DE2928378A1 - Verfahren und einrichtung zur elektronischen erzeugung einer halbton- nachbildung eines originalbildes - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur elektronischen erzeugung einer halbton- nachbildung eines originalbildesInfo
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- DE2928378A1 DE2928378A1 DE19792928378 DE2928378A DE2928378A1 DE 2928378 A1 DE2928378 A1 DE 2928378A1 DE 19792928378 DE19792928378 DE 19792928378 DE 2928378 A DE2928378 A DE 2928378A DE 2928378 A1 DE2928378 A1 DE 2928378A1
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den Druckverfahren, die allgemein in der graphischen Industrie beispielsweise für Zeitungen, Bücher usw. angewendet
werden, erfolgt ein sogenannter Ja-Nein-Farbabdruck. Dies bedeutet, daß Druckfarbe am jeweiligen Bildpunkt
einer zu bedruckenden Fläche entweder abgelagert wird oder nicht. Ein solches Verfahren ist beim Drucken von
Text zwar unproblematisch, führt jedoch beim Drucken von Bildern wie beispielsweise Fotografien zu der Schwierigkeit,
daß kontinuierliche Tönungen in der Grauwertskala
zwischen Schwarz und Weiß wiederzugeben sind. Dieses Problem wird allgemein dadurch gelöst, daß man die
kontinuierlichen Tönungen des Originalbilds in Halbtönungen umsetzt. Halbtonbilder werden typischerweise durch
eine große Anzahl von Farbpunkten zusammengesetzt, deren Größe oder Abstand relativ zueinander das Auge so täuschen,
daß es unterschiedliche Grauwerte und nicht einzelne Punkte wahrnimmt. Dieses Verfahren führt zu den besten
Ergebnissen, wenn die größten Punkte und ihr gegenseitiger Abstand klein gegenüber dem Auflösungsvermögen des Auges
sind. Die ersten Verfahren zur Erzeugung von Halbtonbildern
arbeiteten entweder mit verschieden großen Punkten bei gleichmäßigem Punktabstand oder gleich großen Punkten
bei variablem Punktabstand.
Die bisher entwickelten elektronischen Lichtsetzverfahren
haben die Setzgeschwindigkeit wesentlich erhöht. Viele derartige Verfahren ermöglichen auch die Erzeugung von
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Halbtönen, wobei dann zusätzlich zu Schriftzeichen in einem
Zeichensatzspeicher auch Halbtonpunktzeichen gespeichert sind, die diskrete Grauwerte in der Grauwertskala angeben.
Um Halbtonbilder zu erzeugen, wird bei diesen Verfahren das Originalbild abgetastet, wobei die Grauwerte an bestimmten
Stellen ausgewertet und in Binärzahlen umgesetzt werden, die dann zur Ansteuerung des jeweils betreffenden
Punktzeichens für diesen Grauwert in dem Zeichensatzspeicher verwendet werden. Ein derartiges Verfahren ist z.B. durch
die US-PS 3 806 641 bekannt.
Die Datenverarbeitung hat bei derartigen elektronischen Lichtsetzverfahren zu einer drastischen Verkürzung der
zur Herstellung von Druckplatten erforderlichen Zeit geführt, auch wenn die Druckplatten sowohl Text als auch
Bilder enthalten. Die Auflösung der Halbtonbilder ist jedoch im allgemeinen schlechter als bei Anwendung von Verfahren,
die nicht digital arbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Auflösung
von Halbtonbildern auch bei Anwendung der Digitaltechnik gegenüber bisher bekannten Möglichkeiten zu verbessern
und ein hierzu geeignetes Verfahren sowie eine zu dessen Durchführung dienende, besonders einfach aufgebaute Einrichtung
anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, insbesondere eine
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem Verfahren nach der Erfindung handelt es sich um den Auszug digitaler Informationen aus Originalbildern,
die Speicherung dieser Informationen und/oder deren über-
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tragung an eine ferne Stelle, wonach die Informationen dann
zur Erzeugung einer Halbtonnachbildung des Originals ver>wendet
werden. Ein Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders für die Lichtsetztechnik,bei der digitale
Informationen einer großen Anzahl von Bildelementen in
einem Massenspeicher, beispielsweise auf Magnetband oder Magnetplatten, gespeichert und zusammen mit anderen Informationen
zum Setzen von Textseiten und Bildern verwendet werden.
Bei einem Verfahren nach der Erfindung wird ein Originalbild
zunächst abgetastet, um seihe Tonwerte in sehr kleinen
Intervallen festzustellen, wobei diese Intervalle die gewünschte Punktauflösung der Reproduktion übersteigen.
Die so erhaltenen Werte werden mit einem Analog-Digital-Umsetzer digitalisiert und in mehrstellige Binärzahlen
umgesetzt. Aufeinanderfolgende Werte werden miteinander verglichen, um die mittlere Bilddichte sowie deren A'nderungsgeschwindigkeit
in einem bestimmten Bildabschnitt festzustellen. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit in einem
bestimmten Bildabschnitt unter einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt, so wird dieser Abschnitt entsprechend niedrig
eingestuft, und die erhaltene Binärzahl, die das Ergebnis der Berechnung der mittleren Bilddichte in dem Bildabschnitt
darstellt, dient zur Auswahl eines Punktzeichens
aus dem Zeichensatzspeicher, welches zur Reproduktion des
Bildabschnitts geeignet ist. übersteigt die Änderungsgeschwindigkeit
jedoch den vorgegebenen Schwellenwert, wodurch ein Bildabschnitt relativ hohen Informationsgehaltes
angezeigt wird, so dienen die ermittelten Werte zur Auswahl besonderer Punktformen und Punktlagen, die zur Reproduktion
dieses Bildabschnitts geeignet sind. Dieses Verfahren führt zu einer höheren Auflösung von Halbtonbildern
für eine'vorgegebene gespeicherte Datenmenge, als
es bisher möglich war, sowie zu einer höheren "scheinbaren"
Auflösung für den Betrachter.
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Diese Vorteile werden unter Anwendung eines einfachen Abtast- und Auswertungsprinzips erreicht. Alternativ kann
ein Verfahren nach der Erfindung auch zur Erzeugung von Halbtonnachbildungen einer vorgegebenen Auflösung angewendet
werden, wobei dann der Aufwand an Datenspeichern geringer als bei bisherigen Verfahren ist.
Bei der Erfindung werden also zur Ableitung digitaler Werte der Tönungsstufen an sich bekannte Prinzipien angewendet.
Im Gegensatz zu bisherigen Verfahren wird das Bild jedoch mit einer größeren Anzahl horizontaler und
vertikaler Koordinatenpunkte abgetastet, als es an sich zur Erzeugung einer Halbtonnachbildung erforderlich wäre.
