DE2045626A1 - Verfahren zum elektrostatischen Ausdrucken von Daten und Datendrucker zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum elektrostatischen Ausdrucken von Daten und Datendrucker zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Patentanwälte Dipping. F.Weickmann, 2045628
Dipping. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
D1PL.-ING. F. A/Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hüber
t MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
XEROX CORPORATION, Rochester, ΪΓ.Υ. 14603, V. St,A.
Verfahren zum elektrostatischen Ausdrucken von Daten und Datendrucker zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrostatischen Ausdrucken von Daten mit einer Anzahl gemäß einer Abtastbewegung über einen Aufzeichnungsträger geführter» mit elektrischen Datensignalen angesteuerter Elektrodenachreibetlfte
sowie einen Datendrucker zur Durohführung des Verfahrene.
Auf dem Gebiet der Datenübertragungstechnik wurden bereit»
mehrere Verfahren zur Übertragung von Dateninformationen von einer Stelle zur anderen entwickelt. Bin derartige» Verfahren
arbeitet unter Anwendung der laksimileteohnik» mit der an
einer Sendestelle ein zu übertragendes Schriftstück abgeta
stet und dessen Information in elektrische Videosignale umgewandelt
wird. Diese werden dann an eine Bmpfangsetelle
Übertragen und in einem faksimileempfänger zur Reproduktion
eines Faksimiles des Originalschriftstüoks verwendet. Eine Faksimileeinriohtung kann jede Art graphisoher bzw· gedruckter
Informationen übertragen. Sie tastet die Schriftstücke zeilenweise ab, so daß ein Drucker im Empfänger das faksimile
zeilenweise reproduzieren kann»
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Sin· ander· Art der Datenübertragung ist das alphanumerisch« Verfahren, bei dem an der Empfangssteile beispielsweise
mit einer Schreibmaschine, einem mit Kathodenstrahlröhre arbeitenden Druoker usw· jeweils ein Sohriftseichen ausgedruckt wird· Diese alphanumerische Informationsübertragung
ist gegenüber der laksimileteohnik deshalb vorteilhaft, weil geschriebene Sohriftseiohen im allgemeinen in einem geringen
Bruohteil der Zeit übertragen werden kennen, die zur Faksimileübertragung derselben Information mit einer gleiohartigen Übertragungsvorrichtung erforderlich wäre· Der Baohteil
der alphanumerischen Informationsübertragung besteht jedooh
darin, dai graphische Informationen nioht übertragen werden können· 8olohe Informationen sind beispielsweise auf Landkarten, Kurvenblättern, Diagrammen usw· enthalten·
Die bekannten alphanumerischen und die Vaksimileverfahren haben hinslohtlioh der ubertragungsseit einander entgegengesetete Eigenschaften· Die faksimileübertragung erfolgt
duroh die seilenweise Abtastung relativ langsam, während die
alphanumerische Übertragung relativ schnell abläuft, da Jeweils ein vollständiges Schriftseiohen übertragbar ist· Es
gibt Jedοoh Tille, in denen die Kombination der Torteile
der alphanumerischen Übertragung und der damit verbundenen kurzen übertragungsseit mit der Anwendung eines faksimileverfahrens und der damit möglichen übertragung graphisoher Informationen wünschenswert ist« Bin Schriftstück, das graphisohe
und alphanumerische Informationen enthält, kann zwar naoh einem Paksimileverfahren übertragen werden, jedoch ist die
Ubertragungsieit nioht entsprechend der Menge oder der Art
der Information veränderbar· Ein Verfahren, das die Vorteile beider Übertragungsarten vereinigt, würde eine interessante
wirtschaftliche Kombination darstellen*
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Übertragung so zu verbessern, daß ein Ausdrucken von Informationen,
die nach der Faksimileteohnik übertragen werden, und von Informationen, die nach der alphanumerisehen Teohr»
nik übertragen werden, möglich ist, so daß bei der Übertragung von Schriftstücken, die beide Informationsarten enthalten,
ein minimaler Zeitaufwand für die Übertragung verursacht wird·
Bin Verfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Aufzeichnungsträger längs aufeinanderfolgender paralleler Linien
einmal unter selektiver Ansteuerung zumindest einiger Elektrodenschreibstifte in einer alphanumerischen Betriebsart,
dann nochmals unter selektiver Ansteuerung zumindest eines Elektrodenschreibstiftes in einer Faksimilebetriebsart
abgetastet wirde
Ein Datendrucker zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens derart ausgeführt,
daß einer zur Lieferung der elektrischen Datensignale vorgesehenen Codiermatrix eine erste Vorrichtung zur selektiven Ansteuerung zumindest einiger Elektrodenschreibstifte
in einer alphanumerischen Betriebsart und eine zweite Vorrichtung zur selektiven Ansteuerung zumindest eines Elektro«
densohreibstiftes in einer Faksimilebetriebsart zugeordnet ist.
