DE1447873B2 - Vorrichtung zum elektrostatischen drucken - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen druckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Drucken, bestehend aus einem
Druckkopf aus voneinander isolierten Druckelementen mit Wähleinrichtungen für die Erregung ausgewählter,
in ihrem Zusammenwirken ein Symbol darstellender Druckelemente und dem Druckkopf in
einer Ebene gegenüberliegend angeordneten, leitend miteinander verbundenen Gegenelektrodenstäben sowie
einem dielektrischen bandförmigen Aufzeichnungsmaterial, das zwischen dem Druckkopf und den
Gegenelektrodenstäben so hindurchleitbar ist, daß das Bild des Symbols elektrostatisch darauf aufgezeichnet
werden kann.
Das elektrostatische Drucken erfolgt bei Vorrichtungen dieser Art mit zwei einander nahe gegenüberstehenden
Elektroden, zwischen denen wahlweise eine elektrische Spannung erzeugt wird, die die zwischen
den Elektroden befindliche Luft ionisiert. Das zwischen den Elektroden befindliche Aufzeichnungsmaterial
erhält dadurch eine elektrostatische Ladung, die in ihrer Konfiguration der Konfiguration der
Elektroden entspricht. Das so erzeugte Ladungsbild kann durch Aufbringen eines elektroskopischen Pulvers
sichtbar gemacht werden, denn dieses bleibt am Aufzeichnungsmaterial in den geladenen Bereichen
haften. Es kann durch Wärmeeinwirkung, Aufbringen eines Klebemittels oder durch Lösungsmitteldämpfe
auf dem Aufzeichnungsmaterial dauerhaft fixiert werden. Auch ist eine Übertragung des entwickelten
Bildes vom Aufzeichnungsmaterial auf einen anderen Bildträger möglich.
Bekannte Vorrichtungen zum elektrostatischen Drucken, mit denen auf dem Aufzeichnungsmaterial
Schriftzeichen erzeugt werden können, arbeiten mit auf einer Trommel vorgesehenen Druckelementen,
die die Form von Schriftzeichen oder Schriftzeichenelementen haben, sowie mit einer durchgehend ausgebildeten
Gegenelektrode, die durch Trommeldrehung wahlweise den Druckelementen gegenübergestellt
wird. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in der deutschen Patentschrift 926 452 und der
XJSA.-Patentschrift 2 978 968 beschrieben. Sie haben den Nachteil, daß mit ihnen die Schriftzeichen nicht
zusammenhängend dargestellt werden können, da zwischen den einzelnen gedruckten Schriftzeichenelementen
Lücken auftreten. Ferner sind durch die begrenzte Zahl der Schriftzeichenelemente oft nur
Schriftzeichenformen zu verwirklichen, die von der idealen Form mehr oder weniger stark abweichen.
Dies liegt daran, daß die Feldlinien zwischen dem Druckkopf und der durchgehend ausgebildeten Gegenelektrode
geradlinig verlaufen und eine exakte Abbildung der Schriftzeichenelemente bewirken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum elektrostatischen Drucken zu schaffen,
die die Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet und eine einwandfreie und vorbildgetreue
Wiedergabe von Schriftzeichen gewährleistet.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart
ausgebildet, daß die für die Erzeugung sämtlicher zu druckender Symbole erforderlichen Druckelemente
des Druckkopfes in einer ersten Ebene angeordnet sind und die Gegenelektrodenstäbe in einer zweiten,
parallel zur ersten Ebene verlaufenden Ebene in einem Muster angeordnet sind, das einer Vielzahl
einander überlagerter, nach Wahl zu druckender Symbole entspricht.
Es wird also auf der einen Seite des Aufzeichnungsmaterials eine Matrizenelektrode verwendet.
Diese besteht aus einer Anzahl leitender Abschnitte, die als Stifte, Streifen usw. ausgebildet sein können.
Jeder leitende Abschnitt ist von jedem anderen elektrisch isoliert. Auf der anderen Seite des Aufzeichnungsmaterials
befindet sich eine zusammengesetzte Gegenelektrode. Diese besteht aus elektrisch miteinander
verbundenen, leitenden Teilen, die als Streifen ausgebildet sein können. Sie haben die vorgeschriebene
Konfiguration aller zu druckender Schriftzeichen. Dabei sind sie derart angeordnet, daß sie die
Zeichen in ihrer Überlagerung nachbilden, so daß beispielsweise der vertikale Teil des Buchstabens L
gleichzeitig dem vertikalen Teil des Buchstabens E oder R entspricht. Die aus elektrisch voneinander
isolierten Elementen gebildete Druckelektrode und die aus elektrisch miteinander verbundenen Elementen
bestehende Gegenelektrode ermöglichen einerseits eine Zeichenauswahl durch Erregen bestimmter
Elektrodenteile, während die Gegenelektrode durch ihre Linienführungen Unterbrechungen unterdrückt
und mit der Druckelektrode unregelmäßig erzeugte Schriftzeichen glättet, indem sie die jeweiligen Feldlinien
zwingt, sich in ihrem Verlauf und ihrer Verteilung der Form ihrer Leiter anzupassen.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1106 541 ist zwar eine Vorrichtung zur elektrooptischen Darstellung
von Zeichen bekannt, bei der zur Verringerung von Unregelmäßigkeiten bei wiedergegebenen Zeichen
zwei Paare parallel nebeneinander angeordneter Elektroden mit einzeln ansteuerbaren Elektrodenabschnitten
erforderlich sind. Diese Elektrodenabschnitte können wahlweise angesteuert werden, um
alle möglichen Symbole entweder durch die Wirkung je eines Elektrodenpaares oder durch überlagerte
Wirkungen beider Elektrodenpaare wiederzugeben. Eine derartige Kombination von Elektrodenpaaren
läßt sich auf eine Vorrichtung zum elektrostatischen Drucken jedoch nicht anwenden, da sie im bekannten
Fall zur Modifizierung eines durch die Elektroden geleiteten Lichtstrahls dient. Das Bedrucken eines
dielektrischen Aufzeichnungsmaterials kann mit dieser Vorrichtung nicht gesteuert werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zum elektrostatischen Drucken mit einem
aus Streifen gebildeten Druckkopf,
Fig. IA den Schnitt IA-IA aus Fig. 1 zur Darstellung
einer Entwicklungseinrichtung für die auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugten Schriftzeichen,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer aus Streifen zusammengefügten Elektrode, darunter ein
Beispiel der damit erhältlichen Schrift, wenn eine zusammengesetzte mit zusammenhängenden, leitenden
Streifen versehene rückwärtige Elektrode gleichzeitig verwendet wird;
Fig. 2A ist eine perspektivische Darstellung einer
weiteren aus Streifen zusammengefügten Elektrode, darunter ein Beispiel der damit zu erhaltenen Schrift,
wenn gleichzeitig eine zusammengesetzte, mit zusammenhängenden, leitenden Streifen versehene
rückwärtige Elektrode verwendet wird;
F i g. 3 ist ein Beispiel für einen Druck mit einem normalen Punktmatrizen-Drucker;
F i g. 4 ist ein Schnittbild, das die gegenseitige Lage
und den Verlauf der Ionisation zwischen einer zusammengesetzten Streifen-Elektrode und einer rückwärtigen
Elektrode mit dazwischenliegendem dielektrischem Band zeigt;
F i g. 5 ist ein Schnittbild, das eine abgewandelte Anordnung von zusammengesetzter Streifen-Elektrode,
rückwärtiger Elektrode und dazwischenliegendem dielektrischem Band zeigt;
F i g. 6 ist ein Schnittbild, das eine abgewandelte Zusammenstellung von zusammengesetzter Entladungselektrode
und zusammengesetzter rückwärtiger Elektrode darstellt, außerdem den Verlauf der Ionisation
zwischen ihnen;
F i g. 7und 8 zeigen abgeänderte Anordnungen für die Anwendung der vorliegenden Erfindung.
