DE1538609C3 - Transistorisierte Schaltungsanordnung zum automatischen Prüfen gedruckter Leitungszüge - Google Patents
Transistorisierte Schaltungsanordnung zum automatischen Prüfen gedruckter LeitungszügeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine transistorisierte Schaltungsanordnung zum raschen und automatischen
Prüfen gedruckter Leitungszüge mit unterschiedlichen Impedanzwerten auf Querschnittsverminderung
durch Zuführen von Stromimpulsen konstanter Amplitude und Dauer, die nur bei Leiterzügen
mit vermindertem Querschnitt zum Durchbrennen führen, was das Prüfergebnis darstellt, bei welcher
Schaltungsanordnung eine Gleichspannungsquelle, eine Konstantstrom-Treiberschaltung und der
zu prüfende Leiterzug in Reihe geschaltet sind.
Das Muster der Verbindungsleitungen auf Schaltungsplatten mit gedruckter Schaltung enthält eine
Vielzahl von einzelnen Leitungszügen unterschiedlieher Form und Länge. Daher ist auch der elektrische
Widerstand, der zwischen den Enden der Leitungszüge gemessen wird, von dem jeweiligen Muster der
Verbindungsleitungen abhängig. Mit dem Aufkommen mikrominiaturisierter elektronischer Schaltungen,
die auf Schaltungsplatten mit aufgedruckten Verbindungsleitungen angebracht werden, ist die
Querschnittsfläche der Verbindungsleitungen äußerst klein geworden. Diese kleine Querschnittsfläche der
Leitungen hat zu ziemlich ernsten Problemen bei der
ao Herstellung solcher gedruckten Leitungszüge geführt, und das Prüfen aller mit gedruckten Leitungszügen
versehenen Schaltungsplatten oder zumindest einer wesentlichen Anzahl von ihnen wird dringend.
Die Forderung nach einer ungewöhnlich großetf Anzahl von Prüfungen hat die Notwendigkeit einer
raschen, automatisch durchführbaren Prüfung entstehen lassen, die möglichst unter der Steuerung einer
Rechenanlage durchgeführt werden sollte, um die Kosten für das Prüfen einer Schaltungsplatte auf
einem annehmbaren Wert zu halten.
Wenn eine Schaltungsplatte mit gedruckten Leitungszügen geprüft wird, werden die Endpunkte jedes
Leitungszuges nacheinander unter Steuerung der Rechenanlage mit den verschiedenen Prüfschaltungen
verbunden. Wenn die verschiedenen Prüfungen mit jedem Leitungszug durchgeführt worden sind,
wird der nächste Leitungszug mit den Prüfschaltungen verbunden, bis alle Leitungszüge geprüft worden
sind.
Wenn ein Leitungszug mit den Prüfschaltungen verbunden wird, wird gewöhnlich mit einem niedrigen
Strom geprüft, ob er unterbrochen ist. Diese Prüfung auf Unterbrechung gestattet es jedoch nicht,
zu bestimmen, ob Querschnittsverringerungen, Kerben oder Poren sehr kurzer Länge längs des Leitungszuges
vorhanden sind. Diese Mangel des Leitungszuges können ernsthafte Wartungs- und/oder
Fehlerprobleme in dem elektronischen Gerät verursachen. Daher muß ihr Vorhandensein zuverlässig
bestimmt werden.
Eine Methode zum Feststellen solcher Mängel in dem Leitungszug besteht in dem Zuführen eines sehr
hohen Stromimpulses während einer sehr kurzen Zeitdauer zu dem Leistungszug. Dieser hohe Stromimpuls
verursacht auf Grund der Leistungsaufnahme des metallischen Leitungszuges ein Ansteigen
der Temperatur längs dieses Leitungszuges. Die Temperaturverteilung längs des Leitungszuges ist
eine reziproke Funktion der Querschnittsfläche des Leitungszuges, d. h. eine verringerte Querschnittsfläche,
eine Kerbe oder eine Pore vergrößert, an der Stelle des Leitungszuges den elektrischen Widerstand,
an der ein solcher Fehler auftritt. Diese Stellen hohen elektrischen Widerstandes verbrauchen mehr
Leistung und erzeugen höhere Temperaturen als die anderen Teile des Leitungszuges. Wenn die entstehende
Wärme nicht rasch abgeführt wird, schmilzt der Leitungszug an der fehlerhaften Stelle oder es
verdampft möglicherweise sogar das Metall an jener Stelle.
Durch das Ausschmelzen einer Kerbe, einer Pore oder eines anderen Mangels durch den hohen Strom
wird dieser Mangel auf der Schaltungsplatte deutlich sichtbar. Das unterstützt das manuelle -Ausbessern
der Schaltungsplatte, wenn Ausbesserungen wirtschaftlich zweckmäßig sind, was normalerweise bei
den in Rechenanlagen verwendeten Qualitätsschaltungsplatten der Fall ist. Wenn die Prüfschaltungen
von einem Rechner gesteuert werden, kann der Ort und die Art der Fehler identifiziert werden an Hand
einer für die fehlerhafte Schaltungsplatte ausgedruckten Liste.