Eine geeignete Sohreibstiftanordnung besteht aus einer Anzahl
Elektroden, die zueinander parallel gemäß einer Abtastbewegung über einen Aufzeichnungsträger geführt werden. Bei
der alphanumerischen Betriebsart können einige oder alle Elektroden, selektiv entsprechend dem zu druckenden alphanumerischen
Schriftzeichen angesteuert werden« Bei der Faksimilebetriebsart wird derselbe Bereich des Schriftstücks
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kontinuierlich abgetastet, wobei jeweils eine Elektrode angesteuert
wird, bis alle Elektroden nacheinander angesteuert wurdeno Dann wird der Aufzeichnungsträger in eine nächste
Abtaststellung gebrachte
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben» Es zeigen:
Fig«1 eine Darstellung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgedruckter Informationen,
Figo 2 ein geschriebenes Schriftstück mit alphanumerischen und graphischen Informationen und
Mg.3 eine Darstellung der elektrischen Steuerung eines
nach der Erfindung arbeitenden Datendruckers.
In den Figuren ist ein alphanumerischer Schriftzeichendruk— ker dargestellt, dessen Schreibstiftanordnung aus einer Anzahl
Elektrodeneinheiten besteht, die mit Abstand zueinander auf einem endlosen, auf Rollen geführten Band angeordnet
sind, so daß sie nacheinander über einen Aufzeichnungsträger hinweggeführt werden können. Jede Elektrodeneinheit hat mehrere
Elektrodenelemente in Form von Fingern, die über das Papier geführt und mit elektrischen Impulsen angesteuert werden,
so daß sie punktförmige Markierungen auf dem Papier hinterlassen. Eine mögliche Elektrodenanordnung besteht aus
sieben Schreibstiften, die bei ihrer Bewegung sieben zueinander parallele Linien auf den Aufzeichnungsträger aufbringen
In Fig·! sind die Elektroden 10 schematisch als Dreiecke
dargestellt, sie werden in horizontaler Richtung über einen Aufzeichnungsträger geführt und hinterlassen bei Ansteuerung
jeweils eine punktförmige Markierung. Die vertikalen Markierungen V1 bis V7 werden entsprechend den eingegebenen
Informationen aufgebracht. Wird die Sohreibstiftanordnung
über den Aufzeichnungsträger hinwegbewegt, so wird sie pro Schriftzeichen fünfmal impulsweise angesteuert, so daß
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sich für jedes Schriftzeichen eine Punktmatrix der Größe 5x7 ergibt. Pur den Buchstaben 3? in ]?ig*1 müssen in der
ersten Spalte H1 alle vertikalen Elektroden Y1 bis V7 angesteuert werden. Bei Weiterbewegung der Sohreibstiftanord!«
nung müssen in der horizontalen Position H2 nur die Sohreibstifte V1 und 74 angesteuert werden. In ähnlicher Weise sind
für die Position H3 nur die Schreibstifte V1 und V4 anzu-,
steuern. I1Ur die restlichen beiden horizontalen Positionen
H4 und H5 wird nur der Schreibstift V1 angesteuert· Auf diese
Weise kann jedes alphanumerische Sohriftzeiohen durch selektive Ansteuerung der Schreibstifte 10 auf einen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden·
I1Ur die Aufzeichnung nach einem Pak simile verfahr en können
dieselben Schreibstifte auf einem ähnliohen Aufzeichnungsträger verwendet werden· Die Schreibstiftanordnung wird
so oft über den Aufzeichnungsträger hinweggeführt, als vertikale