Wenn beispielsweise die Anzahl horizontaler und vertikaler Abtastpunkte verdoppelt wird, so erfolgen vier Abtastungen
und nicht nur eine Abtastung für jeden diskreten Bereich bzw. für jede von dem Abtaster abgefragte Punktzelle. Die
vier Abtastungen werden dann miteinander verglichen, um die Änderungsgeschwindigkeit der Bilddichte innerhalb des
jeweiligen Bildbereichs oder der Punktzelle zu bestimmen. Wird ein Schwellenwert nicht überschritten, so wird die
Zelle als eine Zelle geringen Informationsinhalts angesehen.
Wird andererseits der Schwellenwert überschritten, so wird die Zelle als eine Zelle hohen Informationsinhalts gewertet.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die sich für die Lichtsatztechnik eignet, enthält eine Bildlesevorrichtung,
die Tönungsdaten aus dem Originalbild ableitet. Ferner ist eine Bildaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen,
die mit diesen Daten angesteuert wird und die Halbtonnachbildung erzeugt. Die Bildlesevorrichtung ermöglicht dabei
eine Bestimmung, ob eine Zelle einen hohen oder geringen Informationsinhalt hat. Im Falle eines geringen Informationsinhalts werden die vier individuellen Abtastungen gemittelt,
um einen einzigen Bilddichtewert für die Zelle abzuleiten, der dann in einen Speicher, beispielsweise ein Magnetband,
eingespeichert wird. Im Falle einer Zelle hohen Informations-
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inhalts werden alle Abtastungen zur Einspeicherung ausgewertet.
Die Bildaufzeichnungsvorrichtung wird dann mit den Informationen
des Magnetbandes angesteuert, um ein einzelnes Punktzeichen aus einem ZeicteiBatzspeicher auszulesen,
das die vier Einzelabtastungen am besten wiedergibt. Im Falle einer Zelle geringen Informationsinhalts wird
der gespeicherte Einzelwert zur Auswahl des Punktzeichens geeigneter Größe aus dem Zeichnsatzspeicher verwendet.
Im Falle einer Zelle hohen Informationsinhalts werden die
vier Abtastungen so verarbeitet, daß das Punktzeichen geeigneter Größe und Form aus dem Zeichensatzspeicher ausgelesen
wird. Zusätzlich werden die vier Abtastungen zum Verlagern, d.h. zur Änderung der Position in der Zelle,
verwendet, an der das Punktzeichen plaziert wird. Die Position kann entweder der "Schwerpunkt" der vier Abtastungen
bezüglich einer mittleren Tönungsdichte oder eine andere Funktion sein, die die gewünschte Verlagerung
gegenüber der Zellenmitte (Λ Χ, Λ γ) auf die Größe und
Position der vier Abtastungen bezieht. Experimenten hat sich gezeigt, daß gute Ergebnisse erzielt werden, wenn
und ÄY folgendermaßen berechnet werden:
AX = K1L <DE - Dw)
äY = K2L (Dn - Dg)
äY = K2L (Dn - Dg)
hierbei sind L der Abstand von der Zellenmitte zu den Abtastpositionen,
Dn, Dw, DE, Dw die Bildtönungsdichtewerte
der vier Abtastungen unter gegenseitigen Abstandswinkeln von 90° (Nord, Süd, Ost, West) und K1 und K2
Konstanten.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Bildlesevorrichtung, die nach der Erfindung arbeitet,
Fig. 2a schematisch die Unterteilung eines Originalbilds in eine Matrix von Punktzellen,
Fig. 2b schematisch eine einzelne Punktzelle mit darin vorgesehenen Abtastpunkten,
Fig. 2c bis 2f schematisch Beispiele für Halbtonpunktzeichen mit unterschiedlicher Größe, Form und Position
zur Darstellung von Punktzellen des Originalbilds, und
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Bildaufzeichnungsvorrichtung
die nach der Erfindung eine Halbtonnachbildung auf Film aufzeichnet.
Halbtonnachbildungen von Originalbildern werden durch Gegenüberstellung diskreter Punktzeichen erzeugt, die
scheinbar beliebige Form haben können, also beispielsweise kleine Punkte oder Liniensegmente sind. Werden mehrere
Punktzeichen zusammengestellt, so können sie kontinuierlich sich ändernde Grauwerte eines Halbtonbildes wiedergeben.
Zur Speicherung der Formen solcher diskreter Punktzeichen wurden Digitalspeicher verwendet. Insbesondere ist in einem
HalbtonaufZeichnungssystem ein Zeichensatzspeicher zur Speicherung der Formen verschiedener Punktzeichen vorgesehen,
die im allgemeinen ausgewählt werden, um die gesamte Grauwertskala zwischen Weiß und Schwarz in vorbe-
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stimmten Schritten wiederzugeben. Solche Punktzeichen wurden bisher beispielsweise bei den Verfahren gemäß den
US-Patentschriften 3 806 641 und 3 922 484 verwendet.
Bei der Erfindung werden in ähnlicher Weise Punktzeichen
verschiedener Größen und Formen verwendet, die in einem Zeichensatzspeicher gespeichert sind und aus ihm ausgelesen
werden können.
Wie im folgenden noch erläutert wird, sind die Punktzeichen
vorzugsweise in dem Zeichensatzspeicher entsprechend zunehmender oder abnehmender Bildtönungsdichte
geordnet. Diese Anordnung bietet die einfachste Zugangsmöglichkeit zu den Punktzeichen, da die zur Abtastung
des Originalbilds verwendete Vorrichtung die Tönungsdichte in eine mehrstellige Binärzahl umsetzt, die der
jeweiligen Dichte proportional ist. Somit kann die mehrstellige Binärzahl als direkte Adresse für den Zeichensat
ζ speicher verwendet werden, um das jeweils geeignete Punktzeichen auszulesen.
Bei jedem Halbton-Nachbildungsverfahren muß zunächst die
Information des zu reproduzierenden Originalbildes dargestellt werden. Ähnlich wie bei bekannten Verfahren
wird bei dem Verfahren nach der Erfindung die erforderliche Information zur Angabe der Tönungsdichte durch ein Abtastverfahren
aus dem Originalbild abgeleitet. Vor einer Erläuterung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung sei zunächst
Fig. 2a betrachtet, die ein Muster aus Bildlinien
zeigt, welche unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen verlaufen und einander so schneiden, daß eine Matrix
von Bildzellen 12 entsteht. Die Bildzellen 12 sind somit in Zeilen un Spalten angeordnet, so daß jede Einzelzelle
einer bestimmten Zeile und Spalte zugeordnet ist. Beispielsweise befindet sich die Zelle 14 in Spalte 5 und
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Zeile 3. Die in Fig. 2a gezeigte Matrix ist zwar durch Linien gebildet, die unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen
verlaufen, jedoch kann auch jede andere Matrixkonfiguration vorgesehen sein, die zu diesem Zweck bekannt ist,
Die Bedeutung der in Fig. 2A gezeigten Bildzellenmatrix besteht darin, daß das letztlich durch eine Halbtonnachbildung
zu reproduzierende Originalbild zunächst abgetastet wird, um seine Tönungsdichte in jedem Bereich
einer Bildzelle zu bestimmen. Wie noch ausführlicher erläutert wird, tastet die in Fig. 1 gezeigte Bildlesevorrichtung
ein Originalbild ab, das auf einem transparenten Bildträger 16 angeordnet ist. Hierbei werden die Bildzellen
entsprechend dem in Fig. 2a gezeigten Matrixmuster nacheinander abgetastet. Danach erzeugt die in Fig. 3
gezeigte Bildaufzeichnungsvorrichtung eine Halbtonnachbildung des Originalbilds, indem für jede Bildzelle das
geeignete Punktzeichen aufgezeichnet wird.
