DE2846474C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrostatischen Drucker mit
einem Aufzeichnungselement zum Aufzeichnen eines latenten
elektrostatischen Bildes sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen
latenter elektrostatischer Bilder auf einem Aufzeichnungsmaterial.
Zahlreiche Methoden zur Bildung eines
elektrostatischen latenten Bilds für das elektrostatische
Drucken sind bekannt. Bei üblichen Techniken werden der Luftspalt-
Durchschlag, Koronaentladungen und Funkenentladungen verwendet.
Andere Techniken nutzen die Triboelektrizität,
Strahlung (Alpha, Beta, Gamma sowie Röntgenstrahlen und
ultraviolettes Licht) sowie Mikrowellen-Durchschlag.
Nach einem speziellen Verfahren gemäß dem Stand der Technik,
beispielsweise der US-PS 37 01 996,
werden Stifte aus Metall in sehr geringem
Abstand von der Oberfläche der dielektrischen Übertragungstrommel
verwendet. Die Stiftspitzen werden
elektrisch pulsierend entladen, wodurch ein latentes elektrostatisches
Bild durch Luftspalt-Durchschlag erzeugt wird.
Diese Technik hat den Nachteil, daß die die Ladung erzeugenden
Stiftspitzen nicht vervielfacht werden können.
Ferner werden durch die Notwendigkeit, einen sehr geringen
Abstand für den Luftspalt-Durchschlag aufrechtzuerhalten,
extrem enge Toleranzen benötigt, was die praktische
Ausführung dieser Technik begrenzt. Es ist nötig, den Spaltabstand
zwischen etwa 0,005 und 0,02 mm (0,0002 und 0,0008
inch) zu erhalten, um mit aufgegebenen Potentialen bei vernünftigem
Niveau arbeiten zu können und die Unversehrtheit
des Ladungsbilds zu erhalten. Selbst dann ist das latente
Ladungsbild nicht gleichförmig, so daß das erhaltene elektrostatisch
mit Toner versehene Bild keine gute Begrenzung und
keine gute Punktfüllung besitzt.
Die DE-AS 10 51 870 offenbart eine Einrichtung zur
Herstellung von Ladungsbildern, in der eine Ladungsquelle
in Verbindung mit einer dem Bildträger vorgelagerten
Blende verwendet wird, die dem Bild entsprechende
Ausnehmungen aufweist.
Ein anderer bekannter elektrostatischer Drucker verwendet
eine Ionenquelle in Form eines Korona-Punkts oder -Drahts,
der zusammen mit einer das Bild bestimmenden Maske verwendet
wird. Koronaentladungen werden auch fast ausschließlich
in elektrostatischen Photokopiergeräten verwendet, um
die photoleitfähige Oberfläche vor dem Belichten zu beladen.
Leider ergeben die üblichen Koronaentladungen nur begrenzte
Ströme. Die größte Entladungsstromdichte, die bisher erhalten
wurde, lag im Bereich von 10 Mikroampere/cm². Hierdurch
kann eine schwere Beeinträchtigung der Druckgeschwindigkeit
erfolgen. Zusätzlich können die Koronaentladungen beträchtliche
Wartungsprobleme mit sich bringen. Koronadrähte sind
klein und zerbrechlich und brechen leicht. Wegen ihrer hohen
Arbeitspotentiale sammelt sich auf ihnen Schmutz und Staub
an, so daß sie häufig gereinigt oder ersetzt werden müssen.
Eine andere Technik zur Bildung von Koronaentladungen hoher
Dichte ist die Verwendung von Luftströmen hoher Geschwindigkeit.
Wenn z. B. Luft unter hohem Druck mit einer kleinen
Öffnung am Korona-Entladepunkt verwendet wird, sollen Stromdichten
von bis zu 1000 Mikroampere/cm² erhalten werden
(Prodeedings of the Conference on Static Electrification,
London 1967, Seite 139, The Institute of Physics and Physical
Society, London SW1). Jedoch ist diese Technik umständlich
und verlangt sowohl eine Preßluftquelle als auch eine kritische
Geometrie, um einen vorzeitigen elektrischen Durchschlag
zu verhindern.
Ein anderes Verfahren zur Bildung von Ionen, das besonders
bei elektrostatischen Anwendungen brauchbar ist, verwendet
eine elektrische Funkentladung. Typisch hierfür sind die US-PS 33 21 768,
33 35 322, 35 45 374 und 33 62 325. Eine niedrig energetische Funkenentladungstechnik
wird von Krekow und Schram in: IEEE transaction on Electronic
Devices, E.D.-21, Nr. 3, Seite 189, März 1974, beschrieben. Hierdurch
gibt es Einwände gegen die elektrische Funkenentladung, insbesondere wenn
gleichförmige Ionenströme gewünscht oder benötigt werden. Dies ist insbesondere
der Fall, wenn die Entladung über die Fläche eines dielektrischen
Elements erfolgt.
Die FR-PS 21 21 299 beschreibt eine Anordnung von zwei Elektroden mit
einer dazwischen liegenden Isolierschicht. Die Funkenentladung findet zwischen
den beiden Elektroden über eine Seitenfläche der Isolierschicht statt
und die erzeugten Ionen werden mit einer dritten Elektrode aus dem Entladungsbereich
herausgezogen. Die elektrische Entladung bei solchen Anordnungen
kann zur Erosion der Elektroden führen und die Gleichmäßigkeit der
erzeugten Ionenverteilung ist für eine hohe Qualität der Bildübertragung
nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrostatischen
Drucker sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen latenter
elektrostatischer Bilder zu schaffen, welche die Aufzeichnung
eines Bildes mit einer hohen Ladungsdichte und einer homogenen
Verteilung der Ladung ermöglicht, wobei eine Teillöschung des
aufgezeichneten Bildes durch die Ladungsquelle weitgehend
vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen elektrostatischen
Drucker gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung zum
Erzeugen latenter elektrostatischer Bilder gemäß Anspruch 11
gelöst.
Erfindungsgemäß ist es möglich, kritische mechanische
Toleranzen bei der Erzeugung eines latenten elektrostatischen
Bildes in einem elektrostatischen Drucker zu verringern.
Es können die Wartungsprobleme, die mit der Bildung eines
solchen Bildes verbunden sind, verringert werden und die Erzeugung
von Ionen, insbesondere bei hohen Stromdichten, zur
Verwendung für elektrostatisches Drucken
sowie für andere Anwendungen erleichtert werden.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine
zuverlässige und stabile Ionenquelle zur Verfügung steht.
Ferner werden eine einfache Wartung erreicht und die
nachteiligen Eigenschaften von Koronadrähten einschließlich
ihrer Zerbrechlichkeit und der Neigung, Schmutz und Staub
zu sammeln, vermieden. Die Ionenquelle ist leicht kontrollierbar
und kann in Mehrfachschaltung betrieben werden (= multiplex
betätigbar).
Ferner können Ionenströme zur Verwendung bei der elektrostatischen
Bildherstellung erzeugt werden, bei der die Unversehrtheit
des Ladungsbilds erhalten wird; es werden vergleichsweise
gleichförmige Ladungsbilder erhalten, die mit guter
Begrenzung und guter Punktfüllung getont werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Übertragungstrommel
mit genügendem Oberflächenwiderstand eingesetzt wird,
um den Bildabbau von dem Zeitpunkt, in dem das Bild an der
Oberfläche erzeugt wird, bis zum Tonen des Bildes zu vermeiden;
es wird eine vollständige Übertragung des Toners auf
ein Empfangsblatt ermöglicht und eine Übertragungsfläche
verwendet, die keinen wesentlichen Formänderungen unterworfen
wird. Ferner werden latente zurückbleibende elektrostatische
Bilder gelöscht und Geisterbilder bei nachfolgenden
Druckzyklen vermieden.
Die Vorrichtung zum Erzeugen latenter Bilder gemäß
der Erfindung kann zur Vorbeladung eines Photoleiters oder
zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes sowie
zu anderen Anwendungen verwendet werden.
Ein imprägniertes dielektrisches Teil
aus anodisch behandeltem Aluminium ist geeignet, das elektrostatische
latente Bild aufzunehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Drucker wird
angestrebt, daß ein latentes elektrostatisches Bild mittels
einer bevorzugten Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes auf einem
dielektrischen Bildteil gebildet wird. Diese Vorrichtung
ermöglicht die Anlegung einer Spannung
zwischen zwei Elektroden, die durch ein festes dielektrisches
Teil getrennt werden, um einen elektrischen Luftspalt-
Durchschlag in Randfeldbereichen hervorzurufen. So erzeugte
Ionen können dann von der Entladung abgezogen und auf ein
weiteres Teil geleitet werden. Das weitere Teil kann ein
leitender Träger mit einer dielektrischen Beschichtung sein.
