DE2400048A1 - Verfahren zum elektrographischen drucken auf einem aufzeichnungstraeger sowie elektrographisches drucksystem - Google Patents

Verfahren zum elektrographischen drucken auf einem aufzeichnungstraeger sowie elektrographisches drucksystem

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Description

Dipl.-Ιηα. Heir-z Bardehle
8 München Ti, Kcn.TSlr. 15, Tel. 29 25 55
Postanschrift Mönchsn 26, Postfacb 4
Minchen, den 2, Jan. t.;74
Mein Zeichen: P 1825
Anmelder: Honeywell Information Systems· Inc. 200 Smith Street
vvaltham/Mass., V. St. A.
Verfahren zum elektrographi sehen Drucken auf einem Aufzeichnungsträger sowie elektrographisches Drucksystem
Die Erfindung bezieht sich generell auf die Wiedergabe von Bildern auf einem Träger bzw. Medium mit einem leitenden Grundsubstrat bzw. einer leitenden Grundträgerschicht und einer dielektrischen Schicht. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine elektrographische Druckeinrichtung für die Anwendung bei der Datenverarbeitung.
Es sind bereits verschiedene Prozesse und Verfahren der Bildwiedergabe aufgezeigt worden, die die elektrostatische Übertragung einer Ladung auf einen Druckträger betreffen. Bei derartigen elektrographiseheη Drucksystemen,.einschließlich des hier beschriebenen Systems, wird ein latentes Bild auf einem dielektrischen Träger dadurch gebildet, daß der
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betreffende Träger bzw. das betreffende Medium in das zvd.sch.en zwei Elektroden gebildete Feld eingebracht wird. Die beiden gegenüberliegenden Elektroden besitzen eine an ihnen liegende hohe elektrische Potentialdifferenz, wodurch das erforderliche Feld quer zu dem Träger gebildet wird. Das auf dem Träger gebildete latente Ladungsbild hat dabei die Form der Elektrodenoberfläche, die der dielektrischen Oberfläche des Trägers zugewandt ist.
Es gibt verschiedene Typen von elektrographisehen Drucksystemen. Ein derartiges System verwendet zeichenförmige Elektroden, wobei eine Druckwalze bzw. Drucktrommel mit hoher Geschwindigkeit gedreht und ausgewählte Elektroden impulsweise angesteuert werden, wenn das gewünschte Zeichen der dielektrischen Oberfläche gegenüberliegt. Dies führt zur Bildung der latenten Bilder auf dem"Träger in den Bereichen, in denen die Zeichenelektrode vorhanden ist.
Ein weiteres, in bisher bekannten Einrichtungen benutztes System ist ein System vom sogenannten Stift-Typ, bei dem verschiedene Bilder bzw. Muster, wie alphanumerische Zeichen, dadurch reproduziert bzw. nachgebildet werden, daß bestimmte Elektroden ausgewählt werden, wenn der Aufzeichnungsträger an den-Elektroden vorbeiläuft.
Ein dritter Systemtyp ist in der US-PS 3 624 661 angegeben. Dieses System w__eist eine Mehrzeilen-Elektrodenanordnung auf, bei der aufeinanderfolgende Zeilen gegenseitig voneinander in Abstand vorgesehen sind. Die Elektroden jeder Zeile sind dabei zueinander versetzt, wobei die Elektroden aufeinanderfolgender Zeilen zueinander in einer versetzten Anordnung vorgesehen sind. Eine Treiberschaltung ist ebenfalls in der zuvor genannten
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US-Patentschrift angegeben; durch diese Treiberschaltung wird eine Vielzahl von mit der Matrix verbundenen Ausgangsleitungen mit den Elektroden verbunden, und zwar derart, daß selektiv eine Hochspannung an die Elektroden zur Bildung eines latenten Bildes auf dem dielektrischen Medium bzw. Träger angelegt wird. Durch Anwendung eines Doppelzeilensatzes von Stiften bzw. Matrizen, die auf ihre Speisung hin zum Drucken von eine hohe Qualität besitzenden Matrixzeichen führen, hat sich bei der in der genannten US-Patentschrift angegebenen Anordnung gezeigt, daß diese eine deutliche Verbesserung gegenüber bekannten elektrographisehen Druckanordnungen mit sich bringt und gute Ergebnisse liefert.
Der Druckkopf bei der in der genannten US-Patentschrift angegebenen Anordnung besteht jedoch aus versetzten Stiften gleicher Querschnittsfläche, und außerdem werden gleiche Zwischenräume zwischen benachbarten Stiften und ein äquivalenter Zwischenraum zwischen den Zeilen hervorgerufen. Der Druckvorgang wird dadurch bewirkt, daß elektrisch die erforderlichen Stifte gespeist werden, die zur Bildung der Form des gewünschten Zeichens erforderlich sind, wenn der elektrographische Träger· über den Druckkopf transportiert wird. Der herkömmliche elektrographische Prozess wird dabei dazu benutzt, das latente Bild (Ladungsbild) auf der dielektrischen Trägerfläche zu bilden, welches Bild später in einer Tonerstatiori entwickelt wird.
