DE3026438C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/385—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schlaglosen
Drucken der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer derartigen, aus der US-PS 34 27 633 bekannten
Vorrichtung ist in der Regenerierungseinheit eine Klinge
vorgesehen, mit welcher die Druckfarbe auf den Träger über
führt wird. Diese Art der Druckfarbenregenerierung weist
jedoch den Nachteil auf, daß die Druckfarbe nicht ausrei
chend gleichmäßig auf dem Träger verteilt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regenerie
rungseinheit der eingangs genannten Vorrichtung zum schlag
losen Drucken derart zu gestalten, daß die Druckfarbe auf
dem Träger stets gleichmäßig erneuert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum schlaglosen Drucken sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert werden.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Druckkopf 10
der elektrostatischen Art, der eine Vielzahl von Elektroden
aufweist, die von einer Platte 11 vorspringen und die
senkrecht miteinander ausgerichtet und voneinander elektrisch
isoliert sind.
Der Kopf 10 ist insbesondere für Druckverfahren der
Serienparallelart geeignet, und folglich ist eine bestimmte
Anzahl von Köpfen der angegebenen Art auf einem Träger
angebracht, der im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 12
bezeichnet und mit Bezug auf das ortsfeste Gestell 13 der
Maschine entlang der Druckzeile bewegbar ist.
Vor dem Druckkopf 10 ist eine Walze 14 drehbar auf dem
Gestell der Druckvorrichtung angebracht, wobei die Walze
eine Doppelfunktion hat, nämlich ein Farbband 15 zu tragen
und als Unterstützungseinrichtung für den Informationsträger
16 zu wirken, auf dem das Drücken erfolgen soll und der
normalerweise aus einzelnen Bogen oder einem Streifen aus
gewöhnlichem Papier besteht. Das Band 15 ist in einer ring
förmigen Konfiguration geschlossen und wird gleichzeitig
um eine rückwärtige Walze 17 geführt, die den gleichen
Durchmesser wie die Walze 14 aufweist, während der Informa
tionsträger 16 zwischen dem Kopf 10 in unmittelbarer Be
rührung mit den Elektroden 11 und dem Band 15 durchläuft
und von einem Paar von Walzen R und S, die unterhalb der
Walze 14 angeordnet sind und von denen die Walze S motor
angetrieben ist, vorgeschoben wird, wie im folgenden zu
sehen ist. Die Breite des Bandes 15 ist wenigstens gleich
der Länge der Druckwalze, so daß die Walzen 14 und 17 eben
falls gleich lang sein müssen. Das Band 15 ist aus Stahl
von einer Dicke zwischen 20 Mikron und 100 Mikron, aber
es kann auch aus Kunststoff bestehen, vorausgesetzt, daß
es einer Zugkraft und den fortgesetzten Biegebewegungen
widerstehen kann, während es mit einem niedrigen Wider
stand elektrisch leitend ist.
Die die Außenfläche des Bandes 15 in Form einer dünnen
Schicht 19 bedeckende Druckfarbe wird von einer bei
Umgebungstemperatur halbfesten Mischung aus feinzerteiltem
Kohlepulver und künstlichen Wachsen wie beispielsweise
denjenigen, die durch mit thermoplastischen Harzen gemischte
Kohlenwasserstoffwachse gebildet werden, hergestellt. Eine
geeignete Zusammensetzung für diesen Verwendungszweck kann
eine der in der IT-PS 10 04 991 beschriebenen sein, die
auf die Anmelderin ausgegeben wurde. Die Dicke der abge
lagerten Druckfarbenschicht kann zwischen 10 und 100 Mikron
schwanken, was von der Art der verwendeten Druckfarbe
abhängt.
Da während des Druckvorgangs dem Band eine bestimmte Menge
an Druckfarbe entnommen und auf das Papier als eine sicht
bare Markierung übertragen wird, muß die Druckfarbenschicht
auf dem Band 15 wiederhergestellt werden, während sich
dasselbe bewegt.
Dies wird durch eine Regenerierungseinheit 20 mit einem
Behälter 21 bewirkt, der eine bestimmte Menge an Druck
farbe 22 enthält, die durch eine Heizeinrichtung 23 in
flüssigem Zustand gehalten wird, welche auf die typische
Fluidifizierungstemperatur der verwendeten Druckfarben
mischung thermostatisch einreguliert ist.