Gemäß einem Merkmal der Vorrichtung ist das die Entladung
hervorrufende Potential eine Hochfrequenz-Wechselspannung
und das Abziehen wird unter Verwendung von Gleichspannung
erreicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Vorrichtung
können die Elektroden Mehrfachelektroden sein, die in einer
Matrixanordnung Kreuzungspunkte bilden. Die Ionen werden aus
Elektrodenöffnungen an ausgewählten Matrixkreuzpunkten dadurch entnommen,
daß gleichzeitig sowohl eine elektrische Entladung
an den gewählten Öffnungen als auch ein äußeres Ionenausstoßfeld
erzeugt werden. Die gewonnenen Ionen können zur Bildung
eines elektrostatischen latenten Bildes verwendet werden,
das anschließend getont wird. Das Bild
kann auf der dielektrischen Schicht gebildet und auf blankes
Papier übertragen werden. Andererseits kann das latente elektrostatische
Bild auch direkt auf einem dielektrischen Papier
erzeugt und entwickelt werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Vorrichtung
wird das Gerät durch ein festes dielektrisches
Teil gebildet, das die beiden Elektroden teilt; wenigstens
eine der Elektroden weist eine Öffnung mit einer Kante an der freiliegenden Oberfläche des
dielektrischen Teils auf. Wenn eine Spannung zwischen den
Elektroden angelegt wird, z. B. eine Wechselspannung im Frequenzbereich
von etwa 40 Hertz bis etwa 4 Megahertz, wird
eine elektrische Entladung zwischen der einen Elektrode und
der freiliegenden dielektrischen Oberfläche erzeugt. Die Elektroden, die
gleich oder verschieden sein können, können eine breite Vielzahl
von Formen aufweisen; sie können z. B. ein gewebtes, offenmaschiges
Sieb oder ein Raster aus Metall sein.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen latenter Bilder
wird eine dritte Elektrode verwendet,
um das Herausziehen der Ionen, die wie oben beschrieben erzeugt
werden, zu steuern. Eine Hochfrequenz-Wechselspannung wird zwischen
der ersten, der Treiberelektrode, und der zweiten, der
Steuerelektrode, angelegt. Die dritte Elektrode, die Sieb-
oder Rasterelektrode, wird von der Steuerelektrode durch eine
zweite Schicht eines dielektrischen Stoffs getrennt. Die Ionen,
die aufgrund eines Luftspalt-Durchschlags erzeugt werden,
können aufgrund des Einflusses der Siebelektrode
abgezogen und auf ein Aufzeichnungselement geleitet werden. Gemäß
der Ausführungsform mit drei
Elektroden verhindert die Siebelektrode eine unerwünschte
Bildlöschung, wenn ein vorher gebildetes latentes
elektrostatisches Bild unter dem Ionengenerator vorliegt, und an
die Steuerelektrode wird keine Spannung zur Ableitung der Ionen
angelegt.
Weiterhin erzeugt die Siebelektrode eine elektrostatische
Linsenwirkung, die zur Steuerung der Größe und Form von
elektrostatischen Bildern, die durch den Ionengenerator
gebildet werden, verwendet werden kann.
In dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Drucker wird das
latente elektrostatische Bild auf dem dielektrischen Bildteil
zur Bildung eines sichtbaren Gegenstücks getont. Das getonte Bild
wird dann auf ein Empfangsmedium übertragen. Es kann Vorsorge getroffen
werden, um die Oberfläche des dielektrischen Bildteils
zu reinigen und ein gegebenenfalls darauf befindliches Restbild zu
entladen.
Gemäß einer bevorzugten Form des elektrostatischen Druckers
weist das dielektrische Bildteil eine Oberflächenschicht
auf, die aus imprägniertem anodisch behandeltem Aluminiumoxyd besteht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform
wird das dielektrische Teil mit einem organischen Harz aus der
Gruppe von UV-härtenden Harzen, Polyamidharzen, UV-Akrylatharzen
und thermisch gehärteten Epoxyharzen imprägniert.
Das
dielektrische Teil kann ein leitfähiges Substrat aufweisen, das unter einer
dielektrischen Schicht liegt, welche im wesentlichen feuchtigkeitsfreie
Poren besitzt. Diese Poren werden in dem Zustand, in
dem sie frei von Feuchtigkeit sind, mit einem harzartigen Material
versiegelt, um verbesserte dielektrische Eigenschaften
und verbesserten Widerstand zu erreichen.
Bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Drucker
kann das getonte sichtbare Bild auf der dielektrischen
Bildtrommel auf ein Empfangsteil unter gleichzeitiger Druckfixierung
übertragen werden. Es wird Druck angewandt, wenn eine
Empfängerbahn oder ein Empfängerblatt zwischen der dielektrischen
Bildtrommel und einer Andruckrolle an einem Punkt tangential
zu den beiden Teilen hindurchläuft.
Weiterhin können Metallschaber benachbart zu der dielektrischen
Bildtrommel und der Andruckrolle angeordnet werden, um die
Oberfläche der Trommel und der Rolle nach der Bildübertragung zu
reinigen. Ein etwa zurückbleibendes Bild auf der dielektrischen
Trommel kann durch Elektroden an beiden Seiten der dielektrischen
Schicht, zwischen denen hochfrequente Wechselstromentladungen erzeugt
werden, gelöscht werden. Das Löschen kann auch durch einen
geerdeten Leiter oder Halbleiter erfolgen, der in innigem Kontakt
mit der Oberlfäche der dielektrischen Schicht gehalten wird.
Der geerdete Leiter kann ein schwer belastetes Metallschaberblatt
und der geerdete Halbleiter eine halbleitende Rolle sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im
Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines elektrostatischen Übertragungsdruckers
gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt einer Ladungslöscheinheit für einen
elektrostatischen Drucker gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt einer Ladungslöscheinheit für
einen elektrostatischen Drucker oder Photokopierer gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht eines Ionengenerators;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Schnitts durch
einen Ionengenerator und durch eine Ionenentnahmevorrichtung;
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf einen Ionengenerator, der beim
elektrostatischen Drucken verwendet werden kann;
Fig. 7 ist eine Aufsicht auf einen Matrix-Ionengenerator für
einen elektrostatischen Matrix-Punktdrucker;
Fig. 8 ist eine perspektivische Teilansicht eines physikalischen
Modells eines Ionengenerators;
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften Kopiergeräts,
das den Ionengenerator gemäß Fig. 13 verwendet;
Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine andere Ionenquelle;
Fig. 11 ist ein Schnitt durch ein Aerosol-Beladungssystem für
Punkt-Matrix-Druck bei hoher Geschwindigkeit mit einem Ionengenerator;
Fig. 12 ist ein Querschnitt durch ein Zeilendrucksystem;
Fig. 13 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Elektronenspannung
und der Papierspannung
darstellt;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines getonten elektrographischen
Bildes auf einem dielektrischen Teil, das auf der
Rückseite einen Leiter trägt; ein solches Bild wird durch den
Matrix-Ionengenerator gemäß Fig. 7 erzeugt;
Fig. 15 ist ein schematischer Querschnitt durch einen Ionengenerator
gemäß der Erfindung;
Fig. 16 ist ein schematischer Querschnitt durch einen Ionengenerator
und eine Ionenentnahmevorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 17 ist eine schematische Darstellung eines anderen Schaltkreises,
der im Ionengenerator und in der Ionenentnahmevorrichtung
gemäß Fig. 16 verwendet werden kann.
Die Erfindung wird in Abschnitt I als
ein
elektrostatischer Übertragungsdrucker dargestellt.
In Abschnitt II wird die Vorrichtung zum Erzeugen
latenter elektrostatischer Bilder beschrieben.
Bei dem elektrostatischen Übertragungsdrucker gemäß der Erfindung
wird ein latentes elektrostatisches Bild auf einer dielektrischen
Oberfläche (z. B. einer Bildwalze) erzeugt und anschließend
verarbeitet.
Eine Vorrichtung zur Erzeugung von geladenen Teilchen und zum Herausziehen und
zum Aufbringen auf eine weitere Oberfläche wird im einzelnen
in Abschnitt II unten beschrieben. Irgendeine Ausführungsform
dieser Vorrichtung, die zur Bildung eines latenten
elektrostatischen Bildes auf einer dielektrischen Oberfläche
geeignet ist, kann im vorliegenden elektrostatischen Drucker
verwendet werden. Hierfür eignen sich z. B. die Ionenquellen
der Fig. 6, 7, 8 und 10, besonders bevorzugt ist die Ausführungsform
des Matrix-Druckers gemäß Fig. 7, die zum Multiplexdruck
verwendet werden kann. Die Drei-Elektroden-Ausführung gemäß
Unterabschnitt II-B führt zu einer zusätzlichen Kontrolle über die
Bildgröße und Form und vermeidet unerwünschte Bildlöschungen beim
Matrizendruck.
