DE2756813C2 - Druckvorrichtung mit einem Magnetband als Zwischenträger für das Bildmuster - Google Patents

Druckvorrichtung mit einem Magnetband als Zwischenträger für das Bildmuster

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DE2756813C2 DE2756813A DE2756813A DE2756813C2 DE 2756813 C2 DE2756813 C2 DE 2756813C2 DE 2756813 A DE2756813 A DE 2756813A DE 2756813 A DE2756813 A DE 2756813A DE 2756813 C2 DE2756813 C2 DE 2756813C2
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Description

auf die das Tonerbildmuster übertragen wurde, zu einem nicht dargestellten Fixierer gelangen, welcher die Tonerteilchen auf dem Aufzeichnungsmaterial fixiert und somit einen permanenten Abdruck erzeugt.
Die Übertragung des Toner-Bildmusters auf das Auf-Zeichnungsmaterial 20 erfolgt in einer Übertraguhgsstation. Diese umfaßt eine hinter dem Magnetband 14 angeordnete Elektrrxle 44 mit einer in Richtung auf das Magnetband 14 vorgewölbten festen Führungsfläche 44/4, siehe Fi g. 2, für dieses und seitlich der Führungsfläche 44Λ ein vorstehendes Abstandsstück 46A für das Aufzeichnungsmaterial 20. Unmittelbar hinter dem Aufzeichnungsmaterial ist ein endloses Übertragungsbahd 39 mit einer darauf angebrachten Elektrode 42 beweg-Hch abgestützt, welche das Aufzeichnungsmaterial 20 gegen das Abstandsstück 46Λ drängt Längs äer Übertragungsstation werden das Aufzeichnungsmaterial 20 und das Magnetband 14 in einem kleinen gegenseitigen Abstand gehalten, so daß ein kleiner Luftspalt 46 zwischen ihnen verbleibt. Wenn Kochspannung an die hinter dem Aufzeichnungsmaterial 20 angeordnet Elektrode 42 angelegt wird, während die hinter dem Magnetband 14 angeordnete Elektrode 44 auf Massepotential gehalten wird, entsteht ein starkes elektrisches Feld, welches die Tonerteilchen über den Luftspalt 46 auf das Aufzeichnungsmaterial 2Φ zieht Auf diese Weise wird die Tonerübertragung in relativ einfacher, bekannter Weise bewerkstelligt, ohne daß das Magnetband und das Aufzeichnungsmaterial aneinandergedrückt werden und ohne daß ein Ladungsschirm oder eine andere Einrichtung im Luftspalt notwendig ist
Die hinter dem Aufzeichnungsmaterial 20 angeordnete (Übertragungs-)Elektrode 42 kann im einzelnen die aus F i g. 5 ersichtliche Gestaltung aufweisen, bei sie so ausgelegt ist, daß sie jeweils nur ein Bildmuster, z. B. ein alphanumerisches Zeichen, auf das Aufzeichnungsmaterial 20 überträgt Das Übertragungsband 39 ist in Bewegungsrichtung des Magnetbandes 14 transportierbar. Die auf diesem angeordnete Elektrode 42 weist elektrisch voneinander getrennte Abschirmabschnitte 48,52 und 54 auf. Der den zu übertragenden Bildmustern gegenüberliegende, an Hochspannung anzulegende Übertragungsabschnitt 48 liegt zwischen den beiden Abschirmabschnitten 52 und 54, die mit dem Potential der hinter dem Magnetband 14 angeordneten Elektrode 44 verbunden werden. Die Breite X des Übertragungsabschnitts 48 entspricht etwa der Breite eines Zeichens auf dem Magnetband 14.
Die (Übertragungs-)EleWtrode 42 umfaßt ferner am oberen Übertragungsbandrand eine Leiterbahn 50, über die das Anlegen der Hochspannung an den Übertragungsabschnitt 48 erfolgt. Am unteren Rand des Magnetbands 14 ist eine gleiche Leiterbahn vorgesehen, über die die beiden Abschirmabschnitte 52 und 54 an Massepotenttal gelegt werden, um die Breite des elekirischen Feldes zu begrenzen, welches vom Übertragungsabschnitt 48 bei Anlegung einer Hochspannung erzeugt wird.
