DE1237818B - Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattfoermigen Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattfoermigen AufzeichnungstraegerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/14
AUSLEGESCHRIF
Nummer: 1237 818
Aktenzeichen: S 99309 IX c/42 m6
Anmeldetag: 8. September 1965
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen
blattförmigen Aufzeichnungsträger unter Verwendung eines endlosen streifenförmigen Zwischenträgers, auf
den die Zeichen an einer einzigen ortsfest angeordneten Stelle durch ein Aufzeichnungsorgan nacheinander
aufgezeichnet und anschließend durch Abdruckorgane zeilenweise parallel auf den blattförmigen
Aufzeichnungsträger aufgebracht werden.
Derartige Verfahren und Einrichtungen zur Durchführung
dieser Verfahren finden in sogenannten Schnelldruckern Anwendung. Schnelldrucker sind in
der Regel Datenaufzeichnungsgeräte, bei denen die Aufzeichnung von Zeichen einer oder mehrerer Zeilen
gleichzeitig bzw. bei denen die Aufzeichnung gleicher Zeichen einer Zeile gleichzeitig erfolgt. Weiterhin
ist es bei Verwendung von Kettendruckern möglich, mehrere Zeichen in einer Zeile gleichzeitig
zu drucken, je nachdem ob das gewünschte Zeichen gerade vor einer Abdruckstelle steht. Allen diesen
Einrichtungen ist gemeinsam, daß in Zeilenrichtung je Abdruckstelle ein Abdruckorgan angeordnet ist,
so daß zumindest theoretisch die Zeichen einer Zeile gleichzeitig aufzeichenbar sind.
Es sind bei Datenaufzeichnungsgeräten mechanisehe, nichtmechanische und mechanisch-nichtmechanisch
kombinierte Schnelldruckverfahren bekannt.
Rein mechanische Schnelldruckverfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß eine Typenwalze, eine
Typenkette oder ein oder mehrere ähnliche Typenträger an dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger
vorbeigeführt werden und daß in Zeilenrichtung Abdruckorgane, die aus einer Baueinheit oder aus Einzelelementen
gebildet sind, angeordnet sind. Die Abdruckorgane schlagen, wenn das richtige Zeichen an
der Abdruckstelle vorbeiläuft, entweder den Typenträger auf den Aufzeichnungsträger oder umgekehrt
den Aufzeichnungsträger auf den Typenträger.
Bei rein nichtmechanischen Schnelldruckverfahren werden die Zeichen zeilenweise beispielsweise fotoelektrisch,
magnetisch — in diesen Fällen muß der Aufzeichnungsträger aus Spezialmaterial bestehen —
oder unter Zuhilfenahme von farbspendenden, in Zeilenrichtung angeordneten Aufzeichnungsorganen
auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht. Ein wesentlicher Vorteil dieses nichtmechanischen Druckverfahrens
gegenüber den mechanischen Druckverfahren besteht in der höheren Schreibgeschwindigkeit
und in der Geräuscharmut. Nachteilig ist der erhöhte Betriebsaufwand, insbesondere auch in bezug auf zu
verwendende Aufzeichnungsträger aus Spezialmaterialien.
Einrichtung zum zeilen weisen Aufzeichnen
von Zeichen auf einen blattförmigen
Aufzeichnungsträger
von Zeichen auf einen blattförmigen
Aufzeichnungsträger
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Straßner, München;
Dipl.-Ing. Ulrich Biederstedt, Hohenschäftlarn - -
Mechanisch-nichtmechanisch kombinierte Druckverfahren
finden Anwendung, um normales Schreibpapier für die Aufzeichnung der Informationszeichen
verwenden zu können. Auf nichtmechanische Weise werden die Zeichen auf einen Zwischenträger, der
aus einem Spezialpapier besteht, aufgezeichnet. Anschließend werden die auf diese Weise aufgezeichneten
Zeichen mit Druckfarbstoff eingefärbt. Dieser Druckfarbstoff, der die Konturen der abzudruckenden
Zeichen aufweist, wird mechanisch durch Abdruckorgane auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht.