Es ist besonders vorteilhaft, die
beschriebene Vorrichtung zur Erzeugung von Ionen sowohl
bei einem elektrostatischen Drucker als auch in einem
elektrophotographischen Kopiergerät verwendet werden kann.
Gemäß Fig. 1 soll die dielektrische Schicht 75 des dielektrischen
Zylinders 73 genügend hohen Widerstand besitzen, so daß der
Dunkel-Abfall des Potentials bis zum Entwickeln und
Übertragen des Bildes vernachlässigbar ist.
Entsprechend muß der elektrische Widerstand der
Schicht 75 höher als 10¹² Ohm × cm sein. Die bevorzugte Dicke
der Isolierschicht 75 liegt zwischen 0,025 und 0,075 mm.
Ferner soll die Oberfläche der Schicht 75 kratzfest
und relativ glatt sein und einen Endschliff besitzen, der vorzugsweise
besser als 0,25 µm (quadratischer Mittelwert) ist,
um eine vollständige Übertragung des Toners auf das Empfängerblatt
oder die Empfängerbahn 81 zu gewährleisten. Die dielektrische Schicht
75 weist zusätzlich einen hohen Elastizitätsmodul auf, so daß
sie durch hohe Drucke in dem Übertragungsspalt nicht merklich
deformiert wird.
Für die Schicht 75 sind zahlreiche organische und anorganische
dielektrische Materialien geeignet, z. B. kann Glasemail auf
die Oberfläche eines Zylinders aus Stahl oder Aluminium aufgetragen
und geschmolzen werden. Anstelle von Glasemail kann auch
Aluminiumoxid hoher Dichte, das durch eine Flamme oder durch ein
Plasma gesprüht wird, verwendet werden. Ebenso sind plastische
Kunststoffe, wie z. B. Polyamide, Polyimide und andere zähe thermoplastische
oder wärmehärtende Harze geeignet. Die bevorzugte dielektrische
Beschichtung ist jedoch imprägniertes, anodisch behandeltes
Aluminiumoxid.
Das latente elektrostatische Bild auf der dielektrischen Oberfläche
75 wird an der Tonerstation 79 in ein sichtbares Bild überführt.
Es können beliebige übliche elektrostatische Toner verwendet
werden; bevorzugt wird der Einkomponenten-Toner vom leitenden
Magnettyp, der in der US-PS 28 46 333 (J. C. Wilson, erteilt
am 5. 8. 1958) beschrieben wird.
Das getonte Bild wird durch hohen Druck, der zwischen den Walzen
73 und 83 aufgebracht wird, übertragen und auf einem Empfängerblatt
81 fixiert. Die untere Walze 83 besteht aus einem
Metallkern 87, der eine äußere Beschichtung aus
Kunststoff 85 besitzen kann. Der zum Aufschmelzen auf glattes
Papier benötigte Druck wird von verschiedenen Faktoren, wie z. B.
Walzendurchmesser, verwendeten Toner und der Anwesenheit einer
Beschichtung auf der Oberfläche des Papiers gesteuert. Typische
Drucke liegen im Bereich von 45 bis 318 kg/2,5 cm Kontaktlänge
(100 bis 700 lbs pro linearem Zoll). Die Aufgabe der Kunststoffbeschichtung
85 besteht darin, ggf. auftretende hohe Belastungen,
die im Spalt bei Papierstörungen oder Falten auftreten,
aufzunehmen. Durch die Aufnahme der Belastung durch die Kunststoffschicht
85 wird die dielektrisch beschichtete Walze 73 während
bei Störungen auftretender Blockierungen oder Faltungen des
Papiers nicht beschädigt. Die Beschichtung 85 ist typischerweise
eine Nylon- oder Polyesterhülse mit einer Wanddicke im Bereich
von 3 bis 12,5 mm. Diese Beschichtung braucht nicht verwendet zu
werden, wenn z. B. eine in hohem Maß gesteuerte Bahn bedruckt wird,
bei der es unwahrscheinlich ist, daß Papierfalten und Verklemmungen
auftreten.
Es können Schaberblätter 89, 91 vorgesehen sein, um ggf. zurückbleibenden
Papierstaub, durch Zufall auf den Wazen aufgetroffenen
Toner und Staub und Schmutz aus der Luft von dem dielektrischen
Druckzylinder und der Gegendruckwalze zu entfernen. Da im wesentlichen
das gesamte getonte Bild auf die Empfängerbahn 81 übertragen
wird, sind die Schaberblätter nicht notwendig; sie sind jedoch
erwünscht, um ein zuverlässiges Funktionieren während langer Zeiträume
zu unterstützen.
Das geringe restliche elektrostatische latente Bild, das nach
der Übertragung des getonten Bildes auf der dielektrischen Oberfläche
75 zurückbleibt, kann an der Entladungsstation 93 für das
latente Bild neutralisiert werden. Die Maßnahme des Tonens und
Übertragens eines getonten latenten Bildes auf eine glatte Papierbahn
verringert das Potential des elektrostatischen Bildes
typischerweise von einigen hundert Volt auf einige zehn Volt.
Um das Auftreten von Geisterbildern zu verhindern, kann das
Restladungsbild mit einer Anordnung gemäß Fig. 2 gelöscht werden. Gemäß Fig. 2 wird der dielektrische
Zylinder 73, der eine dielektrische Beschichtung 75 aufweist,
in Kontakt mit einem Sieb oder Schirm 95 mit offenen Maschen
oder in geringem Abstand zu diesem Sieb oder Schirm gehalten,
wobei das Sieb oder der Schirm im wesentlichen dasselbe Potential
wie der leitende Zylinder 77 besitzt. Das Sieb wird an dem Halter
99 befestigt und ein Wechselstrom-Koronadraht 97 ist hinter dem
Sieb in einem Abstand von ungefähr 6 bis 12,5 mm angeordnet. An
den Draht 97 wird ein Hochspannungs-Wechselpotential von z. B.
60 Hertz angelegt. Das Sieb 95 bildet eine Bezugs-Grundebene in
der Nähe der dielektrischen Oberfläche und der Wechselstrom-
Koronadraht 97 liefert sowohl positive als auch negative Ionen.
Jedes lokale Feld am Sieb 95, das auf einem elektrostatischen Bild
auf der dielektrischen Oberfläche 75 beruht, zieht Ionen an,
die von dem Koronadraht auf der dielektrischen Oberfläche erzeugt
werden, und neutralisiert so den größten Teil der etwa zurückgebliebenen
Ladung. Bei sehr hohen Oberflächengeschwindigkeiten
der dielektrischen Beschichtung 75 kann die zurückbleibende Ladung
wieder zu Geisterbildern führen. In einem solchen Fall verringern
mehrere Entladestationen die Restladung weiter bis auf ein Niveau
unterhalb der Schwelle, die zum Tonen benötigt wird.
Andererseits kann das Löschen eines ggf. vorhandenen latenten
elektrostatischen Bildes unter Verwendung einer hochfrequenten
Wechselstrom-Entladung zwischen Elektroden, die von einem Dielektrikum
getrennt werden, erfolgen, wie in Abschnitt II
unten beschrieben wird.
Das latente restliche elektrostatische Bild kann auch durch Kontakt-
Entladung gelöscht werden. Die Oberfläche des Dielektrikums
muß in innigem Kontakt mit einem geerdeten Leiter oder einem
geerdeten Halbleiter gehalten werden, um wirksam jegliche restliche
Ladung von der Oberfläche der dielektrischen Schicht 75,
z. B. mittels eines schwer belasteten Metallschaberblatts, zu entfernen.
Die Ladung kann ferner durch eine halbleitende Rolle, die
in innigem Kontakt mit der dielektrischen Oberfläche gepreßt
wird, entfernt werden. Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt durch
eine Halbleiterrolle 98, die in Rollkontakt mit einer dielektrischen
Oberfläche 75 steht. Die Rolle 98 besitzt vorzugsweise eine
elastomere Außenfläche.
Der Ionengenerator bzw. die Ionenquelle in der Vorrichtung zum Erzeugen von Bildern gemäß der
Erfindung weist zwei Elektroden auf, die durch ein
festes dielektrisches Teil getrennt sind.
Fig. 4 zeigt einen Ionengenerator 100, der einen Luftspalt-
Durchschlag zwischen einem Dielektrikum 101 und leitenden Elektroden
102-1 bzw. 102-2 erzeugt, wobei eine Quelle 103 für ein Wechselpotential
verwendet wird. Wenn elektrische Interferenzfelder oder
Randfelder E a und E b in den Luftspalten 104-a und 104-b größer
werden als das Durchschlagfeld von Luft, erfolgt eine elektrische
Entladung, was zu einer Aufladung des Dielektrikums 101 in den
Bereichen 101-a und 101-b benachbart zu den Elektrodenkanten
führt. Mit der nächsten Halbwelle des Wechselpotentials der Quelle 103 erfolgt
eine Ladungsumkehr in den Durchschlagbereichen 101-a und 101 b.