Zur Bildung eines vollständig durchgehenden Zeichens muß daher zuerst die erste Zeile elektrisch gespeist werden, und die zweite Zeile muß nur dann gespeist werden, wenn die in der ersten Zeile gedruckten Punkte sich zwischen die Stifte der Zeile 2 bewegen. Obwohl die An-
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wendung der nahezu quadratischen Stifte bei relativ großen Zwischenräumen sich als zufriedenstellend erwiesen hat, hat sich jedoch gezeigt, daß durch Vermindern der Querschnittsfläche der Stifte und einer Änderung der Betriebsweise des Druckverfahrens ein schnelleres Drucken erzielt wird und daß niedere Spannungen verwendet werden können, um eine höhere Qualität beim Zeichendruck zu erzielen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, einen Druckkopf der beschriebenen Art zu schaffen, der einfach herzustellen ist und dessen Stifte eine verminderte Kapazität bzw. Kapazitanz besitzen, um die Schaltungsbelastungen für die Stift-Schaltungstreiber zu vermindern. Darüber hinaus soll die Möglichkeit einer Stiftzerstörung auf Grund einer Kapazitätsentladung vermindert werden, und zwar durch Bereitstellung einer Anordnung, bei der zwischen den Stiften weniger Energie gespeichert ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß durch ein elektrographisches Drucksystem, bei dem längs eines Weges ein Aufzeichnungsträger bewegt wird, auf dem latente Bilder dadurch gebildet werden, daß ein hohes Potential an den Träger angelegt wird, wobei anschließend ein Toner an den Träger abgegeben wird, um das latente Bild sichtbar zu machen. Bei dem erfindungsgemäßen Drucksystem ist ferner eine Elektrodenanordnung neben dem genannten Weg vorgesehen, enthaltend eine Vielzahl von gegenseitig in Abstand vorgesehenen Zeilen von Elektroden, wobei aufeinanderfolgende Elektroden jeder Zeile voneinander in Abstand vorgesehen sind. Die Elektroden aufeinanderfolgender Zeilen sind versetzt zueinander angeordnet. Außerdem sind bei dem erfindungsgemäßen System Einrichtungen vorgesehen,
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die selektiv die Elektroden individuell zu speisen gestatten. Schließlich sind bei dem erfindungsgemäßen System Einrichtungen vorgesehen, welche selektiv eine dauernde Speisung der jeweiligen Elektrode während eines solchen Längsschritts der Trägerbewegung aufrecht erhalten, der größer ist als die Länge der Elektrode in der Bewegungsrichtung des Träger?, wobei der Druck einer Elektrodenstelle in aufeinanderfolgenden Schritten des Trägers bewirkt wird, und zwar dadurch, daß die entsprechend gespeiste Elektrode einer Elektrodenzeile über den Träger gezogen wird.
Durch die Erfindung ist ferner ein Verfahren zum elektrographischen Drucken auf einem Aufzeichnungsträger bzw. -medium geschaffen. Dieses Verfahren umfaßt folgende Schritte: Kontinuierliches Bewegen des Aufzeichnungsträgers längs einer bestimmten Bahn, Bereitstellen einer Vielzahl von gegenseitig in Abstand vorgesehenen Elektroden, die in Zeilen neben der genannten Bahn angeordnet sind, zwecks Bildung von latenten Bildern auf dem Aufzeichnungsträger, selektive Speisung der einzelnen Elektroden zum Anlegen eines hohen Potentials an den Aufzeichnungsträger zwecks Bildung eines latenten Bildes auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger, und zwar in den Bereichen der jeweils gespeisten Elektroden, und selektives Aufrechterhalten der Speisung der jeweiligen Elektroden zwecks Bildung eines beständigen . latenten Bildes auf dem sich bewegenden Aufzeichnungsträger, indem eine Elektrode über dem betreffenden Aufzeichnungsträger während der betreffenden Speisung '-'ge zogen "wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist somit eine Druckkopfeinrichtung vorgesehen, bei der eine Vielzahl von Stiften in einer Vielzahl von Zeilen bzw. Reihen
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vorhanden ist. Die Stifte sind dabei voneinander in Abstand vorgesehen und im Hinblick auf benachbarte Reihen bzw. Zeilen versetzt. Der Druckträger wird über die Stift- · reihen bewegt; die betreffenden Stifte sind dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung in. der Bewegungsrichtung des Druckträgers kleiner ist als in der Richtung senkrecht zur Druckträgerbewegung. Eine durchgehende Druckreihe bzw. -zeile wird durch die zuvor erwähnte Druckkopfeinrichtung dadurch erzielt, daß selektiv die Stifte gespeist werden, die zur Bildung des Matrixzeichens benötigt werden, und daß die elektrische Speisung der Stifte während der Bewegung des Aufzeichnungsträgers beibehalten wird, um eine elektrostatische Ladung auf dem Druckträger abzulagern, und zwar durch Hinwegziehen der gespeisten Elektrode über den Druckträger anstatt durch eine impulsweise Ansteuerung der Stifte während der Druckoperation.
