DE2044180A1

DE2044180A1 - Daueraufzeichnungsschablone für elektrostatische Drucker

Info

Publication number: DE2044180A1
Application number: DE19702044180
Authority: DE
Inventors: Hans-Dieter 2082 Tornesch Hinz
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1970-09-05
Filing date: 1970-09-05
Publication date: 1972-03-16
Also published as: JPS5139494B1; CA946039A; FR2107312A5; GB1296650A; US3786745A

Description

Dipi.-lng. ERICH E. WALTHER ·

Ρα ion fa ην/α If Anüisldsr: tiling raUniv^walfung GmbH.

Akte« PHD- 1386 2044180

Anmeldung vom« 3. Sept. 1970

PHIIIPS PATENTVERWAITUNG GMBH., 2 HAMBTJEG 1, MÖNCKEBERGSTR.

"Baueraufzeichnungsschablone für elektrostatische Drucker"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Daueraufzeichnungsschablone für einen mit elektrostatischer Elektrographie arbeitenden Drucker mit einer rasterartig aufgeteilten aufladbaren Kunststoff-Metalloberflache.

Die kurz .ala elektrostatisch bezeichneten Drucker können für Matrixdruck eingerichtet sein, wenn die Druckzeichen jeweils nach Vorschrift für die gewählte Matrixschrift aus der¹ Menge eines z.B. 7 x 9 = 63 mögliche Druckpunkte enthaltenden rechteckigen Pe

Bekannte β Ladungsbild leitfähig * tig beschi typiecherw im allgeme: grenzte Au

dee gebildet werden.

ejttrostatische Matrixschrift-Drucker erzeugen das

auf einem speziellen Aufzeichnungsträger, z;B. emachtes, mit hochisolierendem Kunststoff einseihtetee Papier. Die Aufladeeinrichtung besteht iee aus einer Reihe nebeneinander angeordneter, nen runder Aufzeichnungselektroden, die eine bezeiohnungsdimension darstellen. Der Aufseichnunga-

träger wir<J zwischen der senkrecht über der ladungsbildaufnehmenden Kunststoffschicht stehenden Elektrodenreihe und· einer ,diese insgesamt überdeckenden Gegenelektrode hindurchgezogen.. Zwischen dem Papiersubstrst und der Gegenelektrode besteht 'ein inniger Kontakt, während die AufzeichnungselRktrcden einige /um Abstand von der Kunststoffschicht haben. Durch die-

BAD ORIGINAL

209812/U01 - 2 -

sen Transport des Aufzeichnungsträgers unter 90° zur Elektrodenreihe ergibt sich die zweite Aufzeichnun^adimension mit variabler Länge. Dabei wird jeweilig im Abstand einer Druckminktreihe von einer mit dem Aufzeichnungsträger gekoppelten Synchronisationseinrichtung ein Triggerimpuls abgegeben, der entsprechend der zu druckenden Information kurzzeitig" einen Hoohspannungsimpuls an· den jeweiligen. Aufzeichnungselektroden auslöst.

Die dadurch ausgelöste Gasentladung im Luftspalt zwischen den angesteuerten Aufzeichnungselektroden und dem Aufzeichnungsträger führt zur Aufladung eines unterhalb der Aufseichnungselektroden liegenden Bereiches des Aufzeichnungsträger«. Die dabei auftretende Stoßionisation, die den Ladungsträgertransport im Luftraum bewirkt, ist nicht nur auf die als Fortsetzung gedachten zylindrischen Räum« mit dem gleichen Durchmesser der Aufzeichnungselektroden zwischen ihnen und der ladungsbildaufnehmenden Kunststoffschichtoberflache beschränkt. Sie breitet sich vielmehr in Richtung Schicht aus, so daß die aufgeladenen Bereiche größer sind als die Stirnflächen der Elek-•troden. Durch"verschiedene andere Einflüsse und Effekte, die im wesentlichen durch die Konfiguration der Aufladungseinrichtung, die Art des Dauerträgers, die Luftfeuchtigkeit und die Größe der Hochspannung bedingt sind, wird die Größe des aufgeladenen Bereiches, seine Form und die Lage seines Mittelpunktes zur Aufzeichnungselektrodenachse mit beeinflußt. Darunter leidet natürlich die Qualität der gedruckten Zeichen, die sich somit von denen der vorgegebenen Matrixschrift in der Form, der. Größe und dem Abstand d,er Druckpunkte untereinander unterscheiden. ζ