Daher erzeugt der Generator 100 gemäß Fig. 4 zweimal pro Zyklus
des von der Quelle 103 angelegten Wechselpotentials einen Luftspalt-
Durchschlag und erzeugt so einen Vorrat von Ionen.
Das Herausziehen der mit dem Generator 100 gemäß Fig. 4 erzeugten
Ionen wird anhand Fig. 5 verdeutlicht.
Der Generator 110 A weist ein Dielektrikum 111 zwischen
den leitenden Elektroden 112-1 und 112-2 auf. Um einen Luftspalt-
Durchschlag in der Nähe der Elektrode 112-1 zu vermeiden,
wird die Elektrode 112-1 eingekapselt oder von einem Isoliermaterial
113 umgeben. Wechselpotential wird durch eine Quelle 114 A zwischen
die leitenden Elektroden 112-1 und 112-2 angelegt. Zusätzlich weist
die zweite Elektrode 112-2 ein Loch 112-H auf, wo der gewünschte
Luftspalt-Durchschlag relativ zu einem Bereich 111-R des Dielektrikums
111 erfolgt, um eine Ionenquelle zur Verfügung zu
stellen.
Die in dem Spalt 112-H erzeugten Ionen können durch ein Gleichstrompotential,
das von einer Quelle 114-B angelegt wird, um ein
äußeres elektrisches Feld zwischen der Elektrode 112-2 und einer
geerdeten Hilfselektrode 112-3 zu schaffen, herausgezogen
werden. Eine als Beispiel genannte Isolierfläche, die
durch die Ionenquelle in Fig. 5 geladen wird, ist ein dielektrisches
Papier 115, das aus einem leitenden
Träger 115-p besteht, der mit einer dünnen dielektrischen
Schicht 115-d beschichtet ist.
Wenn ein Schalter 116 in die Stellung X geschaltet wird und,
wie dargestellt, geerdet ist, ist die Elektrode 112-2 ebenfalls
auf Erdpotential und im Bereich zwischen dem Ionengenerator
110 a und dem dielektrischen Papier 115 liegt kein
äußeres Feld vor. Wenn jedoch der Schalter 116 in Stellung y
geschaltet wird, wird das Potential der Quelle 114 B an die
Elektrode 112-2 angelegt. Dies ergibt ein elektrisches Feld
zwischen dem Ionenvorrat 111-r und der Rückschicht des dielektrischen
Papiers 115. Die Ionen, die dann auf dem Luftspalt-
Durchschlagsbereich entladen werden oder austreten, beladen die
Oberfläche der dielektrischen Schicht 115-d.
Für die dielektrische Schicht 111 kann eine Anzahl von verschiedenen
Materialien verwendet werden. Zu den möglichen Materialien
gehören Aluminiumoxid, Glasemails, keramische Materialien,
Kunststoffilme und Glimmer. Bei Aluminiumoxid, Glasemails und
keramischen Stoffen treten Schwierigkeiten in der Herstellung
einer genügend dünnen Schicht (d. h. etwa 0,025 mm) auf, um unnötige
Anforderungen an die treibende Potentialquelle 114 A zu vermeiden.
Kunststoffilme einschließlich Polyimiden, wie z. B. Kapton,
und Nylon, neigen zum Abbau als Ergebnis der Aussetzung mit
chemischen Nebenprodukten des Luftspalt-Durchschlagprozesses in
der Öffnung 112-H (insbesondere Ozon und Salpetersäure). Diese
Nachteile werden bei Glimmer vermieden, was daher das bevorzugte
Material für das Dielektrikum 111 darstellt. Besonders bevorzugt
ist Muscovitglimmer H₂KAl₃(SiO₄)₃.
Der Generator und der Ionenextraktor 110 gemäß Fig. 5 wird z. B.
leicht zur Bildung von Schriftzeichen auf dielektrischem Papier
beim elektrographischen Hochgeschwindigkeitsdruck verwendet.
Beispiele für Quellen für das elektrographische Drucken von
Schriftzeichen gemäß der Erfindung werden in den Fig. 6 und 7
dargestellt.
In Fig. 6 wird ein Schriftzeichengenerator 120 von einem dielektrischen
Teil 121 gebildet, das sandwichartig zwischen einer
geätzten leitenden Bahn 122-1 und einem Satz von Gegenelektronen
122-2, 122-3 und 122-4 eingelagert ist.
Die geätzte Elektrode oder Abdeckelektrode 122-1 wird z. B. mit
geätzten Buchstaben A, B und C dargestellt. Die Randgebiete oder
Indifferenzgebiete an den Kanten der geätzten Buchstaben ergeben
eine sehr dichte Ionenquelle, wenn ein Luftspalt-Durchschlag gemäß
der Erfindung durch ein Wechselpotential, das zwischen der
geätzten Elektrode 122-1 und den Gegenelektroden angelegt wird,
erzeugt wird. Wenn deshalb Ionen zum Drucken eines ausgewählten
Schriftzeichens, wie z. B. des Buchstabens B, erzeugt werden sollen,
wird eine (nicht dargestellte) Quelle für Hochfrequenz-Wechselspannung
zwischen der geätzten Elektrode 122-1 und der zugehörigen
Gegenelektrode 122-3 angelegt. Dies ergibt einen Ionenzufluß hoher
Dichte im Bereich des Dielektrikums 121 an den Kanten des geätzten
Schriftzeichens B in der Abdeckung 122-1. Die Ionen werden dann
herausgezogen und auf eine geeignete dielektrische Oberfläche,
z. B. das dielektrische beschichtete Papier 115 gemäß Fig. 5,
durch Anwendung einer Gleichspannung zwischen der Papierrückseite
und der Abdeckung 122-1, übertragen, was zur Bildung des
elektrographischen latenten Bildes B an der dielektrischen Oberfläche
des Papiers 115 führt.
Um die Erfindung bei der Bildung von Punktmatrizenschriftzeichen
auf dielektrischem Papier einzusetzen, kann der Matrizenionengenerator
130 gemäß Fig. 7 verwendet werden. Der Generator
130 verwendet eine dielektrische Bahn 131 mit einem Satz von
mit Öffnung versehenen Luftspalt-Durchschlagelektroden 132-1 bis
132-4 an einer Seite und einem Satz von Auswahlleitungen 133-1
bis 133-4 an der anderen Seite, wobei ein getrennter Wahlschalter
für jede einzelne Öffnung 135 in jeder einzelnen Fingerelektrode
132 vorgesehen ist.
Wenn ein Wechselpotential zwischen irgendeiner Zuteilungsschiene
133 und der Erde angelegt wird, werden Ionen in Öffnungen an den
Überschneidungen von Zuteilungsschiene und Fingerelektroden erzeugt.
Die Ionen können aus der Öffnung nur herausgezogen werden,
wenn sowohl an die Zuteilungsschiene ein Hochspannungs-
Wechselpotential angelegt wird als auch an die Fingerelektrode
ein Gleichstrompotential angelegt wird, das zwischen der Fingerelektrode
und der Gegenelektrode der zu beladenden dielektrischen
Oberfläche angelegt wird. Der Matrizenort 135₂₃ z. B. wird dadurch
gedruckt, daß gleichzeit ein Hochfrequenz-Potential zwischen
der Zuteilungsschiene 133-3 und der Erde und ein Gleichstrompotential
zwischen der Fingerelektrode 132-2 und einer Gegenelektrode
eines dielektrischen Empfängerteils angelegt wird. Nicht ausgewählte
Finger sowie die Gegenelektronen des dielektrischen Teils
werden auf Erdpotential gehalten.
Dadurch, daß man auf diese Weise eine Punktmatrixanordung in Multiplexbetrieb
schalten kann, wird die Anzahl der benötigten Spannungssteuerungen
beträchtlich verringert. Wenn z. B. eine Punktmatrizenanordnung
über eine 203 mm (8 inch) breite Fläche mit einer
Punkt-Matrizenauflösung von 200 Punkt pro 2,56 cm gedruckt werden
soll, würden 1600 getrennte Steuerungen benötigt, wenn keine Mehrfachschaltung
verwendet würde. Durch Benutzung der Anordnung
gemäß Fig. 7 mit z. B. 20 durch Wechselfrequenz angetriebene Finger
werden nur 80 Fingerelektroden benötigt und die Gesamtzahl der
Steuerungen wird von 1600 auf 100 reduziert.
Um Luftspalt-Durchschlag von den Elektroden 132 nach dem dielektrischen
Teil 131 in Bereichen, die nicht mit Öffnungen 135 zusammenhängen,
zu verhindern, ist es vorteilhaft, die Kanten der Elektroden
132 mit einem isolierenden Material zu beschichten. Unnötiger
Luftspalt-Durchschlag um die Elektroden 132 herum kann dadurch
vermieden werden, daß man diese Elektroden eingießt.