Das Ausmaß des oben beschriebenen Durchschmelzens sollte auf das Mindestmaß zurückgeführt
werden, um unnötige Beschädigungen der Leitungszüge und der Schaltungsplatte zu verhindern. Mittel,
um dieses Durchschmelzen auf ein Mindestmaß herabzudrücken, werden später beschrieben.
Die Kriterien für die Fehlerfreiheit jedes Leitungszuges können daher auf seiner Fähigkeit basieren,
einen hohen Stromimpuls während eines genauen Zeitintervalls zu leiten. Das erfordert eine sehr genau
steuerbare konstante Stromquelle.
Der gesamte Widerstand, der durch jeden -Leitungszug gebildet wird, ist äußerst klein und die
Widerstandswerte der verschiedenen Leitungszüge auf einer gegebenen Schaltungsplatte variieren beträchtlich,
beispielsweise in einem Fall von 0,6 bis 1,8 Ohm. Eine Anzahl von konstanten Stromquellen,
die Laständerungen durch eine Änderung ihres Ausgangspotentials kompensieren, sind handelsüblich.
Üblicherweise schaltet ein Leistungstransistor den Strom ein und aus. Die große Ausgangskapazität, die
bei diesen bekannten Stromquellen erforderlich ist, begrenzt ihre Ansprechzeit und macht sie für die hier
vorgesehene Anwendung ungeeignet, bei der rasch wechselnden Impedanzen ein genau begrenzter
Stromimpuls großer Amplitude zugeführt wird.
Eine andere mögliche Lösung besteht in der Verwendung einer Spannungsquelle und einer einen konstanten
Strom liefernden Treiberstufe, die eine oder mehrere Transistoren enthält. Die Transistoren werden
in Emitterschaltungen und außerhalb des Sättigungsbereichs betrieben als eine einen konstanten
Strom liefernde Treiberstufe, der eine Spannung an einem Emitterwiderstand eingeprägt wird. Wenn der
Transistor oder die Transistoren als Konstantstromquelle arbeiten, müssen sie einen inneren Widerstand
darstellen, der groß ist im Vergleich zu der Last, die sie speisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
Last sich merklich ändert, während die Stromverstärkung des Transistors oder der Transistoren relativ
konstant bleibt. Die praktischen Grenzen werden jedoch überschritten, wenn hohe Ströme gefordert werden,
da die elektrische Leistung, die in dem Transistor oder in den Transistoren in Wärme umgewandelt
wird, sehr groß ist. Wenn beispielsweise eine Transistortreiberstufe bei einer Spannung von mindestens
1 Volt außerhalb des Sättigungsbereiches arbeitet und die Last sich zwischen 0,6 und 1,8 Ohm ändert,
dann muß die 1 Kilowatt übersteigende Leistung von dem Transistor abgeführt werden, wenn
die Last ihren niedrigsten Wert aufweist und mit einem Stromimpuls von 30 Ampere gespeist wird.
Transistortreiberschaltungen sind nicht in der Lage, solchen strengen Anforderungen an die Leistung
zu entsprechen. Wenn mehrere Transistoren parallel geschaltet werden, um diese Leistung verarbeiten
zu können, wird der effektive innere Widerstand der Stromquelle geändert, was unerwünscht ist.
Wenn jedoch die Spannung an der Transistortreiberstufe konstant gehalten werden kann, dann ist die
Leistungsforderung an die Treiberschaltung relativ gering.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine transistorisierte Schaltungsanordnung zum raschen
und automatischen Prüfen von gedruckten Leitungszügen mit unterschiedlichen Impedanzwerten
auf Querschnittsveränderung, Unterbrechung und Kurzschluß, bei der eine Gleichspannungsquelle, eine
Konstantstrom-Treiberschaltung und der zu prüfende Leiterzug in Reihe geschaltet sind, anzugeben, die es
ermöglicht, das Prüfen so durchzuführen, daß trotz der unterschiedlichen Impedanzwerte der gedruckten
Leitungszüge die von der Konstantstrom-Treiberschaltung erzeugte Verlustleistung gleich bleibt.
