DE1919863A1 - Elektronisches Messgeraet - Google Patents

Elektronisches Messgeraet

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DE1919863A1
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DE19691919863
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Pierre Gardesty
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    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/66Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints
    • G01R31/67Testing the correctness of wire connections in electric apparatus or circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. I. MAAS
DR. W. PFEIFFER
DR. F. VOITHENLEITNER
8 MÜNCHEN 23 UNQERERSTB. 25-TEL. 39029·
Pierre Gardesty, Brüssel, Belgien
Elektronisches Meßgerät
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Meßgerät zur qualitativen Messung der elektronischen Größen einer elektrischen Schaltung, mit zwei Sonden, die über Anschlußkabel mit dem in einem Gehäuse enthaltenen elektronischen Teil des Geräts verbunden sind.
Es sind zahlreiche Meßgeräte zur quantitativen Messung der zwischen zwei Sonden liegenden Spannung oder des zwischen diesen Sonden liegenden Widerstands bekannt;
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Durch Anlegen der Sonden an zwei bestimmte Punkte einer elektrischen Schaltung läßt sich der zwischen diesen Punkten vorhandene Ohmsche oder Induktive Widerstand oder die zwischen den Punkten liegende Spannung quantitativ an der Skala des Meßgeräts ablesen. Dabei muß das Meßgerät auf einer ebenen Unterlage abgestellt werden, so daß die beiden Sonden von beiden Händen der Bedienungsperson geführt werden können. Ist ein Abstellen des Meßgeräts infolge ungünstiger Arbeitsbedingungen, beispielsweise im Freien oder bei großen, komplizierten Schaltungen, nicht möglich, so muß im allgemeinen eine Person das Meßgerät halten und ablesen und eine zweite Person die beiden Sonden bedienen. Dies 1st häufig sehr hinderlich, insbesondere, wenn das Meßgerät für die täglichen Bedürfnisse der Elektronindustrie, Im Haushalt oder für die elektrischen Anlagen eines Kraftfahrzeugs verwendet werden soll.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß es in vielen Fällen unnötig ist, die elektrischen Größen, wie Spannung oder Widerstand, quantitativ zu kennen. Es genügt für viele Fälle, In qualitativer Weise eine Aussage darüber zu enthalten, ob zwischen zwei bestimmten ) Punkten einer elektrischen Schaltung beispielsweise eine elektrische Spannung liegt oder nicht. In anderen Fällen soll lediglich festgestellt werden, ob zwischen zwei Punkten einer Schaltung ein Kurzschluß oder eine direkte Verbindung mit einem geringen Widerstand vorhanden 1st oder nicht. Manchmal will man auch wiesen, ob zwischen zwei Schaltungspunkten ein induktiver Widerstand vorhanden ist. Die der Erfindung zugrunde liegende
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Aufgabe besteht daher In der Schaffung eines elektronischen Meßgeräts der eingangs genannten Art, mit Hilfe dessen in schneller und einfacher Weise die elektrischen Größen einer elektrischen Schaltung qualitativ festgestellt werden können, wobei die Aussage des Meßgeräts lediglich in "ja" oder "nein" bestehen soll. Dadurch kann die mühsame Ablesung eines auf einer Skala angezeigten Meßwerts entfallen und die Aussage des Meßgeräts kann der Bedienungsperson beispielsweise durch ein akustisches oder optisches Signal bekanntgegeben werden. Dadurch wird nicht nur die Ausbildung des Meßgeräts wesentlich einfacher, da Zeiger und Skala in Fort.fall kommen, sondern auch die Bedienung des Geräts durch eine einzige Bedienungsperson wird wesentlich einfacher.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elektronische Teil des Meßgeräts einen Tongenerator und eine mit einem Pol an denselben angeschlossene Gleichspannungsquelle sowie eine an die beiden Pole der Spannungsquelle angeschlossene Trennschaltung aufweist, welche über mindestens einen Umschalter mit zwei Eingängen an die beiden Sonden anschließbar ist.und mit einem Ausgang mit dem Tongenerator verbunden ist.
