DE862926C - Gestufter Praezisionswiderstand - Google Patents

Gestufter Praezisionswiderstand

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DE862926C
DE862926C DER6613A DER0006613A DE862926C DE 862926 C DE862926 C DE 862926C DE R6613 A DER6613 A DE R6613A DE R0006613 A DER0006613 A DE R0006613A DE 862926 C DE862926 C DE 862926C
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DE
Germany
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resistance
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Expired
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DER6613A
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English (en)
Inventor
Erich Dr Meyer
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RUHSTRAT GEB
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RUHSTRAT GEB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Attenuators (AREA)

Description

  • Gestufter Präzisionswiderstand Die Einzelwiderstände in einer Dekade eines stufenweise einstellbaren Präzisionswiderstandes lassen sich mit den üblichen Abgleichs- und Fertigungsmethoden mit hinreichender Genauigkeit auch bei den kleinsten in Präzisionswiderstandssätzen vorkommenden Widerstandswerten (z. B. O,OI Ohm) herstellen. Dagegen kommt gerade bei den kleinsten Widerstandswerten diese Genauigkeit nicht zur Geltung, da vornehmlich der Übergangswiderstand des die Einzelwiderstände in Reihe schaltenden Stufenschalters sich den Widerstandswerten der Einzelwiderstände additiv überlagert.
  • Die Wirkung dieser tiberlagerung tritt um so mehr zurück, je mehr man bei der Schalterstellung dem Ende der Dekade näher kommt, da der t;bergangswiderstand, abgesehen von den in den verschiedenen Kontakten vorhandenen Unterschieden des Übergangswiderstandes, als konstant betrachtet werden kann und sich zum Ende der Dekade hin der eingestellte Widerstandswert der Dekade linearer erhöht.
  • Der Fehler tritt aber am Anfang einer Dekade (I R1 mit R1 als Einheit der Dekade) in voller Stärke auf.
  • Beispielsweise hat ein Widerstand der Dekade IO O,OI Ohm bei der Stellung 1 0,01 Ohm 2 °|O Fehler, wenn der Übergangswiderstand nur 2 10 Ohm beträgt, ein Wert, der üblich ist und auch überschritten wird.
  • Daher ist eine Schaltung erwünscht, welche ohne Erhöhung des Aufwandes im Abgleich der Einzelwiderstände nur durch eine besondere Schaltungsart den ergangswiderstand des benötigten Stufenschalters weniger stark zur Wirkung kommen läßt.
  • Präzisionswiderstände mit veränderlich einstellbaren Widerstandswerten pflegt man mit Anordnungen jeder Dekade auszurüsten, derart, daß die Einzelwiderstände durch den Stufenschalter in Reihe geschaltet werden. Nach der Erfindung wird das Verlangte dadurch erreicht, daß die die Dekade aufbauenden Einzelwiderstände parallel geschaltet werden. Die Einzelwiderstände in dieser Schaltungsart haben dann nicht gleiche Werte bei gleichen Stufenwerten der Dekade.
  • Der Höchstwert der Dekade wird durch einen diesen Höchstwert darstellenden, ohne Kontakt arbeitenden Festwiderstand dargestellt. Die kleineren Werte der Dekade werden durch zusätzlich parallel geschaltete Widerstände erreicht.
  • Die Einschaltung dieser Widerstände erfolgt durch einen Stufenschalter, wie er zurParallelschaltung Einzelkondensatoren in Präzisionsstufenkondensatoren üblicherweise verwendet wird.
  • Die Widerstandswerte, welche parallel zu schalten sind, ergeben sich gemäß Abb. 1 mit der Formel Rn = n (n * I) R1 wobei unter s der ganzzahlige oder auch nicht ganzzahlige Stufenwert der Dekade zu verstehen ist, den R,, besitzen soll.
  • Besteht beispielsweise die Absicht, eine Dekade 10' 0,OI Ohm aufzubauen, so nehmen die in Abb. I eingetragenen Einzelwiderstände folgende Werte an: R1, = 0,02 Ohm R2, = o,o6 Ohm R3, = 0,I2 Olun R4, = 0,20 Ohm R5' = Olun R6' = 0,42 Ohm R7, = 0,56 Ohm R8, = 0,72 Ohm R9' = 0,90 Ohm Daraus, daß diese Widerstandswerte durchweg höher liegen als die in einer Reihenschaltung anzuwendenden Werte der Einzelwiderstände, geht hervor, daß ein gleich großer Übergangswiderstand eine relativ geringere Wirkung hat. Hinzu kommt, daß durch die Parallelschaltung jeder Ubergangswiderstand in dieser Schaltung nur verdeckt zur Wirkung kommt und nicht linear.