Aus F i g. 2 geht der Aufbau der Übertragungsstation und die Abstützung und Führung des Magnetbandes 14 und des Übertragungsbandes 39 hervor. Das Magnetband 14 umfaßt in bekannter Weise ein Kunststoffträgerband 60, das auf einer Oberseite mit einer dünnen, >.. B. 6,3 μηι dicken, Magnetschicht 62 aus magnetisierbarem Werkstoff, z. B. Chromdioxid, beschichtet ist. Das 6b hinter dem Aufzeichnungsmaterial 20 angeordnete Übertragungsband 39 besteht aus einem Trägerband 66 und einer KuDferschicht 68, welche die Elektrode 42 bildet
Bei Anlegen einer Hochspannung an die (Übertragungs-)Elektrode 42 wird ein gleichförmiges elektrisches Feld zwischen dem Übertragungsabschnitt 48 und der Elektrode 44 erzeugt welches dazu führt, daß die Tonerteilchen zum Übertragungsabschnitt 48 hin mit einer Kraft angezogen werden, die größer als die magnetische Kraft der Magnetschicht 62 des Magnetbandes 14 ist Sie ist mit 100 μΐη mehrfach dicker als die Magnetschicht 62 des Magnetbandes 14. Nachdem die Tonerteilchen 56 einen kurzen Weg von beispielsweise 25 μτη durch den Luftspalt zurückgelegt haben, hat das magnetische Feld des Magnetbands 14 nur noch einen sehr geringen Einfluß auf die Tonerteilchen, weshalb während des Fluges durch den Luftspalt zum Aufzeichnungsmaterial 20 eine seitliche Ablenkung aufgrund magnetischer Felder weitgehend vermieden ist
Der dünne Luftspalt 46 wird aufgrund der besonderen Ausbildung der hinter dem Magnetband 14 angeordneten Elektrode 44 im Übertraguogsbereich konstant gehalten. Außerdem wird das Magnetband genau geführt. Ebenso wird das Übertragungsband 39 durch eine Führung 70 unterstützt während das Aufzeichnungsmaterial 20 unter Spannung gehalten wird, um es an die (übertragungs-)Elektrode 42 zu drängen. Die Übertragung wird durch Anlegen eines kurzen Hochspannungsimpulses von beispielsweise 1,5 kV an die (Übertragungs-)Elektrode 42 eingeleitet Der Impuls hat eine Dauer von beispielsweise 1 ms, während welcher seine Spannung deutlich über Null oder einem niedrigen Referenzpegel von beispielsweise 500 V liegt der ein Drittel der Maximalspannung beträgt
Die Tonerteilchen 56 werden — wie ausgeführt — aufgrund magnetischer Anziehung am Magnetband gehalten. Würden die Tonerteilchen stattdessen auf einem elektrostatisch aufgeladenen Zwischenträgerband gehalten, wo sie eine elektrostatische Ladung annehmen könnten, würde das auf das Aufzeichnungsmaterial 20 übertragene Bildmuster unscharf oder verschmiert werden. Cues liegt daran, daß sich geladene Teilchen gegenseitig abstoßen. Aber auch bei magnetischen Bildmustern muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß de magnetisch anziehbaren Tonerteilchen des Entwicklers keine elektrostatische Aufladung annehmen. Es wurde festgestellt daß in den Fällen, in denen die Tonerteilchen Ladung aufnehmen, der Abdruck deutlich unscharf wird. Dies liegt ersichtlich daran, daß sich die Teilchen während der Übertragung über bzw. durch den Luftspalt 46 voneinander fortbewegen, weil sich Teilchen, die Ladungen gleicher Polarität besitzen, gegenseitig abstoßen.
Die Verwendung eines Magnetbandes mit magnetischer Anziehung der Tonerteilchen eröffnet die Möglichkeit, das Magnetband zur Erzeugung eir.es zweiten Abdrucks zu verwenden, was in einfacher Weise durch erneutes Entwickeln mit Toner und anschließendes Übertragen erfolgt.