Bei Anwendung der beschriebenen oder nach einem ähnlichen Prinzip arbeitenden Druckverfahren müssen
jeweils Speichervorrichtungen verwendet werden, durch die die nacheinander ankommenden Informationszeichen
gespeichert und anschließend die Zeichen einer Zeile gleichzeitig in die Druckeinrichtung
abgegeben werden. Diese Speichereinrichtungen beanspruchen einen hohen elektronischen Aufwand,
sind jedoch bei Anwendung aller bekannten Schnelldruckverfahren
nötig.
Es ist darüber hinaus eine Einrichtung für Blattschreiber bekanntgeworden, bei der Zeichen an einer
ortsfesten Stelle nacheinander auf einen streifenförmigen endlosen Zwischenträger aufgebracht werden,
von dem diese Zeichen mittels einer Schiene zeilenweise parallel auf den eigentlichen blattförmigen Aufzeichnungsträger
aufgebracht werden. Vor der Aufzeichnungsstelle wird der streifenförmige endlose
Zwischenträger gereinigt, um wieder neue Zeichen aufnehmen zu können. Bei diesem Aufzeichnungsverfahren
ist es notwendig, daß jeweils eine ganze Zeile auf dem Zwischenträger ausgefüllt sein muß,
gleich, ob für die ganze Zeile Informationszeichen zur
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Verfügung stehen. Ist die für eine Zeile vorgesehene Information kürzer als die Zeilenlänge auf dem blattförmigen
Aufzeichnungsträger, so muß der übriggebliebene Betrag auf dem bandförmigen Zwischenträger
frei bleiben. Das bedingt, daß dem Aufzeichnungsorgan nach dem Informationszeichen Leerzeichen
zugeführt werden müssen, so daß die Summe der Informationszeichen und der Leerzeichen der
Anzahl der auf einer Zeile des blattförmigen Aufzeichnungsträgers Platz findenden Zeichen entspricht,
Da diese Leerzeichen bereits bei der Herstellung der Information erzeugt werden müssen, wird dadurch
eine erhöhte Übertragungszeit und gleichzeitig auch eine erhöhte Aufzeichnungszeit beansprucht. Weiterhin
hat dieses Aufzeichnungsverfahren den Nachteil, daß die Informationen im Normalfall nicht für
Schnelldrucker, bei denen ein zeilenweiser Abdruck der Zeichen erfolgt, geeignet vorliegen.
In der Regel liegen die Informationen geeignet für die Auswertung in normalen Blattschreibmaschinen
vor, bei denen nach Empfang des letzten Informationszeichens sofort der Wagenrücklauf und der
Zeilenvorschub erfolgt. Bei diesen in gebräuchlicher Form vorliegenden Informationen ist auch die Übertragungszeit
auf ein Mindestmaß beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung darzulegen, die die in gebräuchlicher Form vorliegenden
Informationen auswertet, indem sie die Zeichen zeilenweise parallel auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger
aufzeichnet. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß in Zeilenrichtung des blattförmigen Aufzeichnungsträgers eine Vielzahl
von einzelnen die Farbzeichen vom Zwischenträger auf den Aufzeichnungsträger zeilenweise parallel abdruckenden
Druckhämmern, die unabhängig voneinander in Abhängigkeit von der Zahl der durch eine
Zähleinrichtung beim Aufzeichnen durch das Aufzeichnungsorgan auf den Zwischenträger je abzudrukkende
Zeile registrierten Zeichenpositionen betätigbar sind, nebeneinander angeordnet ist.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß nur ein Aufzeichnungsorgan für eine einzige Zeichenstelle erforderlich
ist. Durch die Aufzeichnung der einzelnen Zeichen hintereinander wird eine elektronische Speichereinrichtung
eingespart, da die Zeichen in Serie, wie sie aus der Datenverarbeitungsanlage ausgegeben
werden, auf den Zwischenträger abgedruckt werden können. Trotzdem können die Zeichen zeilenweise
auf den Aufzeichnungsträger aufgedruckt werden. Dies ist vorteilhaft, da in dem Fall, daß die Zeichen
nacheinander mechanisch aufgedruckt werden müssen, die mechanischen Abdruckorgane den hohen
Geschwindigkeiten, die in diesem Fall auftreten, nicht gewachsen sind. Erfolgt die Aufzeichnung der Zeichen
jedoch zeilenweise, so wird für den einzelnen Zeichenabdruck für die Abdruckorgane eine entsprechend
höhere Zeitspanne zur Verfügung gestellt, in der die Abdruckorgane die Flugbewegung zur bzw. von der
Abdruckstelle ausführen können. Der Abdruckzeitpunkt selbst ist demgegenüber äußerst kurz.
