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) 12 mittels einer Optiksystem- Treiberschaltung 16 in zur Bildleserichtung der Ladungskopplungsvorrichtung 12 senkrechter Richtung bewegt wird bzw. bewegt werden, um die Vorlage 10 zu lesen. Das von der Ladungskopplungsvorrichtung 12 erhaltene Bildsignal wird mittels eines A/D-Wandlers 13 einer Analog/Digital-Umsetzung unterzogen und zeitweilig in einem Pufferspeicher 14 gespeichert. Das Bildsignal wird dann in einer Bildsignal-Sendeschaltung 15 synchronisiert und codiert und der Bildspeichereinheit 2 zugeführt. Eine Steuerschaltung 17 steuert die Funktionen der Vorlagenleseeinheit 1 entsprechend Signalen der Steuereinheit 4.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Bildspeichereinheit 2, in der das von der Bildsignal-Sendeschaltung 15 abgegebene codierte Signal in einer Bildsignal-Empfangsschaltung 20 empfangen und umgesetzt und über eine Sammelleitung 31 in einen Bildspeicher A bzw. 27 oder einen zweiten Bildspeicher B bzw. 28 eingespeichert wird. Jeder Bildspeicher 27 und 28 ermöglicht das Speichern von Bildsignalen, die einer Seite der größten, mittels der Vorlagenleseeinheit 1 lesbaren Vorlage entsprechen. Demzufolge werden die Bilder der ersten und der zweiten Seite der Vorlage jeweils in den Bildspeichern 27 und 28 gespeichert.

Die Bildspeichereinheit 2 wird mittels einer Zentraleinheit (CPU) 21 gesteuert, die mit einem Festspeicher (ROM) 22 zum Speichern der Steuerprogramme und einem Schreib/ Lesespeicher (RAM) 23 zur Ausführung der Programme versehen ist und die Speicher 27 und 28 entsprechend Befehlssignalen steuert, die von der Steuereinheit 4 über eine Schnittstellenschaltung 24 zugeführt werden. Beispielsweise werden Signale von einer Magnetplatte 30 über eine Magnetplatten-Steuerschaltung 29 und die Sammelleitung 31 zu den Bildspeichern 27 bzw. 28 übertragen oder aus den Speichern 27 bzw. 28 an die Magnetplatte 30 abgegeben. Ferner ermöglicht es die Zentraleinheit 21, zur Zusammensetzung, Auszugsbildung oder Löschung von Bildern Signale zwischen den Bildspeichern 27 und 28 zu übertragen. Die in den Bildspeichern 27 und 28 gespeicherten Signale werden in einer Bilddaten- bzw. Bildsignal-Sendeschaltung 25 codiert und der Bilderzeugungseinheit 2 zugeführt.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Bilderzeugungseinheit 3, in der die von der Bildsignal-Sendeschaltung 25 zugeführten Bildsignale in einer Bildsignal- Empfangsschaltung 40 empfangen und umgesetzt, danach in einer Synchronisierschaltung 47 synchronisiert und über eine Laser-Treiberschaltung 41 und eine Laser-Einheit 42 in Laserstrahlen umgesetzt werden. Die Synchronisierschaltung 47 steuert eine Motor-Treiberschaltung 48 für den Antrieb eines Motors 46, der einen Polygonalspiegel 43 in Umlauf versetzt. Die Laser-Einheit 42 und der Polygonalspiegel 43, der durch die Erfassung des Laserstrahls mittels eines Strahldetektors 45 synchronisiert wird, erzeugen ein elektrostatisches Latentbild bzw. Ladungsbild auf einem fotoempfindlichen Material 44. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Bilderzeugung nach einem elektrofotografischen Verfahren. Die Bilderzeugung durch Laser-Bestrahlung und Elektrofotografie ist bekannt, so daß sie daher nicht näher beschrieben wird. Die Synchronisierschaltung 47 wird mittels einer Steuerschaltung 49 gesteuert, die die gesamte Bilderzeugungseinheit 3 entsprechend Befehlen von der Steuereinheit 4 steuert. Ferner steuert die Steuerschaltung 49 eine Papiertransport-Treiberschaltung 50 zum Betreiben eines Mechanismus für die Bilderzeugung auf beiden Seiten des Übertragungs- bzw. Bildempfangsblatts, der später erläutert wird.

Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Steuereinheit, in der Steuersignale für die Vorlagenleseeinheit 1, die Bildspeichereinheit 2 und die Bilderzeugungseinheit 3 über eine Schnittstellenschaltung 60 ausgegeben und über die Schnittstellenschaltung 60 Informationen aus diesen Einheiten einer Zentraleinheit (CPU) 61 zugeführt werden. Die Zentraleinheit 61, die mit einem Festspeicher (ROM) 62 für die Programmspeicherung, einem Schreib/Lesespeicher (RAM) 63 für die Programmausführung, einer Bildröhren- Steuerschaltung 64, die eine Kathodenstrahlröhre bzw. Bildröhre 65 steuert, und einer Tastatur-Steuerschaltung 66 versehen ist, die eine Tastatur 67 steuert, gibt verschiedene Befehle an die Vorlagenleseeinheit 1, die Bildspeichereinheit 2 und die Bilderzeugungseinheit 3 ab und zeigt den Zustand dieser Einheiten an der Bildröhre 65 an. Ferner ist ein Magnetblasenspeicher 68 zum Speichern von Vorgängen des Vorlagenlesens, der Bildsignalverarbeitung und der Bilderzeugung vorgesehen, wodurch festgelegte Arbeitsvorgänge wie die Bereitstellung bzw. Herstellung von Geschäftsformularen erleichtert werden.

Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist das Gerät funktionsgemäß in die Vorlagenleseeinheit 1, die Bildspeichereinheit 2, die Bilderzeugungseinheit 3 und die Steuereinheit 4 aufgeteilt, um eine größere Flexibilität hinsichtlich der Anwendung zu erzielen. Beispielsweise kann im Falle des Druckens von mittels einer sogenannten Textverarbeitungseinrichtung hergestellten Schriftstücken das von einem Zeichengenerator in der Textverarbeitungseinrichtung erzeugte Punktemustersignal direkt als Bildsignal der Bildsignal-Empfangsschaltung 20 der Bildspeichereinheit 2 zugeführt werden, um an beiden Seiten bedruckte Schriftstücke zu erhalten. Ferner kann das Bilderzeugungsgerät als Hartkopiesystem für ein Faksimilegerät, einen Mikrofilm-Leser oder eine ähnliche Vorrichtung für die Bildverarbeitung bzw. Bildaufbereitung eingesetzt werden.

Es wird nun ein Beispiel der Bilderzeugung auf beiden Seiten eines Übertragungs- bzw. Bildempfangsblatts erläutert.

Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht, die einen elektrofotografischen Verfahrensablauf für die Bilderzeugung auf beiden Seiten des Bilderzeugungsblatts veranschaulicht, wobei die Mechanismen für die Ausführung des elektrofotografischen Verfahrens bekannt und daher in der Darstellung weggelassen sind.