Bei der Konstruktion und im Betrieb eines Matrizenionengenerators
dieses Typs ist es erwünscht, daß die Ionenströme, die an verschiedenen
Matrizen-Kreuzungspunkten erzeugt werden, auf einem
im wesentlichen einheitlichen Niveau gehalten werden. Die Dickenabweichungen
in der dielektrischen Schicht 131 führen zu Abweichungen
gleichen Umfangs bei der Ionenstromleistung, da ein
geringerer Ionenstrom an einer Öffnung 135 erzeugt wird, bei der
das Dielektrikum 131 dicker ist. Es ist eine besonders vorteilhafte
Eigenschaft von Glimmer, daß er eine natürliche Tendenz
aufweist, entlang der Ebenen von extrem einheitlicher Dicke zu
spalten, was ihn besonders geeignet für den in Fig. 7 dargestellten
Matrizenionengenerator macht. In dieser Beziehung ist die Einheitlichkeit
der Dicke der Schicht 131 viel wichtiger als der
eigentliche Wert der Dicke.
Die Ionenquelle kann zur Bildung einer rechteckigen Ladungsfläche
unter Verwendung der Geometrie des Moduls 140, der in Fig. 8
dargestellt wird, angewandt werden. Aufladungselektroden 142-1 und
142-2 werden von der Elektrode 142-3 durch ein dielektrisches Teil
141 getrennt, wobei die Elektrode 142-3 in einen Isolator 145 eingegossen
ist. Der Bereich zwischen der Elektrode 142-1 und 142-2
ergibt einen Schlitz, in dem ein Luftspalt-Durchschlag gebildet
wird, wenn ein Wechselpotential hoher Frequenz zwischen den Elektroden
142-1 und 142-2 und der Elektrode 142-3 angelegt wird.
Die Aufladungsanordnung gemäß Fig. 8 kann auf einem Kopiergerät
für einfaches Papier verwendet werden, um die Korona-Vorrichtungen
zu ersetzen, die gewöhnlich bei solchen Kopierern angetroffen werden.
Fig. 9 verdeutlicht schematisch einen Kopierer für einfaches
Papier, der Beladungsbereiche der in Fig. 8 gezeigten Art verwendet.
Eine Kopiertrommel 151 wird unter Verwendung eines
Ladeelements 152-1, das die in Fig. 8 gezeigte Konfiguration
aufweist, geladen. Wenn die Trommel Selen oder eine Selenlegierung
ist und die Oberfläche beladen werden soll, z. B. auf ein positives
Potential von 600 Volt, wird die geschlitzte Elektrode 142-1
auf 600 Volt gehalten. Nach dem Aufladen wird die Trommel 151 mit
einem optischen Bild, das durch einen Abtaster (scanner) erzeugt
wird, an der Station 153 bildmäßig entladen. Das erhaltene latente elektrostatische
Bild wird an der Station 156 getont und der Toner auf
eine Bahn 158 aus einfachem Papier unter Verwendung eines Übertragungs-
Ionengenerators 152-2 gemäß Fig. 8, übertragen, wobei
die geschlitzte Elektrode wieder auf einem positiven Potential
gehalten wird. Das latente restliche elektrostatische Bild auf
der Oberfläche der Trommel und ggf. ungeladener Toner können unter
Anwendung einer Entladungseinheit 152-3, die ebenfalls Fig. 8
entspricht, elektrisch entladen wird. Hier wird die geschlitzte
Elektrode auf Erdpotential gehalten und ggf. restliche Ladung an
der Oberfläche der Trommel und Toner haben zur Folge, daß Ionen
aus dem Luftspalt-Durchschlag in dem Schlitz herausgezogen werden
und so die Oberfläche wirksam entladen wird. Eine Reinigungsbürste
154 wird zur Entfernung restlichen Toners, der auf der
Oberfläche bleibt, verwendet und die Trommel ist dann bereit,
wiederbeladen zu werden.
Ebenfalls in Fig. 9 dargestellt ist ein Punktmatrizen-Beladungskopf
155, der entsprechend Fig. 7 ausgebildet sein kann. Hierdurch
ist es möglich, einen Kopierer für einfaches Papier als einen
Drucker zu verwenden. In diesem Fall wird die Trommel 151 an
der Station 153 entladen und durch den Punktmatrizen-Druckkopf
155 wieder beladen, wodurch die Maschine 150 sowohl als Kopierer
als auch als Drucker wirken kann. Zusätzlich kann das Gerät 150
gleichzeitig als Kopierer und als Drucker wirken, wenn Überzüge
oder Deckpausen gewünscht werden. Daher kann ein Ionengenerator
gemäß Fig. 5 sowohl als bilderzeugende
und restladungsentfernende Vorrichtung im Drucker gemäß Abschnitt
I als auch als Vorlade- und Entladungsvorrichtung beim elektrophotographischen
Gerät verwendet werden.
Fig. 10 zeigt eine andere Form eines Ionengenerators 160,
der zum Aufladen und Entladen einer isolierenden
Fläche verwendet wird. In Fig. 10 ist die geschlitzte Elektrode
142-1, 142-2 gemäß Fig. 8 durch ein offenmaschiges Sieb 162-2
mit Längselementen 162-a und Querelementen 162-b ersetzt. Die
Entladeelektroden 162-1 und 162-2 sind durch eine dielektrische
Bahn 161 und den Luftspalt
getrennt.
Fig. 11 zeigt einen Apparat 170 zur Anwendung eines mehrfach geschalteten
Punktmatrizen-Beladungskopfs 171 des in Fig. 7 dargestellten
Typs in einem System zum Hochgeschwindigkeits-Punktmatrizendruck
auf einfachem Papier. Der Ladekopf 171 belädt
ein Aerosol 175, das aus einem in einem geeigneten Lösungsmittel
gelösten Farbstoff besteht, welches von einem Luftstrom niedriger
Geschwindigkeit getragen wird, der durch einen Schlitz 176 eingeblasen
wird. Die Aerosolteilchen werden von dem Ionenerzeugungssystem
geladen und gelangen in einen elektrischen Feldbereich, der
von einer Gleichspannung, die zwischen den Elektroden 173 und 174
angelegt wird, errichtet wird. Dieses Feld richtet die geladenen
Aerosolteilchen auf eine einfache Papierbahn 172, die sich durch
das Gerät mit ungefähr der Geschwindigkeit, die der
Geschwindigkeit des Aerosols entspricht, bewegt.
Fig. 12 zeigt einen mechanischen Zeilendrucker.
Eine mit Schlitz versehene Elektrode 186 wird mit einem dielektrischen
Film 185 und einer sich schnell bewegenden leitenden Perle
187 verwendet, um einen sich bewegenden Luftspalt-Durchschlagsbereich
zu bilden. Die Perle 187, die an dem Draht 188 angebracht
ist, wird durch Riemenscheiben von einem (nicht dargestellten)
Hochgeschwindigkeitsmotor angetrieben. Eine Hochfrequenz-Wechselstromquelle
183 liefert die notwendige Spannung, um den Luftspalt
im Schlitz der Elektrode 186 zu durchschlagen. In diesem
Beispiel wird ein dielektrisches Papier 181 mit einer Beladespannung
geladen, die von einem Verstärker 184 geliefert wird,
dessen Ausgang zwischen dem Leiterträger 182 des dielektrischen
Papiers und der geschlitzten Elektrode 186 angeschlossen ist.
Die Zeilenabtastung erfolgt durch mechanische Bewegung der Perle
187 und ausgewählte Bereiche werden dadurch gedruckt, daß eine
Spannung zwischen dem leitenden Blatt und der mit Schlitz versehenen
Elektrode angelegt wird. Wie in den vorstehenden Fällen
kann das latente elektrostatische Bild, das gebildet wird, unter
Anwendung üblicher Techniken getont und fixiert werden. Auf
diese Weise können kontinuierliche Tonerbilder gebildet werden,
da die Menge der von der Entladung abgezogenen Ionen von der
Extraktionsspannung abhängig ist, die von dem Verstärker 184 geliefert
wird.
Allgemein ist die Beziehung zwischen der Elektrodenspannung und
derjenigen der ionenempfangenen Oberfläche, z. B. Papier, typisch
wie in Fig. 13 für Beladungssysteme des Typs, der in den Fig. 5,
6, 7 und 8 dargestellt wird, gezeigt ist. Die Elektrodenspannung
ist die Gleichspannung, die zwischen der mit Öffnung versehenden
Elektrode und der Gegenelektrode der dielektrischen Oberfläche,
die aufgeladen wird, eingeprägt ist. Die Papierspannung ist die
elektrostatische latente Bildspannung der beladenen dielektrischen
Teile - im Beispiel dielektrisches (elektrographisches) Papier.
Die vorstehenden Beispiele der Verwendung der erfindungsgemäßen
ionenerzeugenden Vorrichtung verdeutlichen seine breite Anwendbarkeit.