Durch eine Schaltungseinrichtung wird die Speisung eines Druckstiftes während der Bewegung des Aufzeichnungsträgers über den betreffenden Stift aufrecht gehalten, und zwar bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Druck nicht mehr an der betreffenden Stiftstelle auf dem Teil des Aufzeichnungsträgers, der über dem betreffenden Stift bewegt wird, erforderlich ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig· icLzeigt in einer Ausschnittansicht die Elektrodenanordnung gemäß der Erfindung, unter Veranschaulichung der Stirnflächen der Elektroden, über die ein Druckträger geführt wird.
Fig. 1b zeigt in einer Ausschnittansicht einen Teil der Druckoberfläche des Druckträgers, wobei ein latentes Ladungsbild des Buchstabens Ξ durch die Elektroden
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gemäß Fig. 1a abgelagert worden ist. Fig. '2a zeigt in einer Perspektivansicht und zum Teil im Schnitt einen Teil der elektrographischen Druckanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2b zeigt in einem Blockdiagramm die der Anordnung gemäß Fig. 2a zugehörige Treiberschaltung. Fig. 5 zeigt in einem Schaltplan Einzelheiten eines Teiles der Treiberschaltung gemäß Fig. 2b.
Im folgenden sei auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Figuren 1a und 1b in Verbindung mit Fig. 2a Bezug genommen.. In diesen Zeichnungen sind Teile eines elektrographischen Drucksystems gezeigt, enthaltend einen Druckkopf 10 mit einer Stiftreihe 12 und einer Stiftreihe 14, wobei die Stiftenden weitgehend mit einer Oberfläche des Druckkopfes fluchten.
Wie am besten aus Fig. 1a hervorgeht, stellt die Oberfläche 16 des Druckkopfes 10 bei Betrachtung aus der Ebene des Druckkopfes die Enden der die Stifte bildenden Elektroden in den Reihen 12 und 14 dar; die Elektrodenenden sind dabei mit A bis H in der Reihe 12 und mit M bis T in der Reihe 14 bezeichnet. Jede der Elektroden A bis H und M bis T besitzt eine Abmessung Y in der Richtung der Druckträgerbewegung und eine Abmessung X quer zur Richtung der •Druckträgerbewegung; die beiden Reihen 12 und 14"sind in einem Abstand Z voneinander entfernt. Der Druckkopf 10 kann durch an sich bekannte Einrichtungen hergestellt sein, wie sie unter anderem in der US-PS 3 624 661 gezeigt und beschrieben sind.
In der Praxis besitzen die Elektrodenenden eine rechteckige Form, wobei die Abmessung X" in der Größenordnung von
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ca. 0,127 mm (entsprechend 5OOOstel Zoll) und die Abmessung Y in der Größenordnung von 0,025 mm (entsprechend lOOOstel Zoll) liegt. Die Abmessung Z ist durch die Zeitspanne bestimmt, während der die Stifte gespeist werden, multipliziert mit der Geschwindigkeit, mit der das Papier bewegt wird.
Im Hinblick auf Figuren 2a und 2b sei bemerkt, daß die elektrographische Druckanordnung ferner zwei Walzen 18 und 20 enthält, die in der Weise arbeiten, daß sie den Druckträger bzw. das Druckmedium 11 über den Druckkopf 10 bewegen. Ein zweites Walzenpaar, enthaltend die Walzen 22 und 24, ist neben der Druckkopfoberfläche 12 und in Abstand zu dieser angeordnet. Gemäß einem Merkmal arbeitet dieses Rollenpaar in der Weise, daß es den Druckträger Z* in Kontakt mit der Oberfläche 12 des Druckkopfes 12 während des Betriebs der Anordnung hält. Die Walzen 22 und 24 erfüllen ferner die Funktion von Elektroden in der Druckerschaltung, die nachstehend noch näher beschrieben werden wird.