Die Daueraufze-Lchnungsschablone nach der Erfindung behebt diese Mängel, \d.h. sie gewährleistet ein sauber profiliertes , Matrixdruckbilld und zwar für eine ausreichende Anzahl von .Abdruckvorgängen',hund sie ist dadurch gekennzeichnet, daß dem

BAD ORIGINAL

209812/Ί40Ί

fr ,-·

¹ v, ,» ■

von Metall umgebenpn Kunststoff-Raster in der Dimension der Pachtung der Schablonenbewegung eine Synchronisationsspur zugeordnet ist, mittels der den Kunststoff-Pasterstellen ge r^nüher in mindestens einer Peihe angeordneten Aufladeelektroden Spannungsimpulse zuführbar sind.

"Die Erfindung ist nicht a.uf· eine bandförmige im allgemeinen ose Ba.uform, d.h. eine Schleife, in konformer Abmessung Drucker und zur Drucktextbreite beschränkt.

Aufbau der Dauera/ufzeichnungsschablone mit ihrer vorteilhaften Eigenschaften läßt sich auch auf andere Entformen, ζ.B. \\^rn]",pn, ohne weiteres anwenden. Die neue Daueraufzeich-Trnngpschnblone eignet sich besonders vorteilhaft für elektrostatische Drucker mit konstanter und variabler Ausgabe von Informationen in einer ausreichenden Anzahl von Kopien.

Es ist zwar bekannt, bei Verfahren, die ein latentes elektrostatisches PiId auf der Oberfläche eines photoleitenden Elementes bilden, ein Zwischenelement rasterartig aufzuteilen, wi er du roh soll die V/iedergabe der Halbtöne der eigentlichen Aufzeichnungsträger bei der photographischen Entwicklung verbessert werden. Ein derartiges Zwischenelement ist jedoch für den ohne photoleitendes Element arbeitenden Matrixdrucker nicht geeignet.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele dar.·

Es zeigen: i

Fig. 1 ein Teilstück einer bandartigen Schablone in Draufsicht, ■ ■ I

Eig. 2 ein l'eilstück nach Fig. 1 im Querschnitt·, . j Eig. 3 - 6 einen einzelnen Pasterpunkt in verschiedenen.

209812/U01 BADORIGINAL

Arbeitszustanden während eines Druckzyklus im Querschnitt,

Fig. 7 eine andere Ausftihrungsform der Auf'Zeichnungsschablone im Querschnitt. ·

In der Ausführung nach Fig. 1 - 6 besteht die Daueraufzeich- ., nungsschahlone aus einem Trägerband 1, einem leitfähigen homogenen Substrat mit hoher mechanischer Festigkeit, z.B. Metall, mit glatter Oberfläche. In diese ist ein Feld in Frage kommender Breite von z.B. runden "Restermjnkten 3, ■ ca. 10 /um gleich tief eingearbeitet. Ihr Durchmesser, und

ψ Abstand entspricht denen der.Druckpunkte der gewählten Matrixschrift. Diese Vertiefungen sind mit einem hochisolierendem, homogenen Stoff mit glatter Oberfläche, z.B. Kunststoff oder Lack, von ca. 10 /um Dicke ausgefüllt. Die ladungsbild auf nehmend en, dielektrischen, Ausfüllungen 3a schließen : nicht unbedingt bündig'mit der Oberfläche ab. Das mit einer entsprechenden Aufladungseinrichtung aufgebrachte Ladungsbild, Fig. 4, hat ausschließlich die Form der Oberfläche der dielektrischen Ausfüllung 3a eines Rasterpunktes, da diese allein ein Ladungsspeichervermögen besitzt. Alle Ladungsträger, die aufgrund des beschriebenen Mechanismus der die Aufladung verursachenden Gasentladung außerhalb der dielektrischen

k Ausfüllungen 3a auf das .leitfähige Substrat 1 auftreffen, fließen zu einer Gegenelektrode 6 ab.

