DE1237818B - Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattfoermigen Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattfoermigen Aufzeichnungstraeger

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DE1237818B
DE1237818B DES99309A DES0099309A DE1237818B DE 1237818 B DE1237818 B DE 1237818B DE S99309 A DES99309 A DE S99309A DE S0099309 A DES0099309 A DE S0099309A DE 1237818 B DE1237818 B DE 1237818B
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Dipl-Ing Herbert Strassner
Dipl-Ing Ulrich Biederstedt
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/385Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
    • B41J2/43Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material for magnetic printing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S101/00Printing
    • Y10S101/37Printing employing electrostatic force

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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/14
AUSLEGESCHRIF
Nummer: 1237 818
Aktenzeichen: S 99309 IX c/42 m6
Anmeldetag: 8. September 1965
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattförmigen Aufzeichnungsträger unter Verwendung eines endlosen streifenförmigen Zwischenträgers, auf den die Zeichen an einer einzigen ortsfest angeordneten Stelle durch ein Aufzeichnungsorgan nacheinander aufgezeichnet und anschließend durch Abdruckorgane zeilenweise parallel auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden.
Derartige Verfahren und Einrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren finden in sogenannten Schnelldruckern Anwendung. Schnelldrucker sind in der Regel Datenaufzeichnungsgeräte, bei denen die Aufzeichnung von Zeichen einer oder mehrerer Zeilen gleichzeitig bzw. bei denen die Aufzeichnung gleicher Zeichen einer Zeile gleichzeitig erfolgt. Weiterhin ist es bei Verwendung von Kettendruckern möglich, mehrere Zeichen in einer Zeile gleichzeitig zu drucken, je nachdem ob das gewünschte Zeichen gerade vor einer Abdruckstelle steht. Allen diesen Einrichtungen ist gemeinsam, daß in Zeilenrichtung je Abdruckstelle ein Abdruckorgan angeordnet ist, so daß zumindest theoretisch die Zeichen einer Zeile gleichzeitig aufzeichenbar sind.
Es sind bei Datenaufzeichnungsgeräten mechanisehe, nichtmechanische und mechanisch-nichtmechanisch kombinierte Schnelldruckverfahren bekannt.
Rein mechanische Schnelldruckverfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß eine Typenwalze, eine Typenkette oder ein oder mehrere ähnliche Typenträger an dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger vorbeigeführt werden und daß in Zeilenrichtung Abdruckorgane, die aus einer Baueinheit oder aus Einzelelementen gebildet sind, angeordnet sind. Die Abdruckorgane schlagen, wenn das richtige Zeichen an der Abdruckstelle vorbeiläuft, entweder den Typenträger auf den Aufzeichnungsträger oder umgekehrt den Aufzeichnungsträger auf den Typenträger.
Bei rein nichtmechanischen Schnelldruckverfahren werden die Zeichen zeilenweise beispielsweise fotoelektrisch, magnetisch — in diesen Fällen muß der Aufzeichnungsträger aus Spezialmaterial bestehen — oder unter Zuhilfenahme von farbspendenden, in Zeilenrichtung angeordneten Aufzeichnungsorganen auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht. Ein wesentlicher Vorteil dieses nichtmechanischen Druckverfahrens gegenüber den mechanischen Druckverfahren besteht in der höheren Schreibgeschwindigkeit und in der Geräuscharmut. Nachteilig ist der erhöhte Betriebsaufwand, insbesondere auch in bezug auf zu verwendende Aufzeichnungsträger aus Spezialmaterialien.
Einrichtung zum zeilen weisen Aufzeichnen
von Zeichen auf einen blattförmigen
Aufzeichnungsträger
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Straßner, München;
Dipl.-Ing. Ulrich Biederstedt, Hohenschäftlarn - -
Mechanisch-nichtmechanisch kombinierte Druckverfahren finden Anwendung, um normales Schreibpapier für die Aufzeichnung der Informationszeichen verwenden zu können. Auf nichtmechanische Weise werden die Zeichen auf einen Zwischenträger, der aus einem Spezialpapier besteht, aufgezeichnet. Anschließend werden die auf diese Weise aufgezeichneten Zeichen mit Druckfarbstoff eingefärbt. Dieser Druckfarbstoff, der die Konturen der abzudruckenden Zeichen aufweist, wird mechanisch durch Abdruckorgane auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht.
