DE826612C - Leistungs-Roehrenpruefgeraet - Google Patents

Leistungs-Roehrenpruefgeraet

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Publication number
DE826612C
DE826612C DEP2792A DEP0002792A DE826612C DE 826612 C DE826612 C DE 826612C DE P2792 A DEP2792 A DE P2792A DE P0002792 A DEP0002792 A DE P0002792A DE 826612 C DE826612 C DE 826612C
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DE
Germany
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tube
measuring instrument
tested
tubes
voltage
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Expired
Application number
DEP2792A
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English (en)
Inventor
Karl Goetz
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/24Testing of discharge tubes
    • G01R31/25Testing of vacuum tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Leistungs-Röhrenprüfgerät Vorliegende Erfindung betrifft ein Leistungs-Röhrentl)rüfgerät, mit dem eine Messung von Radioröhren durch Schaltung der Röhren als Gleichrichter erzielt wird. Elierl)ei wird eine Röhre mittels eines Heizstromes geheizt, svodurch ein Elektronenstrom inne4alb der Röhre ermöglicht wird. P>ei Anlegen einer Wechselspannung fließt dann durch die Röhre bei der ihr eigenen Bauart nur in einer Richtung Strom also Gleichstrom.
  • Leistungs-Röhrenprüfgeräte, die die Prüfung aller im Handel befindlichen in- und ausländischen Radiorohren gestatten würden, müßten sehr umfangreich sein, weil die Röhren nicht nur mit zahlreichen verschiedenen Fassungen in den Handel kommen, sondern auch Röhren mit gleicher Fassung oft verschiedene Schaltanordnung besitzen.
  • Die verschiedenen Schaltmöglichkeiten betragen dabei ein Mehrfaches der Zahl der gebräuchlichen Sockelfassungen.
  • Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Leistungs-Röhrenprüfgerät herzustellen, das auf verhältnismäßig kleinem Raum die Prüfung aller im Venkehr vorkommenden in- und ausländischen Radioröhren gestattet und selbst durch einen Nichtfachmann bedient werden kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß auf einem Schalthrett bekannter Art so viel Röhrensockel angebracht sind, wie es verschiedene Arten von Röhrenfassungen gibt. Um nun den gleichen Sockel für alle in ihn passenden Röhren der verschiedensten Schaltungsart verwenden zu können, ist eine Schaltmöglichkeit vorgesehen die es erlaubt. alle Soel;elkonLtakte in der richtigen Reihenfolge und mit der richtigen Spannung an die Stromquelle hzw. das Meßinstrument anzuschließen.
  • Zu diesem Zweck ist von jeder Kontaktstelle eines jeden Sockels eine leitende Verbindung mit einem Schaltungswähler hergestellt, der die wahlweise Verbindung eines jeden Soc.kelkontakts mit einer in ihrer Spannung veränderbaren Stromquelle oder einem Meßinstrument zuläßt. Der Schaltmechanismus kann in jeder hierfür geeigneten Ausführungsform bestehen, also z. B. als Drucktastenmechanismus, Walzenschalter, Stöpselschalter u. dgl. ausgebildet sein.
  • Da die Radioröhren fernerhin nicht nur hinsichtlich ihrer Fassungen und ihrer Kontaktanschlüsse ganz verschieden ausgebildet sind, sondern sich auch in ihrer tStromaufnahme und -abgabe zum Teil weitgehentd voneinander unterscheiden, würde man mit einem einzigen Meßinstrument nicht auskommen, weil der innere Widerstand des Meßinstrumentes konstant ist und sich deshalb nicht den Röhren anpaßt, so daß man mit jedem Meßgerät immer nur bestimmte Gruppen von Röhren messen kann. Diese, auch bei anderen Röhrenprüfgeräten bestehende Schwierigkeit wird dadurch behoben. daß man je nach den Stromeigenschaften der zu prüfenden Röhren dem Meßinstrument au,swechselbar oder regelbar einen Widerstand, einen Kondensator, ein Potentiometer oder ein ähnlicher, die Stromstärke beeinflussender Nebenschluß parallel schaltet, er gegen einen gleichartigen mit höherem oder niedrigerem Widerstandsbetrag ansgetauscht oder auf ihn eingestellt werden kann. Der Widerstand wird jeweils so bemessen, daß das Meßinstrument möglichst über seinen ganzen Meßbereich ausgenutzt wird. Vorteilhaft bemißt man ihn so, daß das Meßgerät bei Einschaltung einer Röhre mit ioo0/aiger Leistung voll ausschlägt. In diesem Fall kann das Meßinstrument so geeicht sein, daß man aus der Größe des tatsächlichen Ausschlags die Leistung der zu prüfenden Röhre unmittelbar in Prozenten ablesen kann. l)ie Erfindung wird an Hand der Abbildungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert, der der Ubersichtlichkeit wegen, lediglich zur Darlegung des Prinzips, an Stelle von etwa r bis 2 Dutzend Sockeln und etwa 80 bis 100 Schaltmöglichkeiten in der Praxis hier nur drei Sockel mit 15 Schaltmöglichkeiten zugrunde gelegt sind. Es zeigt Fig. t das Schema des Schaltbretts von oben, Fig. 2 den Plan der Verdrahtung auf der Unterseite des Schaltbretts.
  • Auf einem Schaltbrett a (Fig. I) sind drei Sockel b, c, d mit vier bzw. sechs bzw. fünf Kontakten. ein Milliamperemeter e, ein Spannungsschalter t. ein Schaltungswähler g, ein auswechsellarer Widerstand h und ein an ein Wechselstromnetz angeschlossener Transformator i montiert.
  • 1)er Widerstand lt ist so bemessen, daß er bei 1oo°/oiger Leistung einer Röhre des zu prüfenden Typs einen ioo0/oigen Ausschlag gibt. Die Skaila des Meßinstrumentes ist dann so eingeteilt, daß ein z. B. 750/oiger oder 50%iger Ausschlag des Zeigers des Meßinstrumente einer 750/oigen bzw. so°/oigen Leistung der Röhre elltsl)ricllt.
  • Von jedem Kontakt eines jeden Sockels führt (Fig. 2) ein Schaltdraht zu dem Schaltmechanismus g. Dieser besteht aus deii parallel und voneinander isoliert gelagerten 1ontaktschienen k, l, m, n, o, p und den vorteilhaft um 90° gegen sie versetzten. ebenfalls unter sich parallel und voneinander isoliert gelagerteii Kolltal-tschienen q, r, s, t, u, v. Beide Kontaktschienenreihen sind in zwei parallel zueinander liegenden Ebenen angeordnet. Die Schienen k. l, m, it sind mit je einem Kontakt k', l', m', w1' der .Sockel h, c, d verbunden; die Schiene o ist mit je einem weiteren Kontakt o' der Sockel c und d und die Schiene p mit dem letzten noch freien Kontakt p' des Sockels c verhunden.
  • Von der Schiene (/ führt eine Leitung üll)er tlen Spannungsschalter f, von der Schiene r eine Leitung unmittelbar zum Transformator i und damit zur Stromquelle. Die Schienen s. t, ls, v sind unter sich und über das Meßinstrument e. dem der auswechselbare Widerstand h parallel geschaltet ist, mit dem Transformator i verbunden.
  • An jedem Kreuzungspunkt der Schienen k, 1, m, n, o, p mit den Schienen q. r. s, t, u, v kann durch Betätigung einer Drucktaste eine leitende Verbindung zwischen den übereinanderliegenden Längs- und Querschienen hergestellt werden.
  • Durch eine Federverriegelung an sich bekannter Art ist dafür Vorsorge getroffen, daß auf einer Schiene zwei oder mehr Schaltungen gleichzeitig nicht möglich sind. I)ie Entriegelung einer vorgenommenen Schaltung kann mittels einer Auslöserreihe w erfolgen.
  • Welche Kontakte der zu prüfenden Röhren. zu dem Heizfaden, der Anode und den Gittern gehören, ist für die verschiedenen Arten von Röhren verschieden und muß im allgcmcinen, ebenso wie die an ihre Heizung aiizulcgeude und durch den Spannungsschalter f einzustellende Spannung, Tabellen entnommen werden. Es können aber auch Lochkarten vorgesehen sein. die auf einen nach dem Stöpselprinzip ausgebil(lete1l Schaltungswähler gelegt werden und durch Einsetzen von Stöpseln an den gelochten Stellen ohne \s eiteres die Herstellung der richtigen Verbindungen gewährleisten.