Das fotoempfindliche Material 44 läuft in der Pfeilrichtung um, wobei entsprechend der im Bildspeicher gespeicherten Information auf dem Material ein Ladungsbild erzeugt und dieses dann mittels einer nichtgezeigten Bilderzeugungsvorrichtung sichtbar entwickelt wird. Das Bildempfangsblatt wird von einem Papiervorrat 80 her mittels Zuführwalzen 70 zugeführt und nach dem Vorbeilaufen an Transportwalzen 71 an Zeitsteuerungswalzen 72 angehalten. Wenn der Vorderrand des Bilds auf dem fotoempfindlichen Material 44 eine bestimmte Stelle erreicht, werden die Zeitsteuerwalzen 72 in Umlauf versetzt, um das Bildempfangsblatt mit dem fotoempfindlichen Material 44 in Berührung zu bringen, wonach das entwickelte Bild auf diese Weise übertragen und darauffolgend in einer Fixierstation 73 an dem Bildempfangsblatt fixiert wird. Ein Bahnwähler bzw. eine Weiche 74 führt das von der Fixierstation 73 her vorgeschobene Bildempfangsblatt in eine Richtung A oder eine Richtung B. In der dargestellten Stellung der Weiche 74 folgt das Bildempfangsblatt dem Weg A und wird über Ausstoßwalzen 78 auf eine Ablage 79 ausgestoßen. Wenn andererseits die Weiche 74 nach unten verstellt wird, wird das Bildempfangsblatt über Transportwalzen 75 zu der Bahn B vorgeschoben. Nachdem der Hinterrand des Aufzeichnungsblatts an der Weiche 74 vorbeigelangt ist, werden die Transportwalzen 75 in Gegenrichtung angetrieben, um das Bildempfangsblatt unter der Weiche 74 hindurch zu Transportwalzen 76 hin zu transportieren. Das Bildempfangsblatt wird über Transportwalzen 77 weitertransportiert und an den Zeitsteuerwalzen 72 angehalten. Durch das Durchlaufen der Bahn B wird das Bildempfangsblatt umgekehrt bzw. gewendet, so daß zur Bilderzeugung auf der Rückseite entsprechend den in dem Bildspeicher B 28 gespeicherte Bildinformationen die Rückseite des Bildempfangsblatts mit dem fotoempfindlichen Material 44 in Berührung gebracht wird.

Auf diese Weise ermöglicht das Umschalten der Bildspeicher in der Bildspeichereinheit 2 die aufeinanderfolgende Bilderzeugung auf beiden Seiten eines Bildempfangsblatts ohne eine Zwischenlagerung des Bildempfangsblatts.

Ferner kann eine Bilderzeugung mit hoher Geschwindigkeit auf beiden Seiten dadurch erzielt werden, daß ein Bild auf der ersten Seite eines nachfolgenden Bildempfangsblatts erzeugt wird, während das vorangegangene Blatt mit dem Bild auf der ersten Seite in einem Wartezustand für die Bilderzeugung auf der zweiten Seite des Blatts steht.

Ein derartiges Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Fig. 7 bis 10 erläutert, die die Transportfolge der Bildempfangsblätter veranschaulichen.

Fig. 7-a zeigt für die Bildempfangsblätter Bahnen A bis E, von denen jede so ausgelegt ist, daß sie ein Bildempfangsblatt innerhalb einer bestimmten Zeitdauer fördert. Der Transport eines Bildempfangsblatts durch eine Bahn wird in der folgenden Beschreibung als ein Zyklus bezeichnet. Die Fig. 7-b bis 7-l veranschaulichen das Ablaufen von drei Bildempfangsblättern (a), (b) und (c) bei der Bilderzeugung auf beiden Seiten der Blätter. In dem Schreib/Lesespeicher 63 werden Kennungen FA bis FE gemäß der Darstellung in Fig. 8 gesetzt, die jeweils dem Durchlaufen der Bildempfangsblätter durch die Bahnen A bis E entsprechen. Eine Kennung FD wird entsprechend dem ersten Durchlaufen eines ersten Bildempfangsblatts durch die Bahn D für die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Blatts gesetzt, während eine Kennung FD′ entsprechend dem zweiten Durchlaufen eines Bildempfangsblatts durch die Bahn D für die Bilderzeugung auf der zweiten Seite gesetzt wird. Die Kennungen FA, FD′, FE, FB, FD und FC sind in dieser in Fig. 8 gezeigten Reihenfolge in dem Bereich eines Bytes des Schreib/Lesespeichers angeordnet und können z. B. entsprechend Schiebebefehlssignalen von FC nach FD, von FD nach FB usw. verschoben werden.