F i g. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Anordnung für elektrostatisches Drucken. Zum Betreiben
der Einrichtung und zum Auswählen der zu druckenden Schriftzeichen dient das Schaltpult und
Steuergerät 10 für die Matrize; dazu gehört eine Spannungsquelle 11, Schriftzeichentasten 12, eine
Zwischenraumtaste 12 a und ein Ausgangskabel 13. Ferner führt aus dem Steuerpult 10 eine Antriebswelle
21 heraus, die über ein Zahnradgetriebe 22 die Antriebswalzen 23 bewegt.
Die Buchstaben- und Ziffernzeichen auf dem Band 15 werden durch Betätigen der Typentasten 12
hervorgerufen, indem, wie nachfolgend beschrieben, . ausgewählte Bereiche der zusammengesetzten Elektrode
14 erregt werden. Mit jeder Betätigung einer Typentaste 12 oder der Zwischenraumtaste 12 α wird
gleichzeitig die Antriebsmechanik 21, 22 schrittweise bewegt, wodurch die Antriebswalzen 23 das Band 15
um eine Schriftzeichenbreite in der durch den Pfeil angegebenen Richtung vorwärts führen. Während
des Vorgangs des Drucks oder des Aufzeichnens aufeinanderfolgender Buchstaben- oder Ziffernsymbole
auf dem Band 15 wird das Band von der Vorratswalze 15a durch die aufeinanderfolgenden Stationen
bewegt, nämlich zwischen der zusammengesetzten Elektrode 14 und der rückwärtigen Elektrode 16 zur
Erzeugung des elektrostatischen Bildes hindurch, an der Einrichtung zum Sichtbarmachen des elektrostatischen
Bildes (Pulverstaubentwickler 17) entlang zur Fixierstation mit ihrem Erhitzer 18, der als einfächer
elektrischer Heizer ausgebildet sein kann, zur Aufwickelrolle 15 b, wo die mit 15 c bezeichnete
sichtbare Aufzeichnung gespeichert werden kann.
Zwar sind ein mechanischer Antrieb 22 und ein kurzes elektrisches Ausgangskabel 13 in der Zeichnung
dargestellt; es versteht sich aber von selbst, daß die Verbindung zwischen Schaltpult und
Drucker durch Funkverbindung, Fernsprechverbindung, Mikrowellen oder auf ähnlichem Wege hergestellt
werden kann. Für kurze und mittlere Abstände kann für die Bewegung des Bandes ein Drehfeldübertragungssystem
benutzt werden. Damit das Band 15 das elektrostatische, latente Bild aufnehmen und aufrechterhalten
kann, wie es dieses von den Elektroden 14 und 16 empfängt, muß es aus isolierendem Material
bestehen, so z. B. aus nichtleitendem Kunststoff, oder es muß ein geschichtetes Band sein, bei
dem eine Papierunterlage mit isolierendem Kunststoff od. ä. beschichtet ist.
An Hand der Fig. 2 soll nun im einzelnen die
Entstehung des elektrostatischen latenten Bilds von Buchstaben- oder Ziffernzeichen auf dem Band 15
unter der Wirkung der Elektroden 14 und 16 und durch Erregung ausgewählter Bezirke der Elektroden
über das Schaltpult 10 beschrieben werden. F i g. 2 zeigt ein Beispiel für eine aus Streifen zusammengesetzte
Elektrode, die insgesamt mit 30 bezeichnet ist, in Verbindung mit Beispielen für Buchstaben-
und Ziffernzeichen, die von dieser zusammengesetzten Elektrode gebildet werden können. Die
Elektrode 30 besteht aus einem Träger aus isolierendem Material 32, in dessen Fläche eine Mehrzahl
elektrisch leitender Streifen 31 eingelegt ist, die ein Streifenmuster bilden, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.
Dieses Muster enthält alle Linien, die erforderlich sind, um die Buchstaben des lateinischen Alphabets
oder die arabischen Ziffern zusammenzusetzen. Durch passende Auswahl der leitenden Streifen 31
kann daher jedes Buchstaben- oder Ziffernzeichen zusammengefügt werden. Jeder Streifen 31 und jeder
Streifenabschnitt, der für sich zur Zusammensetzung eines Buchstaben- oder Ziffernzeichens benötigt wird,
wird durch das Trägermaterial 32 von jedem anderen Streifen oder Streifenteil elektrisch isoliert. Um die
elektrische Isolierung zwischen zwei sich kreuzende Streifen oder Streifenabschnitten 31 zu erzielen,
können offenbar beide in Frage kommenden Abschnitte an der Schnittstelle unterbrochen werden,
oder es kann ein Streifen unterbrochen und an der Rückseite durch einen Draht wieder verbunden
werden, oder es kann eine isolierende Abdeckung auf die Kreuzungsstelle des einen Streifens gelegt
werden, um ihn von dem zweiten, über die isolierende Abdeckung geführten Streifen zu isolieren.
