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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schriftzeichen-Eingabegerät,
das geeignet ist zur Anwendung bei Anlagen wie beispielsweise
Textverarbeitungsanlagen und Personalcomputern.
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Wenn es notwendig ist, Schriftzeichen wie beispielsweise japanische
Silben-Schriftzeichen (Kana-Schriftzeichen) in eine Anlage wie
beispielsweise einer Textverarbeitungsanlage einzugeben, werden die
Schriftzeichen durch Betätigen, normalerweise Niederdrücken, jener
Schriftzeichentasten eingegeben, die an der Tastatur vorgesehen sind,
die den gewünschten Schriftzeichen entsprechen. Wenn es gewünscht
wird, Kanji-Schriftzeichen (chinesische Schriftzeichen) einzugeben,
werden sie normalerweise durch Ausführen von Kana/Kanji-Umwandlungen
eingegeben, wobei Kana-Schriftzeichen, die durch entsprechende
Schriftzeichentasten eingegeben sind, in die entsprechenden
Kanji-Schriftzeichen umgewandelt werden. Andererseits werden sie,
wenn es notwendig ist, bestimmte Schriftzeichen wie beispielsweise
einige Kanji-Schriftzeichen einzugeben, die nicht durch Ausführen von
Kana/Kanji-Umwandlungen eingegeben werden können, und Symbole, die
nicht durch die Tastatur eingegeben werden können, mit verschiedenen
Eingabeverfahren eingegeben. Ein derartiges Verfahren führt
beispielsweise eine Eingabe eines vorbestimmten vierstelligen Codes,
eine Symbol-Eingabe, eine Eingabe unter Verwendung der Entsprechung
zwischen vielfachem Lesen eines Kanji-Schriftzeichens, eine Eingabe
eines nicht-standardisierten Schriftzeichens (eines Schriftzeichens,
das vom Benutzer synthetisch gebildet ist), eine Eingabe eines
alphabetischen Schriftzeichens oder eine Eingabe unter Verwendung der
Klassifizierung verschiedener radikaler Elemente von
Kanji-Schriftzeichen aus. Beispielsweise wird bei einem
Eingabeverfahren, bei dem ein vorbestimmter Code eingegeben wird,
eine vierstellige Codenummer (Graphik-Schriftzeichen-Codenummer)
durch Betätigen von zehn Tasten eingegeben.
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Bei dieser Anordnung muß jedoch, wenn es notwendig ist, ein
Schriftzeichen nochmals einzugeben, das zuvor durch ein
Eingabeverfahren für einen vorbestimmten Schriftzeichencode
eingegeben worden ist, die vierstellige Codenummer entsprechend jenem
Zeichen nochmals eingegeben werden. Dies kompliziert die
Eingabeoperation und das Problem ist insbesondere ernst, wenn das
Schriftzeichen häufig gebraucht wird und wenn der Benutzer die
vierstellige Codenummer jedesmal eingeben muß, wenn es gebraucht
wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Schriftzeichen-Eingabegerät zur Anwendung bei einer Anlage wie
beispielsweise einer Textverarbeitungsanlage oder einem
Personalcomputer zu schaffen, das die Eingabe bestimmter
Schriftzeichen erleichtern kann, die nicht mit entsprechenden
Schriftzeichen-Tasten auf der Tastatur versehen sind, und das somit
ein erhöhtes Maß an Effizienz schaffen kann.
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Das Gerät, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 bestimmt ist, ist im
Prinzip aus dem Dokument EP-A-0 129 423 bekannt. In diesem Dokument
ist das Problem des Speicherns eines neuen Schriftzeichens und des
Eliminierens des ältesten zur gleichen Zeit gelöst durch einen
"History Marker" oder ein "Age Character" für jedes der gespeicherten
Schriftzeichen. Diese Lösung ist unterschiedlich von der im Anspruch
1 gekennzeichneten Lösung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schriftzeichen-Eingabegerät
nach Anspruch 1 geschaffen.
