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Vorrichtung zur Elektrodenverbindung Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur Elektrodenverbindung der nebeneinander angeordneten Elektroden eines
ersten Schaltungselementes mit ebenso angeordneten Elektroden eines zweiten Schaltungielementes.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszugestalten, daß damit auf einfache Weise und betriebssicher auch Schaltungselemente
verarbeitet werden können, bei denen die Elektroden wie bei mikrominiaturisierten
Schaltungselementen und integrierten Schaltungen außerordentlich klein sind und
sehr dicht nebeneinander liegen, Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Presse
zum AuEeinanderpressen
der mit ihren zu verbindenden, mit schmelzfahigem
Lötmetall beschichteten Elektroden in Berührungskontakt aufeinandergelegten Schaltungselementen
und mit einem Schmelzheizer der in einer Führung über die Reihe der Lötstellen hinwegbeweglich
ist unter gleichzeitiger Hitzeeinwirkung auf diese Lötstellen und daß der zwischen
Schmelzheizer und den Schaltungselementen gelegene Teil der Presse für die Hitzeeinwirkung
vom Schmelzheizer auf die Lötstellen durchlässig ist.
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Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzheizer
eine Infrarotlampe ist und die dieser zugekehrte Preßplatte der Presse aus Quarzglas
besteht.
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Es hat sich gezeigt, daß man mit Vorrichtungen nach der Erfindung
außerordentlich sicher die angestrebten Verbindungen herstellen kann, dag heißt
also unter Vermeidung unerwünschter Leitungsbrücken und auch unter Vermeidung von
unsicheren Lötstellen. Mit der Erfindung kann also Ausschuß vermieden werden. Das
setzt aber voraus, daß von Schaltungselementen ausgegangen wird, die keine solchen
Fehler, insbesondere keine elektrischen urzschlsse aufweisen. Um dies sicherzustellen,
werden vorzugsweise die verwendeten Schaltungselemente vorgeprüft. Eine Weiterbildung
die dies gestattet ist gekennzeichnet dadurch, daß zur Ermittlung von unzulässigen
elektrischen Querverbindungen benachbarter Elektroden ein Prüfkopf mit Prüfelektroden
im Abstand der Elektroden der Schaltungselemente vorgesehen ist, von dessen Prüfelektroden
diejenigen. die,bezogen auf ihre Anordnung,gerade Ordnungszahl haben, zusammengefaßt:
an einen Prüfpol und die übrigen zusammengefaßt an einen anderen Prüfpoljangeschlossen
sind und daß ein Stromdurchgangsprü£er vorgesehen ist, der an diese beiden Prüfpole
anschließbar ist.
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Einer anderen Weiterbildung liegt die Aufgabe zugrunde, auf möglichst
einfache und sichere Weise eine Endkontrolle der miteinander
verbundenen
Schaltungselemente durchführen zu können, und diese Weiterbildung ist dadurch, gekennzeichnet,
daß zur, Ermittlung von unzulässigen elektrischen Querverbindungen und/oder unvollstän
digen oder unterbrochenen Verbindungen zwischen den Elektroden verschiedener Schait,ungselement'e
eine über die Elektroden führbare elektrische Prüfspitze vorgesehen ist, die an
den einen Prüfkontakt einer Widerstandsprüfeinrichtung angeschlossen ist, während
ein anderer Prüfkont,akt an eine elektrisch leitende Ver b1-'ndungsschiene, die
mit allen zu vermessenden Elektroden in leitendem Kontakt steht angeschlossen ist
und mit Anzeigemitteln zur Anzeige von Widerstandswerten zwischen Pr,üfspitze und
Befestigungsplatte die von den in einem zuvor vermessenen korrekten Normelement
ermittelten und in einer Speicherschaltung gespei cherten Werten abweichen.
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Bei modernen Schaltungselementen mit sehr dicht nebeneinander liegenden
Elektroden, wie es zum Beispiel bei integrierten Schaltungselementen vielfach der
Fall ist, ist es schwierig, an die Elektroden Leitungsdrähte anzulöten die hinreichend
dick sind um damit Verbindungen zu außeren Schaltungselementen herzustellen.