Jeder elektrisch isolierte Streifen oder Streifenabschnitt 31, der · für die Bildung eines bestimmten
Buchstaben- oder Ziffernzeichens benötigt wird, ist mit einem bestimmten Draht 24 des Kabels 13 verbunden,
so daß, wenn zwischen einem solchen Draht und der Spannungsquelle 11 durch Betätigen der
Tasten des Schaltpults 10 eine Verbindung hergestellt wird, an den betreffenden Streifenabschnitten eine
elektrische Spanung liegt, welche ein entsprechendes Muster einer elektrostatischen Leitung auf dem
Band 15 hervorruft. Das Schaltpult 10 enthält vorzugsweise eine elektrische Schaltmatrize, die von den
Tasten 12 gesteuert wird, wobei jede Taste einen Mehrfachschalttaster darstellt. Jede Taste 12 stellt
damit einen Kontakt her zwischen der Spannungsquelle 11 und den genannten Streifen 31, die den
Buchstaben oder die Ziffer bilden, der bzw. die durch die Taste bezeichnet ist. Durch Niederdrücken
z.B. der Taste 126 wird die Verbindung hergestellt zwischen der Spannungsquelle 11 und allen jenen
Leitungen 24, die die Verbindungen zu den Streifenabschnitten herstellen, die in Fig. 2 mit 31 α bezeichnet
sind und die zusammen den Buchstaben T darstellen. In entsprechender Weise werden beim
Niederdrücken der Taste 12 c die Streifenabschnitte 31 b mit einer Ionisierungsspannung von der Spannungsquelle
11 versorgt, die den Buchstaben V bilden. Das Wort »Xerox« im Beispiel zeigt, wie das
Wort erscheint, wenn die Matrize in Verbindung mit einer gewöhnlichen flachen rückwärtigen Elektrode
benutzt wird, während die Worte' »TESI PRINTER« zeigen, wie der Druck verbessert werden
kann durch Anwendung der später im Zusammenhang mit F i g. 6 beschriebenen, mit Linienzügen versehenen
rückwärtigen Elektrode. Die Bauweise der Schaltmatrize im Schaltpult 10 ist in der Fachwelt
bekannt, weshalb in der vorliegenden Beschreibung
5 6
zur Vermeidung von Unübersichtlichkeiten auf eine den; wegen der Grenze, die durch die Streif enanordbesondere
Darstellung verzichtet wird. Wahlweise nung, insbesondere durch Unterbrechungen bei diekönnen
auch andere bekannte Wählmatrizen, wie sen Matrizen, gesetzt sind, können nicht alle Schrift-Dioden-
oder Magnetkernmatrizen, benutzt werden. zeichen mit den richtigen Rundungen dargestellt wer-
In F i g. 2 A ist eine andere Form der aus Streifen 5 den, sowenig wie es möglich ist, alle Linien ohne
zusammengesetzten Elektrode gezeigt, die insgesamt Unterbrechnungen wiederzugeben. Um das Ausmit
35 beziffert ist, neben einer bildlichen Darstel- sehen der Buchstaben- und Ziffernzeichen zu verlung
der Buchstaben- und Ziffernzeichen, die diese bessern, wird eine profilierte rückwärtige Elektrode
Elektrode liefert. Die verschiedenen Streifenab- benutzt. In F i g. 6 ist ein Elektrodenpaar gezeigt,
schnitte 36 sind wie bei der Elektrode 30 gegenein- io daß aus einer punktweise zusammengesetzten oder
ander isoliert und in einen isolierenden Träger 37 Punktmatrizen-Elektrode 46, die derjenigen enteingebettet,
damit sie wahlweise von der Spannungs- spricht, die den Druck nach F i g. 3 liefert, und einer
quelle 11 über das Schaltpult 10 und Drähte 24 er- rückwärtigen Streifenmatrizen-Elektrode 45 besteht,
regt werden können. Die Ausbildung zeigt, entspre- Bei dieser Anordnung besteht das Streifenmuster für
chend der F i g. 2, das Aussehen des Druckbildes 15 die rückwärtige Elektrode 45 aus den gleichen Probei
Anwendung der unterschiedlichen rückwärtigen filen, die in den F i g. 2 oder 3 gezeigt sind, außer
Elektroden. daß alle Streifenabschnitte miteinander elektrisch
F i g. 3 zeigt das Druckbild, wie es von einer verbunden sind und keine Unterbrechungen in ihren
weiteren zusammengesetzten Elektrode zu erhalten Oberflächen zeigen. Jeder der Stifte 47, die die zuist,
nämlich von einer punktartig zusammengesetzten 20 sammengesetzte Elektrode 46 bilden, ist von allen
Elektrode. Diese Elektrodenart wird zusammenge- anderen Stiften durch die Träger 48 aus isolierensetzt
aus einer Anzahl dicht beieinanderliegender, dem Material elektrisch isoliert und wird für sich
herausragender leitender Stoffe, die in einen iso- durch die Spannungsquelle 11 über das Schaltpult
lierenden Träger eingelassen sind. Durch Erregen 10 und die Leitungen 24 erregt. Wie bei den aus
vorbestimmter Stifte in dieser Stiftmatrize kann jeder 25 Streifen zusammengesetzten Elektroden nach den
Buchstabe, jede Ziffer und jedes willkürlich gewählte vorher beschriebenen Ausführungsformen wird eine
Symbol gedruckt werden. Wie die Darstellung zeigt, eigene Leitung 24 zu jedem Stift 47 geführt. Über
gibt dieses Druckverfahren bei einer Matrize mit die Schaltmatrize im Schaltpult 10 werden bestimmte
5 · 7 Stiften und einer ebenen, rückwärtigen Elektrode Stifte 47 erregt, um das Buchstaben- oder Ziffernnur
ein mangelhaftes Bild und ist daher nur für 30 zeichen aufzuzeichnen, das durch die bestimmte
untergeordnete Zwecke, wie z. B. für das .Bedrucken niedergedrückte Taste 12 vertreten ist. Da die Entvon
Anschriftenzetteln, verwendbar. ladung zwischen den Streifen der Streifenmatrize
Die F i g. 4 und 5 sind vergrößerte Schnittbilder und den entsprechenden ausgewählten Stiften der
von Einzelheiten der aus Streifen zusammengesetzten Stift-Matrize, die das gesuchte Zeichen darstellen,
Elektrode 14 in der Ausführungsform 30 bzw. 35 35 stattfindet, ermöglicht die Linienstruktur der rückmit
der rückwärtigen Elektrode 16 und dem dazwi- wärtigen Streifenelektrode 45 die Überbrückung der
schenliegenden Band 15. Das Band 15 besteht hier- Zwischenräume zwischen einem erregten Stift und
nach aus einer Papierunterlage 41 mit einem dünnen dem nächsten; dabei werden, wie durch die punktiert