Bei Anwendung der beschriebenen oder nach einem ähnlichen Prinzip arbeitenden Druckverfahren müssen jeweils Speichervorrichtungen verwendet werden, durch die die nacheinander ankommenden Informationszeichen gespeichert und anschließend die Zeichen einer Zeile gleichzeitig in die Druckeinrichtung abgegeben werden. Diese Speichereinrichtungen beanspruchen einen hohen elektronischen Aufwand, sind jedoch bei Anwendung aller bekannten Schnelldruckverfahren nötig.
Es ist darüber hinaus eine Einrichtung für Blattschreiber bekanntgeworden, bei der Zeichen an einer ortsfesten Stelle nacheinander auf einen streifenförmigen endlosen Zwischenträger aufgebracht werden, von dem diese Zeichen mittels einer Schiene zeilenweise parallel auf den eigentlichen blattförmigen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden. Vor der Aufzeichnungsstelle wird der streifenförmige endlose Zwischenträger gereinigt, um wieder neue Zeichen aufnehmen zu können. Bei diesem Aufzeichnungsverfahren ist es notwendig, daß jeweils eine ganze Zeile auf dem Zwischenträger ausgefüllt sein muß, gleich, ob für die ganze Zeile Informationszeichen zur
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Verfügung stehen. Ist die für eine Zeile vorgesehene Information kürzer als die Zeilenlänge auf dem blattförmigen Aufzeichnungsträger, so muß der übriggebliebene Betrag auf dem bandförmigen Zwischenträger frei bleiben. Das bedingt, daß dem Aufzeichnungsorgan nach dem Informationszeichen Leerzeichen zugeführt werden müssen, so daß die Summe der Informationszeichen und der Leerzeichen der Anzahl der auf einer Zeile des blattförmigen Aufzeichnungsträgers Platz findenden Zeichen entspricht, Da diese Leerzeichen bereits bei der Herstellung der Information erzeugt werden müssen, wird dadurch eine erhöhte Übertragungszeit und gleichzeitig auch eine erhöhte Aufzeichnungszeit beansprucht. Weiterhin hat dieses Aufzeichnungsverfahren den Nachteil, daß die Informationen im Normalfall nicht für Schnelldrucker, bei denen ein zeilenweiser Abdruck der Zeichen erfolgt, geeignet vorliegen.
In der Regel liegen die Informationen geeignet für die Auswertung in normalen Blattschreibmaschinen vor, bei denen nach Empfang des letzten Informationszeichens sofort der Wagenrücklauf und der Zeilenvorschub erfolgt. Bei diesen in gebräuchlicher Form vorliegenden Informationen ist auch die Übertragungszeit auf ein Mindestmaß beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung darzulegen, die die in gebräuchlicher Form vorliegenden Informationen auswertet, indem sie die Zeichen zeilenweise parallel auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufzeichnet. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in Zeilenrichtung des blattförmigen Aufzeichnungsträgers eine Vielzahl von einzelnen die Farbzeichen vom Zwischenträger auf den Aufzeichnungsträger zeilenweise parallel abdruckenden Druckhämmern, die unabhängig voneinander in Abhängigkeit von der Zahl der durch eine Zähleinrichtung beim Aufzeichnen durch das Aufzeichnungsorgan auf den Zwischenträger je abzudrukkende Zeile registrierten Zeichenpositionen betätigbar sind, nebeneinander angeordnet ist.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß nur ein Aufzeichnungsorgan für eine einzige Zeichenstelle erforderlich ist. Durch die Aufzeichnung der einzelnen Zeichen hintereinander wird eine elektronische Speichereinrichtung eingespart, da die Zeichen in Serie, wie sie aus der Datenverarbeitungsanlage ausgegeben werden, auf den Zwischenträger abgedruckt werden können. Trotzdem können die Zeichen zeilenweise auf den Aufzeichnungsträger aufgedruckt werden. Dies ist vorteilhaft, da in dem Fall, daß die Zeichen nacheinander mechanisch aufgedruckt werden müssen, die mechanischen Abdruckorgane den hohen Geschwindigkeiten, die in diesem Fall auftreten, nicht gewachsen sind. Erfolgt die Aufzeichnung der Zeichen jedoch zeilenweise, so wird für den einzelnen Zeichenabdruck für die Abdruckorgane eine entsprechend höhere Zeitspanne zur Verfügung gestellt, in der die Abdruckorgane die Flugbewegung zur bzw. von der Abdruckstelle ausführen können. Der Abdruckzeitpunkt selbst ist demgegenüber äußerst kurz.