Sohreibstifte vorhanden sind, bevor der Aufzeiohnungs»
träger weiterbewegt wird. Dabei wird jeweils nur ein Schreibstift angesteuert· Beim ersten Bewegungsvorgang wird der
Schreibstift V1 angesteuert. Beim zweiten erfolgt die An·»
steuerung des Schreibstifts V2, dieser Torgang setzt sioh
fort bis zur Ansteuerung des Schreibstiftes V7· Nachdem die letzte Zeile durch den Schreibstift V7 geschrieben ist, kann
der Aufzeichnungsträger in vertikaler Richtung weitergeschalt
et werden, um den nächsten Leerraum unter die Sohreibstifte zu bringen. Auoh kann die Sohreibstiftanordnung selbst
verlagert werden, um die Relativbewegung zwisohen ihr und dem Aufzeichnungsträger zu erzielen· Es ist jedooh günstiger,
bei einer Sohreibstiftanordnung der beschriebenen Art den Aufzeichnungsträger in vertikaler Riohtung weitersubewegen,
nachdem alphanumerische Sohrlftaeiohen oder yaksiiiileinforaiationen
ausgedruckt sind«
Die in Pig.1 gezeigte Sohreibatiftanordnung hat drei weite«·
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re Sohreibetifte. Die ersten sieben Sohreibstifte dienen
zur alphanumerischen Schriftζ eiebenerζeugung, während die
gesamten zehn Schreibetifte für die Paksimileinformationen
vorgesehen sind· Pur jede Betriebsart ist jedooh die Vorsohubbewegung für den Aufzeichnungsträger dieselbe· Bei Verwendung yon zehn vertikal angeordneten Schreibstiften wird
ein Abstand awisohen den einzelnen alphanumerischen Schrift·· zeiohen erzeugt· Tür jede Vorschubbewegung des Aufzeichnungsträgers naoh einer vollständigen Abtastbewegung erzeugt der
für die unteren drei Schreibstifte vorgesehene Raum den Zwisehenaeilenabstand der alphanumerischen Sohriftzeiohenzei«
len» Die unteren drei Sohreibstifte werden im alphanumeric
ßohen Betrieb nioht benutzt, sie können in gleicher Weise
auoh über den sieben anderen Schreibstiften angeordnet sein· Auoh ist jede andere Schreibstiftanordnung möglich·
Ist eine höhere Auflösung als die mit zehn Schreibstiften
mögliohe erwünscht, so kann die Sohreibstiftanordnung ab~
weiohend von der in Pig«1 gezeigten Verteilung in Form einer
Tertikaien Linie auoh aus gegeneinander versetzten bzw* auf
einer diagonalen Linie angeordneten Schreibstiften bestehen· line Sehriftzeiohenaatrix der öröße 5x7 oder sieben bzw·
zehn selektiv angesteuerte Sohreibstifte stellen lediglich ein Seispiel einer von vielen mögliohen Schreibstiftkombinationen dar· Weiter« Beispiele sind der ASOII-Oode, der
Bandot-Codβ usw·
Die Vorteil· der Brfindung gehen aus einer Betrachtung der
Pig.2 hervor. Oft ist eine Übertragung alphanumerischer
und Paksimil«informationen erforderlioh. Wie bereits ausgeführt, arbeiten bekannt« Datendrucker jedoch entweder mit
d«r alphanumerischen Sohriftzeiohenerzeugung od«r naoh d«m
Taksimileverfahren, vie ermöglichen jedoch kein Auedruoken
beider Informalionsarten· fig·2 ««igt ein« Wetterkarte, dl«
10*114/1*1·
mit zugehörigen alphanumerischen Schriftzeicheninformationen
von einem Ort zum anderen übertragen werden kann. Das gesamte Schriftstück kann zwar vollständig nach dem Faksimileverfahren
abgetastet und ausgedruckt werden, eine Kombination der alphanumerischen und der Faksimileübertragung