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Diesem Zweck dient ein Zwischenelementt dessen Elektrodenenden an
der einen Seite ebenso klein und dicht nebeneinander angeordnet sind wie die Elektroden
eines Schaltungselementes der eingangs genannten Art, wo hingegenjedoch diese Elektroden
mit ihren anderen Enden weit genug auseinanderliegen und kräftig genug asgebildet
sind, so daß man an diese Enden bequemer stärkere Anschluß leitungen anschließen
k-ann..Ein solches Zwischenelement kann als Schaltungselement mit den enger gelegenen
Elektroden an ein Schaltungselement der eingangs genannten Art angeschlossen werden,
und dann werden über dieses Zwischenelement die Elektroden des míniaturisierten
Sc,-haltungselementes von außen leicht zugänglich.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt: Figur 1 den schaltungsmäßigen Grundaufbau
eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels, Figur 2 die Frontplatte mit den Bedienungselementen
und den Anzeigeelementen dieses AusfAhrungsbeispiels, Figur 3 ausschnittsweise die
Seitenansicht des Gehäuses aus Figur 2, Figur 4 einen Prüfkopf zu diesem A»sfghrungsbeispiel,
Figur 5 den Teilschnitt V/V aus Figur 4, Figur 6 ausschnittsweise zwei Schaltungselemente
in der Stellung zueinander wie ihre Elektroden miteinander verbunden werden können
Figur 7 den Teilschnitt YII/VII aus Figur 6, Figur 8 ausschnittsweise die Führung
für einen Schmelzheizer, Figur 9 gesehen in Richtung des Pfeiles IX den Schmelzheizer
mit zugehörigem Gleiter aus Figur 8, Figur 10 ein Zwischenelement, dessen Elektroden
vom einen Ende zum anderen größeren Abstand zueinander einnehmen mit benachbart
angeordneten Schaltungselementen,
Figur 11 den Teilschnitt XI/XI
aus Figur 10 und Figur 12 in Draufsicht mehrere Schaltungseiemente wie sie bevorzugt
nach der Erfindung elektrodenweise miteinander verbunden werden um die Elektroden
der mikrominiaturisierten Schaltungselemente an weiter auseinander gelegene Elektrodenanschlüsse
anzuschließen.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 werist eine Reihe von Abteilungen
auf und zwar eine Isolierprufabteilung 3 in der der Isolierungszustand der zu verbindenden
Schaltungselemente überprüft wird, eine Verbindungsabteilung 4, in der von den zu
verbindenden Schaltungselementen die Elektroden elektrisch miteinander verbunden
werden, eine Verbindungsprüfabteilung 5, in der die Verbindung der Schaltungselemente
miteinander überpruXt wird und eine Beleuchtungsabteilung 7 mit einer Beleuchtungslampe
zur Beleuchtung der Teile an denen die elektrische Verbindung durchgeführt werden
soll. Die Beleuchtungslampe 6 kann durch einen Schalter 6a ein- und ausgeschaltet
werden.
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Die Isolierprüfabteilung 3 weist eine Kurzschlußschaltung 12 auf,
die beispielsweise durch ein elektromagnetisches Relais gebildet sein kann. Außerdem
weist sie eine Steckdose 15 auf in die ein Stecker 14 eines Früfkopfes 13 paßt Die
Kurzschlußschaltung 12 und die Steckdose 15 sind in Serie an die Ausgangsseite eines
Gleichrichters 11 geschaltet an dessen Eingangsseite Wechselstrom aus einer Wechselstromquelle
2 ueber einen Spannungsregulierer 10 gelangt Mit 16' ist eine Anzeigelampe bezeichnet
die parallel zur Steckdose 15 geschaltet ist. Durch den Umschalter 12a, der durch
die urschlußschaltung 12 betätigt wird, wird entweder die Steckdose 15 oder die
Anzeigelampe 16 angeschlossen.