In den im Behälter 21 enthaltenden Druckfarbenkörper ist
eine Aufnahmewalze 24 teilweise eingetaucht, die von einem
Motor 25 in einem Zustand langsamer Drehung gehalten wird.
Die den unteren Teil der Walze 24 berührende Druckfarbe
bleibt an diesem teilweise haften und wird von der Walze
auf eine Zwischenwalze 27 übertragen, die über und parallel
zu der Walze 24 angeordnet ist und die sich mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit, aber in die entgegengesetzte Richtung
dreht. Die zylindrischen Oberflächen der Walzen 24 und 27
werden in einem bestimmten Abstand in der Größenordnung von
0,3 bis 0,5 mm voneinander gehalten, um die zwischen ihnen
durchlaufende Druckfarbenschicht zu glätten und die an der
Walze 27 haftende Druckfarbenmenge zu begrenzen.
Eine dritte Walze 30, die zu den Walzen 24 und 27 und zu
der Walze 17 parallel verläuft, ist zwischen der Walze 27
und dem Band 15 in dem Bereich vorgesehen, in dem das
Band auf die Walze 17 gewickelt wird, und derart angeordnet,
daß ihre zylindrische Oberfläche in einem Abstand von
ungefähr 0,2 mm vom Zylinder 27 liegt. Darüber hinaus ist
die zylindrische Oberfläche der Walze 30 in einem Abstand
in der Größenordnung von 50 bis 100 Mikron von der Ober
fläche des Bandes 15 bzw. 19 angeordnet, wobei dieser Abstand
von den Eigenschaften der verwendeten Druckfarbe abhängt.
Auf diese Weise wird die von der Walze 24 mitgenommene
Druckfarbe auf die Walze 27 übertragen, die ihrerseits die
Druckfarbe auf die Walze 30 überträgt, von wo aus sie auf
dem Band 15 in einer dünnen und genau regulierten Schicht
abgelagert wird.
Die Walzen 24, 27 und 30 werden von innen beheizt, damit
die Druckfarbe in einem dünnflüssigen Zustand gehalten
und somit die Übertragung der Druckfarbe aus dem Behälter 21
auf das Band 15 erleichtert wird, auf dem die Druckfarbe
sich abkühlt und auf diese Weise in den halbfesten Zustand
zurückkehrt. Ein Blechdeckel 31 bildet eine geschlossene
Kammer 32, in der die Regenerierungseinheit angeordnet ist,
um sie unabhängig von der Außentemperatur in einer Umgebung
auf konstanter Temperatur zu halten. Die Walze 17 wird über
die Entfernung zwischen A und B teilweise in die Kammer 32
eingesetzt, um das um diese Walze gewickelte Band 15 auf
einer Temperatur zu halten, die höher als die Außentemperatur
ist, damit eine einwandfreie Verteilung der von der Walze 30
abgelagerte Druckfarbenschicht über das Band gefördert
wird.
Unmittelbar vor dem Punkt B, an dem das Band 15 die Kammer
32 verläßt, ist eine an dem Aufbau 31 der Regenerierungs
einheit befestigte Klinge 34 in der Nähe des Bandes 15
angeordnet, so daß die Kante 35 dieser Klinge die Druck
farbenschicht 19 auf dem Band 15 leicht berührt, um die
Dicke desselben bestimmt und genau zu regulieren und
alle zufälligen Druckfarbenüberschüsse zu entfernen, die
von der Walze 30 weitergegeben werden.
