DE2319325A1 - Verfahren und einrichtung zum pruefen elektrischer rohrheizkoerper - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum pruefen elektrischer rohrheizkoerper

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DE2319325A1
DE2319325A1 DE19732319325 DE2319325A DE2319325A1 DE 2319325 A1 DE2319325 A1 DE 2319325A1 DE 19732319325 DE19732319325 DE 19732319325 DE 2319325 A DE2319325 A DE 2319325A DE 2319325 A1 DE2319325 A1 DE 2319325A1
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DE19732319325
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Karl Hitzig
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Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
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Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/48Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Prüfen elektrischer Rohrhei:körper Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Prüfen des Betriebsverhaltens und der elektrischen Ferti gungs toleranzen elektrischer Rohrheizkörper, die im wesentlichen aus einem Widerstandsdraht (Heizleiter), einem zu diesem koaxialen Edelstahlrohr (Manteirohr) und einer zwischen Heizleiter und Mantelrohr angeordneten Isolierschicht bestehen, wobei Heizleiter und Mantelrohr an einer Stirnseite des Mantelrohres leitend miteinander verbunden und elektrisch hintereinander geschaltet sind.
  • Derartige Prufeinrichtungen werden z.B. in Bereichen der Forschung und Entwicklung benötigt, in denen Anlagekomponenten auf ihr Betriebsverhalten und ihre Belastbarkeit untersucht werden und zu diesem Zweck mit elektrischen Heizanordnungen Betriebsverhältnisse in projektierten Anlagen, wie z.B. Brennstabanordnungen in einem Reaktorkern, simuliert werden. Aber auch im Bereich der Fertigungskontrolle sind Einrichtungen für die Prüfung solcher Rohrheizkdrper erforderlich, die Oberflachenbelastungen bis zu 200W/cm2 bei Betriebsspannungen bis 200 Volt und Lastströmen von 150 bis 1000 A ausgesetzt sind.
  • Für die Sicherheit des Betriebes ist es von erheblicher Bedeutung, bereits tor dem Einbau eines Rohrheizkörpers in eine Heizungsan-Ordnung eine Prüfungvorzunehmen und dabei insbesondere mögliche Verunreinigungen im Isoliermaterial zwischen Heizleiter und Mantelrohr und dadurch verursachtes instabiles Betriebsverhalten, Übergangswiderstände zwischen Heizleiter und Anschlußbolzen und verringerte elektrische Festigkeit durch ungenaue Zentrierung des Heizleiters im Mantelrohr festzustellen. Für die Aufrechterhaltung des Betriebes von Heizanlagen und zum Beseitigen von Störungen ist es auch notwendig, Messungen an in eine Anlage eingebauten Heizleitern auch nach dem Auftreten von Betriebsstörungen durchzuführen. Änderungen des Betriebsverhaltens kennen insbesondere dann eintreten, wenn als Kühlmittel Wasser, Dampf-oder Natrium verwendet wird und durch Risse im Mantelrohr in die Isolierschicht eindringt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung für dessen Durchführung zu entwickeln, das es ermöglicht, den Betrieb elektrischer Heizanordnungen sicherer zu machen, die Verfügbarkeit z.B. von Prüfständen mit elektrischen Heiungern zu erhöhen und durch Reduzierung von Stillstandszeiten, bedingt durch das Suchen und Austauschen defekter Heizstäbe, Einsparungen zu erzielen und das Auffinden defekter Brennelemente und deren Beurteilung auch weniger qualifiziertem Personal übertrafen zu können. Dabei soll es möglich sein, Messungen vor Inbetriebnahme eines Heizstabes und auch währenddes Betriebes auszufUhren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reihenschaltung von Heizleiter und Mantelrohr an eine einstellbare Spannung gelegt und mit einem Prüfstrom belastet wird und daß bei mindestens zwei einstellbaren Spannungswerten an der Isolierschicht auftretende elektrische Durchbrüche und/oder Widerstandsänderungen verursachtes instabiles Betriebsverhalten in Signalimpulse umgesetzt und diese Signalimpulse nach der Größenordnung der aufgetretenen Fehlerströme getrennt gezählt werden.