führt jedoch zu einer sehr viel kürzeren Übertragungszeit. Wird eine Schriftzeichenmatrix der Größe 5x7 für die alphanumerische
Schriftzeichenerzeugung verwendet, so können die sieben gleichzeitig zu schreibenden Abtastzeilen für die
alphanumerische Information viel schneller aufgebracht wer- ä
den, als dies durch Abtastung jeder einzelnen Zeile möglich wäre. Dies bedeutet, daß die Datenübertragung und Datenspeicherung
hinsichtlich ihres Wirkungsgrades eine Punktion des verwendeten Godes sind β Bei der digitalen Datenverarbeitung
wird ein Binärcode zur Kennzeichnung der Schriftzeichen verwendet, während bei der faksimileübertragung jedes Element
gekennzeichnet wird. Für eine Gruppe von 64 Schriftzeichen
ist zur Kennzeichnung im alphanumerischen Betrieb eine Über«-
tragung von jeweils 6 Bits erforderlich. Wird für jedes di··
gitale Schriftzeichen ein Punktmuster der Größe 5x7 gedruckt,
so kann eine Zeile von 100 Schriftzeichen durch
600 Bits übertragen oder gekennzeichnet werden. Bei einer Auflösung von 40 Linien pro cm erfordert dieselbe Zeile von ™
100 Schriftzeichen 5950 Bits im Faksimilebetrieb, dies bedeutet eine Erhöhung um den Paktor zehn. Der Faksimilebe«-
trieb ist indifferent hinsichtlich der in den sieben Linien der zu erzeugenden Kopie enthaltenen Informationsmenge, während
der Digitalbetrieb abhängig von der Anzahl Schriftzeichen pro Zeile ist· Die 100 Schriftzeichen pro Zeile sind
als Beispiel gewählt, um für beide Betriebsarten ein Flächenelement von 0,25 mm zu erhalten.
Eine vollständige Seite alphanumerischer Informationen (100 Schriftzeichen pro Zeile, 3,15 Zeilen pro cm) kann mit
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der vorstehend beschriebenen Sohreibstiftanordnung mit beispielsweise
600 Schriftzeichen pro Sekunde gedruckt werden, wozu 18 Sekunden erforderlich sind. In diesem numerischen
Beispiel sind 3 Sekunden für 88 Papiervorschübe für ein Blatt von 28 om Länge bei einer Zeit von 30 Millisekunden
pro Schritt enthalten· Mit derselben Schreibstiftgeschwindigkeit kann eine Seite graphischer Informationen nach dem
Faksimileverfahren in 160 Sekunden gedruckt werden. Der Papiervorschub im Faksimilebetrieb entspricht demjenigen des
Digitalbetriebs. Daher kann eine vollständige Seite alphanumerischer Informationen in beispielsweise 18 Sekunden ausgedruckt
werden, während unter Verwendung derselben Einrichtung eine vollständige Seite Faksimileinformationen 160 Sekunden
erfordert. Die Kombination beider Betriebsarten ergibt dann eine Kombination der beiden Zeitwerte, was von
der Menge alphanumerischer Informationen und der restlichen Menge von Faksimileinformationen abhängt, die auf einen
Aufzeichnungsträger der Normalgröße 21,6 χ 28 cm auszudrucken
sind.
Der obere Teil der in Figo2 gezeigten Seite 20 mit den alphanumerischen
Informationen 22 entspricht ungefähr einem Drittel des Schriftstücks und kann mit der Geschwindigkeit
von 18 Sekunden pro Schriftstüok ausgedruckt werden» Die Wetterkarte
24 wird mit der Geschwindigkeit von 160 Sekunden pro Schriftstück ausgedruckt· Der Rest der Seite mit den
alphanumerischen Informationen 26 wird mit der Geschwindigkeit von 18 Sekunden pro Schriftstück bis zu dessen Ende ausgedruckt.