Wenn die Anzahl der Punktzellen {Fig. 2) des Originalbilds
erhöht wird (was einer Vergrößerung des sogenannten Maschenwertes der graphischen Technik entspricht), so
wird auch die Auflösung der Halbtonnachbildung vergrößert. Bei bisher bekannten Verfahren ist es zur
Vergrößerung der Auflösung der Halbtonnachbildung erforderlich ,entsprechend die Datenmenge zu erhöhen, die
gespeichert und verarbeitet werden muß. Dies bedeutet, daß zur Verdopplung der Auflösung der Halbtonnachbildung
bei bekannten Verfahren die zu speichernde und zu ver arbeitende Datenmenge vervierfacht werden ttiuß, da die
Anzahl der abgetasteten Punkte des Originalbilde in
horisantaler und in vertikaler Richtung verdoppelt werdftΠ
muß. Ferner kann sich dabei eine Halbtonnachbildung ·£··
geben, die nur schwierig tu drucken ist*
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BAD
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird jede
Bildzelle 12 des Originalbilds an mehreren Punkten abgetastet, und die daraus erhaltenen Abtastergebnisse werden
zur Ableitung eines einzelnen Punktzeichens verwendet, das die Dichte des Originalbilds in dem jeweiligen Zellenbereich genauer wiedergibt als dies bei bisherigen Verfahren
möglich ist.
Fig. 2b zeigt eine einzelne Bildzelle 12. Gemäß der Erfindung wird diese Zelle an mehreren Punkten abgetastet.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel· sei vorausgesetzt, daß jede Bildzelle 12 an vier Punkten abgetastet
wird, die gegeneinander um jeweils einen Winkel von 90° versetzt sind. Die vier Punkte werden deshalb
auch als Nord-, Ost-, Süd- und Westpunkt bezeichnet. Die Bezugszeichen Dn, De, Dg und Dw werden im folgenden
zur Angabe der Tönungsdichtewerte des Nord-, Ost-, Süd- und Westpunktes einer Bildzelle verwendet und können zusätzlich
auch zur Angabe der jeweiligen mehrstelligen Binärzahl· dienen, die die jeweiiige Tönungsdichte wiedergibt. Während bei bisher bekannten Verfahren jede Bildzelle
an einem einzigen Punkt abgetastet wird, erfolgt bei einem Verfahren nach der Erfindung eine Abtastung
jeder BiIdZe^e an mehreren Punkten, beispielsweise an
den in Fig. 2b gezeigten vier Punkten. Wie im folgenden bei der Beschreibung der in Fig. 1 und 3 gezeigten Vorrichtungen
noch eriäutert wird, werden die die Tönungsdichte dieser vier Punkte des Originaibiids für jede
BiidZe^e wiedergebenden Daten geprüft, um zu bestimmen,
ob die Biidzelle einen Abschnitt hoher oder geringer
Informationsdichte des Originalbilds wiedergibt. Diese Bestimmung erfolgt durch Vergl·eich der vier Tönungsdichtewerte,
woraus die Änderungsgeschwindigkeit der Tönungsdichte innerhalb der BiIdZe^e abgel·eitet werden
kann. Diese Bestimmung kann beispiel·sweise durch Berech-
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nung der Verhältnisse oder Differenzen zwischen Tönungsdichtewerten
durchgeführt werden. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet,
so werden die der jeweiligen Bildzelle zugeordneten Daten mit einem die hohe Informationsdichte
angebenden Kennzeichen versehen und die vier Tönungsdichtewerte aufgezeichnet und zur Verwendung für die Halbtonnachbildung
gespeichert. Wird andererseits eine Bildzelle einer geringen Informationsdichte zugeordnet, so
werden die vier Tönungsdichtewerte zur Ableitung eines Einzelwertes verarbeitet, der sich im einfachsten Falle
aus dem arithmetischen Mittel der vier Tönungsdichtewerte ergibt. Die während der Bildauswertung abgeleiteten
Daten werden in den meisten Anwendungsfällen der Erfindung
auf einem Magnetband aufgezeichnet, das später in der in Fig. 3 gezeigten Bildaufzeichnungsvorrichtung zur Erzeugung
der Halbtonnachbildung benutzt wird. Wie noch zu beschreiben ist/ wird der einzelne Tönungsdichtewert einer
Bildzelle geringer Informationsdichte bei der Erzeugung der Halbtonnachbildung zur Ansteuerung eines Punktzeichens
geeigneter Größe in dem Zeichensatzspeicher verwendet. Die vier einer Bildzelle mit hoher Informationsdichte zugeordneten
Tönungsdichtewerte werden in der Bildaufzeichnungsvorrichtung zur Ableitung einer Adresse für die Ansteuerung
eines Punktzeichens geeigneter Größe und Form in dem Zeichensatzspeicher verwendet. Zusätzlich werden
diese vier Werte zur Bestimmung verwendet, ob das in einer Bildzelle der Halbtonnachbildung darzustellende
Punktzeichen innerhalb der Zelle zu verlagern ist. Dies bedeutet, daß abhängig von der relativen Größe der vier
Bilddichtewerte innerhalb einer Bildzelle das darzustellende Punktzeichen in horizontaler (AX) und vertikaler (ΔΥ)
Richtung gegenüber der Bildzellenmitte verlagert werden kann.
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— 1 ^ —
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet im wesentlichen
in zwei Betriebsarten, nämlich einerseits im Eingabebetrieb, bei dem die Bildlesevorrichtung gemäß Fig. 1
ein Originalbild abtastet und Tönungsdichtedaten ableitet, und andererseits in einem Ausgabebetrieb, bei dem die
in Fig. 3 gezeigte Bildaufzeichnungsvorrichtung mit den Tönungsdichtedaten zur Erzeugung einer Halbtonnachbildung
angesteuert wird. Der Eingabebetrieb wird zunächst anhand der Fig. 1 erläutert, die ein photographisches Diapositiv
16 zeigt, das mit dem Originalbild versehen ist. Das Diapositiv 16 ist vor einem Abtaster 22 angeordnet,
der vorzugsweise eine Kathodenstrahlröhre 24 enthält, welche einen Lichtpunkt 26 zur Abtastung des Diapositivs
16 erzeugt. Der Lichtpunkt 26 wird in bekannter Weise
durch Steuerung mit Horizontal- und Vertikalablenkspulen
28 und 30 abgelenkt. Die Ablenkspulen 28 und 30 werden jeweils mit Treiberschaltungen 32 und 34 angesteuert,
die einen Digital-Analogumsetzer und Verstärkerschaltungen
enthalten. Der Lichtpunkt 26 wird durch eine Optik 36 auf das Diapositiv 16 fokussiert. Das durch das Diapositiv 16
hindurchfallende Licht wird durch eine Optik 38 auf einen
Photodetektor 40, beispielsweise eine Photovervielfacherröhre, fokussiert, die ein analoges Signal entsprechend
der Lichtstärke erzeugt, die durch das Diapositiv 16 durchgelassen wird und wiederum durch die Dichte
des darauf vorhandenen Bildes bestimmt ist. Anstelle der beschriebenen Abtastung können auch andere Verfahren vorgesehen sein, die sich zur Auswertung undurchsichtigen
Films o.a. eignen und bei denen das am Originalbild
reflektierte Licht ausgewertet wird. Vor der Erläuterung der Verurbeitunf de· Bildsignale des Photodetektore 40
wird nun die Ktftttttflng dft· Lichtpunkt« 26 der Abtastvorrichtung beschrieben.