  • Dabei wird an einem dem Rohrheizkörper in Reihe geschalteten Widerstand ein dem Laststrom proportionales Istwertsignal gebildet und über einen Übertrager auf einen Verstärker gegeben, eine Grenzwerteinheit mit mindestens zwei voneinander unabhängigen Meßkanälen trennt diskreten Spannungen und Lastströmen zugeordnete Istwertsignale, eine Zähleinheit ist der Grenzwerteinheit zum Zählen der durch einstellbare Schwellwerte der Grenzwerteinheit vorbestimmten Spannungsbereichen zugeordnete Istwertsignale nachgeschaltet und für die digitale Verarbeitung von Signalen sind normierte Schaltkreise als Bauelemente eingesetzt.
  • Die vorgeschlagene Prüfeinrichtung kann mit ihrer internen PrUfstromversorgung zu einer mobilen Einheit zusammengefaßt werden, an die, wenn höhere Prüfströme erforderlich sind, eine besondere externe Prüfstromversorgung angeschlossen werden kann.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß mit dem vorgeschlagenen Prüfverfahren die elektrische Festigkeit der Isolierschicht eines Rohrheizkörpers in mehreren für die Beurteilung wesentlichen Strombereichen meßtechnisch erfaßt werden kann, indem elektrische Druchbrüche und Widerstandsänderungen in Signalimpulse umgesetzt und gezählt werden und aufgrund dieser Zahlenwerte eine einfache Entscheidung über den Einsatz eines Rohrheizkörpers möglich ist. Die damit verbundene Qualitätssteigerung führt zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit und der Wirtschaftlichkeit von mit Heizstäben betriebenen Einrichtungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 Blockschaltbild der Prüfeinrichtung Figur 2 Übersichtsschaltbild einer Grenzwerteinheit mit Zähleinrichtung Figur 1 zeigt einen Rohrheizkörper 1, der aus einem Heizleiter 2, einem mit diesem an dessen unterem, von den Stromanschlüssen 3 abgewandten Ende elektrisch leitend verbundenen Mantelrohr 4 und einer zwischen Heizleiter und Mantelrohr angeordneten Isolierschicht 5 besteht. Zum Abführen der Wärme ist der Rohrheizkörper in ein Kühlmittel 6, z.B. Natrium eingetaucht. Zum Prüfen wird der Rohrheizkörper mit einem vorbestimmten Strom belastet, der bei einer Betriebsspannung bis 90 Volt in der Größenordnung bis 80 A liegen kann. Der Prüfstrom kann einer in das Gerät eingebauten internen Stromversorgungseinheit 7 oder, wenn höhere Ströme gefordert werden, einer externen Stromversorgungseinheit 8 entnommen werden. In beiden Fällen wird mit einem Stelltransformator die Spannung am Heizleiter so eingestellt, daß bei vorgegebenem Innenwiderstand ein vorbestimmter Prüfstrom bis 80 Ampere durch die Anordnung fließt. Mit einem Spannungsmesser 9 und einem Strommesser 10 werden die Kenngrößen gemessen. An einem dem Rohrheizkörper in Reihe geschalteten Nebenwiderstand wird zur ständigen Kontrolle des Laststromes ein Stromistwertsignal gebildet und über einen Ubertrager einem Verstärker 11 zugeführt. Das am Verstärkerausgang anstehende verstärkte und gleichgerichtete Istwertsignal liegt in der Größenordnung von 0 bis 9 Volt und wird mit einem über einen Spannungsteiler angeschlossenen Lichtmarkengalvanometer 12 ständig beobachtet.
  • Das Istwertsignal steuert die elektronischen Kippstufen einer Grenzwerteinheit 13. Die Ansprechschwellen der Meßtrigger sind mit Grenzwertpotentiometern mit Digitalantrieb einstellbar, indem die Betriebsspannung des Meßtriggers so gewählt wird, daß die Triggerschwelle einen hinreichend großen, aber möglichst kleinen Abstand von dem durch den Istwertanzeiger 14 gemessenen Spannungswert hat. Jede Grenzwertüberschreitung entspricht einer kurz zeitigen Änderung der elektrischen Festigkeit der Isolierschicht 5 des Rohrheizkörpers 1 in einem durch die Triggerschwelle festgelegten Bereich der Strombelastung des Rohrheizkörpers. Mit einer der Grenzwerteinheit 13 nachgeschalteten Zählstufe 15 werden die Triggersignale gezählt und damit eine quantitative Beurteilung der Isolierschicht ermöglicht. Die Zählstufe ist mit der gleichen Zahl voneinander unabhängiger Meßkanäle ausgestattet wie die ihr vorgeschaltete Grenzwerteinheit, dadurch wird eine Beurteilung des Rohrheizkörpers in verschiedenen Belastungsbereichen ermöglicht, wenn die Triggerschwellen der Meßkanäle entsprechend eingestellt' werden.
