DE1274597B - Verfahren und Einrichtung zum elektrostatischen Drucken - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum elektrostatischen DruckenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41m
Deutsche KL: 15 k-7/05
Nummer: 1274597
Aktenzeichen: P 12 74 597.0-45 (E 26347)
Anmeldetag: 5. Februar 1964
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zum elektrostatischen Drucken.
Bekannt ist ein Verfahren zum elektrostatischen Drucken, bei dem zwei Elektroden an eine Spannungsquelle
angeschlossen werden und zwischen sich ein elektrisches Feld erzeugen, in das durch die Öffnungen
eines Siebes an der einen Seite des elektrischen Feldes Pulverpartikelchen in Form eines gewünschten
Musters eingeführt werden.
Zur Erzeugung des elektrischen Feldes, das die Partikeln durch dieses Sieb zur gegenüberstehenden
Elektrode befördert, wurde bisher das Sieb leitend gemacht, damit es als eine der Elektroden bei der
Erzeugung des elektrischen Feldes wirken kann. Der Grund für eine derartige Benutzung des Siebes ist
darin zu sehen, daß das Sieb ein geeignetes Mittel zum Erzeugen eines Feldes darstellt, das den gewünschten
Umfang aufweist, und weil wegen der geringen Entfernung von der gegenüberstehenden
Elektrode zum Erzeugen eines Feldes mit der erforderlichen Übertragungsfähigkeit die Spannung
nicht so hoch zu sein braucht, als wenn die das Feld erzeugende Elektrode z. B. sich über dem die Pulverpartikeln
enthaltenden Behälter befinden würde. Bei gewissen elektroskopischen Pulvern und im besonderen,
wenn mit der beschriebenen Einrichtung ein Druck unmittelbar auf leitende Flächen erfolgt, zeigt
sich die Erscheinung, daß das Pulver nach dem Durchgang durch die Sieböffnungen zur gegenüberstehenden
Elektrode wandert, an der die Aufladung anscheinend umgekehrt wird, so daß das Pulver zum
Sieb zurückwandert, an dem die Pulverpartikeln ihre Aufladung nochmals umkehren können. Ein derartiger
mehrfacher Durchgang der Pulverpartikeln zwischen den Elektroden kann entweder eine Verschiebung
der Stelle bewirken, an der das Pulver sich auf dem Material absetzen soll, auf dem der Druck erfolgen
soll, oder es kann zu einer allgemeinen Ungleichmäßigkeit des abgesetzten Bildmusters führen.
Es ist daher erwünscht, den beschriebenen Effekt, nämlich die Rückkehr des Pulvers zum Sieb oder
den mehrmaligen Durchlauf des Pulvers, zu beseitigen. Bei leitenden Sieben tritt auch noch die Schwierigkeit
auf, daß es verhältnismäßig schwierig ist, die Siebe straff gespannt und faltenlos zu halten, während
aus einfädigem Nylon oder anderen Materialien hergestellte Siebe ohne Schwierigkeiten straff gespannt
gehalten werden können.
Zur Behebung der erwähnten Nachteile kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch,
daß eine Vielzahl von leitenden Trägerpartikeln vorgesehen sind, die größer sind, als die Weite der Sieb-Verfahren
und Einrichtung zum
elektrostatischen Drucken
elektrostatischen Drucken
Anmelder:
Electrostatic Printing Corporation of America,
San Francisco, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke
und Dipl.-Ing. H. Agular, Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 27
Als Erfinder benannt:
Clyde Orville Childress,
Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Clyde Orville Childress,
Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Februar 1963
(257 614)
V. St. v. Amerika vom 11. Februar 1963
(257 614)
Öffnungen beträgt, daß ferner die Trägerpartikeln mit den Pulverpartikeln vor deren Einführung in das
elektrische Feld vermischt werden, und daß die eine der Elektroden aus den Trägerpartikeln dadurch gebildet
wird, daß diese mit der Spannungsquelle verbunden werden.