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Aus Fig. 2a ist zu erkennen, daß bei der Abtastung das Originalbild nacheinander die Tönungsdichte in jeder Einzelzelle
12 geprüft wird. Damit der Lichtpunkt 26 von einer Zelle zur anderen bewegt werden kann, müssen geeignete
Ablenksignale den Ablenkspulen 28 und 30 zugeführt werden. Ferner muß in jeder Bildzelle 12 der Lichtpunkt 26 nacheinander
zu dem Nord-, dem Ost-, dem Süd- und dem Westpunkt (Fig. 2b) abgelenkt werden. Eine Möglichkeit zur sequentiellen
Erzeugung der geeigneten Ablenksignale für die Ablenkspulen 28 und 30 besteht darin, einen Festwertspeicher 44
zu verwenden, der für einzelne nacheinander zu erreichende Positionen digitale Informationen enthält, welche die
Ablenksignale zur Bewegung des Lichtpunkts 26 zu jeder Bildzelle und innerhalb jeder Bildzelle zu jedem Punkt
angeben. Die einzelnen Speicherplätze des Festwertspeichers 44 können sequentiell mit einem Adresszähler 46 angesteuert
werden. Der Adresszähler 46 wird durch ein Startsignal 48 gestartet und dann durch eine Zeitbezugs- und Steuerschaltung
50 gesteuert. Dies bedeutet, daß die Zeitbezugs- und Steuerschaltung 50 periodisch einen Taktimpuls zur Weiterschaltung
des Adresszählers 46 abgibt. Bei jedem im Adresszähler 46 erscheinenden neuen Zählerstand wird ein anderer
Speicherplatz des Festwertspeichers 44 angesteuert, so daß dann digitale Ablenksignale an die Treiberschaltungen 32 und
34 abgegeben werden, die eine sequentielle Abtastung der in Fig. 2a gezeigten Bildzellen und der in Fig. 2b gezeigten
Bildpunkte mit dem Lichtpunkt 26 bewirken.
Das Ausgangssignal des Photodetektors 40 wird einer Abtast-
und Halteschaltung 54 zugeführt, die gleichfalls von der Zeitbezugs- und Steuerschaltung 50 gesteuert wird. Jedesmal,
wenn der Lichtpunkt 26 einen neuen Bildpunkt erreicht, tastet die Abtast- und Halteschaltung 54 das Ausgangssignal
des Photodetektors 40 ab und speichert ein Analogsignal»
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welches dann einem Analog-Digital-Umsetzer 56 zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des Analog-Digital-Umsetzers 56 wird wiederum Registern 58 zugeführt, die mindestens vier mehrstellige Binärzahlen Dn, D„, D und Dw speichern, welche
jeweils die Bildtönungsdichte des Nord-, Ost-, Süd- und
Westpunkts einer Bildzelle 12 angeben. Der Analog-Digital-Umsetzer
56 und die Register 58 werden gleichfalls durch die Zeitbezugs- und Steuerschaltung 50 gesteuert, die die
Register 58 zur Einspeicherung der Digitalwerte wirksam schaltet.
Eine logische Rechen- und Vergleichsschaltung 60 dient
unter Zugrundelegung der Werte Dn, D_, Dg und Dw für eine
Bildzelle zur Bestimmung, ob der jeweilige Bildabschnitt des Originalbilds einen hohen oder einen geringen Informationsinhalt
hat. Diese Bestimmung erfolgt durch Vergleich der Werte DM, D , Dc und D„ zur Ableitung der Änderungsgeschwindigkeit
der Bildtönnngsdichte innerhalb der Bildzelle.
Diese Bestimmung der Snderungsgeschwindigkeit der Bildtönungsdichte in einer Bildzelle kann in verschiedenster
Weise erfolgen, beispielsweise durch Bestimmung des Verhältnisses oder der Differenzen zwischen den einzelnen
Punkten einer Bildzelle. Eine vorzugsweise Möglichkeit dieser Bestimmung besteht in einer Summierung der digitalen
Bildtönungsdichtewerte D„, D_/ D_ und D„, wodurch
sich ein Summensignal Σ. ergibt. Die Bildzelle wird als
eine Zelle hoher Informationsdichte gewertet, wenn (Dn - §) oder (DE - ^) oder
<Dg - ^) oder (Dw -^) größer
als T ist, wobei 2 gleich K {D„ + D_ + D„ + D„) und T
JM Σι On
eine Schwellwertkonstante ist. Es können auch andere
Kriterien zur Bestimmung einer hohen Informationsdichte in einer Bildzelle angewendet werden. Beispielsweise kann
die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten
Abtastwert mit einem Schwellenwert verglichen werden, wo bei dann D Maximum - D Minimum größer als T sein muß.
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Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß eine Bildzelle als Zelle hoher Informationsdichte gewertet
wird, wenn der Bildtönungsdichtewert eines jeden ihrer vier Punkte um einen Schwellenwert größer als der Mittelwert
der vier Punkte ist, wobei der Schwellenwert durch den Wert T bestimmt ist. Es ist leicht zu erkennen, daß
zu der Durchführung dieser Bestimmung entsprechend den vorstehend angegebenen Gleichungen ziemlich einfache
Schaltungen ausreichen und daß deshalb die logische Rechen- und Vergleichsschaltung 60 leicht durch logische
Grundschaltungen oder einen entsprechend programmierten Rechner verwirklicht werden kann. In jedem Falle erzeugt
die Schaltung 60 bei Feststellung einer Bildzelle mit hoher Informationsdichte ein Kennzeichen an einem Ausgang
62, worauf die digitalen Werte Dn, De, D und Dw folgen.
Erkennt die Schaltung 60 andererseits eine Bildzelle geringer Informationsdichte, so gibt sie lediglich einen
einzigen digitalen Wert Σ ab, der in beschriebener Weise die Summe der Bildtönungsdichtewerte D„, D„, D5 und D„
für dies Bildzelle angibt.