Die Ausführung kann bei gleichen Eigenschaften technologisch abgewandelt werden. Fig. 7 zeigt den Querschnitt durch das Band. Auf dem Trägerband 9 mit den gleichen Spezifikationen wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine ca. 10 /um gleichmäßig dicke, homogene, hochisolierende Kunstetoff- oder Lackschicht 10 mit glatter Oberfläche aufgebracht und darauf eine gleichmäßig dicke, leitfähige, homogene Deckschicht 11, z.B. einige /um dickes Metall mit glatter Oberfläche. In diese Deckschicht ist die Rasterpunktmenge,

BAD ORIGINAL

209812/1401

20AA18Q

z.B. 12, bis zur Schicht 10 durchgearbeitet. Das Trägerband 9 und die Deckschicht 11 sind durch eine metallische . Verbindung 13 z.B. am Rand leitend verbunden. Auch bei dieser Ausführung 2 kann ausschließlich die durch die Form der Rasterpunkte 12 freigegebene Oberfläche der Dielektrikumschicht 10 das Ladungsbild aufnehmen.

Die knf.ladeeinrichtung kann z.B. den Aufbau und die Zuordnung zur Aufzeichnungsschablone haben, wie bei bekannten elektrostatischen Druckern, die auf Kunststoff-Papier-Aufzeichnungsträgern drucken. Durch die Ansteuerung der AufzH ehnungnelektroden 5 ,"jeweils nach erfolgtem und durch den von einem Synchronisationssignal gemeldeten Transport um einen Rasterpunktabstand kann ,jeder Fasterpunkt im wahlfreien Zugriff aufgeladen werden, d.h. ,jedes Zeichen der Matrixschrift kann an einer beliebigen Stelle des Rasterfeldes, gebildet aus z.B. .7 χ 9 Punkten, als Ladungsbild ged-ruckt werden.

Das Synchronisationssignal wird durch einen entsprechenden Geber, der die Synchronisationsspur 2 (Fig. 1), bzw. 14 (Flg. 7) abtastet, geliefert. Die Spur kann an den Kanten oder der CTber- und Unterseite des Bandes entsprechend den Anforderungen durch das verwendete Gebersystem angeordnet und ausgeführt sein. .

Die Fi-. 3 j- 6 zeigen am Beispiel eines herausgegriffenen .· Rasterpunkljes der bandförmigen Daueraufzeichnungsschablone die Prozeßfjohritte eines Druckzyklus, wobei die in bekannter Weise aufgebauten und arbeitenden Stationen eines elektrostatischen Dnjckere durchlaufen werden. Das Folgende gilt genauso füij die Ausflihrungeform nach Fig. 7. Fig. 3 zeigt ■ den Rasterpunkt 3 zum von der Synchronisationseinriahtung petriggerten Aufladungszeitpunkt (Aufladungoelektrocle in der Mitte der Haeterpunktauafüllung) an der Aufzeichnungselek-5, einer runden Rtiftelektrode und der auf Masse lie-

. BAD ORIGIMAL

209812/1401

Claims

' 204Λ180

ΡΛ TT^Tf t

V1 J Daueraufzeichnungsschablone für einen mit elektroptotischer Elektrographie arbeitenden Drucker mit einer rasterartig aufgeteilten aufladbaren Kunststoff-Netalloberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß dem von Metall umgebenen Kunststoff-Raster in der Dimension der Richtung der Schnblonenbewegung eine Synchronisationsspur zugeordnet ist, .mittels der den Kunststoff-Rasterstellen gegenüber in mindestens einer h Reihe angeordneten Aufladeelektroden Spannungsimpulse zuführbar sind. ·

?. Daueraufzeiohnungsschablone nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schablonenträger (9) eine homogene hochisolierende Kunststoff- oder Lackschicht (10) mit glatter Oberfläche aufgebracht ist und darauf eine gleichmäßig dicke leitfähige homogene Deckschicht (11)., in der die Rasterpunkte bis zur hochisolierepden Schicht (10) durchgearbeitet sind. I

■ j
3. Daueraufzeichnungsschabloie nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß der Schablonenträger (9) und die leit-" fähige Deckschicht (11) leitend am Rand miteinander verbunden sind.

4» DaueraufZeichnungsschablone nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet·, daß die isolierende Schicht.und die leitfähige Schicht eine Dicke von car 10 /um haben.

• BAu Or

2 0 9 8 1*2 /*1 A 0 i

Leerseite