Es ist zu erkennen, daß eine Kombination des alphanumerischen Ausdruokens und des Faksimile-Ausdruckens die
Vorteile beider Betriebsarten vereinigt und eine schnellere Übertragung ermöglicht. Anders ausgedrückt, können pro Zeiteinheit
mehr Informationen übertragen werden«
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In Figo 3 ist eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens als Ausführungsbeispiel dargestellte Eine Codiermatrix 30 empfängt Informationen von einer fernen
Faksimileeinriohtung oder einem Computer über eine Übertragungsleitung
und ein Modem 32, von einem magnetischen Bandoder Plattenspeicher 34, von einer Fernsehkamera 36 oder von
einem Tastensatz 38. Sie deoodiert die Informationen und
überträgt sie an die Schreibstiftanordnung 10 des Druokers 12. Die in sie eingegebenen Informationen enthalten die
zur Kennzeichnung der alphanumerischen oder der Faksimile- "
betriebsart erforderliohen Codezeichen. Die Codiermatrix
enthält einen Serie-Parallelwandler sowie spezielle logisohe Verknüpfungsschaltungen und Zeitgebersohaltungen zur Erzeugung
der elektrischen Signale für die Schreibstifte·
Mit der Codiermatrix 30 ist eine Steuerung 40 verbunden, die den Motor 42 für die Antriebsbewegungen des Druokers
12 ansteuert. In der dargestellten Ausführungsform treibt der Motor 42 die Schreibstiftanordnung an und bewegt sie
über den Aufzeichnungsträger 20 auf Rollen 40 und 46 in dargestellter
Richtung, Er ist ferner mit Rollen 48 und 50 gekoppelt, auf denen der Aufzeichnungsträger 20 durch den Λ
Schreiber hindurohtransportiert wird· Abhängig von der je·»
weiligen Betriebsart erfolgt der Vorsohub des Aufzelohnungs··
trägers 20 an der Sohreibstiftanordnung 10 vorbei durch eine
einerseits mit dem Motor 42, andererseits mit der Steuerung 40 gekoppelte Getriebe- oder Kupplungsvorrichtung. Im alpha«
numerisohen Betrieb bewirkt der Motor 42 einen Vorsohub des
Aufzeichnungsträgers 20 zum näohsten Ieerraum, nachdem die
Sohreibstiftanordnung 10 jeweils eine Abtastbewegung durch«* geführt hat. Im Faksimilebetrieb wird das Sohriftetüok naoh
jeweils zehn Abtastbewegungen weiterbewegt, wenn sehn Schreibstift e in der Sohreibetiftanordnung 10 vorhanden sind» Die»
ses Verfahren ermöglicht die Verwendung ein und desselben
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Druokmeohanismus für den alphanumerischen und den Faksimile«
betrieb ohne irgendwelche Änderungen. Die Betriebsart kann elektronisch für Zeilengruppen eines Schriftstücke ausgewählt werden, wozu lediglioh vor den der Codiermatrix 30 zu··
geführten Codeworten entsprechende Steuersignale zu übertragen sind« Ein Sichtgerät 41 kann zur Überwachung der auszudruckenden Informationen vorgesehen sein und beispielsweise mit einer Kathodenstrahlröhre arbeiten·
In Pig·3 ist nur eine Sohreibstiftanordnung 10 an dem Band
45 vorgesehen und mit der Oodlermatrix 30 verbunden. Diese
Darstellung nur einer Sohreibetiftanordnung erfolgte zur besseren Übersicht und zur leichteren Erläuterung der Erfindung·
Im tatsächlichen Betrieb ist die Sohreibstiftanordnung 10 mit der Codiermatrix 30 über eine Platten- oder Schienenanordnung einer stationären Elektrodenstruktur verbunden, deren parallele und geradlinige Elektrodenflächen die bewegliohen Sohreibstifte als Schleifkontakt berühren· Eine derart!-
ge Anordnung iet duroh die US-Patentschrift 3 166 752 bekannt,
Eine weitere Aueführungsform der Sohreibstiftanordnung 10 kann derart aufgebaut sein, daß eine Signalspannung an zwei
Metallelektroden angelegt wird, die auf den beiden Seiten eine· elektrochemischen Papiers vorgesehen sind· Eine Elektrode hat die Porm einer Messerkante, die in Berührung quer
über das Papier verläuft· Die andere Elektrode schneidet die erste Elektrode und wird derart bewegt, daß der Schnittpunkt
zweier Elektroden das Papier mit derselben Geschwindigkeit abtastet, die zur Abtastung des Schriftstücks oder Bildes
an der Sendesteile benutzt wurde· Eine derartige Vorrichtung
iet duroh die US-Pa*entsohrift 2 893 810 bekannt.
Der in Pig.3 geeeigte Druoker verwendet als Aufzeichnungsträger ein Papierband 20. Dies kann beispielsweise elektrolytisches Papier sein, bei dem die an die Sohreibstifte angelegt
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te Spannung eine chemische Änderung eines Überzuges bewirkt und damit die ausgedruckten Informationen sichtbar macht.