Aus Fig. 2b dürfte ersichtlich sein, daß die Elektrodentreiberschaltung eine Abtastzählungs- und Zeichencode- -information von einem (nicht dargestellten) Rechner erhält, welche Information zu einem Speicheradressregister übertragen wird, von welchem Signale zu einem Gestaltungs-Generator oder Zeichengenerator 28 übertragen werden. Insoweit entspricht die Schaltungsanordnung der in der oben erwähnten US-PS 3 624 661 angegebenen Schaltungsanordnung; eine weitere Erläuterung dieser Anordnungen wird daher im Hinblick auf eine Erläuterung der vorliegenden Erfindung nicht als erforderlich erachtet.
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Von dem Zeichengenerator 28 werden durch die jeweilige Abtastleitung abgegebene Signale, die kennzeichnend sind für das Fehlen oder Vorhandensein eines Drucks, zu einem Eingangsregister 30 übertragen und in dem Pufferregister 32 gespeichert. Wie in der oben erwähnten US-PS 3 624 661 enthält das vorliegende Zeichendrucksystem 132 zu druckende Zeichen in der horizontalen Richtung oder in der Richtung quer zur Bewegung des Druckträgers. Bei der vorliegenden Einrichtung wird ferner eine entsprechende Anordnung einer 16 χ 25-Zellen-Matrix für den Druck des jeweiligen Zeichens verwendet. Deshalb enthält wie bei der zuvor angegebenen Einrichtung bzw. Anordnung eine Abtastleitung 132 χ 16 oder 2112 Elektroden pro Abtastleitung. Von dem Puffer bzw. Pufferregister 32 aus sind daher 2112 Leitungen mit der Treiberanordnung 34 verbunden, die weiter unten noch im einzelnen erläutert werden wird.
Im folgenden sei auf die in Fig. 2a dargestellte Walze Bezug genommen. Auf der Walze ist eine Codescheibe 36 derart angebracht, daß sie sich mit der betreffenden Walze dreht. Auf der betreffenden Codescheibe ist eine Vielzahl von in gleichen Abständen vorgesehenen Codeerzeugungsanzeigen gebildet, welche in der Weise ausgenutzt sind, daß sie einen Aufnehmer 38 beeinflussen, der einen Impuls an die Treiber jeweils dann aussendet, wenn eine Anzeigema_rke den betreffenden Aufnehmer passiert. Die Codescheibe 36 und der Aufnehmer 38 können irgendeine optische oder magnetische Anordnung sein, wie sie auf dem vorliegenden Gebiet bekannt ist. Die einzige Forderung bezüglich dieser Anordnung besteht darin, daß auf jede auf der Scheibe 36 befindliche Anzeigemarke, die an dem Aufnehmer 38 vorbeiläuft, ein Impuls über eine Leitung
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abgegeben wird, welcher Impuls anzeigt, dai3 das durch die Walzen 20 und 18 sich bewegende Papier um einen bestimmten Schritt bewegt worden ist. Die Leitung 40 verbindet jeden der Treiber in der Anordnung 34 mit den verschiedenen Elektroden der Stifte der Reihe 12 und der Reihe 14. Dabei sind 2112 Elektroden vorhanden , weshalb 2112 Leitungen 42 vorhanden sind, und zwar für jede Elektrode eine.
Im folgenden sei auf Fig. 3 Bezug genommen, in der ein Teil der Treiberschaltung gezeigt ist, v.rie sie in der Treiberanordnung 34 vorgesehen ist. Wie oben bereits angedeutet, sind 2 112 Schaltungen der in Fig. 3 dargestellten Art vorgesehen, und zwar je Stiftelektrode eine. Jede Schaltung enthält ein UND-Glied 44, welches ein Eingangssignal von dem Fühler 38 über die Leitung 40 und ein zweites Eingangssignal von einer der Leitungen 33 erhält, die mit dem Pufferspeicher 32 verbunden sind. Das UND-Glied 44 ist mit einem Eingang eines Flipflops 46 verbunden, welchem als zweites Eingangssignal ein Signal von der Leitung 40 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Flipflops 46 wird der Kathode einer Diode 48 zugeführt, die mit ihrer Anode mit der Anode einer Diode 50 verbunden ist.
Ein Widerstand 52 führt von dem Verbindungspunkt zwischen den Anoden der Dioden 48 und 50 zu einer Speisequelle +V hin. Die Kathode der Diode 50 ist mit der Anode einer Diode 54 verbunden, welche gleichzeitig über einen widerstand 56 geerdet und mit der Basis eines Transistors 58 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 58 ist geerdet, und der Kollektor des betreffenden Transistors ist mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt zweier Widerstände 60 und 61
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verbunden; der Widerstand 60 führt zu einer entsprechenden Elektrode in dem Kopf 10 hin, und der einen höheren Vert besitzende Widerstand 61 ist mit seinem anderen Ende an einer Spannungsquelle V-, angeschlossen. Die Spannung Vp liegt in der Größenordnung von 600 Volt, und die Spannung V^ liegt in der Größenordnung von 450 Volt. Der Widerstand 60 besitzt einen Wert von 100 kOhm, und der Widerstand 61 besitzt einen Widerstandswert von 4,7 MegOhm. Somit ist jede der die Stifte bildenden Elektroden in den Reihen 12 und 14 mit einer Schaltung versehen, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, um eine elektrostatische Ladung auf den Druckträger Z1 aufzubringen.
