DE1911421B2 - Durch einen Elektromotor ange triebene Filmkamera - Google Patents

Durch einen Elektromotor ange triebene Filmkamera

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Description

rianie dieser Ausfiihriingsfunn stellt eine Vereinfachung der Schaltung dar. indem der Stellwidersumd und der Bildfrequenzumschalter einen gemeinsamen betätigbaren Gleitarm besitzen, mit dem der Wert des Stellwidcrstandes entsprechend der Auswahl der Bildfrequenz veränderbar ist.
Beide Ausführungsformen sind zur Prüfung der einzigen Batterie der Schaltung geeignet.
Bei einer Filmkamera, die für den größeren Bildfrequenzbereich und für den geringeren Bildfrequenzbereich jeweils eine Stromquelle hai. die beide zum Antrieb des gleicher Motors verwendet werden, kann die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen werden, daß der Widerstand aus einem eisten Widerstandsteil zur Prüfung der Ausgangsspannung einer ersten Batterie, die für eine Aufnahme mit niedriger Bildfrequenz angelegt wird, und einem zweiten Widerstandsicil besieht, der zur Prüfung der Ausgangsspunnung einer zweiten Batterie dem ersten Widerstandsteil hinziischaltbar ist. daß diese zweite Batterie für Aufnahmen mit hoher Bildfrequenz ?n Steile der ersten Batterie anschließbar ist durch Einschalten der zweiten Batterie in den Stromkreis des Elektromotors und daß ein den zweiten Widerstandsteil überbrükkender Kurzschlußstromkreis vorgesehen ist, der bei Einschalten der zweiten Batterie geöffnet ist.
In der Praxis kann diese Schaltung so ausgeführt werden, daß eine in ein Kameragehäuse einschiebbare Stöpsclanordnung vorgesehen ist, durch Hie beim Einschieben in das Kameragehäuse die elektrische Verbindung zwischen der zweiten Batterie und dem Stromkreis des Elektromotors herstellbar und der Kurzsehhißstromkreis des zweiten Widerstandsteiles unterbrechbar ist. Die erfindungsgemäße Filmkamera weist den Vorteil auf, daß man auf die Bauart. Herkunft usw. der zu verwendenden Batterien keine Rücksicht zu nehmen braucht, wenn sie darauf zu prüren sind, welche Bildfrequenzen mit ihnen noch aufgenommen werden können.
In der Zeichnung sind Ausf'ührungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig.I und 2 zwei Schaltungsanordnungen als Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Filmkamera mit jeweils einer Batterie und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zum Betrieb der Filmkamera mit zwei Batterien.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 eignet sich für den Betrieb der Kamera über einen großen Bereich der Bildfrequenzen, der 64, 48, 32, 24, 18, 12 und 8 Aufnahmen umfaßt und in zwei Stufen unter+eilt ist, eine erste Stufe mit 64 und 32 Bildern pro Sekunde und eine zweite Stufe mit 24 bis 8 Bildern pro Sekunde. Die Schaltung enthält als Spannungsquelle eine Batterie 1, ferner einen Elektromotor 2, einen Bildfrequenzumschalter 3 und einen Auslöseschalter 4. Das Batteriespannungsprüfgerät besteht aus einem Galvanometer 5, einem Widerstand 6 zur Prüfung der Spannung der Batterie 1 und einem Prüfschalter 7, sämtliche sind in Reihe geschaltet und liegen über der Batterie 1 parallel zu dem Antriebskreis. Der Widerstand 6 besteht aus einem ersten Widerstandsteil 8 zur Prüfung der Spannung, die den Kamerabetrieb bei 24 Bildern pro Sekunde gewährleistet und einerr;. zweiten Widerstandsteil 9, das mit dem Widerstandsteil 8 zusammenarbeitet und die Spannung prüft, die den Kamerabetrieb bei 64 Bildern pro Sekunde gewährleistet.