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Bei dem Schriftzeichen-Eingabegerät, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, wie es oben angegeben ist, wird, wann immer
ein vorbestimmter Code durch Betätigen der Eingabetasteneinrichtung
eingegeben wird, ein bestimmtes Schriftzeichen entsprechend dem
derart eingegebenen Code in einem Bereich unter zumindest einem
Speicherbereich der Speichereinrichtung gespeichert, die in
Übereinstimmung mit der zumindest einen spezifischen
Taste für das Speichern besonderer Schriftzeichen vorgesehen ist, und
zwar auf sequentielle Weise. Danach wird, wenn die spezifische Taste
betätigt wird, ein besonderes Schriftzeichen, das der spezifischen
Taste entspricht, aus besonderen Schriftzeichen, die in den
entsprechenden Bereichen der Speichereinrichtung gespeichert sind,
eingegeben.
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Somit kann das Schriftzeichen-Eingabegerät gemäß der vorliegenden
Erfindung sicherstellen, daß spezifische Schriftzeichen, die nicht
mit entsprechenden Schriftzeichentasten an der
Eingabgetasteneinrichtung versehen sind, mit hoher Effizienz
eingegeben werden können.
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Im folgenden werden weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
erklärt.
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ist eine Ansicht, die die Tastenanordnung einer Tastatur 2
zeigt, die in Fig. 1 gezeigt ist;
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Fig. 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Anzeige an einem
Anzeigeschirm 13 einer Anzeigeeinheit 12 zeigt, die in Fig. 1 gezeigt
ist;
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Fig. 4 ist eine Ansicht, die schematisch Speicherbereiche eines
Speichers 11 für spezielle Schriftzeicheninformation zeigt, der in
Fig. 1 gezeigt ist;
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Fig. 5 ist eine Ansicht, die schematisch Speicherbereiche einer
Speicher- und Zugriffstabelle 10 für spezielle Schriftzeichen zeigt,
die in Fig. 1 gezeigt ist;
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Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Prozesse der Eingabeoperation
zeigt;
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Fig. 7 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel einer Anzeige an
dem Anzeigeschirm 13 zeigt; und
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Fig. 8 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel einer Anzeige an
dem Anzeigeschirm 13 zeigt.
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Die vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen in bezug auf ihre
bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnungsseiten beschrieben werden.
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau eines
Schriftzeichen-Eingabegeräts gemaß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Textverarbeitungsanlage 1, bei
der das Schriftzeichen-Eingabegerät der vorliegenden Erfindung
beispielsweise angewandt wird, weist auf: eine Tastatur 2 (die als
die Eingabetasteneinrichtung wirkt) mit einer Gruppe von
Schriftzeichen-Tasten 3, einer Taste 4 für spezielle Schriftzeichen,
einer Gruppe von Tasten 5 für numerische Schriftzeichen und
Funktionstasten F (die als die oben genannte zumindest eine
spezifische Taste wirken). Die Funktionstasten F werden später im
einzelnen beschrieben werden. Eine Schriftzeichen-
Informationsausgabeeinheit 7 speichert eine Tabelle codierter Schriftzeichen, die
den jeweiligen Schriftzeichen-Tasten 3 entsprechen, und die Einheit 7
ist mit der Tastatur 2 verbunden. Die
Schriftzeichen-Informationsausgabeeinheit 7 ist auch mit einem (Programm-)Satzspeicher 9 über
eine Kana/Kanji-Umwandlungseinheit 8 verbunden, während sie direkt
mit dem (Programm-)satzspeicher 9 verbunden ist.
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Eine Speicher- und Zugriffstabelle 10 für spezielle Schriftzeichen
speichert spezielle Schriftzeichen, die nicht mittels der
Schriftzeichen-Tasten 3 eingegeben werden können, und ist mit der
Tastatur 2 verbunden. Die Speicher- und Zugriffstabelle 10 für
spezielle Schriftzeichen ist auch mit dem (Programm-)Satzspeicher 9
über einen Speicher 11 für spezielle Schriftzeicheninformation (der
als die Speichereinrichtung wirkt) verbunden, der später beschrieben
ist. Der Speicher 11 für spezielle Schriftzeicheninformation ist
auch mit dem (Programm-)Satzspeicher 9 verbunden. Der (Programm-)
Satzspeicher 9 und der Speicher 11 für spezielle
Schriftzeicheninformation sind jeweils mit einer Anzeigeeinheit 12 verbunden, die
zum Anzeigen von in diesen Speichern 9 und 11 gespeicherter
Information vorgesehen ist.