  • Die Meßkanäle 16 und 17 dienen der Versorgung der Meßwertverarbeitung mit Betriebs- und Steuerspannungen.
  • Schaltungstechnische Einzelheiten der Grenzwerteinheit 13 und der Zählstufe 14 sind in Fig. 2 für eine Ausführung mit zwei Meßkanäle dargestellt. Jeder Meßkanal ist mit den gleichen Bauelementen ausgestattet.
  • Das verstärkte und gleichgerichtete Istwertsignal des Verstärkers 11 gelangt auf den allen Meßkanälen gemeinsamen Istwerteingang-20.
  • Sind Spannungswerte von mehr als 9 Volt zu erwarten, so werden diese mit einem Spannungsteiler 21 auf Werte kleiner 9 Volt herabgesetzt und erst dann auf den Eingang 22 eines Meßtriqgers 23 geschaltet. Zum Einstellen der Triggerschwelle wird die an einen Meßtrigger angelegte Betriebsspannung Ub - 12 Y mit einem Grenzwertpotentiometer 24 mit einem Digitalantrieb in Schritten von 000 bis 999 so gewählt, daß die Triggerschwelle einen hinreichend großen, aber möglichst kleinen Abstand von dem durch den Istwertanzeiger 14 gemessenen, der Strombelastung des Rohrheizkörpers proportionalen Spannungswert hat. Jedem der Meßtrigger ist zum Linearisieren des Zusammenhanges zwischen Istwertanzeige und Triggerschwelle in einem vorbestimmten Meßbereich eine aus den Spannungsteilern 25, 26 und 27 gebildete Linearisierungsschaltung vorgeschaltet. Dadurch ist es möglich, auch bei sich ändernden Betriebsbedingungen eine der Istttertanzeige angepaßte optimale Grenzwerteinstellung vorzunehmen und damit kürzeste Anspruchzeiten sicherzustellen.
  • Sobald die am Eingang 22 des Meßtriggers 23 anliegende Spannung einen oberen Grenzwert überschreitet, tritt am Ausgang 28 ein L-Signal und an dem antivalenten Ausgang 29 ein O-Signal auf. Beim Unterschreiten eines unteren Grenzwertes führt der Ausgang 28 O-Signal und der Ausgang 29 L-Siqnal.
  • Jedem der Meßtrigger 23 ist ein Impulsspeicher 30 nachgeschaltet, dessen Eingang 31 über einen Umschaltkontakt 32 bzw. 33 wahlweise mit dem Ausgang 28 für obere oder mit dem Ausgang 29 für untere Grenzwerte verbunden werden kann. Wird z.B. beim Überschreiten eines oberen Grenzwertes vom Ausgang 28 des Meßtriggers ein L-Signal auf den Eingang 31 des Impulsspeichers 30 gegeben, so geht das bisher am Ausgang 34 des Impulsspeichers anstehende O-Signal in ein L-Signal über.
  • Mit dem Ausgang 34 des Impuls speichers 30 ist der Eingang 35 des Doppelkippgliedes 36 verbunden, so daß bei Grenzwertüberschreitung, also wenn am Eingang 31 des Impulsspeichers 30 ein Signalwechsel von 0 auf L erfolgt, das an dessen Ausgang 34 anstehende O-Sfgnal in ein L-Signal wechselt und dabei der Ausgang 37 der Kippeinheit ebenfalls von 0- auf L-Signal wechselt.
  • Der Ausgang 37 jedes der Kippglieder des Doppelkippgliedes 36 ist unmittelbar mit dem Eingang 38 jedes der Kippglieder des zur Zählstufe 15 gehörenden Doppelkippgliedes 39 verbunden. Durch eine Hilfsbeschaltung iiteinem Widerstand 40 und einem zu diesem parallel geschalteten Kondensator 41 wird das statische L-Signal in ein dynamisches L-Signal verwandelt, so daß jeder Signalimpuls nur kurzzeitig am Ausgang 42 des Doppelkippgliedes erscheint. Dieser dynamische L-Impuls trifft auf den Eingang 43 des Schaltverstärkers 44, so daß dessen Ausgang 45 kurzzeitig von L auf 0 springt. Dieses Nullpotential erreicht über den während des Betriebes geschlossenen Schalter 46 die Relaisspule 47, die andererseits fest an der Betriebsspannung Ub = 12 Volt liegt, so daß die Relaiskontakte 48 und 49 kurzzeitig geschlossen werden.