Bei einer Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einem Auftragmittel, das auf die eine
Seite des Siebes Pulverpartikeln aufträgt, die durch das Sieb hindurch in dem gewünschten Muster in das
elektrische Feld fallen, besteht das Kennzeichen darin, daß die eine der beiden Elektroden aus einer Vielzahl
von mit den Pulverpartikeln vermischten Trägerpartikeln besteht, daß ferner Mittel vorgesehen sind,
die die Trägerpartikeln mit der Spannungsquelle verbinden, und daß die Trägerpartikeln größer sind, als
die Weite der Sieböffnungen beträgt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Rückkehr des Pulvers und ein mehrfacher
Durchlauf des Pulvers stark eingeschränkt, und das erforderliche elektrische Feld wird erzeugt,
ohne das Sieb für diesen Zweck als Elektrode zu benutzen, wobei das benötigte elektrische Feld wirksam
ist, selbst wenn das Sieb nichtleitend gemacht wird.
809 589/411
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird das Gemisch aus den Pulverpartikeln
und den Trägerpartikeln in einem Behälter bereitgehalten, dessen eine Seite aus einem Sieb besteht,
dessen Öffnungen nach einem gewünschten Druckmuster angeordnet sind. Das Sieb wird vorzugsweise
aus einem nichtleitenden Material hergestellt. Es können Mittel vorgesehen werden, die die Trägerpartikeln
so bewegen, daß sie über den durchbrochenen Bezirken des Siebes eine Schicht bilden, und derart, daß
sie die Pulverpartikeln durch die Öffnungen des Siebes hindurchstoßen. Das erforderliche elektrische Feld
wird in der Weise erzeugt, daß die Spannungsquelle mit zwei Elektroden verbunden wird, von denen die
eine Elektrode entweder aus dem zu bedruckenden und genügend leitfähigen Material besteht oder aus
einer hinter dem genannten Material befindlichen Elektrode, während die andere Elektrode aus der
Schicht leitender Trägerpartikeln besteht, die mit den Pulverpartikeln vermischt sind. Die leitenden Trägerpartikeln
können sich unmittelbar hinter dem Sieb befinden, so daß die zum Erzeugen des elektrischen
Feldes erforderliche Spannung nicht wesentlich erhöht zu werden braucht. Es hat sich gezeigt, daß bei
einem Gemisch mit einem Gehalt von volumenmäßig 50 °/o oder mehr an Trägerpartikeln das elektrische
Feld, das durch Verbinden dieser Trägerpartikeln mit der Spannungsquelle erzeugt wird, genügend gleichförmig
ist, um einen Druck von ausgezeichneter Güte zu ermöglichen. Wird das Sieb nichtleitend gemacht,
so wird die Erscheinung des mehrfachen Durchlaufs der Pulverpartikeln im wesentlichen vollständig beseitigt.
Die Partikeln kehren bei Erreichen des nichtleitenden Siebes ihre Ladung nicht um und verbleiben
daher am Sieb.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der Zeichnung ist die
F i g. 1 eine schematische Darstellung, die die Anordnung eines Gemisches aus triboelektrischen Pulverpartikeln
und leitenden Pulverpartikeln in einem Behälter zeigt,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 eine Darstellung von Einzelheiten eines Behälters, der bei der Ausführungsform nach der F i g. 3
verwendet werden kann, und die
F i g. 5 eine Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die F i g. 1 zeigt einen Behälter 10 mit einer zum Teil offen dargestellten Wandung, der ein Gemisch
aus Trägerpartikeln 12 und Pulverpartikeln 14 enthält, wobei das Sieb sich am Boden des Behälters
befindet. Befindet sich im Behälter eine genügende Menge von Trägerpartikeln 12, vermischt mit den
Pulverpartikeln 14 (vorzugsweise 5Ofl/o volumenmäßig),
so kann eine Sonde oder eine Elektrode, die in das Gemisch an irgendeiner Stelle eingeführt wird,
im wesentlichen alle Trägerpartikeln mit einer Spannungsquelle verbinden. Die leitenden Trägerpartikeln
sollen so groß sein, daß sie durch die Sieböffnungen nicht hindurchtreten können, während die Pulverpartikeln
genügend klein sein sollen, um die Sieböffnungen durchdringen zu können. In der Masse des
Gemisches steht eine genügende Menge der Trägerpartikeln miteinander in Berührung und bildet eine
sich durch die Masse hindurch erstreckende leitende Schicht. Die Trägerpartikeln sollen nicht so klein sein,
daß sie in die Sieböffnungen hineinpassen. Als Beispiel sei angeführt, daß für den Druck ein Sieb mit
einer Maschenweite von 74 Mikron benutzt wurde. Die verwendeten leitenden Partikeln konnten durch
ein Sieb mit einer Maschenweite von 145 Mikron, jedoch nicht durch ein Sieb mit einer Maschenweite
von 97 Mikron durchdringen oder hindurchtreten.