Wie in der oben erwähnten US-PS 3 624 661 führen die Walzen bzw. Rollen 22 und 24 jeweils eine gleichbleibende Spannung Vp, welche die Schaltungsanordnung zur Ablagerung bzw. Aufbringung der elektrostatischen Ladung auf dem Aufzeichnungsträger Z1 vervollständigt.
Im folgenden sei auf die beschriebenen Zeichnungsfiguren weiter Bezug genommen. Das Drucken des Buchstabens E ist in E1Ig. 1b veranschaulicht. Die Information bezüglich des zu druckenden Zeichens würde von dem Rechner oder einer Eingabeeinrichtung erhalten werden, und eine erste Abtastung würde den Puffer 32 mit der Information laden, um den Teil des Buchstabens E zu erzeugen, der in der Abtastzeile 1 gezeigt ist. Es sei berücksichtigt, daß bei der vorliegenden Erfindung das Zeichen dadurch gebildet wird, daß die Elektroden A bis H und M bis T über den Druckträger gewissermaßen gezogen werden, und zwar im Unterschied zur impulsweisen Ansteuerung der Elektroden. Deshalb ist der Bereich des geladenen Bildes gebildet durch X χ (Y + Z), wobei Z bestimmt ist durch die Dauer, während der die Stifte gespeist
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werden, multipliziert mit der Geschwindigkeit der Papierbewegung.
Gemäß Figuren 1a und 1b führen daher die Stifte der Reihe 14, die von den Stiften der-Reihe 12 versetzt sind, einen Druck aus, wenn die gespeisten Teile der Reihe 12 sich nach oben zur Reihe 14 bewegen. Eine Synchronisierung, wie sie durch die Codescheibe 36 über den Aufnehmer 38 herbeigeführt wird, der die Treiber ansteuert, stellt sicher, daß die Reihe 12 und die Reihe 14 das Drucken von Bereichen in geeigneten Stellen vornehmen, um nämlich die geraden Linien zu bilden, wie der drei waagerechten Teile des Buchstabens U.
Die Druckreihenfolge wird dadurch vorgenommen, daß die ausgewählten Stifte zur Bildung der ersten Abtastzeile des gewünschten Matrixzeichens elektrisch gespeist und weggezogen, werden. Die zunächst gespeiste Reihe bzw. Zeile ist die Reihe 12 gemäß Fig. 1a; die Elektroden A bis F werden dabei zur Bildung des Buchstabens E gespeist. Die Elektroden der Reihe 12 werden solange beibehalten, bis das weggezogene Stift-Ladungsbild die Reihe 14 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt werden die ausgewählten Stifte in der Reihe 14, das sind die Elektroden M bis R, gespeist. Die Reihe der Elektroden A bis F bleibt gespeist und wird über den Druckträger hinweggezo—gen, und zwar gleichzeitig unter der Speisung der Elektroden der Reihe 14.
Diese Aufeinanderfolge des gleichzeitigen Hinwegaehens und Speisens der beiden Stiftreihen setzt sich bezüglich der nachfolgenden Abtastzeilen des gewünschten Zeichens fort, bis eine Endabtastzeile erreicht ist. Somit würden die Elektrode M der Reihe 14 und die Elektrode A der Reihe 12 während des Drückens des Buchstabens E gespeist
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bleiben oder während der Abtastzeilen 1 bis 9, wie dies in Fig. 1b veranschaulicht ist. Durch Bezeichnung der Abtastzeilen mit N, N+1, N+2, etc. soll hier angedeutet sein, daß es bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, die Abtastzeilen N und N+1 gleichzeitig zu drucken bzw. zu schreiben. Die Abtastzeilen N und N+2 oder N und N+3, etc. können ebenfalls gleichzeitig geschrieben bzw. gedruckt werden, wenn dies praktisch ist. Dies steht im Gegensatz zu der in der oben erwähnten US-PS 3 624 661 angegebenen Einrichtung, in der es erforderlich war, die Abtastzeile N und die Abtastzeile N+2 gleichzeitig zu schreiben bzw. zu drucken.
