DE1522057C - Photographische Kamera mit Blenden vorwahl und Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit Blenden vorwahl und Belichtungsmesser

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DE1522057C
DE1522057C DE19661522057 DE1522057A DE1522057C DE 1522057 C DE1522057 C DE 1522057C DE 19661522057 DE19661522057 DE 19661522057 DE 1522057 A DE1522057 A DE 1522057A DE 1522057 C DE1522057 C DE 1522057C
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DE
Germany
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aperture
camera
switch
measuring circuit
lens
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Expired
Application number
DE19661522057
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English (en)
Inventor
Werner χ 8036 Dresden Noack Rolf χ 8021 Dresden Schulze Heinz χ 8046 Dresden Hahn
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Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Publication date
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Description

- Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit Blendenvorwahl und mit Belichtungsmeßvorrichtung, deren photoelektrische Zelle im Strahlengang hinter dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist, und einer im Aufnahmeobjektiv vorgesehenen Blende, deren Blendenlamellen aus der Vollöffnung in die durch einen Blendenvorwahlsteller vorgewählte Arbeitsstellung bewegbar sind und wobei der Blendenvorwahlsteller mit dem Schleifkontakt eines im Meßstromkreis angeordneten elektrischen Stellgliedes getrieblich verbunden ist.
Mit Hilfe dieser Art von Belichtungsmeßvorrichtungen wird bei Vollöffnung der Objektivblende gemessen, indem die Einstellung des Blendenanschlagstellers durch einen elektrischen Widerstandswert nachgebildet und der Belichtungsmeßvorrichtung zugeführt wird (Messung mit Offenblende). Bei anderen bekannten Kameras mit im Aufnahmestrahlengang angeordneten photoelektrischen Zellen wird während des Meßvorganges die Objektivblende auf den jeweils vorgewählten Blendenwert geschlossen, so daß ungeachtet der Anfangsöffnung des Objektivs die einstellbaren Blendenöffnungen unmittelbar und photometrisch exakt erfaßt werden (Messung mit Arbeitsblende). Sowohl die Offenblendemessung als auch die Arbeitsblendemessung besitzen ihre spezifischen Vorzüge, so daß des mitunter wünschenswert ist, die eine oder andere Meßmethode anwenden zu können. Auch bei einäugigen Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven ist es von Nutzen, gelegentlich mit Arbeitsblende messen zu können. Dieses Bedürfnis entsteht vor allem dann, wenn statt eines Wechselobjektivs mit zur Kamera passenden Übertragungsmitteln für den elektrisch nachgebildeten Blendenwert lediglich ein herkömmliches Wechselobjektiv zur Verfugung steht, das keine derartigen oder andere übertragungsmittel besitzt. Ferner ergibt sich dieser Wunsch bei der durch Verwendung von Zwischenringen oder Balgennaheinstellgeräten aufgehobenen unmittelbaren Verbindung zwischen Kamera und Wechselobjektiv.
Aufgabe der Erfindung ist eine Belichtungsmeßvorrichtung der eingangs genannten Art, die zur Belichtungsmessung sowohl bei Offenblende als auch bei Arbeitsblende geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein Schalter vorgesehen ist, durch den das elektrische Stellglied vom Meßstromkreis abschaltbar und an dessen Stelle ein die größte Blendenöffnung simulierender Festwiderstand in den Meßstromkreis einschaltbar ist. Bei einer Kamera mit Wechselobjektiven ist zweckmäßig das elektrische Stellglied im auswechselbaren Aufnahmobjektiv eingebaut und mit der Belichtungsmeßvorrichtung der Kamera durch objektivseitige Kontakte und kameraseitige Gegenkontakte elektrisch leitend verbindbar und der Schalter als ein kameraseitiger, den Festwiderstand in den Meßstromkreis schaltender Einschalter ausgebildet, der bei eingesetztem Wechselobjektiv durch einen an diesem ausgebildeten Schaltstößei geöffnet ist. Einer vorteilhaften Ausführung bei Kameras mit Wechselobjektiven zufolge sind jeweils mit den Gegenkontakten des Kameragehäuses und den Kontakten des Wechselobjektivs Kontaktbuchsen elektrisch leitend verbunden, in die die Endstecker eines Kabels einsetzbar sind. Zweckmäßig weist der kameraseitige End stecker einen Schaltstift auf, der eingesetzt durch Öffnen eines weiteren Schalters den über den Festwiderstand führenden Zweig des Meßstromkreises unterbricht.