Der Aufwand gegenüber den bekannten Zeilendruckeinrichtungen wird durch die erfindungsgemäße
Einrichtung nicht erhöht, sondern vielmehr noch verringert. Sowohl bei den bekannten Zeilendruckeinrichtungen
als auch bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung muß eine Zähleinrichtung,
die die auf den Zwischenträger durch das Aufzeichnungsorgan je Zeile aufgezeichneten Zeichen zählt,
angeordnet sein. Bei den bekannten Einrichtungen ist es darüber hinaus nötig, daß durch eine Speichereinrichtung
die nachfolgenden Zeichen so lange gespeichert werden, bis der Zwischenträger um so viele
Zeichenabstände weitertransportiert ist, bis die für die Zeile vorgesehenen Informationszeichen durch
Leerzeichen ergänzt sind, so daß die ganze Zeilenbreite des blattförmigen Aufzeichnungsträgers ausgefüllt
ist. Bei der vorliegenden Einrichtung ist diese Speichereinrichtung nicht nötig. Es wird pro Zeile
auf den Zwischenträger nur so viel Platz beansprucht, wie tatsächlich Zeichen auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet werden sollen. Anschließend folgt nach dem Zwischenraum, der auf dem Zwischenträger kein Zeichen enthält und der
zeitlich durch den Empfang der Zeichen WR WR Zl (zweimal Wagenrücklauf und einmal Zeilenvorschub,
diese Zeichenkombination wird in zunehmendem Maße nach jeder Informationszeile ausgesendet) beansprucht
wird, sofort die Aufzeichnung der Zeichen für die nächste Zeile. Damit diese für die nächste
Zeile bestimmten Zeichen nicht auf die vorhergehende Zeile abgedruckt werden, dürfen nur so viele Hammer
betätigt werden, wie Zeichen auf der jeweiligen Zeile abgedruckt werden sollen. Die Anzahl der zu
betätigenden Hämmer wird durch die Zähleinrichtung bestimmt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der einzelnen nebeneinander angeordneten Druckhammer gleich ist der Breite einer der Anzahl
zwischen zwei Zeilen benötigten, in Serie mit den abzudruckenden Zeichen empfangenen, die Schaltung
zur nächsten Zeile einleitenden Zeichen entsprechenden Anzahl von abzudruckenden Zeichen. Die die
Schaltung zur nächsten Zeile einleitenden Zeichen sind die Zeichen WRWRZl. Die Breite der einzelnen
nebeneinander angeordneten Druckhämmer ist also gleich der Breite von drei aufzuzeichnenden
Zeichen. Dadurch kann die Zeichenzähleinrichtung vereinfacht und die Anzahl der in Zeilenrichtung
angeordneten Druckhammer auf ein Drittel verringert werden. Durch diese Wahl der Druckhammer
wird gewährleistet, daß am Zeilenende zwischen dem letzten betätigten Druckhammer und dem nächsten
für die nächste Zeile bestimmten Zeichen ein Zwischenraum von wenigstens einer Zeichenbreite besteht.
Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungseinrichtung werden die einzelnen auf
den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Zeichen durch quer zur Vorschubrichtung
des Zwischenträgers angeordnete Aufzeichnungselemente des Aufzeichmmgsorgans in einem Punktraster
auf den Zwischenträger aufgezeichnet, wobei die in Zeichenhöhe liegenden Rasterpunkte durch verschiedene
Aufzeichnungselemente parallel und die in Zeichenbreite, d. h. in Vorschubrichtung des Zwischenträgers
liegenden Rasterpunkte durch diese Aufzeichnungselemente nacheinander auf den Zwischenträger
aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung von Zeichen durch Rasterpunkte ergibt den Vorteil, daß
die gleichen Aufzeichnungselemente für sämtliche auftretenden Zeichen gleichermaßen verwendet werden
können. Durch Rasterpunkte können auch Zeichen dargestellt werden, die außerhalb der gewöhnlich
gebräuchlichen Zeichengruppen liegen.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß farbspendende Aufzeichnungselemente die
Form der abzudruckenden Zeichen auf einen Zwischenträger nacheinander aufzeichnen und der Abdruck
durch die Druckhammer fliegend erfolgt. Durch dieses Verfahren werden die Bestäubungskammer, die Hilfselektrode, die mit hohem Energiebedarf
verbundene Fixiereinrichtung mit variabler Blende und der Löschkopf eingespart.