Die Dicke des Lu.tspalts an der Übertragungsstation beeinflußt sehr weitgehend die Qualität des erzeugten Abdrucks des Bildmusters. Es wurde festgestellt, daß ein Luftspalt von etwa 100 μιη besonders günstig ist Kleinere Luftspalte führen häufig zu einer Zufallsübertragung, durch die auf dem Aufzeichnungsmaterial eine Hintergrundschwärzuiig erfolgt, obwohl der aufgrund des Übertragungsimpulses übertragene Toner ein klares Bild erzeugt. Bei einem Luftspalt von 75 μπι wurde ungefähr die Hälfte des Toners vom Aufzeichnungsmaterial abgezogen. Vermutlich hat die Zufalls-Übertra-
5 6
gung von Toner bei Luftspalten von weniger als 100 μίτι Durch die konvexe Krümmung der Führungsflächc
ihren Grund in induzierten Feldern, welche durch die 44/t der Elektrode 44 wird das Magnetband 14 genau
Bewegung des elektrischen Bandes zwischen den bei- positioniert Die andere Elektrode 42 auf dem Übertra-
den eng benachbarten Elektroden entstehen. Wenn gungsband 39 läuft um zwei Umlenkrollen 152 um, von
Luftspalte von über 100 μπι verwendet werden, werden s denen die linke von einem Motor 114 angetrieben wird
die übertragenen Bildmuster oder Zeichen mit zuneh- (F i g. 5), die auf einem doppelarmigen Schwenkhebel
mender Luftspaltdicke immer stärker verwischt Eine 154 gelagert sind, der gegen das Magnetband 14 vorge-
deutliche Verschlechterung des Abdrucks tritt bereits spannt ist. Die Vorspannung wird über einen Verbin-
bei einem Luftspalt von 125μηι ein. Die Bildqualität dungsarm 156 aufgebracht, der mittels einer Feder 158
wird sehr merkbar schlechter und für viele Anwen- io nach oben vorgespannt ist. Nachdem das Magnetband
dungsfälle sogar unannehmbar, wenn mit Luftspalten 14 den Magnet-Druckkopf 12 passiert hat, tritt es in
von mehr als 200 μιη gearbeitet wird. Deshalb sollte der einen Entwickler ein, welcher eine nachgiebige Bürste
Abstand zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und dem 162 umfaßt, die den Toner 56 zurückhält und dennoch Magnetband für alle mit Toner versehenen Zonen des die Übertragung des Toners auf das Magnetband 14 Magnetbands praktisch konstant gehalten werden und 15 ermöglicht Das Oberteil des Tonerbehälters ist leer und
zwar mit einem im wesentlichen gleichförmigen Luft- über ein Rohr 166 an ein Vakuum angeschlossen. Das
spalt 46 von etwa 100 um, damit verwischte Büdieile Sand läuft eine vorgewölbte FührungsHäche 168. die
vermieden sind. verhindern soll, daß Toner auf der Rückseite des Ma-
Die Dauer des Übertragungsimpulses liegt Vorzugs- gnetbandes 14 niedergeschlagen wird. Wenn das Maweise zwischen 0,25 und 4 ms. Bei einem Luftspalt von 20 gnetband den Tonerbehälter oben verläßt, wird mit ei-100 μιη wurde festgestellt, daß bei Anwendung eines ner am Auslaß vorgesehenen Saugschlitzdüse 170 aller Hochspannungsimpulses von 0,1 ms Dauer weniger als Toner von der Rückseite des Magnetbandes 14 abge-50% der Tonerteilchen über den Luftspalt vom Magnet- saugt, welcher dort anhaftet Das am Oberteil des Behalband zum Aufzeichnungsmaterial, wenn es sich um QbIi- ters über das Rohr 166 anliegende Vakuum saugt überdies Briefpapier handelte, übertragen wurden. Bei einer 25 schüssigen Toner ab. Mit einer Klappe 172 wird die Impulsdauer von 0,25 ms wurde ungefähr die Hälfte und Größe vis Auslaßspalts 174 für das Magnetband 14 bei einer Impulsdauer von 2 ms praktisch der gesamte eingestellt