  • Angenommen, eine zu prüfende Radioröhre mit fünf Kontakten die also in den Sockel d einbzusetzen ist, habe bei k' und 1' die Anschlüsse zum Heizfaden, während die Kontakte m' ' und o' zur Anode und den Gittern führen.
  • Durch Betätigung der Drucktasten an den Kreuzungspunkten klq und llr wird der Heizfaden der eingesetzten Röhre mit dein durch den Spannungsschalter f auf die erforderliche Spannung gebrachten Strom versorgt. I)ie \N echselspannung, die der Kontakt 1' gleichzeitig mit dem Heizstrom über die Schiene vom Transformator i empfängt, wird als von der Röhre gleichgerichtete Spannung an den Kontakten m', n', o' abgenommen und bei Betätigung der entsprechenden Druckschalter an den Kreuzungspunkten m/s, n/t und o/u über die mitein- ander verlundenen Schienen s, t, it auf das Meßinstrument übertragen.
  • Sind alle Verhindungen in der vorbeschriebenen \\reise hergestellt. so muß, wenn die zu prüfende Röhre in Ordnung ist, bei Unterbrechung einer der Verbindungen m/s, Iilt oder olit das Amperemeter mehr <>der weniger zurückgehen. A ndert sich dabei der Ausschlag am Amperemeter nicht, so zeigt dies an, daß die Elektrode, deren Verbindung mit dem Meßinstrument gelöst wurde. nicht arbeitet, also fehlerhaft ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. {eistuiigs-ltöhrenprüfgerät für Radiorohren. bei dem die zu prüfende Röhre als Gleichrichter arbeitet und die Sockel der zu prüfenden Röhren einerseits mit einer in ihrer Spannung regelljaren Stromquelle und anderseits mit einem Meßinstrument verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schaltbrett so viele Sockel angeordnet sind, als ltollren verschiedener Fassungsart geprüft werden sollen, und jeder Kontakt eines jeden Sockels in der der ligenart der Röhre entsprechenden lteilaenfolge und Spannung üher einen Schal tungs'vähler mit der Stromquelle bzw. dem Nleßinstrument verbindbar angeordnet ist.
  2. 2. Leistungs-Röhrenprüfgerät nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltungswähler in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnete und vorteilhaft um 900 gegeneinander versetzte Reihen von Kontaktschienen vorgesehen sind, die an ihren Kreuzungspunkten durch einen Schaltmechanismus leitend zu verbinden sind, wobei die Schienen der einen Reihe an die einzelnen Sockelkontakte, von der anderen Reihe zwei Schienen unrmittelbar bzw. über einen Spannungsschalter an einen mit einem Wechselstromnetz verbundenen Transformator, die übrigen an das Meßinstrument angeschlossen sind.
  3. 3. Leistungs-Röhrenprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus aus einer Vielzahl von Druckschaltern besteht.
  4. 4. Lei stungsRöbrenprüfgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Prüfung aller Röhren ein einziges Meßinstrument vorgesehen ist, das durch Parallelschaltung wahlweise zu benutzender Widerstände den Stromeigenschaften der jeweils zu prüfenden Röhre angepaßt ist.
  5. 5. Lei stungs-Röhrenprüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils parallel zu schaltende Widerstand so gewählt ist, daß die Größe des Ausschlags des Meßinstruments der Leistung der zu prüfenden Röhre entspricht.
DEP2792A 1947-07-04 1948-10-02 Leistungs-Roehrenpruefgeraet Expired DE826612C (de)

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DE (1) DE826612C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951157C (de) * 1953-05-22 1956-10-25 Standard Elek K Ag Schablonengesteuerte Pruefanordnung zur selbsttaetigen Pruefung elektrotechnischer Geraete und Einrichtungen
FR2536864A1 (fr) * 1982-11-26 1984-06-01 Kircher Waldemar Indicateur logique de circuits integres a masques commentes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951157C (de) * 1953-05-22 1956-10-25 Standard Elek K Ag Schablonengesteuerte Pruefanordnung zur selbsttaetigen Pruefung elektrotechnischer Geraete und Einrichtungen
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