DE1801356B2 - Verfahren zur herstellung einer bildmaessigen aufzeichnung auf einem aufzeichnungstraeger mittels geladener tonerteilchen - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer bildmaessigen aufzeichnung auf einem aufzeichnungstraeger mittels geladener tonerteilchen

Info

Publication number
DE1801356B2
DE1801356B2 DE19681801356 DE1801356A DE1801356B2 DE 1801356 B2 DE1801356 B2 DE 1801356B2 DE 19681801356 DE19681801356 DE 19681801356 DE 1801356 A DE1801356 A DE 1801356A DE 1801356 B2 DE1801356 B2 DE 1801356B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
field
toner particles
charged
potential
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681801356
Other languages
English (en)
Other versions
DE1801356A1 (de
DE1801356C3 (de
Inventor
Gerald L San Jose Calif. Pressman (V.St.A.)
Original Assignee
Electroprint, Inc, PaIo Alto, Calif. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electroprint, Inc, PaIo Alto, Calif. (V.St.A.) filed Critical Electroprint, Inc, PaIo Alto, Calif. (V.St.A.)
Publication of DE1801356A1 publication Critical patent/DE1801356A1/de
Publication of DE1801356B2 publication Critical patent/DE1801356B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1801356C3 publication Critical patent/DE1801356C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/34Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/34Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner
    • G03G15/344Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner by selectively transferring the powder to the recording medium, e.g. by using a LED array
    • G03G15/346Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner by selectively transferring the powder to the recording medium, e.g. by using a LED array by modulating the powder through holes or a slit
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2217/00Details of electrographic processes using patterns other than charge patterns
    • G03G2217/0008Process where toner image is produced by controlling which part of the toner should move to the image- carrying member
    • G03G2217/0025Process where toner image is produced by controlling which part of the toner should move to the image- carrying member where the toner starts moving from behind the electrode array, e.g. a mask of holes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S101/00Printing
    • Y10S101/37Printing employing electrostatic force

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer bildmäßigen Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger mittels eines durch ein elektrostatisches Steuergitter bildmäßig differenzierten Teilchenstroms aus geladenen Tonerteilchen, wobei der Tonerteilchenstrom durch ein äußeres, von zwei Fe'.delektroden gebildetes Beschleunigungsfeld in Richtung auf den Aufzeichnungsträger geführt wird und das Steuergitter aus einem elektrisch leitenden Träger mit einseitiger dielektrischer Beschichtung und einem auf der Beschichtung gebildetem Ladungsbild besteht.
Es ist aus der DT-AS 11 56 308 bekannt, daß die Polarität der Sperrladungen, die auf der isolierenden Oberfläche des Gitters aufgebracht sind, welche der Tonerquelle zugewandt ist, dieselbe ist wie die der Tonerpartikel. Damit ergibt sich, daß die Sperrwirkung durch die Abstoßung gleicher Ladungen in der Umgebung des Gitters hervorgerufen wird und bei einem hohen Potential auf der Oberfläche der Isolatorschicht ein Feld zwischen dieser Oberfläche und äußeren Gegenständen aufgebaut wird, das als Sperrfeld dient. Ein derartiges gleichpolarisiertes Sperrfeld hat jedoch den Nachteil, daß es sich erheblich in den Raum um den Ladungsträger herum auswirkt und enge Begrenzungen auf kleine Zonen oder gar die Gitteröffnungen des Gitters nicht zuläßt, so daß eine exakte Steuerung des Tonerpartikelstroms damit nicht möglich ist. Die Folge ist Randunschärfe und ein wenig differenziertes Bild.
Auch aus der US-PS 32 20 324 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, mit denen auf einem einen Teilrhenstrom steuernden Gitter ein Ladungsbild erzeugt wird, das in gleicher Weise wie bei dem h5 vorbeschriebenen Fall von gleicher Polarität wie die Ladung der Tonerteilchen ist damit als verhältnismäßig weit in den umgebenden Raum hineingreifendes, abstoßendes Steuerfeld wirkt, wobei überdies das Steuergitter während des Tonerteilchensfoms ständig mit dem zu reproduzierenden Licht bestrahlt werden muß, um das Ladungsbild auf dem Gitter aufrechtzuerhalten. Die gewünschte scharfe Begrenzung des Feldes kann auch hiermit nicht erreicht werden.