Toner übertragen. Bei einem Impuls von mehr als 2 ms, Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Druckvorrichz. Bf. von 4 ms, begann sich der übertragene Toner auf tung 180 eignet sich für eine synchrone zeilenweise Zcidem Papier auszubreiten, was zu einem zerwaschenen 30 chenübertragung auf ein Blatt 20. wobei kleine oder gar Eindruck der Zeichen führte. Für schärfere Bilder er- keine Pausen in der Datenübertragung zwischen den gebendes elektrographisches Papier ist eine lmpulsdau- Zeichen-Zeilen notwendig sind. Pausen zwischen den er von ungefähr 1 ms optimal, während für übliches Zeichen-Zeilen dienen dazu, einen Druckkopf rücklauf Briefpapier eine Impulsdauer von ungefähr 2 ms beson- und/oder den Weitertransport des Aufzeichnungsmateders günstig ist Entsprechend wird also sine !rnpuisdsu- 35 rials um eine Zeile zu ermöglichen. Wenn die Daten er in der Größenordnung von 1 ms bevorzugt, da bei viele kurze Zeichen-Zeilen enthalten, können die Paudiesem Wert praktisch der gesamte Toner übertragen sen einen großen Anteil der Übertragungszeit einnchwird und nur eine sehr geringe Ausbreitung der Toner- men. Bei einer Datenübertragung, z. B. über Telephonteilchen stattfindet Ferner wurde festgestellt, daß die leitungen im Fernverkehr, bei der die Übertragungsko-Anstiegzeit des Impulses nicht kritisch ist Impulse mit 40 sten von der Übertragungsdauer abhängen, kann es zu einer Anstiegszeit von 0,5 ms haben sich als geeignet einer beträchtlichen Erhöhung der Übertragungskosten erwiesen. Hinsichtlich der Bildqualität oder des Hinter- aufgrund der sich addierenden Pausen kommen,
grundes konnte kein Unterschied bei Anstiegszeiten Bei einer Druckvorrichtung nach den Fig.3 und 4 zwischen 0,1 und 0,5 ms festgestellt werden. werden die einzelnen Zeichen-Zeilen auf dem Magnet-
Man könnte annehmen, daß die Anstiegszeit des 45 band 14 unmittelbar nacheinander aufgezeichnet wobei Übertragungsimpulses sehr kurz sein müßte, um ein nur kleine oder gar keine Zwischenräume zwischen auf-Verwaschen oder Verlaufen der Zeichen zu vermeiden. einanderfolgenden Zeichen-Zeilen belassen werden. Es Wenn beispielsweise die Transportgeschwindigkeit des erstreckt sich also eine Zeichen-Zeile über einen Band-Magnetbandes 1,25 ms1 beträgt und ein Übertragungs- abschnitt L, eine nächste Zeichen-Zeüe Ober einen impuls eine Anstiegszeit von 0,5 ms hat, bewegt sich das 50 Bandabschnitt Ai1 eine weitere Zeichen-Zeile über einen Magnetband während der Anstiegszeit 625 um weiter. Abschnitt N und so weiter, wobei lediglich zwischen Das Schreibmaschinenzeichen, von denen üblicherweise diesen Bandabschnitten ein kleiner Zwischenraum be-10 pro Zoll angeordnet sind und jedes Zeichen ungefähr lassen wird, der dem normalen Leerschritt zwischen auf-1,6 mm breit ist, würde eine Verwaschung oder Verbrei- einanderfolgenden Wörtern gleichen kann,
terung um 625 μιη nicht nur sehr gut feststellbar sein 55 Die Übertragungsvorrichtung 188 ist so ausgelegt, sondern den Abdruck für die meisten Anwendungsfälle daß sie jede Zszchen-Zeile also z. B. die sich auf dem ungeeignet machen. Dennoch wurde festgestellt daß Magnetbandabschnitt L befindet übertragen kann, oheine Unscharfe bzw. Verbreiterung in diesem großen ne gleichzeitig eine Tonerübertragung aus der nächsten Ausmaß nicht eintritt Eine Ausbreitung von Teilchen angrenzenden Zeichen-Zeilen zu verursachen, die z. B. nach ihrer Übertragung auf dem Aufzeichnungsmateri- 60 auf dem benachbarten Bandabschnitt M liegt Auch die al kann durch Anlegen einer kleinen Spannung von bei- Übertragungsvorrichtung 188 umfaßt ein Übertraspielsweise 150 V zwischen den Elektroden im Anschluß gungsband 39 mit einer Übertragungselektrode 42 mit an den ubertragungsimpuls vermieden werden. zwei langen (Übertr agungs-)EIektrodenabschnitten 192