Im allgemeinen können die Korona-Drähte oder -Punkte
eines vorliegenden Systems durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ersetzt
werden. Zusätzlich zu den erläuterten Anwendungen
kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung zahlreiche andere
Anwendungen finden, z. B. auf dem Gebiet
der elektrostatischen Trennung und Beschichtung.
An beiden Seiten eines 0,025 mm starken Muscovit-Glimmers wird
eine 0,025 mm starke Folie aus rostfreiem Stahl auflaminiert.
Die Folie aus rostfreiem Stahl wird mit einem Abdeckmittel beschichtet
und mit einem Muster ähnlich dem in Fig. 7 gezeigten
photoätzen, das Löcher oder Öffnungen in den Fingern besitzt,
die etwa 0,15 mm Durchmesser besitzen. Dies ergibt einen Beladungskopf,
der zur Erzeugung von latenten elektrostatischen
Punktmatrizen-Bildzeichenbildern auf einem dielektrischen Papier
gemäß Fig. 5 verwendet werden kann. Die Beladung erfolgt nur
dann, wenn gleichzeitig eine Spannung von minus 400 Volt an den
Fingern, die die Löcher enthalten, anliegt und eine Wechselspannung
von 2 Kilovolt Spitze zu Spitze mit einer Frequenz von
500 Kilohertz zwischen dem Finger und der Gegenelektrode erzeugt
wird. Zwischen dem zusammengesetzten Druckkopf und der dielektrischen
Oberfläche des elektrographischen Blatts wird ein Abstand
von 0,2 mm aufrechterhalten. Die Dauer der Druckimpulse beträgt
20 Mikrosekunden. Es wurde festgestellt, daß unter diesen Bedingungen
ein latentes elektrostatisches Bild von ungefährt 300
Volt auf dem dielektrischen Blatt erzeugt wird. Dieses Bild wird
anschließend getont und geschmolzen und gibt ein dichtes Punktmatrizen-
Bildzeichenbild. Es wird festgestellt, daß der Ionenstrom,
der aus diesem Ladekopf herausgezogen wird, 1 Milliampere/cm²
beträgt, wenn er von einer Elektrode aufgefangen wird, die
0,2 mm vom Kopf entfernt ist.
Der Ladekopf besitzt eine Lebensdauer von ungefähr 2000 Stunden.
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei anstelle des Muscovit-Glimmers
ein Polyimid-Dielektrikum verwendet wird. Wie vorher wird eine
0,025 mm starke Folie aus rostfreiem Stahl auf einen 0,025 mm
dicken Polyimidfilm (Warenzeichen Kapton) auflaminiert. Bei
einer angelegten Hochfrequenzspannung von 1,5 Kilovolt Spitze
werden Ergebnisse erhalten, die denjenigen des Beispiels 1
entsprechen. Der Ladekopf besitzt eine Lebensdauer von etwa
50 Stunden.
Ein elektrostatischer Ladekopf des in Fig. 6 gezeigten Typs
wird hergestellt, indem man eine 0,025 mm starke Folie aus rostfreiem
Stahl verwendet, die auf beide Seiten einer 0,025 mm
starken Polyimidbahn auflaminiert ist. Um voll gebildete Schriftzeichen
auf eine dielektrische Oberfläche zu drucken, werden
2,54 mm hohe Schriftzeichen in die Folie auf einer Seite der
Bahn eingeätzt, während Finger, die jedes Schriftzeichen bedecken,
auf die andere Seite der Folie geätzt werden, wie in
Fig. 6 angedeutet. Um die Leitfähigkeit in den gewöhnlich
isolierten Flächen der Schriftzeichen herzustellen, werden 0,025
bis 0,05 m dicke Brücken ungeätzt gelassen. Die Breite der
Schriftzeichenstriche wird auf 0,15 mm geätzt. Das Drucken erfolgt
durch Anwenden der Spannung gemäß Beispiel II-2 mit einer
Impulsweite von 40 Mikrosekunden. Die getonten Bilder zeigen
scharfe Kanten und hohe optische Diche. Die Strichbreite der
Schriftzeichen im Bild beträgt 0,3 mm.
Der Matrixbilderzeuger 130, der in Fig. 7 dargestellt ist, wird
vorteilhaft in einen elektrostatischen Drucker des Typs, der
in Abschnitt I offenbart wurde, eingebaut. Wie jedoch im Zusammenhang
mit Fig. 9 bemerkt wurde, kann ein Ionengenerator
und -entnahmegerät 110, wie in Fig. 5 dargestellt, sowohl zur
Schaffung eines elektrostatischen Bild auf einer dielektrischen
Oberfläche als auch zur Entladung eines solchen Bildes verwendet
werden. Wenn daher, weiterhin in Bezugnahme auf Fig. 5,
der Schalter 116 bei y geschlossen wird, wird die Elektrode
112-2 auf einer positiven Spannung V gehalten und ein positives
latentes elektrostatisches Bild von geringerer Größe V wird
auf der Fläche 115-d gebildet. Wenn jedoch der Schalter 116 in
Stellung x ist und ein vorher gebildetes latentes elektrostatisches
Bild sich unter der Öffnung 112-h befindet, wirkt der
Generator 110 A als Löscheinheit. Diese Erscheinung wird ferner
bezüglich der Ausführungsform eines Punktmatrix-Druckers gemäß
Fig. 7 bei 200 in Fig. 14 verdeutlicht. Zu einem Zeitpunkt t₁
wird auf eine gegebene Öffnung 135₂₃ auf dem Matrixionenerzeuger
130 (Fig. 7) ein Gleichstromimpuls geleitet, der eine negative
Spannung an einer Fingerelektrode 132-2 erzeugt, während eine
Hochfrequenzspannung an die Zuleitungsschiene 133-3 angelegt wird.
Dies erzeugt die Bildung eines elektrostatischen Punktbildes
mit negativer Polarität, das die Bereiche 203 und 204 auf der
dielektrischen Oberfläche 201 mit der Rückelektrode 202 besetzt.
Zu einem späteren Zeitpunkt t₂ befindet sich die Öffnung 135₂₃
über den Bereichen 204 und 205; der Zuteilungsschiene 133-3
wird immer noch Energie zugeführt; da jedoch eine Beladung nicht
erwünscht ist, wird kein negativer Impuls an die Fingerelektrode
132-2 angelegt. Die Anwesenheit eines negativen elektrostatischen
Bilds im Bereich 204 zieht jedoch positive Ionen aus der
Öffnung 135₂₃ an und löscht so das vorher erzeugte Bild in diesem
Bereich.
Es wurde festgestellt, daß die Zufügung einer dritten Elektrode
zu der oben beschriebenen Zwei-Elektroden-Konstruktion dieses
Problem mildert und zusätzliche Vorteile bezüglich der Kontrolle
der Größe und Form eines elektrostatischen Bilds, das von einem
Ionengenerator dieses Typs gebildet wurde, bietet. Eine Vorrichtung
mit drei Elektroden
wird in dem Schnitt gemäß Fig. 15 dargestellt. Der
Ionengenerator 210 weist eine "Treiber"-Elektrode 211 und eine
"Steuer"-Elektrode 215 auf, die von einer festen dielektrischen
Schicht 213 getrennt werden. Eine Quelle 212 für Wechselspannung
wird zur Erzeugung eines Luftspalt-Durchschlags in der Öffnung
214 verwendet.
Eine dritte "Sieb"-Elektrode 219 ist von der Steuerelektrode
durch eine zweite dielektrische Schicht 217 getrennt. Die für
die drei Elektroden angewandte Nomenklatur zieht eine Analogie
zu der Theorie der Vakuumröhre. Die Begriffe "Treiber"- und
"Steuer"-Elektrode können gültig auch auf die entsprechenden Elektroden
in den Grundausführungen mit zwei Elektroden verwendet werden.
Die zweite dielektrische Schicht 217 besitzt eine Öffnung
216, die vorteilhaft wesentlich weiter ist als die Öffnung 214 in
der Steuerelektrode. Dies ist nötig, um Wandbeladungseffekte zu
vermeiden. Die Siebelektrode 219 weist eine Öffnung 218 auf, die
wenigstens teilweise unter der Öffnung 214 liegt. Zum Beispiel
können bei einem elektrographischen Matrizendrucker die Treiberelektrode
und die Steuerelektrode die Zuteilungsschiene und die
Fingerelektroden gemäß Fig. 7 sein und die Siebelektrode kann
entweder aus zusätzlichen Fingerelektroden mit Öffnungen, die
zu dem Muster der Steuerelektrode passen, oder eine kontinuierlich
geöffnete Metallplatte oder ein anderes Teil sein, dessen
Öffnungen benachbart zu allen Drucköffnungen sind. Die letzte
Ausführungsform der Siebelektroden kann z. B. die Form eines
Siebs mit offenen Maschen annehmen.
Die Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung zum Erzeugen latenter Bilder beim
elektrographischen Matrizendruckern wird in Fig. 16 dargestellt.