Um die vorhergehende Druckoperation auszuführen, wird die in Figuren 2a, 2b und 3 gezeigte Anordnung verwendet. Wie in Fig. 2a dargestellt, wird der Druckträger bzw. das Druckmedium Z'durch die Walzen 18 und 20 über die Oberfläche 16 des Druckkopfes 10 sowie zwischen den Druckkopf und den Walzen 22 und 24 bewegt bzw. angetrieben. Die Drehung der Walze 22 bewegt die Markierungen bzw. Kennzeichen der Codescheibe 36 an dem Aufnehmer vorbei, was zur Äussendung von Impulsen-an die Treiber in der Anordnung 34 führt. Diese Impulse sind dabei kennzeichnend für die tatsächliche Papierbewegung über den Kopf 10.
Wie zuvor bereits angedeutet, wird jede Abtastzeile in dem Pufferspeicher 32 gespeichert, der 2112 gesonderte Signale an die Treiberanordnung aussendet, und zwar ein Signal je Treiber. Diese Signale zeigen an, ob ein Druckvorgang an einer bestimmten.Stelle längs der festen Abtastzeile, die auf dem Druckträger zu drucken ist, aufzutreten hat.
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Gemäß Fig. 3 wird eine konstante Dauerspannung V~, die in der Praxis in der Größenordnung von 600 Volt liegt, an die Walzen 22 und 24 abgegeben, und ferner wird eine Spannung V, im Bereich von 450 Volt an den Elektroden des Kopfes 10 während der Nicht-Druckvorgänge aufrecht gehalten. Dies führt zu einer Potentialdifferenz zwischen dem Kopf 10 und den V/alzen 22 und 24 von etwa 150 Volt. Diese Potentialdifferenz reicht dabei nicht aus für das elektrostatische Feld, eine Ionisierung oder Eildung eines geladenen latenten Bildes auf der dielektrischen Trägeroberfläche zu bewirken.
Wenn der Druckvorgang bei einer bestimmten Elektrode für die nächste Abtastzeile vorzunehmen ist, wird ein Signal über die Leitung 40 von dem Aufnehmer 58 übertragen, welches Signal anzeigt, daß die Marke bzw. das Kennzeichen auf der Codescheibe 36 das Drucken der nächsten Zeile erfordert. Das Setzen und Zurückstellen des Flipflops 46 bestimmt die Schreib- bzw. Druckimpulsdauer und die Dauer der Stift-Wegziehwirkung. Das Setzen und Zurückstellen des Flipflops wird durch den auf der Leitung 40 auftretenden Impuls hervorgerufen, der von der Codescheibe ausgeht, welche den Impuls jedesmal dann erzeugt, wenn das Papier sich um einen vorbestimmten Schritt bewegt. Wenn Daten bezüglich eines bestimmten Stiftes zu schreiben bzw. zu drucken sind, führt die undmäßige Verknüpfung des auf der Leitung 33 auftretenden Datenauswahlsignals zusammen mit dem Impuls von der Codescheibe auf der Leitung 40 dazu, daß das Flipflop gesetzt wird und das Hinwegziehen des geladenen Bildes beginnt.
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Das Flipflop 46 bleibt gesetzt,' und das Hinwegziehen setzt sich während eines Schrittes fort, währenddessen das Papier und die Codescheibe sich bewegen, bis die nächste Impulsstelle auf der Scheibe 36 erreicht ist. Das von dem Flipflop 46 ausgehende Signal gelangt über die Dioden 48, 50 und 54 zu dem Transistor 58, der dazu dient, die Spannung an der Elektrode von 450 Volt auf 0 Volt zu schalten. An der in Frage kommenden Elektrode tritt ein Potential von 600 Volt auf, wodurch eine elektrostatische' Ladung auf dem Aufzeichnungsträger Z'erzeugt wird. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Papier um einen bestimmten Schritt bewegt worden ist, der in der Praxis etwa 0,127 mm (entsprechend 5000stel Zoll) beträgt, und zu dem die Scheibe 36 dies anzeigt, muß eine Entscheidung getroffen werden, ob wieder Daten für die folgende Abtastzeile dieses gebildeten Zeichens erforderlich sind. Ist dies der Fall, so verbleibt das Signal auf der Leitung 33, und auf der Leitung 40 wird wieder ein Impuls erhalten. Das Flipflop 46 verbleibt im Setzzus.tand,, und das Hinwegziehen des geladenen Bildes setzt sich mit der bei 600 Volt verbleibenden Spannung über dem Aufzeichnungsträger Z'fort.