  • Dabei wird über den Kontakt 48 eine Gleichspannung von + 20 Volt auf den Eingang 50 der Impulsformerstufe 51 geschaltet und an deren Ausgang 52 ein normierter Impuls erzeugt, der einen elektromechanischen Zähler 53 steuert.
  • Über den gleichzeitig betätigten Kontakt 49 wird kurzzeitig die Betriebsspannung Ub = 12 Volt auf den Eingang 54 der Impulsspeicher 30 geschaltet, so daß am Ausgang 34 des Impuls speichers ein Wechsel von L auf 0 eintritt. Dem Impulsspeicher ist ein Schaltverstärker 55 unmittelbar nachgeschaltet, der mit seinem Ausgang 56 eine Signallampe 57 steuert. Diese Signallampe liegt mit einem Kontakt fest an dem Potential Ub = 12 Volt. Bei Grenzwertüberschreitung springt der Ausgang 56 von L- auf O-Signal, so daß die Signallampe 57 an der vollen Betriebsspannung liegt und leuchtet. Jede Grenzwertnberschreitung löst aber auch durch Erregen des Relais 47 mit dessen Kontakt 49 einen automatischen Quittiervorgang aus, indem der Ausgang 56 des Schaltverstärkers 55 von 0 auf L umgesteuert und dadurch die Signallampe 57 abgeschaltet und der Grenzwertkanal für die Verarbeitung des nächsten Grenzwertsignales vorbereitet wird.
  • Es ist auch möglich, durch oeffnen des Schalters 46 das Relais 47 und damit die Zählstufe 15 abzuschalten. In diesem Fall zeigt die Signallampe 57 eine Grenzwertüberschreitung solange an, bis die Quittiertaste 58 von Hand betätigt wird und dabei ebenso wie beim automatischen Quittieren auf den Eingang 54 des Impulsspeichers 30 ein L-Signal geschaltet wird.
  • Auf den Eingang 22 des Meßtriggers 23 mit dem Istwert der Meßgröße eingespeiste Störspannungen höherer Frequenz können zum Ansprechen der Meßtrigger führen und Fehlmessungen verursachen. Das wird durch eine Störschutzbeschaltung vermieden, die aus einem Kondensator 59 und einem ohmschen Widerstand 60 besteht. Der Kondensator 59 liegt zwischen dem Eingang 22 des Meßtriggers 23 und dem Ausgang 34 des Impulsspeichers 30 und leitet die Wechselspannungsanteile der Störspannung am Meßtrigger vorbei. Der ohmsche Widerstand 60 ist zwischen den Eingang 22 des Meßtriggers 23 und Masse geschaltet und leitet die Gleichspannungsanteile der Störspannung an Masse ab.

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    t1./Verfahren zum Prüfen des Betriebsverhaltens und der elektrischen Fertigungstoleranzen elektrischer Rohrheizkörper, die im wesentlichen aus einem Widerstandsdraht (Heizleiter), einem zu diesem koaxialen Edelstahlrohr (Mantelrohr) und einer zwischen Heizleiter und Mantelrohr angeordneten Isolierschicht bestehen, wobei Heizleiter und Mantelrohr an einer Stirnseite des Mantelrohres leitend miteinander verbunden und elektrisch hintereinander geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung von Heizleiter (2) und Mantelrohr (4) an eine einstellbare Spannung gelegt und mit einem Prüfstrom belastet wird und daß bei mindestens zwei einstellbaren Spannungswerten an der Isolierschicht auftretende elektrische Durchbrüche und/oder durch Widerstands änderungen verursachtes instabiles Betriebsverhalten in Signalimpulse umgesetzt und diese Signalimpulse nach der Größenordnung der aufgetretenen Fehlerströme getrennt gezählt werden.