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Fig. 2 zeigt die Tastenanordnung der Tastatur 2, und Fig. 3 ist eine
Ansicht, die eine Anzeige an einem Anzeigeschirm 13 der
Anzeigeeinheit 12 darstellt. Nimmt man zuerst auf Fig. 2 Bezug,
weist die Tastatur 2 die Gruppe von Schriftzeichen-Tasten 3 auf,
durch die Kana-Schriftzeichen, Katakana- (die eckige Form von
Kana) -Schriftzeichen und Kanji-Schriftzeichen, die durch Umwandeln
von Kana- oder Katakana-Schriftzeichen erhalten werden, eingegeben
werden können, die Gruppe von Tasten 5 für numerische Schriftzeichen,
durch die numerische Schriftzeichen "0" bis "9" eingegeben werden
können, die Taste 4 für spezielle Schriftzeichen, durch die der
Eingabemodus für spezielle Schriftzeichen ausgewählt werden kann,
wenn es notwendig ist, ein spezielles Schriftzeichen einzugeben, das
nicht mittels der Schriftzeichen-Tasten 3 eingegeben werden kann, und
eine Gruppe von Funktionstasten F. Die Gruppe von Funktionstasten F
weist beispielsweise 12 Funktionstasten F1 bis F12 auf (auf die
nachfolgend allgemein als "Funktionstasten F" Bezug genommen wird),
die benutzt werden können, um verschiedene Funktionen wie
beispielsweise die "Speicher" -Funktion, die "Aufruf" -Funktion und die
"Auflist"-Funktion auszuführen.
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Nimmt man Bezug auf Fig. 3 definiert ein unterer Teil des
Anzeigeschirms 13 ein Führungsfeld 14, das eine Führung für den
Benutzer bietet, um seine Aufgabe zu erleichtern. In diesem
Führungsfeld 14 können verschiedene Informationstypen angezeigt
werden, wie beispielsweise der Betriebszustand zu der Zeit einer
Eingabeoperation durch eine Taste oder eine Information bezüglich der
Formateinstellung. Das Feld 14 enthält eine Gruppe von
Funktionsmenü-Anzeigeregionen M, die beispielsweise 12 Funktionsmenü-
Anzeigeregionen M1 bis M12 aufweisen (auf die nachfolgend allgemein
als "Funktionsmenü-Anzeigeregionen M" Bezug genommen werden kann).
In diesen Funktionsmenü-Anzeigeregionen M können die verschiedenen
Funktionen, die den 12 Funktionstasten F entsprechen, angezeigt
werden. Der Rest des Anzeigeschirms 13 definiert ein (Programm-)
Satz-Anzeigefeld 16 zum Anzeigen gewöhnlicher Schriftzeichen, usw.
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Fig. 4 stellt schematisch Speicherbereiche des Speichers 11 für
spezielle Schriftzeicheninformation dar. Der Speicher 11 für
spezielle Schriftzeicheninformation ist beispielsweise mit 12
Schriftzeichen-Speicherbereichen A1 bis A12 versehen. In diese
Bereiche A1 bis A12 können Schriftzeichen-Typen, die in der Speicher-
und Zugriffstabelle 10 für spezielle Schriftzeichen gespeichert sind,
beginnend von dem Bereich A1 bis zu dem Bereich A12, in Antwort auf
ein Tastensignal von der Tastatur 2 auf eine Weise in Folge
gespeichert werden, die später beschrieben ist.
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Fig. 5 stellt schematisch Speicherbereiche der Speicher- und
Zugriffstabelle 10 für spezielle Schriftzeichen dar. Die Tabelle 10
hat einen Code-Speicherbereich 17 und einen Schriftzeichen-
Speicherbereich 18 und ist derart aufgebaut, daß spezielle
Schriftzeichen, die den Codenummern entsprechen, die in dem
Code-Speicherbereich 17 gespeichert sind, in den entsprechenden
Teilen des Schriftzeichen-Speicherbereichs 18 gespeichert werden.
Beispielsweise wird das Schriftzeichen unter der Codenummer
"1013" gespeichert.
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Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Prozesse der Eingabeoperation
durch verschiedene Tasten zeigt, die bei dem Gerät gemäß dem
Ausführungsbeispiel ausgeführt werden.
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Im Schritt n1 wird bestimmt, ob eine Taste an der Tastatur 2, die
gedruckt ist, irgendeine der Schriftzeichen-Tasten 3 ist oder nicht.
Wenn die Antwort ja ist, wird Schritt n2 ausgeführt.