Mit diesem Druckverfahren kann die Druckvorrich- und 194, die durch Spalte 196 und 206 voneinander getung als Asynchrondrucker für alphanumerische Zei- 65 trennt sind. Wenn sich die Zeichen-Zeile des Magnetchen, die in unregelmäßigen Zeitabständen empfangen bandabschnitts L in der in F i g. 3 gezeigten Stellung jedoch in gleichem Abstand auf das Aufzeichnungsma- befindet in der sich der Spalt 206 über dem linken terial 20 übertragen werden, verwendet werden. Druckrand 106 des Aufzeichnungsmaterials 20 (Papier)
befinde;, wird von einem Impulsgenerator 191 an den (Übertragungs-JEIektrodenabschnitt 192 über eine Leitung 192 und einen Bürstenkontakt 193 ein Hochspannungsimpuls abgegeben. Hierdurch wird der auf dem Magnetband 14 befindliche Toner von dort zum Auf- s zcichnungsmaterial 20 übertragen, so daß der Toner einer ganv.n Zeichen-Zeile bzw. längs des ganzen Bandabschnitts L übertragen wird. Der andere (Übertragungs-)Elektrodcnabschnitt 194 ist über eine Leitung 200 und eine Kontaktbürste 201 ebenso an Majse wie to die hinter dem Magnetband 14 angeordnete Elektrode 44 gelegt, so daß nichts von dem Toner auf der als nächstes zu druckenden Zeichen-Zeile im Bandabsehniti M auf das Aufzeichnungsmaterial 20 gezogen wird.
Nachdem eine erste Zeichen-Zeile entsprechend dem Bandabschnitt L gedruckt ist, wird das Übertragungsband 39 in eine Sieiiung bewegt, in weicher der Zwischenraum 196 zum hinteren Ende der als nächstes zu druckenden Zeichenzeile im Bandabschnitt M liegt, der Anfang des Bandabschnitts M die Anfangsstellung am linken Druckrand 106 erreicht hat. Diese nächste Stellung des Zwischenraums 196 wird durch eine Schaltung ermittelt, welche die Anzahl der Zeichen zählt, die für die nächste Zeile auf dem Bandabschnitt M aufgezeichnet wurden. Gleichzeitig mit dem Transport des Übertragungsbandes 39 wird auch das Aufzeichnungsmaterial 20 um eine Zeile quer zum Übertragungsband weitertransportiert Das Magnetband 14 wird wie bei der zuvor beschriebenen Druckvorrichtung mit einer konstanten Geschwindigkeit transportiert Wenn der Anfang der Zeichen-Zeile auf dem Bandabschnitt M den linken Druckrand (erste Druckspalte) 106 erreicht hat wird ein weiterer Impuls vom Impulsgenerator 191 abgegeben, um die Übertragung der Zeichen-Zeile im Bandabschnitt M zu bewirken. Eine Ansteuerschaltung 80 wird zur Ansteuerung der Übertragungsvorrichtung 188 benutzt.
Es wird also jede zu druckende Zeichen-Zeile mittels des Magnet-Druckkopfes 12 auf das Magnetband 14 aufgezeichnet, ohne daß dabei ein großer Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen-Zeilen freigelassen wird, wodurch die Ubertragungszeit auf ein Minimum herabgesetzt wird. Dies wird erreicht, ohne daß dazu eine besonders hohe Beschleunigung oder Geschwindigkeit des Übertragungsbandes 39 notwendig ist. Wenn auf eine sehr kurze, lediglich aus einem oder zwei Zeichen bestehende Zeile eine lange Zeile folgt, ist es zweckmäßig, einen zusätzlichen Zwischenraum am Ende der kurzen Zeile zu belassen, damit keine hohe Beschleunigung und Geschwindigkeit des Übertragungsbandes 39 erforderlich werden.