Die genannte Aufgabe wird mit Hilfe einer Schaltungsanordnung der eben genannten Art gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Spannungsregler zwischen das eine Ende eines zu prüfenden Leitungszuges und die Gleichspannungsquelle eingefügt ist,
dessen Impedanz eine inverse Funktion der Impedanz des Leitungszuges ist, derart, daß der Spannungsabfall
an der Konstantstrom-Treiberschaltung stets gleich groß ist und daß der Spannungsregler
einen Differenzverstärker enthält, der die Spannung am Verbindungspunkt von Konstantstrom-Treiberschaltung und Leitungszug mit einer durch eine
Zenerdiode definierten Bezugsspannung vergleicht und ein dem Vergleichsergebnis entsprechendes Signal
erzeugt, das nach weiterer Verstärkung den Spannungsregler so steuert, daß dessen Impedanz
eine inverse Funktion der Impedanz des Leitungszuges ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles gehen aus der Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, von denen zeigt
Fig. 1, wie die Fig. la und Ib zusammengehören,
F i g. 1 a und 1 b das Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Die verbesserte Schaltung gemäß F i g. 1 a und 1 b enthält ein Netzanschlußgerät 1 (F i g. 1 a), das eine
Gleichspannung zwischen seinen Ausgangsleitungen 2 und 3 erzeugt. Die Ausgangsleitung 3 ist geerdet,
und die Ausgangsleitung 2 weist eine negative Spannung in bezug auf Erdpotential auf. Ein Spannungsregler
5 (F i g. 1 a und 1 b) enthält mehrere parallelgeschaltete Transistoren 6-1 bis 6-n (F i g. 1 b),
die die Ausgangsleitung 2 (F i g. 1 a) mit einem Ende eines BelastungswiderstandesR (Fig. Ib) koppeln.
An der Ausgangsklemme 4 (F i g. 1 b) der parallelgeschalteten Transistoren 6-1 bis 6-n werden je nach
dem Wert des Belastungswiderstandes R verschiedene Spannungswerte eingestellt.
Eine Konstantstrom-Treiberschaltung 7 (F i g. 1 b) koppelt die Ausgangsleitung 3 (F i g. 1 a) mit dem anderen
Ende des Belastungswiderstandes R (F i g. 1 b). Wie schon angedeutet, stellt der Belastungswiderstand/?
eine große Zahl einzelner Leitungszüge auf einer gedruckten Schaltungsplatte dar, von denen jeder
wahlweise durch nicht dargestellte Relaispyramidenschaltungen an die Klemmen 8 und 9 (F i g. 1 b)
angeschlossen wird, und zwar vorzugsweise unter der Steuerung einer ebenfalls nicht dargestellten Rechenanlage.
Da jeder Leitungszug eine andere Länge (und einen anderen Querschnitt) aufweist, ist der Belastungswiderstand
R als veränderbarer Widerstand dargestellt worden. - ;
Der Spannungsregler 5 (Fig. 1^. und Ib) enthält
weiter einen Verstärker 15 (F i g. 1 a), der die Spannung an der Ausgangsklemme 16 (Fig. Ib) der
Konstantstrom-Treiberschaltung 7 mit einer Bezugsspannung vergleicht und ein Steuersignal an die Regeltransistoren
6-1 bis 6-n (F i g. 1 b) des Spannungsreglers 5 über die Stromverstärker 17, 18 und 19
(F i g. 1 a und 1 b) sendet.
Auf Eingangsimpulse an der Klemme 21 (F i g. 1 b) hin erzeugt ein Flipflop 20 (F i g. 1 b) an
der Klemme 22 nahezu rechteckförmige Ausgangsimpulse, um Ausgangsimpulse der Konstantstrom-Treiberschaltung
7 (Fig. 1 b) von bestimmter Dauer und mit sehr kurzen Anstiegs- und Abfallzeiten hervorzurufen.
Verschiedene Sicherheits- und Prüfschaltungen sind schematisch dargestellt. So ist z. B. eine Stromdurchgangs-Prüfschaltung
25 (Fig. Ib) mit einem Widerstand 26 (F i g. 1 b) gekoppelt, der zwischen
dem Belastungswiderstand R (F i g. 1 b) und der Konstantstrom-Treiberschaltung 7 (F i g. 1 b) angeordnet
ist. Wenn der den Widerstand 26 durchfließende Strom einen vorgegebenen niedrigen Wert
überschreitet, welcher anzeigt, daß der Strom Durchgang durch den jeweiligen Leitungszug der gedruckten
Schaltung hat, der den Belastungswiderstand darstellt, spricht die Prüfschaltung 25 (F i g. 1 b) in bekannter
Weise an und erzeugt ein den Stromdurchgang anzeigendes Ausgangssignal.
Mittels einer Durchschmelz-Prüf-und-Abschaltsteuerschaltung
30 (F i g. 1 b) sollen Beschädigungen des gedruckten Leitungszuges und der Schaltungsplatte in dem Fall verhindert werden, daß ein Durchschmelzen
erfolgt, weil eine Einkerbung, eine Pore oder ein Bereich mit abnorm kleinem Querschnitt in
dem geprüften Leitungszug festgestellt wird. Die Durchschmelz-Prüf-und-Abschaltsteuerschaltung 30
hat den Zweck, das Durchbrennen in dem Augenblick, wenn es erfolgt, festzustellen, wodurch der
Eingangsimpuls zum Flipflop 20 und zu der ihm zugeordneten Konstantstrom-Treiberschaltung 7 beendet
und so eine nicht wieder zu beseitigende Beschädigung des Leitungszuges und der Schaltungsplatte
verhindert wird.