Dieses Meßgerät läßt sich in sehr gedrängter Bauweise zu einem verglichen mit den bekannten Meßgeräten außerordentlich niedrigen Herstellungspreis herstellen. Der Umschalter dient dazu, die Sonden entweder In einer zur Messung von Widerständen oder in einer Eur Messung von
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Spannungen geeigneten Welse an die Trennschaltung anzuschließen. Sobald die qualitativ zu messende.Spannung oder der zu messende Widerstand zwischen den beiden Sonden liegt, gibt die Trennschaltung einen Erregerstrom an den Tongencrator und dieser erzeugt ein akustisches oder optisches Signal.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Trennschaltung weist einen Transistor, einen zwischen Basis und Kollektor dieses Transistors geschalteten ersten Kondensator, einen zwischen Kollektor und Emitter des Transistors geschalteten zweiten Kondensator und einen zwischen die Basis des Transistors und einen Pol der Gleichspannungsquelle geschalteten Widerstand auf. über diesen Widerstand ist die Trennschaltung mit einem Pol der Gleichspannungsquelle verbunden. Der andere Pol der Gleichspannungsquelle liegt am Kollektor des Transistors. Der Transistor ist normalerweise gesperrt und wird auf Durchgang geschaltet, sobald eine zwischen den Sonden herrschende Spannung oder ein zwischen diesen liegender Widerstand über den Umschalter an die Trennschaltung angeschlossen wird. Durch den Stromfluß im Transistor wird ein Erregerstrom zum Tongenerator gegeben, wodurch das optische oder akustische Signal ausgelöst wird.
Zur Spannungsmessung ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts der zwischen Basis und Kollektor des Transistors geschaltete Kondensator von einem Photowiderstand überbrückt, welcher in einer lichtdichten ι Kammer angeordnet ist. Zn dieser Kammer befindet sich außerdem mindestens eine elektrische Lampe,
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welche in einer Stellung des Umschalters an die beiden Sonden angeschlossen ist. Sobald zwischen den beiden Sonden eine ausreichende Spannung liegt, wird durch das Licht der aufleuchtenden Lampe der Widerstandswert des Photowiderstands so weit herabgesetzt, daß durch Potentialveränderung an der Basis des Transistors dieser auf Durchgang geschaltet wird. Die Folge dieses Vorgangs ist die Auslösung des optischen oder akustischen Signals.
Um die qualitative Aussage über Spannung oder Widerstand nicht nur auf das Vorhandensein oder NichtVorhandensein der Spannung bzw. des Widerstands zu beschränken, sondern eine Aussage darüber zu ermöglichen, ob die Spannung bzw. der Widerstand in einem bestimmten Bereich liegt oder nicht, kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein mittels eines aus dem Gehäuse des Geräts vorstehenden Knopfes betätigbarer Bereichsschalter vorgesehen werden, durch welchen die beiden Sonden direkt oder über eine in der lichtdichten Kammer angeordnete Lampe ohne oder mit Einschaltung verschiedener Widerstände an die Trennschaltung anschließbar sind. Bei der Verwendung dieser Ausführungsform des Geräts wird der Bereichsschalter, beispielsweise auf einen bestimmten Bereich von Spannungen eingestellt. Sodann werden die beiden Sonden an die zu prüfenden Schaltungspunkte angelegt und geprüft, ob das Gerät das optische oder akustische Signal abgibt oder nicht.
Für das Prüfen ganz kleiner Widerstände, beispielsweise im Bereich von 0 bis 5Sht kann vorteilhafterweise eine zweite Gleichspannungsquelle vorgesehen werden, welche
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In einer Schaltstellung des Bereichsschalters mit den beiden Elektroden einer In der lichtdichten Kammer angeordneten Lampe verbunden 1st· Befindet sich daher ein In diesem Bereich liegender Ohmscher Widerstand zwischen den beiden Sonden, so wird diese Lampe durch die zweite Qlelchspannungsquelle entzündet und durch den erläuterten Vorgang das optische oder akustische Signal ausgelöst.