Kunststoffüberzug auf einer Seite; der Kunststoff- angedeuteten Entladungsbahnen nach Fig. 6 erüberzug
besteht aus einem Werkstoff mit guten di- 40 kennbar wird, die Ladungsbilder etwas verschoben
elektrischen Eigenschaften. Nach F i g. 4 ist die und erscheinen auf dem Band 15 an Stellen zwi-Papierunterlage
41 des Bandes 15 gegen die zu- sehen der Lage des Stifts und des mit ihm zusamsammengesetzte
Elektrode 14 gerichtet, während die menwirkenden Streifens, wodurch das Aussehen des
Kunststofffläche mit nur geringem Abstand der rück- Zeichens verbessert wird. Es kann auch eine rückwärtigen
Elektrode 16 gegenübersteht. Wie durch 45 wärtige Elektrode mit elektrisch verbundenen Streipunktierte
Linien angedeutet, führt die Erregung der fenabschnitten gegenüber einer zusammengesetzten
ausgewählten Streifenabschnitte 31 oder 36 der Elek- Streifenelektrode mit elektrisch voneinander getrenntrode
zu örtlicher Ionisation in dem Luftspalt 43 ten Abschnitten verwendet werden, um die Linienzwischen
der erregten Streifenelektrode und der führung der gedruckten Zeichen zu glätten und
rückwärtigen Elektrode, wodurch ein dementspre- 50 Unterbrechungen zu vermeiden, wobei die Entlachendes
Muster einer elektrostatischen Ladung auf dungsbahnen schräg verlaufen und die Ladungsder
Kunststofffläche 42 des Bandes 15 entsteht. bilder verschoben werden. Ferner können, wenn eine
Fig. 5 entspricht der Fig. 4, außer daß die Lage Streifenmatrize in Verbindung mit einer rückwärtides
Bandes 15 zu den Elektroden umgekehrt ist. Das gen, mit Linienzügen versehenen Streifenelektrode
heißt, das Band 15 berührt mit seiner Papierfläche 55 verwendet wird, die beiden Elektroden kleine Form-41
die rückwärtige Elektrode 16, und seine dielek- unterschiede aufweisen. Zum Beispiel könnte die
trische Kunststoffschicht 42 verläuft in geringem Ab- Streifenelektroden-Matrize aus F i g. 2 als Druckstand
vor der zusammengesetzten Elektrode 14 und elektrode in Verbindung mit der Elektrode nach
ist dieser entgegengerichtet. Bei dieser Anordnung Fig. 2A (als rückwärtige Elektrode, bei überbrückverursacht
die Erregung ausgewählter Streifen 31 60 ten Zwischenräumen der Abschnitte) benutzt werden,
oder 36, wie bei der zuvor beschriebenen Anordnung, Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
entsprechend lokalisierte Ionisation in dem Luft- läuft das Band 15 aus Papierunterlage 41 und dispalt
43 und damit zusammenhängend den Aufbau elektrischer Kunststoffbeschichtung 42 zwischen den
eines elektrostatischen Bildes auf der Bandober- Elektroden 45 und 46; dabei berührt die Papierunfläche
42. 65 terlage eine Elektrode, z. B. die zusammengesetzte
Mit zusammengesetzten Schablonen oder Matrizen Stiftelektrode 46, während die dielektrische Schicht
für Buchstaben und Ziffern kann man das übliche in geringem Abstand von der anderen Elektrode,
Aussehen des Schriftzeichens nicht genau nachbil- z. B. einer rückwärtigen Streifenelektrode 45, verläuft.
Bisher war es, um Schriftzeichen von gutem Aussehen zu bekommen, erforderlich, mit hoher Geschwindigkeit
rotierende Zylinder mit Buchstaben- und Ziffemzeichen zu verwenden und dabei eine verwickelte
Impulsschaltung zu benutzen, wenn eine hohe Geschwindigkeit des elektronischen Drückens
erreicht werden sollte; feststehende Matrizenelektroden führten zu unterbrochenen, eckigen Schriftzeichen.
In den F i g. 7 und 8 wird eine Anordnung zur Umsetzung der elektrischen Ausgangswerte des
Schaltpults 10 der F i g. 1 in eine sichtbare Aufzeichnung gezeigt. Die Anordnung ähnelt der nach Fig. 1,
ist jedoch in einigen Teilen verändert und wird mit mehr Einzelheiten gezeigt. Das von der Vorratsrolle
15 α abgewickelte, dünne, elektrisch isolierende Band 15 kann als Kunststofffilm aus Polyäthylenterephthalat,
Polysterol, Celluloseacetat, Äthylcellulose oder ähnlichem blattförmigem Material mit
guten Isoliereigenschaften hergestellt werden, vorzugsweise in einer Stärke von 0,025 bis 0,05 mm; es
kann auch aus Papier bestehen, das auf der wirksamen Seite mit einem dieser Kunststoffe oder mit
Wachs beschichtet ist; in manchen Fällen kann auch völlig trockenes Papier oder Cellophan benutzt werden.
Wenn das Band 15 von seiner Vorratsrolle abgewickelt wird, gelangt es zunächst in eine Anordnung
51, in der das Band durch Aufbringen einer Anfangsladung in einen einheitlichen elektrostatischen
Zustand gebracht wird. Von der Ladeeinrichtung aus wird das Band zwischen die der einen
Bandfläche benachbarten zusammengesetzte Elektrode 14 und die an Erde liegende Platte oder rückwärtige
Elektrode 16 gebracht, die der anderen Bandseite benachbart ist, und auf das Band wird
ein Ladungsmuster aufgeprägt, das dem gewünschten Buchstaben- oder Ziffemzeichen entspricht. Dann
gelangt das Band in eine Entwicklungseinrichtung 56, wo das Bild der elektrostatischen Ladung auf
dem Band sichtbar gemacht wird durch Anwendung feinverteilter Substanzen wie elektroskopischer Pulver,
flüssiger Tinten oder ähnlichen Stoffe. Wenn das Band aus dem Entwicklungsgerät herauskommt, ist
die dem Band aufgeprägte Nachricht visuell erkennbar. Sofern die Nachricht dauerhaft aufgezeichnet
werden soll, wird das Band anschließend in den Erhitzer 57 geführt, wo das Pulver dauerhaft in das
Band eingeschmolzen bzw. die Tinte getrocknet wird. Wenn nur eine vorübergehende Lesbarkeit der Nachricht
gefordert wird, kann der Erhitzer weggelassen werden, und statt einer Vorratsrolle mit unbenutztem
Band, kann ein endloses Band benutzt werden, wobei zwischen der Entwicklungseinrichtung 56 und der
Rückkehr zur Ladestation 51 zum Aufbringen der Anfangsladung eine Einrichtung eingeschaltet wird,
die die Nachricht von dem Band entfernt.