Fig. 16 zeigt den Ionengenerator 210 gemäß Fig. 15, der in
Verbindung mit einem dielektrischen Papier 220 verwendet wird,
das aus einer leitenden Grundlage 223 besteht, die mit einer dielektrischen
Schicht 221 beschichtet ist und auf der Rückseite
mit einer geerdeten Hilfselektrode 225 versehen ist. Wenn der Schalter
222 in Stellung y geschlossen wird, befinden sich gleichzeitig
eine Wechselspannung über der dielektrischen Schicht 213, eine
negative Spannung V C an der Steuerelektrode 215 und eine negative
Spannung V S an der Siebelektrode 219. Die negativen Ionen
in der Öffnung 214 werden einem Beschleunigungsfeld ausgesetzt,
was zur Folge hat, daß sie ein elektrostatisches latentes Bild
auf der dielektrischen Oberfläche 221 wie bei der Ausführungsform
mit zwei Elektroden, bilden. Die Anwesenheit einer negativen
Spannung V S an der Siebelektrode 219, die so gewählt ist, daß
V S einen kleineren absoluten Wert besitzt alsV C, verhindert nicht
die Bildung des Bildes, das eine negative Spannung V I besitzt
(von kleinerem absolutem Wert als V C).
Wenn der Schalter 222 bei X ist und sich ein vorher erzeugtes
elektrostatisches Bild von negativem Potential V I teilweise unter
der Öffnung 214 befindet, würde in Abwesenheit der Siebelektrode
219 eine Teillöschung des Bildes erfolgen. Das Siebpotential V S
wird jedoch so gewählt, daß V S einen größeren absoluten Wert
als V I besitzt und die Anwesenheit der Elektrode 219 verhindert
daher den Durchlauf der positiven Ionen aus der Öffnung 214 auf
die dielektrisch Oberfläche 221 (vgl. Beispiel II-4).
Der Einbau der Siebelektrode 219 in den Ionengenerator
bzw. Ionenquelle bringt zusätzlich zur Verhinderung der Bildlöschung
unter den oben diskutierten Bedingungen noch weitere Vorteile.
Die Siebelektrode kann allein oder in Verbindung mit der Steuerelektrode
verwendet werden, um die Matrixbild-Bildung zu steuern.
Bei V S = 0 wird aufgrund der obenerwähnten Entladungserscheinung
kein latentes Bild erzeugt. So ist eine Matrixbildsteuerung auf
drei Ebenen in einem erfindungsgemäßen elektrostatischen
Drucker möglich.
Die Siebelektrode 219 stellt eine unerwartete Steuerung der
Bildgröße zur Verfügung. Wenn man die in Fig. 7 dargestellte
Punktmatrix-Druckanordnung mit überlagerten Fingersiebelektroden
verwendet, kann die Bildgröße dadurch gesteuert
werden, daß man die Größe der Sieböffnungen 218 variiert
(vgl. Beispiel II-5 unten). Ferner wurde festgestellt, daß bei
Verwendung einer solchen Konfiguration, bei der alle Variablen
außer dem Siebpotential 226 konstant gehalten werden, ein größeres
Siebpotential einen kleineren Punktdurchmesser erzeugt (vgl. Beispiel
II-6). Diese Technik kann zur Bildung von feinen oder kräftigen
Bildern verwendet werden. Es wurde auch gefunden, daß eine richtige
Wahl von V S und V C eine Erhöhung des Abstands zwischen dem
Ionengenerator 210 und der dielektrischen Oberfläche 221 ermöglicht,
wobei der Punktbild-Durchmesser konstant gehalten wird.
Dies erfolgt durch Erhöhung des absoluten Werts von V S, während
die Potentialdifferenz zwischen V S und V C konstant gehalten wird
(vgl. Beispiel II-7).
Die Bildform kann gesteuert werden, indem man eine gegebene
Siebelektrodenauflage in einem elektrographischen Matrixdrucker
verwendet (vgl. Beispiel II-8). Die Sieböffnungen 218 können
z. B. die Form von vollständig gebildeten Schriftzeichen annehmen,
die nicht größer sind als die entsprechenden runden oder
quadratischen Kontrollöffnungen 214.
Die elektronische Ausbildung, die zur Steuerung des elektrostatischen
Druckers gemäß Fig. 16 verwendet wird, kann modifiziert
werden, um das System unter Vorspannung zu setzen, wie in dem
Schaltkreisschema gemäß Fig. 17 dargestellt. Element 231 ist
ein Impulsgenerator. Die Größe der Steuerimpulse kann variiert
werden, um durch Wahl eines geeigneten Vorspannungspotentials
ein gewünschtes V C und V S zu erzeugen. Zum Beispiel erzeugen
alle folgenden Kombinationen die Werte V S = -700 Volt, V C =
-800 Volt:
1. V Vorspannung = -600 Volt; V S = -100 Volt; V C = -200 Volt;
2. V Vorspannung = -500 Volt; V S = -200 Volt; V C = -300 Volt;
3. V Vorspannung = -400 Volt; V S = -300 Volt; V C = -400 Volt;
4. V Vorspannung = -300 Volt; V S = -400 Volt; V C = -500 Volt;
5. V Vorspannung = -200 Volt; V S = -500 Volt; V C = -600 Volt.
2. V Vorspannung = -500 Volt; V S = -200 Volt; V C = -300 Volt;
3. V Vorspannung = -400 Volt; V S = -300 Volt; V C = -400 Volt;
4. V Vorspannung = -300 Volt; V S = -400 Volt; V C = -500 Volt;
5. V Vorspannung = -200 Volt; V S = -500 Volt; V C = -600 Volt.
Auf beide Seiten eines 0,025 mm starken Blattes aus Muscovit-
Glimmer wird eine 0,025 mm starke Folie aus rostfreiem Stahl auflaminiert.
Die Folie wird mit einem Abdeckmittel beschichtet
und mit einem Muster ähnlich demjenigen
der Fig. 7 photogeätzt, wobei die Löcher oder Öffnungen einen
Durchmesser von ungefähr 0,15 mm besitzen. Eine zweite 0,15 mm
dicke Glimmerschicht wird mit der Folie gemäß Fig. 15 verbunden.
Eine Siebelektrode mit Öffnungen von 0,38 mm Durchmesser in
demselben Muster, wie es die Finger aufweisen, wird aus 0,025 mm
starkem rostfreiem Stahl photogeätzt und mit der zweiten Glimmerschicht
verbunden, wobei die Finger und Sieböffnungen konzentrisch
sind. Diese Konstruktion ergibt einen Ladungskopf,
der zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bilds auf dielektrischem
Papier verwendet wird, wie in Fig. 16 dargestellt,
wobei V C = -500 V, V S = -400 V sowie eine Wechselspannung 212
von 1 Kilovolt Spitze bei einer Frequenz von 500 Kilohertz verwendet
werden. Ein Abstand von 0,15 mm wird zwischen dem zusammengesetzten
Druckkopf und der dielektrischen Oberfläche 221
aufrechterhalten. V C nimmt die Form eines Druckimpulses mit einer
Dauer von 20 µs an. Unter diesen Bedingungen wird ein latentes
Bild in Form eines Punktes von etwa -300 V auf dem dielektrischen
Blatt erzeugt. Dieses Bild wird anschließend getont und geschmolzen
und gibt ein dichtes Bild eines Punktmatrizen-Schriftzeichens.
Der Ionenstrom, der aus dem Entladungskopf entnommen
wird, beträgt 0,5 Milliampere/cm², wie er von einer Elektrode, die
0,15 mm vom Kopf entfernt ist, aufgefangen wird. Wenn jedoch die
Siebelektrode 219 fortgelassen wird, wird jedes elektrostatisches
Bild unter der Steueröffnung gelöscht, wenn der Druckimpuls angelegt
wird.
Der elektrostatische Drucker gemäß Beispiel II-4 wurde mit einer
Vielzahl von Durchmessern für die Sieböffnung 218 getestet und die
Größe des erhaltenen elektrostatischen Punktbilds gemessen. Die
folgenden Beispiele sind repräsentativ:
Durchmesser der Sieböffnung (mm) | |
Durchmesser des Punktbilds (mm) | |
0,38 | |
0,38 | |
0,25 | 0,30 |
0,20 | 0,25 |
Es wurde allgemein gefunden, daß eine Verringerung der Größe
der Sieböffnungen eine entsprechende Verringerung der Größe
des latenten Bilds bewirkte, wobei keine Gefährdung der Bildladung
auftrat.
Der elektrostatische Drucker gemäß Beispiel II-4 wurde mit einer
Vielzahl von Siebpotentialen V S getestet und die Größe des erhaltenen
elektrostatischen Punkts gemessen. Die folgenden Ergebnisse
sind repräsentativ:
Siebpotential (Volt) | |
Durchmesser des Punktbilds (mm) | |
-300 | |
0,56 | |
-400 | 0,43 |
-500 | 0,30 |
-600 | 0,20 |
Es wurde allgemein gefunden, daß durch Erhöhen der Spannung am
Sieb die Größe des latenten Bilds verringert wurde, ohne daß
eine Gefährdung der Beladung auftrat.