Wenn jedoch für die nächste Abtastzeile keine Daten erforderlich sind, fehlt das Signal auf der Leitung 33. Wenn dabei ein Impuls auf der Leitung 40 aufgenommen wird, wird das Flipflop 46 zurückgestellt, und das Hinwegziehen des geladenen Bildes bezüglich der betreffenden Elektrode hört auf, und zwar mit Rücksicht darauf, daß der Transistor 58 die in Frage kommende Elektrode wieder in ihren 450-Volt-Zustand zurückführt. Dieser Betrieb und das Einstellen und Zurückstellen der betreffenden Elektroden setzt sich solange fort, bis die Bildung eines Zeichens beendet istP
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Us dürfte wert sein, an dieser Stelle der Beschreibung darauf hinzuweisen, daß mit Rücksicht darauf, daß die Codescheibe 36 mit der VTalze 20 verbunden ist, diese Codescheibe sich somit direkt bewegt, wenn der Druckträger Z'bewegt wird. Damit hängt die Strecke, über die die Elektrode während der Speisung hinweggezogen wird, lediglich von der Strecke ab, die der Aufzeichnungsträger Z bewegt worden ist. Diese Strecke ist unabhängig von der Trägergeschwindigkeit.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte ersichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung, welche das Hinwegziehen der Elektrode über den Aufzeichnungsträger zur Ausführung eines elektrostatischen Druck- bzw. Schreibvorgangs umfaßt, viele Vorteile gegenüber den bisher bekannten Verfahren und Anordnungen mit sich bringt. Da die hier angegebenen Stifte relativ dünn sind, ist die Elektrodenkapazität bzw. -kapazitanz vermindert, wodurch die Schaltungsbelästungen für die Stifttreiberschaltungen herabgesetzt sind. Da darüber hinaus die Kapazitanz außerdem niedriger ist, ist weniger Energie zwischen den Stiften gespeichert, was eine erhebliche Herabsetzung der Möglichkeit einer Stiftzerstörung auf Grund einer Kapazitätsentladung mit sich bringt,
Ein v/eiterer Vorteil der vorliegenden Anordnung besteht noch darin, daß mit Rücksicht darauf, daß das elektrostatische Feld um den Umfang des Querschnitts der Stifte größer ist, eine für einen Schreib- bzw. Druckvorgang erforderliche Ionisierung bei niedrigeren Spannungen um den Umfang herum auftritt. Durch Herabsetzen der Querschnittsfläche ergeben sich niedrigere Spannungen und ein schnelleres Schreiben bzw. Drucken mit Hilfe der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten dünnen Stifte.
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Veitere Vorteile der vorliegenden Erfindung können in der Tatsache gesehen werden, daß die dünnen Stifte die Herstellung der Druckköpfe wesentlich einfacher machen und daß darüber hinaus der Zwischenraum zwischen den versetzten Stiftreihen nicht erzwungen, wird, da das Ilinwegziehen nunmehr die Stiftbreite bestimmt. Da das Schreiben bzw. Drucken durch das Hinwegziehen der Stifte bestimmt ist, ist schließlich ein gleichmäßiger.Druck bzw. ein gleichmäßiges Schreiben in vertikalen Linien, wie bei den Buchstäben P, L, H, etc. erreicht, bei denen ein gleichmäßiger Druck- bzw. Schreibvorgang erwünscht ist.
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Claims (8)

_ 18 _ 24UQ048 Patentansprüche
1.)El ektrographisches Drucksystem, bei dem längs einer ^-*^3ahn ein Aufzeichnungsträger bewegt wird, auf welchem latente Bilder dadurch gebildet sind, daß an ihn ein hohes Potential angelegt ist, wobei durch anschließende Abgabe eines Toners an den Aufzeichnungsträger das auf diesem befindliche latente Bild sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der genannten Bahn eine Elektrodenanordnung (A bis H, H bis T) vorgesehen ist, welche eine Vielzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen Elektrodenreihen (12, I.5) enthält, daß die Elektroden (A bis H; K.bis T) aufeinanderfolgender Reihen (12, 14) versetzt zueinander angeordnet sind, daß Einrichtungen (34) vorgesehen sind, die selektiv die jeweiligen Elektroden (A bis H; M bis T) einzeln speisen, und zwar jeweils während eines die Länge der betreffenden Elektrode in der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers überschreitenden Längsschrittes, und daß ein Druckvorgang an einer Elektrodenstelle in aufeinanderfolgenden Schritten des Aufzeichnungsträgers dadurch bewirkt wird, daß die entsprechend gespeiste Elektrode einer Elektrodenreihe (12 bzw. 14) über den Aufzeichnungsträger (Z1) gezogen wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden jeweils eine kleinere Abmessung in der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (Z') als in der Richtung quer zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers (Z') haben.