Der Zweck der Ladestation 51 ist, auf das Band eine gleichmäßige Ladung zu bringen, ehe die der
Mitteilung zugehörige Ladung aufgebracht wird. Die Ladestation 51 umfaßt ein Gehäuse, in dem eine
Elektrode 52 angebracht ist, die mit einem radioaktiven Überzug zum Aussenden ionisierender Teilchen,
z. B. einer Poloniumschicht, versehen ist, der der einen Fläche des Bandes gegenübersteht. Die andere
Fläche des Bandes 15 berührt die geerdete Platte 54, während eine Spannungsquelle über ein
Potentiometer 55 mit der Elektrode 52 verbunden ist. Die Mitte des Potentiometers 55 liegt an Erde, und
die Spannungsquelle hat vorzugsweise 100 bis einige hundert Volt. Durch Verstellen des Potentiometers
kann man ein Feld beliebiger Polarität und einstellbarer Stärke zwischen der Elektrode 52 und dem
Band 15 erzeugen.
Die «-Teilchen oder sonstigen von der radioaktiven Schicht auf der Elektrode 52 ausgehenden
ionisierenden Teilchen erzeugen in der Luft im Gehäuse negative und positive Ionen, die in entgegengesetzten
Richtungen, je nach ihrer Polarität, unter der Wirkung des zwischen der Elektrode 52 und der
Fläche 54 bestehenden Feldes fortschreiten. Wenn Ionen der einen Polarität ihre Ladung auf dem Band
15 abgeben, ändert sich das Feld unter dem Einfluß der Ladung auf dem Band, bis ein Gleichgewichtszustand
erreicht ist, bei dem das Potential der Bandoberfläche gleich dem Potential ist, das der Elektrode
52 über das Potentiometer gegeben wird. Ob dem Band durch die Einstellung des Potentiometers
ein niedriges positives oder negatives Potential gegeben wird, hängt von Umständen ab, die jetzt besprochen
werden sollen. Unter manchen Umständen kann die Elektrode 52 auf Nullpotential gehalten
werden; die Vorrichtung dient dann nur dazu, zufällig aufgenommene Ladungen zur Vorbereitung für
die Aufnahme der Ladungen aus der elektrostatisch aufzubringenden Mitteilung von dem Band zu entfernen.
Die elektrostatischen Ladungen können, wie z. B. in der USA.-Patentschrift 2 588 699 dargelegt,
durch Koronaentladungen an Stelle einer radioaktiven Quelle für ionisierende Teilchen aufgebracht
werden.
Wenn das Band 15 in dieser Weise vorbehandelt ist, läuft es zwischen der zusammengesetzten Elektrode
14 und der geerdeten Fläche bzw. rückwärtigen Elektrode 16 durch. Die rückwärtige Fläche 16 ist
vorzugsweise als ebene Fläche von gleicher Gestalt und Lage wie die wirksame Fläche der Elektrode 14
ausgebildet. Vorzugsweise berührt das Band die rückwärtige Fläche 16 und ist von der zusammengesetzten
Elektrode 14 durch einen sehr engen Spalt von etwa 0,05 bis 0,08 mm Weite getrennt. Unter
diesen Umständen und bei einer Potentialdifferenz von ungefähr 750 V zwischen rückwärtiger Fläche
16 und Elektrode 14 findet zwischen der erregten Elektrode 14 und der Oberfläche des Bandes eine
stille Entladung statt, die eine steuerbare und örtlich begrenzte elektrostatische Ladung auf dem Band
gegenüber den erregten Flächen der Entladungselektrode 14 aufbaut. Die Polarität der elektrostatischen
Ladung auf dem Band hängt natürlichvon der Polarität der Entladungselektrode ab.
Das Band 15, das jetzt ein Schriftzeichenbild in Form einer elektrostatischen Ladung trägt, läuft in
den Entwicklungsabschnitt 56, wie er im einzelnen in F i g. 8 dargestellt ist. Diese Einrichtung weist ein
Paar Walzen 60 und 65 auf. Die Walze 60,' besitzt eine zentrische Lagerwelle 64, die ein Paar mit
axialem Abstand auf ihr angebrachte Scheiben 62 trägt, über die die Kanten des Bandes laufen. Randscheiben
61 halten das Band an Ort und Stelle auf den Scheiben 62. Das Band und die Scheiben 62
bilden auf diese Weise ein Gehäuse, in dem sich ein Vorrat elektroskopischen Pulvers 63 befindet. Vorzugsweise,
jedoch nicht notwendigerweise, erhält das Pulver 63 eine Ladung durch Reibungselektrizität
oder auf anderem Wege mit einer Polarität, die der Polarität der von der Elektrode 14 auf dem Band
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erzeugten Ladung entgegengesetzt ist. Das Pulver haftet auf den Bereichen, die von der Elektrode 14
aufgeladen wurden, und bietet eine sichtbare Wiedergabe der von dem Band mitgeführten Schriftzeichen.
Wenn die anfängliche vorbereitende Ladung, die das Band in der Einrichtung 51 erhält, von entgegengesetzter
Polarität ist wie die von der Elektrode 14 erzeugte, so haben Pulverladung und vorbereitende
Ladung des Bandes die gleiche Polarität, was dazu führt, daß das Pulver 63, wenn es auf das Band 15
stürzt, von den Untergrundflächen des Bandes abgestoßen wird. Nach der Entwicklung läuft das Band
von der Walze 60 aufwärts über die Walze 65 und abwärts in den Erhitzer 57. Im Erhitzer 57 umschlingt
das Band die Walze 58, wo es auf eine Temperatur erwärmt wird, die ausreicht, um das Entwicklerpulver
einzuschmelzen oder die Tinte auf dem Band zu trocknen, so daß eine dauerhafte und unmittelbar
lesbare Aufzeichnung der auf die Elektrode
14 übertragenen Schriftzeichen entsteht. Dann gelangt das Band zwischen Antriebswalzen 80, die von
einem Schrittschaltwerk angetrieben werden, das mit der Tastenbetätigung in einem Schaltpult, wie in
F i g. 1 mit 10 gekennzeichnet, verbunden ist.