Der elektrostatische Drucker des Beispiels II-4 wurde unter
Verwendung einer Vielfalt von Abständen zwischen dem zusammengesetzten
Druckkopf bzw. Vorrichtung zum Erzeugen latenter Bilder und der dielektrischen Oberfläche 221 getestet.
Durch Variieren des Siebpotentials V S und durch Konstanthalten
der Potentialdifferenz zwischen V S und V C wurde die Größe
des erhaltenen elektrostatischen Punktbilds konstant gehalten.
Die folgenden Ergebnisse sind repräsentativ:
Es wurde allgemein gefunden, daß mit wachsendem Abstand zwischen
zusammengesetztem Druckkopf und dielektrischer Oberfläche
eine Erhöhung der Siebspannung V S einen konstanten Punktbild-
Durchmesser ohne Gefährdung der Bildladung ergibt.
Der Ionengenerator und -extraktor bzw. die Vorrichtung zum Erzeugen
latenter elektrostatischer Bilder wird vorzugsweise
in einem elektrostatischen Drucker verwendet.
Das bildtragende
dielektrische Teil besteht vorteilhaft aus imprägniertem
anodisch erzeugtem Aluminiumoxid mit hohem Widerstand, guter Härte
und guter Glätte, um im wesentlichen eine vollständige Übertragung
des getonten Bildes auf ein Empfangsmittel sicherzustellen.
Diese Übertragung kann unter gleichzeitigem Fixieren des Bildes
durchgeführt werden, indem man das Empfangsteil zwischen der Bildwalze
und einer Gegenwalze unter hohem Druck hindurchführt. Es
können Vorbereitungen getroffen werden, um auf den beiden Walzen
zurückbleibenden Toner zu entfernen und ein ggf. auf der Bildwalze
verbleibendes latentes elektrostatisches Bild zu löschen.
Claims (18)
1. Elektrostatischer Drucker mit
- - einem Aufzeichnungselement (73) zum Aufzeichnen eines latenten elektrostatischen Bildes, wobei das Aufzeichnungselement aus einer dielektrischen Schicht (75) auf einem leitfähigen Träger (77) besteht,
- - einer Vorrichtung (71) zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes auf der dielektrischen Schicht durch bildmäßiges Laden der Schicht,
- - einer Vorrichtung (79) zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes und
- - mit einer Übertragungswalze (83), die ein Bildempfangsmaterial (81) unter Druck in Kontakt mit dem entwickelten latenten Bild bringt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Vorrichtung zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes eine Ionenquelle aufweist, die aus einer schichtförmigen Anordnung aus einer ersten, oberen Elektrode (213), einer festen dielektrischen Zwischenschicht (213) und einer zweiten, unteren Elektrode (215) gebildet wird, wobei die obere und die untere Elektrode einander gegenüberliegen und in der unteren Elektrode mindestens eine Öffnung (214) vorgesehen ist, in der das Dielektrikum frei liegt, so daß im Bereich zwischen der an die Öffnung angrenzende Kante der unteren Elektrode und dem freiliegenden Dielektrikum eine Entladung erzeugt werden kann,
- - eine Spannungsquelle (212) zum Anlegen einer zeitlich sich verändernden Spannung zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode vorgesehen ist, um durch elektrische Entladung im Luftspalt in der Öffnung in der unteren Elektrode Ionen zu erzeugen, und
- - eine weitere Spannungsquelle (224) zum Anlegen einer Gleichspannung (V C) zwischen Aufzeichnungselement und der zweiten Elektrode vorgesehen ist, um Ionen aus dem Luftspalt in der Öffnung in der unteren Elektrode auf das Aufzeichnungselement zu ziehen.
2. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Siebelektrode
(219), eine zweite fest dielektrische Schicht (217), die die Siebelektrode
von der zweiten, unteren Elektrode und der dielektrischen Zwischenschicht
(213) trennt, und eine weitere Spannungsquelle (226) zum Anlegen
einer weiteren Gleichspannung (V S) zwischen der Siebelektrode und dem
Aufzeichnungselement.
3. Drucker nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur
Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Vorrichtung zum Erzeugen
eines elektrostatischen Bildes und dem Aufzeichnungselement und eine
Vorrichtung zur Veränderung der Gleichspannung V C zur selektiven
Bildung eines elektrostatischen Musters auf dem dielektrischen Aufzeichnungselement,
das eine Spannung V I gegenüber seiner leitfähigen Rückschicht
besitzt, wobei die Gleichspannung V S größer ist als die Gleichspannung
V I, jedoch gleiche Polarität besitzt, um eine unerwünschte
Bildlöschung zu vermeiden.
4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungselement
(73) ein zylindrisches dielektrisches Teil (75) aufweist, und
daß die Siebelektrode vom zylindrischen dielektrischen Teil (75) mehr als
0,025 mm entfernt ist.
5. Drucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze
mit einem druckabsorbierenden Kunststoffmaterial, wie z. B.
Polyamid oder Polyester, überzogen ist.
6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische
dielektrische Teil eine Glätte von mehr als 0,5 µm und einen spezifischen
Widerstand von mehr als 10¹² Ohm-cm aufweist.
7. Drucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische
dielektrische Teil aus Aluminiumoxid, Glasemail oder einem Harz, wie z. B.
Polyamid, besteht und ferner eine Schaberklinge (89) zum Entfernen
von restlichem Toner von dem zylindrischen dielektrischen Teil vorgesehen
ist.
8. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (93) zum Löschen eines ggf. zurückbleibenden elektrostatischen
Bildes nach Beendigung des Übertragungsdrucks.
9. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschvorrichtung
(Fig. 7) ein siebförmiges Teil und eine mittels Wechselstrom-Korona
erzeugte Ionenquelle aufweist.
10. Vorrichtung zum Erzeugen latenter elektrostatischer Bilder auf einem
Aufzeichnungsmaterial mit einer Ionenquelle aus einer ersten und einer
zweiten Elektrode (212, 215), die durch ein Dielektrikum (213) gegeneinander
isoliert sind, wobei durch Anlegen einer Spannung an die Elektroden
eine elektrische Entladung zur Erzeugung von Ionen verursacht
wird, mit einer gegenüber der Ionenquelle angeordneten weiteren Elektrode
(219), an die eine Spannung zum Absaugen der Ionen aus der
Entladung angelegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste Elektrode (212) auf der Oberseite des als Zwischenschicht ausgebildeten festen Dielektrikums (213) angeordnet ist,
- - die zweite Elektrode (215) auf der Unterseite der dielektrischen Schicht so angeordnet ist, daß sie der ersten Elektrode gegenüberliegt, wobei in der unteren Elektrode mindestens eine Öffnung (214) vorgesehen ist, in der das feste Dielektrikum freiliegt, so daß bei Anlegen einer Wechselspannung an die beiden Elektroden im Bereich zwischen der an die Öffnung angrenzenden Kante der unteren Elektrode und dem freiliegenden Dielektrikum eine Entladung verursacht werden kann, und daß
- - an der Ionenquelle der Öffnung in der unteren Elektrode gegenüberliegend eine Siebelektrode (219) elektrisch isoliert von der unteren Elektrode zum Anlegen einer weiteren Spannung (V S) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelektrode
durch eine zweite, feste dielektrische Schicht (217) von der
unteren Elektrode (215) isoliert wird, wobei die Siebelektrode und die
zweite dielektrische Schicht Öffnungen (216, 218) aufweisen, die den
jeweiligen Öffnungen (214) in der unteren Elektrode gegenüberliegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(216) in der zweiten dielektrischen Schicht größeren Durchmesser
als die entsprechenden Öffnungen in der unteren Elektrode aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von oberen (133) und unteren (132) Elektroden
vorgesehen sind, deren Kreuzungspunkte eine Matrizenanordnung bilden,
wobei die zweiten, unteren Elektroden (132) Öffnungen (135) an den
Kreuzungsbereichen aufweisen und daß die Siebelektrode ebenfalls aus
einer Vielzahl von Elektroden mit Öffnungen besteht, die den Öffnungen
der unteren Elektrode gegenüberliegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelektrode
aus einem gewobenen Metallsieb mit offenen Maschen besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebelektrode eine mit Öffnungen versehene Maske aufweist,
die die Form eines Schriftzeichenmusters besitzt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Quelle (224) zum Anlegen einer Gleichspannung (V C)
zwischen der unteren Elektrode (215) und dem Aufzeichnungsmaterial
(220) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung
V S einen kleineren absoluten Wert als die Gleichspannung V C,
jedoch gleiche Polarität besitzt.
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