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Der Prüfkopf 13 weist eine Vielzahl von Elektroden 19 auf, die mit
entsprechenden auf der oberen Seite eines Schaltungselementes 17 (vergleiche Figur
7) angeordneten Elektrode 18 in elektrischen kontakt gebracht werden können. Bei
einem solchen Schaltungselement 17 kann es sich zum Beispiel um eine Speicherplatte
handeln, deren Elektrode 18 - elektrisch leitende Elemente sind und beispielsweise
50» breit und Zwischenräumen, beispielsweise 50µ zueinander angeordnet sind. Die
Elektroden 19 die am Empfangsteil t3a des Prüfkopfes 13 angeordnet sind, sind entsprechend
wie die Elektrode 18 bemessen und zwar von gleicher Breite @ie diese und auch mit
dem gleichen Abstand wie diese. so daß diese Elektroden 19 mit den Elektroden 18
in elektrischen Kontakt gebracht werden können indem jeweils eine Elektrode 19 mit
einer wul nur einer Elektrode 18 in Berührungskontakt gerät Bezogen auf ihre Anordnung
nebeneinander ist jede zweite Elektrode 19 elektrisch an den einen Steckerstift
14a des Steckers 14 angeschlossenn, während die anderen dazwischen gelegenen Elektroden
19 an den anderen Steckerstift 14b angeschlossen sind.
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Um die Elektroden 19 des Prüfkopfes 13 mit den jeweils zugeordneten
Elektroden 18 des Schaltungselementes 17 in Kontakt zu bringen, wird der Prüfkopf
13 durch eine Presse 20 (vergleiche Figur 2) auf das Schaltungselement 17 gepreßt.
Diese Presse weist eine flache Preßplatte 21, die an einer Spindel 22 gelagert ist,
auf. Der Prtifkopf 13 wird zunächst auf das Schaltungselement 17 mit für den angestrebten
elektrischen Kontakt ausgerichteten@Elektroden unter die Preßplatte 21 auf eine
stabile Bodenplatte @a gelegt, so daß die Elektroden 19 die mit ihnen in Xontakt
zu bringenden Elektroden 18 der Schaltungselemente 17 berten. Ist dies geschehen,
dann wird mittels der Handhabe 22a die Spindel 22 gedreht und die in einer Parallelführung
geNhrte Preßplatte 21 abgesenkt, so daß sie den Prüfkopf und das Schaltungselement
17 unter Abstutzung auf der Bodenplatte 19 zus-tendrQt0
Die Verbindungsabteilung
4 weist einen Schmelzh,eiier 26 auf der beispielsweise eine -Infrarotlampe sein
kann. Mit ;diesem Schmelzheizer 26-in Reihe ist ein zur Messung des Schmelzstromes
dienendes Ampèrememeter 27 geschaltet. Der Schmelzheizer 26 und das Ampèremeter
27 sind unter Zwischenschaltung eines Schalters-25 an den Gleichspannungsausgang
des Gleichrichters 11 angeschlossen.
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Mit 28 ist eine Anzeigelampe bezeichnet die parallel zum. Schmelzheizer
26-geschaltet ist.
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Mit 30 ist ein Transformator bezeichnet, dessen Primärseite über einen
Schalter 31 an die erwähnte Wechselspannungsquelle 2 angeschlossen ist, während
seine Sekundärseite an den Eingang eines Gleichrichters 32 angeschlossen ist.- An
dem Handknopf 33 kann die Gleichspannungsamplitude der von dem Gleichrichter 32
abgegebenen Gleichspannung eingestellt- werden.' Der Gleichspannungsausgang des
Gleichrichters 32 liegt über einen Schalter 34 an einem Gleichspannungsmotor 35,
dem eine Anzeigelampe 36 parallel geschaltet ist.
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Der Schmelzheizer 26 ist gemäß Figur 8 in Richtung der beiden dort
eingezeichneten Pfeile-verschieblich angeordnet. Der Schmelzheizer 26 ist zu diesem
Zweck an einem Gleiter 28c angeordnet der mit einem Durchbruch 28a auf einer horizontalen
Gleitschiene 37 in horizontaler Richtung gleiten - kann und eine Gewindebohrung
28b aufweist in die eine parallel zur Gleitschiene 37 gelagerte Gewindespindel 38
eingedreht ist. Die-Gewindespindel 38 und die Gleitschiene 37 ,sind am mit der Bodenplatte
1A verbundenen Wangen 1B der allgegein mit 1 bezeichneten Vorrichtung gelagert und
zwar ist die Spindel 38 drehbar um ihre Längsachse gern dem in Figur 8 eingezeichneten
Doppeldrehpfeil. Die Gewindespindel 38, kann durch den Motor 35 in beiden Drehrichtungen
gedreht werden, und wenn dies geschieht, dann verschiebt sich der Schmelzheizer
in der der Drehrichtung entsprechenden horizontalen Richtung oberhalb der Bodenplatte
1A
auf die er mit seiner Heizstrahlung gerichtet ist.