Die beschriebene Methode zum Sichtbarmachen des Musters des elektrostatischen Ladung, d. h. das
Entwickeln des Bildes, ist als »Schleifenentwicklung« bekannt. Die Methode ist im USA.-Patent 2 761 416
offenbart. Die Entwicklungsmethode ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht entscheidend; es
können andere Verfahren angewendet werden, um elektrostatisch geladene Markierungsteilchen mit dem
latenten elektrostatischen Bild in Kontakt zu bringen. So kann eine Entwicklung durch aufgesprühte,
elektrostatisch geladene Flüssigkeitströpfchen oder trockene Pulverteilchen (USA.-Patent 2 784 109) angewendet
werden oder Entwickeln mit einer »Magnetbürste« (USA.-Patent 2 791 949). Ein Entwicklungsapparat, der, mit Pulverwolken arbeitend, besonders
geeignet als Bauteil 17 der Fig. 1 benutzt zu werden und als Schlitz-Entwickler bekannt ist, wird im einzelnen
beschrieben im USA.-Patent 2 815 734. Wie in F i g. 1A zu erkennen, umfaßt die Einrichtung ein
Gehäuse von einer der Breite des Bildbandes 15 entsprechenden Größe, das von Wänden 5 gebildet wird
und das in eine Eingangskammer 3 und eine Ausgangskammer 4 durch eine leitende Elektrode 6
unterteilt ist, die hinter der Öffnung 9 in den Wänden 5 angeordnet ist; die Elektrode 6 befindet sich
damit in enger Nachbarschaft zum Band 15. Der Abstand zwischen dem Band 15 und der Elektrode 6
ist nicht größer als etwa 3 mm und nach Möglichkeit nicht größer als etwa 0,64 mm. Bei diesem Abstand
greifen die Kraftlinien der Elektrode 6 bis zu dem elektrostatischen Bild auf der Oberfläche des Bandes
15 aus. Elektrostatisch geladene Markierungsteilchen, etwa aus einem Pulverwolkenerzeuger, gelangen
durch den Einlaß 7 in die Kammer 3 und werden von den Wänden 5 um die Elektrode 6 in die Kammer
4 und von dort durch den Auslaß 8 in ein Sammelgefäß oder einen sonstigen Vorratsbehälter
geleitet. Wenn die Teilchen den Spalt 9 passieren, werden sie von dem elektrostatischen Bild angezogen,
lagern sich darauf ab und stellen ein genaues, sichtbares Abbild des elektrostatischen
Bildes dar.
Die Wahl des Entwicklungsverfahrens oder -geräts hängt von dem Aufbau der Maschine und ihrer Einrichtung
für den speziellen Anwendungszweck ab. Auch das Verfahren oder die Vorrichtung für die
dauerhafte Fixierung des Pulverbildes auf dem Trägermaterial ist für die vorliegende Erfindung von
keiner besonderen Bedeutung. Wenn kein dauerhaftes Bild erforderlich ist, können nach der Betrachtung
des Bandes die lose darauf haftenden Pulverbilder, z. B. durch Abwischen mit Baumwollstoff,
beseitigt und das Band wieder verwendet werden. Wenn ein dauerhaftes Bild erforderlich ist,
können die Pulverteilchen, wie zuvor beschrieben, durch Erhitzen zum dauernden Haften auf der Unterlage
gebracht werden oder auch durch das Einwirkenlassen von Lösungsmitteldämpfen, die auf die Markierungsteilchen
oder auf eine Harzschicht des Bildträgers einwirken, wie in der USA.-Patentschrift
2 776 907 dargestellt. Wenn Flüssigkeitstropfen verwendet werden, kann die Absorption der Flüssigkeit
in kapillaren Öffnungen der Unterlage oder die Verdampfung der Flüssigkeit zum Fixieren des Bildes
auf dem Bildträger dienen. Falls erforderlich, können auch andere Methoden zum Fixieren des Pulverbildes
angewendet werden, z. B. die Anwendung von Druck oder das Besprühen mit Fixativfiüssigkeiten.
Die Qualität der in der vorliegenden Anordnung erzielbaren Aufzeichnugnen hängt von einer Reihe
sich gegenseitig beeinflussender Faktoren ab. Einer dieser Faktoren ist die Spaltweite, d. h. der Abstand
zwischen dem Aufzeichnungsträger und der Entladungselektrode. Die Elektrode kann so gestaltet
sein, daß ihre Entladungsflächen mit der Außenfläche des Elektrodengehäuses in einer Ebene liegen. Dadurch
wird ein widerstandsfähiger Aufbau für dünne Elektroden geschaffen und eine genaue Einhaltung
der Spaltgröße gewährleistet, ohne die Wirksamkeit des elektrostatischen Übertragung zu beeinflussen.
Zs ist allgemein bekannt, daß die für die Ladung erforderliche elektrostatische Spannung zum Überbrücken
des Luftspalts für ein gegebenes Elektrodensystem von der Breite des Spalts abhängt. Dieses
Potential erreicht ein Minimum in der Nähe eines bestimmten Abstands, der im allgemeinen in der
Gegend von 0,01 bis 0,03 mm liegt. Bei engeren Spalten nimmt die für die Ladungsübertragung erforderliche
Spannung regellos zu, so daß bei Spaltweitenum 0,002 mm die Ladungsübertragung in
einem gangbaren System praktisch unmöglich wird. Wenn die Weite des Luftspalts zunimmt, wächst das
für die Ladungsübertragung erforderliche Potential ebenfalls, jedoch langsamer, als wenn der Spalt von
dem Wert für das Potentialminimum aus verkleinert wird.
Zunehmende Spaltgröße führt jedoch zur Streuung und Verlust an Auflösungsvermögen für das auf
den Bildträger übergeführte elektrostatische Bild. Es können im allgemeinen Spaltweiten von etwa 0,005
bis 0,15 mm angewendet werden; die zweckmäßigste Spaltweite liegt zwischen etwa 0,015 und etwa
0,1 mm. Engere Spalte führen zu zusätzlichen und unnötigen Schwierigkeiten beim mechanischen Aufbau
der Anlage, um die Zuverlässigkeit der Spaltweite zu sichern, und lassen die erforderliche Spannugn
für eine zuverlässige elektrostatische Übertragung anwachsen. Die Obergrenze der Spaltweite wird
praktisch durch die erforderliche Bildgüte bestimmt. Die hier angegebenen Spaltweiten sind praktisch erprobte
Grenzen für die Herstellung guter Aufzeichnungen.
11 12
Die Mindestspannung, die für einen Ladungsüber- ladungsspannungsimpulsen von —500 V. Bei kurztrag
erforderlich ist, wird etwas höher sein als die dauernden Impulsen (2 Mikrosekunden oder kürzer)
Überschlagsspannung in Luft für den benutzten Luft- wurde eine Entladungsspannung von —1000 V bespalt.