Der zweite Spalt 206 des Übertragungsbands 39 trennt die beiden (Übertragungs-)Elektrodenabschnitte 192 und 194 an ihren Enden liegt dem ersten Zwischenraum 196 gegenüber. Das Übertragungsband 39 ist mit Perforationslöchern 208 versehen, in die eine Zahntrommel 210 eingreift um die Stellung des Übertragungsbandes 39 genau zu steuern. Ein Motor 212, welcher die Zahntrommel und damit das Obertragungsband 39 antreibt, hat eine auf beiden Seiten vorstehende Welle, wobei auf dem einen Ende eine optische Codescheibe 214 sitzt die von einem Fühler 216 abgetastet wird, um die Stellung des Übertragungsbandes 39 genau zu steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Mit der im Patentanspruch 1 und bezüglich vorteil-Patentansprüche: hafter Ausgestaltungen in den anschließenden Unteransprüchen gekennzeichneten Druckvorrichtung wird die
1. Druckvorrichtung mit einem als Zwischenträ- Aufgabe gelöst, den einzuhaltenden Abstand von Mager dienenden Magnetband, auf das Tonerteilchen s gnetband und Aufzeichnungsmaterial über den gesamentsprechend einem durch einen Magnet-Druckkopf ten Obertragungsbereich sicher einzuhalten, um auch erzeugten magnetischen Bildmuster aufgebracht bei schneller Transportbewegung des Magnetbandes werden und das entlang einer Übertragungsvorrich- und damit zur Vermeidung von Verschmierungen eriortung unter Einhaltung eines Luftspalts~ gegenüber derlicher schneller Übertragung der Tonerbilder eine einem Aufzeichnungsmaterial bewegt wird, und mit io kontrastreiche und randscharfe Aufzeichnung des BiIdeinem Paar einander zugewandter Elektroden, zwi- mustersauf dem Aufnahmematerial zu erhalten,
sehen denen das Aufzeichnungsmaterial und das Durch die Erfindung ist es möglich, das Tonerbild auf Magnetband geführt sind, durch die beim kurzzeiti- dam Magnetband mit sehr schnellem Arbeitsablauf vollgen Anlegen von Hochspannung die Tonerteilchen ständig und scharf auf das Aufnahmematerial, beispielsauf das Aufzeichnungsmaterial übertragen werden, is weise Papier, zu übertragen.
dadurch gekennzeichnet, daß die hinter An die Elektroden ist eine Spannungsquelh angedem Magnetband (14) angeordnete Elektrode (44) schlossen, welche die Elektroden mit einem Hochspaneine in Ricfmng auf das Magnetband (14) vorge- nungsimpuls beaufschlagt Das von dem Hochspanwöibte feste F0hfungsfiäche(44A/fOr dieses und είη nungsirnpuis erzeugte elektrische Feld verarJaBt den seitlich der Führungsfläche vorstehendes Abstands- 20 Toner, sich über den Luftspalt vom Magnetband zum stück (46A) für das Aufzeichnungsmaterial (20) auf- Aufzeichnungsmaterial zu bewegen und dadurch die weist und die hinter dem Aufzeichnungsmaterial (20) Tonerübertragung zu bewerkstelligen. Das Magnet-. angeordnete Elektrode (42) auf einem beweglich ab- band kann mit relativ hoher Geschwindigkeit während gestützten Übertragungsband i39) angeordnet ist, der Tonerübertragung über die ganze Breite des Aufweiche das Aufzeichnungsmaterial (20) gegen das 25 Zeichnungsmaterials Sewegt werden, ohne daß es da-Abstandsstück (46A,Jdrängt durch zu einer Verschlechterung des übertragenen BiId-