Fig. 9 zeigt ein Steuerungsablaufdiagramm eines in dem Festspeicher 62 gespeicherten Steuerprogramms des Bilderzeugungsgeräts. Dieses Ablaufdiagramm wird im folgenden in Einzelheiten anhand eines Falls einer zweiseitigen Bilderzeugung auf drei Bildempfangsblättern erläutert. In Fig. 10 sind die Funktionen von Kennungen zusammengefaßt, die von den in Fig. 8 gezeigten Kennungen verschieden sind und in dem Ablaufdiagramm nach Fig. 9 verwendet werden.

Bei einem Schritt SP-1 wird in einem Bereich des Schreib/Lesespeichers 63 vorgesehenen Zähler CNT eine gewünschte Kopienanzahl eingestellt und das Gerät vorbereitet, in dem alle Kennungen FA bis FE sowie später zu erläuternde Kennungen FW, BK usw. rückgesetzt werden, wodurch ein in Fig. 8 gezeigter, der Fig. 7-a entsprechender Zustand erzielt wird.

Bei einem Schritt SP-2 werden Kennungen für einen als nächstes auszuführenden Zyklus dadurch gesetzt, daß die Kennungen FA, FD′, FE, FB, FD und FC gemäß den vorstehenden Erläuterungen verschoben werden und als Kennung FC "1" oder "0" eingestellt wird. Ferner werden bei diesem Schritt der Inhalt des Zählers CNT und der Zustand der Kennung FC ausgelesen, um zu ermitteln, ob die Blattzufuhr erforderlich ist, und wenn dies der Fall ist, in einem vorbestimmten Bereich des Schreib/Lesespeichers 63 eine Kennung "Papierzufuhr" zu setzen.

Bei einem Schritt SP-3 wird der Zustand der Kennung FD erfaßt, um zu ermitteln, ob die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts auszuführen ist; wenn dies der Fall ist, wird in einem vorbestimmten Bereich des Schreib/Lesespeichers 62 eine Kennung "Vorderseitendruck" gesetzt. Ferner wird bei diesem Schritt der Zustand der Kennung FW erfaßt, um zu ermitteln, ob die auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierende Information ausgelesen und in den Bildspeicher A 27 eingespeichert werden soll.

Bei einem Schritt SP-4 wird der Zustand der Kennung FB erfaßt; wenn die Kennung vorliegt, wird in einem bestimmten Bereich des Schreib/Lesespeichers 63 eine Kennung "Weiche" gesetzt, um die Weiche 74 für einen Vorschub des Bildempfangsblatts in die Bahn B zu stellen. Bei einem nachfolgenden Schritt SP-4 wird der Zustand der Kennung FE erfaßt; falls die Kennung vorliegt, wird die Kennung "Weiche" abgeschaltet.

Bei einem Schritt SP-6 wird der Zustand der Kennung FD′ erfaßt, der angibt, daß gerade die Bilderzeugung auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts ausgeführt werden soll. Wenn eine derartige Bilderzeugung erforderlich ist, wird in einem bestimmten Bereich des Schreib/Lesespeichers 63 eine Kennung "Rückseitendruck" gesetzt. Ferner wird bei diesem Schritt der Zustand der Kennung BK erfaßt, um festzustellen, ob die auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierende Bildinformation ausgelesen und in den Bildspeicher B 28 eingespeichert werden soll.

Bei einem Schritt SP-7 wird die Kennung "Weiche" rückgesetzt, wenn die Kennung FA gesetzt ist.

Bei einem nachfolgenden Schritt SP-8 werden die Blattzufuhr, das Vorlagenlesen, die Einspeicherung der Bildinformation in die Bildspeicher, die Bilderzeugung auf dem Bildempfangsblatt usw. entsprechend den in den vorangehenden Schritten SP-2 bis SP-7 gesetzten Kennungen ausgeführt. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt SP-2 für die Verschiebung der Kennungen FA bis FC zurück, wonach die Schritte SP-2 bis SP-8 in gleichartiger Weise wiederholt werden.