Der bestimmende Faktor ist im allgemeinen nutzt, ohne daß eine zu beanstandende Verschlechtedas
Verhältnis der Kapazität der Ubertragungsteile 5 rung der Bildqualität eintrat.
zur Kapazität der Entladungselektrode gegenüber Die Zuverlässigkeit der Entladung beim Anlegen
Erde. Typische Werte für die Einleitung der La- der Entladungsspannung kann weiter erhöht werden,
dungsübertragung liegen im Bereich von 600 bis indem man die Feuchtigkeit oder die Ionenzahl im
1000 V. Um den Aufbau der Anregungsschaltung Luftspalt erhöht. Der Übergang über den Luftspalt
für die Elektrode zu vereinfachen, kann an den Luft- io hängt für eine kurzdauernde Entladung natürlich von
spalt eine Vorspannung gelegt werden, indem eine den statistischen Schwankungen der Zahl der La-
konstante Gleichspannung zwischen die rückwärtige dungsträger im Luftspalt ab. Mit zunehmender all-
Elektrode 16 und die zusammengesetzte Elektrode 14 gemeiner Ionisation nimmt daher die Zuverlässigkeit
gegeben wird; diese Spannung hat annähernd, aber des Übergangs bei Anwendung kurzdauernder Ent-
nicht ganz, die Höhe, die zur Einleitung der Ladungs- 15 ladungen zu. Durch Bestrahlen mit ultraviolettem
übertragung erforderlich ist. Die Anwendung einer Licht kann die Ionisation im Spalt erhöht werden.
Vorspannung hat den Nachteil, daß sie Ionen aus Von besonderer Wichtigkeit ist die Ausgangs-
dem Spalt entfernt, so daß der ankommende Impuls impedanz der Schaltung, die die Entladungsspannung
größer sein muß, als sich aus einer einfachen Addi- an den Luftspalt leitet; je geringer diese Impedanz
tion zur Vorspannung ergeben würde, sofern für 20 ist, um so zuverlässiger geht der Bildaufbau dann
kurze Impulse eine zuverlässige Entladung gewähr- vonstatten, wenn am Spalt elektrische Felder mäßiger
leistet werden soll. Stärke verwendet werden. Im einfachsten Fall einer
Nur die Spannung, die die für die Einleitung des Serienschaltung von Luftspalt, Schalter, Widerstand
Überschlags erforderliche Spannung überschreitet, und Spannungsquelle kann der Aufbau eines Bildes
wird über den Spalt übertragen. Wenn die Über- 25 unterdrückt werden durch die Benetzung eines hoch-
schlagsspannung in Luft —800 V beträgt und eine ohmigen Widerstands. Im allgemeinen sollte der
Spannung von —1000 V dem Spalt zugeführt wird, Widerstand nicht höher als etwa 100 000 Ohm sein,
so werden nur — 200 V übertragen. im übrigen jedoch so niedrig wie möglich.
Ein zweiter Faktor, der die Entladung beeinflußt, Die Entladungselektrode kann direkt an den Plusist
die Impulsdauer, die an der Entladungselektrode 30 pol der Batterie im Ausgangskreis angeschlossen
zugelassen wird. Höhere Spannungen verbessern die werden, wobei die Batteriespannung als Teilvorspan-Betriebssicherheit.
Es dürfen jedoch keine zu großen nung am Luftspalt wirkt. Wenn ein Sperrkondensator
Ladungen auf das Übertragungselement gegeben benutzt wird, darf er nicht so klein sein, daß er eine
werden, weil in einem entwickelten Bild, wenn es so große Imperanz darstellt, daß die Entladung
positive Polarität hat, Lichtenbergsche Figuren er- 35 unterdrückt wird. Bei 2000 V an einem Spalt von
Schemen. Lichtenbergsche Figuren entstehen wegen 0,08 mm sollte der in Serie mit der Elektrode Heder
Unfähigkeit der Oberfläche des Übertragungs- gende Kondensator mindestens 40 pF haben, besser
elements, den seitlichen Spannungsgradienten abzu- 100 pF. Die Anwendung eines Sperrkondensators
fangen. Daher erfolgt ein Überschlag auf der Auf- kann zur Vermeidung von Verästelungen im Bild
Zeichnungsfläche, und die Ladung breitet sich seitlich 40 beitragen. Wenn eine Vorspannung benutzt wird,
aus. Beim Entwickeln tritt diese Ladungsausbreitung sollte wenigstens ein Teil der Vorspannung an die
als Verformung des Bildes in Erscheinung, die als rückwärtige Elektrode 16 gegeben werden. Es hat
Lichtenbergsche Figur oder Verästelung bezeichnet sich gezeigt, daß die Entladung besser vonstatten
wird. Bei Anwendung der Entladungsspannung für geht, wenn weder die Entladungselektrode noch die
die Dauer von 10 Mikrosekunden oder mehr erfolgt 45 rückwärtige Elektrode geerdet sind. Eine andere
der Übergang ziemlich zuverlässig. Gegen etwa Methode, dem Spalt eine Vorspannung zu geben, ist,
5 Mikrosekunden hin nimmt die Zuverlässigkeit ab, wie in F i g. 7 dargestellt, dem isolierenden Band eine
aber das System arbeitet noch zufriedenstellend. elektrostatische Ladung zu geben.