Einzelheiten ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel,
das in der Zeichnung dargestellt ist und im folgenden beschrieben wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Schnelldruckeinrichtung, wobei als Zwischenträger ein Magnetband
verwendet ist,
F i g. 2 eine schematische Ansicht dieser Schnelldruckeinrichtung im Bereich eines Druckhammers bei
Verwendung einer Hilfselektrode,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Schnelldruckeinrichtung
im Bereich eines Druckhammers unter Verwendung eines Befeuchters für den Aufzeichnungsträger,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Schnelldruckeinrichtung.
Ein von zwei Rollen 2,3 getragener Zwischenträger 1 mit magnetisierbarer Beschichtung wird in
Pfeilrichtung an sieben senkrecht zur Transportrichtung nebeneinanderliegenden Schreibköpfen 4 vorbei
durch eine Bestäubungskammer 5, die mit magnetischer Druckfarbe 6 gefüllt ist, zwischen einem blattförmigen
Aufzeichnungsträger 7 und diesen gegenüber angeordneten Druckhämmern 8, über einen
Löschkopf 9 und über eine Reinigungsbürste 10 geführt. Eine der beiden Rollen 2,3 wird von einem
Antriebsmotor 18 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Hinter dem blattförmigen Aufzeichnungsträger
ist gegenüber den Druckhämmern 8 eine Hilfselektrode 11 angeordnet. Durch die Schreibköpfe
4 werden die beispielsweise aus einer Daten-Verarbeitungsanlage ausgegebenen Zeichen in einem
Punktraster auf den mit magnetisierbarem Material versehenen Zwischenträger 1 aufmagnetisiert. Anschließend
gelangt der Zwischenträger in die Bestäubungskammer 5. Die magnetische Druckfarbe 6 in
der Bestäubungskammer 5 haftet an den magnetisierten Stellen des Zwischenträgers 1 an. Auf dem Zwischenträger
1 werden die abzudruckenden Zeichen demnach durch die magnetische Druckfarbe dargestellt.
Nach der Bestäubungskammer gelangt der Zwischenträger mit der die abzudruckenden Zeichen
darstellenden Druckfarbe vor den blattförmigen Aufzeichnungsträger 7. Ist der Zwischenträger so weit
vorgeschoben, daß alle Zeichen, die in einer Zeile auf dem blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 zum Abdruck
kommen sollen, zwischen diesem blattförmigen Aufzeichnungsträger und den gegenüber angeordneten
Druckhämmern 8 angelangt sind, so erfolgt der Abdruck aller dieser Zeichen durch die Druckhämmer
8 auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 gleichzeitig fliegend. Unter Abdruck ist in
diesem Fall das tatsächliche Aufschlagen der Druckhammer auf den Zwischenträger 1 und somit der
Zeitpunkt zu verstehen, in dem die Druckfarbe auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 übertragen
wird. Die Anflugbewegung der einzelnen Druckhammer 8, die bedeutend mehr Zeit beansprucht als
der eigentliche Abdruckvorgang, erfolgt schon vorher.
Nach dem Abdruck der Zeichen wird der Zwischenträger um die Rolle 2 umgelenkt und zu einem Löschkopf
9 geführt. An diesem Löschkopf werden die magnetisch auf dem Zwischenträger 1 aufgezeichneten
Zeichen gelöscht, so daß eine Neumagnetisierung des Zwischenträgers 1 durch die Schreibköpfe 4
erfolgen kann. Durch eine Reinigungsbürste 10, an der der Zwischenträger 1 vorbeigeführt wird, wird
der Zwischenträger von restlicher Druckfarbe gereinigt.