Die Durchschmelz-Prüf-und-Abschaltsteuerschalschaltung
30 ist in herkömmlicher Form aufgebaut und spricht auf einen Eingangsimpuls mit vorgegebener
Polarität an, der über einen Transformator 31 zugeführt wird. Die Primärwicklung 32 des Transformators
liegt zwischen der Klemme 8 (F i g. 1 b) und der den Transistoren 6-1 bis 6-n (F i g. 1 b gemeinsamen
Ausgangsklemme 4 (F i g. 1 b). Beim Durchschmelzen einer Leitung wird der Stromfluß in der
Primärwicklung 32 (F i g. 1 b) unterbrochen und dadurch eine Spannungsspitze in der Sekundärwicklung
33 induziert. Diese Spannungsspitze betätigt die Durchschmelz-Prüf-und-Abschaltsteuerschaltung 30
(F i g. 1 b), um so den Eingangsimpuls für das Flipflop 20 (F i g. 1 b) zu beenden. Ohne die Durchschmelz-Prüf-und-Abschaltsteuerschaltung
30 (F i g. 1 b) würde der Spannungsregler das Durchschmelzen als erhöhte Belastung wahrnehmen und automatisch
seine Ausgangsspannung erhöhen, um dadurch den gewünschten Strompegel aufrechterhalten zu können.
Gerade durch diese erhöhte elektrische Energieleistung könnte die Schaltungsplatte stark beschädigt
werden.
Durch die Not-Unterbrechungsschaltung 35 (F i g. 1 a) soll ein katastrophales Zerstören dann verhindert
werden, wenn der starke Stromimpuls aus der Konstantstrom-Treiberschaltung 7 (F i g. 1 b)
ίο weiterhin über die vorgegebene Impulsdauer hinaus
fließt oder wenn z.B. ein Kurzschluß an der Klemme 8 (F i g. 1 b) entsteht. Auf einen dieser Umstände
hin bewirkt die Not-Unterbrechungsschaltung 35 (Fig. la), daß eine Sicherung 36 (Fig. la) im
Netzanschlußgerät 1 anspricht und dadurch den in den Zeichnungen dargestellten Schaltungen kein
Strom mehr zugeführt wird. Die Ansprechzeit der Not-Unterbrechungsschaltung 35 und das Ansprechen
der Sicherung 36 sind so gewählt, daß der Strom abgeschaltet wird, bevor sich die Kontakte der
Relais-Pyramidenschaltung öffnen. Würden sich die Kontakte öffnen, solange der Stromimpuls mit einer
Amplitude von 30 Ampere durch die Schaltung C fließt, würden die Kontakte stark beschädigt odei£
zerstört. Die Einzelheiten der Not-Unterbrechungsschaltung 35 werden noch beschrieben.
An die Konstanstrom-Treiberschaltung 7 (F i g. 1 b) ist eine Stromwert-Prüf schaltung 40
(Fig. 1 b) angeschlossen. Diese Prüfschaltung ist herkömmlich aufgebaut und besteht aus Schwellwertprüfschaltungen,
die feststellen, ob der hohe Stromwert innerhalb bestimmter Grenzen aufrechterhalten
wird. Zum Beispiel kann die Prüfschaltung 40 zwei Detektoren umfassen, von denen einer das Vorliegen
eines über 29 Ampere liegenden Stromwertes und der andere das Vorliegen eines Stromwertes von mehr als
31 Ampere feststellt. Ein genügender Stromwert wird daher durch das Wirksamwerden des Detektors für
den niedrigeren Stromwert und das Unwirksamwerden des Detektors für den höheren Stromwert angezeigt.
Nachstehend seinen nun die verschiedenen Schaltungen im einzelnen erläutert. Das Netzanschlußgerät
1 (F i g. 1 a) enthält einen Schalter 50, der die Primärwicklung 51 eines Transformators 52 mit einer
Wechselspannungsquelle über eine Sicherung 53 verbindet, und ein Relais 54. Die Sekundärwicklung 55
des Transformators ist an einen Vollweggleichrichter 56 und ein Siebglied 57 angeschlossen. Die eine Ausgangsklemme
des Siebgliedes 57 ist mit der Ausgangsleitung 3 und die andere über die Sicherung 36
und eine parallel zu ihr liegende Serienschaltung aus einer Glimmröhre 58 und einem Widerstand 59 mit
der Ausgangsleitung 2 verbunden. Falls die Sicherung 36 anspricht, erhält die Leitung 2 über die
Glimmröhre 58 und den Widerstand 59 eine sehr niedrige Spannung zugeführt. Das Relais 54 weist
einen Kontakt 54 α auf, der, wenn der Schalter 50 offen ist, die Kondensatoren des Siebgliedes 57 entlädt.