Es wird nunmehr auf die F i g. 2 verwiesen, die in ίο schaubildlicher Darstellung eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Ein Behälter 20 wird von einer geeigneten Schüttelvorrichtung 21 hin- und hergeschüttelt.
Die Vorrichtung kann aus einem entsprechend betriebenen Elektromagneten oder aus einer
Kurbelvorrichtung bestehen, die von einem Motor angetrieben wird. Der Behälter 22 weist eine Arbeitsfläche
22 auf, die aus einem nichtleitenden Material hergestellt ist. Diese Arbeitsfläche weist die Sieböffnungen
22 A auf, die das gewünschte Druckmuster bilden. In die Arbeitsfläche 22 sind die Kontakte 24
eingelassen, die den Anschluß einer Spannungsquelle an den Inhalt des Behälters 20 ermöglichen. Dieser
Inhalt besteht aus den Pulverpartikeln, die durch die Sieböffnungen auf das Material 26 übertragen werden,
das bedruckt werden soll. Mit den Pulverpartikeln sind die leitenden Trägerpartikeln, z. B. 14 nach
der Fig. 1, vermischt. Die Pulverpartikeln sind genügend klein, um durch die Sieböffnungen hindurchtreten
zu können, während die Trägerpartikeln zurückbleiben.
Der eine Anschluß einer Spannungsquelle 28 ist mit den beiden Kontakten 30, 32 und der andere Anschluß
mit dem Material 26 verbunden, das bedruckt werden soll. Die dem Behälter 20 zugewandten Seiten
der Kontakte 30, 32 werden vorzugsweise aus einem leitenden Material hergestellt. Der Behälter
wird bewegt, bis er die Kontakte 30, 32 berührt. In diesem Zeitpunkt wird über die Kontakte 24 eine
Verbindung zwischen den im Behälter befindlichen Trägerpartikeln und den Kanten 30, 32 hergestellt.
Infolgedessen wird zwischen den leitenden Trägerpartikeln und dem leitenden Material 26 ein elektrisches
Feld erzeugt, wobei die Pulverpartikeln, die durch die Sieböffnungen hindurch in das elektrische
Feld gedrängt werden, auf das Material 26 übertragen werden. Die Schüttelvorrichtung 21 bewegt den
Behälter 20 rasch, bis dieser gegen die Kontakte 30, 32 stößt, und zieht dann den Behälter rasch zurück.
Die von dem leitenden Material 26 dargestellte leitende Fläche kann dann durch eine neue leitende
Fläche ersetzt werden.
Eine Arbeitsweise mit arretiertem Aufschlag, wie in der F i g. 2 dargestellt, braucht nicht angewendet
zu werden. Es kann eine Anordnung nach der F i g. 3 benutzt werden, wobei der Behälter 34 eine nichtleitende
Arbeitsfläche 36 aufweist, deren Sieböffnungen 36^4 zu einem Muster angeordnet sind, das gedruckt
werden soll. Die F i g. 4 zeigt die Innenseite des Behälters 34. Es ist eine Anzahl von Stäben oder
Drähten 38 vorgesehen, die den Behälter in beliebiger Anordnung durchziehen. Diese Stäbe verbinden
die Außenseite des Behälters mit mindestens einem Anschlußmittel 40. Zwischen diesem Anschlußmittel
und der in der F i g. 3 dargestellten Spannungsquelle 42 wird eine Verbindung hergestellt. Der Behälter 34
enthält ein Gemisch aus triboelektrischen Pulverpartikeln und leitenden Trägerpartikeln. Diese leitenden
Trägerpartikeln werden unter der Einwirkung
der Betätigungsvorrichtung 21 in den Behälter zurückbewegt, wenn die Betätigungsvorrichtung den
Behälter zurückzieht und dann die Bewegungsrichtung plötzlich umkehrt. Bewegt die Betätigungsvorrichtung
den Behälter in Richtung zum leitenden Material 26, das bedruckt werden soll, und wird dann
die Bewegung des Behälters nochmals plötzlich umgekehrt, so werden die Trägerpartikeln gegen die öffnungen
des nichtleitenden Siebes gedrückt und stoßen die Pulverpartikeln durch diese Öffnungen aus, die
dann unter der Einwirkung des elektrischen Feldes zum Material 26 wandern.
Wenn gewünscht, können die Behälterwandungen aus einem leitenden Material hergestellt werden und
bewirken bei kleinen Druckflächen einen ausreichenden Kontakt, so daß die leitenden Partikeln als Feldelektrode
wirken können.
Da beim Druck nur eine Zeitspanne in der Größenordnung von einer Millisekunde benötigt wird,
um die Pulverpartikeln vom Sieb auf das leitende Material 26 zu übertragen, so kann die Betätigungsvorrichtung
den Behälter mit einer sehr großen Geschwindigkeit bewegen, ohne den Druckvorgang
wesentlich zu behindern. Soll ein Druck auf Materialien erfolgen, die nicht an die Spannungsquelle
42 angeschlossen sind, so können diese nach der Erfindung selbstverständlich zwischen dem leitenden
Material 26 und dem Sieb 36 angeordnet und bedruckt werden.
Die F i g. 5 zeigt eine Anordnung, bei der leitende magnetische Trägerpartikeln verwendet werden, die
eine Elektrode für die Durchführung des elektrostatischen Druckes bilden. Der Behälter 50 enthält
ein Gemisch aus leitenden und magnetisierbaren Partikeln und Pigmentpulverpartikeln, die in die Zone
des elektrischen Feldes befördert werden sollen. Diese Zone befindet sich zwischen einer leitenden Elektrode
52 und der von den leitenden Trägerpartikeln gebildeten Elektrode. Die Seite 54 des Behälters 50 ist die
Arbeitsfläche, an der die Sieböffnungen nach dem gewünschten Muster angeordnet sind. Das Sieb besteht
aus einem nichtleitenden Material. Zwischen die Elektrode 52 und die Arbeitsfläche 54 kann ein zu
bedruckendes Dokument oder ein Objekt eingelegt werden. Eine Spannungsquelle 56 ist an die Elektrode
52 und an die Kontakte 58, 60 angeschlossen, die sich in den Behälter 50 hinein erstrecken und
einen Kontakt mit den Trägerpartikeln herstellen.
Eine Spannungsquelle 62 ist über einen Schalter 64 mit einem Elektromagneten 66 verbunden, der aus
einem Joch 68 und einer mit Anzapfungen versehenen Wicklung 70 besteht. Ein Wählschalter 72 verbindet
die Anzapfungen der Wicklung 70 der Reihe nach mit der Spannungsquelle 62.
Soll gedruckt werden, so wird der Schalter 64 geschlossen,
wobei das linke Ende des Elektromagneten 66 ein Magnetfeld erzeugt, das die leitenden magnetisierbaren
Partikeln zur Siebfläche 54 hin anzieht. Diese Partikeln gelangen in Berührung mit dem Kontakt
60, wenn sie vom Boden des Behälters 50 aus nach oben zur Fläche 54 gezogen werden. Die leitenden
magnetisierbaren Trägerpartikeln bewegen die Pulverpartikeln durch die Sieböffnungen in das elektrische
Feld hinein, das dadurch erzeugt wird, daß diese leitenden Trägerpartikeln mit dem Kontakt 60
in Berührung stehen. Der Schalter 72 wird bewegt und gelangt mit den Anzapfungen der Wicklung des
Elektromagneten der Reihe nach in Berührung, wobei die leitenden Trägerpartikeln nach und nach gegen
die Arbeitsfläche 54 des Behälters 50 gezogen werden und dabei die Pulverpartikeln in die Zone zwischen
dem Sieb und der leitenden Platte 52 bewegen und ferner ein elektrisches Feld erzeugen. Nach beendetem
Druck kann der Schalter 64 geöffnet werden, wobei die leitenden Trägerpartikeln in die Pulvermasse
zurückfallen und dabei die Pulverladung erneuern, die für den nächsten Druck benutzt wird.
Dadurch, daß die leitenden Trägerpartikeln als Elektroden für den elektrostatischen Druck an Stelle
des Siebes benutzt werden, können die Siebe aus weniger teuren Materialien hergestellt werden als bisher.
Da bisher leitende Siebe benötigt wurden, so mußten diese entweder aus einem teuren Metallsieb
bestehen oder aus einem Material, das mit einem leitenden Überzug versehen werden konnte. Nach der
Erfindung kann dieses Sieb nunmehr aus einem viel billigeren Material hergestellt werden. Mit den beschriebenen
Verfahren nach der Erfindung wird ein besserer elektrostatischer Druck ermöglicht, während
andererseits die Kosten der diesem Zweck dienenden Einrichtung gesenkt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum elektrostatischen Drucken, wobei zwei Elektroden an eine Spannungsquelle
angeschlossen werden und zwischen sich ein elektrisches Feld erzeugen, in das durch die
Öffnungen eines Siebes an der einen Seite des elektrischen Feldes Pulverpartikeln in Form eines
gewünschten Musters eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von leitenden Trägerpartikeln (12) vorgesehen wird, die größer sind, als die Weite der
Sieböffnungen (22A, 36A) beträgt, daß die genannten Trägerpartikeln mit den genannten
Pulverpartikeln (14) vor deren Einführen in das genannte elektrische Feld vermischt werden, und
daß die eine der genannten Elektroden aus den genannten Trägerpartikeln dadurch gebildet wird,
daß diese mit der genannten Spannungsquelle (28, 42, 56) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverpartikeln (14) durch
die Öffnungen (22,4, 36.4) des Siebes (22, 36, 54)
hindurch zur anderen Seite des Siebes in der Weise bewegt werden, daß die genannten Trägerpartikeln
(14) gegen das Sieb gedrückt werden.
3. Einrichtung zum Durchführen des elektrostatischen Druckverfahrens nach Anspruch 1
oder 2, mit zwei an eine Spannungsquelle angeschlossenen Elektroden, mit einem an der
einen Seite des elektrischen Feldes angeordneten Sieb mit Öffnungen, deren Anordnung einem zu
druckenden gewünschten Muster entspricht, und mit einem Auftragmittel, das auf die eine Seite
des genannten Siebes Pulverpartikeln aufträgt, die durch das Sieb in dem gewünschten Muster in
das elektrische Feld fallen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der genannten beiden
Elektroden aus einer Vielzahl von mit den genannten Pulverpartikeln (14) vermischten Trägerpartikeln
(12) besteht, daß Mittel (24, 30, 32; 38, 40; 58, 60) vorgesehen sind, die die Trägerpartikeln
mit der genannten Spannungsquelle (28,
42, 56) verbinden, und daß die Trägerpartikeln größer sind, als die Weite der Sieböffnungen
(22^4, 36^4) beträgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Auftragmittel
aus einer sich hin- und herbewegenden Schüttelvorrichtung (21) besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Trägerpartikeln
(12) magnetisch sind und daß das genannte
IO Auftragmittel aus einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
(66) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Trägerpartikeln
(12) mindestens 50 % des Gemisches aus Träger- und Pulverpartikeln bilden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte
Sieb (22,36,54) aus einem verhältnismäßig nichtleitenden
Material besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 589/411 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US257614A US3202093A (en) | 1963-02-11 | 1963-02-11 | Electrostatic printing |
Publications (1)
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1964
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Also Published As
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