3. Elektrographisches Drucksystem, bei dem längs einer Bahn ein Aufzeichnungsträger bewegt wird, auf welchem latente Bilder durch Abgabe eines hohen Potentials an
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den betreffenden Aufzeichnungsträger gebildet sind, wobei anschließend ein Toner an den Aufzeichnungsträger abgegeben wird, um die latenten Bilder sichtbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der genannten Bahn eine Elektrodenanordnung (A bis H, M bis T) vorgesehen ist, die eine Vielzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen Elektrodenreihen (12, 14) aufweist, daß aufeinanderfolgende Elektroden (A bis H, M bis T) in jeder der Reihen (12, 14) in Abstand voneinander vorgesehen sind, daß die Elektroden (A bis H, M bis T) aufeinanderfolgender Reihen versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Elektroden (A bis H, M bis T) jeweils eine geringere Abmessung in der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (Z1) als in der Richtung quer zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers (Z1) besitzen, daß Speiseeinrichtungen vorgesehen sind, die selektiv die Elektroden individuell speisen-, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die selektiv eine dauernde Speisung der Elektroden jeweils während eines die Länge der betreffenden Elektrode in der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers überschreitenden Längsschritts der Aufzeichnungsträgerbewegung aufrecht halten, und daß auf der den Elektroden gegenüberliegenden Seite der genannten Bahn eine ein Dauerpotential abgebende Einrichtung vorgesehen ist, welche sich über die Breite einer gesamten Elektrodenreihe (12, 14) erstreckt und ein Dauerpotential an den Aufzeichnungsträger (12)- über die betreffende Breite einer Elektrodenreihe (12, 14) abgibt, derart, daß der Druckvorgang einer Elektrodenstelle in aufeinanderfolgenden Schritten des Aufzeichnungsträgers (Z1) durch Hinwegziehen der betreffenden gespeisten Elektrode einer Elektrodenreihe (12, 14) über den Aufzeichnungsträger (Z') bewirkt wird."
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4. System nach einein der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Elektroden (A Ms H, M bis T) gegenüberliegenden Seite der genannten Bahn eine ein gleichbleibendes Potential abgebende Einrichtung (22, 24) vorgesehen ist, die sich über nahezu die gesamte Breite einer Elektrodenreihe (12, 14) erstreckt und ein gleichbleibendes Potential über die betreffende Breite einer Elektrodenreihe (12, 14) an den Aufzeichnungsträger (Z1) abgibt, und daß die das gleichbleibende Potential abgebende einzige Einrichtung ein Dauerpotential an den Aufzeichnungsträger (Z1) für jede aufeinanderfolgende Reihe der Vielzahl von Reihen (12, 14) abgibt.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigeeinrichtungen (36, 38) vorgesehen sind, die die Ausführung eines Längsschritts des Aufzeichnungsträgers (Z') längs der genannten Bahn anzeigen, daß mit den die Elektroden (A bis H, M bis T) speisenden Einrichtungen eine Abfühleinrichtung verbunden ist, die eine schrittweise Weiterbewegung der Anzeigeeinrichtungen (36, 38) feststellt und die ein Signal an die Einrichtungen abzugeben gestattet, welche die Speisung einer Elektrode aufrechthalten, und daß das Signal die Einleitung oder Beibehaltung der Speisung einer Elektrode in dem Fall bewirkt, daß ein Druckvorgang auf den nächsten Schritt des über die Elektrode hinweggelangenden aufzeichnungsträgers (Z1) erforderlich ist, oder die Speisung der betreffenden Elektrode in dem Fall beendet, daß auf den nächsten Schritt des über die betreffende Elektrode hinweggelangenden Auf-
ein I)ruckvprgang , zeichnungstragers XT)]nicht erforderlich ist.
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6. Verfahren zur Vornahme eines elektrographischen Druckvorgangs auf einein Aufzeichnungsträger in einem Drucksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (Z') längs einer .bestimmten Bahn kontinuierlich bewegt wird, daß eine Vielzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen und in Reihen (12, 14) neben der betreffenden Bahn vorgesehenen Elektroden (A bis H, M bis T) zur Bildung von latenten Bildern auf dem Aufzeichnungsträger (Z1) herangezogen wird, derart, daß die betreffenden Elektroden individuell ausgewählt werden für die Abgabe eines hohen Potentials an den Aufzeichnungsträger (Z1) zwecks Bildung eines latenten Bildes auf dem Aufzeichnungsträger (Z1) in den Bereichen der jeweils gespeisten Elektroden, und daß selektiv die Speisung der Elektroden zur Bildung eines fortlaufenden latenten Bildes auf dem sich bewegenden Aufzeichnungsträger (Z') durch Hinwegziehen einer gespeisten Elektroden über den betreffenden Aufzeichnungsträger (Z1) aufrecht gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Aufzeichnungsträger (Z') ein die auf diesem befindlichen latenten Bilder sichtbar machender Toner abgegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsschritt der Aufzeichnungsträgerbewegung ermittelt wird und daß der.Zustand der Speisung der betreffenden Elektrode in Abhängigkeit von der Bewegung des Aufzeichnungsträgers (Z') um einen Schritt geändert oder beibehalten wird.
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