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Im Schritt n2 wird ein Tastensignal entsprechend der gedruckten
Schriftzeichen-Taste 3 zu der
Schriftzeichen-Informationsausgabeeinheit 7 zugeführt, und ein Schriftzeichen aus
Schriftzeichen, die in einem ersten Bereich der Einheit 7 gespeichert sind,
der diesem Tastensignal entspricht, wird zeitweise in einem zweiten
Speicherbereich (nicht gezeigt) der Einheit 7 gespeichert, der darin
getrennt von dem ersten Bereich vorgesehen ist.
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Im Schritt n3 wird bestimmt, ob das Schriftzeichen, beispielsweise
ein Kana-Schriftzeichen, das in dem zweiten Speicherbereich der
Schriftzeichen-Informationsausgabeeinheit 7 gespeichert ist, in ein
Kanji-Schriftzeichen umgewandelt werden muß oder nicht. Wenn die
Antwort ja ist, wird Schritt n4 ausgeführt.
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Im Schritt n4 wird ein Code entsprechend dem Schriftzeichen,
beispielsweise dem Kana-Schriftzeichen, das in dem zweiten
Speicherbereich der Schriftzeichen- Informationsausgabeeinheit 7
gespeichert ist, zu der Kana/Kanji-Umwandlungseinheit 8 zugeführt, so
daß ein Kanji-Schriftzeichen entsprechend dem Kana-Schriftzeichen von
der Umwandlungseinheit 8 ausgegeben wird.
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Das Programm geht dann weiter zu Schritt n5, bei dem ein
Schriftzeichen-Typ entsprechend der Kanji-Schriftzeichenausgabe von
der Kana/Kanji-Umwandlungseinheit 8 zu dem (Programm-)Satzspeicher 9
zugeführt wird und zeitweise darin gespeichert wird.
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Andererseits geht das Programm dann, wenn im Schritt n3 beurteilt
wird, daß das Kana-Schriftzeichen nicht in ein Kanji-Schriftzeichen
umgewandelt werden wird, direkt zum Schritt n5. Ein
Schriftzeichen-Typ entsprechend dem Kana-Schriftzeichen, das in dem
zweiten Speicherbereich der Schriftzeichen- Informationsausgabeeinheit
7 gespeichert ist, wird zu dem (Programm-)Satzspeicher 9 zugeführt
und wird zeitweise darin gespeichert. Danach springt das Programm zu
Schritt 14, der später beschrieben ist.
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Wenn im Schritt n1 beurteilt wird, daß die gedruckte Taste eine Taste
ist, die nicht eine der Schriftzeichen-Tasten 3 ist, wird der Schritt
n6 ausgeführt.
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Im Schritt n6 wird bestimmt, ob die gedruckte Taste eine Taste 4 für
spezielle Schriftzeichen ist oder nicht. Wenn die Antwort ja ist,
wird Schritt n7 ausgeführt. Andererseits, wenn im Schritt n6
beurteilt wird, daß die gedruckte Taste eine Taste ist, die nicht die
Taste 4 für spezielle Schriftzeichen ist, kehrt das Programm zu
Schritt n1 zurück. Zu diesem Zeitpunkt führt das Programm gemäß dem
Flußdiagramm, das in Fig. 6 gezeigt ist, die Routine von dem Schritt
n6 zu dem Schritt n1 aus, auch wenn die gedruckte Taste
beispielsweise eine der Funktionstasten F ist. In der Praxis jedoch
wird die Funktion ausgeführt, die der gedruckten Funktionstaste F
entspricht, wenn ein solches der Fall ist.
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Im Schritt n7 wird ein Steuersignal von der Tastatur 2 zu dem
Speicher 11 für spezielle Schriftzeicheninformation durch das Drücken
der Taste 4 für spezielle Schriftzeichen zugeführt. Dies veranlaßt,
daß die Schriftzeichen-Typen, die in dem Speicher 11 für spezielle
Schriftzeicheninformation gespeichert sind, zu der Anzeigeeinheit 12
zuzuführen werden. Es wird angenommen, daß jeder der
Speicherbereiche A1 bis A12 des Speichers 11 jedes der beispielsweise
in Fig. 4 gezeigten Schriftzeichen speichert. Die Anzeigeeinheit 12
arbeitet, um an dem Anzeigeschirm 13 eine Anzeige zu zeigen, die
beispielsweise in Fig. 7 gezeigt ist.