In ähnlicher Weise kann ein elektrografisohes Papier verwendet werden, auf das die Schreibstifte eine elektrostatische
Ladung aufbringen, welche zur Sichtbarmachung nach einem der bekannten elektrografischen oder elektrofotografischen
Verfahren entwickelt werden kann» Ferner kann ein elektroresistives Papier verwendet werden, bei der den
Sohreibstiften zugeführte Strom durch das Papier hindurchfließt und entsprechend seiner jeweiligen Stärke einen Überzug
auf der Papieroberflache abbrennt. Diese sowie weitere
bekannte Verfahren können zum Ausdrucken bzw. zur Sichtbarmachung der Informationen auf dem Aufzeichnungsträger angewendet
werden.
Die in Fig.3 gezeigte Schreibstiftanordnung besteht aus zehn
gegeneinander isolierten Einzelelementen, und im Faksimilebetrieb werden zehn Abtastbewegungen über das stationär angeordnete
Aufzeiohnungspapier durchgeführt· Dabei werden die Schreibstifte nacheinander angesteuert. Es werden zehn Zeilen
Faksimileinformation ausgedruckt, wonach das Aufzeiohnungspapier beispi'elsweise um 2,5 mm weiterbewegt und dann
der erste Schreibstift wieder angesteuert wird. Beim Papiervorschub wird dann ein Codezeichen abgegeben, das die nachfolgende
Betriebsart kennzeichnet·
Werden, alphanumerische Daten übertragen, so werden sie nach
Zuführung zur Codiermatrix 30 in Form einer Punktmatrix der
Größe 5 χ 7 oder einer anderen Größe ausgegeben. Es können zusätzliche Sioherungsschaltungen vorgesehen sein, beispielsweise
eine Hngerade-ParitätsprÜfung für die alphanumerische
Sohriftze-iohenerzeugung und eine Gerade-Paritätsprüfung für
die Erzeugung von Faksimileinformationen· Bei Ende einer Abtastzeile kann ein weiteres Steuercodezeiohen übertragen
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werden. Soll eine Faksimileinformation nach einer Schriftzeiohenerzeugung
ausgedruckt werden, so werden zehn aufein-· and erfolgende Abtastbewegungen durchgeführt, bevor das Aufzeiohnungspapier
weitergesohaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt erhält der Druoker 12 dann einen weiteren Steuerbefehl, der
die nachfolgende Wiedergabe alphanumerischer Schriftzeichen oder von Faksimileinformationen kennzeichnet.
Synohronisationsfehler können bei der Faksimileübertragung
durch Anwendung einer Zeitsteuerung im Drucker 12 vermieden werden. Die Schreibstiftanordnung kann mit einer Zeitgeberspur versehen sein, die auf einen Kommutator des Motors 42
bezogen ist. Auf diese Weise kann jede Abtastzeile auf denselben physikalischen Punkt des ausgedruckten Schriftstücks 20 bezogen werden. Dadurch werden Geschwindigkeitsänderungen der Schreibstiftanordnung auf dem ausgedruckten Schriftstück nioht sichtbar.
durch Anwendung einer Zeitsteuerung im Drucker 12 vermieden werden. Die Schreibstiftanordnung kann mit einer Zeitgeberspur versehen sein, die auf einen Kommutator des Motors 42
bezogen ist. Auf diese Weise kann jede Abtastzeile auf denselben physikalischen Punkt des ausgedruckten Schriftstücks 20 bezogen werden. Dadurch werden Geschwindigkeitsänderungen der Schreibstiftanordnung auf dem ausgedruckten Schriftstück nioht sichtbar.