Das Ausgangssignal der logischen Rechen- und Vergleichsschaltung
60 wird einer Einspeicherschaltung 66 zugeführt, mit der die Daten in einen Speicher 68 eingeschrieben
werden, der vorzugsweise als Magnetband oder Magnetplatte ausgebildet ist.
Bei einem typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der digitale Einzelwert 2* , der die Bildtönungsdichte
einer Bildzelle angibt, durch acht Bits wiedergegeben, so daß 256 unterschiedliche Dichtewerte für
diese Zelle angegeben werden können. Da gemäß dem vorzugs-
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weisen Ausführungsbeispiel drei dieser achtstelligen Binärzahlen
als Spezialkennzeichen verwendet werden, können mit den achtstelligen Binärzahlen 253 unterschiedliche
Werte für die Bildtönungsdichte angegeben werden. Die drei reservierten achtstelligen Binärzahlen können folgendermaßen
verwendet werden: Das Zeichen 0 kennzeichnet das Fehlen eines Punktes in der Bildzelle, das Zeichen 255
das Ende der laufenden Zeile oder Spalte von Bildzellen
und das Zeichen 254 die Wertung einer Bildzelle mit hohem Informationsinhalt. Somit ist das Zeichen 254 ein
Kennzeichen, welches angibt, daß die darauf folgenden Daten die digitalen Bildtönungsdichtewerte der vier Abtastpunkte
einer Bildzelle sind. Gemäß einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel wird jeder Bildtönungsdichtewert Dn,
D„, Dg und D-. durch sechs Bits angegeben. Somit wird eine
Bildzelle hoher Informationsdichte im Speicher 68 mit 32 Bits und eine Zelle geringer Informationsdichte mit
nur 8 Bits angegeben. Da jedoch Bildzellen mit hoher
Informationsdichte sehr selten auftreten, beispielsweise
nur an scharfen Kanten oder übergängen des Originalbilds,
ist die Menge zusätzlicher Daten, die im Speicher 68 zur Wiedergabe des Originalbilds zu speichern sind, nicht
viel größer als bei bisher bekannten Verfahren, bei denen nur ein einziger Punkt in jeder Bildzelle abgetastet wird.
Haben beispielsweise 10% der Bildzellen eines Bildes eine hohe Informationsdichte, so wird die Menge der insgesamt
vorhandenen Daten um nur 30% gegenüber derjenigen Datenmenge vergrößert, die bei einem Verfahren bisheriger Art
erforderlich ist.
Vor einer Erläuterung der BildäufZeichnungsvorrichtung
nach Fig. 3 zur Durchführung des Ausgabebetriebs wird auf Fig. 2c bis 2f hingewiesen, in denen typische Halbtonpunktzeichen
dargestellt sind, die bei der Wieder-
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gäbe bestimmter Bildzellen des Originalbilds verwendet
werden. Fig. 2c zeigt eine Bildzelle hoher Informationsdichte, deren Nord- und Südpunkt eine wesentlich größere
Tönungsdichte haben als der Ost- und der Westpunkt. Um diese Bildzelle mit einem einzigen Halbtonpunktzeichen
gut wiederzugeben, wird ein Zeichen verwendet, das in vertikaler Richtung länglich ausgebildet ist. Ähnlich
ist in Fig. 2b eine Bildzelle hoher Informationsdichte dargestellt, bei der der Ost- und der Westpunkt eine
wesentlich größere Tönungsdichte als der Nord- und der Südpunkt haben. Das Halbtonpunktzeichen zur Wiedergabe
dieser Bildzelle ist in horizontaler Richtung länglich ausgebildet. Fig. 2e zeigt eine Originalbildzelle, bei
der der Süd-, der West- und der Nordpunkt wesentlich größere Tönungsdichte als der Ostpunkt haben. Das Halbtonpunktzeichen
zur Wiedergabe dieser Bildzelle ist ein großer Punkt, der innerhalb der Nachbildungszelle
in horizontaler Richtung gegenüber der Zellenmitte verlagert ist. Fig. 2f zeigt eine Originalbildzelle, in der
der West- und der Nordpunkt eine wesentlich größere Tönungsdichte als der Ost- und der Südpunkt haben. Das
zur Nachbildung verwendete Halbtonpunktzeichen ist kleiner als das Zeichen gemäß Fig. 2e und in vertikaler sowie
horizontaler Richtung gegenüber der Zellenmitte verlagert.
Wie aus Fig. 2c bis 2f hervorgeht, könnten die Größe, die Form und die Position des Halbtonpunktzeichens innerhalb
einer Nachbildungszelle so ausgewählt werden, daß die Bildzelle des Originalbilds bestmöglich wiedergegeben
wird. Wie noch erläutert wird, dient ein Zeichensatzspeicher zur Speicherung der Größe und Form eines jeden
Punktzeichens. Dieser Zeichensatzspeicher ist ähnlich dem in der US-PS 3 806 641 beschriebenen. Obwohl der Zeichensatzspeicher theoretisch unbegrenzt groß sein kann, so
daß er jede gewünschte Anzahl unterschiedlicher Punkt-
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zeichenformen speichert, wird er im folgenden als Anordnung beschrieben, die Zeichen dreier unterschiedlicher Formen
speichert, wie sie beispielsweise in Fig. 2c, 2d und 2e gezeigt sind, wobei jede Form in 253 unterschiedlichen Größen
gespeichert ist. Wie noch zu erkennen ist, wird das jeweilige im Zeichensatzspeicher anzusteuernde Punktzeichen
zur Wiedergabe einer Zelle der Halbtonnachbildung teilweise durch den bereits beschriebenen Wert Σ bestimmt. Dies bedeutet,
daß die Größe des für die Nachbildung verwendeten Punktzeiehens durch die Tönungsdichte der entsprechenden
Bildzelle des Originalbilds bestimmt ist, die wiederum von der Summe der Werte D„, DE, Dg und Dw für diese Bildzelle
abhängt. Wie noch erläutert werden wird, erfolgt die Bestimmung der Form des Punktzeiehens, das aus dem Zeichensatzspeicher
für eine Bildzelle der Nachbildung auszulesen ist,durch Vergleich der Bildtönungsdichtewerte der
vier Punkte einer Bildzelle. Ähnlich wird die Verlagerung gegenüber der Zellenmitte durch Vergleich der Bildtönungsdichtewerte
der vier Punkte innerhalb einer Bildzelle bestimmt.