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Die Verbindungsprüfabteilung 5 weist einen Prüfkontakt 40 auf, dessen
Kontaktspitze 40a schmäler ist als die Breite einer Verbindungselektrode 39a eines
Verbindungskopfes 39. Die Prüfspitze 34a kann über die Verbindungselektroden 39a
herübergeführt werden, so daß sie diese einzeln nacheinander berührt und mit ihnen
also einzeln nacheinander in elektrischen Kontakt gerät. Der Prüfkontakt 40 wird
durch einen Gleichstrommotor 41 in Richtung des Doppelpfeils aus Figur 2 über die
Bodenplatte 1A hin- und herbewegt. Der Gleichstrommotor 41 ist über einen Geschwindigkeitsregulierer
43 an den Gleichspannungsausgang des Gleichrichters 32 angeschlossen. Der Prüfkontakt
40 ist elektrisch an einen offenen Anschluß 52 eines verstellbaren in eine Brückenschaltung
45 eingeschalteten Widerstandes 48 angeschlossen. Der andere Anschluß des Widerstandes
48 liegt an dem Schaltknoten 49 an den auchder Widerstand 46 angeschlossen ist.
Der Widerstand 46 liegt gemeinsam mit einem weiteren Widerstand 47 an einem weiteren
Schaltknoten 51. Mit 50' ist ein äußerer Anschluß bezeichnet der an den Schaltknoten
50 führt und elektrisch mit einer elektrisch leitenden Befestigungsplatte 72 zu
verbinden ist. Auf dieser Befestigungsplatte 72 werden die Schaltungselemente 17
und 17', die mit den oben beschriebenen Verbindungen versehen sind, befestigt. Die
freien offenen Enden der Elektroden 18' des Schaltungselementes 17' sind mittels
einer Verbindungsschiene 80 (vergleiche Figur 12) elektrisch mit der BeSestigungsplatte
72 verbunden, während die Verbindungen mittels der Verbindungsprüfabteilung 5 geprüft
werden.
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Zwischen den Schaltknoten 51 und den Anschluß 52 der Brückenschaltung
45 ist die Verbindungsprüfschaltung 81 geschaltet. Diese Verbindungsprüfschaltung
weist ein Amperemeter 55 auf das den durch die Brückenschaltung 45 fließenden Strom
mißt und Anzeigelampen 56 und 57. Die Anzeigelampen 56 und 57 werden einzeln über
einen Dreifachumschalter 83 eingeschaltet. Der Der Dreifachumschalter 83 wird von
einer Steuerschaltung 55' betätigt und zwar derart, daß, wenn
der
Stromfluß in der Rru-ckenschaitung 45 einen positiven Grenzwert überschreitet, die
Anzeigelampe 56 über den Schaltkontakt 56a eingeschaltet wird, dagegen wenn er einen
negativen Grenzwert unterschreitet, die Anzeigelampe 57 über den Schaitkontakt 57a
eingeschaltet wird. Ist der Stromfluß in der Brückenschaltung 45 null oder ist die
Anordnung abgeschaltet oder liegt dazwischen den beiden genannten Grenzwerten, dann
ist keine der Lampen eingeschaltet, und der Drei£achumschalter 83 steht in der zu
in Figur 1 gezeichneten Stellung. Eine der Anzeigelampen, zum Beispiel die Anzeigelampe
56, leuchtet also auf, wenn eine herzustellende Verbindung fehlerhafterweise nicht
zustande gekommen istF und die andere Anzeigelampe, zum Beispiel die Anzeigelampe
57, leuchtet auf, wenn eine nicht erwunschte Verbindung zustande gekommen ist, zum
Beispiel dadurch, daß geschmolzenes Lötmittel eine unzulässige Brückenverbindung
zwischen zwei benachbarten Elektroden as des Schaltungselementes 17 gebildet hat.