Die vorstehend beschriebene Erfindung ermöglicht das Aus«
druoken Ton alphanumerischen und von Faksimileinformationen auf ein und denselben Aufzeichnungsträger. Als Ausführungsbeispiel wurde zur Wiedergabe alphanumerischer Schriftzeichen ein 5 x 7-Gode mit bestimmten Daten- und Schriftzeichengeschwindigkeiten beschrieben, ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung kann jedoch auch jeder andere Code und jede andere dazu geeignete Übertragungsgeschwindigkeit angewendet werden. Im Faksimilebetrieb kann abweichend von der
Sohreibstiftanordnung mit zehn Einzelelementen eine Anordnung mit mehr oder weniger Einzelelementen eingesetzt werden·
Zahlreiohe Änderungen und andere Ausführungsformen sind dem Faohmann nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung möglich·
druoken Ton alphanumerischen und von Faksimileinformationen auf ein und denselben Aufzeichnungsträger. Als Ausführungsbeispiel wurde zur Wiedergabe alphanumerischer Schriftzeichen ein 5 x 7-Gode mit bestimmten Daten- und Schriftzeichengeschwindigkeiten beschrieben, ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung kann jedoch auch jeder andere Code und jede andere dazu geeignete Übertragungsgeschwindigkeit angewendet werden. Im Faksimilebetrieb kann abweichend von der
Sohreibstiftanordnung mit zehn Einzelelementen eine Anordnung mit mehr oder weniger Einzelelementen eingesetzt werden·
Zahlreiohe Änderungen und andere Ausführungsformen sind dem Faohmann nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung möglich·
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum elektrostatischen Ausdrucken von Daten mit einer Anzahl gemäß einer Abtastbewegung über einen Aufzeichnungsträger geführter, mit elektrischen Datensignalen angesteuerter Elektrodensohreibstifte, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (20) längs aufeinanderfolgender paralleler linien einmal unter selektiver Ansteuerung zumindest einiger Elektrodenschreibstifte in einer alphanumerischen Betriebsart, dann nochmals unter selektiver Ansteuerung zumindest eines Elektrodenschreibstiftes in einer Faksimilebetriebsart abgetastet wird.2· Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der zweiten Abtastung im 3?aksimilebetrieb naoheinander mehr Elektrodensohreibstifte als bei der ersten Abtastung angesteuert werden·3. Verfahren nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (20) naoh dem einer der Betriebsarten entsprechenden.Abtastvorgang um einen der Aufzeioh-entsprecnenden Betrag nungsbreite der Sohreibstiftanordnung/welterbewegt wird·4. Verfahren naoh Anspruoh 3, daduroh gekennzeichnet, daß in der alphanumerischen Betriebsart nioht alle vorhandenen Elektrodensohreibetifte angesteuert werden, um awisohen alphanumerischen Abtastvorgängen Zwisohenzeilenabstande zu erzeugen.5· Datendrucker zur Durchführung des Verfahrene naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, ait einer Anzahl gemäß einer Abtastbewegung über einen Aufzeichnung«träger geführter, mit elektrischen Datenelgnalen angesteuerter Elektroden«·109814/1918sohreibstifte, dadurch gekennzeichnet, daß einer zur Iiieferung der elektrischen Datensignale vorgesehenen Codiermatrii (30) eine erste Vorrichtung zur selektiven Ansteuerung zumindest einiger Elektrodenschreibstifte in einer alphanumerischen Betriebsart und eine zweite Vorrichtung zur selektiven Ansteuerung zumindest eines Elektrodenschreibstiftes in einer !Faksimilebetriebsart zugeordnet ist.6· Datendrucker naoh Anspruoh 5» daduroh gekennzeichnet» daß die »weite Vorrichtung eine Schaltungsanordnung zur selektiven Ansteuerung aufeinander folgender Elek~ trodensohreibstifte entsprechend aufeinander folgenden Abtastbewegungen der Fakeimilebetriebsart ist.7. Datendrucker naoh Anspruoh 6, daduroh gekennzeichnet, daß eine entsprechend der jeweiligen Betriebsart mit elektrischen Signalen einsohaltbare Steuerung (40) vorgesehen let, die den Aufzeichnungsträger (20) um einen der Aufzeiohnungsbreite der Sohreibstiftanordnung (10) entsprechenden Betrag but Weiterbewegung steuert und naoh jeweils einer Abtastbewegung der alphanumerischen Betriebeart und naoh einer der vorhandenen Anzahl Elektrodensohreibetifte entsprechenden Anzahl Abtastbewegungen der Paksiailebetriebsart einschaltbar ist.8« Datendrucker naoh Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, daß die Steuerung (40) ei,ne Schaltungsanordnung zur selektiven Ansteuerung von weniger als allen vorhandenen SlektrodensohreiDStiften in der alphanumerischen Betriebsart enthält, woduroh ein Zwisohensellenabstand beim Ausdrucken alphanumerischer Daten erzeugt wird·tOltU/1918Leerseite
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