Mit dem Gleitarm 10 eines Spannungsumschalters, der mit dem Bildfrequenzumschalter mechanisch verbunden ist, kann man das Widerstandsteil 9 überbrücken, da der Glcitarm mit dem Bildfrequenzumschalter nur gemeinsam betätigt werden kann. Das
erste Widerst.indsteil 8 liegt mit dem zweiten Widerstandsteil 0 in Reihe, und der Gleitarm IO ist mit dem zweite , Widerstandsteil 9 parallel geschaltet, arbeitet mit einem stationären Kontaktteil 11 zusammen, das an einer Verbindungsleitung zwischen den
ίο Widerstandsieilen 8 und 9 angelegt ist, und steht in Verbindung mit einer Leitung zwischen dem zweiten Widerstandsteil 9 und einem Prüfschalter 7. So ist der Gleitarm 10 Teil eines Üb&rbrückungskreises für den zweiten Widerstandsteil 9, der bei hohen BiIdfrequenzen z. B. von 64. 48 und 32 Bildern pro Sekunde, die in der Regel selten vorkommen, nicht geschlossen ist, während geringe Bildfrequenzen, z. B. 24, IS, 12 und S Bilder pro" Sekunde durch Berührung des Gleitarmes IC mit dem Kontaktteil 11 geschlossen wird.
Wählt man die Bildfrequenz ven 64 Bildern pro Sekunde, dann wird das Prüfgerät durch Schalten des Prüfschalters 7 eingeschaltet und das Galvanometer 5 zeigt an, ob sich die Spannung der Batterie I oberhalb oder unterhalb einer Spannung befindet, die eine Aufnahme von 64 Bildern pro Sekunde gewährleistet. In diesem Fall werden beide Widerstandsteile 8 und 9 des Widerstandes 6 benutzt, denn der Gleitarm berührt nicht das Kontaktteil 11 und der Widerstand 9 ist nicht überbrückt.
Aus dar Zeichnung ergibt sich, daß das Gerät auch bei Einstellung des Gleitarmes 10 auf 48 oder auf 32 Bilder pro Sekunde der gleiche Spannungswert wie bei der Bildzahl von 64 Sekunden von dem Galvanometer 5 angezeigt wird.
Befindet sich die von dem Galvanometer 5 bei dieser Stellung des Gleitarmes 10 angezeigte Spannung unterhalb der für Aufnahmen mit hoher Bildfrequenz erforderlichen Spannung, dann stellt man den BiIdfrequenzumschalter 3 auf den niederen Bildfrequenzbereich von 3 bis 24 Bildern um, beispielsweise auf 18, 12 oder 8 Bilder usw. Dabei wird zugleich der Gleitarm 10 betätigt und berührt das Kontaktteil 11, womit der Widerstandsteil 9 des Widerstandes 6 überbrückt ist. Die Kenndaten des Prüfgerätes sind so, daß bei Überbrückung des zweiten Widerstandsteiles 9 durch den Gleitarm 10 angezeigt wird, ob die Batterie 1 eine höhere Spannung als die erforderliche Spannung für eine Aufnahme bei Bildfrequen-
,50 zen von 24 Bildern pro Sekunde hat oder nicht. Die Anzeige der Spannung der Batterie 1 beruht auf der Größe des Stromes, der durch das Galvanometer S strömt. Für einen verhältnismäßig engen Bereich von Bildfrequenzen ist die Größe des Antriebsstromes der Filmkamera im wesentlichen konstant. Die Spannung, die eine Aufnahme von Bildern bei vorgegebener Bildfrequenz gewährleistet, verringert sich, wenn man auf eine geringere Bildfrequenz übergeht. Wenn also das Galvanometer 5 anzeigt, daß die Batterie eine niedrigere Spannung hat als die für eine Bildfrequenz von 64 Bildern erforderliche Spannung, jedoch eine höhere, als die, die für 24 Bilder pro Sekunde erforderlich ist, dann ist die vorhandene Batterie 1 immer noch einsatzfähig für Aufnahmen des Bildfrequenzbereiches von 24, 18, 12 und 8 Bildern pro Sekunde und braucht daher so lange nicht ausgetauscht zu werden, v/ie Aufnahmen mit Bildfrequenzen des niederen Bereiches eemacht werden
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Gesamtbereich der Bildfrequenzen in zwei Teilbereiche aufgeteilt worden, und die Spannung der Batterie wird jeweils für einen der beiden Bereiche geprüft.