Wenn die Zeitdauer für die Anwendung der Ent- Schließlich führt die Behandlung des Ubertraladungsspannung unter diesen Wert fällt, nimmt die 50 gungsbandes fast notwendigerweise zu zufälligen Betriebssicherheit schnell ab. Die elektrostatische elektrostatischen Ladungen auf dem Band, die auf Entladung selbst dauert etwa 0,01 Mikrosekunden, verschiedene Ursachen, z. B. auf Reibungselektrizität, und dadurch ist eine definitive untere Grenze für zurückzuführen sind. Wenn keine Maßnahmen gedie Dauer des Anlegens der Spannung gegeben. Es troffen werden, um diese zufälligen Ladungen zu bewar zu beobachten, daß bei negativen Spannungen 55 seitigen, werden sie entwickelt und führen zu unwesentlich höhere Spannungswerte ohne Auftreten echten Bildern, die die Lesbarkeit der gewünschten von Verästelungen anwendbar sind als bei positiven Information beeinträchtigen. Daher ist es erwünscht, Spannungen, übermäßig hohe negative Spannungen Mittel zur Beseitigung dieser Ladungen anzuwenden, führen jedoch zu starken Bildverbreiterungen. Das kann mit einer Anzahl bekannter Methoden
Wenn die Zeitdauer für die Anwendung der Ent- Schließlich führt die Behandlung des Ubertraladungsspannung unter diesen Wert fällt, nimmt die 50 gungsbandes fast notwendigerweise zu zufälligen Betriebssicherheit schnell ab. Die elektrostatische elektrostatischen Ladungen auf dem Band, die auf Entladung selbst dauert etwa 0,01 Mikrosekunden, verschiedene Ursachen, z. B. auf Reibungselektrizität, und dadurch ist eine definitive untere Grenze für zurückzuführen sind. Wenn keine Maßnahmen gedie Dauer des Anlegens der Spannung gegeben. Es troffen werden, um diese zufälligen Ladungen zu bewar zu beobachten, daß bei negativen Spannungen 55 seitigen, werden sie entwickelt und führen zu unwesentlich höhere Spannungswerte ohne Auftreten echten Bildern, die die Lesbarkeit der gewünschten von Verästelungen anwendbar sind als bei positiven Information beeinträchtigen. Daher ist es erwünscht, Spannungen, übermäßig hohe negative Spannungen Mittel zur Beseitigung dieser Ladungen anzuwenden, führen jedoch zu starken Bildverbreiterungen. Das kann mit einer Anzahl bekannter Methoden
Es ist ratsam, sehr viel höhere Entladungsspannun- 60 geschehen, z. B. mit einer wechselstromgesteuerten
gen zu verwenden, als sie für die Übertragung der Koronaentladung unmittelbar vor dem Eintritt des
minimalen Ladung für ausreichend kräftige Pulver- Übertragungsbandes in die Ladungsübertragungs-
bilder erforderlich sind. Je nach dem benutzten Ent- station zwischen den Elektroden 14 und 16 (vgl.
wicklungssystem gibt schon eine Spannung von 50 V F i g. 1 und 7).
oder weniger ein erkennbares Bild. Bei der prak- 65 Während die Erfindung bisher als eine gesteuerte
tischen Anwendung des Systems sind ausgezeichnete elektrostatische Entladung über einen »Luft«-Spalt
Ergebnisse zu erzielen mit einer Vorspannung von dargestellt wurde, kann natürlich auch jedes andere
—1000 V an einem 0,008-mm-Luftspalt und Ent- Gas, das unter den Betriebsbedingungen nicht korro-
dierend wirkt, benutzt werden. Zum Beispiel können Stickstoff, Argon oder Kohlendioxyd verwendet
werden.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in der Ausstattung mit einer einzigen
Entladungselektrode oder zusammengesetzten Elektrode beschrieben; das Band oder die Elektrode kann
aber auch verschiebbar angeordnet sein, damit mehrere aufeinanderfolgende Zeilen von Schriftzeichen
aufgezeichnet werden können. Auch kann eine An-Ordnung mit mehreren zusammengesetzten Elektroden
mit geeigneter Umschaltung der Elektrodenzuführungen getroffen werden, um damit mehrere
aufeinanderfolgende Zeilen von Schriftzeichen aufzuzeichnen. Die Erfindung ist nicht beschränkt auf
die Anwendung des beschriebenen Schaltpults. Als Zuführung zu der Anlage kann eine elektrische
Übertragung, ein Magnetband oder ein Lochband oder ein sonstiges Mittel dienen, wobei die zu drukkenden
Schriftzeichen in geeigneter Weise verschlüsseit in die Übertragung oder auf das Band gegeben
werden. Das Element mit der verschlüsselten Nachricht müßte dann mit der Steuermatrize od. dgl. zusammenwirken,
um die zusammengesetzte Elektrode in geeigneter Weise zu erregen, die verschlüsselten
Zeichen umzusetzen und in visuell erkennbarer Form anzuzeichnen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Drucken, bestehend aus einem Druckkopf mit voneinander
isolierten Druckelementen mit Wähleinrichtungen für die Erregung ausgewählter, in ihrem Zusammenwirken
ein Symbol darstellender Druckelemente und dem Druckkopf in einer Ebene gegenüberliegend angeordneten, leitend miteinander
verbundenen Gegenelektrodenstäben sowie einem dielektrischen, bandförmigen Aufzeichnungsmaterial,
das zwischen dem Druckkopf und den Gegenelektrodenstäben so hindurchleitbar ist, daß das Bild des Symbols elektrostatisch darauf
aufgezeichnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Erzeugung
sämtlicher zu druckender Symbole erforderlichen Druckelemente des Druckkopfes in einer ersten
Ebene angeordnet sind und die Gegenelektrodenstäbe in einer zweiten, parallel zur ersten Ebene
verlaufenden Ebene in einem Muster angeordnet sind, das einer Vielzahl einander überlagerter,
nach Wahl zu druckender Symbole entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente wie die mit
ihnen zusammenwirkenden Gegenelektrodenstäbe in elektrisch isolierendem Werkstoff eingebettet
sind und daß die Gegenelektrodenstäbe an ihrer vom Druckkopf abgewandten Seite leitend miteinander
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander isolierten,
leitenden Druckelemente (31) des Druckkopfes (14) streifenförmig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitend miteinander verbundenen
Gegenelektrodenstäbe streifenförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander isolierten
Pruckelemente des Druckkopfes (14) als Stifte (31) ausgebildet sind, die außerhalb der Ebene
der der Gegenelektrode (16) zugewandten Vorderfläche des Druckkopfes (14) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche
der leitenden Teile des Druckkopfes (14) bzw. der Gegenelektrode (16) mit der Vorderfläche
des sie einbettenden jeweiligen Isolierstoffkörpers fluchtet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckelektrode
(14) ein Potential anschaltbar ist, das zu einer ionisierenden Entladung über den das dielektrische
Band (15) aufnehmenden Spalt (43) führt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähleinrichtung eine
Steuerung (10) für die Auswahl der durch Anlegen einer Spannung zu erregenden Druckelemente
des Druckkopfes (14) vorgesehen ist, die femer eine Antriebseinrichtung (21, 22, 23)
für den Vorschub des dielektrischen Bandes (15) überwacht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf oder die
Gegenelektrodenstäbe einen geringen Abstand von dem dielektrischen Band (15) haben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des
dielektrischen Bandes (15) auf die Druckstation (14, 16) folgend angeordnete Einrichtung (17)
zum Entwickeln des auf dem dielektrischen Band
(15) befindlichen latenten elektrostatischen Bildes durch Aufbringen geladener Teilchen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des
dielektrischen Bandes (15) auf die Entwicklungsstation (17) folgend angeordnete Einrichtung (18)
zum Fixieren des entwickelten Bildes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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