Der Aufwand gegenüber den bekannten Zeilendruckeinrichtungen wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung nicht erhöht, sondern vielmehr noch verringert. Sowohl bei den bekannten Zeilendruckeinrichtungen als auch bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung muß eine Zähleinrichtung, die die auf den Zwischenträger durch das Aufzeichnungsorgan je Zeile aufgezeichneten Zeichen zählt, angeordnet sein. Bei den bekannten Einrichtungen ist es darüber hinaus nötig, daß durch eine Speichereinrichtung die nachfolgenden Zeichen so lange gespeichert werden, bis der Zwischenträger um so viele Zeichenabstände weitertransportiert ist, bis die für die Zeile vorgesehenen Informationszeichen durch Leerzeichen ergänzt sind, so daß die ganze Zeilenbreite des blattförmigen Aufzeichnungsträgers ausgefüllt ist. Bei der vorliegenden Einrichtung ist diese Speichereinrichtung nicht nötig. Es wird pro Zeile auf den Zwischenträger nur so viel Platz beansprucht, wie tatsächlich Zeichen auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden sollen. Anschließend folgt nach dem Zwischenraum, der auf dem Zwischenträger kein Zeichen enthält und der zeitlich durch den Empfang der Zeichen WR WR Zl (zweimal Wagenrücklauf und einmal Zeilenvorschub, diese Zeichenkombination wird in zunehmendem Maße nach jeder Informationszeile ausgesendet) beansprucht wird, sofort die Aufzeichnung der Zeichen für die nächste Zeile. Damit diese für die nächste Zeile bestimmten Zeichen nicht auf die vorhergehende Zeile abgedruckt werden, dürfen nur so viele Hammer betätigt werden, wie Zeichen auf der jeweiligen Zeile abgedruckt werden sollen. Die Anzahl der zu betätigenden Hämmer wird durch die Zähleinrichtung bestimmt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einzelnen nebeneinander angeordneten Druckhammer gleich ist der Breite einer der Anzahl zwischen zwei Zeilen benötigten, in Serie mit den abzudruckenden Zeichen empfangenen, die Schaltung zur nächsten Zeile einleitenden Zeichen entsprechenden Anzahl von abzudruckenden Zeichen. Die die Schaltung zur nächsten Zeile einleitenden Zeichen sind die Zeichen WRWRZl. Die Breite der einzelnen nebeneinander angeordneten Druckhämmer ist also gleich der Breite von drei aufzuzeichnenden Zeichen. Dadurch kann die Zeichenzähleinrichtung vereinfacht und die Anzahl der in Zeilenrichtung angeordneten Druckhammer auf ein Drittel verringert werden. Durch diese Wahl der Druckhammer wird gewährleistet, daß am Zeilenende zwischen dem letzten betätigten Druckhammer und dem nächsten für die nächste Zeile bestimmten Zeichen ein Zwischenraum von wenigstens einer Zeichenbreite besteht.
Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungseinrichtung werden die einzelnen auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Zeichen durch quer zur Vorschubrichtung des Zwischenträgers angeordnete Aufzeichnungselemente des Aufzeichmmgsorgans in einem Punktraster auf den Zwischenträger aufgezeichnet, wobei die in Zeichenhöhe liegenden Rasterpunkte durch verschiedene Aufzeichnungselemente parallel und die in Zeichenbreite, d. h. in Vorschubrichtung des Zwischenträgers liegenden Rasterpunkte durch diese Aufzeichnungselemente nacheinander auf den Zwischenträger aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung von Zeichen durch Rasterpunkte ergibt den Vorteil, daß die gleichen Aufzeichnungselemente für sämtliche auftretenden Zeichen gleichermaßen verwendet werden können. Durch Rasterpunkte können auch Zeichen dargestellt werden, die außerhalb der gewöhnlich gebräuchlichen Zeichengruppen liegen.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß farbspendende Aufzeichnungselemente die Form der abzudruckenden Zeichen auf einen Zwischenträger nacheinander aufzeichnen und der Abdruck durch die Druckhammer fliegend erfolgt. Durch dieses Verfahren werden die Bestäubungskammer, die Hilfselektrode, die mit hohem Energiebedarf verbundene Fixiereinrichtung mit variabler Blende und der Löschkopf eingespart.