Jeder Überschuß an Druckfarbe, der von der Klinge 34 entfernt
wird, fällt in den Behälter 21 unter der Klinge 34 zurück.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei der Serien
parallelbetriebsart eine Vielzahl von Köpfen 10 in einer
Seite-an-Seite-Anordnung auf dem Träger 12 vorgesehen ist,
um eine Vielzahl von waagerechten, sich entlang der Druck
zeile erstreckenden Elektrodenreihen zu schaffen. Die
aufeinanderfolgende Erregung sämtlicher Elektroden zum
Schreiben einer vollständigen Zeile kann selbst im un
günstigsten Fall ein paar Sekunden dauern, so daß das Papier,
um sicherzustellen, daß die auf dem Papier 16 gedruckte
Zeile nicht abfällt, während jedes Erregungszyklus der
Elektroden festgehalten werden sollte. Folglich sollte das
Band 15 während jedes Erregungszyklus ebenfalls stationär
bleiben. Demzufolge ist die Walze 17 mit einem Schritt
schaltmotor 36 mechanisch verbunden, der von einer Zeit
verzögerungslogikeinrichtung 37 gesteuert wird, die mit
einer Steuereinheit 38 zum Steuern der Erregung der Elek
troden verbunden ist. Der Motor 36 ist ebenfalls mechanisch
auf eine einschlägig bekannte und vorliegend nicht im
einzelnen beschriebene Weise über eine mit dem Bezugs
zeichen 33 bezeichnete Verbindungseinrichtung mit der Walze S
zum Zuführen des Informationsträgers 16 verbunden.
Die Zeitverzögerungslogikeinheit 37 und die Steuer
einheit 38 werden vorliegend insoweit nicht beschrieben,
als sie außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
liegen und an sich bekannt sind. Es sei in diesem Zusammen
hang lediglich darauf hingewiesen, daß die Logikeinrichtung
38 über eine Leitung 39 Synchronisierungssignale aus der
Steuereinheit 38 empfängt und daß die Steuereinheit 38
die Elektroden 11 dadurch steuert, daß Spannungsimpulse
entlang eines Leiterbündels 40 auf dieselben gegeben
werden.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel, das im Hinblick
auf die vorliegende Erfindung nicht einschränkend ist,
sind die an die Druckelektroden angelegten Spannungs
impulse von negativer Polarität, während die aus elektrisch
leitendem Material bestehende Walze 14 mit der positiven
Klemme verbunden ist, die ihrerseits an die Erde 41 der
Apparatur angeschlossen ist.
Es versteht sich von selbst, daß Teile zu der vorstehend
beschriebenen Druckvorrichtung hinzugefügt oder wieder zu
dieser ergänzt werden können, ohne dadurch vom Gedanken
der beanspruchten Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
können die Elektroden in einer einzigen waagerechten Reihe
nebeneinander angeordnet und in Abständen voneinander
vorgesehen sein, die den Zwischenräumen der Druckmatrix
der Punktart entsprechen, wodurch der alphanumerische
Druckvorgang entlang der ganzen Zeile in Parallelan
ordnung bewirkt wird. Darüber hinaus kann die Vorrichtung
als Plotter gesteuert werden, um Diagramme oder Figuren
zu drucken, die vorher aufgezeichnet worden sind.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum schlaglosen Drucken,
- a) bei der ein Informationsträger unter Anlage zwischen einem, um eine angetriebene Walze gelegten ununter brochenen und elektrisch leitenden Träger mit darauf abgelagerter Druckfarbe und auswählbaren Elektroden geführt ist,
- b) bei der die Übertragung der Druckfarbe durch Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden und dem Träger erfolgt und
- c) bei der eine Regenerierungseinheit vorgesehen ist, welche die Druckfarbe auf dem Träger erneuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) ein Behälter (21) vorgesehen ist, in welchem sich durch Erwärmung verflüssigte Druckfarbe (22) befin det,
- e) daß Farbwalzen (24, 27, 30) unter Belassung eines engen Spaltes zueinander parallel zur Walze (17) angeordnet sind, von denen eine Walze (24) teilweise in die Druckfarbe (22) eintaucht und angetrieben ist, und eine andere Walze (30) unter Belassung eines engen Spaltes zum Träger (Band 15) gegenüber der Walze (17) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbwalzen (24, 27, 30) von innen beheizt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Regenerierungseinheit mit einem Deckel (31)
umgeben ist, der einen Bereich freigibt, durch den ein
Teil der Walze (17) in die so gebildete Kammer (32)
ragt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich, wo der Träger (Band 15)
die Kammer (32) verläßt, eine Klinge (34) angeordnet ist,
deren Kante (35) die Druckfarbenschicht (19) berührt.
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