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Zwischen die Wechselspannungsquelle und den Gleichrichter 11 einerseits
und den Transformator 30 andererseits ist ein Zeitverzögerer 6Q und in Reihe dazu
ein Zeitrelais 61 mit dem Relaisumschalter 62 ung ein Schalter 63 geschaltet. Der
Relaisumschalter 62 schaltet alternierend den Gleichrichter 11 und den Gleichrichter
32 an die Wechselspannungsquelle an, so daß zur Zeit immer nur einer der Gleichrichter
11 beziehungsweise 32 eingeschaltet ist. Mit 65 und 66 ist ein Schalter bezewcheet,
von denen der Schalter 56 mit dem Schalter 25 zusammen betätigt wird. Auch die Schalter
31 und 34 werden zusammen betätigt. Entsprechende mechanische Kopplungen sind durch
strichpunktierte Linien in Figur 1 angedeutet.
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Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben. Zunächst wird die Isolierung
der Schaltungselemente 17, 17' und des Verbindungskopf es 39 über dessen Verbindungselektrode
39a die Elektroden der beiden Schaltungselemente 17 und 17' miteinander verbunden
werden sollen, geprüft. Außerdem wird die Isolation der Verbindungsanschlüsse
eines
Zwischenelementes 70, das dazu dient, die Elektroden 18 der Schaltungselemente 17
an eine Maschine, Vorrichtung oder dergleichen anzuschließen, mittels der Isolierprüfabteilung
3 geprüft.
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Diese Isolatlonsprüfung erfolgt in folgender Weise. Die Elektroden
18 und 18' der beiden Schaltungselemente 17 und 17' beziehungsweise die Verbindungselektroden
39a des Verbindungskopfes 39 beziedungsweise des Zwischenelementes 70 werden mit
den entsprechenden Elektroden 19 des Prüfkopfes 13, wie oben beschrieben, in elektrischen
Kontakt gebracht und der Stecker 14 wird in die Steckdose 15 eingesteckt. Wenn irgendeine
unzulässige leitende Verbindungsbrücke zwischen benachbarten Elektroden 18 beziehungsweise
18' der Schaltungselemente 17 beziehungsweise z7' und/oder zwischen den Elektroden
18 des Verbindungskopf es 39 oder des Zwischeneleinentes 70 besteht, bedingt durch
einen Fehler in der Isolation, dann fließt Strom in die turzschlußschaltung 12,
wodurch der Umschalter 12a betätigt wird und die Anzeigelampe 16 einschaltet. Mangelha£te
isolation wird also durch Aufleuchten der Anzeigelampe 16 angezeigt.
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Nachdem auf diese Weise festgestellt wurde, daß die zu verwendenden
Teile hinreichend isoliert sind, werden die Elektroden 18 des Schaltungselements
17 nun an die Verbindungselektrode 39a des Verbindungskopfes 39 elektrisch angeschlossen,
was in der Verbindungsabteilung 4 durchgeführt wird. Der Verbindungskopf 39 besteht
aus einer flexiblen Kunstharzplatte auf der die Verbindungselektroden 39a, die aus
elektrisch leitendem Material bestehen, befertigt sind. Diese Verbindungselektroden
39a sind in der gleichen Weise bemessen wie die Elektroden 18, so daß sie letztere
bei aufgelegten Verbindungskopf einzeln berühren. Nun wird schielzfähiges Lötmaterial,
beispielsweise LÖtzinn1 auf die Enden der Verbindungselektroden 39a gegeben, was
aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
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Der Verbindungsk 39 wird nun auf das Schaltungselement 17 gelegt,
so daß die Endender Verbindungselektroden 39a korrekt auf die gegenüberliegenden
Enden der Ele'ktroden.,18 geraten, wie dies in Figur 6 und 7 dargestellt ist. Die
genaue Positionierung wird durch ein Mikroskop beobachtet, das nicht dargestellt
ist.