Normalerwelse wird das* akustische Signal dem optischen Signal vorzuziehen sein, da die Bedienungsperson ihr Augenmerk lediglich auf ein richtiges Anbringen der beiden Sonden richten und das Meßgerät selbst nicht beobachten muß. In sehr lauten Umgebungenί beispielsweise in Werkhallen oder auf Flugplätzen, kann es jedoch der Fall sein, daß das akustische Signal In der lauten Umgebung untergeht. In diesem Fall ist es vorteilhafter, wenn der Tongenerator ein optisches Signal erzeugt. Zu diesem Zweck kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tongenerator über einen zweiten Umschalter wahlweise an eine Signallampe oder einen Lautsprecher anschließbar sein.
Um das erfindungsgemäße Meßgerät auch bei Dunkelheit verwenden zu können,oder die Sonden auch an schlecht beleuchtete Stellen einer elektrischen Schaltung richtig heranführen zu können, ist zweckmäßigerweise an einer Sonde, vorzugsweise in der Nähe von deren Spitze, eine elektrische Lampe angeordnet, welche unter Zwischenschaltung eines von außen betätigbaren Arbeitskontaktes an eine Qleichspannungsquelle angeschlossen 1st. Durch Betätigung des Arbeitskontaktes an der Sonde
- f « *QQS8&4/tÖ23 ORlGtNALlNSPECTED J:
kann diese elektrische Lampe entzündet und dadurch die zu prüfende Schaltung beleuchtet werden. Die Gleichspannungsquelle kann dabei im Gehäuse des Geräts oder auch in der Sonde selbst untergebracht sein·
Wie oben ausgeführt, ist es oft hinderlich, wenn das Meßgerät nicht abgestellt werden kann und mit einer Hand festgehalten werden muß, so daß für die Bedienung der Sonden nur mehr eine Hand zur Verfügung steht. Meist muß dann eine Bedienungsperson das Meßgerät halten, während eine zweite Bedienungsperson die beiden Sonden betätigt. Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts wird diesem Nachteil abgeholfen. Bei dieser Ausgestaltung ist an dem Gehäuse mindestens ein Hallenagnet zur Festlegung desselben an einer Metallfläche vorgesehen. Dieser Haltemagnet kann vorzugsweise an der Unterseite des Geräts angeordnet werden, so daß das Gerät in jeder beliebigen Lage an einem metallischen Teil festgelegt werden kann, während die den Bereichsschalter mit Skala tragende Vorderseite des Gehäuses frei zugänglich und sichtbar bleibt.
Nicht nur das Pesthalten des Meßgeräts selbst kann unter Umständen hinderlich sein, sondern es ist auch möglich, daß die beiden Punkte der Schaltung, an welche die beiden Sonden angelegt werden sollen, so weit voneinander entfernt sind, daß die beiden Sonden nicht gleichzeitig von einer Bedienungeperson an diese beiden Punkte gebracht werden können. Für diesen Fall wird gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgeschla-
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gen, daß die eine Sonde an ihrem vorderen Ende ein Steckorgan in der Form einer Schraubenzieherschneide aufweist, wobei der mittlere Abschnitt dieses Steckorgans um eine zu der Schneide senkrechte Achse drehbar ist. Das Steckorgan kann in den Schlitz einer eingebetteten Schraube an der zu prüfenden Schaltung eingesetzt werden. Sodann wird der mittlere Teil des schneidenförmigen Steckorgans so verdreht, daß er W senkrecht zur Längserstreckung des Schraubenschlitzes zu liegen kommt. Dadurch wird dieser mittlere Teil im Schlitz fest verklemmt und die Sonde findet an der Schraube einen für die meisten Fälle ausreichenden Halt. Da es vielfach solche in einen Schaltungsträger eingebettete Schrauben sind, an denen die elektrischen Größen einer Schaltung gemessen werden sollen, genügt dieses Steckorgan häufig für die Festlegung der Sonde am gewünschten Punkt einer Schaltung.
Das Steckorgan kann vorteilhafterweise am Ende einer isolierten, elektrisch leitenden Hülse angeordnet sein, in welche die als normaler Stecker ausgebildete Sonde eingesteckt werden kann. Dadurch läßt sich die Sonde normalerweise als Stecker verwenden, während sie nach Aufstecken der Hülse mittels des Steckorgans in der geschilderten Weise an einer Schraube festgelegt werden kann.
Anhand der Figur wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgeräts näher erläutert.
Die Figur zeigt das Gehäuse 13 des Meßgeräts mit den
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beiden aus der Oberseite des Gehäuses herausgeführten Sonden 5 und 6 in schematischer Darstellung,.Die Sonde 6 ist nebeneinander sowohl in Vorderansicht als auch in Seitenansicht nur teilweise dargestellt. Im oberen Teil der Figur ist das elektrische Schaltbild des im Gehäuse 13 enthaltenen elektronischen Teils des Meßgeräts dargestellt.
Die Vorderseite des Gehäuses 13 weist eine öffnung 17 für einen Lautsprecher HP, eine Signallampe L1, einen Bereichsschalter Co mit einer Anzeigemarke 4, eine mit dem Bereichsschalter zusammenwirkende Bereichsskala 3 und einen Umschalter P2 auf, der zwischen einer linken Stellung "TEST" und einer rechten Stellung "V" umschaltbar 1st. Der Umschalter kann mit einer geeignet gefärbten, nicht dargestellten Platte zusammenwirken, die bei der linken Stellung des Umschalters P2 mit einem roten Feld hinter einer ersten öffnung 18 erscheint und bei der rechten Stellung des Umschalters P2 mit einem grünen Feld hinter einer zweiten öffnung 19 des Gehäuses 13 erscheint. Das rote Feld in der öffnung l8 zeigt an, daß bei dieser Stellung des Umschalters P2 keine Spannung an die Sonden 5 und 6 angelegt werden darf, da diese Stellung nur für das Prüfen von Widerständen verwendet werden darf. In der rechten Stellung des Umschalters P2 können Spannungen zwischen den Sonden 5 und 6 geprüft werden, wobei das Gerät unabhängig davon arbeitet, ob zwischen den Sonden ein Gleichstrom (CC.) oder ein Wechselstrom (CA.) fließt.
Die linke und die rechte Seite der Skala 3 lassen Jeweils
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vier Bereiche I bis IV erkennen, auf welche der Bereichsschalter Co eingestellt werden kann.
Die eine Sonde 5 ist als üblicher elektrischer Stecker ausgebildet. Auf den metallischen Teil dieses Steckers kann eine elektrisch leitende, nach außen hin isolierte Hülse 16 aufgesteckt werden, deren vorderes Ende als Steckorgan 14 ausgebildet ist, das die Form einer Schraubenzieherschneide besitzt. In der Figur sind links und rechts von der Hülse 16 je eine Aufsicht auf das das Steckorgan 14 tragende Ende der Hülse 16 dargestellt. Die links von der Hülse 16 gezeigte Aufsicht läßt erkennnen, daß das Steckorgan 14 einen getrennten mittleren Abschnitt 15 aufweist. Dieser Abschnitt 15 kann um die Längsachse der Hülse 16 gedreht werden, wie aus der rechts von der Hülse dargestellten Aufsicht ersichtlich. Wenn daher das Steckorgan 14 in den Schlitz eines. Schraubenziehers eingesteckt wird, kann in nicht näher gezeigter Weise der mittlere Abschnitt 15 so verdreht werden, daß er sich im Schlitz der Schraube festklemmt. Dadurch läßt sich die Hülse 16 und damit die Sonde 5 an einer . eingebetteten Schraube festlegen. Der isolierende Rand der Hülse 16 liegt dabei an der Oberfläche auf, %n welche die Schraube eingebettet 1st.
Die andere in der Figur dargestellte Sonde 6 weist an ihrer Spitze eine elektrische Lampe 10 auf, welche über Leitungen 20 und 21 an eine im elektronischen Teil des Geräts enthaltene Qlelchspannungsquelle 9 angeschlossen let. Die Leitung 21 enthält einen Arbeitekontakt 11, welcher durch einen Ins Xußere der Sonde 6 ragenden.
ORIGINAL INSPECTED . -It-
«Q09884M0-23 Vf.(
- li -
Druckknopf 20 geschlossen werden kann. Durch Drücken des Knopfes 20 läßt sich daher die Lampe 10 entzünden.
An der Oberseite des Gehäuses 13 1st außer den Kabeleinführungen der Sonden 5 und 6 ein zweiter Umschalter P1 vorgesehen, dessen Bedeutung welter unten erläutert
wird. .
Die Sonde 5 ist an den Umschalter P2 angeschlossen. Der Umschalter P2 ist zwischen einem Punkt A und einem Punkt B des elektronischen Teils umschaltbar. Der Punkt B ist mit dem Bereichsschalter Co verbunden. In gleicher Weise ist die Leitung 20 an den Bereichsschalter Co angeschlossen. Die Leitung 20 ist jedoch außerdem mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle 12 im elektronischen Teil verbunden. Der Bereichsschalter Co ist auf der rechten und auf der linken Seite der Skala 3 Jeweils zwischen vier Stellungen I bis IV verstellbar, wobei die zugehörigen Bereichsgrenzen in-jfL bzw. kil oder V angegeben sind. Der Bereich II auf der linken Seite der Skala 3 ist für die Peststellung eines induktiven Widerstandes R-IND. bestimmt. Zwischen den Anschlußpunkten der Stellungen II und III auf der rechten Seite der Skala 3 ist ein Vorwiderstand R- eingeschaltet und zwischen die Anschlußpunkte der Bereiche III und IV auf der rechten Seite ist ein Vorwiderstand R1. eingeschaltet. Ebenso muß natürlich auch zwischen die Anschlußpunkte der Bereiche III und IV auf der linken Seite der Skala 3 ein im Schaltbild nicht näher dargestellter Vorwiderstand vorgesehen sein.
Der Anschlußpunkt des Bereichs Z auf der linken Seite
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ist über einen Widerstand Rg mit einer Elektrode der Lampe L1. verbunden. Der Anschlußpunkt des Bereichs II auf der linken Seite ist über eine Leitung 23 einerseits mit der Primärwicklung eines Transformators T und andererseits mit dem Emitter eines Transistors Tr verbunden. Die Anschlußpunkte der Bereiche III und IV auf der linken Seite sind über eine Leitung 24 mit der Basis des Transistors Tr2 sowie über einen Widerstand R, mit dem Emitter eines zweiten Transistors TR und mit dem Pluspol der Spannungsquelle 12 verbunden.
Außer den bereits geschilderten Teilen enthält der elektronische Teil des Geräts im wesentlichen einen Tongenerator und eine Trennschaltung. Der Tongenerator besteht aus dem Transformator T, an dessen Primärwicklung ein RC-Kreis angeschlossen ist, der den Kondensator C. und den Widerstand R2 enthält. Außerdem gehört zum Tongenerator der Transistor Tr., dessen Kollektor über den Widerstand R2 und einen weiteren Widerstand R. mit der Basis dieses Transistors verbunden ist. Der Transformator T weist zwei Sekundärwicklungen 1 und 2 auf > die über den Umschalter P1 an eine Signallampe L1 bzw. einen Lautsprecher HP angeschlossen sind.
Die Trennschaltung besteht aus dem bereits erwähnten Transistor Tr2 und dem ebenfalls bereit sogenannten Widerstand R, sowie einem zwischen Emitter und Kollektor dieses Transistors geschalteten Kondensator C2 und einem zwischen Kollektor und Basis geschalteten Kondensator C-j. Der Kollektor des Transistors Tr2 ist alt dem Minuspol der Spannungsquelle 12 verbunden.
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Der Kondensator C, ist durch einen Photowiderstand 8 überbrückt, welcher in einer lichtdichten Kammer 7 angeordnet ist. In der Kammer 7 sind außerdem drei elektrische Lampen Lp, L,, und die bereits erwähnte Lampe L11 enthalten. Eine Elektrode der Lampen L2 und L, ist Jeweils mit dem Punkt A am Umschalter Pp verbunden, während die zweite Elektrode der Lampe L2 mit dem Anschlußpunkt des Bereichs IV auf der rechten Seite der Skala 3 und die zweite Elektrode der Lampe L, über eine Leitung 25 und einen Widerstand Rg mit dem Anschlußpunkt des Bereichs I auf der rechten Seite der Skala 3 verbunden ist. Zwischen der Leitung 25 und dem Punkt A ist ein Widerstand R7 eingeschaltet.
In der in der Figur gezeigten Stellung des Umschalters P2 und des Bereichsschalters Co kann eine zwischen 70 und 250 V liegende Spannung zwischen den Sonden 5 und 6 festgestellt werden. Da zunächst bei Dunkelheit in der Kammer 7 der Widerstandswert des Photowiderstands 8 außerordentlich groß ist, beispielsweise im Bereich von einigen M/2. liegt, wird die Basis des Transistors Tr2 durch die Spannungsquelle 12 positiv vorgespannt und der Transistor ist gesperrt. Infolgedessen wird über die Leitung 26 kein Erregerstrom in den Tongenerator gegeben. Wenn jedoch die zwischen den Sonden 5 und 6 liegende Spannung in dem eingestellten Bereich, d. h·, zwischen 70 und 250 V liegt, wird die Lampe L, entzündet und der Widerstandswert des Photowiderstands 8 fällt plötzlich auf etwa 200 bis 300 -Π. ab. Dadurch wird an die Basis des Translators Tr3 eine negative Spannung gelegt, wodurch der Translator auf Durchgang
QQPY
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geschaltet wird und über die Leitung 26 einen Erregerstrom in den Tongenerator gibt. Je nachdem, ob der Umschalter P1 auf den Kreis des Lautsprechers HP oder auf den Kreis der Signallampe L1 geschaltet ist, wird ein akustisches oder optisches Signal erzeugt, welches der Bedienungsperson anzeigt, daß zwischen den beiden Sonden eine Spannung in dem eingestellten Bereich liegt.
In entsprechender Weise wird bei der qualitativen Messung einer Spannung in den Bereichen II, III und IV jeweils die Lampe L2 entzündet und in der geschilderten Weise ebenfalls ein optisches oder akustisches Signal erzeugt.
Bei der qualitativen Messung eines zwischen 0 und 5 gelegenen Widerstands im Bereich I auf der linken Seite der Skala 3 wird nach dem Schließen eines Kreises über den zu messenden Widerstand mittels der Sonden 5 und 6 durch die Spannungsquelle 9 die Lampe Lu entzündet. Die Signalauslösung erfolgt in der oben geschilderten Welse wie bei der Spannungsmessung.
Bei der Messung eines induktiven Widerstandes im Bereich II auf der linken Seite wird die Sonde 5 direkt an die Primärwicklung des Transformators T und über die Leitung 26 an den Emitter des Transistors Tr2 angeschlossen. Dia Sonde 6 liegt am Kollektor des Transistors Tr2 und am Minuspol der Spannungsquelle 12. Sobald daher ein Krals über einen zu messenden induktiven Widerstand mittels der Sonden 5 und 6 geschlossen wird, beginnt ein Strom zu fließen, der den Tongenerator erregt und dadurch daa
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Signal auslöst. Ein entsprechender Vorgang findet bei Messung in den Bereichen III und IV statt.
Die Lampen Lp und L1^ dienen gleichzeitig als Sicherungen des Geräts. Falls nämlich bei Einstellung des Umschalters P2 auf den Punkt B, also auf die linke Seite der Skala 3, trotz der roten Warnfarbe in der Öffnung 18 des Gehäuses 13 eine Spannung an die Sonden 5 und 6 angelegt wird, brennt sofort eine der Lampen Lp und L^ durch, so daß der elektronische Teil des Geräts durch die Spannung nicht weiter geschädigt wird. Die durchgebrannte Lampe läßt sich in einfacher Weise auswechseln, wonach das Gerät wieder betriebsfertig ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ( l.JElektronisches Meiagerät zur qualitativen Messung der elektronischen Größen einer elektrischen Schaltung, mit zwei Sonden, die über Anschlußkabel mit dem in einem Gehäuse enthaltenen elektronischen Teil des Geräts verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Teil einen Tongenerator (T, C1, R1, Rp, Tr1) und eine mit einem Pol an denselben angeschlossene Gleichspannungsquelle (12) sowie eine an die beiden Pole der Spannungsquelle (12) angeschlossene Trennschaltung (Cp, C,, R,, Tr2) aufweist, welche über mindestens einen Umschalter (Pp) mit zwei Eingängen an die beiden Sonden (5, 6) anschließbar ist und mit einem Ausgang mit dem Tongenerator verbunden ist.
    2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltung einen Transistor (Tr2), einen zwischen Basis und Kollektor dieses Transistors geschalteten ersten Kondensator (C,), einen zwischen Kollektor und Emitter des Transistors geschalteten zweiten Kondensator (C2) und einen zwischen die Basis des Transistors und einen Pol der Gleichspannungsquelle (12) geschalteten Widerstand (R,) aufweist.
    3· Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Basis und Kollektor des Transistors (Tr2) geschaltete Kondensator (C,) von einem Photowider-
    ORIGINAL INSPECTED
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    009884/1023 " ■
    stand (8) überbrückt 1st, welcher In einer lichtdichten Kammer (7) angeordnet ist, und daß sich in der Kammer (7) mindestens eine elektrische Lampe (L^, L-, Ll) befindet, welche in einer Stellung des Umschalters (P2) an die beiden Sonden (5, 6) angeschlossen ist.
    JJ. Meßgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mittels eines aus dem Gehäuse (13) des Geräts vorstehenden Knopfes betätigbaren Bereichsschalter (Co), durch welchen die beiden Sonden (5» 6) direkt öder über eine in der Kammer (7) angeordnete Lampe (Lp, L,, L^) ohne oder mit Einschaltung verschiedener Vorwiderstände (IU, R,-, Rg, R7, Rg) an die Trennschaltung anschließbar sind·
    5. Meßgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite Gleichspannungsquelle (9), welche in einer Schalt stellung (I) des Bereichsschalters (Co) mit den beiden Elektroden einer in der Kammer (7) angeordneten Lampe (Ljj) verbunden ist.
    6. Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator über einen zweiten Umschalter (P1) wahlweise an eine Signallampe (L1) oder einen Lautsprecher (HP) anschließbar ist.
    7. Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an einer Sonde (6) angeordnete elektrische Lampe (10), welche unter Zwischenschaltung ' eines von außen betätigbaren Arbeitekontaktes (11) an eine Gleichepannungequelle (9) angeschlossen ist·
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    8. Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, da° durch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse Cß> mindestens ein Haltemagnet zur Festlegung des Gehäuses an einer Mctallflache vorgesehen ist.
    9« Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sonde (5) an ihrem vorderen Ende ein Steckorgan (1*1) in der Form einer Schraubenzieherschneide aufweist, wobei der mittlere Abschnitt (15) dieses Steckorgans um eine zu der Schneide senkrechte Achse drehbar ist.
    10. Meßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckorgan (14) am Ende einer isolierten, elektrisch leitenden Hülse (l6) zur Aufnahme einer Sonde (5) angeordnet 1st.
    BAD ORIGINAL
    009884/1023
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