Die Erfindung ist vorteilhaft für Kameras mit Blendenvorwahl, gleichgültig ob sie feste oder auswechselbare Objektive besitzen. Im folgenden wird sie an Hand von Ausführungsbeispielen mit Wechselobjektiven erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung mit Potentiometerschaltung und
F i g. 2 eine Anordnung mit Abgleichwiderstand.
Im nur teilweise dargestellten Kameragehäuse I (vgl. Fig. 1) ist die Belichtungsmeßvorrichtung eingebaut, die mit den an der Vorderseite des Kameragehäuses 1 in einer Kontaktleiste 33 angeordneten Gegenkontakten 5 a, 5 b und 5 c elektrisch verbunden ist. Zwischen den Gegenkontakten 5 b und 5 c <
3 4
liegt der Schalter 6. Der Photowiderstand 3 befindet kann durch Drehen des Blendenvorwahlstellers 10
sich im Strahlengang 29 des ansetzbaren Wechselob- die Arbeitsöffnung der Blende und damit die Be-
jektivs4. leuchtungsstärke des Photowiderstandes 3 verändert
Im ansetzbaren Wechselobjektiv 4 ist ein als werden, bis der Galvanometerzeiger 18 auf die Null-Spannungsteiler geschalteter Widerstand 8 eingebaut, 5 marke 15 einspielt.
dessen Enden mit federnd gelagerten Kontakten 9 a Unterschiedliche Belichtungszeiten können durch und 9 c verbunden sind. Mit dem Blendenanschlag- Verändern eines als Spannungsteiler geschalteten steller 10 ist ein über den Widerstand 8 gleitender Widerstandes 17 berücksichtigt werden, der mit dem Schleifer 11 gekuppelt, der mit dem federnd gelager- spannungsteilenden Widerstand 8 in Reihe liegt,
ten Kontakt 9 b elektrisch verbunden ist. Die Kon- io Einer anderen Ausführungsform zufolge (vgl. takte 9 a, 9 b und 9 c werden von der Kontaktleiste F i g. 2) sind außer den Gegenkontakten 24 α und 12 getragen, die einen gegenüber dem Schalter 6 an- 24 b sowie den federnden Kontakten 21 α und 21 b geordneten Schaltstößel 13 aufweist. Durch den an beliebigen Stellen von Kameragehäuse 27 und Schalter 6 ist ein Korrekturwiderstand 14 zu- bzw. Wechselobjektive je 2 Kontaktbuchsen 31 angeordabschaltbar. Das Wechselobjektiv 4 besitzt eine Vor- 15 net, die durch Endstecker 19 a und 19 b einer Kabelwahlblende, die bis zum Beginn des Belichtungsvor- leitung 20 miteinander verbunden werden können, ganges voll geöffnet ist. Der Meßvorgang erfolgt also Der kameraseitige Endstecker 19 α weist einen bei voll geöffneter Blende. Schaltstift 32 auf, durch den ein weiterer Schalter 23
Beim Ansetzen des Wechselobjektivs 4 an die Ka- betätigbar ist. Dieser Ausführung zufolge ist in das
mera treffen die objektivseitigen federnden Kontakte 20 Wechselobjektiv 2 ein Stellwiderstand 16 eingebaut,
9 a, 9 b und 9 c auf kameraseitige Gegenkontakte 5 a, der einerseits mit dem Kontakt 21 b und andererseits Sb und 5c, durch die der Widerstände und sein über den Schleifer 22 mit dem Kontakt 21a elek-Schleifer 11 mit der kameraseitigen Belichtungsmeß- trisch leitend verbunden ist. Der Schleifer 22 ist mit vorrichtung elektrisch leitend verbunden werden. dem Blendenvorwahlsteller 30 gekuppelt. Der Photo-Gleichzeitig öffnet der Schaltstößel 13 den Schal- 25 widerstand 3 wird vom Aufnahmestrahlengang 29 beter 6. Einstellbewegungen des Blendenvorwahlstellers leuchtet.
10 werden dem Schleifer 11 mitgeteilt und von der Beim unmittelbaren Ansetzen des Wechselobjek-Belichtungsmeßvorrichtung angezeigt. Eine hellig- tivs2 an das Kameragehäuse 27 gelangen die objekkeitsgerechte Einstellung der Blende ist erreicht, so- tivseitigen Kontakte 21 α und 21 b in Berührung mit bald der Galvanometerzeiger auf seine Nullmarke 15 30 den kameraseitigen Gegenkontakten 24 a und 24 b; einspielt. die elektrische Verbindung des Stellgliedes im Objek-
Bei Verwendung von herkömmlichen Zwischen- tiv mit dem Meßkreis ist hergestellt. Gleichzeitig ringen oder eines herkömmlichen Balgennaheinsteil- wird über den Schaltstößel 25 der Schalter 26 geöffgerätes, die keinen dem Objektiv 4 zugewandten net. In diesem Falle ist selbstverständlich die Kabel-Kontaktträger 33 und keine dem Kameragehäuse 1 35 verbindung 19 α, 20, 19 b überflüssig. Sie wird jezugewandte Kontaktleiste 12 aufweisen, ist die elek- doch notwendig, sobald herkömmliche Zwischentrische Verbindung zwischen dem Wechselobjektiv 4 ringe oder Balgennaheinstellgeräte verwendet werden und der kameraseitigen Belichtungsmeßvorrichtung und dennoch die elektrische Verbindung zwischen unterbrochen; denn die Kontakte 9 a, 9 b und 9 c be- dem Stellwiderstand 16 und der kameraseitigen Berühren nicht die Gegenkontakte 5 a, 5 b und 5 c. 40 lichtungsmeßvorrichtung aufrechterhalten werden Weil auch der Schaltstößel 13 den Schalter 6 nicht soll. Beim Ansetzen des Endsteckers 19 α wird über erreicht, bleibt der Schalter 6 geschlossen. Der den Schaltstift 32 der weitere Schalter 23 geöffnet gleiche Zustand tritt ein, wenn ein herkömmliches und damit der über den Festwiderstand 14 führende Wechselobjektiv verwendet wird, das keinen mit dem Zweig des Meßstromkreises unterbrochen.
Blendenvorwahlsteller 10 gekuppelten Stellwider- 45 Die Wirkungsweise ist die gleiche wie beim Ausstand 8 aufweist, führungsbeispiel gemäß Fig. 1. Unterschiedliche
Zwecks Einstellung des helligkeitsgerechten Blen- Werte für die Filmempfindlichkeit »*« und die Bedenwertes durch Messung mit Arbeitsblende wird lichtungszeit »i« können durch Verändern einer deshalb die Objektivblende zunächst durch eine be- Nullmarke 28 berücksichtigt werden, auf die bei helkannte Schließtaste auf den vorgewählten Wert ge- 50 ligkeitsgerechter Einstellung der Zeiger des Galvanoschlossen, d. h. auf Arbeitsöffnung eingestellt. Dann meters 34 einspielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Photographische Kamera mit Blendenvorwahl und mit Belichtungsmeßvorrichtung, deren photoelektrische Zelle im Strahlengang hinter dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist, und einer im Aufnahmeobjektiv vorgesehenen Blende, deren Blendenlamellen aus der Vollöffnung in die durch einen Blendenvorwahlsteller vorgewählte Arbeitsstellung bewegbar sind, und wobei der Blendervorwahlsteller mit dem Schleifkontakt eines im Meßstromkreis angeordneten elektrischen Stellgliedes getrieblich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (6; 26) vorgesehen ist, durch den das elektrische Stellglied (8; 16) vom Meßstromkreis abschaltbar und an dessen Stelle ein die größte Blendenöffnung simulierender Festwiderstand (14) in den Meßstromkreis einschaltbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1 mit Wechselobjektiven, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Stellglied (3; 16) im auswechselbaren Aufnahmeobjektiv (2; 4) eingebaut und mit der Belichtungsmeßvorrichtung der Kamera durch objektivseitige Kontakte (21) und kameraseitige Gegenkontakte (24) elektrisch leitend verbindbar ist und daß der Schalter (6; 26) als ein kameraseitiger, den Festwiderstand in den Meßstromkreis schaltender Einschaiter (6; 26) ausgebildet ist, der bei eingesetztem Wechselobjektiv (2, 4) durch einen an diesem ausgebildeten Schaltstößel (13, 25) geöffnet ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit den Gegenkontakten (24) des Kameragehäuses (27) und den Kontakten (21) des Wechselobjektivs (2) bzw. Kontaktbuchsen (31) elektrisch leitend verbunden sind, in die die Endstecker (19 a, 19 b) eines Kabels (20) einseizbar sind.
  4. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kameraseitige Endstecker (19 a) einen Schaltstift (32) aufweist, der eingesetzt durchs Öffnen einesweiteren Schalters (23) den über den Festwiderstand (14) .führenden Zweig des Meßstromkreises unterbricht.
DE19661522057 1966-12-24 1966-12-24 Photographische Kamera mit Blenden vorwahl und Belichtungsmesser Expired DE1522057C (de)

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DEE0033096 1966-12-24

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DE1522057A1 DE1522057A1 (de) 1969-06-26
DE1522057C true DE1522057C (de) 1973-07-05

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