Ein anderes Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 hat an Stelle des Widerstandes 6 einen Einstelhviderstand 12 mit einem Gleitarm 13, der wiederum zusammen mit dem Bildfrequenzumschalter 3 betätigt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Widerstandswert des Einstellwiderstandes 12 automatisch mit der Einstellung der Bildfrequenz geändert, was das Prüfen der Batteriespannung und ihren Vergleich mit der jeweils erforderlichen Batteriespannung erleichert.
Bei Verwendung des Einstellwiderstandes 12 zeigt das Galvanometer 5 an, ob die Spannung der Batterie 1 höher ist als die für den Kamerabetrieb mit einer vorgegebenen Bildfrequenz erforderliche Spannung oder nicht, wobei die erforderliche Spannung im einzelnen für jede Bildfrequenz eingestellt werden ao kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 kann man also die Spannung der Batterie mit Bezug auf die jeweilige Spannung prüfen, die für eine der zahlreichen Bildfrequenzen erforderlich ist und kommt durch einfache Handhabung des Bildfrequenzumschalters 3 auf bequeme Weise zu der eben noch möglichen Bildfrequenz.
Wie aus den obigen Ausführungsbeispielen zu sehen ist, kann die Spannung der Batterie bei Ver-Wendung des Prüfgerätes nach der Erfindung durch Vergleich mit einer erforderlichen Mindestspannung geprüft werden, die zu dem Betrieb der Kamera mit einer bestimmten Bildfrequenz gehört, oder aber auch bei der Unterteilung in Frequenzbereiche bei Einstellung der jeweils höchsten Bildfrequenz jeder Stufe.
Wenn also die Batterie eine Spannung hat, die niedriger ist als die Spannung, die eine Aufnahme bei hoher Bildfrequenz verlangt, die jedoch höher ist als eine Spannung, die eine Aufnahme bei niedriger Bildfrequenz verlangt, kann die Batterie ohne Austausch noch für die Aufnahmen bei niedriger Bildfrequenz verwendet werden. Hierdurch läßt sich jede Batterie bis zu ihrer vollen Leistung ausnutzen. Da der Bildfrequenzausschalter mit dem Gleitarm des Einstellwiderstandes mechanisch verbunden ist, entfällt ein besonderer Schaltvorgang, wenn ein Wechsel in der Aufnahmefrequenz erforderlich ist. Die bei der vorhandenen Batteriespannung noch mögliche Bildfrequenz kann leicht festgestellt werden.
Umgekehrt kann mit der erfindung"gemäßen Filmkamera die Spannung der Batterie mit der tatsächlich erforderlichen Spannung verglichen werden, ohne daß der Elektromotor des Kameraantriebes umläuft.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 hat das Kameragehäuse 14 eine Steckdose 17 zur Aufnahme einer Stöpselanordnung 16a, die zu dem Kreis 16 einer Batterie gehört, die den Elektromotor 15 zur Aufnahme mit Bildfrequenzen von 64, 48 und 32 Bildern pro Sekunde antreibt. Wenn die Stöpselanordnung 16 c des Kreises 16 nicht in die Steckdose 17 eingesteckt ist, wie in der Abbildung dargestellt, wird die "Filmkamera mit der Spannung der Batterie 18 angetrieben. Die Batterie 18 dient somit zum Betrieb der Kamera bei niedrigen Bildfrequenzen (z. B. 24, 18, 12 und 8 Bildern).