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Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, zeigt jede der
Funktionsmenü-Anzeigeregionen M1 bis M12 des Anzeigeschirms 13 jedes der Schriftzeichen,
die in dem Speicher 11 für spezielle Schriftzeicheninformation
gespeichert sind, anstatt jede der verschiedenen Funktionen
anzuzeigen, wie beispielsweise die "Speicher"-, die "Aufruf"- und die
"Auflist"-Funktion, die in Fig. 3 dargestellt sind. Gleichzeitig ist
eine Schriftzeichen-Code-Anzeigeregion 20 in dem Führungsfeld 14
vorgesehen, um die Anzeige einer Codenummer zu ermöglichen, die durch
Eingeben einer vorbestimmten vierstelligen Nummer eingegeben werden
kann, wenn der Bediener es der Anzeige folgend tut.
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Das Programm geht dann zu Schritt n8 weiter. Im Schritt n8 wird
bestimmt, ob die Eingabe einer vierstelligen Codenummer, die einem
gewünschten speziellen Schriftzeichen entspricht, vervollständigt
worden ist oder nicht. Wenn die Antwort nein ist, wird der Schritt
n9 ausgeführt.
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Im Schritt n9 wird bestimmt, ob irgendeine Funktionstaste F, die dem
gewünschten speziellen Schriftzeichen entspricht, gedruckt worden ist
oder nicht. Wenn beurteilt wird, daß eine Funktionstaste F gedruckt
worden ist, wird Schritt n10 ausgeführt, während das Programm zu
Schritt n8 zurückkehrt, wenn nicht.
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Im Schritt n10 wird ein Schriftzeichen-Typ des gewünschten speziellen
Schriftzeichens entsprechend der gedruckten Funktionstaste F von dem
entsprechenden Speicherbereich A des Informationsspeichers 11 für
spezielle Schriftzeichen ausgegeben, und im Schritt 13 wird das so
ausgegebene spezielle Schriftzeichen zeitweise in dem
(Programm-)satzspeicher 9 gespeichert. Dann wird im Schritt n14 das
so zeitweise gespeicherte spezielle Schriftzeichen an dem
Anzeigeschirm 13 der Anzeigeeinheit 12 an einem Ort des Cursors 21
angezeigt. Beispielsweise wird, wenn die Funktionstaste F1 gedruckt
wird, während der Anzeigeschirm 13 die in Fig. 7 dargestellt Anzeige
zeigt, das Schriftzeichen an dem Ort des Cursors 21 angezeigt,
wie es in Fig. 8 gezeigt ist.
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Andererseits wird, wenn im Schritt n8 beurteilt wird, daß die Eingabe
der vierstelligen Codenummer vervollständigt worden ist, Schritt n11
ausgeführt.
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Im Schritt n11 wird die Codenummer, die durch die Operation des
Drückens der Taste 5 für numerische Schriftzeichen einegegeben ist,
von der Tastatur 2 zu der Speicher- und Zugriffstabelle 10 für
spezielle Schriftzeichen zugeführt. In der Tabelle 10 wird ein
spezielles Schriftzeichen, das dem so zugeführten Code entspricht,
hervorgeholt und ausgegeben.
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Im Schritt n12 wird das spezielle Schriftzeichen, auf das von der
Speicher- und Zugriffstabelle 10 für spezielle Schriftzeichen im
Schritt n11 zugegriffen worden ist, zu dem Speicher 11 für spezielle
Schriftzeicheninformation zugeführt. Auf diese Weise werden
spezielle Schriftzeichen, auf die von der Tabelle 10 zugegriffen wird
und die von ihr ausgegeben werden, zu dem Speicher 11 zugeführt und
werden in den Schriftzeichen-Speicherbereichen A in Folge
gespeichert, immer beginnend von dem Bereich A1 aus. In anderen
Worten verschieben sich jedesmal, wenn ein Informationsbericht
bezüglich eines speziellen Schriftzeichens von der Speicher- und
Zugriffstabelle 10 für spezielle Schriftzeichen ausgegeben wird und
zu dem Speicher 11 für spezielle Schriftzeicheninformation zugeführt
wird, sequentiell in dem Speicher 11 gespeicherte Schriftzeichen um
einen Bereich von dem Bereich M aus zu dem Bereich A12. Somit
speichert der Speicher 11 für spezielle Schriftzeicheninformation
höchstens 12 spezielle Schriftzeichen. Im Schritt n13 wird, wie es
zuvor beschrieben ist, ein Schriftzeichen-Typ des gewünschten
Schriftzeichens von dem Speicher 11 zu dem (Programm-)Satzspeicher 9
zugeführt, um darin zeitweise gespeichert zu werden.
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Im Schritt 14 wird, wie es zuvor auch beschrieben ist, das in dem
(Programm-)Satzspeicher 9 gespeicherte Schriftzeichen zu der
Anzeigeeinheit 12 zugeführt.
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Wie es oben beschrieben ist, ist es mit dem Schriftzeichen-
Eingabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, wenn es
notwendig ist, ein solches Schriftzeichen wie beispielsweise ein
Kanji-Schriftzeichen nochmals einzugeben, das nicht durch Anwendung
der Kana/Kanji-Umwandlung eingegeben werden kann, oder ein Symbol,
das nicht durch die Tastatur eingegeben werden kann, welches zuvor
durch Ausführen beispielsweise einer Eingabe einer vierstelligen
Schriftzeichen-Codenummer eingegeben worden ist, durch Drücken der
Taste 4 für spezielle Schriftzeichen einzugeben, wodurch spezielle
Schriftzeichen, die zuvor durch Ausführen von vierstelligen
Schriftzeichen-Codenummer-Eingaben eingegeben worden sind, in dem
Führungsfeld 14 angezeigt werden, und durch Drücken einer
Funktionstaste F entsprechend dem gewünschten Schriftzeichen. Somit
kann das Gerät gemäß der Erfindung die Effizienz bemerkenswert
verbessern, mit der besondere Schriftzeichen eingegeben werden
können, und zwar beispielsweise durch Eingeben von vierstelligen
Codenummern.
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Obwohl bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel jeder der
Speicherbereiche A des Speichers 11 für spezielle
Schriftzeicheninformation, der jeder der Funktionstasten F1 bis F12
entspricht, ausgelegt ist, nur ein Schriftzeichen zu speichern, kann
der Speicher 11 alternativ ausgelegt sein, jedem seiner Bereiche
entsprechend jeder der Funktionstasten F1 bis F12 zu erlauben, eine
Vielzahl von Schriftzeichen speichern zu können. In diesem Fall kann
die Anordnung des Geräts alternativ derart sein, daß, wann immer eine
Funktionstaste F gedruckt wird, die Vielzahl von Schriftzeichen auf
eine zyklische Weise angezeigt wird.
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Obwohl bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel Beschreibungen
bezüglich nur der Eingabe eines speziellen Schriftzeichens durch
Ausführen der Eingabe einer vierstelligen Codenummer angegeben sind,
ist dies nicht einschränkend, und ein anderes Eingabeverfahren, das
beispielsweise eine Symboleingabe, eine Eingabe unter Verwendung der
Entsprechung zwischen vielfachem Lesen eines Kanji-Schriftzeichens,
einer Eingabe eines nicht-standardisierten Schriftzeichens (vom
Benutzer synthetisch gebildeten Schriftzeichens), eine Eingabe eines
alphabetischen Schriftzeichens oder eine Eingabe unter Anwendung der
Klassifizierung verschiedener radikaler Elemente von
Kanji-Schriftzeichen ausführt, kann alternativ angewandt werden, und zwar auf eine
Weise, die ähnlich jener des vorangehenden Ausführungsbeispiels ist.
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Wie es oben beschrieben ist, kann das Schriftzeichen-Eingabegerät
gemaß der vorliegenden Erfindung besondere Schriftzeichen in der
Speichereinrichtung in einer Sequenz speichern durch Eingeben von
Schriftzeichen-Codes durch die Eingabetasteneinrichtung, Zugreifen
auf ein gewünschtes Schriftzeichen von der Speichereinrichtung aus
den darin gespeicherten Schriftzeichen durch Betätigen einer
spezifischen Taste und ein dadurch erfolgendes Eingeben des
gewünschten Schriftzeichens. Daher wird sichergestellt, daß ein
besonderes Schriftzeichen, das durch Eingeben einer Schriftzeichen-
Codenummer eingegeben wird, mit einem bemerkenswert verbesserten Maß
an Effizienz eingegeben werden kann.
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Das Schriftzeichen-Eingabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann
vorteilhaft bei einer Anlage wie beispielsweise einer
Textverarbeitungsanlage oder einem Personalcomputer benutzt werden.