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Nachdem der Verbindungkopf 39 korrekt positioniert auf dem Schaltungselement
17 liegt, werden diese Teile unter der Presse 20 zusammengepreßt und verlötet. Das
geschieht auf folgende Weise. Das Schaitungselement 17 mit dem Verbindungskopf 39
werden auf, die', Bodenplatte 1A gelegt und zwar so, daß sich die zu verbindenden
Enden im Wirkbereich des hin- und herbeweglichen Schmelzheizers 26 befinden. In
dieser Lage der Teile können diese auch von der Preßplatte 21 niedergedrückt,werden"
und diese wird angesetzt und niedergedrückt durch Betätigen der Handhabe 22a0 Die
PReßplatte 21 besteht aus hitzeleitendem Material, zum Beispiel Quarzglas, für den
Fall2 daß es sich bei dem Schmelzheizer 26, wie bevorzugt, um eine Infrarotlampe
handelt. Der Gleichstrommotor 35 wird nun in Betrieb gesetzt und bewegt den Schmelzheizer
26, so daß er entlang der Reihe der zu verlötenden Elektrodenenden fährt und das
Lötmittel schmilzt, so daß sich nach anschließendem Erkalten die angestrebten Lötverbindungen
ergeben. Die anderen Enden der Verbindungselektroden 39a werden dann in entsprechender
Weise mit den Enden der Elektrode 18' des zweiten Schaltungselementes 17' verbunden
indem die zu verbindenden Elektroden in Berührungskontakt miteinander gebracht werden,
nachdem sie zuvor mit Lötmittel beschichtet wurden, dann in der Presse 20 zusammengepreßt
werden und unter Einwirken des Schmelzheizers 26 verlötet werden. In entsprechender
Weise können auch die Elektroden 70a des Zwischenelementes 70 an die anderen Enden
der Elektrode 18 angelötet werden.
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In der Zeichnung, insbesonders in Figur 12, sind die Elektroden 1-8
und 18' fast mit dem gleichen Abstand gezeichnet wie die äußeren weit auseinandergezogenen
Enden 70b der Elektroden 70a.
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Das ist aber nur aus zeichentechnischen Gründen der Fall; tatsächlich
liegen die Elektroden 18 und 18 wesentlich dichter zusammen und sind auch wesentlich
schmäler als die Enden 70b, die viel weiter auseinander gezogen sind und auch breiter
sind um einen bequemen Anschluß für äußere Schaltelemente zu bieten. Das wird auch
in Figur 12 deutlich in der die Elektroden 70a auf einen durch die Pfeile 71a und
71b eingegrenzten engeren Bereich 71 zusammengeführt sind. In diesem engeren Bereich
71 befindet sich für jede Elektrode 70a eine Anschlußelektrode 70c. Diese Anschlußelekitroden
sind einzeln und isoliert gegeneinander mit den Elektroden 70a verbunden und stehen
einzeln den Elektroden 18 des Schaltungselementes 17 gegenüber. In dem Bereich 71
befinden sich also nebeneinander genausoviel Anschlußelektroden 70c wie sich Elektroden
auf dem Zwischenelement 70 befinden. Auf die gleiche Breite des Bereichs 71, also
zwischen den Pfeilen 71a und 71b, erstrecken sich auf dem Schaltungselenent 17 soviel
Elektroden 18 wie Elektroden 70a insgesamt auf dem Zwischenelement 70 gezeichnet
sind. Die Dichte der Elektroden i8 ist also im Gegensatz zur Darstellung der Figur
12 genau die gleiche wie die der Anschlußelektroden 70c im Bereich 71.
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Ebenso wie der Verbindungskopf 39 besteht das Zwischenelement 70 aus
einer Kunstharzplatte auf die die Elektroden 70a, wie dargestellt, montiert sind.
Diejenigen Enden 70b der Elektroden 70a die zum Anschluß der äußeren Vorrichtung
dienen, sind, wie bereits bemerkt, mit größerem Abstand zueinander angeordnet als
die anderen Enden der Elektroden 70a die als Anschlußelektroden 70c bezeichnet sind.