Schließlich befaßt sich auch ein älterer Vorschlag gemäß DT-OS 15 22 582 mit dem Problem der bildmäßigen Steuerung eines Ladungsträgerstroms. Dabei wird in zwei Stufen vorgegangen, um auf dem Aufzeichnungsträger ein Bild hervorzurufen. In der ersten Stufe wird auf einem geerdeten, mit einer photoleitfähigen Schicht versehenen, leitenden Gitter ein Ladungsbild erzeugt. In der zweiten Stufe wird dann dieses mit dem Ladungsbild versehene Gitter dazu verwendet, ein entsprechendes Ladungsbild auf einen Aufzeichnungsträger aufzubringen. Dazu wird in der ersten Stufe das zu reproduzierende Bild auf das geerdete, mit einer photoleitfähigen Schicht überzogene Gitter im gleichen Augenblick abgebildet, in welchem auch das Gitter einem lonenstrom ausgesetzt wird. Die von der Ionenquelle zuströmenden Ionen folgen einem Weg, der im wesentlichen den elektrischen Feldlinien entspricht, die prinzipiell von der Ionenquelle zum Gitter verlaufen, so daß die Ionen sich eher auf dem Gitter absetzen als durch die Löcher im Gitter hindurchtreten. In den belichteten Zonen ist die photoleitfähige Schicht des Gitters elektrisch leitend, und die in diesem Bereich auftreffenden Ionen werden durch die Photoleiterschicht hindurch zum leitenden Kern und von diesem zur Masse abgeleitet. In den nicht belichteten Zonen des Gitters bleibt die photoleitfähige Beschichtung im wesentlichen elektrisch isolierend, so daß die in diesen Bereichen auftreffenden Ionen sich auf der Oberfläche sammeln, bis eine lonenschicht gebildet ist. Wenn eine derartige lonenschicht ausgebildet ist, tritt das Verfahren in seine zweite Stufe ein. In dieser zweiten Stufe werden die sich dem Gitter nähernden Ionen weiterhin von dem belichteten und noch leitenden Teil der Photoleiterschicht angezogen. Auf dem anderen Teil des Gitters jedoch enden wegen der auf dem Gitter nun vorhandenen Ladungsansammlung keine von der Ionenquelle ausgehenden Feldlinien mehr. Vielmehr meiden die Feldlinien das Gitter selbst und treten durch die Gitteröffnungen hindurch, so daß sie auf dem rückseitig geerdeten isolierenden Aufzeichnungsträger enden. Auch Ionen, die dort den elektrischen Feldlinien folgen, treten durch das Gitter hindurch und treffen auf den Aufzeichnungsträger mit der Folge, daß sie dort ein Ladungsbild entsprechend dem zu reproduzierenden Bild hervorrufen. Typisch ist, daß die Photoleiterschicht während dieser Verfahrensstufen, in denen das Gitter und der Aufzeichnungsträger mit der Abbildung versehen werden, in leitenden Zustand gehalten wird. Bei dem bekannten Verfahren wirken sich freiliegende Oberflächen des leitenden Gitters, auch mikroskopisch kleine Risse oder Löcher in der Photoleiterbeschichtung auf dem Gitter, bereits in wesentlichen Störungen des Arbeitsablaufs aus, da diese Löcher oder Risse Endpunkte von Feldlinien bilden, so daß Ionen dort hineingezogen werden, ohne daß eine Ladungsschicht aufgebaut wird, die nötig ist, damit andere Ionen durch das Gitter hindurchtreten können. Ferner ist es nötig, entweder durch dauernde Projektion des Lichtbildes auf das Steuergitter während des bilderzeugenden Ionenstroms die Photoleiterschicht des Steuergitters leitend zu halten oder einen Photoleiter zu verwenden, der nach der bildmäßigen Belichtung noch
.jnjge Zeit leitend bleibt, während der dann der onenstrom wirksam werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so abzuwandeln und zu verbessern, daß eine fein abstufbi,re Helligkeits-Schattierung der Kopie erzielb.·./ ist mit hoher Randschärfe und daß während der Zeit, in der der Tonerteilchenstrom, vom geladenen Gitter gesteuert, auf den Aufzeichnungsträger gerichtet wira, eine fortwährende Belichtung des Steuergitters nicht nötig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß der elektrisch leitende Träger des Steuergitters in an sich bekannter Weise auf konstantem Potential gehalten wird, und daß dieses Potential und das Potential des Ladungsbildes in ihrer Polarität und Höhe so auf die Polarität der Tonerteilchen bzw. der das Beschleunigungsfeld erzeugenden Feldelektroden abgestimmt werden, daß in den Bereichen der geladenen Gitterteile in den Gitteröffnungen elektrostatische Felder mit zum Beschleunigungsfeld entgegengesetzt verlaufenden Feldgradienten ausgebildet werden.