Im folgenden wird die BildaufZeichnungsvorrichtung anhand
der Fig. 3 beschrieben, mit der der Ausgabebetrieb durchgeführt und eine Halbtonnachbildung erzeugt wird, die auf
Film oder einem anderen lichtempfindlichen Medium 100 aufgezeichnet wird. Die Bildaufzeichnungsvorrichtung entwickelt die Halbtonnachbildung auf der Grundlage der
auf dem Speicher 68 gelesenen Daten, wobei dieser Speicher ein Magnetband oder eine Magnetplatte sein kann. Die im
Speicher 68 gespeicherten Daten werden mit einer Leseschaltung 1 02 ausgelesen. Im Falle einer Bildzelle geringer
Informationsdichte liest die Leseschaltung 102 den Wert aus, der dann über ein UND-Glied 104 einer Adressierschaltung
106 zugeführt wird. Der Wert Σ kann als Adresse zur Ansteuerung einer Adresse in einem Primärspeicher 108 dienen,
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der die Startadresse eines im Zeichensatzspeicher 110 gespeicherten
Punktzeichens enthält. Der Zeichensatzspeicher 110 enthält die zur Erzeugung und Darstellung jedes einzelnen
Punktzeichens erforderlichen Informationen. Hier ist daran zu erinnern, daß gemäß dem hier zu beschreibenden
Ausführungsbeispiel Punktzeichen dreier unterschiedlicher Formen gespeichert sind, wobei jede Form in 253 verschiedenen
Größen verfügbar ist. Die zur Ausbildung eines jeden Punktzeichens (3 χ 253) erforderlichen Informationen
sind im Zeichensatzspeicher 110 gespeichert. Die zur Erzeugung eines Punktzeichens erforderlichen Informationen
können innerhalb eines Adressenblocks im Zeichensatzspeicher 110 enthalten sein, und der Primäradreßspeicher 108
enthält die Startadresse für jeden Adressenblock innerhalb des Speichers 110. Somit wird im Falle einer Bildzelle
geringer Informationsdichte, für die der Wert Zi direkt der
Adressierschaltung 106 zugeführt wird, eine Startadresse aus dem Speicher 108 in die SpeicherSteuerschaltung 112
eingelesen. Diese Startadresse wird dann zum Lesen der zur Ausbildung des jeweiligen Punktzeichens erforderlichen
Informationen aus dem Zeichensatzspeicher 110 in eine Darstellungsvorrichtung,
beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre 114, verwendet. Gemäß einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Zeichen auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 114 durch Ablenkung des Lichtpunkts 116 gemäß einem regelmäßigen Muster und durch Hell-Dunkel-Steuerung
des Lichtpunkts abhängig von den aus dem Zeichensatzspeicher gelesenen Informationen erzeugt. Das Ausganssignal
des Zeichensatzspeichers 110 wird der Tastschaltung 118 zugeführt, die die Intensität des Lichtpunkts
116 moduliert. Der Lichtpunkt 116 wird innerhalb
eines bestimmten Bildzellenabschnitts durch Signale gesteuert, die durch eine Abtastschaltung 120 geliefert
werden. Diese gibt analoge Signale an eine Horizontal- und eine Vertikal-Mischschaltung 122 und 124 ab. Die Aus-
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- gangssignale dieser Mischschaltungen 122 und 124 werden {, einem Horizontal- und einem Vertikal-Ablenkverstärker
und 128 zugeführt, deren Ausgangssignale wiederum den
Ablenkspulen 130 und 132 zugeführt werden. Eine Optik fokussiert den Lichtpunkt 116 auf den Film 110, der an
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre durch einen Motor 140 vorbeibewegt wird.
Der Lichtpunkt 116 wird nicht nur innerhalb einer jeden
Bildzelle entsprechend den Signalen der Abtastschaltung 120 abgelenkt, sondern auch von einer Bildzelle zur anderen
entsprechend der in Fig. 2a gezeigten Matrix bewegt. Hierzu ist ein Abtastmuster-Festwertspeicher 144 vorgesehen,
der ähnlich dem Festwertspeicher 44 der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung aufgebaut ist. Der Abtastmuster-Festwertspeicher
144 wird durch einen Adreßzähler 146 angesteuert, welcher durch ein Startsignal 148 gestartet wird. Der
Adreßzähler !46 wird ferner durch eine Zeitbezugs- und
Steuerschaltung 150 gesteuert. Diese steuert in ähnlicher
Weise die übrigen Funktionseinheiten der in Fig. 3 gezeigten Aufzeichnungsvorrichtung in bekannter Weise, um die
Positionierung des Lichtpunkts 116 innerhalb einer jeweiligen
Bildzelle mit den Zeicheninformationen zu synchronisieren, die aus dem Zeichensatzspeicher 110 ausgelesen werden
und die Intensität des Lichtpunkts innerhalb der Bildzelle steuern. Abhängig von einem Startsignal 148 wird
der Adreßzähler 146 gestartet und dann weitergeschaltet, so daß der Festwertspeicher 144 X- und Y-Positioniersignale
erzeugt/ die einem Horizontal- bzw. Vertikal-Digital-Analog- Umsetzer 152 bzw. 154 zugeführt werden. Die Ausgangssignale
dieser Umsetzer 152 und 154 werden den Mischschaltungen 122 und 124 sowie danach den Ablenkverstärkern
und 128 zugeführt. Somit bestimmen die X- und Y-Ablenksignale des Festwertspeichers 144 die Bildzellenposition
des Lichtpunkts 116. Die von der Abtastschaltung 120 ge-
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lieferten Ablenksignale bewirken eine Abtastbewegung des Lichtpunkts 116 innerhalb der Bildzelle. Wie bereits beschrieben,
kann im Falle einer Bildzelle geringer Informationsdichte, die aus dem Speicher 68 ausgelesen wird, der
Wert Σ direkt als Adresse von der Adressierschaltung zur Ansteuerung einer Adresse des Prxmäradressenspeichers
108 verwendet werden, wodurch der Zeichensatzspeicher
dann die entsprechenden Informationen der Tastschaltung 118 zuführt, welche Punktzeichen verschiedener Größe auf
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 114 erzeugt.
Im Falle einer aus dem Speicher 68 ausgelesenen Bildzelle hohen Informationsgehalts spricht ein Kennzeichendetektor
160 auf das hier entsprechend auftretende Kennzeichen an und sperrt das UND-Glied 104 über einen Inverter 162.
Ferner steuert der Kennzeichendetektor 160 Register 164 an, so daß dadurch die digitalen Bildtönungsdichtewerte
DM, D„, D„ und D„ nach dem Kennzeichen in die Register
164 eingegeben werden. Ferner steuert der Kennzeichendetektor 160 eine logische Rechen- und Vergleichsschaltung
166 an, die dann die Werte D , D , D„ und D„ so verarbeitet,
daß Informationen über Größe, Form und Verlagerung abgegeben werden. Die logische Schaltung 166
entwickelt also Größeninformationen für die Punktzeichen durch Berechnung des Werts TZ entsprechend
Σ - K (Dn + D„ + Dg + Dw). Der von der logischen Schaltung
166 entwickelte Wert Z* wird über einen Ausgang 170
dem Eingang eines UND-Glieds 172 zugeführt, welches durch das Ausgangssignal des Kennzeichendetektors 160 aufgesteuert
wird. Das Ausganssignal des UND-Glieds 172 wird dem Eingang der Adressierschaltung 106 zugeführt.