Beispielsweise wird bei dem zweiseitigen Kopieren auf drei Bildempfangsblätter der in der Fig. 9 dargestellte Ablauf folgendermaßen ausgeführt:

Da bei dem Schritt SP-2-1 die Kennung FC nicht gesetzt ist, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-2-3 fort, um den Inhalt des Zählers CNT als "3" zu ermitteln. Bei dem nachfolgenden Schritt SP-2-4 wird von dem Inhalt des Zählers CNT "1" subtrahiert, und es werden die Kennungen FA, FD′, FE, FB, FD und FC nach links verschoben, um FC = 1 zu erhalten, wodurch der in Fig. 8 gezeigte, in Fig. 7-b entsprechende Zustand erreicht wird; ferner wird die Kennung "Papierzufuhr" gesetzt. Nach den Schritten SP-3 bis SP-7 schreitet das Programm zu dem Schritt SP-8 fort. Da die Kennung "Papierzufuhr" schon gesetzt ist, wird gemäß der Darstellung in Fig. 8 entsprechend der Fig. 7-b das erste Bildempfangsblatt (a) von dem Papiervorrat 80 her über die Zufuhrwalzen 70 der Bahn C zugeführt.

Danach kehrt das Programm zu dem Schritt SP-2 zurück; da bei dem Schritt SP-2-1 schon FC = 1 ist, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-2-2 fort, um die Kennungen FA bis FC nach links zu verschieben und FC = 0 zu erreichen, wodurch der der Fig. 7-c entsprechende Zustand gemäß der Darstellung in Fig. 8 erreicht wird. Da bei dem Schritt SP-3-1 FD = 1 gilt, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-3-2 fort. Da bei diesem Zustand FW = 0 gilt, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-3-4 fort, bei dem die Kennungen FW, "Bildspeicher A" für das Lesen und Einspeichern des auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierenden Bilds in den Bildspeicher A 27 und "Vorderseitendruck" für die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts gesetzt werden. Nach der Ausführung der Schritte SP-4 bis SP-7 schreitet das Programm zu dem Schritt SP-8 für die Ausführung des Lesens, der Einspeicherung in den Bildspeicher A 27 und die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts (a) entsprechend den vorangehend genannten Kennungen fort.

Danach kehrt das Programm zu dem Schritt SP-2 zurück. Nach der Erkennung von FC = 0 bei dem Schritt SP-2-1 und des Inhalts des Zählers CNT als "2" bei dem Schritt SP-2-3 wird der Schritt SP-2-4 ausgeführt, um den Inhalt des Zählers CNT auf "1" zu verringern, die Kennungen FA bis FC zu verschieben, wodurch FC = 1 erreicht und der der Fig. 7-d entsprechende, in Fig. 8 gezeigte Zustand erzielt wird, und die Kennung "Papierzufuhr" zu setzen. Bei dem nachfolgenden Schritt SP-4 wird entsprechend FB = 1 die Kennung "Weiche" gesetzt, um die Weiche 74 zu stellen. Darauffolgend wird bei dem nachfolgenden Schritt SP-8 die Weiche 74 gestellt, wodurch das Bildempfangsblatt (a) zu der Bahn B vorgeschoben wird. Ferner wird der Bahn C das zweite Bildempfangsblatt (b) zugeführt.

Das Programm kehrt erneut zu dem Schritt SP-2 zurück; da bei dem Schritt SP-2-1 FC = 1 gilt, wird der Schritt SP-2-2 ausgeführt, um die Kennungen FA bis FC nach links zu verschieben und dadurch den der Fig. 7-e entsprechenden, in Fig. 8 gezeigten Zustand zu erhalten. Da bei dem Schritt SP-3-1 FE = 1 gilt und bei dem Schritt SP-3-2 FW = 1 gilt, was anzeigt, daß das auf die erste Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierende Bild schon in dem Bildspeicher A 27 gespeichert ist, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-3-3 fort, um die Kennung "Vorderseitendruck" für die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts (b) zu setzen. Danach wird bei dem Schritt SP-5 die Kennung "Weiche" rückgesetzt, wodurch die Weiche 74 bei dem Schritt SP-8 in die ursprüngliche Lage zurückkehrt. Ferner erfolgt die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts (b) entsprechend den in dem Bildspeicher 27 gespeicherten Bildinformationen.

Da darauffolgend bei dem Schritt SP-2-1 FC = 0 gilt, schreitet das Programm über den Schritt SP-2-3 zu dem Schritt SP-2-4 fort, um den Inhalt des Zählers CNT auf 0 zu verringern, die Kennungen FA bis FC nach links zu verschieben, wodurch FC = 1 erzielt wird und der der Fig. 7-f entsprechende, in Fig. 8 gezeigte Zustand erreicht wird, und die Kennung "Papierzufuhr" zu setzen. Da bei diesem Zustand FB = 1 gilt, wird der Schritt SP-4 ausgeführt, so daß bei dem Schritt SP-4 die Kennung "Weiche" für das Stellen der Weiche 74 zum Vorschub des Bildempfangsblatts (b) zu der Bahn B gesetzt wird. Da bei den Schritten SP-6-1 und SP-6-2 jeweils FD′ = 1 bzw. BK = 0 gilt, wird der Schritt SP-6-4 ausgeführt, um die Kennung BK, die Kennung "Bildspeicher B" für das Einspeichern der auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierenden Bildinformation in den Bildspeicher B 28 und die Kennung "Rückseitendruck" für die Bilderzeugung auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts zu setzen. Bei dem nachfolgenden Schritt SP-8 wird daher die Weiche 74 gestellt, um das Bildempfangsblatt (b) in die Bahn B vorzuschieben. Ferner wird das Bild gelesen und in den Bildspeicher B 28 eingespeichert, und mittels nicht gezeigter Bilderzeugungsvorrichtungen das Bild auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts (a) erzeugt. Zugleich wird das dritte Bildempfangsblatt (c) von dem Papiervorrat 80 her der Bahn C zugeführt.

Danach kehrt das Programm wieder zu dem Schritt SP-2 zurück; da bei dem Schritt SP-2-1 FC = 1 gilt, wird der Schritt SP-2-2 ausgeführt, um die Kennungen FA bis FC nach links zu verschieben und damit den in Fig. 8 gezeigten, der Fig. 7-g entsprechenden Zustand zu erreichen. Da bei dem Schritt SP-3-1 FD = 1 gilt und bei dem Schritt SP-3-2 FW = 1 gilt, was angibt, daß die auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierende Bildinformation schon in dem Bildspeicher A 27 gespeichert ist, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-3-3 fort, bei dem die Kennung "Vorderseitendruck" zur Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts (c) entsprechend der in dem Bildspeicher 27 gespeicherten Bildinformation gesetzt wird. Da ferner bei diesem Zustand FE = 1 ist, wird bei dem Schritt SP-5 die Kennung "Weiche" rückgesetzt, wodurch bei dem Schritt SP-8 die Weiche 74 in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird, um das Bildempfangsblatt (a) zu der Bahn A vorzuschieben. Ferner erfolgt die Bilderzeugung auf der ersten Seite des Bildempfangsblatts (c).

Da dann bei dem Schritt SP-2-1 FC = 0 gilt, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-2-3 fort. Da der Inhalt des Zählers CNT schon "0" ist, schreitet das Programm weiter zu dem Schritt SP-2-5 fort, bei dem überprüft wird, ob alle Kennungen FA bis FC rückgesetzt sind. Da bei diesem Zustand einige Kennungen noch nicht rückgesetzt sind, wird der Schritt SP-2-2 ausgeführt, um die Kennungen FA bis FC nach links zu verschieben und damit den der Fig. 7-h entsprechenden, in Fig. 8 gezeigten Zustand zu erreichen. Danach wird bei dem Schritt SP-4 die Kennung "Weiche" gesetzt; da bei dem Schritt SP-6-1 FD′ = 1 gilt, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-6-2 fort. Bei diesem Zustand gilt BK = 1, was angibt, daß die auf die zweite Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierende Bildinformation schon in dem Bildspeicher B 28 gespeichert ist; daraufhin wird der Schritt SP-3 ausgeführt, um die Kennung "Rückseitendruck" zum Aufzeichnen der in dem Bildspeicher (B) 28 gespeicherten Bildinformation auf die zweite Seite des Bildempfangsblatts (b) zu setzen. Bei dem Schritt SP-8 wird die Weiche 74 zum Vorschieben des Bildempfangsblatts (c) zu der Bahn B gestellt und das Bild auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts (b) erzeugt.

Darauffolgend schreitet das Programm über den Schritt SP-2-1 zur Ermittlung von FC = 0 und den Schritt SP-2-3 zur Ermittlung, daß der Inhalt des Zählers CNT schon "0" ist, zu dem Schritt SP-2-5 weiter. Da bei diesem Zustand noch nicht alle Kennungen FA bis FC rückgesetzt sind, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-2-2 für die Verschiebung der Kennungen FA bis FC fort, um dadurch den der Fig. 7-i entsprechenden, in Fig. 8 gezeigten Zustand zu erreichen. Danach wird bei dem Schritt SP-5 die Kennung "Weiche" rückgesetzt und bei dem Schritt SP-8 die Weiche 74 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, wodurch das Bildempfangsblatt (b) zu der Bahn A vorgeschoben wird. Danach werden bei dem Schritt SP-2 wieder die Kennungen FA bis FC verschoben, um den der Fig. 7-j entsprechenden, in Fig. 8 gezeigten Zustand zu erreichen. Da bei dem Schritt SP-6-1 FD′ = 1 gilt, schreitet das Programm zu dem Schritt SP-6-2 für das Setzen der Kennung "Rückseitendruck" zur Bilderzeugung auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts (c) entsprechend der in dem Bildspeicher B 28 gespeicherten Bildinformation. Danach wird bei dem Schritt SP-8 die Bilderzeugung auf der zweiten Seite des Bildempfangsblatts (c) ausgeführt, und es werden bei dem Schritt SP-2 auf die vorstehend erläuterte Weise die Kennungen FA bis FC verschoben, um den der Fig. 7-k entsprechenden, in Fig. 8 gezeigten Zustand zu erreichen. Das Bildempfangsblatt (c) wird bei dem Schritt SP-8 zu der Bahn A vorgeschoben und auf die Ablage 79 ausgestoßen. Bei dem Schritt SP-2 werden die Kennungen FA bis FC erneut verschoben, wonach bei dem Schritt SP-2-5 ermittelt wird, daß der gesamte Betriebsvorgang abgeschlossen ist.

Es ist natürlich möglich, durch geeignete Steuerung der Weiche 74 Bilder nur auf einer Seite der Bildempfangsblätter zu erzeugen.

Die vorangehend beschriebene Gestaltung des Zweiseiten- Bilderzeugungsgeräts ist auch bei einem Bilderzeugungsgerät mit einer Zwischenablage für die Lagerung mehrerer Bildempfangsblätter anwendbar, auf denen das Bild auf der ersten Seite schon erzeugt wurde.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zwar die Bildinformation in elektrisch gesteuerten Speichern wie Halbleiterspeichern abgespeichert, jedoch ist es auch möglich, zu diesem Zweck eine fotoempfindliche Trommel mit Gitteraufbau einzusetzen, wie sie beispielsweise in der JP-OS 19 455/1975 beschrieben ist. In diesem Fall werden die auf der ersten und der zweiten Seite des Bildempfangsblatts zu reproduzierenden Bilder auf der fotoempfindlichen Trommel mit dem Gitteraufbau so gespeichert, daß die Bilderzeugung auf beiden Seiten des Bildempfangsblatts erfolgt.

Wie vorangehend erläutert, ist bei dem Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät für die Bilderzeugungen auf einer Seite nur eine Belichtung des Vorlagenschriftstücks notwendig. Darüber hinaus kann die Steuerung vereinfacht werden, da das Lesen der Vorlage nicht mit der Bilderzeugung synchronisiert werden muß. Ferner kann aufgrund der aufeinanderfolgenden Bilderzeugung auf den ersten und den zweiten Seiten der Bildempfangsblätter die Zwischenlagerung der Bildempfangsblätter entfallen, wodurch die Steuerung beispielsweise für den Fall eines Festsitzens von Blättern vereinfacht und eine kompakte Gestaltung des kompakten Geräts ermöglicht wird.

Darüber hinaus ist eine zweiseitige Bilderzeugung mit hoher Geschwindigkeit dadurch ermöglicht, daß die Bilderzeugung auf der ersten Seite eines nachfolgenden Bildempfangsblatts vorgenommen wird, während das vorangehende Bildempfangsblatt, auf dessen erster Seite schon das Bild erzeugt wurde, in einem Wartezustand für die Bilderzeugung auf der zweiten Seite steht.

Bei dem Bilderzeugungsgerät wird die Transportbahn des Blatts somit nach der Bilderzeugung auf der ersten Seite derart verändert, daß unmittelbar darauffolgend das Bild auf der zweiten Seite des Blatts erzeugt werden kann.

Claims

1. Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät mit einer Bilderzeugungseinrichtung zum beidseitigen Erzeugen von Bildern auf Aufzeichnungsblättern, einer Bilddaten- Speichereinrichtung zum Speichern von Bilddaten für die Bilderzeugung und einer Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21; 49; 61) derart arbeitet, daß das erste Bild auf der ersten Seite des ersten Aufzeichnungsblattes (a) erzeugt wird, daß danach auf der ersten Seite des nächsten Aufzeichnungsblattes (b) ein Bild erzeugt wird, während das erste Aufzeichnungsblatt (a) zur Bildwiedergabe auf seiner zweiten Seite vorbereitet wird und anschließend das zweite Bild auf der zweiten Seite des ersten Aufzeichnungsblattes erzeugt wird, wobei bei gewünschter größerer Kopienanzahl die erste Seite des nachfolgenden Aufzeichnungsblatts jeweils vor der zweiten Seite des vorhergehenden Aufzeichnungsblatts mit einem Bild versehen wird.

2. Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddaten-Speichereinrichtung eine erste Speichereinrichtung (27) zum Speichern von Bilddaten für das erste Bild und eine von der ersten Speichereinrichtung (27) unabhängige zweite Speichereinrichtung (28) zum Speichern von Bilddaten für das zweite Bild aufweist und daß die Steuereinrichtung (21; 49; 61) derart arbeitet, daß entsprechend den in der ersten bzw. zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Bilddaten das erste Bild auf der ersten Seite des Aufzeichnungsblattes (a, b, c) und das zweite Bild auf der zweiten Seite des Aufzeichnungsblattes mittels der Bilderzeugungseinrichtung wiedergegeben werden.

3. Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine weitere Speichereinrichtung (14) zum übertragen von dem ersten und dem zweiten Bild entsprechender Bildinformation zur ersten und zweiten Speichereinrichtung (27, 28).

4. Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21; 49; 61) die Erzeugung eines Bilds auf beiden Seiten jedes von mehreren Aufzeichnungsblättern ohne Lagerung der mehreren Aufzeichnungsblätter an einer Stelle steuert.

5. Zweiseiten-Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (74) zum Wählen der Pfade der Aufzeichnungsblätter derart, daß die Bildreproduktion auf der zweiten Seite eines Aufzeichnungsblatts nach der Bildreproduktion auf dessen erster Seite erfolgt.