Die Anschlußelektroden 70c werden mit den Elektroden 18 in der gleichen Weise elektrisch
einzeln verbunden und zwar unter Verwendung eines weiteren Verbindungskopfes entsprechend
dem Verbindungskopf 39, wie dies oben im Zusammenhang mit den elektrischen Verbindungen
der Elektroden 18 und 18' beschrieben ist. Der weitere Elektrodenkopf für die Verbindung
der Elektroden 18 und der Anschlußelektroden 70c, der dem Verbindungskopf 39 in
seiner Ausgestaltung entspricht, ist in Figur 12 der Ubersicht halber nicht
mit
dargestellt. Die Einschaltdauer des Schmelzheizers 26 und seiner Bewegung wird durch
das Zelitrelais 61 gesteuert.
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Auf diese Weise werden also die Elektroden 18 und 18' der Schaltungselemente
17 und 17' miteinander und mit den Elektroden 70a des Zwischenelementes 70 verbunden.
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Zur ÜberprüBung dieser durchgeführten Verbindungen dient die Verbindungsprüfabteilung
5 r zur -Durchführung dieser Prüfung wird der äußere Anschluß 50 mit der Befestigungsplatte
72 elektrisch verbunden. Auf der Befestigungsplatte 72 sind die Schaltungselemente
17 und 17 fixiert, und ist das geschehen, dann wird der Prüfkontakt 14 mit dem Anschlußknoten
52 verbunden und mit der Prüfspitze 40a werden die freien Enden der Elektroden 70a
abgefahren und zwar einzeln nacheinander. Die Brückenschaltung 45 ist dabei so eingerichtet
und justiert, daß bei korrekten Verbindungen keine Anzeige erfolgt. Diese Justierung
wird vorgenommen an-dem Widerstand 48. Zur weiteren Justierung wird ein Normschaltungselement
mit korrekten Verbindungen abgefahren, und der dabei in der Brückenschaltung 45
fließende Strom wird in der Stewerschaltung 55' als Stromwert gespeichert. Dieser
Stromwert bestimmt die oben erwähnten Grenzwerte unter denen die Messung erfolgt.
Weicht der gemessene Stromfluß von den durch die gespeicherten Stromwerte bestimmten
Grenzwerten über' eine vorgeg'eb ene ToIer'an'zgrenze' hinaus ab, dann leuchtet
entweder die Lampe 56 oder 57 auf. Bei dieser Prüfung sind die Elektroden 80' über
eine Verbindungss"chien"e 80 leitend mit der Befestigungsplatte 72 verbunden.
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Wenn der Prüfkontakt 40 mit seiner Prüfspitze 40a über die offenen
Enden der Elektroden 70a fährt, dann ist, wenn die zugehörigen Verbindungen korrekt
durchgeführt wurden, die Brückenschaltung 45 strommäßig im Gleichgewicht, und die
Anzeigelampen 56 und 57 bleiben ausgeschaltet. Wenn dagegen eine fehlerhafte Verbindung
aufgedeckt
wird, - das kann eine fehlende Verbindung sein an einer
Stelle wo eine Verbindung hin gehört oder eine Kurzschlußbrücke, also eine Verbindung
an einer Stelle an die keine Verbindung hin gehört -dann leuchtet - gesteuert durch
den Dreifachumschalter 83 - die Lampe 56 oder 57 auf.
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Es kann sein, daß die Elektroden 70a durch Berühren mit der Pruf'-spitze
40a beschädigt werden, und wenn diese Gefahr besteht, dann wird eine Zwischenplatte
77 (vergleiche insbesondere Figur 10) vorgesehen. Diese Zwischenplatte 77 besteht
aus Isoliermaterial, zum Beispiel Kunstharz, und weist Kontaktelemente 79 auf die
im gleichen Abstand wie die Enden 70b der Elektroden 70a nebeneinander angeordnet
sind und die mit den Enden 70b der Elektroden 70a in elektrischen Berührungskontakt
geraten, wenn die Zwischenplatte 77 in die in Figur 10 und 11 dargestellte Stellung
gebracht wird.
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In einem solchen Fall werden nun mit der Prüfspitze 40a die Kontaktelemente
79 abgefahren, so daß die Enden 70b der Elektroden 70a geschont werden können. Im
übrigen erfolgt der Prüfvorgang in genau der gleichen Weise, ob nun die Enden 70b
der Elektroden 70a unmittelbar abgefahren werden oder statt dessen die Kontaktelemente
79.