Das Netzanschlußgerät 1 enthält Mittel, durch welche verschiedene Gleichspannungswerte,. (z.B.
— 12 und -18VoIt) als Vorspannungen und Betriebsspannungen
für die verschiedenen dargestellten Schaltungen eingestellt. werden. Dazu gehört eine
Emitterfolgeschaltung, die aus zwei parallelgeschalteten Transistoren 65 und 66 besteht. Die Basiselektroden
der Transistoren 65 und 66 sind an eine, eine feste Vorspannung liefernde Schaltung angeschlossen,
die auS' zwei' in Serie geschalteten Zenerdioden 67
und 68 und einem Widerstand 69 besteht. Im bevorzugten
Äusführungsbeispiel definiert die Diode 67 einen Spannungsabfall von 12 Volt und die Diode 68
einen Spannungsabfall von ;(5,8 Volt,-wodurch die Spannung an den Basiselektroden auf;' —18,8 Volt
eingestellt wird. Die Spannung an den Emitterelektroden
der Transistoren beträgt daher etwa -lSKolt;;' -7 .'·■.::".;.;;. '' . ·.
Eine Zenerdiode 70, die einen Spannungsabfall von 12VoIt aufweist, ist an die Emitterelektroden
der Transistoren 65 und 66 über einen Emitterwiderstand
71 angeschlossen. Diese letztgenannte Diode definiert die Bezugsspannung, die durch den Verstärker
15 (Fig. 1 a) mit dem Äusgangspotential der Konstantstrom-Treiberschaltung 7 (F i g. 1 b), das an
der Klemme 16 (Fig· Ib) erscheint, verglichen wird.
Der Verstärker 15 (F i g. 1 a) besteht aus einer Transistorverstärkerstufe 75 in Emitterschaltung, deren
Emitterelektrode an die Diode 70 und deren Ba- ao siselektrode über einen Strombegrenzungswiderstand
76 an den Verbindungspunkt 16 (F i g. 1 b) angeschlossen
sind. Die Basiselektrode ist außerdem an einen Spannungsteiler angeschlossen, der aus Widerständen
77, 78 und 79 (Fig. la) besteht, welche in as
Serie zwischen der Ausgangsleitung 3 und den miteinander
verbundenen Emittern der Transistoren 65 und 66 angeordnet sind. Der Kollektor des Transistors
75 ist über einen Widerstand 80 mit der Ausgangsleitung des Netzanschlußgerätes 1 verbunden.
Außerdem ist der Kollektor mit der Basiselektrode des ersten Stromverstärkers 17 verbunden.
Der Verstärker 75 arbeitet normalerweise in der Nähe der Sättigung und hat die Aufgabe, eine Spannung
zu liefern, die groß genug ist, um den Stromimpuls mit der gewählten Amplitude durch den Belastungswiderstand
R fließen zu lassen und um die gewünschte Spannung an der Konstantstrom-Treiberschaltung
7 (F i g. 1 b) aufrechtzuerhalten. Wenn die Konstantstrom-Treiberschaltung 7 durch einen Impuls
eingeschaltet wird und Strom durch den Belastungswiderstand R fließt, wird die Basis des Verstärkers
75 derart ausgesteuert, daß das Kollektorpotential sofort ansteigt und dadurch die Bedingung erfüllt,
nach der die Ausgangsspannung des Spannungsreglers 5 (F i g. 1 a und 1 b) gleich der gewünschten
Treiberspannung plus dem gewünschten Spannungsabfall an den Belastungswiderstand R bei
dem gewählten Stromwert ist. Der Ausgangsstrom des Verstärkers 75 ist nicht groß genug, um einen
größeren Laststrom durch die Transistoren 6-1 bis 6-n (F i g. 1 b), bei denen es sich um bis zu 35 Transistoren
handeln kann, aufrechtzuerhalten. Daher wird der erforderliche Treiberstrom von den Stromverstärkern
17, 18 und 19 (Fig. la und Ib) geliefert,
welche die nötige Verstärkung für die richtige Steuerung bewirken. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen die Verstärkerstufen 17, 18 und 19 und die Transistoren 6-1 bis 6-n {Fig. Ib) vorzugsweise
einen Spannungsverstärkungsfaktor von etw.a eins auf. Daher ist die Ausgangsspannung des Spannungsreglers
5 (F i g. 1 a und 1 b) im wesentlichen gleich der Ausgangsspannung an der Kollektorelektrode
des Transistorverstärkers 75.