Zusätzlich zur Entwicklung der Größeninformation Σ überprüft
die logische Schaltung 166 die Bildtönungsdichtewerte Dn/ De, Dg, D„ um zu bestimmen, ob eine von einem
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Kreis verschiedene Form zu verwenden ist. Gemäß einem vorzugsweisen
Ausführungsbeispiel überprüft die logische Schaltung 166 die einzelnen Dichtewerte um zu bestimmen,
ob das Punktzeichen beispielsweise eine der in Fig. 2c oder 2d gezeigten Formen haben soll. Diese Bestimmung kann
vorteilhaft durch Überprüfung der folgenden Beziehungen erfolgen: D + D > T · ^ oder DE + D
> T · -^ . Der erste der beiden so dargestellten Fälle ist in Fig. 2c
dargestellt. Wird die vorstehend genannte Beziehung erfüllt, was bedeutet, daß D„ etwa gleich Dg ist, und ist
D + Dq wesentlich größer als D„ + Dw, so sollte das
vertikal ausgerichtete Halbtonpunktzeichen gemäß Fig. 2c ausgewählt werden. Wird andererseits die zweite vorstehend
angegebene Beziehung erfüllt, was bedeutet, daß D etwa gleich Dw und D + Dw viel größer als Dn + Dg ist, so sollte
ein Halbtonpunktzeichen gemäß Fig. 2d erzeugt werden.
Da voraussetzungsgemäß das System drei unterschiedliche Zeichenformen erzeugen kann, können diese Formen durch zwei
Bits angegeben werden. Nachdem die logische Schaltung
auf der Grundlage der Überprüfung der Werte Dn, Dg, Dg, D„
bestimmt hat, welche Punktzeichenform zu erzeugen ist,
liefert sie diese beiden Bits über ihren Ausgang 174 an den Eingang eines UND-Glieds 176. Dieses wird durch den
Kennzeichendetektor 160 aufgesteuert. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds 176 wird der Adressierschaltung 106 zugeführt.
Wird also eine Bildzelle hohen Informationsinhalts durch den Kennzeichendetektor 160 festgestellt, so verarbeitet
die logische Schaltung 166 die darauf folgenden Dichtewerte D„, D„, Dg, Dw so, daß die Form und die Größe
des mit der Kathodenstrahlröhre 114 zu erzeugenden Punktzeichens
bestimmt werden. Diese Bestimmung führt zur Erzeugung von Bits an den Ausgängen 170 und 174, die dann
als Adresse mit der Adressierschaltung 106 zur Ansteuerung
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der Information des Zeichensatzspeichers 110 verwendet
werden, um ein Punktzeichen bestimmter Größe und Form mit der Kathodenstrahlröhre 114 zu erzeugen.
Zusätzlich zur Bestimmung der Größe und Form des zu erzeugenden Punktzeichens bestimmt die logische Schaltung 166
auch eine Verlagerung des Punktzeichens innerhalb der Bildzelle. Dieser Fall ist in Fig. 2e und 2£ dargestellt,
die eine horizontale (UX) und eine vertikale (Δ Y) Verlagerung
innerhalb der Bildzelle der Nachbildung darstellen. Gemäß einem vorzugsweisen Ausführungsbexspiel wird das
Punktzeichen gemäß den folgenden Beziehungen innerhalb der Bildzelle verlagert:
hierbei sind L der Abstand eines Punktes zur Zellenmitte und K^, K4 Konstanten.
Die logische Schaltung 166 liefert digitale Werte für ύ X und
Λ Y an den Ausgängen 180 und 182. Diese Ausgänge sind mit den
weniger signifikanten Eingangsstufen der Digital-Analog-Umsetzer 152 und 154 verbunden, so daß dadurch eine Positionierung
der Mitte der jeweiligen Bildzelle so möglich ist, daß eine verlagerte Darstellung des jeweiligen Punktzeichens
gegenüber der vorbestimmten Zellenpositicn erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann wahlweise auch eine Übersetzungstabelle 190 vorgesehen sein. Diese
ist mit der Speichersteuerung 112 verbunden und ermöglicht,
abhängig von einer Steuerung durch die Bedienungsperson, eine Modifikation der von dem Primaradressenspeicher 108
gelieferten Adressen für die Ansteuerung des Zeichensatz«
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ORIGINAL !MSPECTED
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Speichers 110. Der Zweck der übersetzungstabelle 190 besteht
darin, der Bedienungsperson eine Verstärkung von Schattenoder Lichteffekten in der Halbtonnachbildung auf dem Film
100 zu ermöglichen und das System zwischen dem Originalbild und dem scheinbaren Effekt des erzeugten Halbtonbildes
im wesentlichen zu linearisieren. Hierbei sei daran erinnert, daß die Punktzeichen im Zeichensatzspeicher
(oder mindestens die im Speicher 108 vorhandenen Startadressen) gemäß einer zunehmenden oder abnehmenden BiIdtöhungsdichte
geordnet sind, so daß der Wert Σ direkt als
Adresse in der Adressierschaltung 106 verwendet werden kann.
Dies bedeutet im Idealfall, daß jeder Wert Σ in einen von
253 Werten bei einer vorzugsweisen Ausführungsform quantisiert wird und daß einer der 253 Werte zur Ansteuerung
eines von 253 unterschiedlich großen Punktzeichen dient. Um bestimmte Effekte aufzuhellen oder bestimmte Bildinhalte
zu verstärkern, muß der Zusammenhang zwischen S und der
Punktzeichengröße nicht immer gleich sein. Dies bedeutet,
daß in gewissen Fällen eine gewünschte nicht-lineare Ausgleichskurve den Werten Σ überlagert werden kann. Beispielsweise
soll ein Wert 2 = 28 ein Punktzeichen der Größe 28 ansteuern, jedoch ein Wert 32 ein Punktzeichen
mit einer Größe ansteuern, die unterschiedlich zu 32 ist. Die übersetzungstabelle 190 ermöglicht der Bedienungsperson
die Einführung einer solchen Ausgleichskurve. Die übersetzungstabelle wird mit einer aus dem Speicher 108
ausgelesenen Primäradresse angesteuert, um eine andere Adresse zur Ansteuerung des Zeichensatzspeichers 110 zu
erhalten.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die
Erfindung in einem Lichtsetζsystem die Erzeugung einer
Halbtonnachbildung mit wesentlich verbesserter Auflösung
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ermöglicht, jedoch dabei einen nur relativ kleinen zusätzlichen Speicheraufwand benötigt. Die Erfindung sieht hierzu
im wesentlichen eine Abtastung des Originalbildes mit einer größeren Auflösung vor, als sie für die Halbtonnachbildung
vorgegeben wird. Bei einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel wird jede Bildzelle an vier Punkten
und nicht nur an einem Punkt abgetastet. Ausgehend von den daraus erhaltenen vier Abtastergebnissen bestimmt
die Bildlesevorrichtung, ob die jeweils abgetastete Zelle einen hohen oder geringen Informationsinhalt hat. Bei
einem geringen Informationsinhalt werden die vier Abtastergebnisse kombiniert, und die daraus erhaltenen Bildzellendaten
werden im wesentlichen gemäß bekannter Technik verarbeitet. Handelt es sich jedoch um eine Bildzelle
hohen Informationsinhalts, so werden die vier Einzelpunkte eingespeichert, und die Bildaufzeichnungsvorrichtung verwendet
diese vier Abtastergebnisse zur Auswahl einer bestimmten Größe und Form eines aufzuzeichnenden Halbtonzeichens.