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch musters kommt, indem ein kleiner und sehr gleichförmigekennzeichnet, daß das Übertragungsband (39) in ger Luftspalt zwischen dem Magnetband und dem Auf-Bewegungsrielitung des Magnetbandes (14) trans- Zeichnungsmaterial sichergestellt wird. Die Dicke des portierbar ist und die auf diesem angeordnete EIek- 30 Luftspalts beträgt vorzugsweise etwa 108 μιη. Die Totrode (42) elektrisch voneinander getrennte Über- nerteilchen werden auf dem Magnetband magnetisch tragungsabschnitte (48, 52, 54; 192, 194) aufweist, festgehalten, so daß von elektrostatischer Ladung prakvon denen bei der Übertragung der Tonerteilchen tisch freie Tonerteilchen verwendet werden können, der den zu übertragenden Bildmustern gegenüber- wodurch eine gegenseitige Abstoßung von Tonerteilliegende Übertragungsabschnitt (48; 192) an Hoch- 35 chen, die zu einer Verschlechterung der Bildqualität fühspannung und die anderen Abschirmabschnitte (52, ren könnte, verhindert wird. Der Hochspannungs-Über-54,194) mit dem Potential der hinter dem Magnet- tragungsimpuls liegt in der Größenordnung von 1 ms, band (14) angeordneten Elektrode (44) verbunden was sich als ein Wert erwiesen hat, bei dem sich eine werden. gute, vollständige Übertragung ergibt, während gleich-
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 40 zeitig eine Verzerrung bzw. Verwischung des Bildmudurch gekennzeichnet, daß der jeweils mit Hoch- sters selbst bei hohen Bandgeschwindigkeiten vermiespannung zu verbindende Übertragungsabschnitt den ist.
(48) lediglich die Breite (A^eines Zeichens hat. Zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfin-
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- dung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in durch gekennzeichnet, daß der jeweils mit Hoch- 45 der zeigt
spannung zu verbindende Übertragungsabschnitt Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Aus-
(192) die Länge (L, M, N) einer Zeile hat führungsform der Druckvorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung im Übertragungsbe-
reich,
so F i g. 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Druckvorrichtung,
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung mit den F i g. 4 eine Draufsicht auf das Übertragungsband der
Mer kmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Druckvorrichtung nach Fig. 3 und
Solche Druckvorrichtungen werden unter anderem F i g. 5 eine Draufsicht auf ein in der Druckvorrichfür Fernkopierer zum Bedrucken von normalem 55 tung nach Fig. 1 verwendbares Übertragungsband.
Schreibpapier eingesetzt (US-PS 34 77 368, 35 09 816). Ein Drucksystem 150, welches einen Magnet-Druck-Das auf dem bildrecht magnetisierten Magnetband mit kopf 12 umfaßt, welcher magnetische Bildmuster auf Toner entwickelte magnetische Bildmuster wird wäh- einem Magnetband 14 aufzeichnet, sowie ferner einen rend des Stillstandes des Aufzeichnungsmaterials aber Entwickler 16, mit dem das Magnetband mit magnetisch während der Bewegung des Magnetbandes durch kurz- 60 anziehbaren Tonerteilchen in den magnetisierten Bildzeitige Anlage von Hochspannung an das Elektroden- bereiche entwickelt, und eine Übertragungsvorrichtung paar übertragen. Das Magnetband ist als Endlosband, 41 hat, an welcher die Tonerteilchen auf ein Aufzeichdas frei zwischen zwei Umlenkrollen läuft, ausgebildet. nungsmaterial 20, beispielsweise in Form eines Papier-Aufgrund von Vibrationsbewegungen, die das Magnet- bogens, übertragen werden, ist in den Fig. 1 bis 4 dargcband wie jedes andere Band auch ausführt, ergibt sich 65 stellt. Nach der Übertragung der Tonerbildcr auf das aufgrund der damit einhergehenden zeitweiligen Verän- Aufzeichnungsmaterial 20 wird dieses jeweils um eine derungen des Luftspalts zeitweilig eine Verschlechte- oder mehrere Zeilen in Richtung des in F i g. 2 cingerune der Bildaualität. zeichneten Pfeils weitertransportiert, so daß die Zonen,
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