  • Bei der Parallelschaltung tritt insofern ein Nachteil auf, als in der Schalterstellung der kleinsten Stufe neun Kontakte durch ihre Übergangswiderstände wirksam werden, während bei Reihenschaltung immer nur ein Übergangswiderstand wirksam ist.
  • Trotzdem ist die Wirkung sämtlicher fJbergangswiderstände bei der Parallelschaltung immer kleiner als die Wirkung des einen Widerstandes bei der Reihenschaltung. Das Verhältnis v des Einflusses der Übergangswiderstände bei der Parallelschaltung zu der bei der Reihenschaltung wird durch folgenden Ausdruck in allgemeinster Form angegeben: Hierbei wird vorausgesetzt, daß sämtliche tbergangswiderstände gleichen Wert haben, was zur Beurteilung der Wirkung dieser Schaltung ohne Beeinträchtigung angenommen werden kann. Die Anwendung dieser Formel auf die Stufen 1 bis 10 ergibt der Reihe nach die folgenden Verhältnisse: 5 v I 0,350 2 0,200 3 0,I34 4 4 0,0958 5 o,o685 6 0,0492 7 0,0336 8 o,o208 9 0,0099 Hieraus ist ersichtlich, daß die Parallelschaltung der Reihenschaltung um so mehr überlegen ist, je höher der eingestellte Stufenwert liegt. Aber auch im ungünstigsten Fall zeigt die Parallelschaltung nur 35 Olo derjenigen der Reihenschaltung.
  • Auf diese Weise ist es möglich, mit gleich guten Kontaktbahnen genauere Stufenwiderstände herzustellen oder mit weniger guten Kontaktbahnen gleich genaue Widerstände wie bisher. An Stelle des erwähnten Parallelschalters, bei dem sich eine Kontaktbahn zwischen die Kontaktfedern der Parallelwiderstände einschiebt, ist auch eine Sonderausführung ausführbar gemäß der Abb. 2. In dieser Ausführung laufen zu dem Kontakt (10 - s) Leitungen, z. B. beim Kontakt K5 10 - 3 = 7 Leitungen; dann wird das Kontaktfederbündel des Drehschalters mit den Eingangs- und Ausgangsklemmen A und E immer nur eine aus mehreren Blättern bestehende Kontaktbahn Kn berühren.
  • PATENTANSPRbCHE: I. Gestufter Präzisionswiderstand mit weitgehender Unabhängigkeit vom Übergàngswiderstand des Stufenschalters, insbesondere für niederohmige Widerstandsdekaden, gekennzeichnet dadurch, daß die Werte einer Widerstandsdekade durch parallel geschaltete, unter sich ungleiche Einzelwiderstände gebildet werden, derart, daß zur Bildung des höchsten Widerstandswertes IO R1 der Dekade nur ein einziger Widerstand eingeschaltet ist und daß zur Bildung der kleineren Stufenwerte dieser Dekade von 9... 1 R1 mit obigem Widerstand R1, durch den jeweiligen Stufenwert bedingt, geeignet bemessene Einzelwiderstände parallel geschaltet sind, so daß der kleinste Stufenwert (I R1) beispielsweise aus zehn parallel geschalteten Einzelwiderständen gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Präzisionswiderstand nach Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß die Werte der parallel zu schaltenden Einzelwiderstände sich aus dem Wert des festen Einzelwiderstandes IO R, ergeben nach dem Ausdruck Rn = n (n + 1) R1, wobei unter n der ganzzahlige oder auch nicht ganzzahlige Stufenwert der Dekade zu verstehen ist, welchen R,t besitzen soll.
    3. Präzisionswiderstand nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Stufenschalter ein Parallelschalter verwendet wird, welcher bei verschiedener Stufung eine entsprechende Anzahl von Kontakten besitzt.
    4. Präzisionswiderstand nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Schalter ein solcher verwandt wird, bei dem nur ein Kontaktfedersatz auf geblätterten Kontaktblöcken die Parallelschaltung der jeweils parallel einzuschaltenden Einzelwiderstände bewirkt (Abb. 2).
DER6613A 1951-09-01 1951-09-01 Gestufter Praezisionswiderstand Expired DE862926C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939309A1 (de) * 1988-11-28 1990-05-31 Minolta Camera Kk Einen laserstrahl erzeugende baueinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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