Außerdem bestimmt sie den Betrag der Verlagerung des Halbtonzeichens innerhalb der jeweiligen Bildzelle.
Hierzu wurde vorstehend zwar ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben, jedoch kann dieses im Rahmen der Erfindung
vom Fachmann verschiedenartig abgewandelt werden. Beispielsweise ist die Abtastung der Bildzellen nicht auf
vier Einzelpunkte beschränkt, sondern es kann jede andere Zahl von Punkten, auch eine größere Zahl, innerhalb
einer Bildzelle vorgesehen sein. Ferner können auch andere Kriterien zur Bestimmung verwendet werden, ob eine Bildzelle
eine große oder geringe Informationsdichte hat. So können beispielsweise Verhältnisse von Bildtönungsdichtewerten
innerhalb einer Bildzelle und nicht deren Differenzen zur derartigen Bestimmung herangezogen werden.
Ähnlich können andere Kriterien zur Bestimmung der Form des durch die logische Schaltung 166 auszuwählenden Halbtonzeichens
angewendet werden. Außerdem ist es möglich
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anstelle einer Einrichtung mit der vorstehend beschriebenen Schaltungstechnik auch eine äquivalente Ausführungsform
mit einem entsprechend programmierten Rechner zu verwirklichen.
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ι -30-.,
Leerseite
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE v ^ wSCHAUMBURG, SCHULZ-DÖRLAM & THOENESZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMTKARL-HEINZ SCHAUMBURQ, Dlpl.-lng.WOLFQANQ SCHULZ-DÖRLAM Ingöhleur dlptdmö E.N.S.I. Qrenobl·DR. DIETER THOENES, Dlpl.-Phy·.13.JuIi 1979F 7001 INFORMATION INTERNATIONAL, INC.5933 Slauson AVenueCulver City,California 90230U.S.A. ■Verfahren und Einrichtung zur elektronischen Erzeugung einer Halbton-Nachbildung eines OriginalbildesPatent ans ρ r ü c h e1v Verfahren zur elektronischen Erzeugung einer Halbton-Nachbildung eines Originalbildes, bei dem diskrete Bildzellen des Originalbildes zur Erzeugung einer die Bildtönungsdichte angebenden Größe abgetastet werden und abhängig von dieser Größe eines von mehreren in einem Speicher vorhandenen Punktzeichen ausgewählt und in einer Ausgabevorrichtung an einer durch Vergleich einander benachbarter, durch die Abtastung erhaltener Größen ermittelten Stelle abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtastung mit einer die Auflösung der zu erzeugenden Halbton-Nachbildung übersteigenden Auflösung durchgeführt wird.90988 5/077 4MAUERKIRCHERSTRASSE 31 > D - 8OOO MÜNCHEN 8O ■ TELEFON (O8B) 981978 und 8876 31TELEX Β22Ο1Θ ESPAT D
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß einander benachbarte, durch die Abtastung erhaltene Größen zur Bestimmung der mittleren Bildtönungsdichte in einer Bildzelle sowie der Änderungsgeschwindigkeit der Bildtönungsdichte in dieser Bildzelle miteinander verglichen werden und daß das überschreiten bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes der Änderungsgeschwindigkeit als Kriterium dafür verwendet wird, daß eine Bildzelle mit großem bzw. kleinem Informationsinhalt abgetastet wurde.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei Abtastung einer Bildzelle mit kleinem Informationsinhalt ein Punktzeichen aus dem Speicher zur Reproduktion dieser Bildzelle ausgelesen wird und daß bei Abtastung einer Bildzelle mit großem Informationsinhalt mehrere aufeinanderfolgende durch die Abtastung einer Bildzelle erhaltene Größen zur Auslesung vorbestimmter Punktzeichenformen und -Positionen für eine nachzubildende Bildzelle verwendet werden.
- 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere Lichtsetzeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (22, 54, 56) zur Abtastung des Originalbildes (16) und zur Erzeugung eines digitalen Wertes der Bildtönungsdichte eines jeden Bildpunktes, durch eine Vergleichsvorrichtung (60) zum Vergleich der digitalen Werte einander benachbarter Bildpunkte innerhalb eines eine Bildzelle bildenden Bildabschnitts zur Erzeugung eines Kennzeichens, wenn die Unterschiede der Bildtönungsdichte zwischen einander benachbarten Bildpunkten einen vorbestimmten Schwellenwert überschreiten,909885/07 7durch eine arithmetische Vorrichtung (60) zur Erzeugung eines gewichteten digitalen Einzelwertes für eine Bildzelle, durch einen Zeichensatzspeicher (110) zur Speicherung mehrerer unterschiedlicher Halbtonpunktzeichen, durch eine mit jedem gewichteten Digitalwert ansteuerbare SpeicherSteuerschaltung (112) zum Auslesen eines Halbtonpunktzeichens aus dem Zeichensatzspeicher (110), durch eine mit jedem Halbtonpunktzeichen angesteuerte Ausgabevorrichtung (114) zur Erzeugung einer sichtbaren Darstellung dieses Punktzeichens in der Mitte einer Bildzelle und durch einen Kennzeichendetektor (160) zur Änderung der horizontalen und der vertikalen Position der sichtbaren Darstellung in der jeweiligen Bildzelle bei Auftreten des genannten Kennzeichens.
- 5. Einrichtung nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß die arithmetische Vorrichtung (60) eine Schaltung zur arithmetischen Mittelung der digitalen Werte der aus der Abtastung erhaltenen Punktgrößen innerhalb einer Bildzelle sowie zur Erzeugung des gewichteten digitalen Einzelwertes enthält.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet ,daß der Zeichensatzspeicher (110) Punktzeichen unterschiedlicher Größe und Form gespeichert enthält.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch - gekennzeichnet ,daß jede Bildzelle in vier um 90° gegeneinander versetzte Punkte unterteilt ist, wobei durch Abtastung dieser Punkte vier Bildtönung sdichtewerte D„, DE, Dg, Dw erhalten werden, und daß die Vergleichsvorrichtung (60) das Kennzeichen erzeugt, wenn die Bildtönungsdichte eines der Vier Punkte einen Unterschied zur Bildtönungsdichte eines anderen der vier Punkte aufweist, der einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.9Ό9885/077Α2B28378
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die arithmetische Vorrichtung (60) eine Schaltung zur Abgabe eines Signals bei D + D„ S^ ~ oder bei DE + D™»^ enthält, wobei Σ. = K · (Dn + Dg + Dg +
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kennzeichendetektor (160) mit einer Schaltung (166) zur Änderung der horizontalen Position Δ X proportional L (Dn — Dg) und der vertikalen Position Δ Y proportional L (D„ - Dn) verbunden ist, wobei L der Abstand eines der Punkte von der Bildzellenmitte ist.909885/0774
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