Die Wirkung dieser verfahrensmäßigen Besonderheit ist, daß an den Rändern der Gitteröffnungen entsprechend den Ladungsansammlungen Randfelder ausgebildet werden, die mehr oder weniger stark und dem überlagerten Beschleunigungsfeld entgegengerichtet sind, so daß sie gemäß ihrer Stärke eine Sperrwirkung auf die Tonerpartikeln ausüben. Die Randfelder sind jedoch eng auf die Gitteröffnungen begrenzt und wirken sich außerhalb dieser kaum noch aus, so daß das Steuergitter nach außen neutral erscheint. Damit ist nicht nur eine hohe Randschärfe sondern auch eine fein abgestufte Dosierung zwischen nebeneinanderliegenden Gitteröffnungen möglich, die zu einem sehr hohen Auflösungsvermögen der Kopiervorrichtung führt. Darüber hinaus genügt eine einmalige bildmäßige Belichtung des Steuergitters, die dann gespeichert ist, so daß mit dem einmal mit dem Bild versehenen Gitter zahlreiche Kopien angefertigt werden können, ohne daß erneut belichtet werden muß.
Als einfach und vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der elektrisch leitende Träger des Gitters auf Massepotential gehalten wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine Ausführungsform des bei der Erfindung verwendeten Steuergitters;
Fig.2 in abermals vergrößerter Darstellung eine Gitteröffnung aus dem Steuergitter der F i g. i;
F i g. 3 Feldlinien- und Potentialverlauf in einer bildmäßig differenzierten Gitteröffnung;
Fig.4 Feldlinien- und Potentialverlauf an einer Steuergitteröffnung bei Überlagerung des Steuerfeldes und eines Antriebsfeldes;
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Verfahrensschritte beim Herstellen einer Reproduktion in Negativform;
F i g. 6 das gleiche für eine Reproduktion des feo Lichtbildes in Positivform;
F i g. 7 Feld- und Potentiallinien in einer Steuergitteröffnung mit einer die öffnung nur partiell sperrenden Steuerladung;
F i g. 8 schematisch eine Kopiervorrichtung, in der das os erfindungsgemäße Verfahren abläuft.
Das in F i g. 1 gezeigte Steuergitter besteht aus einem elektrisch leitenden Träger 23 mit kongruenter einseitiger dielektrischer Bsschichtung 21, so daß durch die Gitteröffnungen 25 Teile eines Tonerteilchenstroms hindurchtreten können. An den leitenden Träger ist über einen Anschluß 31 eine Leitung 33 angeschlossen, die ev, ermöglicht, das Potential des Gitters während des Aufladevorganges und des Kopiervorgangs selbst auf einem konstanten Wert zu halten.
Das Aufladen des Steuergitters geschieht derart, daß entsprechend der Darstellung der Fig.2 sich entlang den Oberflächen der dielektrischen Beschichtung 21 Ladungen ansammeln, wobei durch Anschließen des leitenden Trägergitters 23 an Masse während des Aufladevorgangs die von der Oberseite der leitenden Beschichtung zugeführte Ladung die entgegengesetzt polarisierte Ladung zugeführt erhält. Nach außen betrachtet ist das gesamte Steuergitter in geringer Entfernung von einigen Gitterdicken neutral, und es läßt sich kein in die Umgebung wirkendes Feld feststellen. Tonerteilche, die an ungeladenen Flächen das Gitter passiert haben, werden von den geladenen Bereichen des Gitters nicht beeinflußt.