Das Ende eines Kontaktteües 9 am hinteren Ende der Steckdose ist in Berührung mit einem an die Batterie 18 angeschlossenen stationären Kontakt 20 und das andere Ende des Kontaktteües 19 wird in Berührung mit einem weiteren stationären Kontakt 23 gehalten, um eine Überbrückung des Widerstandes 22 zur Prüfung der zweiten Batterie 21 des Kreises
16 herzustellen. Das Kontaktteil 19 ist an zwei Stromkreise angeschlossen, von denen der eine aus dem Elektromotor 15 und einem Auslöser und der andere den zweiten Widerstandsteil 22 für die zweite Batterie 21, einen ersten Widerstand 25 zur Prüfung beider Batterien 18 und 21, ein Galvanometer 26 und einen Prüfschalter 27 enthält.
Der Kreis 16 besteht aus der Stöpselanordnung 16a und der zweiten Batterie 21. Die Stöpselanordnung 16 α hat einen leitenden Stöpselstift 16 b, einen leitenden Zylinder 16 c, ein nicht leitendes Zylindergehäuse 16 d und die Isolierstücke 16 c, 16/, die den Stöpselstift 16 b von dem Zylindergehäuse 16 d isolieren. Steckt man die Stöpselanordnung 16 a in die Steckdose 17, dann greift der Stöpselstitt 166 in den verjüngten Teil 28 des Kontaktteües 19 ein und drückt den verjüngten Teil 28 und damit die entgegengesetzten Enden des Kontaktteües 19 auseinander, wodurch der Kreis zwischen dem Kontaktteil 19 und dem stationären Kontakt 20 und der zwischen dem Kontaktteil 19 und dem stationären Kontakt 23 unterbrochen wird. Der Zylinder 16 ist über das Kameragehäuse 14 und die Steckdose 17 geerdet, wenn der Stöpselstift in die Steckdose gesteckt wird. Der Stöpselstifi 16 ft der Stöpselanordnung 16 a liegt an dem einen Anschluß der Batterie 21 für die hohen Bildfrequenzen, und der Zylinder 16 c an dem anderen Anschluß.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach der F i g. 3 ist folgende:
Die Spannung der ersten Batterie 18 kann durch den Kreis geprüft werden, der von dem Anschluß der Batterie 18 für die geringeren Frequenzen von 24 abwärts über den stationären Kontakt 20, das Kontaktteil 19, den anderen stationären Kontakt 23, das erste Widerstandsteü 25, das Galvanometer 26 und den Prüfschalter 27 und von dort zurück an den entgegengesetzten Anschluß der ersten Batterie 18 führt. Die Spannung der ersten Batterie (zum Betrieb mit den Frequenzen 64, 48 und 32 Bilder pro Sekunde) wird geprüft, indem man einen anderen Kreis durch Einstecken der Stöpselanordnung 16 a in die Steckdose 17 schließt und damit diesen Kreis von dem einen Anschluß der zweiten Batterie 21 durch den Stöpselstift 16 A, das Kontaktteil 19, das zweite und erste Widerstandsteil 22, 25, das Galvanometer 26 und den Prüf schalter 27 und von dort zurück an den anderen Anschluß der zweiten Batterie 21 führt, wobei dieser Anschluß durch den Zylinder 16 c und die an dem Kameragehäuse angebrachte Steckdose
17 geerdet ist. Auf diese Weise kann das Gerät für die Stufen mit der hohen Bildfrequenz und mit der niederen Bildfrequenz automatisch in Abhängigkeit von dem Ein- und Ausstöpseln des Kreises 16 mit der zweiten Batterie 21 in das Kameragehäuse wechselnd eingestellt werden.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 3 ist folgende:
Während des Betriebes der Kamera zur Aufnahme mit Bildfrequenzen der niederen Stufe wird der Kreis mit der ersten Batterie 18 durch Schließen des Prüfschalters 27 eingeschaltet, so daß das Galvanometer 26 die Spannung der ersten Batterie 18 mißt. Wird
die Stöpselanordnung 16 α des Kreises 16 in die Steckdose 17 deu Kameragehäuse« 14 zwecks Messungen in der Stufe mit den hohen Bildfrequenzen gesteckt, so wird das Kontaktteil 19 sowohl von dem stationären Kontakt 20 als auch von dem anderen stationären Kontakt 23 durch di;n Stöpselstift 16 ft getrennt. Danach wird durch Schließen des Prüfschalters 27 der Kreis mit der 2;weiten Batterie 21 geschlossen, so daß das Galvanometer 16 die Spannung der Batterie 21 anzeigt.
Aus der Beschreibung ergibt sich, daß in dem Gerät nach der Erfindung die Prüfung der Spannungen der Batterie für die Aufnahme mit höheren Bildfrequenzen und für die Aufnahme mit niederen BiIdfrequenzen getrennt stattfindet, so daß die Batterien optimal ausgenutzt werden. Das Umschalten ergibt sich automatisch durch den Anschluß der Batterie zum Betrieb bei hohen Bildfrequenzen an die Filmkamera oder durch ihre Trennung von der FiImkamera.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Durch einen Elektromotor angetriebene Filmkamera zur Aufnahme von Filmen mit zwei oder mehr unterschiedlichen Bildfrequenzen, die eine Spannungsquelle zur Speisung des Elektromotors, ein Galvanometer zur Anzeige, ob die Ausgangsspannung der Spannungsquelle ausreichend ist oder nicht, sowie einen veränderbaren Widerstand aufweist und bei der das Galvanometer und der Widerstand parallel zum Elektromotor schaltbar und an die Spannungsquelle anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (6) in Reihe mit dem Galvanometer (5, 26) angeordnet ist und daß der Wert des Widerstandes auf eine der inneren Impedanz des Elektromotors (2, 15) während seines Laufs zur Ausführung einer Aufnahme mit der jeweils ausgewählten Bildfrequenz entsprechender Größe einstellbar ist.
2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Bereich aller Bildfrequenzen in mehrere Gruppen unterteilt ist. daß der jeweils einer Gruppe zugeordnete Widerstand (6) einen Wert hat, welcher der inneren Impedanz des Antriebsmc tors (2) während seines Laufs zur Ausführung einer Aufnahme mit der in der jeweiligen Gruppe der Bildfrequenzen größtmöglichen Bildfrequenz entspricht, und daß im übrigf-i innerhalb einer Gruppe der Wert des Widerstandes der jeweils ausgewählten Bildfrequenz entsprechend einste'bar ist.
3. Filmkamera nach A nspruch 1 mit einem Bildfrequenzumschalter und einem Stellwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellwiderstand (6) und der Bildfrequenzumschalter (3) einen gemeinsam betätigbaren Gleitarm (10, 13) besitzen, mit dem der Wert des Stellwiderstandes (11, 12) entsprechend der Auswahl der Bildfrequenz veränderbar ist.
4. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einem ersten Widerstandsteil (2S) zur Prüfung der Ausgangsspannung einer ersten Batterie (18), die für eine Aufnahme mit niedriger Bildfrequenz angelegt wird, und einem zweiten Widerstandsteil (22) besteht, der zur Prüfung der Ausgangsspannung einer zweiten Batterie (21) dem ersten Widerstandsteil (25) hinzuschaltb.T ist, daß diese zweite Batterie (21) zur Aufnahme mit hoher Bildfrequenz an Stelle der ersten Batterie (18) anschließbar ist durch Einschalten der zweiten Batterie (21) in den Stromkreis des Elektromotors (15) und daß ein den zweiten Widerstandsteil (22) überbrückender Kurzschlußstromkreis vorgesehen ist, der beim Einschalten der zweiten Batterie (21) geöffnet ist.
5. Filmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ein Kameragehäuse (14) einschiebbare Stöpselanordnung (16 a) vorgesehen ist, durch die beim Einschieben in das Kameragehäuse (14) die elektrische Verbindung zwischen der zweiten Batterie (18) und dem Stromkreis des Elektromotors (15) herstellbar und der Kurzschlußstromkreis des zweiten Widerstandsteiles (22) unterbrechbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einer Elektromotor angetriebene Filmkamera zur Aufnahme von Filmen mit zwei oder mehr unterschiedlichen Bildfrequenzen, die eine Spannungsquelle zurr Speisen des Elektromotors, ein Galvanometer zui Anzeige, ob die Ausgangsspannung der Spannungsquelle ausreichend ist oder nicht, sowie einen veränderbaren Widerstand aufweist und bei der das Galvanometer und der Widerstand paralki zum Elek-
xo tromotor schaltbar und an die Spannungsquelle anschließbar ist.
Eine solche Filmkamera ist bekannt durch die deutsche Patentschrift 611407. Diese Filmkamera hat einen Spannungsprüfkreis bestehend aus einen· Widerstand, einem Spannungsmeßgerät, einer Stromquelle und einem Schalterteü. Diese Filmkamera hai nur einen engen Bildzahlbercich und der Spannungsprüfkreis eignet sich nicht zur Prüfung der Batteriespannung über einen großen Bildzahlbereich.
Eine andere, durch die USA.-Patentschrifl 3 200 720 bekannte Filmkamera hat ebenfalls eine Einrichtung zur Prüfung der Spannungsquelle mil einem Widerstand, dessen Widerstandswert in Beziehung zur Auswahl der Bildfrequenz veränderbar ist. Auch ist er auf einen der Eingangsimpedanz des Antriebsmotor.·; proportionalen Wert zur Ausführung einer Aufnahme mit der ausgewählten Bildfrequenz festsetzbar.
Nun ist aber der innere Widerstand von Batterien je nach Bauart, Hersteller usw. unterschiedlich groß, was zur Folge hat, daß die Einrichtung in dieser Filmkamera nur dann eine genaue Anzeige ergibt, wenn ständig gleiche Batterien verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Prüfkreis so auszubilden, daß die Anzeige des Galvanometers auch dann richtig ist, wenn unterschiedliche Batterien mit unterschiedlichem innerem Widerstand verwendet werdet.
Die Prüfung ist darauf gerichtet, ob die Batteriespannung über einem bestimmten Wert liegt, der den Betrieb der Kamera über einen gewissen größeren Aufahmegeschwindigkeitsbereich gewährleistet mit beispielsweise 64, 48, 32, 24, 18, 12 oder 8 Bildern pro Sekunde. Je nach Anzeige des Galvanometers in dem Prüfkreis kann man die Kamera nach der Erfindung mit einer Geschwindigkeit von 64 oder weniger Bildern pro Sekunde laufenlassen, jedenfalls mit einer Aufnahmegeschwindigkeit, die von der geprüften Batterie bewältigt wird, bzw. man wird angewiesen,
«ο auf eine von zwei in den Antriebsstromkreisen enthaltene Batterien umzuschalten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Widerstand in Reihe mit dem Galvanometer angeordnet ist, und daß der Wert des Wider-Standes auf eine der inneren Impedanz des Elektromotors während seines Laufes zur Ausführung einer Aufnahme mit der jeweils ausgewählten Bildfrequenz entsprechenden Größe einstellbar ist. Hierbei kann der gesamte Bereich aller möglichen Bildfrequenzen in mehrere Gruppen unterteilt sein und der jeweils einer Gruppe zugeteilte Widerstand einen Wert haben, welcher der inneren Impedanz des Antriebsmotors während seines Laufs zur Ausführung einer Aufnahme mit der in der jeweiligen Gruppe der BiIdfrequenzen größtmöglichen Bildfrequenz entspricht, und im übrigen kann innerhalb einer Gruppe der Wert des Widerstandes der jeweils ausgewählten Bildfrequenz entsprechend einstellbar sein. Eine Va-
DE1911421A 1968-03-08 1969-03-06 Durch einen Elektromotor angetriebene Filmkamera Expired DE1911421C3 (de)

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