Einzelheiten ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist und im folgenden beschrieben wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Schnelldruckeinrichtung, wobei als Zwischenträger ein Magnetband verwendet ist,
F i g. 2 eine schematische Ansicht dieser Schnelldruckeinrichtung im Bereich eines Druckhammers bei Verwendung einer Hilfselektrode,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Schnelldruckeinrichtung im Bereich eines Druckhammers unter Verwendung eines Befeuchters für den Aufzeichnungsträger,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Schnelldruckeinrichtung.
Ein von zwei Rollen 2,3 getragener Zwischenträger 1 mit magnetisierbarer Beschichtung wird in Pfeilrichtung an sieben senkrecht zur Transportrichtung nebeneinanderliegenden Schreibköpfen 4 vorbei durch eine Bestäubungskammer 5, die mit magnetischer Druckfarbe 6 gefüllt ist, zwischen einem blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 und diesen gegenüber angeordneten Druckhämmern 8, über einen Löschkopf 9 und über eine Reinigungsbürste 10 geführt. Eine der beiden Rollen 2,3 wird von einem Antriebsmotor 18 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Hinter dem blattförmigen Aufzeichnungsträger ist gegenüber den Druckhämmern 8 eine Hilfselektrode 11 angeordnet. Durch die Schreibköpfe 4 werden die beispielsweise aus einer Daten-Verarbeitungsanlage ausgegebenen Zeichen in einem Punktraster auf den mit magnetisierbarem Material versehenen Zwischenträger 1 aufmagnetisiert. Anschließend gelangt der Zwischenträger in die Bestäubungskammer 5. Die magnetische Druckfarbe 6 in der Bestäubungskammer 5 haftet an den magnetisierten Stellen des Zwischenträgers 1 an. Auf dem Zwischenträger 1 werden die abzudruckenden Zeichen demnach durch die magnetische Druckfarbe dargestellt. Nach der Bestäubungskammer gelangt der Zwischenträger mit der die abzudruckenden Zeichen darstellenden Druckfarbe vor den blattförmigen Aufzeichnungsträger 7. Ist der Zwischenträger so weit vorgeschoben, daß alle Zeichen, die in einer Zeile auf dem blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 zum Abdruck kommen sollen, zwischen diesem blattförmigen Aufzeichnungsträger und den gegenüber angeordneten Druckhämmern 8 angelangt sind, so erfolgt der Abdruck aller dieser Zeichen durch die Druckhämmer 8 auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 gleichzeitig fliegend. Unter Abdruck ist in diesem Fall das tatsächliche Aufschlagen der Druckhammer auf den Zwischenträger 1 und somit der Zeitpunkt zu verstehen, in dem die Druckfarbe auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 übertragen wird. Die Anflugbewegung der einzelnen Druckhammer 8, die bedeutend mehr Zeit beansprucht als der eigentliche Abdruckvorgang, erfolgt schon vorher.
Nach dem Abdruck der Zeichen wird der Zwischenträger um die Rolle 2 umgelenkt und zu einem Löschkopf 9 geführt. An diesem Löschkopf werden die magnetisch auf dem Zwischenträger 1 aufgezeichneten Zeichen gelöscht, so daß eine Neumagnetisierung des Zwischenträgers 1 durch die Schreibköpfe 4 erfolgen kann. Durch eine Reinigungsbürste 10, an der der Zwischenträger 1 vorbeigeführt wird, wird der Zwischenträger von restlicher Druckfarbe gereinigt.
Die während des Druckes benötigte Hilfselektrode 11 auf der Rückseite des blattförmigen Aufzeichnungsträgers 7 kann entweder aus eine'm Dauermagneten oder aus an einer Spannung von etwa 6 kV liegenden Drähten bestehen. Sie hält während des Hammeranschlages die Druckfarbe entweder durch magnetische oder durch elektrostatische Kraftwirkung auf dem Papier fest. Die Hilfselektrode 11 kann wegfallen, wenn die zu bedruckende Seite der Papierbahn vor dem Abdruck über einen Befeuchter 12 mit Wasser befeuchtet wird, so daß sie die Druckfarbe durch Adhäsion bindet. Der Zeilenvorschub des blattförmigen Aufzeichnungsträgers 7, der von einer Papiervorratsrolle 13 abgezogen wird, erfolgt im vorliegenden Fall nach jedem Druckvorgang durch eine Zahnraups 14. Die dafür zur Verfügung stehende Zeitspanne, in der ein Vorschub des Zwischenträgers um mindestens drei Zeichenbreiten erfolgt, ist für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers ausreichend. Zur Fixierung der Druckfarbe auf dem blattförmigen Aufzeichnungsträger 7 ist es notwendig, den Aufzeichnungsträger an einer Wärmequelle 15, die durch eine variable Blende 16 abgeschirmt ist, vorbeizuführen.
Statt der Verwendung eines magnetisierbaren Zwischenträgers, der durch magnetische Schreibköpfe magnetisiert und anschließend mit magnetischer Druckfarbe eingefärbt werden muß, ist es möglich, ein normales Kunststoffband zu verwenden, das mit einem Mehrspur-Tintenstrahl-Schreibkopf beschrieben wird. Bei Verwendung dieser Schnelldruckeinrichtung ist es möglich, den Tintenstrahl durch eine elektrostatische Ablenkoptik zu führen. Die Grenzen für die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Zeilendruckeinrichtung sind lediglich durch die für den Zeilenvorschub zur Verfügung zu stellende Zeitspanne gegeben, da ja die Zeit für die Codekombinationszeichen WRWRZl für den Zeilenvorschub ausreichen soll.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum zeilenweisen Aufzeichnen von Zeichen auf einen blattförmigen Aufzeichnungsträger unter Verwendung eines endlosen streifenförmigen Zwischenträgers, auf den die Zeichen an einer einzigen ortsfest angeordneten Stelle durch ein Aufzeichnungsorgan nacheinander aufgezeichnet und anschließend durch Abdruckorgane zeilenweise parallel auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Zeilenrichtung des blattförmigen Aufzeichnungsträgers (7) eine Vielzahl von einzelnen die Farbzeichen vom Zwischenträger (1) auf den Aufzeichnungsträger (7) zeilenweise parallel abdrukkenden Druckhämmern (8), die unabhängig voneinander in Abhängigkeit von der Zahl der durch eine Zähleinrichtung beim Aufzeichnen durch das
Aufzeichnungsorgan (4) auf den Zwischenträger (1) je abzudruckende Zeile registrierten Zeichenpositionen betätigbar sind, nebeneinander angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der einzelnen nebeneinander angeordneten Druckhämmer (8) gleich ist der Breite einer der Anzahl zwischen zwei Zeilen benötigten, in Serie mit den abzudruckenden Zeichen empfangenen, die Schaltung zur nächsten Zeile einleitenden Zeichen entsprechenden Anzahl von abzudruckenden Zeichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen auf den blattförmigen Aufzeichnungsträger (7) aufzuzeichnenden Zeichen in an sich bekannter Weise durch quer zur Vorschubrichtung des Zwischenträgers (1) angeordnete Aufzeichnungselemente
(4) des Aufzeichnungsorgans in einem Punktraster auf den Zwischenträger (1) aufgezeichnet werden, wobei die in Zeichenhöhe liegenden Rasterpunkte durch verschiedene Aufzeichnungselemente (4) parallel und die in Zeichenbreite, d. h. in Vorschubrichtung des Zwischenträgers (1) liegenden Rasterpunkte durch diese Aufzeichnungselemente (4) nacheinander auf den Zwischenträger (1) aufgezeichnet werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß farbspendende Aufzeichnungselemente (4) die Form der abzudruckenden Zeichen auf einen Zwischenträger (1) nacheinander aufzeichnen und der Abdruck durch die Druckhämmer fliegend erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 178 459.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 547/193 3.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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