Die während des Druckes benötigte Hilfselektrode 11 auf der Rückseite des blattförmigen Aufzeichnungsträgers
7 kann entweder aus eine'm Dauermagneten oder aus an einer Spannung von etwa 6 kV
liegenden Drähten bestehen. Sie hält während des Hammeranschlages die Druckfarbe entweder durch
magnetische oder durch elektrostatische Kraftwirkung auf dem Papier fest. Die Hilfselektrode 11 kann
wegfallen, wenn die zu bedruckende Seite der Papierbahn vor dem Abdruck über einen Befeuchter 12 mit
Wasser befeuchtet wird, so daß sie die Druckfarbe durch Adhäsion bindet. Der Zeilenvorschub des blattförmigen
Aufzeichnungsträgers 7, der von einer Papiervorratsrolle 13 abgezogen wird, erfolgt im vorliegenden
Fall nach jedem Druckvorgang durch eine Zahnraups 14. Die dafür zur Verfügung stehende
Zeitspanne, in der ein Vorschub des Zwischenträgers um mindestens drei Zeichenbreiten erfolgt, ist für den
Vorschub des Aufzeichnungsträgers ausreichend. Zur Fixierung der Druckfarbe auf dem blattförmigen Aufzeichnungsträger
7 ist es notwendig, den Aufzeichnungsträger an einer Wärmequelle 15, die durch eine
variable Blende 16 abgeschirmt ist, vorbeizuführen.
Statt der Verwendung eines magnetisierbaren Zwischenträgers, der durch magnetische Schreibköpfe
magnetisiert und anschließend mit magnetischer Druckfarbe eingefärbt werden muß, ist es möglich,
ein normales Kunststoffband zu verwenden, das mit einem Mehrspur-Tintenstrahl-Schreibkopf beschrieben
wird. Bei Verwendung dieser Schnelldruckeinrichtung ist es möglich, den Tintenstrahl durch
eine elektrostatische Ablenkoptik zu führen. Die Grenzen für die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Zeilendruckeinrichtung
sind lediglich durch die für den Zeilenvorschub zur Verfügung zu stellende Zeitspanne
gegeben, da ja die Zeit für die Codekombinationszeichen WRWRZl für den Zeilenvorschub
ausreichen soll.
Claims (4)
1. Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattförmigen Aufzeichnungsträger
unter Verwendung eines endlosen streifenförmigen Zwischenträgers, auf den die Zeichen an einer einzigen ortsfest angeordneten
Stelle durch ein Aufzeichnungsorgan nacheinander aufgezeichnet und anschließend durch Abdruckorgane
zeilenweise parallel auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß in Zeilenrichtung des blattförmigen Aufzeichnungsträgers
(7) eine Vielzahl von einzelnen die Farbzeichen vom Zwischenträger (1) auf den Aufzeichnungsträger
(7) zeilenweise parallel abdrukkenden Druckhämmern (8), die unabhängig voneinander
in Abhängigkeit von der Zahl der durch eine Zähleinrichtung beim Aufzeichnen durch das
Aufzeichnungsorgan (4) auf den Zwischenträger (1) je abzudruckende Zeile registrierten Zeichenpositionen
betätigbar sind, nebeneinander angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einzelnen nebeneinander
angeordneten Druckhämmer (8) gleich ist der Breite einer der Anzahl zwischen zwei Zeilen
benötigten, in Serie mit den abzudruckenden Zeichen empfangenen, die Schaltung zur nächsten
Zeile einleitenden Zeichen entsprechenden Anzahl von abzudruckenden Zeichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen auf den
blattförmigen Aufzeichnungsträger (7) aufzuzeichnenden Zeichen in an sich bekannter Weise
durch quer zur Vorschubrichtung des Zwischenträgers (1) angeordnete Aufzeichnungselemente
(4) des Aufzeichnungsorgans in einem Punktraster auf den Zwischenträger (1) aufgezeichnet
werden, wobei die in Zeichenhöhe liegenden Rasterpunkte durch verschiedene Aufzeichnungselemente
(4) parallel und die in Zeichenbreite, d. h. in Vorschubrichtung des Zwischenträgers
(1) liegenden Rasterpunkte durch diese Aufzeichnungselemente (4) nacheinander auf den Zwischenträger
(1) aufgezeichnet werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß farbspendende
Aufzeichnungselemente (4) die Form der abzudruckenden Zeichen auf einen Zwischenträger (1)
nacheinander aufzeichnen und der Abdruck durch die Druckhämmer fliegend erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 178 459.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 178 459.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 547/193 3.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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