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem dem Rohrheizkörper (1) in Reihe geschalteten Nebenwiderstand ein dem Laststrom proportionales Istwertsignal gebildet und über einen Übertrager auf einen Verstärker (11) gegeben wird, daß eine Grenzwerteinheit (13) mit mindestens zwei voneinander unabhängigen Meßkanälen diskreten Spannungen und Lastströmen zugeordnete Istwertsignale voneinander trennt, daß eine Zähleinheit (15) der Grenzwerteinheit (13) zum Zählen der durch einstellbare Schwellwerte der Grenzwerteinheit vorbestimmten Spannungsbereichen zugeordneten Istwertsignale nachgeschaltet ist, und daß für die digitale Verarbeitung von Signalen normierte Schaltkreise als Bauelemente eingesetzt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Istwertsignal mit einem Lichtmarkengalvanometer (12) gemessen wird, das über einen Spannungsteiler an den Ausgang des Verstärkers (11) angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Istwertsignal mit einem einstellbaren Spannungsteiler (21) auf Werte kleiner 9 Volt herabgesetzt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßkanal der Grenzwerteinheit (13) im wesentlichen aus einem Grenzwertpotentiometer (24) mit Digitalantrieb zum Einstellen der den Grenzwert bildenden Triggerschwelle, einem Meßtrigger (23), einem Umschalter (32, 33) zum Einschalten eines unteren oder oberen Grenzwertes, einem Impulsspeicher (30), einem Kippglied (36) und einem Schaltverstärker (55) mit einer Grenzwertüberschreitungen anzeigenden Signallampe (57) besteht.
  6. 6. Einrichtungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßtrigger (23) zum Linearisieren des Zusammenhanges zwischen Istwertanzeige und Triggerschwelle eine aus mehreren Spannungsteilern (25, 26, 27) gebildete Iinearisierungsschaltung vorgeschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang (22) jedes MeB-triggers (23) ein Kondensator (59) zum Ableiten von Stbrwechselspannungen und ein ohmscher Widerstand (60) zum Ableiten von Gleichspannungsanteilen der Störspannung angeschlossen ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßtrigger (23) ein Imoulsspeicher (30) nachgeschaltet ist, und daß der Eingang (31) des Impulsspeichers über einen Umschalter (32, 33) zum Einstellen einer unteren oder oberen Grenzwertschwelle auf einen von zwei Ausqängen (28, 29) des Meßtriggers (23) schaltbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Impulsspeicher (30) ein Schaltverstärker (55) mit einer nur bei Grenzwertüberschreitung an Spannung liegenden Signallampe (57) angeschlossen ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Impulsspeicher (30) ein Kippglied als Impulsformer nachgeschaltet ist, und daß zwei Kippglieder zu einem Doppelkippglied (36) vereinigt sind.
  11. 11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der voneinander unabhängigen Kanäle der der Grenzwerteinheit (13) nachgeschaltete Zählstufe (t5) im wesentlichen aus einem Kippglied, einem Schaltverstärker (44) mit einem Relais (47>, einer Impulsformerstufe (51) und einem Zähler (53) besteht.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch tl, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kippglieder ru einem Doppelkippglied (39) zusammgefaßt und mit einer Hilfsbeschaltung aus einem Widerstand (40) und einem zu diesem parallel geschalteten Kondensator (41) zum Umformen statischer L-Siqnale in dynamische versehen sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (45) des Schaltverstärkers (44) über einen Schalter (46) mit-einer Relaisspule (47) verbunden ist, deren anderer Anschluß fest an Betriebsspannung gelegt ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisspule (47) über ihren ersten Arbeitskontakt (48) eine Steuerspannung auf den Eingang (50) der Impulsformerstufe (51> und als 1.-Signal zum antomatischen Ouittieren nach jeder Grenzwertüberschreitung über ihren zweiten Arbeitskontakt (49) eine andere Spannung (Betriebsspannung) auf den Eingang (54) des Impulsspeichers (30) schaltet.
  15. 15. Einrichtung nach AnsPruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang (52) der Impulsformerstufe (51) ein elektromechanischer Zähler (53) ang3schlossen ist.
  16. 16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum manuellen Quittieren von Grenzwertsignalen eine Quittiertaste (58) zwischen einen Betriebsspannung führenden Versorgungseingangdes Impulsspeichers (30) und dessen Signaleingang (54) geschaltet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233102A1 (de) * 1992-10-01 1994-04-07 Universal Quarzgut Schmelze Verfahren zur elektrischen Prüfung von Hochspannungsheizsystemen
DE19940988B4 (de) * 1999-08-28 2009-07-30 Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg Verfahren und Schaltung zur Überwachung eines Mantelrohrheizkörper eines Warmwasserbereiters

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