Das Aufladen des Steuergitters in der in F i g. 3 gezeigten Form erfolgt beispielsweise mit einer Koronaeinrichtung, von der Ionen auf die Oberfläche der isolierenden Beschichtung 21 gesprüht werden. Dabei wird das leitende Trägergitter auf einem bestimmten Potential gehalten, so daß jede Ladung, die sich auf der dem Trägergitter abgewandten Oberfläche der isolierenden Gitterschicht absetzt, eine gleich große und entgegengesetzte Ladung an die Grenzfläche zwischen Trägerplatte und lsolatorbeschichtung transportiert. Die Sperrwirkung auf Teilchen eines Tonerteilchenstroms übt das Randfeld aus, das sich innerhalb der Gitteröffnungen ausbildet. Dabei wird dafür gesorgt, daß das Randfeld so orientiert ist, daß es dem Bestreben der Tonerteilchen, durch die öffnung hindurchzutreten, entgegenwirkt.
Der Feld- und Potentiallinienaufbau an einer Gitteröffnung im mit Ladung versehenen Zustand des Gitters ist in der F i g. 3 aufgezeichnet. Darin haben die Feldlinien das Bezugszeichen 35, die Äquipotentiallinien das Bezugszeichen 37. Es wird deutlich, daß ein positiv geladenes Teilchen 19 durch das in der Gitteröffnung sich ausbildende Randfeld zu einer Seite der öffnung abgelenkt wird und seine Ladung dann im Trägergitter abfließt. Bei positiver Ladung der Tonerteilchen wird das Steuergitter so angeordnet, daß sich die Teilchen zunächst seiner negativ geladenen Seite nähern, während umgekehrt aber d.h. negativ geladene Tonerpartikel gegen die positiv geladene Gitteroberfläche gerichtet werden. Die geringste Stärke des Randfeldes befindet sich in der Öffnungsmitte, und die Größe des Feldes hängt sowohl von der Stärke der Ladung als auch dem Verhältnis von Dicke zu Durchmesser Τ,ΙΌ von Gitter und öffnung ab. Da die Stärke des Randfeldes zunimmt, wenn die Dicke der Isolierbeschichtung größer wird, versteht es sich, daß für eine wirksame Blockierung ein hohes Verhältnis Ti/D sowie eine starke Aufladung erwünscht sind. Die zum Sperren geladener Teilchen erforderliche Stärke des Randfeldes hängt von der Feldstärke ab, die verwendet wird, um die Teilchen von ihrer Quelle zum Kopierträger hin zu treiben. Hätten diese Teilchen keine Massenträgheit, dann wären die Gitteröffnungen völlig gesperrt, wenn die Überlagerung von Randfeld und Beschleunigungsfeld, welches in Gegenrichtung wirkt, längs der Mittellinie des Loches an jedem Punkt ein resultierendes Feld von Null ergibt. Trägheitseffekte
befördern jedoch Teilchen auch noch durch die öffnung, wenn das überlagerte Feld innerhalb der öffnung bereits eine zurücktreibende Kraft ausübt.
Versuche haben gezeigt, daß das in der isolierenden Beschichtung vorhandene Feld mindestens die 8- bis lOfache Stärke des Antriebsfeldes haben soll, wenn das Verhältnis TiID 0,25 ist. So soll für ein Steuergitter mit öffnungen von 0,2 mm Durchmesser, einer Isolierschichtdicke von 0,05 mm Stärke und einer Beschleunigungsfeldstärke von etwa 2000 V/cm das Gitter mit einer Spannung von 100 V aufgeladen sein. Die Gestaltung eines Sperrfeldes (überlagertes Beschleunigungsfeld und Randfeld) ist in der F i g. 4 dargestellt. Es zeigt sich in dieser Figur auch die zweite Hauptfunktion des elektrisch leitenden Trägergitters, auf dem sich durch die Sperrwirkung abgelenkte geladene Teilchen ablagern. Wäre der leitende Träger nicht vorhanden, dann würden diese geladenen Teilchen das Steuergitter bald so stark aufgeladen haben, daß seine ursprüngliche Ladung neutralisiert wäre und damit seine Sperrwirkung beseitigt wäre. Das leitende Trägergitter dagegen schirmt, da es während des Kopiervorgangs auf konstantem Potential gehalten wird, die isolierende Beschichtung gegenüber der Ladung der Tonerteilchen ab, so daß am Feldaufbau selbst keine Veränderungen eintreten.
Die in der F i g. 4 neben den Feldlinien 35' und den Äquipotentiallinien 37' noch eingezeichneten Wege der geladenen Tonerteilchen 39 veranschaulichen die Sperrwirkung des Gitters mit überlagerten Feldern in der öffnung.
Für den Kopiervorgang muß das Ladungsbild auf dem Gitter bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung das Negativ der gewünschten Kopie sein, da dort, wo keine Gitterladung vorhanden ist, Tonerteilchen das Gitter durchdringen können. Das Ladungsbild auf dem Gitter kann auf verschiedene Arten hervorgerufen werden. Bevorzugt wird dazu ein Fotoleiter als isolierende Beschichtung verwendet. Wenn dieser Fotoleiter mit Hilfe einer Koronaeinrichtung aufgeladen ist, kann er bildmäßig durch ein produziertes Lichtbild differenziert entladen werden, wodurch die Flächen, die Tonerteilchen mehr oder weniger durchlassen sollen, entladen werden (Fig.5). Es ist auf diese Weise ein Negativlichtbild vorhanden, das reproduziert wird. Die Aufladung des Gitters 43 erfolgt mit einer Koronaeinrichtung 43. Danach wird das Gitter mit Hilfe einer Lichtquelle 45 entsprechend der Originalvorlage 210 über ein Linsensystem 211 modifiziert. Eine Tonerquelle 47 gibt Tonerpartikel ab, die in üblicher Weise aufgeladen sind, und ein Kopierträger 49 befindet sich auf gegenüberliegender Seite des Gitters zur Toncrquelle. Das Bcschleunigungsfeld hat die Spannung Vi, das leitende Trägergitter des Steuergitters 43 wird auf dem Potential V2 gehalten. Die Sperrwirkung eines Teils des Stcuergitters, der bei der Belichtung nicht von Lichtstrahlen entladen wurde, wird durch die Tonerpartikel 51 veranschaulicht, die nur in den belichteten Bereichen das Stcuergittcr durchdringen und sich auf dem Kopierträger ablagern können.
Es ist jedoch auch möglich, Positivreproduktionen der Originalvorlagc zu enthalten, wie in Fig.6 dargestellt. Hierbei wird während der Belichtung durch eine transparente Elektrode 55 hindurch eine Ladungstrennung solcher Art vorgenommen, daß die Teile, die während des Bclichtungsvorgangs von Licht getroffen weiden, aufgeladen werden und dann eine Sperrwirkung auf die Tonerteilchen wahrend des Kopierens ausüben.
Sollten die elektrischen oder mechanischen Eigenschaften der einseitigen dielektrischen Beschichtung des Steuergitters den Anforderungen nicht entsprechen, die einen hohen Ladungsgrad und große Isolierschichtdicke erfordern, so kann das Steuergitter gemäß Ausführungen in der älteren Anmeldung P 19 10 392.5 der Anmelderin ausgebildet sein.
Grauflächen oder Halbtonreproduktion lassen sich durch partielle Ausbildung der Randfelder erzeugen, was durch geringere Lichtstärke oder Dauer während der Belichtung hervorgerufen wird. Eine Darstellung einer Gitteröffnung mit Feld- und Äquipotentiallinien 111 bzw. 113 sowie den Flugbahnen geladener Tonerteilchen zeigt die F i g. 7.
Eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, mit der das erfindungsgmäße Verfahren ausgeführt werden kann, ist in der F i g. 8 wiedergegeben. Das Steuergitter 121 ist um vier Walzen 122 bis 125 herumgelegt, von denen wenigstens eine einen Motorantrieb besitzt. Die Belichtungsstation 130 enthält eine Lichtquelle 131, eine Originalvorlage 132 und eine Optik 133, durch die das Licht durch eine transparente Elektrode 134 hindurch auf das Steurergitter 121 gerichtet wird. Eine Auflade-Spannungsquelle Ec ist über eine Leitung 136 mit der transparenten Elektrode 134 verbunden und steht andererseits in Verbindung mit' Masse 137. Das leitfähige Trägergitter des Steuergitters 121 ist über die eine Walze 123 ebenfalls mit Masse verbunden, so daß es dadurch auf einem festen Potential gehalten wird. Das bildmäßig modulierte Steuergitter gelangt in die Entwicklerstation 140, wo ein Strom von Tonerteilchen, die auf die Tonerspannung Et aufgeladen sind, gegen das Steuergitter gerichtet wird. Dies geschieht mit Hilfe einer Walzenbürste 143 und einem Beschleunigungsfeld, das von einer Spannungsquelle Er zwischen Masse 137 und einer leitfähigen Trägereinrichtung des Kopierirägerpapiers 145 aufgebaut wird. Es sind dazu Verbindungsleitungen 147 bis 149, ein Schalter 148 und eine Kontaktwalze 150 vorgesehen.
Die geladenen Tonerteilchen, die durch das Steuergitter 121 hindurchtreten, treffen auf das Kopierträgerpapier 145 und werden dort als positives oder negatives Abbild der Originalvorlage abgelagert. Die Fixierung
ν-, dieses Bildes erfolgt dann mit Hilfe eines Widerstandsheizers 157, und die fertigen Kopien fallen nach dem Fixiervorgang auf einen Stapel 161. Der Vorschub des leitenden Trägers 151 des Kopierpapiers kann schrittweise erfolgen, um so eine Gesamtbildbelichtung des
r)0 Steuergitters in der Belichtungsstation zu ermöglichen.
Schließlich ist noch ein Tonerabsauger 170 vorgesehen, der im Anschluß an die Entwicklerstation am Steucrgilter 121 haftende Tonerpartikel absaugt und einem Reservoir, aus dem die Tonerquclle gespeist wird,
r>r, zuführt. Die angelegten Potentiale sind im allgemeinen Glcichspannungspotentialc.
Eine gute Reproduktion erhält man mit Stcuergiltern, deren Zeilenzahl zwischen 30 und 400 pro cm liegt, wobei mit 80 Zeilen Reproduktionen von der Güte
hd heutiger Bürokopiermaschinen erzielt werden, mit scharfer Randzeichnung und praktisch nicht erkennbarer Rasterung. Bevorzugt liegt die Spaltwcitc zwischen Steucrgittcr und Aufzeichnungspapicr im Bereich von 1,6 bis 6,5 mm, was jedoch keine ubsohitcn Grenzen
hi darstellt, da sogar Kontaktkopicren möglich ist. Dabei werden gute Ergebnisse mit Tonerteilchen von einer l'iirtikclgrölk" zwischen 4 und 8 μ erzielt.
Hierzu .S Blatt Zek-Iinimpen

Claims (2)

λsi Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer bildmäßigen Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträj. littels eines durch ein elektrostatisches Steu filter bildmäßig differenzierten Teilchenstromes aus geladenen Tonerteilchen, wobei der Tonerteilchenstrom durch ein äußeres, von zwei Feldelektroden gebildetes Beschleunigungsfeld in Richtung auf den Aufzeichnungsträger geführt wird und das Steuergitter aus einem elektrisch leitendem Träger mit einseitiger dielektrischer Beschichtung und einem auf der Beschichtung gebildeten Ladungsbild besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Träger des Steuergitters in an sich bekannter Weise auf konstantem Potential gehalten wird, und daß dieses Potential und das Potential des Ladungsbildes in ihrer Polarität und Höhe so auf die Polarität der Tonerteilchen bzw. der das Beschleunigungsfeld erzeugenden Feldelektroden abgestimmt werden, daß in den Bereichen der geladenen Gitterteile in den Gitteröffnungen elektrostatische Felder mit zum Beschleunigungsfeld entgegengesetzt verlaufende Feldgradienten ausgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Träger des Steuergitters auf Massepotential gehalten wird.
30
DE1801356A 1967-10-06 1968-10-04 Verfahren zur Herstellung einer bildmäfiigen Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger mittels geladener Tonerteilchen Expired DE1801356C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67349967A 1967-10-06 1967-10-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1801356A1 DE1801356A1 (de) 1969-04-30
DE1801356B2 true DE1801356B2 (de) 1977-11-10
DE1801356C3 DE1801356C3 (de) 1978-07-06

Family

ID=24702902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1801356A Expired DE1801356C3 (de) 1967-10-06 1968-10-04 Verfahren zur Herstellung einer bildmäfiigen Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger mittels geladener Tonerteilchen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3625604A (de)
CA (1) CA919245A (de)
DE (1) DE1801356C3 (de)
GB (1) GB1242719A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3839027A (en) * 1967-10-06 1974-10-01 Electroprint Inc Aperture controlled electrostatic printing system and method
US3787876A (en) * 1968-11-15 1974-01-22 Electroprint Inc Aperture controlled electrostatic image reproduction
US3977323A (en) * 1971-12-17 1976-08-31 Electroprint, Inc. Electrostatic printing system and method using ions and liquid aerosol toners
FR2165100A5 (de) * 1969-10-06 1973-08-03 Electroprint Inc
US3779166A (en) * 1970-12-28 1973-12-18 Electroprint Inc Electrostatic printing system and method using ions and toner particles
US3730623A (en) * 1970-12-29 1973-05-01 Xerox Corp Vacuum holddown device for moving belts
DE2206467C2 (de) * 1971-02-12 1983-10-20 Research and Development Laboratories of Ohno Co.Ltd., Yokohama, Kanagawa Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren
US3898085A (en) * 1971-08-03 1975-08-05 Electroprint Inc Screen drum with screen tension adjustable axially and circumferentially
BE787996A (fr) * 1971-08-27 1973-02-26 Horizons Inc Systeme de realisation d'images faisant appel a des ions
CH548866A (fr) * 1971-11-17 1974-05-15 Battelle Memorial Institute Dispositif d'impression avec une encre liquide, conductrice d'electricite.
US4027967A (en) * 1972-02-07 1977-06-07 Hoechst Aktiengesellschaft Apparatus for connecting a moving photoconductive web with a fixed electric potential
US4006983A (en) * 1973-10-29 1977-02-08 Electroprint, Inc. Electrostatic color printing systems using modulated ion streams
JPS5419260B2 (de) * 1973-12-10 1979-07-13
US3986871A (en) * 1973-12-12 1976-10-19 Addressograph-Multigraph Corporation Charged particle modulator device and improved imaging methods for use thereof
US3970452A (en) * 1974-08-30 1976-07-20 Addressograph Multigraph Corporation Charged particle modulator device and imaging methods
US4117778A (en) * 1974-10-30 1978-10-03 Oki Electric Industry Co., Ltd. High speed printer with arc preventing fluorocarbon gas
US4026700A (en) * 1975-02-24 1977-05-31 Addressograph Multigraph Corporation Charged particle modulator device and improved imaging methods for use thereof
JP2520500B2 (ja) * 1990-05-30 1996-07-31 三田工業株式会社 画像形成装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3339469A (en) * 1962-08-06 1967-09-05 Sun Chemical Corp Electrostatic printing apparatus
US3277818A (en) * 1964-12-28 1966-10-11 Gen Micro Electronics Inc Electrostatic stencil apparatus for matrix printers

Also Published As

Publication number Publication date
US3625604A (en) 1971-12-07
DE1801356A1 (de) 1969-04-30
DE1801356C3 (de) 1978-07-06
GB1242719A (en) 1971-08-11
CA919245A (en) 1973-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1801356C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer bildmäfiigen Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger mittels geladener Tonerteilchen
DE1923968C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf eine Oberfläche
DE2210337C3 (de) Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern
DE3445528A1 (de) Zweifarben-bildaufbaugeraet
DE2552115A1 (de) Elektrofotographisches verfahren und elektrofotographische vorrichtung
DE3229575C2 (de)
DE3209532C2 (de) Elektrostatisches Vervielfältigungsgerät
DE2462396C2 (de) Elektrofotografisches Verfahren zur bildmäßigen Aufladung eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials
DE2462398C3 (de) Elektrophotographisches Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials
DE2159009C3 (de) Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes
DE2811056C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial
DE1910392C3 (de) Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1957403C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur bildmäßigen Aufladung eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials
DE2653793A1 (de) Elektrografisches verfahren
DE2809017C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mehreren Kopien einer Vorlage
DE2722365C2 (de) Elektrofotografische Vorrichtung
DE2929986A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die elektrostatische aufzeichnung
DE69006024T2 (de) Elektrophotographisches Entwicklungsgerät.
DE2424720C3 (de) Elektrofotografische Vorrichtung zum bildmäßigen Aufladen isolierender Flächen
DE2161850A1 (de) Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische latente Bilder
DE2825399C2 (de) Elektrophotographisches Kopierverfahren sowie fotoleitfähiges Steuergitter
DE2056023A1 (de) Elektrophotographisches Verfahren und Vorrichtung zu dessen Durchfuhrung
DE3779823T2 (de) Verfahren und geraet zum stetig wechselnden drucken.
DE2138561A1 (de) Elektrofotografisches Kopierverfahren
DE2342471C3 (de) Koronaaufladeeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee