DE245347C - - Google Patents
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- DE245347C DE245347C DENDAT245347D DE245347DA DE245347C DE 245347 C DE245347 C DE 245347C DE NDAT245347 D DENDAT245347 D DE NDAT245347D DE 245347D A DE245347D A DE 245347DA DE 245347 C DE245347 C DE 245347C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
Landscapes
- Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 245347 KLASSE 55 d. GRUPPE
OTTO DITTMAR in ARNSBERG i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1909 ab.
Es sind bereits Kartonmaschinen bekannt,
bei denen zur Verteilung der verschiedenen Stoffe Rohre, Rinnen u. dgl. vorgesehen sind,
deren jede mit verschiedenen Sieben in Verbindung gebracht werden kann.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch,
daß zur Verteilung der verschiedenen Stoffe Rinnen, Rohre o. dgl. vorgesehen sind, die alle
ίο einzeln mit dem Zuflußrohr jedes Siebes in
Verbindung gebracht werden können.
Während man bei den bekannten Einrichtungen sowohl in der Zahl der verschiedenen
Stoffe als auch in deren Anordnung in dem mehrschichtigen Karton sehr beschränkt ist,
fällt diese Beschränkung bei Anwendung der neuen Vorrichtung fort. Es lassen sich bei
einfachster Anordnung der Vorrichtung die verschiedensten Zusammenstellungen mit Leichtigkeit
erzeugen, während bisher selbst bei sehr kostspieliger und verwickelter Anlage sowohl
die Zahl als die Art und der Wechsel der Schichten außerordentlich beschränkt waren.
Man kann mit der neuen Vorrichtung beispielsweise folgende Zusammenstellung arbeiten:
rot-weiß-blau, weiß-rot-weiß-blau-rot, rot-weißblau, grün-gelb-grau-braun-schwarz usw. in unendlich
vielen verschiedenen Zusammenstellungen. Die Mannigfaltigkeit der Erzeugnisse wird
also vergrößert und ihre Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Ein mit der neuen Vorrichtung in beliebiger Zusammenstellung von durch Farbe und Stoffzusammensetzung
unterschiedenen Schichten erzeugter Karton eignet sich besonders zur Herstellung von gegen Nachahmung gesicherten
Ausweiskarten.
Auf den Zeichnungen ist die neue Vorrichtung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. ι im Grundriß, in Fig. 2 im Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt
dargestellten Ausführungsform gelangen zwei verschiedene Stoffe zur Verwendung. Es sind
drei nebeneinander liegende Rinnen a, b, c vorgesehen, die im allgemeinen der leichten Reinigung
und Zugänglichkeit wegen oben offen sind. Die beiden äußeren Rinnen α und c
dienen für die Zuleitung der beiden Stoffe, während die mittlere Rinne b die Verteilung
der Stoffe auf die verschiedenen Siebe durch Verbindungsrohre /"', f2 besorgt. Die Rinne b
ist durch Wände oder Schieber d in so viel Abteilungen e geteilt oder besteht, wie Fig. 1 a
zeigt, aus so vielen einzelnen Stücken, als die Kartonmaschine Siebe besitzt. Von jeder
der Abteilungen geht ein Verbindungsrohr f bzw. ρ nach dem entsprechenden Sieb g bzw. g'.
Jede Abteilung steht durch eine mittels Schieber h verschließbare öffnung i mit den beiden
seitlichen Stoffzuführungsrinnen α bzw. c in Verbindung. Auf diese Weise kann jedes der
Siebe g bzw. g' einer der beiden Stoffe in beliebiger Reihenfolge zugeführt werden.
Durch Umstellung der Schieber kann die Reihenfolge beliebig geändert werden. Wenn
drei oder vier Stoffe verarbeitet werden sollen, so kann die gleiche Vorrichtung verwendet
werden, in Verbindung mit drei oder vier über der Verteilungsrinne liegenden Rinnen V', I2, Is, I*
(Fig. 4), welche den Stoff in die eine der drei Rinnen ausgießen, welche an das Sieb angeschlossen
ist, auf welchem die betreffende Stoffschicht gebildet werden soll.
Es könnten statt dieser Anordnung aber auch, wie die Fig. 5, 6 und 7 zeigen, so viele
Rinnen nebeneinandergelegt werden, wie Stoffe verarbeitet werden sollen.
Jede dieser Rinnen n, 0, ft, q ist durch ein gemeinsames Rohrsystem η', ο', ft', q' an jedes
der vorhandenen Siebe angeschlossen. Sämtliche Einflußöffnungen sind bei dem dargestellten
Beispiel mit Tellerventilen r ausgerüstet, so daß der Stoff nur durch je eines
der von jedem Anschluß geöffneten Ventile zu den Sieben gelangen kann, wie aus Fig. 6
ersichtlich.
Diese Anordnung ermöglicht alle denkbaren Kombinationen und kann für beliebig viele
Stoffe ausgeführt werden.
Sollen von vornherein auf der Kartonmaschine eine oder mehrere bestimmte, sich stets
gleichbleibende Reihenfolgen der Stoffe beibehalten werden, so vereinfacht sich die Einrichtung
insofern, als nur die Anschlüsse an die Stoffrinnen ausgeführt zu werden brauchen,
die für diese Kombination erforderlich sind.
Wenn der Stoff den Sieben in geschlossener Rohrleitung zugeführt wird, so wird das Leitungssystem
den beschriebenen Anordnungen entsprechend ausgeführt, mit der Maßgabe, daß an Stelle der einfachen Holzschieber und
Tellerventile geschlossene Wasserschieber oder Ventile angebracht werden, wie Fig. 5 im
Querschnitt zeigt.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Stoffzuführungsvorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Kartons, Pappen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der verschiedenen Stoffe Rinnen, Rohre o. dgl. vorgesehen sind, die alle einzeln mit dem Zuflußrohr jedes Siebes in Verbindung gebracht werden können.
- 2. Stoffzuführungsvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsrinnen nebeneinander oder nebeneinander und übereinander angeordnet und in verschiedene Abteilungen geteilt sind, wobei in den Wänden vorgesehene Öffnungen durch Schieber 0. dgl. derart geöffnet oder geschlossen werden können, daß die in den verschiedenen Rinnen vorhandenen verschiedenen Stoffe den Sieben in beliebiger Reihenfolge zugeführt werden können.
- 3. Stoffzuführungsvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Verwendung zweier Stoffe zwei Rinnen und dazwischen eine in der Zahl der Siebe entsprechende Abteilungen geteilte oder aus einzelnen Stücken bestehende Rinne vorgesehen ist, deren Abteilungen mit den Sieben in Verbindung stehen, wobei aber die Verbindung der Abteilungen mit den beiden Stoff rinnen durch Abschlußorgane, Schieber o. dgl. in beliebiger Weise vorgenommen werden kann.
- 4. Stoffzuführungsvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Stoffe führenden Zuleitungen für die Stoffverteilungsrinnen mit einer diesen Rinnen entsprechenden Anzahl verschließbaren Öffnungen versehen sind, um jeder Verteilungsrinne den Stoff der betreffenden Zuleitungsrinne zuführenzu können. :Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245347C true DE245347C (de) |
Family
ID=504310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245347D Active DE245347C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5957569A (en) * | 1996-01-11 | 1999-09-28 | Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuerelektrische Gluehlampen Mbh | Electric lamp with cement-free base and metal/plastic reflector-type socket with spring |
-
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---|---|---|---|---|
US5957569A (en) * | 1996-01-11 | 1999-09-28 | Patent-Treuhand-Gesellschaft Fuerelektrische Gluehlampen Mbh | Electric lamp with cement-free base and metal/plastic reflector-type socket with spring |
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