Die Konstantstrom-Treiberschaltung 7 (F i g. 1 b) des bevorzugten Ausführungsbeispieles besteht aus
drei parallelgeschalteten Konstantstrom-Transistortreiberstufen 90, 91 und 92 in Emitterschaltung. Die
Kollektorelektroden dieser Transistoren sind über den Widerstand 26 an den Belastungswiderstand R
angeschlossen, und ihre Emitter sind über eine aus den Dioden 93 und 94, dem Potentiometer 95 und
dem Widerstand 96 bestehende Serienschaltung mit dem Erdpotential verbunden. Ein Relaiskontakt 97
ist zum Potentiometer 95 parallel geschaltet und wird geschlossen, wenn der hohe Stromwert (30 Ampere)
den Belastungswiderstand R durchfließt und geöffnet, wenn der niedrige Stromwert (5 Ampere) den
Belastungswiderstand R durchfließt. Die Emitterelektroden
sind außerdem über einen Widerstand 98 an die Vorspannungsquelle von — 18VoIt (Fig. la)
angeschlossen. Die Basiselektroden der Transistortreiberstufen
sind über Strombegrenzungswiderstände 100, 101 und 102 an die Ausgangsklemme 22
des Flipflops 20 (Fig. 1 b) angeschlossen.
Das Flipflop 20 besteht aus einem ersten Paar von Transistoren 105, 106, die einen Schmitt-Trigger bilden,
bei dem im Ruhezustand der Transistor 105 gesperrt und der Transistor 106 leitend ist. Ein der
Klemme .21 zugeführter negativer Eingangsimpuls macht den: Transistor 105 leitend und sperrt den
Transistor 106. Die positiver werdende Spannung am Kollektor des Transistors 106 schaltet einen invertierenden
Transistorverstärker 107 ein. Die Kollektorelektrode des Verstärkers 107 weist einen einstellbaren
Spannungsteiler auf, der aus einem Widerstand 108 und einem Potentiometer 109 besteht. Das Potentiometer
ist so eingestellt, daß die Konstantstrom-Treiberschaltung 7 veranlaßt wird, den gewünschten
Wert des Ausgangsstromes zu erzeugen. Der Schleifer 110 des Potentiometers 109 ist mit den
Basiselektroden der Transistortreiberstufen 90, 91 und 92 über zwei Emitterfolger 111 und 112 verbunden.
Die Not-Unterbrechungsschaltung 35 (Fig. 1 a)
besteht aus zwei parallelgeschalteten Transistorverstärkern 120 und 121 in Emitterschaltung. Die Emitter
der genannten Transistoren liegen auf Grund einer Zenerdiode 122 und eines Widerstandes 123 an
einer ausgewählten Spannung. Die Kollektoren der Transistoren 120 und 121 sind mit der Steuerelektrode
einer gesteuerten Vierschicht-Schaltdiode 125 über einen Emitterfolger 126 gekoppelt. Falls einer
der Transistoren 120 und 121 leitend wird, wird die Vierschicht-Schaltdiode 125 eingeschaltet, um die
Ausgangsleitungen 2 und 3 des Netzanschlußgerätes 1 kurzzuschließen. Dadurch wiederum wird das Ansprechen
der Sicherung 36 bewirkt.
Die Transistoren 120 und 121 werden normalerweise im nichtleitenden Zustand gehalten. Die Basis
des Transistors 120 ist an eine Integrierschaltung angeschlossen, die aus den Kondensatoren 130 und
131, einem verstellbaren Potentiometer 132 und einem Widerstand 133 besteht. Der Widerstand 133
ist an den Verbindungspunkt der Emitterwiderstände 95 und 96 der Konstantstrom-Treiberschaltung 7 angeschlossen.
Beim Betrieb der Konstantstrom-Treiberschaltung 7 ist die Spannung am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 95 und 9i eine
Funktion des Ausgangsstromes der Konstantstronv· Treiberschaltung 7. Der Spannungsimpuls wird durch
die vorher erwähnte Integrierschaltung integriert, und wenn die Impulsdauer zu lang ist, erreicht die
Spannung an der Basis des Transistors 120 einen Wert (vorgegeben durch die Einstellung des Potentiometers
132), der den Transistor leitend macht und
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die Vierschicht-Schaltdiode 125 zum Ansprechen bringt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel prüft die
Integrierschaltung nur die Dauer des Stromimpulses, dessen Amplitude 30 Ampere beträgt. Eine ebensolche
Integrierschaltung mit Verstärker kann natürlich zum Prüfen der Zeitdauer des S,tromimpulses mit
niedriger Amplitude vorgesehen wirden.
Die Basis des Transistorverstärkers ■ 121 ist mit einer Schaltungseinrichtung verbunden, welche den
Spannungspegel an der Ausgangsklemme 4 (F i g. 1 b) des Spannungsreglers 5 überwacht. Diese
Einrichtung besteht aus drei Transistorverstärkern 140; 141 und 142 (Fig. la), deren Emitter über
einen gemeinsamen Widerstand 143 an die Spannung von —18 Volt angeschlossen sind. Durch eine Zenerdiode
144 wird an den Emittern eine Spannung von — 6VoIt aufrechterhalten. Die Verstärker sind so
vorgespannt, daß unter normalen Betriebsbedingungen der Transistorverstärker 142 leitend und die
Verstärker 140 und 142 nichtleitend sind. Solange der Verstärker 142 nichtleitend ist, liegt Erdpotential
an der Basis des Transistorverstärkers 121, wodurch dieser Transistor gesperrt gehalten wird.
Falls die Spannung an der Ausgangsklemme 4 des Spannungsreglers 5 in Richtung auf das Erdpotential
ansteigt, weil z.B. die Klemme8 zur Erde kurzgeschlossen wird, steigt die Spannung an der Basis des
Transistorverstärkers 140 so weit an, daß dieser Transistor leitend und der Transistorverstärker 141
gesperrt wird. Beim Ausschalten des Transistorverstärkers 141 wird der Verstärker 142 eingeschaltet,
um der Basis des Transistorverstärkers 121 eine negative Spannung zuzuführen und dadurch diesen
Transistor leitend zu machen. Dadurch wird die Vierschicht-Schaltdiode 125 in den leitenden Zustand
geschaltet und schließt die Netzleitungen 2 und 3 kurz, so daß die Sicherung 36 anspricht.
Nun sei kurz die Wirkungsweise der Schaltungen im bevorzugten Ausführungsbeispiel besprochen. Wie
schon angedeutet wurde, sei angenommen, daß die Schaltungen in einer durch eine Rechenanlage gesteuerten
Prüfeinrichtung verwendet werden. Vor dem Einleiten der Prüfoperationen wird der Schalter
50 (F i g. 1 a) geschlossen, um die Schaltung in ihren normalen Betriebszustand zu bringen. Die Endklemmen
eines ersten Leitungszuges auf einer gedruckten Schaltungsplatte werden über eine Vielzahl von Relaiskontakten
mit den Klemmen 8 und 9 (F i g. 1 b) verbunden. Wenn sichergestellt ist, daß alle Relaiskontakte
geschlossen sind, gelangt ein negativer Impuls zur Eingangsklemme 21 des Flipflops 20 und
bewirkt, daß ein rechteckiger Ausgangsimpuls den Transistoren der Konstantstrom-Treiberschaltung 7
zugeführt wird. Jetzt wird der Relaiskontakt 97 geschlossen und dadurch bewirkt, daß die Transistoren
der Konstantstrom-Treiberschaltung einen Ausgangsimpuls mit einer Amplitude von 30 Ampere und von
bestimmter Impulsdauer erzeugen. Dieser Impuls wird dem durch den Belastungswiderstand R veranschaulichten
gedruckten Leitungszug über einen Pfad
ίο zugeführt, der von der geerdeten Ausgangsleitung 3
des Netzanschlußgerätes 1 (F i g. 1 a) über den Widerstand 96 (Fig. 1 b), den Kontakt 97, die Dioden
94 und 93, die Transistoren 90, 91 und 92, den Widerstand+6, die Klemmen 9 und 8, die Primärwicklung
32 des Transformators 31, die Transistoren 6-1 bis 6-n (und in geringerem Ausmaß die Stromverstärker 17 und 18) zur Ausgangsleitung 2 des
Netzanschlußgerätes führt.
Der Verstärker 15 (F i g. 1 a) fühlt sofort den
ao Spannungspegel an dem Verbindungspunkt '16 (F i g. 1 b) ab, der eine Funktion des Wertes des Belastungswiderstandes R ist, und stellt sofort an der
Ausgangsklemme 4 des Spannungsreglers 5 einen Pe-H-·
gel ein, durch den die Spannung an der Konstant-'·
as strom-Treiberschaltung 7 auf den gewünschten Wert.
eingestellt wird. . .
Falls kein Durchschmelzen erfolgt, wird der Eingangsimpuls an der Klemme 21 nach 5 Millisekunden
beendet, um die Konstantstrom-Treiberschaltung 7 abzuschalten. Kurz danach fallen die Relais ab und
trennen dadurch den gedruckten Leitungszug von den Klemmen 8 und 9 ab. Dieser Ablauf wird für jeden
zu prüfenden Leitungszug wiederholt. Bestimmte der Bauelemente werden nachstehend wegen ihres
ungewöhnlich niedrigen Wertes angegeben. Der Widerstand 26 liegt vorzugsweise in der Größenordnung
von 3/100 Ohm. Das Potentiometer 95 ist auf einen Wert in der Größenordnung von 2 Ohm eingestellt,
und der Wert des Widerstandes 96 liegt in der Größenordnung von 2/10 Ohm. Wie schon erwähnt,
müssen die Transistorverstärker 6-1 bis 6-n extrem kleine Impedanzen für den sie durchfließenden
Strom aufweisen, und daher müssen ihre Emitterwiderstände extrem kleine Werte haben, z. B. 1 Ohm.
Von Hand reparierte Schaltungsplatten werden vorzugsweise bei einem niedrigeren Strompegel (z. B.
5 Ampere) geprüft. Der niedrigere Ausgangsstrom wird in der Konstantstrom-Treiberschaltung 7 durch
öffnen des Kontaktes 97 erzeugt. Im übrigen gleicht die Wirkungsweise der Prüfschaltung der oben für
den hohen Stromimpuls beschriebenen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Transistorisierte Schaltungsanordnung zum raschen und automatischen Prüfen gedruckter
Leiterzüge mit unterschiedlichen Impedanzwerten auf Querschnittsvermindefdng durch Zuführen
von Stromimpulsen konstanter Amplitude und Dauer, die nur bei Leiterzügen mit vermindertem
Querschnitt zum Durchbrennen führen, was das Prüfergebnis darstellt, bei welcher Schaltungsanordnung
eine Gleichspannungsquelle, eine Konstantstrom-Treiberschaltung und der zu prüfende Leiterzug in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsregler
(5; Fig. la und Ib) zwischen das
eine Ende (8; Fig. Ib) eines zu prüfenden Leitungszuges (R) und die Gleichspannungsquelle
(1; Fig. 1 a) eingefügt ist, dessen Impedanz eine inverse Funktion der Impedanz des Leitungszur
ges ist, derart, daß der Spannungsabfall an der Konstantstrom-Treiberschaltung (7; F i g. 1 b)
stets gleich groß ist und daß der Spannungsregler (5; Fig. Ib) einen Differenzverstärker (15;
F i g. 1 a) enthält, der die Spannung am Verbindungspunkt (16; Fig. Ib) von Konstantstrom-Treiberschaltung
und Leitungszug mit einer durch eine Zenerdiode (70; Fig. la) definierten
Bezugsspannung vergleicht und ein dem Vergleichsergebnis entsprechendes Signal erzeugt,
das nach weiterer Verstärkung den Spannungsregler so steuert, daß dessen Impedanz eine inverse
Funktion der Impedanz des Leitungszuges ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstrom-Treiberschaltung
zum Erzeugen von Stromimpulsen vorgegebener Dauer durch einen Schmitt-Trigger (20; F i g. 1 b) steuerbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
induktiv an den Prüfstromkreis angekoppelte Steuerschaltung (30) vorgesehen ist, die bei Unterbrechung
des Stromflusses infolge Durchbrennens eines Leiterzuges den Eingangsimpuls für den Schmitt-Trigger und damit auch für den
Konstantstromgenerator beendet.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Notunterbrechungsschaltung (35; Fig. la) vorgesehen ist, die bei einem Stromimpuls des Konstantstromgenerators
von längerer als der vorgesehenen Dauer oder bei einem unzulässigen Spannungswert an der Ausgangsklemme (4;
F i g. 1 b) des Spannungsreglers eine Vierschichtdiode (125; Fig. la) in den Durchlaßzustand
bringt, über die die Gleichstrom-Versorgungsleitungen der Schaltungsanordnung kurzgeschlossen
werden und eine Sicherung zum Ansprechen gebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US517333A US3392324A (en) | 1965-12-29 | 1965-12-29 | Constant current circuit for determination of printed circuit acceptability |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1538609B2 DE1538609B2 (de) | 1974-05-30 |
DE1538609C3 true DE1538609C3 (de) | 1975-02-06 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1538609C3 (de) |
FR (1) | FR1506078A (de) |
GB (1) | GB1151780A (de) |
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USRE32625E (en) * | 1983-01-05 | 1988-03-15 | Syracuse University | Dynamic testing of electrical conductors |
US4743847A (en) * | 1985-04-01 | 1988-05-10 | International Business Machines Corporation | Printed circuit conductor test system |
US4871962A (en) * | 1988-10-28 | 1989-10-03 | Advanced Micro Devices, Inc. | Method for measuring the size of vias |
US5570027A (en) * | 1995-04-19 | 1996-10-29 | Photocircuits Corporation | Printed circuit board test apparatus and method |
Family Cites Families (2)
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US3114872A (en) * | 1961-12-29 | 1963-12-17 | Gen Electric | Constant current source |
US3317817A (en) * | 1963-11-15 | 1967-05-02 | Gen Motors Corp | Constant current regulator |
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- 1966-12-21 GB GB57201/66A patent/GB1151780A/en not_active Expired
- 1966-12-27 DE DE1538609A patent/DE1538609C3/de not_active Expired
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US3392324A (en) | 1968-07-09 |
FR1506078A (fr) | 1967-12-15 |
DE1538609A1 (de) | 1969-08-14 |
GB1151780A (en) | 1969-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |